DE69407550T2 - Maschine zum entfernen des kerngehäuses - Google Patents

Maschine zum entfernen des kerngehäuses

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Entfernen von Kerngehäusen von Gemüsefrüchten, insbesondere Blumenkohl und Kalabrese, um diese von den eßbaren Bestandteile zu trennen. Zur Klarstellung der Beschreibung wird eine Unterscheidung zwischen dem Kerngehäuse und den eßbaren Bestandteilen der Gemüsefrüchte getroffen; im Allgemeinen ist die gesamte Genüsefrucht eßbar, wobei das Kerngehäuse vornehmlich zur Herstellung von Soßen und dergleichen verwendet wird. Der Ausdruck "eßbare Bestandteile" dient zur Beschreibung der Teile, die in der Regel nach den Kochen zum Verzehr geeignet sind; der Ausdruck "Kerngehäuse" beschreibt die Teile, die obwohl sie eßbar sind, einer weitergehenden und getrennten Verarbeitung bedürfen.
  • Eine Vorrichtung zum automatischen Entfernen von Kerngehäusen aus Gemüsefrüchten, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, ist aus der GB A 221 30 45 bekannt.
  • Aus der EP A 035 20 77 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Entfernen von Kerngehäuse bekannt, bei der die Gemüsefrüchte in einer mit einer Öffnung versehenen Transportschale befördert werden. Dabei sind die Kerngehäuse nach unten ausgerichtet und sind durch die Öffnung den Schneiden des Blattes so ausgesetzt, daß die Schneiden das Kerngehäuse entfernen, indem die Öffnung geschlossen wird. Unter Einfluß der Erdanziehung fällt das Kerngehäuse nach unten und der eßbare Bestandteil verbleibt in der Transportschale. Ein entscheidendes Problem dieser Vorrichtunq ist, daß es nicht immer möglich ist die Gemüsefrucht so fest auf der Transportschale zu befestigen, daß das Schneidblatt die Gemüsefrucht nicht verschiebt. Es ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Entfernen der Kerngehäuse bereitzustellen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der Kerngehäuse aus Gemüsefrüchten sowie zur Trennung des eßbaren Teils von ihnen mit einem Förderer, Aufnahmen für die Gemüsefrüchte auf dem Förderer, Schneidvorrichtungen, einer Ladestation, in der die aufzuschneidenden Gemüsefrüchte in Aufnahmen eingebracht werden, einer Sammelstation für die Kerne, eine Sammelstation für die eßbaren Teile und einer Schneidstation zwischen der Lade- und der Sammelstation, wo jede Gemüsefrucht von der Schneideinrichtung aufgeschnitten wird, um die Kerngehäuse von den eßbaren Teilen zu trennen dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein Unterförderer ist und die Vorrichtung weiterhin einen Oberförderer aufweist, auf dem die Schneidvorrichtungen angeordnet sind, wobei der Aufbau derart ist, daß der Unter- und der Oberförderer beabstandet einander zugewandt sind, während die Schneidvorrichtungen und die Aufnahmen aufeinander ausgerichtet die Schneidstation durchlaufen.
  • Der Unterförderer hat einen nach oben gerichteten Arbeitsbereich, der vorzugsweise im wesentlichen flach ist und ein Lagerbett aufweist, über das eine Reihe von Gemüsetransportschalen, die durch in der Länge flexible Elemente wie Ketten verbunden sind, gleiten. Die Ketten bilden ein endloses Förderband, das über mindestens eine Rolle läuft, die angetrieben wird. Des weiteren ist mindestens ein Förderer höhenverstellbar; z.B. kann das Lagerbett des Unterförderers höhenverstellbar sein, indem es an einem Ende um eine seitliche Drehachse angehoben wird, wobei das andere Ende durch mechanische Befestigungsmittel, wie eine drehbare Nocke angehoben oder gesenkt wird. Hierdurch ist der Abstand zwischen den Schneidmitteln und den Gemüsetransportmitteln entsprechend der Größe der unterschiedlichen Gemüsesorten veränderbar. Die Förderer können bekannte Mittel zum Spannen aufweisen, um den Spielraum der Förderbänder einzuschränken.
  • Die Schneidmittel umfassen vorzugsweise zusammenwirkende halbkreisförmige Klingen, die Schneiden bilden und die so angebracht sind, daß sie gegeneinander gerichtete Schwenkbewegungen ausführen. In der Schneidphase wechseln die Klingen vom geöffneten Zustand in den geschlossenen. Die Schnittkanten der Klingen sind vorzugsweise schräg als Schnittlappen am unteren Ende jedes Halbzylinders ausgebildet, wobei die Halbzylinder kippbar durch Seitenklammern miteinander verbunden sind. Im offenen Zustand bilden die Halbzylinder ein zylindrisches Gehäuse, wobei die Kanten der Lappen im geschlossenen Zustand Schnittkanten bilden. Im geschlossen Zustand liegen die Schnittkanten aneinander, wobei die oberen Enden der Halbzylinder voneinander geneigt sind. Im offenen Zustand, sind die Klauen an gegenüberliegen Seiten eines Gemüses angeordnet, wobei das Kerngehäuse bei der Annäherung an die Schneidvorrichtung vorzugsweise nach oben ausgerichtet ist. Beim Schneidvorgang wird während sich die Transportmittel und die Schneidmittel weiter vorwärts bewegen und sich einander annähern in die Gemüsefrucht geschnitten und das Kerngehäuse entfernt. Dabei ist der Durchmesser des zylindrischen Gehäuses im Vergleich zur Gemüsefrucht relativ überdimensioniert, und der Winkel der Bewegung der Schneidblätter ist während des Schnitts durch die Gemüsefrucht relativ flach, wodurch die nach unten gerichtete Kraft minimiert wird, um Druckschäden an den eßbaren Bestandteilen zu vermeiden. Die Schneidmittel sind vorzugsweise lösbar am oberen Förderer befestigt, um einen Austausch von Schneidmitteln unterschiedlicher Größe je nach Bedarf und Größe der Gemüsefrüchte zu ermöglichen.
  • Die Betätigung der Schneiden kann durch Betätigungsarme erfolgen, die sobald die Schneidmittel sich der Schneidstation nähern und sie passieren durch die Steuerspuren betätigt werden; das Profil der Steuerspuren ist so ausgelegt, daß die Schließgeschwindigkeit der Schneiden variiert wird; vorzugsweise sollte die anfängliche Schließgeschwindigkeit langsam sein und die letztendlich Geschwindigkeit kurz vorm Zusammenstoßen hoch. Hierbei sollten minimale nach unten gerichtete Kräfte am Anfang des Schneidvorgangs auftreten und ein starker, schneller und kräftiger Schnitt am Ende des Schneidvorgangs stehen. Durch diese variable Schnittgeschwindigkeit wird ein sauberes und vollständiges Entfernen des Kemgehäuses sichergestellt. Die Steuerarme werden vorzugsweise durch die Steuerschienen auseinander gedrückt oder in Abhängigkeit von der Form der Steuerschienen zus ammengedrückt.
  • Obwohl jeder Förderer so ausgebildete ist, daß er schrittweise bewegt werden kann, wird es bevorzugt, daß sie sich kontinuierlich bewegen. Während des Betriebs werden die Gemüsefrüchte vorzugsweise mit ihrem Kerngehäuse nach oben in sich vorwärts bewegende Transportmittel gelegt. Nachdem die Gemüsefrüchte durch die Schneidstation gelaufen sind, fallen die eßbaren Bestandteile, sobald das Transportmittel durch die Umlenkrolle des Förderbandes gekippt wird, in einen entsprechenden Aufnahmebehälter. Die ausgeschnittenen Kerngehäuse werden durch die geschlossenen Klingen zurückgehalten, bis sie an der Entladestation freigegeben werden. Dies erfolgt entweder durch Auskippen, wenn die Klingen gekippt werden, oder durch Öffnen der Klingen über einem Entladeförderer oder Entladegefäß.
  • Das obere Ende des Oberförderers, der die Schneidmittel trägt, neigt sich vorzugsweise in einem konvergierenden Winkel dem Unterförderer in Richtung der Schneidstation zu, wobei sich die Schneihmittel langsam auf die Gemüsefrucht zu bewegen, die auf den Aufnahmemitteln angeordnet sind. Die schwenkbaren Klingen der Schneidzylinder werden auf beiden Seiten der Gemüsefrucht positioniert, um für den Schnitt in Bereitschaft zu sein.
  • Die Gemüsetransportmittel beinhalten vorzugsweise Blökke mit einer konisch verlaufenden inneren Oberfläche, wodurch die Gemüsefrüchte stabil und zentriert ausgerichtet werden, wenn sie in Richtung der Schneidstation unter Ausrichtung der Schneidmittel transportiert werden. Die Blöcke sind vorzugsweise aus einem hochverdichteten Kunststoff gefertigt. Hierdurch wird erreicht, daß die Gemüsefrüchte in der Schneidstation während des Schneidvorgangs unter Einfluß der Schneiden ihre Position nicht verändern.
  • Unter Verweis auf die entsprechenden Zeichnungen werden im folgenden Ausführungsformen der Erfindungen anhand von Beispielen beschrieben; es zeigt:
  • Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Maschine zum Entfernen von Kerngehäusen aus Blumenkohlköpfen und Kalabrese;
  • Figur 2 die Schneidstation und die Transportschale detaillierter, wobei die Schneiden geöffnet sind;
  • Figur 3 eine Draufsicht auf den unteren Lauf des Oberförderers an dem die Schneidmittel befestigt sind;
  • Figur 4 eine Draufsicht auf den oberen Lauf des Oberförderers an dem die Schneidmittel befestigt sind;
  • Figur 5 den Mechanismus für die Höhenverstellung
  • Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Entfernen von Kerngehäusen mit einem endlosen unteren Gemüseförderer 11 und einem endlosen oberen Schneidförderer 12, wobei der Schneidförderer 12 oberhalb des Gemüseförderers 11 angeordnet ist. Die Förderer sind längs verlaufend zu einander versetzt angeordnet, so daß die Anordnung einer Gemüsebeladevorrichtung 13 oberhalb des Gemüseförderers 11 möglich ist, ohne daß der Schneidförderer 12 den Zugang versperrt. An dem Punkt an dem der Schneidförderer 12 und der Gemüseförderer 11 mit einem einheitlichen und festgelegten Abstand parallel verlaufen ist eine Schneidstation 14 angeordnet. Der Abstand kann je nach Art des Gemüses festgelegt werden. In der Schneidstation 14 wird die Gemüsefrucht in der weiter unten beschriebenen Form geschnitten. Die Vorrichtung 10 weist eine Entladestation 15 für die eßbaren Bestandteile und eine Entladestation 16 für die Kerngehäuse auf.
  • Der Gemüseförderer weist eine Reihe von beabstandeten Transportschalen 17 auf. Der Schneidförderer besteht aus einer Reihe von Schneidbaugruppen 18 die ähnlich beabstandet sind; die Förderer mit den Gemüseträgerschalen 17 und den benachbarten Schneidbaugruppen 18 bewegen sich mit der gleichen linearen Geschwindigkeit in Richtung der Pfeile durch die Schneidstation 14. Die endlosen Förderer sind vorzugsweise Ketten, die jeweils über Endwalzen 19, 20 (für den Schneidförderer) und 21, 22 (für den Gemüseförderer) geführt werden. Ein Umlenkmittel oder eine Umlenkrolle 23 wird verwendet, um zu erreichen, daß sich der Schneidförderer dem Gemüseförderer in konvergierender Weise annähert. Die Walzen 20 und 22 sind angetrieben, um die Förderer zu bewegen.
  • Eine Steuerspur, die dem Schneidförderer 12 zugeordnet ist, besteht aus Steuerschienen 24 und 25, die der Figur 3 und 4 zu entnehmen sind. Die Steuerschienen sind parallel, Seite an Seite beabstandet angeordnet; die Steuerschienen 24 sind relativ dicht nebeneinander, die Steuerschienen 25 sind hingegen relativ weit auseinander. Die Steuerspur steh mit den Betätigungsarmen der Schneidbaugruppe 18, die in Figur 2 detailliert dargestellt ist, in Wirkverbindung, wobei die Betätigungsarme an der Innenseite der Steuerschienen 24 geführt werden, um die Schneiden geöffnet zu halten, und an der Außenseite der Steuerschienen 25, um die Schneiden geschlossen zu halten. An den Übergangszonen divergieren die Enden der Steuerschienen 24 und konvergieren die der Steuerschienen 25; die konvergierenden/divergierenden Steuerschienen bilden einen Zwischenraum, aufgrund dessen die Betätigungsarme der Schneidbaugruppe gezwungen sind, bei ihrer durch die Pfeile angezeigten Bewegung die entsprechende Innen- oder Außenseite zu wählen.
  • Figur 2 zeigt, daß jede Schneidbaugruppe, die von dem Schneidförderer transportiert wird, ein im wesentliches zylindrisches Schneidelement aufweist, das aus einem Paar von miteinander schwenkbar verbundenen Halbzylindern 28 besteht, wobei die Halbzylinder durch eine Schwenkklemme 29 miteinander verbunden sind, die ebenfalls dazu dient die Schneidbaugruppe am Schneidförderer zu befestigten. Die untere Wand jedes Halbzylinders 28 hat eine nach unten-innen gerichtete, abgeflachte Kante, die eine Klinge 30 bildet, die wiederum eine Schneide 31 aufweist. Die Klingen 30 stehen einander gegenüber, so daß die Spitzen der Klingen am weitesten entfernt sind. Ein Betätigungsarm 32 ist mit jedem Halbzylinder 28 an dessen Außenseite befestigt und weist eine Führung 33 in Form einer Gleitrolle auf, die mit der Steuerspur in Wirkverbindung steht (siehe Steuerspur 24).
  • In Figur 2 hat jede Transportschale 17, die auf dem Gemüseförderer angeordnet ist, ein inneres konisches Profil 34, das dazu dient, die Gemüsefrucht (gekennzeichnet durch die gestrichelten Linien) auf recht in der gewünschten Position zu halten. Die Gemüsefrucht ist während der Annäherung an die Schneidstation mit einem gewissen Abstand zwischen den Schneiden 30 angeordnet.
  • Figur 5 zeigt, daß die Transportschalen 17 vorzugsweise aus profilierten Polypropylen-Blocks bestehen, die in einer bekannten Weise an den Ketten 36 befestigt sind, die wiederum direkt auf dem Fördererbett 37 gelagert sind. Das Fördererbett 37 ist dabei über eine seitliche Achse 38 kippbar. Unterhalb des Fördererbetts 37 ist eine Hebevorrichtung angeordnet, die die Höhe des Betts in Bezug auf den Abstand der Transportschalen 17 und der Schneidbaugruppen 18 festlegt. Die Hebevorrichtung umfaßt einen schneckenförmigen Nockenkopf 39 der exzentrisch drehbar auf einer Achse 40 befestigt ist; Die Unterseite des Fördererbetts 37 liegt auf der Nokkenoberfläche auf, wobei die Neigung des Fördererbetts durch einen Betätigungshebel 41 bestimmt wird. Eine gebogene Verzweigung 42 erstreckt sich vom Betätigungshebel 41 und weist einen exakten Schlitz auf, in dem ein Führungsbolzen und eine Mutter 43 zur Arretierung der Nocke in der gewünschten Position angeordnet sind. Die Verzweigung 42 hat ebenfalls einen Zeiger 44 an ihrer unteren Kante, wodurch die Position der Nocke an einer Grad-Meßskala 45 abgelesen werden kann. Während der Benutzung ist die Höhe des Fördererbetts durch die Hebevorrichtung festgelegt und durch den Führungsbolzen und die Mutter arretiert. Nach dem Starten der Vorrichtung laufen der Gemüseförderer 11 und der Schneidförderer 12 in die durch die Pfeile dargestellte Richtung. Die Gemüsefrucht wird mit dem Kerngehäuse nach oben in der Beladestation 13 in die Transportschalen 17 gelegt. Sobald die Förderer konvergieren, wird jede Gemüsefrucht zwischen den Klingen der Halbzylinder 28 einer jeweiligen Schneidbaugruppe 18 angeordnet. Wenn die Gemüsetransportschalen und die Schneidbaugruppen in den Schneidbereich gleiten, werden die Führungsnuten an der Übergangszone 26, wo die Führungsschienen 25 divergieren, von der Innenseite der Führungsschienen 24 zu der Außenseite der Schienen 25 geführt. Hierbei werden die Betätigungsarme 32 gespreizt, was wiederum dazu führt, daß die Klingen 30 sich gegeneinander neigen (Figur 3), um dabei von jeder Seite durch die Gemüsefrucht zu dringen bis sie gegeneinander stoßen und das nach oben gerichteten Kerngehäuse entfernen. Die eßbaren Bestandteile der Gemüsefrucht verbleiben in den Transportschalen 17 bis sie die Entladevorrichtung 15 erreicht habe, wo sie entladen und gesammelt werden. Die Kerngehäuse verbleiben in den Klingen 30 bis sie beim Passieren der Walzen 20 ausgekippt werden. Dabei fallen die Kerngehäuse in der Entladestation 16 in einen - nicht dargestellten - Abfallförderer. In der obigen Beschreibung kann das Kerngehäuse einen Teil des Stiels beinhalten.
  • Im Anschluß an die Entladestation 16 erreicht die Schneidbaugruppe 18 die Übergangszone 27 zwischen den Schienen 25 und 24 (Figur 4), in der die Betätigungsarne von der Außenseite zu der Innenseite der Schienen geführt werden, wodurch die Schneiden für den nächsten Schneidvorgang geöffnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt einen einfachen und problenfreien Betrieb, wobei eine schnelle der Größe der Gemüsefrüchte entsprechende Einstellung erfolgen kann. Die Vorrichtung deckt einen weiten Anwendungsbereich ab (z.B. Kalabrese oder Blumenkohl) und entspricht den Bedürfnissen der Benutzer; die entkernten Gemüsefrüchte werden mit minimaler Druckbeschädigung bzw. ohne Druckstellen an den empfindlichen äußeren Bereichen bearbeitet.
  • Obwohl die Erfindung vornehmlich unter Bezugnahme auf das Entfernen von Kerngehäusen von Gemüse wie Blumenkohl oder Kalabrese beschrieben wurde, kann sie ebenfalls für andere Gemüse wie Kohl und Salat verwendet werden; die Vorrichtung kann bei der Herstellung von losen Salatblättern Anwendung finden. Optional kann der Salat durch Schneidzylindor mit unterschiedlicher Größe zerkleinert werden, um in Hamburgern und anderen in Fast-Food-Ketten vertriebenen Lebensmittel vertrieben zu werden. Es hat sich herausgestellt, daß ein Schneidzylinder mit einem Durchmesser von 114 mm für Blumenkohl und Kalabrese geeignet ist, während ein Zylinder von 60mm für Kohl und Salat genutzt werden kann. Die Möglichkeit die Höhe des Betts des Gemüseförderes zu verändern und somit die Position an der die Schneidblätter auf das Produkt wirken, läßt die Vorrichtung sehr effektiv sein, wenn sie mit einem Schneidzylinder, der einen für die Gemüsefrucht und den zu entfernenden Bestandteil richtigen Durchmesser aufweist, bestückt wird.
  • Die Erfindung umfaßt ebenfalls ein Verfahren zum Entfernen von Kerngehäusen von Gemüsefrüchten, das die erfindungsgemäße Vorrichtung nutzt, wobei die Gemüsefrüchte jeweils auf einer Aufnahme ablegt werden, die auf einem Unterförderer befestigt ist, den Förderer in Ausrichtung mit auf einem Oberförderer angeordneten Schneidvorrichtungen durch eine Schneidstation führt, in der die Schneidvorrichtungen betrieblich die Kerne von den eßbaren Teilen der Gemüsefrüchte trennen, und dann die Kerne und die eßbaren Teile in zugeordneten Stationen laufabwärts der Schneidstation abführt.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Entfernen der Kerne aus Gemüsefrüchten sowie zur Trennung des eßbaren Teils von ihnen mit
- einem Förderer (11),
- Aufnahmen (17) für die Gemüsefrüchte auf dem Förderer,
- Schneidvorrichtungen (18),
- einer Ladestation (13), in der die aufzuschneidenden Gemüsefrüchte in Aufnahmen eingebracht werden,
- einer Sammelstation (16) für die Kerne,
- eine Sammelstation für die eßbaren Teile (15) und
- einer Schneidstation (14) zwischen der Lade- und der Sammelstation, wo jede Gemüsefrucht von der Schneideinrichtung aufgeschnitten wird, um die Kerne von den eßbaren Teilen zu trennen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein Unterförderer ist und die Vorrichtung weiterhin einen Oberförderer (12) aufweist, auf dem die Schneidvorrichtungen (18) angeordnet sind, wobei der Aufbau derart ist, daß der Unter- und der Oberförderer beabstandet einander zugewandt sind, während die Schneidvorrichtungen (18) und die Aufnahmen (17) aufeinander ausgerichtet die Schneidstation (14) durchlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schneidvorrichtungen zusammenwirkende halbkreisförmige Klingen (28) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Schneidvorrichtungen Halbzylinder (28) aufweisen, die mit seitlichen Haltern schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die unteren Enden der Halbzylinder Klingen (30) mit schrägverlaufenden Schneiden (31) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der eine in Längsrichtung montierte Steuerspur 5 (24, 25) vorgesehen ist und die Schneidvorrichtung Betätigungsarme (32) aufweist, die betrieblich an der Steuerspur anliegen, wobei bei einer seitliche Auslenkung im Verlauf der Steuerspur die Schneidvorrichtungen eine Schneid- oder eine Rücklaufbewegung ausführen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Schneidstation (14) im Oberförderer einen Bereich aufweist, der zum Unterförderer hin konvergiert und mit dem aufzuschneidende Gemüsefrüchte zwischen den Schneidvorrichtungen positioniert werden, bevor die Schneiden sich zu einer Schneidbewegung schließen.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der mindestens einer der Förderer (11, 12) höhenverstellbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Unterförderer (11) höhenverstellbar und um eine Querachse an einem Ende desselben schwenkbar angeordnet ist, wobei das andere Ende mittels einer Exzenterscheibe (39) heb- und senkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der die Förderer Spanneinrichtungen aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der die Aufnahmen (17) innen konisch konkav ausgestaltet sind.
10. Vorrichtung nach einem vorgehenden Anspruch mit einem Unterförderer (11) mit einer Folge längsbeabstandeter Aufnahmen (17) und einem Oberförderer (12) mit einer Folge von längsbeabstandeten Schneidvorrich tungen (18), wobei die Anfnahmen und die Schneidvorrichtungen gleichermaßen beabstandet sind, mit einer dem Oberförderer zugeordneten Steuerspur (24, 25) mit seitlich beabstandeten parallelen Schienen, wobei jede Schneidvorrichtung Schneidelemente aufweist, die als zusammenwirkende und schwenkbar miteinander verbundene Halbzylinder (28) mit unteren Klingen (30) mit einander zugewandten schrägen Schneiden (31) ausgebildet sind, die sich in einer Schneidbewegung schließen, wenn die Halbzylinder voneinander hinwegschwenken, und wobei weiterhin die Halbzylinder aufwärts vorstehende Betätigungsarme (32) aufweisen, die an den Steuerschienen innen oder außen anliegen, um die Schneidbewegung auszuführen, und schließlich mit einer Ladestation (13), einer Schneidestation (14) und einer Station, in der die Kerne (16) und die eßbaren Teile (15) abgeführt werden, wobei die Aufnahmen und die Schneideinrichtungen so angeordnet sind, daß sie die Schneidstation aufeinander ausgerichtet durchlaufen und während dieses Durchlaufs die Steuerschienen die Schneiden schließen.
11. Verfahren zum Entfernen von Kernen aus Gemüsefrüchten unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei man die Gemüsefrüchte jeweils auf eine Aufnahme (17) ablegt, die auf einem Unterförderer (11) befestigt ist, den Förderer in Ausrichtung mit auf einem Oberförderer (12) angeordneten Schneidvorrichtungen (18) durch eine Schneidstation (14) führt, in der die Schneidvorrichtungen betrieblich die Kerne von den eßbaren Teilen der Gemüsefrüchte trennen, und dann die Kerne und die eßbaren Teile in zugeordneten Stationen (16, 15) laufabwärts der Schneidstation abführt.
Zusammenfassung (Figur 1)
Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen der Kerne aus Gemüsefrüchten sowie zur Trennung des eßbaren Teils von ihnen mit einem Förderer (11), Aufnahmen (17) für die Gemüsefrüchte auf dem Förderer, Schneidvorrichtungen (18), einer Ladestation (13), in der die aufzuschneidenden Gemüsefrüchte in Aufnahmen eingebracht werden, einer Sammelstation (16) für die Kerne, eine Sammelstation für die eßbaren Teile (15) und einer Schneidstation (14) zwischen der Ladeund der Sammelstation, wo jede Gemüsefrucht von der Schneideinrichtung aufgeschnitten wird, um die Kerne von den eßbaren Teilen zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein Unterförderer ist und die Vorrichtung weiterhin einen Oberförderer (12) aufweist, auf dem die Schneidvorrichtungen (18) angeordnet sind, wobei der Aufbau derart ist, daß der Unterund der Oberförderer beabstandet einander zugewandt sind, während die Schneidvorrichtungen (18) und die Aufnahmen (17) aufeinander ausgerichtet die Schneidstation (14) durchlaufen.
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