DE6940583U - Gleitlager aus kunststoff - Google Patents

Gleitlager aus kunststoff

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DE6940583U
DE6940583U DE19696940583 DE6940583U DE6940583U DE 6940583 U DE6940583 U DE 6940583U DE 19696940583 DE19696940583 DE 19696940583 DE 6940583 U DE6940583 U DE 6940583U DE 6940583 U DE6940583 U DE 6940583U
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plain bearing
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Alois Ing Ferch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/201Composition of the plastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

Ing. A.Perch .?...;.. .:. -geuSV« Sen'^-.Oktober 1969
Glehner Weg 33
Gleitlager aus Kunststoff
Die Neuerung stellt ein Gleitlager aus Kunststoff dar, welches als Lagerbuchse oder Laufimlse ausgebildet ist, im Bereich, der Lauffläche selbstsehmierende Eigenschaften aufweist und je nach Werkstoffkombination mehr oder Weniger stoßdämpfend ausgebildet ist.
Bs ist bekamst, vorsehslieli aus Pol^ssl de Laufhülsen heraustellen^ die "bei vergleichbarer Belastung zum Keuerungsgegenstand j geschmiert -werden müssen* lües geschieht in üblicher Weise durch. Öl- oder PettZufiohr auf die Lauffläche. Der Gleitreibwert liegt zwischen ο,6 bis 0,8 Versuche, dem Lagerwerkstoff Schmiermittel zuzusetzen) befriedigen insgesamt nur unzureichend* da der Schmierstoff in Wirrstruktur in der gesamten Werkstoff masse verteilt und, je nach Verarbeitungsverfahren, dem Hasseflnss entsprechend orientiert ist. Lagergeräusehe sind bei Polyamiden ohne Schmiermittel als Füllstoff sehr häufig, bei gefüllten !Polyamiden oftmals eine unangenehme Begleiterscheinung·
Die Neuerung schließt die angeführten Nachteile aus und ergibt zusätzlich eine vorbestimmbare stoßdämpfeude Wirkung durch Werkstoffkombination.
Bei der Herstellung eines Gleitlagers, bei den die Bohrung als Lauffläche dient, also eine lagerbuchse darstellt, wird vorzugsweise im Schleudergassverfahren a*is alkalisches Block— polymerisat in vorbestimmter Härte und Wandstärke eine Büchse
69405«
17.Oktober 1969 — 2 —
hergestellt, deren Bohrung wesentlich grosser als die gewünschte Lagerbohrung sein muss. Das in die Form eingefüllt te alkalische Blockpolymerisat ist dünnflüssig und Polymerisiert nach karzer Zeit zur festen nasse. Während des Überganges von der flüssigen zur festen Masse verharrt die Masse im zähen, noch knetbaren Zustand. Zu diesem Zeitpunkt wird schmierstoffbeinhaltendes vorgefertigtes Granulat oder grobes Mahlgut in der Menge zugesetzt, dass der sich nun ergebende Durchmesser unter dem Bohrmaß der benötigten Lagerbüchse liegt. Mit alkalischem Blockpolymerisat werden die Zwischenräume,, die sich in der Granulat schüttung ergeben, ausgefüllt und polymerisieren mit dem Granulat und der Innenfläche der vorgefertigten Büchse.
Bei der Herstellung einer Laufhülse erfolgt die beschriebene Verfahenstechnik in umgekehrter Weise. Zuerst wird Granuiat oder Mahlgut in die vorzugsweise für das Schleudergiessen hergerichtete Form eingefüllt, mit alkalischen Blockpolymerisat ausgefüllt und nach dem .^polymerisieren in ausreichender Menge vorzugsweise solches alkalisches Blockpolymerisat beigefüllt, welches stossäämpfende Eigenschaften besitzt.
Das für die nach der Neuerung hergestellten Gleitlager erforderliche schmierstoffbeinhaltende Granulat wird auf dem Extruder hergestellt.
Handelsüblichem Granulat wird mittels eines Dispergiermittels, vorzugsweise in feinkörniger 3?orm Trockenschmierstoff zugesetzt. Bevorzugte Trockenschmierstoffe sind Grafit,
- 3 - 17.Okt. 1969
, Polyätylen sowie Polytetrafluorethylen* Durch den Extrusionsvorgang erfolgt eine gu&e Durchmischung von Polyamid mit dem jeweiligen Trockenschmierstoff, welches zu Schnüren von vorzugsweise 2 bis 5 Etm Durchmesser1 verarbei tet und anschliessend auf einem Granulator ass gewosscoten Korngut umgewandelt wird. Je nach Schmierstoffart und Konzentration des Schmierstoffes werden bei einem Gleitlager gemäss der Neuerung Gleitreibwerte zwischen ο»18 bis ο,3 /u er zielt.
ig- 1 zeigt dies Neuerungsgegssstssdl als Lagerbüchse dargestellt.
Fig. 2 stellt den Neuerungsgegenstand als Laufhülse dar.
Fig. 3 ist ein Teilausschnitt einer Lagerbüchse .
Auf der Zeichnung wird in Fig., 1 der lieuerungsgegenstand ¥ ein Gleitlager, als Lagerbuchse dargestellt. Die äussere Büchse (1) hat stossdäiapfenäe Aufgaben und ist deshalb aus vorzugsweise weicherem alkalischen Blockpolymerisat hergestellt, als die Granulatkörner (11) usaschliessenäe Masse (2)« Die Granulatkörner (11) sind über den gesamten Massebereich C2) gleichaässig verteilt, bestehen sas vorzugsitfeise exferudierbareii Polyamid, welchem der Herstellxtng äe:r gewünschte ^rockenschraier— stoff in zweckentsprechender1 Qualität und ITenge zugesetzt wird. Im Bereich der Berührungsfläche CO verbinden sich die Massen (1) und (2) durch den Polymerisationsprozess. Die aus— sere Mantelfläche (3) xmd die Bohrung (5) werden mechanisch auf die gewünschten Abmessungen bearbeitet;.
- 4 - 17-Okt. 1969
Fig. 2 zeig* den Neuerungszustand als Laufhülse ausgebildet. Bei der Herstellung wird in umgekehrter Reihenfolge,wie zu Fig. 1 beschrieben, verfahren. Das Schmierstoffbeinhaltende Granulat (11) wird in die vorzugsweise ohne Eormkern ausgebildete,, dafür aber rotierende Form eingefüllt, mit der Masse (7) umgössen trad nach dem Anpolymerisieren wird formfüllend so viel stassdämpfende Masse (6) zu-gefüllt; als erforderlich ist, um den gewünschten Innendurchmesser zu erhalten. Während im Bereich der Position (8) die Verbindung der Massen (6) und (7) erfolgt, werden auch bei der Laufhülse die Durchmesser (9) und (Io ) mechanisch bearbeitet.
Fig. $ zeigt einen Teilausschnitt einer Lagerbüchse nach Fig. 1, bei der verdeutlicht wird, wie durch die mechanische Bearbeitung das in der Masse (2) eingebettete Granulat (11) bei einer Vielzahl von Körnern (12), die in den Bereich des gewünschten Innendurchmessers hineinragen, angeschnitten werden, und das Trockenschmiermittel freigelegt wird.
3XLe Frage, welche Ausführungsform eines Gleitlagers gemäss der Neuerung jeweils verwendet werden soll, wird bestimmt vom Gesamtdruck auf die wirksame Lagerfläche in Verbindung mit der f Umfangsgeschwindigkeit und dem geforderten stossdämpfenden Effekt. Im Gegensatz zu üblichen Gleitlagern aus Thermoplasten, die wegen ihres QuellVerhaltens in der Wandstärke möglichst klein gehalten werden sollen, ist bei der Herstellung eines Gleitlagers gemäss der !Teuerung eine grössere Wandstärke anzustreben.

Claims (2)

- 5 - 17-Ofcfc. 1969 SCIÜSZAISPSÜ CBE
1.) Gleitlager gesass der Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass das sehmierstoffbeinhaltende Granulai; oder Mahlgut (Ii) nur Im Lauffläciienbereicli (2) und (7) angeordnet ist;.
2.) Gleitlager nacb. Aasprucii 1) dadurch gekennzeichnet4 dass das stossdäHprfemde, in seinem Querschnitt vorzugsvreise ringförmige Gleitlagerteil (1) und (6) aus vorzugsweise weicheres ¥eE3cstoff besteht als die Granulatkörner (i1) usschliessende Vergußmasse (2) und (7)·
3-)Gleitlager nach Anspruch 1·) und 2·) dadurch gekennzeichnet;, ?%ass das Erockenschmierstoff beinhaltende Granula»; (ii) aus vorzugsweise extrudierbarem Polyamid besteht lind der Brockenschmierstoff£ Grafit^ Kclybdändisul-Axd oder ein selbstschniierenäer, vorzugsweise weicher SxMiststoff ist.
4-. )Gleii?lager nach Anspruch 1.) und 2.) dadurch gekennzeichnet, dass zu seiner Herstellung im Formgussverfahren oder üjxttels Schleuderguss alkalisches Blockpolymerisate verwendet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2447389A1 (de) * 1973-10-04 1975-10-23 Sargent Industries Lagermaterial mit mikroverkapseltem schmiermittel
DE3801533A1 (de) * 1988-01-20 1989-07-27 Wilfried Ensinger Gleitlagerwerkstoff aus kunststoffpolymerisat
WO2003056214A1 (en) * 2001-12-28 2003-07-10 Nuovo Pignone Holding S.P.A. Reduced-wear sealing element

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DE3801533A1 (de) * 1988-01-20 1989-07-27 Wilfried Ensinger Gleitlagerwerkstoff aus kunststoffpolymerisat
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