DE69408033T2

DE69408033T2 - Absorbierendes Produkt

Info

Publication number: DE69408033T2
Application number: DE69408033T
Authority: DE
Inventors: Hiroaki Fukui; Migaku Suzuki
Original assignee: Japan Absorbent Technology Institute
Current assignee: Japan Absorbent Technology Institute
Priority date: 1993-05-26
Filing date: 1994-05-26
Publication date: 1998-08-20
Anticipated expiration: 2014-05-27
Also published as: DE69408033D1; KR100199513B1; EP0626160B1; JPH06327715A; US6391013B1; JP2757931B2; ES2112445T3; EP0626160A1; CA2117288A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein absorbierendes Produkt gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solches absorbierendes Produkt ist aus EP-A-O 357 298 bekannt, die ein verwendbares absorbierendes Produkt wie z.B. eine Windel offenbart, die eine flüssigkeitsundurchlässige äußere Lage, eine urindurchlässige Einlage und einen absorbierenden Kern zwischen der äußeren Lage und der Einlage aufweist. Die Einlage hat einen Durchlaß, um zu ermöglichen, daß festes Fäkalmaterial zu dem Kern gelangt, wobei dadurch das Fäkalmaterial von der Haut des Trägers isoliert wird. Die Einlage wird der Länge nach von elastischen Strängen zusanimengezogen, die der Länge nach nicht benachbart zu dem Durchlaß angeordnet sind, wobei sie den Sitz des Produkts an dem Träger ohne den Verlust eines Dichtigkeitsschutzes verbessern, und sie ermöglichen, daß verschiedene Abschnitte des Produkts unabhängige Funktionen übernehmen.
Damit die bandlosen absorbierende Produkte ihre vorteilhaften Merkmale völlig aufzeigen, mussen sie bündig am Körper eines Trägers, besonders an den Beinöffnungsabschnitten des Trägers anliegen. Deshalb haben solche bandlosen absorbierende Produkte elastisch dehnbare Krausen oder Raffungen - wie sie im allgemeinen genannt werden - entlang der Umfänge der Beinöffnungen.
Ein Beispiel eines solchen bandlosen absorbierenden Produkts mit Beinraffungen wird in dem japanischen Kokai-Patent mit der Nummer 3-19 55 58 offenbart. Zwei Sätze elastischer Elemente sind entlang der Umfänge der Beinöffnungen angebracht, um die Beinraffüngen zu bilden. Jeder Satz der elastischen Elemente erstreckt sich entlang einer Beinöffnung von einem vorderen Ende der Beinöffnung zu einer mittleren Stelle der Beinöffiiung und erstreckt sich kontinuierlich quer in einem mittleren Bereich (Gabelungsbereich) des Produkts zu einer mittleren Stelle des anderen Beins, um einen Kreuzungsbereich zu bilden. Von der mittleren Stelle der anderen Beinöffnung erstreckt sich jeder Satz der elastischen Elemente entlang zu einem hinteren Ende der Beinöffnung. Diese zwei Sätze der elastischen Elemente sind so angeordnet, daß sie so etwas wie ein eine x-förmige Anordnung bilden.
Solch eine Anordnung der elastische Elemente vereinfacht vorteilhaft einen kontinuierlichen Herstellungsprozeß der absorbierenden Produkten. Kennzeichnend dafür ist, daß eine flüssigkeitsundurchlässige Lage in einer durchgehenden Oewebeform kontinuierlich in eine Richtung transportiert wird. Durchgehende elastische Stränge werden auf die Lage in einer sinusförmigen Anordnung zur Sicherung daran zugeführt. Die resultierende Kombination wird bei einem vorherbestimmten Intervall abgeschnitten, um eine zusammengesetzte Lage zu bilden, wobei die eingelagerten elastischen Elemente daran befestigt sind.
Die elastischen Elemente, die entlang der Umfänge der Beinöffnungen in dem zuvor erwähnten konventionellen, bandlosen absorbierenden Produkt angeordnet sind, haben die Funktion, Beinraffungen dort entlang zu bilden. Die elastischen Elemente jedoch, die sich quer zu dem Gabelungsbereich erstrecken, sind nicht nur unnützes vergeudetes Material, sondern verursachen, daß der Gabelungsbereich des absorbierenden Produkts sich elastisch auseinander- und zusammenzieht, wodurch ein übermäßiges Drücken gegen den Körper eines Trägers entsteht. Solch eine elastische Wirkung verschlechtert die Flexibilität und Geschmeidigkeit in dem Gabelungsbereich, die die erwünschten Eigenschaften beim vorgesehenen Komfort für den Träger während des Gebrauchs sind.
Ein Nachteil konventioneller bandloser absorbierender Produkte ist das Lecken von Urin von den Seiten der Produkte. Ein anderer großer Nachteil davon ist eine schlechte Isolation oder Aufnahme von Fäkalmaterial. Besonders in dem oben erwähnten bandlosen absorbierenden Produkt, das die zwei Sätze von elastischen Elementen, die den Gabelungsbereich kreuzen, einschließt, verursachen diese elastischen Elemente, daß der Gabelungsbereich übermäßig eng an dem Körper des Trägers anliegt. Solch eine Produktformgebung weist eine schlechte Fäkalmaterialaufnahme auf, so daß das Fäkalmaterial über das Produkt verteilt wird.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes absorbierendes Produkt vorzusehen, das fähig ist, die oben beschriebenen Nachteile, die konventionelle Produkte besitzen, auszuschließen, so daß jede unerwünschte Deformation des Gabelungsbereichs in Folge der zusammenziehenden Wirkungen der elastischen Elemente vermieden werden kann und die effektive Aufnahme von Fäkalmaterial in dem Gabelungsbereich gesichert ist.
Diese Aufgabe wird von den Merkmalen in Anspruch 1 erreicht.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist ein absorbierendes Produkt vorgesehen, das einen Hauptkörper umfaßt, der eine Leiböffnung und ein Paar von Beinöffnungen aufweist. Der Hauptkörper umfaßt eine flüssigkeitsundurchlässige äußere Lage, eine flüssigkeitsdurchlässige obere Lage und einen absorbierenden Kern, der zwischen der oberen und unteren Lage angeordnet ist. Das absorbierende Produkt ist des weiteren mit einer Raffüng längs der Leiböffnung und einer Raffung längs jeder Beinöffnung vorgesehen.
Die obere Lage schließt zwei Schichten von Lagenmaterial ein, und zwei Sätze elastischer Elemente sind zwischen den zwei Materiallagen angeordnet, um eine zusammengesetzte obere Lage zu bilden. Die obere Lage umfaßt des weiteren Verbindungseinrichtungen, die so ausgebildet sind, daß sie durch das genannte Lagenmaterial hindurchgehen.
Jeder der zwei Sätze von elastischen Elementen erstreckt sich entlang eines Umfangsabschnitts eines der Beinöffnungen von einem Ende bis zu einer mittleren Stelle von dieser und weiter längs eines Abschnitts des Umfangs der Verbindungseinrichtung zu einer mittleren Stelle der anderen Beinöffnung. Von der mittleren Stelle erstreckt sich jeder Satz der elastischen Elemente zu einem Ende der anderen Beinöffnung, so daß zwei Sätze von elastischen Elementen in einer im wesentlichen x-förmigen Gestalt angeordnet sind.
In Übereinstimmung mit dem absorbierenden Produkt der vorliegenden Erfindung weist die obere Lage Verbindungseinrichtungen auf, die in dem Gabelungsbereich des absorbierenden Produkts angeordnet sind. Die elastischen Elemente sind so angeordnet, daß sie sich entlang des Umfangs der Verbindungseinrichtung erstrecken, um die Beinraffüngen zu bilden. Die Verbindungseinrichtung dient als ein Einlaß für eine Tasche, die zwischen der oberen Lage und der äußeren Lage gebildet ist, um Urin und Fäkalmaterial aufzunehmen. Dies erzeugt einen Komfort für den Träger während des Gebrauchs. Des weiteren kann die Anordnung eines Teils aller elastischen Elemente, die die Beinöffnungen entlang des Umfangs der Verbindungseinrichtung bilden, dazu helfen, eine Form- und Positionsstabilität der Taschenverbindungseinrichtung vorzusehen, die wiederum einen Komfortgewinn für den Träger während des Gebrauchs vorsieht.
Die elastischen Elemente, die die Beinraffungen bilden, sind so angeordnet, daß sie sich in erster Linie um die Beinöffnungen erstrecken und sind nicht in dem Gabelungsbereich angeordnet, in dem elastische Elemente nicht benötigt werden. Folglich weist das absorbierende Produkt Geschmeidigkeit und Flexibilität auf und sieht einen bündigen Sitz und Komfort für den Träger während des Gebrauchs vor, wobei seine Beinraffungen effektiv ein Leck an dem Produkt verhindern. Des weiteren können die elastischen Elemente, da sie nicht direkt an der äußeren Lage haften, nicht gesehen oder wahrgenommen werden von der Außenseite des Produkts. Dies hilft, daß das Produkt mit einem guten Erscheinungsbild in seinem Gabelungsbereich versehen ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anschließend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
Figur 2 ist eine abgewickelte Draufsicht des absorbierenden Produkts von Figur 1.
Figur 3 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie in A-A von Figur 2.
Figur 4 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie in B-B von Figur 2.
Figur 5 ist eine fragment&isch vergrößerte, perspektivische Ansicht des absorbierenden Produkts von Figur 1.
Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht, die die Beziehung der Stellung einer oberen Lage und der elastischen Elemente, die in dem absorbierenden Produkt eingeschlossen sind, zeigt.
Figur 7 ist eine aufgewickelte Draufsicht,die eine obere Lage zeigt, die in einer zweiten Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 8 ist eine aufgewickelte Draufsicht, die eine obere Lage zeigt, die in einer dritten Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 9 ist eine erklärende Ansicht, die das Verhältnis der Stellung des Lagenmaterials und der elastischen Elemente während eines Rerstellungsprozesses der oberen Lage von Figur 8 zeigt.
Figur 10 ist eine aufgewickelte Draufsicht, die eine obere Lage zeigt, die in einer vierten Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 11 ist eine aufgewickelte Draufsicht, die eine obere Lage zeigt, die in einer fünften Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 12 ist eine aufgewickelte Draufsicht, die eine obere Lage zeigt, die in einer sechsten Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 13 ist eine aufgewickelte Draufsicht, die eine obere Lage zeigt, die in einer siebten Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 14 ist eine vergrößerte Querschnittansicht entlang einer Linie C-C von Figur 13.
Figur 15 ist eine aufgewickelte Draufsicht, die eine obere Lage zeigt, die in einer achten Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 16 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie D-D von Figur 15.
Figur 17 ist eine aufgewickelte Draufsicht, die eine obere Lage zeigt, die in einer neunten Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorhanden ist.
Figur 18 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie E-E von Figur 17.
Figur 19 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie F-F von Figur 17.
Figuren 20 bis 23 zeigen andere absorbierende Produkte, die die vorliegende Erfindung umfassen in einem Querschnitt, um den Aufbau eines Abschnitts der Beinraffüng an einer Seite eines Produkts zu zeigen.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform:
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines bandlosen absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Figur 2 ist eine Draufsicht, die das absorbierende Produkt von Figur 1 vor dem Falten und Verschließen der betreffenden Seitenteile davon miteinander zeigt.
Das absorbierende Produkt, wie in Figur 1 gezeigt, umfaßt einen Hauptkörper 10 in Form einer Hose, der eine Leiböffnung 1 und ein Paar von Beinöffnungen 2 aufweist. Der Hauptkörper 10 umfaßt eine Raffung 3, die längs des Umfangs der Leiböftnung 1 angeordnet ist, und er umfaßt eine Raffung 4, die längs des Umfangs jedes der Beinöffnungen 2 angeordnet ist. Die Raffung 4 wird von der zusammenziehenden Wirkung einer Anzahl von elastischen Elemente 6, die darin eingeschlossen sind, gebildet. Eine Bezugsnummer 5 bezeichnet elastische Elemente die wahlweise für einen verbesserten Sitz des Hauptkörpers an einen Leibbereich eines Trägers vorgesehen werden. Der Hauptkörper 10 umfaßt eine äußere Lage 11, die aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material gebildet ist, eine obere Lage 12, die aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material gebildet ist, vorzugsweise einem hydrophoben Material, und einen absorbierenden Kern 13, der dazwischen angeordnet ist. Wie in den Figuren 3 bis 5 dargestellt, umfaßt die obere Lage 12 eine erste Bahn 12 a, die zu dem Körper des Trägers zeigt, und eine zweite Bahn 12 b, die zu der äußeren Lage 11 zeigt. Verbindungseinrichtungen wie eine Durchgangsöffnung 20 ist in einem Gabelungsbereich des Kleidungsbereichs, der zwischen dem Paar der Beinöffnungen 2 angeordnet ist, angebracht. In der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die elastischen Elemente 6 nach innen längs rechts und links ausgebildeter Kanten des absorbierenden Produkts, um das Paar rechter und linker Beinöffnungen 4 zu bilden, und umfassen einzelne erste und zweite Sätze von elastischen Elementen 6 a, 6 b. Der erste Satz der elastischen Elemente 6 a trifft oder kreuzt den zweiten Satz der elastischen Elemente 6 b an einer mittleren Stelle einer der Beinöffnungen 2 und erstreckt sich davon kontinuierlich entlang eines halben Umfangabschnitts der Öffnung 20 zu einer mittleren Stelle der anderen Beinöffnungen 2. Von der mittleren Stelle erstreckt sich des weiteren der erste Satz der elastischen Elemente 6 a zu einem Ende der anderen Beinöffnungen 2. Der zweite Satz der elastischen Elemente 6 b ist so angeordnet wie sich die ersten Sätze der elastischen Elemente 6 a erstrecken, wobei aber seine Ausrichtung davon umgekehrt ist. Der erste und zweite Satz der elastischen Elemente 6 a, 6 b haften in einer eingelegten Stellung zwischen der ersten und zweiten Bahn 12 a, 12 b.
Die zusammengesetzte Lage eines solchen Aufbaus kann ohne weiteres mit Hilfe des folgenden Arbeitsablaufs hergestellt werden.
Langgestrecktes Lagenmaterial in Gewebeform, das die zweite Bahn 12 b bildet, wird kontinuierlich in eine Richtung, wie dargestellt durch den Pfeil 7 in Figur 6, transportiert. Die zwei Sätze der elastischen Elemente 6 a und 6 b werden auf das Lagenmaterial 12 b in einer überlappenden, sinusförmigen Anordnung mit einem umgekehrten Phasenverhälmis zueinander angebracht. Eine zweite Lage aus Material 12 a (nicht gezeigt in Figur 6) wird des weiteren auf das Lagenmaterial 12 b überlagert, um die elastischen Elemente dazwischen einzulegen.
Die zweite Lage aus einem Material 12a und die elastischen Elemente haften an dem Lagenmaterial 12b mittels konventioneller Verbindungsmittel, um eine zusammengesetzte Lage zu bilden. Die Durchgangsöffnung 20 wird gleichzeitig gebildet, wobei sie das doppellagige Bahnmaterial durchdringt. Die resultierende zusammengesetzte obere Lage wird dann in eine individuelle Produkteinheitslänge geschnitten, die wiederum geschnitten wird, um Beinöffhungen ( gezeigt durch gestrichelte Linien ) auszubilden.
Folglich wird die gebildete zusammengesetzte Lage nachfolgend mit der äußeren Lage 11, dem absorbierenden Kern 13 und den anderen Produktelementen kombiniert, um die absorbierenden Produkte in Übereinstimmung mit konventionellen Herstellungsprozessen herzustellen. Die Relativpositionen der Lagematerialien innerhalb der Kleidung werden in den Querschnittsansichten Figuren 3-5 dargestellt.
Die elastischen Elemente 6 umfassen im allgemeinen eine Anzahl paralleler Gummifäden oder - stränge, um eine Beinraffüng zu bilden, die flexibel ist und ein ausreichendes elastisches Kontraktionsvermögen ausweist, um einen Auslaufschutz vorzusehen. In einer besonderen Ausführungsform können einige der Gummifäden so angeordnet sein, daß sie die Öffnung 20 kreuzen, während die übrigen Gummifäden so angeordnet sind, daß sie sich entlang des Umfangs der Öffnung 20 erstrecken.
In der Ausführungsform wie in Figur 7 gezeigt, sind erste und zweite Sätze elastischer Elemente 6a, 6b so angeordnet, daß sie sich längs der Umfangsabschnitte der Beinöffnungenn 2 erstrecken, bzw. erste zwei Gummifäden 6a- 1, 6b-2 und zweite Zweigummifäden 6b-1, 6b-2 umfassen, ähnlich der Ausführungsform von Figur 6.
Die Gummifäden 6 a-1, 6b-1, die mehr abseitsuegend von den Umfangsabschnitten der Beinöffnungen 2 gelegen sind, erstrecken sich zwischen dem Paar der Beinöffnungen 2 entlang dem Umfang der Öffnung 20. Jedoch sind die Gummifäden 6 a-2, 6 b-2 die näher an den Umfangsabschnitten der Beinöffnungen 2 gelegen sind, an dem Umfang der Öffnung 20 durch Abschneiden unterbrochen.
In solch einem Aufbau ist die Kontraktionswirkung der elastischen Elemente 6 längs des Umfangs der Öffnung 20 so gesteuert, daß sie kleiner ist als die, die längs der Umfangsabschnitte der Beinöffnungen 2 wirkt, so daß der Einlaß der Tasche der von der Öffhung 20 vorgesehen ist, nicht übermäßig begrenzt oder verschlossen werden kann. Die Kontraktionswirkungen längs des Umfangs der Öffnung 20 und längs der Umfangsabschnitte der Beinöffnungen 2 kann wahlweise gesteuert werden, indem man ein Verhältnis der Anzahl der Gummifäden festsetzt, die die elastischen Elemente 6 zu der Anzahl von Gummifäden bildet, die innerhalb eines geeigneten Bereichs angrenzend an den Umfang der Öffnung 20 getrennt werden.
Figur 8 zeigt die obere Lage 12 in einer noch anderen Ausführungsform des absorbierenden Produktsi in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform erstreckt sich der erste Satz der elastischen Elemente 6a entlang des Umfangs der Öffnung 20 während der zweite Satz der elastischen Elemente 6 b an dem Umfang der Öffnung 20 durch Abschneiden unterbrochen wird.
Die obere Lage 12 eines solchen Aufbaus kann ohne weiteres bei einem kontinuierlichen Prozeß hergestellt werden. Kennzeichnend dafür ist, daß während des Prozesses die zwei Sätze der elastischen Elemente 6 a, 6b zwischen den zwei Materiallagen in kontinuierlichen Gewebeformen zur Befestigung daran positioniert werden, wobei die Amplitude der sinusförmigen Anordnung die der erste Satz der elastischen Elemente 6 a beschreibt, größer festgelegt wird und die Amplitude der sinusförmigen Anordnung, die der zweite Satz der elastischen Elemente 6b beschreibt, kleiner festgelegt wird, wie in Figur 9 dargestellt. Die Öffnung 20 wird in dem Lagenmaterial durch Ausschneiden ausgebildet, das gleichzeitig im zweiten Satz der elastischen Elemente 6 b am Umfang der Öffnung wie gezeigt aufteilt.
Figur 10 stellt eine vierte Ausführungsform des absorbierenden Produkts dar, in der die Öffnung 20 innerhalb eines Bereichs ausgebildet wird, der von zwei Sätzen elastischer Elemente 6 a, 6 b in einem Gabelungsbereich der oberen Lage 12 umgeben wird, wie in Figur 9 dargestellt.
Figur 11 stellt eine fünfte Ausführungsform des absorbierenden Produkts dar, das Schlitze 21 einschließt, die sich von den betreffenden Seiten der Öffnung 20 erstrecken, um eine Lasche 22 in der oberen Lage 12, Figur 10, auszubilden. Eine Anzahl von Schlitzen 23 kann zusätzlich in der Lasche 22 in Übereiristimmung mit einer sechsten Ausführungsform des absorbierenden Produkts angeordnet werden, wie in Figur 12 dargestellt. Die Figuren 13 und 14 stellen die obere Lage 12 vorgesehen in einer siebten Ausführungsform des absorbierenden Produkts dar. In dieser Ausführungsform bilden die zwei Sätze der elastischen Elemente 6a, 6b einen im wesentlichen länglichen Gabelungsbereich und eine Anzahl von Schlitzen 24 sind innerhalb und längs eines Umfangs des Bereichs ausgebildet. Diese Schlitze 24 ermöglichen die Anhebung eines zentralen Bereichs, der auf diese Weise in einer Richtung der Dicke der oberen Lage 12 umgrenzt ist, während die Schlitze 24 sich öffnen. Der Zentralbereich haftet an dem absorbierenden Kern 13 durch geeignete Haftmittel wie z.B. Heißschmelzkleber 25.
Folglich bildet die obere Lage 12 eine Aussparung in dem Gabelungsbereich des Produkts, der als eine Tasche für die Annahme und Aufnahme von Körperausscheidungen dient.
Figuren 15 und 16 stellen eine achte Ausführungsform des absorbierenden Produkts dar, bei der ungefähr ein halber Teil des im wesentlichen länglichen Gabelungsbereichs, wie in Figur 13 gezeigt, ausgeschnitten ist., um eine Öffnung 26 zu bilden. Die Öffnung 26 ist in einem hinteren Teil des absorbierenden Produkts angeordnet, wobei sie beim Gebrauch als eine Tasche mit einer hohen Aufnahmekapazität für die Annahme und Aufnahme von Körperausscheidungen, im besonderen von Fäkalmaterial, dient.
Figuren 17 bis 19 stellen eine neunte Ausführungsform des absorbierenden Produkts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dar. Die ersten und zweiten Sätze der elastischen Elemente 6 a bzw. 6 b umfassen erste zwei Gummifasern 6 a - 1, 6 a-2, und zweite zwei Gummifasern 6 b- 1, 6 b-2. Die Gummifasern 6 a-1, 6b- 1 sind so angeordnet, daß sie sich nach außen und längs des im wesentlichen länglichen Gabelungsbereichs erstrecken, während die Gummifasern 6 a-2,6 b-2 so angeordnet sind, daß sie sich quer zu einem zentralen Bereich des Gabelungsbereichs erstrecken. Folglich ist der Gabelungsbereich in ein paar erster und zweiter Bereiche geteilt, die durch Gummifäden eingeschlossen sind. Der erste Bereich umfaßt eine Öffnung 27 und der zweite Bereich umfaßt eine Anzahl von Schlitzen 28, die in einer Anzahl von Kreisen angeordnet sind. Ein oberer Lagenabschnitt eingeschlossen von den Schlitzen 28 ist an den absorbierenden Kern 13 mittels Reißschmelzklebern 29 angeklebt, so daß eine Aussparung in dem absorbierenden Produkt bestimmt wird. Das absorbierende Produkt wie in Figur 20 gezeigt umfaßt ein paar Lagen aus Material 12 a und 12 b, die mittels einer Bahn 31 aus einem heißschmelzenden Kleber miteinander verbunden sind und es umfaßt einen absorbierenden Kern 13. Elastische Elemente 6 sind zwischen den Teilen 12 a und 12 b der oberen Lage 12 eingelegt und daran mittels Heißschmelzkleberbahnen 32 verbunden. Nummer 33 stellt eine Bahn eines Heißschmelzklebers dar, der für das Verbinden der äußeren Lage und der oberen Lage vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform sind die elastischen Elemente 6 nicht mit der äußeren Lage 11 verbunden.
Die vorangegangene Beschreibung bezog sich auf ein absorbierendes Produkt, bei dem die obere Lage einen Aufbau aus zwei Bahnen aufweist. Dies hat einen Vorteil bei der Produktion, weil die elastischen Elemente leicht zwischen den zwei Bahnen eingefaßt werden können. Die vorliegende Erfindung jedoch ermöglicht die Verwendung einer oberen Lage aus einem einzelnen Lagenmaterial, wenn die elastischen Elemente dauerhaft an der oberen Lage befestigt werden können. Des weiteren wird erklärt, daß die Spannung in den Abschnitten der elastischen Elemente, die das zentral ausgeschnittene Loch umgeben, geringer sein kann als die, die die Beinöffnungen umgibt, wobei es möglich ist, sie an der oberen Lage mittels eines Klebers zu befestigen, während die Abschnitte, die die Beinöffnungen umgeben, von der äußeren Lage getragen werden.
In der Ausführungsform, wie in Figur 21 gezeigt, sind innere elastische Elemente 61 und äußere elastische Elemente 62 zwischen einem Paar von Materialien 12 a und 12 b angeordnet, die eine obere Lage 12 bilden, wobei die Materialien 12 a und 12 b mittels einer Bahn aus einem Kleber 31 miteinander verbunden sind. Das äußere elastische Element 62 ist mit der äußeren Lage 11 mittels eines Klebers 32 verbunden, während das innere elastische Element 61 mit der äußeren Lage nicht verbunden ist. Ein Abschnitt der oberen Lage 12 ist mit der äußeren Lage 11 mittels einer Bahn 33 eines Heißschmelzklebers verbunden.
Ein absorbierendes Produkt wie in Figur 22 gezeigt unterscheidet sich von dem in Figur 21 gezeigten dadurch, daß die obere Lage 12 ein einzelnes Element umfaßt, das mittels eines Klebers 31 an der äußeren Lage 11 befestigt ist.
Altenativ können, wie in Figur 23 gezeigt, alle elastischen Elemente 61 und 62 zwischen der äußeren Lage 11 und der oberen Lage 12 angeordnet werden und daran mittels Kleberbahnen 32 verbunden werden.
Wie oben beschrieben, umfaßt das absorbierende Produkt der vorliegenden Erfindung eine obere Lage, die eine Verbindungseinrichtung in dem Gabelungsbereich des Produkts einschließt und elastische Elemente zur Bildung der Beinraffungen sind so angeordnet, daß sie sich längs des Umfangs der Verbindungseinrichtung erstrecken. Die Verbindungseinrichtung dient als ein Einlaß der Tasche, die zwischen der oberen Lage und der äußeren Lage gebildet wird, um Urin und Fäkalmaterial aufzunehmen. Dies ermöglicht einen Komfort für den Träger während des Gebrauchs. Da die elastischen Elemente zur Bildung der Beinraffüngen so angeordnet sind, daß sie sich längs des Umfangs der Verbindungseinrichtungen erstrecken, werden die verbesserte Position und Formbeständigkeit der Verbindungseinrichtung erhalten.
Die elastischen Elemente, die die Beinraffungen bilden, sind so angeordnet, daß sie sich hauptsächlich um die Beinöffnungen erstrecken und sind nicht in dem Gabelungsbereich angeordnet, bei dem die elastischen Elemente nicht erforderlich sind. Folglich weist das absorbierende Produkt Geschmeidigkeit und Flexibilität auf und ermöglicht einen bündigen Sitz und Komfort für den Träger während des Gebrauchs, wobei die Beinraffungen effektiv ein Leck aus dem Produkt verhindern. Des weiteren, dadurch daß die elastischen Elemente nicht mit der äußeren Lage verbunden sind, wird die äußere Lage nicht von den elastischen Elementen gerafft ider gewellt. Dies hilft, daß das Produkt in seinem Kreuzungsbereich ein gutes Erscheinungsbild autweist.

Claims

1. Absorbierendes Produkt, umfassend einen Hauptkärper (10), der eine Leibäffnung (1) und ein Paar von Beinöffnungen (2) sowie einen Gabelungsbereich aufweist, wobei der Hauptkärper eine obere Lage (12), die dem Körper des Trägers zugewandt ist, eine äußere Lage (11), die nach außen von der oberen Lage angeordnet ist, und einen absorbierenden Kern (13) aufweist, der zwischen der oberen Lage und der äußeren Lage angeordnet ist, wobei ferner die obere Lage (12) daran angebrachte elastische Elemente (6a, 6b) und eine Verbindungseinrichtung (20) aufweist, die einen Umfang hat, damit Fäkalmaterial in den Gabelungsbereich des Produkts hindurchgelangen kann, gekennzeichnet durch einen ersten Satz von elastischen Elementen (6a), die sich längs des Umfangs der ersten Beinöffnung (2) von deren einem Ende bis zu einer mittleren Stelle von dieser und weiter längs eines Abschnitts des Umfangs der Verbindungseinrichtung zu einer mittleren Stelle der zweiten Beinäffnung (1) erstreckt und weiter zum einen Ende der zweiten Beinöffnung (1), so daß dieser erste Satz von elastischen Elementen (6a) in einer im wesentlichen U-förmigen Gestalt angeordnet ist, und einen zweiten Satz von elastischen Elementen (6b), die sich längs jener Umfangsabschnitte der ersten und zweiten Beinäffnungen (2) erstrecken, an denen der erste Satz von elastischen Elementen (6a) nicht vorgesehen ist, wobei eine Raffung (4) längs jeder Beinöffnung vorgesehen ist.

2. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1, wobei eine Raffung (3) längs der Leiböffnung (1) vorgesehen ist und die obere Lage (12) ein zweilagiges Bahnmaterial (12a, 12b) umfaßt, wobei die ersten und zweiten Sätze von elastischen Elementen (6a, 6b) zwischen dem doppellagigen Bahnmaterial angeordnet sind.

3. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Satz von elastischen Elementen (6b) längs des anderen Abschnitts des Umfangs der Verbindungseinrichtung (20) angeordnet ist, um eine umgekehrte U-förmige Gestalt zu bilden.

4. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungseinrichtung (20) eine durchgehende Öffnung aufweist, die in den Bahnmaterialien (12a, 12b) oder in der oberen Lage zum Durchdringen von dieser ausgebildet ist.

5. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 4, wobei die durchgehende Öffnung (20) Öffnungen von unterschiedlicher Größe auf der Vorder- und Rückseite des Produkts aufweist.

6. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungseinrichtung eine Anzahl von Schlitzen (23, 24, 25 oder 28) aufweist, die in einem im wesentlichen kreisförmigen Bereich angrenzend an die Ränder des Gabelungsbereichs angeordnet sind, um die obere Lage (12) oder die Bahnmaterialien (12a, 12b) zu durchdringen.

7. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungseinrichtung erste und zweite Abschnitte umfaßt und der erste Abschnitt eine Öffnung aufweist, die in einem vorderen Abschnitt des Produkts ausgebildet ist und die obere Lage oder die Bahnmaterialien (12a, 12b) durchdringt, während der zweite Abschnitt eine Anzahl von Schlitzen (23, 24, 25 oder 28) aufweist, die in einem hinteren Teil des Produkts ausgebildet sind, um die obere Lage (12) oder die Bahnmaterialien zu durchdringen.

8. Absorbierendes Produkt nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die obere Lage (12) an den absorbierenden Kern in einem Bereich gebunden ist, der durch die Schlitze (23, 24, 25 oder 28) umgeben ist.

9. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 7 oder 8, wobei die elastischen Elemente (6a, 6b) eine Anzahl von elastischen Bänder umfassen, wobei sich ein Abschnitt der elastischen Bänder längs der Ränder des Gabelungsbereichs erstreckt und die verbleibenden Abschnitte von diesen sich zwischen den ersten und zweiten Abschnitten der Verbindungseinrichtung (20) erstrecken.