DE69406358T2 - Stauchpresse und Verfahren zum Wechseln der Presswerkzeuge - Google Patents

Stauchpresse und Verfahren zum Wechseln der Presswerkzeuge

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    • B21B1/02Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling heavy work, e.g. ingots, slabs, blooms, or billets, in which the cross-sectional form is unimportant ; Rolling combined with forging or pressing
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stauch- bzw. Kalibrierpresse für das Warmwalzen und ein Verfahren zum Wechseln von Preßwerkzeugen (dies) in einer Kalibrierpresse.
  • Beschreibung des relevanten Stands der Technik
  • Bezüglich einer Preßwerkzeuganordnung in einer Kalibrierpresse zum kontinuierlichen Reduzieren der Breite einer heißen Bramme oder Platte mittels Drucks offenbart die JP-OS Nr. 61-202705 eine Anordnung in Schichten oder Lagen, bestehend aus zwei Haupt-Preßwerkzeugen mit einem abfallenden Abschrägungsabschnitt zur Einlaufseite hin und einem parallelen Abschnitt, der vom abfallenden Abschrägungsabschnitt zur Auslauf seite hin in der Richtung, längs welcher die heiße Bramme oder Platte transportiert wird, verläuft. Ferner offenbart ist (darin) ein Vorform-Preßwerkzeug für das hintere Ende mit einem abfallenden Abschnitt, der zur Auslaufseite von der Einlaufseite her in der Transport richtung der heißen Bramme oder Platte erweitert (spread out) ist.
  • Im Hinblick auf die Betriebslebensdauer, d.h. Standzeit, des Haupt-Preßwerkzeugs offenbart z.B. die JP-OS Nr. 2-6003 eine Dreischichtstruktur mit einem Vorform-Preßwerkzeug für das hintere Ende, wobei die Haupt-Preßwerkzeuge in zwei Schichten angeordnet sind. Diese Techniken berücksichtigen jedoch nicht die Konfiguration des Preßwerkzeugkalibers, d.h. diese Techniken setzen grundsätzlich eine flache Form für die Kaliberkonfiguration voraus.
  • Außerdem besteht dabei ein Problem beim Wechseln eines Preßwerkzeugs in der Kalibrierpresse. In einer Stauch- bzw. Kalibrierpresse, wie sie in der JP-OS Nr. 60-96301 offenbart ist, besitzt das Preßwerkzeug zur Durchführung einer Breitenreduktion mittels Drucks eine vergleichsweise kurze Standzeit, weil es hoher Temperatur und hohem Druck ausgesetzt ist. In einem Warmwalzwerk für einen Stahl ist seine Standzeit im allgemeinen nach dem Reduzieren der Breite von etwa 100 Brammen- oder Platteneinheiten abgelaufen. Zur Erzielung einer längeren Standzeit eines solchen Preßwerk Zeugs offenbart die JP-OS Nr. 62-282738 ein Verfahren, bei dem die Hitzebelastung durch Bewegen des Preßwerkzeugs in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung verringert wird. Dies ist jedoch nicht voll zufriedenstellend. Bei einem Warmbandwalzwerk großer Abmessungen besitzt das Preßwerkzeug eine Standzeit von etwa einem Tag, und es muß danach ausgewechselt werden. Das Wechseln des Preßwerkzeugs in der Kalibrierpresse muß während des Betriebs erfolgen. Zusätzlich zur Verkürzung der für Preßwerkzeugwechsel nötigen Zeit besteht daher ein großer Wunsch bzw. Bedarf nach möglichst weitgehender Verringerung oder vollständiger Ausschaltung von Arbeitsgängen, die durch die Bedienungsperson beim Wechseln des Preßwerkzeugs in einem Walzwerk, das von einer Mindestzahl von Personen bedient wird, ausgeführt werden müssen.
  • Zusätzlich zur Notwendigkeit für einen Wechsel im Hinblick auf die Standzeit des Preßwerkzeugs, wie oben beschrieben, haben sich in neuerer Zeit Notwendigkeiten für die Verwendung optimaler Preßwerkzeuge entsprechend einem Brammen- bzw. Plattenquerschnitt oder einer Stahlsorte ergeben. Es ist zunehmend nötig, die Preßwerkzeugwechsel im Vergleich zum herkömmlichen Erfordernis noch häufiger durchzuführen. Während z.B. der Saum, der in der Nähe der Kanten in der Breitenrichtung auftritt, bei einem nichtrostenden Stahl ein Problem darstellte, ist es als Beispiel zweckmäßigen Einsatzes von Preßwerkzeugen entsprechend der Stahisorte bekannt, daß solche Säume durch Optimierung der Preßwerkzeugkonfiguration beim Reduzieren der Breite mittels Drucks verringert werden können. Zweckmäßigerweise wird für nichtrostenden Stahl ein Preßwerkzeug eingesetzt, das sich in der Form von einem Preßwerkzeug für kohlenstoffarmen Stahl unterscheidet. Um den Notwendigkeiten für die Herstellung einer großen Vielfalt von Erzeugnissen in kleinen Losen zu genügen, können die Möglichkeiten des Auswalzens eines speziellen Werkstoffs, wie nichtrostender Stahl, zerstreut (dispersed) sein. Ein System, das Preßwerkzeugwechsel mit hoher Häufigkeit voraussetzt, wird zunehmend nötig.
  • Da außerdem in einer Kalibrierpresse Oberflächenschäden am Preßwerkzeug auftreten, wird das Preßwerkzeug jeweils nach einer vorbestimmten Betriebsdauer ausgebaut und mittels einer Schleifeinrichtung geschliffen. Zur Gewährleistung von Genauigkeit in der Werkstoff-Blech- oder -Bandbreite nach der Reduktion wird der Spalt in einem Preßwerkzeug derzeit tatsächlich prozeßsynchron (on-line) gemessen, um eine Breiteneinstellung vorzunehmen.
  • Beim herkömmlichen Verfahren zum tatsächlichen prozeßsynchronen oder On-line-Messen des Abstands im Preßwerkzeug einer Kalibrierpresse muß eine Person in den Spalt oder Zwischenraum zwischen den Hälften eines Preßwerkzeugs eintreten, um die Messung durchzuführen. Dies bedingt ein Sicherheitsproblem. Da ferner der Preßwerkzeugwechsel und die Breitenmessung Zeit in Anspruch nehmen, stellte auch die Minderung des Betriebsverhältnisses des Systems ein Problem dar. Insbesondere dann, wenn mehrere Preßwerkzeuge in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung angeordnet sind, um sie zur Berücksichtigung verschiedener Werkstoff-Banddicken und Stahlsorten abwechselnd zu benutzen, ist eine lange Zeit nötig, weil die Breitenmessung mit einer der Zahl der Preßwerkzeuge entsprechenden Häufigkeitszahl durchgeführt werden muß.
  • Stauch- oder Kalibrierpressen mit Blöcken von Preßwerkzeugen, die in Lagen oder Schichten gestapelt sind, sind in der DE-39 00 668 A1, der JP-2258102 und der JP- 2006004 beschrieben. Beim Wechseln von Preßwerkzeugen in diesen Pressen müssen die auszuwechselnden Blöcke zu einer Position über der Kalibrierpresse herausgezogen und der herausgezogene Block durch einen anderen Block gestapelter Preßwerkzeuge ersetzt werden. In der Position über der Kalibrierpresse werden die Blöcke zu einem Wagen oder einer sonstigen Transportvorrichtung überführt und zur Außenseite der Presse verfahren.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Stauch- bzw. Kalibrierpresse und eines Verfahrens zum Wechseln von Preßwerkzeugen in einer Kalibrierpresse, durch welche die oben geschilderten Probleme gelöst werden, spezifisch durch Bereitstellen von Mitteln zum sicheren und genauen Messen der Positionen der Preßwerkzeuge nach den Preßwerkzeugwechseln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist deren Gegenstand ein Verfahren zum Wechseln von Preßwerkzeugen in einer Stauch- bzw. Kalibrierpresse, welches Verfahren folgende Schritte umfaßt: Herausziehen eines Blocks von Preßwerkzeugen, die in Lagen oder Schichten gestapelt sind, Ersetzen des herausgezogenen Blocks gestapelter Preßwerkzeuge durch einen anderen Block gestapelter Preßwerkzeuge und Erkennen von Positionen von linken und rechten Hälften von Ersatz- Preßwerkzeugen mittels eines Laserstrahls unter Bereitstellung eines Bezugspunkts, wobei die Breiten- bzw. Querpositionen der Preßwerkzeuge auf der Grundlage des Bezugspunkts bestimmt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Kalibrierpresse der Art, die mittels Drucks die Breite von heißen Brammen oder Platten reduziert, welche Kalibrierpresse umfaßt: einen Preßwerkzeugschieber, auf dem Haupt-Preßwerkzeuge von zwei oder mehr Arten von Kaliberkonfigurationen in Vertikalrichtung gestapelt sind, eine Breiteneinstellvorrichtung zum Einstellen der Breiten- bzw. Querposition des Preßwerkzeugschiebers, eine Preßwerkzeugwechselvorrichtung zum Herausziehen eines Preßwerkzeugschiebers und Wechseln des herausgezogenen Preßwerkzeugschiebers gegen einen anderen Preßwerkzeugschieber, auf dem Haupt-Preßwerkzeuge von zwei oder mehr Arten von Kaliberkonfigurationen in Vertikalrichtung gestapelt sind, und eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen der Breiten- bzw. Querpositionen von ausgewechselten linken und rechten Preßwerkzeughälften, welche Erkennungseinrichtung einen Lasersender und einen Laserempfänger in solcher Anordnung aufweist, daß ein parallel zu den Preßwerkzeugen laufender Laserstrahl geliefert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen des Spalts (gap) in einem Preßwerkzeug bereitgestellt, wobei beim Wechseln eines Preßwerkzeugs in einer Kalibrierpresse ein Laserstrahl benutzt wird, um automatisch den Abstand zwischen den linken und rechten Hälften des Preßwerkzeugs über ein prozeßsynchrones oder On-line-System zu messen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1A eine Draufsicht zur Darstellung einer Anbringungsanordnung von Preßwerkzeugen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 1B eine Vorderansicht einer Anbringungsanordnung von Preßwerkzeugen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 1C eine Seitenansicht zur Darstellung einer Anbringungsanordnung von Preßwerkzeugen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine Kaliberkonfiguration eines Preßwerkzeugs für die Breitenreduktion eines kohlenstoffarmen Stahls,
  • Fig. 3 eine Kaliberkonfiguration eines Preßwerkzeugs für die Breitenreduktion eines nichtrostenden Stahls,
  • Fig. 4 eine Querschnittansicht einer Kalibrierpresse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 4 und
  • Fig. 6 eine Seitenansicht des gesamten Preßwerkzeugwechselsystems.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Herkömmlicherweise wurden nur eine längere Standzeit und eine Vorder- und Hinterende-Vorformfunktion als die Zielfunktion des Preßwerkzeugs in einer (im folgenden nur als Kalibrierpresse bezeichneten) Stauch- bzw. Kalibrierpresse gefordert. Erfindungsgemäß ist oder wird dagegen die Kaliberkonfiguration der Preßwerkzeug-Seitenfläche entsprechend den Eigenschaften des Werkstoffs und den Bedürfnissen optimiert, so daß der betreffende Werkstoff (das Walzgut) einer Breitenreduktion mittels eines Preßwerkzeugs einer optimalen Kaliberkonfiguration unterworfen wird. Im folgenden ist nun ein Beispiel für den Fall beschrieben, in welchem ein nichtrostender Stahl und ein kohlenstoffarmer Stahl als Werkstoff benutzt werden.
  • Im Fall eines nichtrostenden Stahls besteht die für eine Kalibrierpresse geforderte Funktion darin, die Brammen- oder Plattenseitenfläche mit einer vertieften oder eingezogenen Form auszubilden, um die Einfall- oder Umschlaggröße (fall-in amount) des Kantensaums zu verringern. Bei einem kohlenstoffarmen Stahl ist es andererseits wünschenswert, ein Preß werkzeug vorzusehen, das den Platten-Wulstabschnitt so zu bearbeiten vermag, daß ein örtliches Abkühlen dieses Abschnitts auch dann nicht auftritt, wenn es bei einer vergleichsweise niedrigen Tempratur herausgezogen wird. Mit anderen Worten: die von einer Kalibrierpresse geforderte Funktion ist je nach dem Werkstoff verschieden.
  • Bei einem Warmbandwalzwerk zum Auswalzen eines nichtrostenden Stahls und eines kohlenstoffarmen Stahls im gleichen Walzwerk ist es ferner im Hinblick auf Produktionskontrolle oder -steuerung wünschenswert, wegen der Leistung der Kalibrierpresse die Auswalzmöglichkeit (rolling chance) dieser Stahlsorten nicht zu begrenzen. Beispielsweise ist es in manchen Fällen nötig, die Auswalzmöglichkeiten für einen nichtrostenden Stahl bzw. einen kohlenstoffarmen Stahl zu wechseln (to alternate). In diesem Fall muß ein Preßwerkzeugwechsel so zügig wie möglich durchgeführt werden.
  • Mit anderen Worten: für die Kalibrierpresse, die abwechselnd die Breiten eines nichtrostenden Stahls bzw. eines kohlenstoffarmen Stahls reduziert, wird ein sehr effektives Verfahren bereitgestellt, bei dem zwei Arten (zwei Arten der Kaliberkonfiguration) oder mehr der oben beschriebenen Haupt-Preßwerkzeuge vorgesehen sind. Diese sind in Lagen oder Schichten gesetzt, derart, daß die Preßwerkzeuge mit voneinander verschiedener Kaliberkonfiguration vertikal verschoben und zweckmäßig entsprechend dem Werkstoff eingesetzt werden.
  • Im Fall der Durchführung einer Schopf- oder Blockendesteuerung als herkömmliche Technik ist ferner zusätzlich zum Haupt-Preßwerkzeug ein Vorform-Preßwerkzeug (etwa ein Hinterendevorform-Preßwerkzeug) für jede verschiedene Stahlsorte nötig. In einem solchen Fall müssen Preßwerkzeuge in Schichten gestapelt sein oder werden, bestehend aus folgenden vier Stufen: (a) Ein Haupt- Preßwerkzeug für einen kohlenstoffarmen Stahl; (b) ein Hinterendevorform-Preßwerkzeug für einen kohlenstoffarmen Stahl; (c) ein Haupt-Preßwerkzeug für einen nichtrostenden Stahl; und (d) ein Hinterendevorform-Preßwerkzeug für einen nichtrostenden Stahl. Preßwerkzeuge können in zwei oder mehr Stufen einer gegebenen Zahl vorgesehen sein. Vom Standpunkt des Vorformerfordernisses und der Standzeit des Preßwerkzeugs sind weiterhin die schichtweise übereinander anzuordnenden Preßwerkzeuge nicht notwendigerweise von verschiedenen Typen. Es können zwei identische Preßwerkzeuge in Schichten plaziert werden.
  • Das Preßwerkzeugwechselverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben. Erfindungsgemäß werden Preßwerkzeuge als ein aus gestapelten Preßwerkzeugen bestehender Block gewechselt. Die verschlissenen oder abgenutzten Preßwerkzeuge werden automatisch auf Fußbodenniveau gefördert. Infolgedessen wird die Vorbereitung für den Fördervorgang an einer hohen Stelle unnötig. Die Vorbereitung für den Fördervorgang auf dem Boden wird weniger häufig durchgeführt, wenn eine gewisse Vorratsmenge (quantity of stock) auf dem Bodenniveau-Plattformwagen vorgesehen ist. Da dies keinen Arbeitsgang über der Kalibrierpresse darstellt, ist es auch nicht nötig, daß die Bedienungsperson des Walzwerks die Vorbereitung für den Fördervorgang ausführt. Dies ist zweckmäßig für ein automatisiertes Walzwerk, das von einer kleinen Zahl von Personen bedient wird. Ferner ist es möglich, nur die (jeweils) nötigen Preßwerkzeuge vom Boden- Plattformwagen (Lagerplatz für Preßwerkzeuge) zum Wechselsystem über der Kalibrierpresse zu transportieren, um sie in (Einbau-)Lage einzusetzen. Auch wenn sich die Zahl der Arten des Preßwerkzeugs vergrößert, ist es nicht nötig, eine Tragstruktur größeren Maßstabs des Wechselsystems über der Kalibrierpresse vorzusehen. Es reicht aus, Preßwerkzeuge entsprechend zwei Sätzen, bestehend aus einem als nächster anzusetzenden Preßwerkzeugblock und einem verschlissenen Preßwerkzeugblock, zu tragen bzw. zu haltern. Es ist zu beachten, daß flexible Maßnahmen getroffen werden können, auch wenn sich die Zahl der zu verwendenden Preßwerkzeuge vergrößert.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Messen eines Spalts (oder Abstands) in einem Preßwerkzeug erfolgt nach dem Einbau eines nachgearbeiteten Preßwerkzeugs am Pressenkörper das Öffnen/Schließen des Preßwerkzeugs mittels einer Breiteneinstell -Antriebsvorrichtung der Kalibrierpresse. Laserstrahlen zum Bestätigen der Position des Preßwerkzeugs werden parallel zu diesem gerichtet. Bei Betätigung (Einstellung) in der Breiten- oder Querrichtung schirmt das Preßwerkzeug an einem bestimmten Punkt den Laser ab. Durch Erkennen einer solchen Position kann die Position in der Querrichtung des Preßwerkzeugs ermittelt werden. Wenn die Preßwerkzeuge in Schichten aufeinander plaziert sind, werden Laserstrahlen entsprechend der Zahl der Stufen vorgesehen, so daß die Positionen in der Querrichtung aller Preßwerkzeuge mit einem Querverschiebevorgang erkannt werden können.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN (Beispiel 1)
  • In einem Warmbandwalzwerk weisen ein kohlenstoffarmer Stahl eine Brammen- oder Plattendicke von 260 mm und ein nichtrostender Stahl eine solche von 200 mm auf. Preßwerkzeuge sind gemäß Fig. 1 in vier Stufen angeordnet und bestehen aus einem Haupt-Preßwerkzeug 1 für den Normalstahl, einem Hinterendevorform-Preßwerkzeug 2 für den Normalstahl, einem Haupt-Preßwerkzeug 3 für den nichtrostenden Stahl und einem Hinterendevorform-Preßwerkzeug 4 für den nichtrostenden Stahl.
  • Eine Kaliberkonfiguration gemäß Fig. 2 wird als Preßwerkzeug 1 für den Normalstahl, eine Kaliberkonfiguration gemäß Fig. 3 als Preßwerkzeug für den nichtrostenden Stahl 101 verwendet. Der nichtrostende Stahl 101 und der Normalstahl 100 werden abwechselnd ausgewalzt. Bei der Breitenreduktion am Normalstahl werden das Normalstahl-Haupt- Preßwerkzeug 1 und das Normalstahl-Hinterendevorform- Preßwerkzeug 2 zur Durchführung des Vorformens der Vorder- und Hinterenden und der Dickenreduktion auf der Grundlage herkömmlicher Technik (art) eingesetzt. Beim Pressen des nichtrostenden Stahls werden die Preßwerkzeuge z.B. mittels des Antriebs eines Hydraulikzylinders in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung verschoben, um das Haupt-Preßwerkzeug 3 für nichtrostenden Stahl und das entsprechende Hinterendevorform- Preßwerkzeug 4 zur Durchführung des Vorformens der Vorder- und Hinterenden und der Breitenreduktion einzusetzen. Da die Laufzeit in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung der Preßwerkzeuge (nur) einige Sekunden beträgt, wird hierdurch die Produktion nicht behindert.
  • Fig. 4 ist eine Querschnittdarstellung der Hauptabschnitte einer Kalibrierpresse zur Darstellung einer Ausführungsform dieser Erfindung. Fig. 5 ist eine entsprechende Draufsicht. Preßwerkzeuge 1 - 4 sind gemäß den Fig. 4 und 5 an einem Preßwerkzeugschieber 21 montiert. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel sind die Preßwerkzeuge 1, 2, 3, 4 in vier Stufen in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung montiert bzw. eingebaut. In den Figuren sind mit 5 eine Platte (oder Bramme) und mit L das Transportniveau des auszuwalzenden Werkstoffs bzw. Walzguts bezeichnet.
  • Die linken und rechten Hälften jedes Preßwerkzeugs sind auf die (das) gleiche Höhe bzw. Niveau eingestellt und werden als ein Paar benutzt. Mit anderen Worten: der Preßwerkzeugschieber 21 wird mittels eines Preßwerkzeug-Schiebezylinders 16 aufwärts und abwärts verschoben, um ein Preßwerkzeug zu wählen, das für Gebrauch auf das Transportniveau L eingestellt wird.
  • Beim Wechseln der Preßwerkzeuge werden der Preßwerkzeugschieber 21 und die Preßwerkzeuge 1 - 4 als Ganzes oder gemeinsam nach oben angehoben, um wegbewegt zu werden, worauf neue Preßwerkzeuge zusammen mit dem Preßwerkzeugschieber eingesetzt und montiert werden. Die ausgebauten Preßwerkzeuge werden auf eine in Fig. 6 gezeigte Weise zu einer anderen Stelle verbracht, an welcher sie (maschinell) nachgearbeitet werden. Da hierbei das Ausmaß des Schadens an jedem der Preßwerkzeuge 1 - 4 jeweils verschieden ist, unterscheiden sich die Preßwerkzeuge in den jeweiligen Nachbearbeitungsgrößen voneinander. Aus diesem Grund ergibt sich gemäß Fig. 4 eine Dickendifferenz der Preßwerkzeuge.
  • Eine Breiteneinstellvorrichtung ist vorgesehen zum Einstellen der jeweiligen Preßwerkzeuge entsprechend einer Blech- bzw. Bandbreite. Dies bedeutet, daß der Spaltabstand in jedem Preßwerkzeug in der Weise eingestellt wird, daß eine Schraubspindel 10 durch Ansteuerung eines an einer Basis befestigten Motors M in Drehung versetzt wird, um damit den Schieber 21 über einen Block 20 in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu verschieben.
  • Die Kalibrierpressenoperation (Breitenreduktion durch Druck, Breiteneinstellung) wird in der Weise durchgeführt, daß eine Kurbelwelle 13 durch einen (nicht dargestellten) Motor in Drehung versetzt wird, um über eine Verbindungsoder Pleuelstange 14 eine einheitliche (gemeinsame) Vorwärtsund Rückwärtsverschiebung eines Körperblocks 11, der Schraubspindel 10, des Schiebers 21 und der Preßwerkzeuge 1 - 4 herbeizuführen. Dabei erfolgt eine Einstellung der Druck- Breitenreduktionsgröße durch Lageneinstellung der Kurbelwelle.
  • Gemäß Fig. 5 sind Laser-Emittier- und -Empfangsvorrichtungen 61 bzw. 62 so eingebaut, daß Laserstrahlen 6 auf Bahnen parallel zur Längenrichtung der Preßwerkzeuge laufen. Nach der Montage der nachgearbeiteten Preßwerkzeuge 1 - 4 zusammen mit dem Preßwerkzeugschieber 21 am Körperblock 20 wird ein Breiteneinstellmotor M (12) in dem Zustand in Drehung versetzt, in welchem die Laserstrahlen emittiert werden. Jeder Zeitpunkt (timing), zu dem ein Laserstrahl durch ein Preßwerkzeug abgeschirmt wird, wird durch einen Breitenerkennungs-Umdrehungsmesser PLG detektiert. Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, die jeweilige Bezugsfläche der Preßwerkzeuge zu ermitteln, die in ihren Nachbearbeitungsgrößen voneinander verschieden sind. Auf dieser Grundlage kann die Preßwerkzeugposition entsprechend einer Werkstoff-Bandbreite eingestellt werden.
  • (Beispiel 2)
  • In einer in Fig. 6 gezeigten Kalibrierpresse sind Preßwerkzeuge 1, ... an einem Preßwerkzeuganbringblock (Schieber) 20 montiert. Zum Wechseln der Preßwerkzeuge werden diese durch ein Preßwerkzeugwechselsystem zusammen mit dem Schieber 20 als Block nach oben herausgezogen. Das Preßwerkzeugwechselsystem umfaßt: einen Aufbau 40, der so angeordnet ist, daß er sich von einer Position über der Kalibrierpresse 30 seitwärts erstreckt; eine am Aufbau 40 vorgesehene Schiene 41; einen längs der Schiene 41 verfahrbaren Wechsel-Plattformwagen 42; ein auf dem Wechsel- Plattformwagen 42 angeordnetes Heißgerät 43; und eine Lade/Entladevorrichtung 50, welche den Schieber 20 von einem Bodenniveau-Plattformwagen 51 anhebt und ihn durch einen anderen auf dem Wechsel-Plattformwagen 42 ersetzt. Der Wechsel-Plattformwagen 42 wird längs der Schiene 41 so verf ahren, daß die auf die Lade/Entladevorrichtung 50 aufgesetzten geschliffenen Preßwerkzeuge durch die Lade/Entladevorrichtung 50 auf den Wechsel-Plattformwagen 42 geladen werden. Der Wechsel-Plattformwagen 42 wird in seine Position über der Kalibrierpresse zurückgeführt, um den Preßwerkzeugschieber so einzustellen, daß er in den Kalibrierpressenkörper 30 abgelassen werden kann.
  • Der On-line-Wechsel-Plattformwagen 42, auf dem die herausgezogenen, verschlissenen Preßwerkzeuge plaziert sind oder werden, wird ferner in der Querrichtung zur Position unter der Lade/Entladevorrichtung 50 verschoben, die zum Auswechseln der Preßwerkzeuge durch die auf dem Bodenniveau- Plattformwagen befindlichen vorgesehen ist. Die Lade/- Entladevorrichtung 50 läßt die verschlissenen Preßwerkzeuge in aufgehängtem Zustand auf den Bodenniveau-Plattformwagen 51 ab.
  • Nach Aufnahme der verschlissenen Preßwerkzeuge vom Bodenniveau-Plattformwagen 51 werden als nächste auf den Wechsel-Plattformwagen 42 zu ladende Preßwerkzeuge durch Verschieben des Bodenniveau-Plattformwagens 51 in eine Position unmittelbar unter der Lade/Entladevorrichtung 50 gebracht, so daß sie angehoben werden können. Der Wechsel- Plattformwagen 42 kann verschoben oder verfahren werden, um die nächsten Preßwerkzeuge auf ihn aufzusetzen.
  • Die Ausgestaltung oder der Aufbau zur Ermöglichung der Funktionen des Ablassens von verschlissenen Preßwerkzeugen auf das Bodenniveau im Kalibrierpressenkörper und das Aufsetzen der auf Bodenniveau befindlichen, geschliffenen (floor level ground) Preßwerkzeuge auf eine Preßwerkzeugwechselvorrichtung über dem Kalibrierpressenkörper ist nicht auf die bei der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt.
  • Erfindungsgemäß können Kantensaum (edge seam) bei einem nichtrostenden Stahl und Umschlagdefekt (fall-in flaw) bei kohlenstoffarmern Stahl beseitigt werden. Ferner können bei einem Endlosauswalzen o.dgl. ein nichtrostender Stahl und ein kohlenstoffarmer Stahl schnell abwechselnd einer Breitenreduktion unterworfen werden, ohne daß die Preßwerkzeuge gegen andere ausgewechselt zu werden brauchen.
  • Ferner können der Arbeitsaufwand einer Bedienungsperson verringert sein und der Preßwerkzeugwechsel mit größerer Sicherheit bewerkstelligt werden. Darüber hinaus ist ein Preßwerkzeugwechsel mit großer Häufigkeit unter Verwendung einer großen Zahl von Preßwerkzeugen auch bei einem Walzwerk, das durch wenige Personen bedient wird, möglich geworden.
  • Da ferner die Breiteneinstellung der Preßwerkzeuge automatisch durchgeführt werden kann, kann der Abstand zwischen den rechten und linken Hälften eines Preßwerkzeugs sicher und schnell gemessen werden. Des weiteren können jeweiligen Positionen der linken und rechten Seiten von der Mittellinie aus genau detektiert bzw. erfaßt werden. Dies begünstigt die Verbesserung der Bandbreitengenauigkeit. Eine Deformation des Bands, wie Querverzug, kann ebenfalls verhindert werden.

Claims (8)

1. Verfahren zum Wechseln von Preßwerkzeugen in einer Stauch- bzw. Kalibrierpresse (30), welches Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Herausziehen eines Blocks von Preßwerkzeugen (1 - 4), die in Lagen oder Schichten gestapelt sind,
Ersetzen des herausgezogenen Blocks gestapelter Preßwerkzeuge (1 - 4) durch einen anderen Block gestapelter Preßwerkzeuge und
Erkennen von Positionen von linken und rechten Hälften von Ersatz-Preßwerkzeugen mittels eines Laserstrahls (6) unter Bereitstellung eines Bezugspunkts, wobei die Breitenbzw. Querpositionen der Preßwerkzeuge (1 - 4) auf der Grundlage des Bezugspunkts bestimmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Block gestapelter Preßwerkzeuge (1 - 4) in Vertikalrichtung gestapelte Haupt-Preßwerkzeuge (1, 3) mit mindestens zwei Arten von Kaliberkonfigurationen umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei im Schritt des Erkennens und Bestimmens von Positionen von linken und rechten Hälften der Preßwerkzeuge die Positionen mittels eines Breitenerkennungs-Umdrehungsmessers (15), der mit einem Motor (12) einer Breiteneinstellvorrichtung verbunden ist, bestimmt werden.
4. Kalibrierpresse der Art, die mittels Druck die Breite von heißen Brammen oder Platten (5) reduziert, welche Kalibrierpresse umfaßt:
einen Preßwerkzeugschieber (21), auf dem Haupt- Preßwerkzeuge von zwei oder mehr Arten von Kaliberkonfigurationen in Vertikalrichtung gestapelt sind, eine Breiteneinstellvorrichtung (10, 12, 20) zum Einstellen der Breiten- bzw. Querposition des Preßwerkzeugschiebers (21),
eine Preßwerkzeugwechselvorrichtung zum Herausziehen eines Preßwerkzeugschiebers (21) und Wechseln des herausgezogenen Preßwerkzeugschiebers gegen einen anderen Preßwerkzeugschieber, auf dem Haupt-Preßwerkzeuge von zwei oder mehr Arten von Kaliberkonfigurationen in Vertikalrichtung gestapelt sind, und
eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen der Breitenbzw. Querpositionen von ausgewechselten linken und rechten Preßwerkzeughälften, welche Erkennungseinrichtung einen Lasersender (61) und einen Laserempfänger (62) in solcher Anordnung aufweist, daß ein parallel zu den Preßwerkzeugen laufender Laserstrahl geliefert wird.
5. Kalibrierpresse nach Anspruch 4, wobei Laserstrahlen entsprechend der Zahl von Stufen von auf dem Schieber (21) gestapelten Preßwerkzeugen vorgesehen sind.
6. Kalibrierpresse nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Haupt-Preßwerkzeuge von zwei oder mehr Arten von Kaliberkonfigurationen ein Haupt-Preßwerkzeug für kohlenstoffarmen Stahl mit einem Kaliber einer Konfiguration zum Walzen eines Brammen- oder Plattenwulstabschnitts und ein Haupt-Preßwerkzeug für nichtrostenden Stahl mit einem Kaliber einer Konfiguration zum Vertiefen oder Eindrücken einer Brammen- bzw. Plattenseitenfläche umfassen.
7. Kalibrierpresse nach Anspruch 4, 5 oder 6, ferner umfassend:
einen Preßwerkzeugzylinder (16) zum Aufwärts- und Abwärtstreiben des Schiebers (21) und
einen Block (20), der unter dem Antrieb eines Breitenbzw. Quer(richtung)-Rollbetatigungsglieds hin- und hergehend in der Breiten- bzw. Querrichtung der Bramme oder Platte (5) verschiebbar ist,
wobei die Preßwerkzeugwechselvorrichtung umfaßt:
ein Heißgerät (43), das dann, wenn der Preßwerkzeugschieber (21) gegen den neuen Preßwerkzeugschieber ausgewechselt wird, den Preßwerkzeugschieber (21) auf ein(e) Höhe oder Niveau über der Kalibrierpresse (30) anzuheben und dabei den neuen Schieber (21) abzulassen vermag,
eine Lade/Entladevorrichtung (50) oder bzw&sub5; für (or) das Heißgerät (43), welche den angehobenen Preßwerkzeugschieber (21) abzulassen und den neuen Preßwerkzeugschieber (21) in einer versetzten (off-line) Position der Kalibrierpresse (30) anzuheben vermag, und
einen Wechsel-Plattformwagen (42), der hin- und hergehend zwischen einer Position über der Kalibrierpresse (30) und der versetzten Position der Kalibrierpresse (30) verf ahrbar ist, um die Preßwerkzeugschieber (21) zu transportieren.
8. Kalibrierpresse nach Anspruch 7, wobei das Quer- Betatigungsglied eine durch einen Elektromotor für Drehung angetriebene Kurbelwelle (13) und eine Verbindungs- oder Pleuelstange (14), über welche der Block (20) durch die Kurbelwelle (13) angetrieben wird, aufweist.
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