DE69406658T2 - Durch UV-Strahlung härtbare Acrylhaftklebemassen, enthaltend carbamatfunktionelle Monomere, und daraus hergestellte Klebstoffe - Google Patents

Durch UV-Strahlung härtbare Acrylhaftklebemassen, enthaltend carbamatfunktionelle Monomere, und daraus hergestellte Klebstoffe

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Acrylhaftklebemasse, die durch Einlagerung eines Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylats als Comonomer in das Acrylcopolymer eine verbesserte Gesamtleistung (höhere Haft- und Kohäsionsfestigkeit) aufweist.
  • Acrylathaftkleber sind auf dem Fachgebiet bekannt. In der US-Patentschrift Re 24,906 (Ulrich) werden Alkylacrylatcopolymere beschrieben, die überwiegend Alkylester der Acrylsäure mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen sind und die weiterhin eine kleinere Menge eines polaren copolymerisierbaren Monomers, wie z.B. Acrylsäure, umfassen. Derartige Klebstoffe smd sehr verbreitet, da sie leicht erhältlich sind und bei relativ niedrigen Kosten auf einer Vielzahl von Unterlagen eine gute Ausgewogenheit der Eigenschaften Klebrigkeit, Scherung und Ablösbarkeit bereitstellen. Verfahren zur Herstellung dieser Klebstoffe bringen die Verwendung großer Mengen an Lösungsmitteln mit sich, was ein wirksames Verfahren zur Polymerisation von Acrylatklebstoffen ist, aber eines, das zunehmend das Ziel von Sicherheits- und Umweltbeschränkungen ist.
  • Die US-Patentschrift 4,292,231 (Gabriel et al.) offenbart Acrylhaftkleber mit verbesserter Kohäsionsfestigkeit. Der Klebstoff wird durch Umsetzung eines Acrylterpolymers mit einem Metallalkoxid oder einem chelatisierten Metallalkoxid, wie z.B. ein chelatisierter Ester der ortho-Titansäure, erzeugt. Um eine hohe Kohäsionsfestigkeit des Klebstoffs zu erreichen, sind Gabriel et al. auf Monomere beschränkt, die sowohl Carbamat- als auch Carbonsäurefunktionalität in einem Verhältnis von 1/1 enthalten. In Spalte 7, Zeile 16-21, stellen Gabriel et al. fest, daß "Beispiel 11 einbezogen wurde, um zu zeigen, daß die Erfindung des Anmelders ein Monomer erfordert, das sowohl einen Carbamatrest als auch einen Säurerest enthält. In diesem Beispiel wurde ein Monomer verwendet, das einen Carbamatrest und einen Esterrest enthält. Die Ergebnisse sind bemerkenswert schlecht". Gabriel et al. benötigen zur Vernetzung ein Alkoxid oder ein chelatisierendes Mittel. Die Ergebnisse der Leistungsprüfung, durchgeführt von Gabriel et al., zeigen keine Verbesserung der Haftfestigkeit.
  • Der Klebstoff, wie er von Gabriel et al. beschrieben wird, wird durch Lösungspolymerisation hergestellt. In Spalte 4, Zeile 53-58, stellen sie fest, daß "die Polymersysteme dieser Erfindung auch in Verfahren vom Typ der Polymerisation in Masse oder in nichtwäßriger Dispersion hergestellt werden können, wie sie dem Fachanann bekannt sind. Es werden jedoch Verfahren der Lösungspolymerisation bevorzugt". Die Verwendung anderer Polymerisationsverfahren wird nicht durch Beispiele erläutert.
  • Die Synthese von Acrylmonomeren, die eine Carbamatfunktionalität enthalten, wird in den US-Patentschriften 3,674,838 (Nordstrom), 4,126,747 (Cowherd III et al.) und 4,279,833 (Culbertson et al.) offenbart. Culbertson et al. erwähnen, daß die Monomere der Erfindung als Vorstufen für Polymere verwendet werden können, die als Beschichtungsmaterialien für alle Arten von Unterlagen verwendet werden können. Culbertson et al. offenbaren nicht die Verwendung von Carbamatfunktionalität enthaltenden Acrylmonomeren für Klebemassen. Auch Nordstrom und Cowherd III et al. erwähnen, daß diese monomeren Carbamate für eine Vielzahl von Polymeren verwendet werden können, aber sie beziehen sich nicht auf Haftkleber.
  • Die US-Patentschrift 4,181,752 (Martens et al.) offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Haftklebeband, bei dem zur Erzeugung des Acrylatcopolymers UV-Photopolymerisation von Alkylestern der Acrylsäure und polaren copolymerisierbaren Monomeren durchgeführt wird. Martens lehrt, daß Intensität und spektrale Verteilung der Strahlung gesteuert werden müssen, um wünschenswerte Kohäsionsfestigkeit und Ablösebeständigkeit zu erhalten. Die Photopolymerisation wird vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre ausgeführt, da Sauerstoff dazu neigt, die Umsetzung zu hemmen.
  • Zu den Vorteilen von mit UV-Strahlung polymerisierten Klebstoffen gehören infolge des Ausschlusses von Lösungsmitteln bei der Verarbeitung Sicherheits- und Umweltverbesserungen. Eine Anzahl von Patentschriften offenbart die Polymerisation von Acrylatklebstoffen durch UV-Strahlung. Die US-Patentschrift 4,364,972 (Moon) offenbart die Verwendung von N-Vinylpyrrolidon als dem polaren copolymerisierbaren Monomer in dem Acrylatklebstoffcopolymer, um einen Haftkleber mit hohem Haftvermögen an Fahrzeuglacke zu schaffen.
  • Acrylhaftkleber weisen im allgemeinen eine gute Ausgewogenheit der Eigenschaften Klebrigkeit, Ablösung und Scherung auf. Die Eigenschaft Klebrigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit des Klebstoffs, schnell zu kleben, die Eigenschaft Ablösung bezieht sich auf die Fähigkeit des Klebstoffs, der Entfernung durch Ablösen zu widerstehen, und die Eigenschaft Scherung bezieht sich auf die Fähigkeit des Klebstoffs, an der Stelle zu verbleiben, wenn Scherkräfte ausgeübt werden. Im allgemeinen stehen die Eigenschaften Klebrigkeit und Ablösung in direkter Beziehung zueinander, stehen aber in umgekehrter Beziehung zu der Eigenschaft Scherung. Für einige anspruchsvolle Anwendungen, so wie zum Beispiel diejenigen Anwendungen, die Haftvermögen auf Oberflächen mit niedriger Oberflächenenergie, wie z.B. Polyethylen und Polypropylen, erfordern, wird eine Vergrößerung der Klebeeigenschaften benötigt. Die Klebeeigenschaften eines Klebstoffs können vergrößert werden, indem ein klebrigmachendes Harz verwendet wird. Typischerweise ergibt der Zusatz klebrigmachender Mittel eine 30%ige Vergrößerung des Haftvermögens. Wenn jedoch ein Klebstoff modifiziert wird um die Ablösung/Klebrigkeit zu vergrößern, wird seine Beständigkeit gegenüber Scherung erniedrigt (siehe zum Beispiel die US-Patentschrift 4,077,926 (Sanderson et al.)). Darüber hinaus führt der Zusatz von Klebrigmachern zu durch UV-Strahlung gehärteten Klebstoffen zu Schwierigkeiten bei der Verarbeitung.
  • Zum Beispiel lehrt die vorstehend zitierte Patentschrift von Moon, die Haftkleber betrifft, die speziell entwoffen wurden, um erhöhtes Haftvermögen an Fahrzeuglacke zu schaffen, daß Klebrigmacher zu den photoaktiven Gemischen von Monomeren, aus denen diese Haftkleber photopolymerisiert werden, zugemischt werden können, aber warnt in Spalte 6, Zeile 8-12, daß der Zusatz eines derartiges Materials Komplexität und daher Kosten zu einem ansonsten einfachen, unkomplizierten, wirtschaftlichen Verfahren hinzufügt und nicht bevorzugt wird, außer um spezielle Ergebnisse zu erzielen". Die Patentschrift von Moon erläutert diese Lehre nicht durch Beispiele. Die Einführung eines Klebrigmachers in ein photopolymerisierbares Gemisch von Monomeren stört jedoch oft die Photopolymerisation und verhindert die Erlangung der gewünschten Klebstoff- und Kohäsionseigenschaften.
  • Die US-Patentschrift 4,988,742 (Moon et al.) offenbart Acrylterpolymerhaftkleber, umfassend photopolymerisierte Polymere, die ein Alkylacrylatmonomer, ein erstes (stark) polares, copolymerisierbares Monomer, em zweites (stark oder mäßig) polares Monomer und einen hydrierten Harzester als klebrigmachendes Mittel enthalten. Die Glasübergangstemperatur des Klebstoffes, wie sie durch dynamische mechanisch-thermische Analyse (DMTA) gemessen wird, ist niedriger als für ein identisches Acrylterpolymer ohne das klebrigmachende Mittel.
  • Die US-Patentschrift 5,028,484 (Martin et al.) offenbart einen Haftkleber, umfassend UV-polymerisiertes Acrylpolymer und klebrigmachende Harze. Die klebrigmachenden Harze sind aromatische polymere Harze, die ein mittleres Molekulargewicht von 300 bis 2500, einen Polydispersitätsindex von weniger als 5, eine Glasübergangstemperatur von 40º bis 120ºC und einen Löslichkeitsparameter von 7 bis 9,5 (cal/cm³)-1/2 haben. Der Klebstoff weist einen Umwandlungsfaktor des Monomers von mindestens 98% auf Martin et al. offenbaren weiterhin, daß der klebrig gemachte Haftkleber der Erfindung eine gute Lagerungsbeständigkeit hat, d.h., der Haftkleber verliert nicht mehr als 30% (die Ansprüche und die Zusammenfassung verweisen auf etwa 70%; die Beschreibung auf etwa 30%) seines Haftvermögens, wenn er über einen Zeitraum von zwei Wochen bei 70ºC gealtert wird.
  • Somit besteht ein Bedarf nach einem Acrylhaftkleber mit besseren Eigenschaften der Ablösung und Klebrigkeit, als mit klebrigmachenden Harzen erhalten werden können, der aber auch die Eigenschaften einer hohen Scherung hat. Es gibt ferner einen Bedarf nach einem Hochleistungsklebstoff ohne die Verarbeitungsschwierigkeiten, die klebriggemachten Klebstoffen zu eigen sind, wenn sie mit UV-Licht gehärtet werden. Es gibt ferner einen Bedarf nach einem Hochleistungsklebstoff mit guter Lagerungsbeständigkeit, d.h., der Klebstoff hat nach dem Altern den gleichen Grad an Haftvermögen.
  • Die Anmelder haben einen derartigen Klebstoff gefunden. Die Anmelder haben jetzt entdeckt, daß die Verwendung von 5 bis 45 Teilen eines Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylats als Comonomer in einer Acrylklebstoffzubereitung nach dem Härten einen Haftkleber ergibt, der ein vergrößertes Haftvermögen hat, vergleichbar mit einem herkömmlichen klebrig gemachten Acrylhaftkleber, und gleichzeitig eine Zunahme der Kohäsionsfestigkeit zeigt. Der Haftkleber der Erfindung weist außerdem eine gute Lagerungsbeständigkeit auf.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Haftkleber mit den Eigenschaften eines hohen Haftvermögens und gleichzeitig hoher Kohäsionsfestigkeit bereit, umfassend ein durch UV-Strahlung polymerisiertes Copolymer, umfassend:
  • (a) 50 bis 94 Gewichtsteile eines Acrylsäureesters eines nichttertiären nichtcyclischen (d.h. linearen und/oder verzweigten) Alkylalkohols, umfassend 4 bis 14 Kohlenstoffatome;
  • (b) 5 bis 45 Gewichtsteile eines Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylats;
  • (c) gegebenenfalls 1 bis 15 Gewichtsteile eines stark polaren Monomers, das mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (d) copolymerisierbar ist; und
  • (d) gegebenenfalls 1 bis 35 Gewichtsteile eines mäßig polaren Monomers, das mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (c) copolymerisierbar ist;
  • wobei (a), (b), (c) und (d) insgesamt 100 Gewichtsteile umfassen; und wobei das Copolymer das polare Monomer des Elements (c) oder des Elements (d) oder sowohl der Elemente (c) als auch (d) umfassen muß.
  • Die Erfindung betrifft außerdem Haftklebemassen, aus denen der Haftkleber der Erfindung erzeugt wird. Die Haftklebemasse umfaßt:
  • (a) 50 bis 94 Gewichtsteile eines Acrylsäureesters eines nichttertiären nichtcyclischen Alkylalkohols, umfassend 4 bis 14 Kohlenstoffatome;
  • (b) 5 bis 45 Gewichtsteile eines Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylats;
  • (c) gegebenenfalls 1 bis 15 Gewichtsteile eines stark polaren Monomers, das mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (d) copolymerisierbar ist;
  • (d) gegebenenfalls 1 bis 35 Gewichtsteile eines mäßig polaren Monomers, das mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (c) copolymerisierbar ist;
  • wobei (a) plus (b) plus (c) plus (d) insgesamt 100 Gewichtsteile umfassen;
  • und wobei die Masse ein polares Monomer des Elements (c) oder des Elements (d) oder sowohl der Elemente (c) als auch (d) umfassen muß; und
  • (e) 0,01 bis 1 Gewichtsprozent eines Photoinitiators, bezogen auf das Gesamtgewicht von (a) plus (b) plus (c) plus (d).
  • Die Haftklebemasse besitzt vorzugsweise eine Viskosität von 500 mPa s (cP) bis 10 000 mPa s (cP). Die Haftklebemasse besitzt typischerweise eine Viskosität von 500 mPa s (cP) bis 10 000 mPa s (cP) infolge eines oder beider von folgendem: (i) Vorpolymerisation eines oder mehrerer der Monomere der Elemente (a), (b), (c) und (d); oder (ii) die Zugabe eines Verdickungsmittels zu der Haftklebemasse.
  • Die Erfindung betrifft außerdem Unterlagen, die mit dem Haftkleber der Erfindung beschichtet sind.
  • In den meisten Fällen liegt der Haftkleber der Erfindung in der Form einer dünnen Schicht vor, getragen von einer Unterlage, an der er entweder dauernd oder vorübergehend anhaften kann. Wo der Haftkleber dauernd anhaftet, ist das so erhaltene Produkt ein normalerweise klebriges Haftklebeband. Wo die Unterlage mit einer Trennbeschichtung bereitgestellt wird, auf der der Haftkleber aufgeschichtet ist, haftet der Haftkleber vorübergehend in der Form eines sogenannten Übertragungsbandes.
  • Acrylcopolymerhaftkleber
  • Die Acrylcopolymerhaftkleber der vorliegenden Erfindung umfassen ein Alkylacrylatmonomer, ein Carbamatfunktionalität umfassendes Acrylmonomer und zumindest ein polares copolymerisierbares Monomer.
  • Alkylacrylatmonomer
  • Verwendbare Alkylacrylatmonomere sind die monofunktionellen ungesättigten Acrylatester von nichttertiären nichtcyclischen Alkylalkoholen, wobei die nichttertiären Alkohole davon 4 bis 14 Kohlenstoffatome umfassen. Zu derartigen nichtpolaren Monomeren gehören, ohne aber darauf beschränkt zu sein, diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Isooctylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isononylacrylat, Decylacrylat, Dodecylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat und Gemischen davon besteht. Zu bevorzugten nichtpolaren Alkylacrylatmonomeren gehören diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Isooctylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Gemischen davon besteht.
  • Das Acrylcopolymer der Erfindung umfaßt 50 bis 94 Gewichtsteile des Alkylacrylatmonomers, stärker bevorzugt 55 bis 70 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des gesamten Monomers in dem Copolymer.
  • Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylat
  • Die polymerisierbare Zusammensetzung umfaßt weiterhin ein Carbamatfunktionalität enthaltendes Acrylmonomer, das mit dem Alkylacrylatmonomer und dem polaren Monomer copolymerisierbar ist. Verwendbare Monomere enthalten eine carbamatfunktionelle Gruppe. Die Synthese von Acrylmonomeren mit Carbamatfunktionalität wird in den US-Patentschriften 3,674,838 (Nordstrom), 4,126,747 (Cowherd III et al.) und 4,279,833 (Culbertson et al.) offenbart.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylatmonomere werden durch die folgende Formel veranschaulicht:
  • wobei R¹ aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem H-Atom und einer CH&sub3;-Gruppe besteht, R² ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist und R³ aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus niederen Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Wasserstoff besteht. Zu zweiwertigen Kohlenwasserstoffresten gehören, ohne aber darauf beschränkt zu sein, diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus zweiwertigen Alkylenresten einschließlich, ohne aber darauf beschränkt zu sein, derjenigen besteht, die aus der Gruppe, die unter anderen aus der Methylen-, Ethylen-, Propylen-, Isopropylen-, Butylen-, Isobutylen-, Dodecamethylengruppe besteht, ausgewählt werden.
  • Zu Beispielen verwendbarer Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylatmonomere gehören, ohne aber darauf beschränkt zu sein, diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus N-Methylcarbamoyloxymethyl(meth)acrylat, N-Ethylcarbamoyloxymethyl(meth)acrylat, N-Methyl-2-carbamoyloxyethyl(meth)acrylat, N-Ethyl-2-carbamoyloxyethyl(meth)acrylat, N-t-Butyl-2-carbamoyloxyethyl(meth)acrylat, N-Ethyl-4-carbamoyloxybutyl(meth)acrylat, N-Methyl-4-carbamoyloxybutyl(meth)acrylat und Gemischen davon besteht.
  • Das Acrylcopolymer der Erfindung umfaßt aus Gründen der Leistung und der Kosten 5 bis 45 Gewichtsteile, vorzugsweise 10 Gewichtsteile bis 35 Gewichtsteile, z.B. 10 Gewichtsteile bis 25 Gewichtsteile, des Carbamatfunktionalität enthaltenden Acrylmonomers, bezogen auf 100 Gewichtsteile des gesamten Monomers, das in dem durch UV-Strahlung polymerisierten Copolymer enthalten ist.
  • Polares Monomer
  • Das polare Monomer, das mit dem Alkylacrylatmonomer und dem Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylatmonomer copolymerisierbar ist, kann aus der Gruppe ausgewählt werden, bestehend aus stark polaren copoylymerisierbaren Monomeren, einschließlich, ohne aber darauf beschränkt zu sein, derjenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Acrylsäure, Itaconsäure, Hydroxyalkylacrylaten, Acrylamiden, substituierten Acrylamiden und Gemischen davon besteht, und/oder aus mäßig polaren copolymerisierbaren Monomeren, einschließlich, ohne aber darauf beschränkt zu sein, derjenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, Acrylnitril, N,N-Dimethylacrylamid und Gemischen davon besteht.
  • Das Copolymer der Erfindung umfaßt aus Gründen der Leistung 1 bis 15 Gewichtsteile, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsteile, stark polares copolymerisierbares Monomer, bezogen auf 100 Gewichtsteile des gesamten Monomers, das in dem durch UV-Strahlung polymerisierten Copolymer enthalten ist, und/oder das Copolymer der Erfindung umfaßt aus Gründen der Leistung 1 bis 35 Gewichtsteile, vorzugsweise 15 bis 30 Gewichtsteile, mäßig polares copolymerisierbares Monomer, bezogen auf 100 Gewichtsteile des gesamten Monomers, das in dem durch UV-Strahlung polymerisierten Copolymer enthalten ist.
  • Photoinitiator
  • Die Klebstoffmasse der Erfindung umfaßt einen Photoinitiator, um die Polymerisation der Monomere einzuleiten. Zu Photoinitiatoren, die verwendbar sind, gehören, ohne aber darauf beschränkt zu sein, diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus den Benzoinethern, wie z.B. Benzoinmethylether und Benzoinisopropylether, substituierten Benzoinethern, wie z.B. Anisolmethylether, substituierten Acetophenonen, wie z.B. 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon, substituierten alpha-Ketolen, wie z.B. 2-Methyl-2- hydroxypropiophenon aromatischen Sulfonylchloriden, wie z.B. 2-Naphthalinsulfonylchlorid, und photoaktiven Oximen, wie z.B. 1-Phenyl-1,1-propandion-2-ethoxycarbonyloxim, und Gemischen davon besteht. Der Photoinitiator liegt typischerweise in einer Menge von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent vor, bezogen auf das Gesamtgewicht des Monomers in dem Klebstoff der Erfindung (polares Monomer, Alkylacrylatmonomer plus carbamatfunktionelles Monomer).
  • Vernetzungsmittel
  • Die Klebstoffmasse der Erfindung kann gegebenenfalls weiterhin ein Vernetzungsmittel umfassen. Bevorzugte Vernetzungsmittel für Acrylhaftkleber sind Multiacrylate, wie z.B. 1,6-Hexandioldiacrylat. ebenso wie diejenigen, die in der US-Patentschritt 4,379,201 (Heilmann et al.) offenbart sind. Andere Arten von Vernetzungsmitteln sind ebenfalls verwendbar, z.B. alle Triazinvernetzungsmittel, die in den US-Patentschritten 4,330,590 (Vesley) und 4,329,384 (Vesley et al.) gelehrt werden. Das Vernetzungsmittel wird typischerweise in dem Bereich von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent verwendet, bezogen auf das Gesamtgewicht des Monomers in dem Klebstoff der Erfindung (polares Monomer, Alkylacrylatmonomer plus carbamatfunktionelles Monomer).
  • Trägerunterlagen-/Kernschicht
  • Der Klebstoff der Erfindung kann auf mindestens eine Seite einer Unterlage, wie z.B. eine Trägerunterlage, aufgeschichtet werden, um ein Klebeband zu erzeugen. Der Klebstoff kann an einer Vielzahl von Unterlagen zum Anhalten gebracht werden. Ein laminiertes Schaumband kann durch Aufschichten des Klebstoffs der Erfindung auf eine Seite einer Kernschicht hergestellt werden. Die entgegengesetzte Seite der Kernschicht wird an eine Trägerunterlagenschicht gebunden, gegebenenfalls mit Klebstoff, welcher der Klebstoff der Erfindung sein kann um ein laminiertes Schaumband zu erzeugen. In einer anderen Ausführungsform kann der Klebstoff der Erfindung auf einen Trennstreifen aufgeschichtet werden, um ein Klebstoffübertragungsband zu erzeugen. Der Trennstreifen umfaßt typischerweise eine Trägerunterlage, die mit einem Trennmaterial beschichtet ist, wie z.B. diejenigen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind (d.h. Silicon).
  • Wie vorstehend gezeigt, können die Bänder der Erfindung eine Trägerunterlagen und/oder eine Kernschicht haben. Die US-Patentschritt 5,079,067 beschreibt verwendbare Trägerunterlagen- und Kernschichten. Die Kernschicht kann aus solchen Materialien wie Acrylaten, Polyethylenen, Polypropylenen, Neoprenen, Polyolefinen, Polyurethanen, Siliconen usw. bestehen. Die Kernschicht kann eine schaumartige Schicht sein, z.B. kann ein Mikrokugeln umfassendes Monomerengemisch verwendet werden. Die Mikrokugeln können aus Glas oder Kunststoff sein. Die Mikrokugeln sollten einen mittleren Durchmesser von 10 bis 200 Mikrometern haben und 5 bis 65 Volumenprozent der Kernschicht umfassen. Die Dicke der schaumartigen Schichten in bevorzugten Bändern der Erfindung liegt im Bereich von 0,3 mm bis 4,0 mm in der Dicke. Bevorzugte Glasmikrokugeln haben einen mittleren Durchmesser von etwa 80 Mikrometern. Wenn Glasmikrokugeln verwendet werden, sollte die polymere Matrix mindestens 3 mal so dick sein wie deren Durchmesser, vorzugsweise mindestens 7 mal. Die Dicke der Schichten, die derartige Glasmikrokugeln enthalten, sollte mindestens sechsmal vorzugsweise mindestens zwanzigmal die jeder mikrokugelfreien Schicht sein.
  • Die Trägerunterlage kann eine Vielfalt von Materialien umfassen, einschließlich, ohne aber darauf beschränkt zu sein, derjenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Celluloseacetat, Polyvinylchlorid, Papier, Polyethylen, Polypropylen und Polyester besteht.
  • Andere verwendbare Materialien, die der Haftkleberschicht oder der Kernschicht zugemischt werden können, schließen ein, ohne aber darauf beschränkt zu sein, diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Füllstoffen, Pigmentfarbstoffen, Fasern, gewebten und nichtgewebten Stoffen, Antioxidantien, Stabilisatoren, Feuerhemmstoffen und viskositätsanpassenden Mitteln besteht. Ein besonders nützliches Füllstoffmaterial ist hydrophobes Siliciumdioxid, wie es in den US-Patentschritten 4,710,536 und 4,749,590 (Kingen et al.) offenbart ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Haftklebeschicht weiterhin etwa 2 bis etwa 15 Gewichtsteile eines hydrophoben Siliciumdioxids mit einer Oberfläche von mindestens 10 m²/g pro 100 Gewichtsteile des Haftklebercopolymers.
  • Verfahren der Polymerisation
  • Die Haftklebemasse der vorliegenden Erfindung kann durch vorheriges Zusammenmischen des (der) photopolymerisierbaren, nichtpolaren Alkylacrylatmonomers(e) und polaren Monomers(e) und eines Photoinitiators oder thermischen Initiators hergestellt werden. Beispiele verwendbarer Photoiniatoren wurden zuvor diskutiert. Zu Beispielen verwendbarer thermischer Initiatoren gehören, ohne aber darauf beschränkt zu sein, diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, bestehend aus Azoverbindungen, wie z.B. 2,2-Azobisisobutyronitril, Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat, Azobis(diphenylmethan), 4,4'-Azobis(4-cyanpentansäure); Peroxide, wie z.B. Benzoylperoxid, Cumylperoxid, tert-Butylperoxid Cyclohexanonperoxid, Glutarsäureperoxid, Lauroylperoxid; Wasserstoffperoxid; Hydroperoxide, wie z.B. tert-Butylhydroperoxid und Cumolhydroperoxid; Persäuren, wie z.B. Peressigsäure und Perbenzoesäure; Kaliumpersulfat; und Perester, wie z.B. Diisopropylpercarbonat. Dieses Vorgemisch wird dann bis zu einer absoluten Viskosität in dem Bereich von 500 mPa s (cP) bis 10 000 mPa s (cP) teilweise polymerisiert, um einen aufschichtbaren Sirup zu erhalten, der das Vorpolymer und unpolymerisierte Monomere umfaßt. Das Acrylcarbamat wird dann in diesem Sirup gelöst. In einer anderen Ausführungsform kann das Acrylcarbamatmonomer zusammen mit dem Alkylacrylat und dem polaren Monomer, aus dem der Sirup hergestellt wird, in das Vorgemisch eingeschlossen werden. In einer anderen Ausführungsform können alle Monomere (Alkylacrylat, Acrylcarbamat und polares Monomer) mit einer hinreichenden Menge eines thixotropen Mittels, wie z.B. hydrophiles Kieselpuder, gemischt werden, um ohne Vorpolymerisationsreaktion einen Sirup mit aufschichtbarer Dickflüssigkeit (500 bis 10 000 mPa s (cP)) zu erhalten. Ein Photoinitiator wird vor der Polymerisation zu dem Copolymer der Erfindung zu beiden Arten von Sirup hinzugesetzt. Ein wahlfreies Photovernetzungsmittel und andere nützliche Materialien können, wie vorstehend erwähnt, ebenfalls in jedem dieser Sirupe gelöst werden.
  • Dieser Sirup (d.h. die Klebstoffmasse der Erfindung) wird auf ein flexibles Trägergewebe aufgetragen und in einer inerten, d.h. sauerstofffreien, Atmosphäre, z.B. einer Stickstoffatmosphäre, polymerisiert. Eine ausreichend inerte Atmosphäre kann erreicht werden, indem eine Schicht der photoaktiven Beschichtung mit einem Kunststoffilm bedeckt wird, der im wesentlichen durchlässig für UV-Strahlung ist, und durch diesen Film in Luft bestrahlt wird, wie in der US-Patentschrift 4,181,752 (Martens et al.) beschrieben ist. Wenn an Stelle der Abdeckung der polymerisierbaren Beschichtung die Photopolymerisation in einer inerten Atmosphäre ausgeführt werden soll, kann der zulässige Sauerstoffgehalt der inerten Atmosphäre vergrößert werden, indem eine oxidierbare Zinnverbindung in das polymerisierbare Monomer hineingemischt wird, wie in der US-Patentschrift 4,303,485 (Levens) gelehrt wird, die gleichfalls lehrt, daß derartige Verfahrensweisen dicken Beschichtungen gestatten, in Luft polymerisiert zu werden.
  • Wo Bandaufbauten mit mehreren Schichten wünschenswert sind, ist ein bevorzugtes Verfahren des Aufbaus eine Beschichtung mit mehreren Schichten, wie sie in der US-Patentschrift 4,818,610 (Zimmerman et al.) beschrieben ist, wobei eine Vielzahl von copolymerisierbaren, aufschichtbaren Zusammensetzungen hergestellt wird, wobei jede Zusammensetzung mindestens ein photopolymerisierbares Monomer enthält, wobei eine der aufschichtbaren Zusammensetzungen der neue Haftkleber der Erfindung ist. Die aufschichtbaren Zusammensetzungen werden aufgeschichtet, um eine Vielzahl von übereinanderliegenden Schichten mit angrenzenden Schichten, die eine Grenzfläche dazwischen festlegen, zu schaffen, wobei das neue Haftklebercopolymer der Erfindung als erste oder letzte Schicht aufgeschichtet wird. Eine Wanderung photopolymerisierbarer Monomere durch die Grenzfläche zwischen angrenzenden Schichten ist erlaubt, und die übereinanderliegenden Schichten werden dann gleichzeitig bestrahlt. Dies schafft polymere Ketten, die Copolymere von photopolymerisierbaren Monomeren umfassen, die aus angrenzenden Schichten stammen, die sich durch die Grenzfläche zwischen ihnen ausdehnen, wobei sie ein Band mit Schichten erzeugen, die nicht delaminiert werden können.
  • Testverfahren
  • In den Beispielen, die nachfolgend erscheinen, wurden bestimmte Testverfahren verwendet, um die Leistung eines gegebenen Haftklebers der Erfindung zu bewerten, der mit der Klebstoffmasse der Erfindung hergestellt wird.
  • 180º-Ablösehaftung
  • Dieser Test folgt den Richtlinien der American Society of Testing Materials (ASTM) D3330-87: "Ablösehaftung eines Haftklebebandes unter einem Winkel von 180º". Für diesen Test wurden eine Platte aus Edelstahl (SS) und eine Glasplatte verwendet. Die SS- und die Glasplatte wurden mit Methylethylketon gewaschen und mit einem absorbierenden Material, wie z.B. Papier, abgewischt. Jede Platte wurde getrocknet und drei weitere Male mit Heptan gewaschen.
  • Eine Testprobestück des Bandes, 1,27 cm breit und etwa 15,2 cm lang, wurde mit einem seiner Enden an der Testplatte befestigt. Das andere Ende wurde hochgehalten, um die Probe locker über der Testplatte positioniert zu halten. Das Band wurde mechanisch mit einem Durchlauf einer 2-kg-Walze bei 30,5 cm/min niedergerollt. Das freie Ende des Bandes wurde in die Spannbacke eines Ablöseprüfgeräts eingespannt, und das Band wurde unter einem Winkel von 180º mit einer Geschwindigkeit von 30,5 cm/min zurückgezogen. Das Prüfgerät zeichnet die mittlere Ablösekraft in N/dm auf.
  • Statische Scherung
  • Dieser Test folgt dem Verfahren, das in ASTM D3654M-88: "Haltekraft eines Haftklebebandes" beschrieben ist, mit einigen Abweichungen, wie sie nachfolgend ausgeführt werden. Eine Platte aus Edelstahl wurde als Unterlage verwendet, und sie wurde gereinigt, indem das Verfahren verwendet wurde, das vorstehend für den Test "180º-Ablösehaftung" beschrieben wurde. Eine 1,27 cm breite Probe wurde von dem Band abgeschnitten und ohne Druck auf die Testplatte aufgebracht. Die Probe wurde mit drei Durchgängen (jede Richtung) einer 2-kg-Walze auf die Testplatte niedergerollt. Die Probe wurde geschnitten, um eine Überlappung von 1,27 cm x 1,27 cm auf der Platte zu erhalten. Die Platte wurde in eine senkrechte Stellung gebracht (maximal 2º Neigung rückwärts) und ein 1-kg-Gewicht (Test bei Raumtemperatur) wurde an dem freien Ende des Bandes befestigt. Die Zeit, bei der die Masse herabfällt, ist der Bruchwert. Alle Werte der statischen Scherung wurden in Minuten aufgezeichnet. Der Test wurde abgebrochen, wenn das Band nach 10 000 Minuten keinen Bruch gezeigt hatte (aufgezeichnet als 10 000+).
  • Abkürzungen
  • Die folgenden Abkürzungen werden hier verwendet:
  • HDDA Hexandioldiacrylat
  • AA Acrylsäure
  • IOA Isooctylacrylat
  • NVP n-Vinylpyrrolidon
  • Ex. Beispiel (Bsp.)
  • sp Spalt
  • RT Raumtemperatur
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele sollen veranschaulichend sein und sollten nicht ausgelegt werden, als ob sie die Erfindung in irgendeiner Weise begrenzen. Alle Teile, Verhältnisse, Prozentsätze usw. in den Beispielen und der übrigen Beschreibung sind, wenn nicht anderweitig vermerkt, auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiele 1-4 und Vergleichsbeispiel C-1
  • Ein Gemisch IOA/AA 93,5/6,5 wurde teilweise thermisch polymerisiert, indem 0,016 Gewichtsteile Benzoylperoxid, bezogen auf 100 Gewichtsteile IOA plus AA, als Initiator verwendet wurden. Die teilweise Polymerisation wurde in einer inerten Atmosphäre (Stickstoff) ausgeführt, um einen aufschichtbaren Sirup mit einer absoluten Viskosität von 500-10 000 mPa s (cP) zu schaffen. Wie in Tabelle 1 angegeben, wurden für die Beispiele 1-4 verschiedene Mengen von N-Butyl-2-carbamoyloxyethylacrylat (erhältlich als Acticryl CL1039 von SNPE, Frankreich) zu dem Sirup hinzugegeben. Das Vergleichsbeispiel C-1 wurde ohne die Zugabe von Acticryl CL1039 (hier auch als "CL1039" bezeichnet) hergestellt. Zu allen vorpolymerisierten Sirupen wurden 0,3 Gewichtsteile 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon (Irgacure 651, erhältlich von Ciba Geigy), bezogen auf 100 Teile des das Monomer enthaltenden Sirups, als Photoinitiator hinzugegeben. Die Gemische wurden bei einer Messereinstellung, die eingestellt war, um den Sirup zur Schaffung einer gleichmäßigen Beschichtung von etwa 0,13 mm Dicke zusammenzuquetschen, auf einen biaxial orientierten 0,04-mm-Polyethylenterephthalat(PET)film rakelbeschichtet und mit einem siliconbeschichteten 0,1-mm-PET-Film bedeckt. Der so erhaltene Verbundstoff wurde einer Gruppe von UV- Lampen ausgesetzt, die UV-Strahlung mit einer Gesamtenergie von etwa 450 mJ/cm² lieferte. Die 180º-Ablösehaltung und die statische Scherung wurden für diese Proben gemessen, und die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. TABELLE 1 IOA/AA/ACTICRYL CL1039-KLEBEBÄNDER
  • * Alle Brüche bei statischer Scherung sind Kohäsionsbrüche
  • Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Verwendung eines carbamathaltigen Monomers, wie z.B. Acticryl CL1039, in der Klebstoffzubereitung eine Zunahme der Kohäsionsfestigkeit bewirkt. Obgleich die relative Menge des stark polaren Monomers (AA), das zur Kohäsionsfestigkeit und zum Haftvermögen an polaren Unterlagen beiträgt, in den Beispielen 1-4 durch die Zugabe von Acticryl CL1039 verringert ist, wird die Haftfestigkeit an polaren Unterlagen, wie z.B. Glas oder SS, überraschenderweise nur geringfügig herabgesetzt.
  • Beispiele 5-6 und Vergleichsbeispiel C-2
  • Das Verfahren der Beispiele 1-2 und des Vergleichsbeispiels C-1 wurde jeweils wiederholt, aber zusätzlich wurden 0,15 Gewichtsteile des Vernetzungsmittels 2,4-Bistrichlormethyl-6(4-methoxyphenyl)-s-triazin, bezogen auf 100 Gewichtsteile des das Monomer enthaltenden Sirups, hinzugegeben, um die Kohäsionsfestigkeit des Klebstoffs weiter zu vergrößern. Das Monomerenverhältnis, die Ergebnisse des Ablösehaftung wid der statischen Scherung sind in Tabelle 2 angegeben. TABELLE 2 IOA/AA/ACTICRYL CL1039-KLEBEBÄNDER MIT 0,15 TEILEN XL-353
  • Wiederum wird eine Zunahme der Kohäsionsfestigkeit für die Beispiele 5-6, die Acrylcarbamatmonomer enthalten, beobachtet, und es ist keine Abnahme der Haftfestigkeit ersichtlich wie infolge der relativ geringeren Menge an stark polarem Monomer AA hätte erwartet werden können.
  • Beispiele 7-14 und Vergleichsbeispiel C-1
  • In den vorstehend ausgeführten Beispielen beeinflußte die Zugabe verschiedener Mengen des Carbamats Acticryl CL1039 zu dem Vorpolymerengemisch IOA/AA 93,5/6,5 die Gesamtmenge des in dem Polymer vorhandenen, stark polaren copolymerisierbaren Monomers (Acrylsäure). Um diese Veränderliche auszuschalten, wurde in den Beispielen 7-14 die Menge an AA konstant gelassen und ein Teil des IOA wurde durch das Carbamat Acticryl CL1039 ersetzt. Deshalb wurde ein Gemisch IOA/AA 93,5/6,5 teilweise thermisch polymerisiert, wie in den Beispielen 1-4 beschrieben wurde. Zu diesem Gemisch wurden sowohl AA als auch das Carbamat Acticryl CL1039 hinzugegeben, um das gewünschte Verhältnis (konstante AA-Menge), wie in Tabelle 3 angegeben, zu erhalten. 0,3 Gewichtsteile des Initiators Irgacure 651, bezogen auf 100 Teile des das Monomer enthaltenden Sirups, wurden zu dem das Monomer enthaltenden Sirup hinzugegeben. Zu diesen Sirupen wurde kein Vernetzungsmittel hinzugegeben. Die Sirupe wurden rakelbeschichtet und gehärtet, wie in den Beispielen 1-4 beschrieben wurde. Das Vergleichsbeispiel C-1 wurde ohne Zugabe von Carbamatmonomer hergestellt. Die Monomerenverhältnisse, die Ergebnisse der Ablösehaftung und der statischen Scherung sind in Tabelle 3 angegeben. TABELLE 3 HAFTEIGENSCHAFTEN VON IOA/AA/CL1039-ZUSAMMENSETZUNGEN
  • Eine Zunahme sowohl des Haftvermögens an Glas als auch der Kohäsionsfestigkeit wurde beobachtet, wenn das Isooctylacrylat schrittweise durch Acticryl CL1039 ersetzt wurde. Sogar kleine Mengen an Acrylcarbamat vergrößerten die Kohäsionsfestigkeit wesentlich. Das Haftvermögen an Edelstahl veränderte sich geringfügig.
  • Beispiele 15-18 und Vergleichsbeispiel C-3
  • Die Beispiele 15-17 wurden aus Monomerengemischen hergestellt, die IOA, AA und Acticryl CL1039 in den Verhältnissen enthielten, wie sie in Tabelle 4 angegeben sind. Zu jedem Monomerengemisch wurden 0,15 Gewichtsteile des Initiators Irgacure 651, bezogen auf das Gesamtgewicht des Monomers, hinzugegeben. Die Proben wurden entgast und unter UV-Licht vorpolymerisiert, um einen Sirup mit aufschichtbarer Viskosität zu erhalten. Beispiel 18 wurde durch UV-Vorpolymerisieren eines Gemisches IOA/AA 93,5/6,5 unter Verwendung von 0,15 Gewichtsteilen des Initiators Irgacure 651 hergestellt. Zu diesem Gemisch wurden Anteile von AA und CL1039 hinzugefügt, um ein Verhältnis IOA/AA/CL1039 von 73,5/6,5/20 zu erhalten. Das Vergleichsbeispiel C-3 wurde durch UV-Vorpolymerisieren eines Gemisches IOA/AA 93,5/6,5 (unter Verwendung von 0,15 Gewichtsteilen Irgacure 651) hergestellt.
  • Zu jedem der vorpolymerisierten Sirupe wurden zusätzliche 0,15 Teile des Initiators Irgacure 651, bezogen auf das Gesamtgewicht des Monomers, hinzugegeben. Jeder Sirup wurde getrennt zwischen einen grundierten und einen siliconisierten Polyesterstreifen aufgeschichtet und unter UV-Licht (450 mJ/cm²) gehärtet. Die Dicke der Aufschichtung betrug 0,127 mm (5 mil). Jedes Band wurde über Nacht bei RT belassen, wonach es auf Ablösehaftung und Scherung getestet wurde. Die Bänder wurden nach 4 Wochen Alterung bei RT erneut auf ihre Ablösehaltung getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. TABELLE 4 HAFTEIGENSCHAFTEN VON IOA/AA/CL1039-ZUSAMMENSETZUNGEN, VORPOLYMERISIERT DURCH UV-STRAHLUNG
  • Die Ergebnisse dieses Tests zeigen, daß unter Verwendung des Comonomers Acticryl CL1039 Hochleistungsklebstoffe hergestellt werden, unabhängig von dem Weg, auf dem der vorpolymerisierte Sirup hergestellt wird. Die Vorpolymerensirupe können entweder thermisch oder unter Verwendung von UV-Licht hergestellt werden; das Acticryl CL1039 kann zu einem vorpolymerisierten IOA/AA-Sirup oder vor der Vorpolymerisation zu dem Monomerengemisch hinzugegeben werden.
  • Dieses Experiment zeigt auch, daß die Bänder nach dem Altern die gleiche Leistung aufweisen (somit verhalten sie sich nicht wie klebriggemachte Klebstoffe, die typischerweise beim Altern Haftvermögen verlieren). Alle Brüche bei statischer Scherung sind Kohäsionsbrüche.
  • Beispiele 19-22 und Vergleichsbeispiel C-4
  • Die gleiche Art von Experimenten, wie vorstehend in den Beispielen 7-14 ausgeführt, wurde mit Klebstoffmassen wiederholt, die 9 Gew.-% Acrylsäure enthielten. In diesem Fall wurden die Beispiele hergestellt, indem von vorpolymerisiertem Sirup IOA/AA (91/9) ausgegangen wurde, zu dem AA und Acticryl CL1039 in einer Menge zugegeben wurden, um das gewünschte Verhältnis, wie es nachstehend in Tabelle 5 angeben ist, zu erhalten. Die Proben wurden weiterhin hergestellt, wie in den Beispielen 7-14 beschrieben. Das Vergleichsbeispiel C-4 wurde in der gleichen Weise hergestellt wie das Vergleichsbeispiel C-1, aber es wurde von IOA/AA (91/9) ausgegangen. Die Testergebnisse der Ablösehaftung und der statischen Scherung sind in Tabelle 5 angegeben. TABELLE 5 HAFTEIGENSCHAFTEN VON IOA/AA/CL1039-ZUSAMMENSETZUNGEN
  • In diesem Fall sind größere Mengen (z.B. mehr als etwa 10 Teile) Acticryl CL1039 wünschenswert, um einen Klebstoff mit größerer Gesamtleistung zu erhalten.
  • Beispiel 23 und Vergleichsbeispiel C-5
  • Ein Gemisch IOA/NVP 71/29 wurde teilweise thermisch polymerisiert, indem 0,016 Gewichtsteile Benzoylperoxid, bezogen auf 100 Gewichtsteile IOA plus NVP, als Initiator verwendet wurden. Die teilweise Polymerisation wurde in einer inerten Atmosphäre (Stickstoff) ausgeführt, um einen aufschichtbaren Sirup mit einer Viskosität von 500 bis 10 000 mPa s (cP) zu schaffen. 10 Teile Acticryl CL1039, bezogen auf 90 Teile Sirup, wurden zu dem Sirup hinzugegeben. Zu dieser Probe wurden 0,3 Teile Irgacure 651, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Acticryl CL1039 enthaltenden Sirups, und 0,15 Teile HDDA, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Acticryl CL1039 enthaltenden Sirups, hinzugefügt. Der Sirup wurde rakelbeschichtet und gehärtet, wie in den Beispielen 1-4 beschrieben. Vergleichsbeispiel C-5 wurde, ohne den Zusatz von Acticryl CL1039, wie Beispiel 23 hergestellt. Die Testergebnisse der Ablösehaftung und der statischen Scherung sind in Tabelle 6 zusammengefaßt. TABELLE 6 IOA/NVP/ACTICRYL CL1039-KLEBEBÄNDER
  • Die Zugabe des Carbamats Acticryl CL1039 zu dem das mäßig polare NVP-Comonomer enthaltenden Sirup ergibt verbessertes Haftvermögen ohne Opferung von Kohäsionsfestigkeit.

Claims (10)

1. Haftkleber, umfassend ein durch UV-Strahlung polymerisiertes Copolymer, umfassend:
(a) 50 bis 94 Gewichtsteile eines Acrylsäureesters eines nichttertiären nichtcyclischen Alkylalkohols, umfassend 4 bis 14 Kohlenstoffatome;
(b) 5 bis 45 Gewichtsteile eines Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylats;
(c) gegebenenfalls 1 bis 15 Gewichtsteile eines stark polaren Monomers, copolymerisierbar mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (d); und
(d) gegebenenfalls 1 bis 35 Gewichtsteile eines mäßig polaren Monomers, copolymerisierbar mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (c);
wobei (a) plus (b) plus (c) plus (d) insgesamt 100 Gewichtsteile umfassen; und wobei das Copolymer ein polares Monomer des Elements (c) oder des Elements (d) oder sowohl der Elemente (c) als auch (d) umfassen muß.
2. Haftkleber gemäß Anspruch 1, der 10 bis 35 Gewichtsteile des Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylats umfaßt.
3. Haftkleber gemäß Anspruch 1, wobei das Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylat N-Butyl-2- carbamoyloxyethylacrylat ist.
4. Haftkleber gemäß Anspruch 1, wobei das stark polare Monomer aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Acrylsäure, Itaconsäure, Hydroxyalkylacrylaten, Acrylamiden, substituierten Acrylamiden und Gemischen davon besteht.
5. Haftkleber gemäß Anspruch 1, wobei das mäßig polare Monomer aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, Acrylnitril, N,N-Dimethylacrylamid und Gemischen davon besteht.
6. Haftkleber gemäß Anspruch 1, der weiterhin ein Vernetzungsmittel umfaßt, wobei das Vernetzungsmittel in einer Menge von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von (a) plus (b) plus (c) plus (d), vorliegt.
7. Haftkleber gemäß Anspruch 1, wobei das Alkylacrylatmonomer aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Isooctylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isononylacrylat, Decylacrylat, Dodecylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat und Gemischen davon besteht.
8. Haftkleber gemäß Anspruch 1, wobei der Klebstoff weiterhin Mikrokugeln umfaßt, wobei die Mikrokugeln 5 bis 65 Volumenprozent des Klebstoffs umfassen, wobei die Mikrokugeln einen mittleren Durchmesser von 10 bis 200 Mikrometern haben.
9. Haftklebeband, umfassend eine Trägerunterlage mit einem Haftkleber gemäß Anpruch 1, der an mindestens einer Oberfläche davon anhaftet.
10. Haftklebemasse, umfassend.
(a) 50 bis 94 Gewichtsteile eines Acrylsäureesters eines nichttertiären nichtcyclischen Alkylalkohols, umfassend 4 bis 14 Kohlenstoffatome;
(b) 5 bis 45 Gewichtsteile eines Carbamoyloxyalkyl(meth)acrylats;
(c) gegebenenfalls 1 bis 15 Gewichtsteile eines stark polaren Monomers, copolymerisierbar mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (d);
(d) gegebenenfalls 1 bis 35 Gewichtsteile eines mäßig polaren Monomers, copolymerisierbar mit den Monomeren der Elemente (a) und (b) und (c);
wobei (a) plus (b) plus (c) plus (d) insgesamt 100 Gewichtsteile umfassen; und wobei die Masse ein polares Monomer des Elements (c) oder des Elements (d) oder sowohl der Elemente (c) als auch (d) umfassen muß;
(e) 0,01 bis 1 Gewichtsprozent eines Photoinitiators, bezogen auf das Gesamtgewicht von (a) plus (b) plus (c) plus (d).
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