DE69405332T2 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1.
- Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-A-l 943 552 bekannt. Gemäß dieser Schrift ist das Verbindungsbehältnis, zum Beispiel ein Wand-Verbindungsbehältnis, mit einen in einem Krankenhaus vorgesehenen Leitungsnetz verbunden. Der Vorteil einer solchen Vorrichtung liegt darin, daß das Verbindungselement in der Haltestellung (Parkposition) mit dem Verbindungsbehältnis verbunden ist, auch wenn noch keine Verbindung zwischen dem Benutzer und der Gasguelle vorgesehen ist. Mittels einer kleinen Bewegung von der Halteposition in die Arbeitsposition wird ein generell in dem Verbindungsbehältnis untergebrachtes Absperrventil geöffnet, wodurch der Benutzer mit der Gasquelle verbunden wird. Bei dem bekannten Vorrichtung ergibt sich ein Problem insofern, als daß aus einiger Verschiebung nicht mehr gut überwacht werden kann, ob das Verbindungselement in der Halteposition oder der Arbeitsposition angeordnet ist, wodurch unerwünschte Situationen auftreten können. Die Verschiebung des Verbindungselementes von der Arbeitsposition in die Halteposition beträgt in etwa nur 3 mm. Eine Verschiebung dieser geringen Größe ist für betriebssichere Anwendungszwecke nicht brauchbar, und darüber hinaus kann die Verschiebung nur von der Seite überwacht werden.
- Ziel der Erfindung ist es, eine einfache und wirkungsvolle Lösung für dieses Problem zu bieten.
- Insofern ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Übereinstimmung mit dem kennzeichnenden Teil des Aspruchs 1 gekennzeichnet.
- Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Verbindungsvorrichtung, die mit einem farbigen Anzeigemittel versehen ist, das dreidimensional geformt ist und dadurch von jeder Seite überwacht werden kann um das Vorhandensein der Farbe zu überwachen. Das Vorrichtung ist anwendbar für eine Verwendung im Krankenhaus oder Operationssaal, bietet eine ausgezeichnete dreidimensionale Anzeige, die unmittelbar erkennen läßt, welche der Arbeits- oder Haltepositionen belegt ist und die durch vollkommen automatische Mittel betriebssicher mechanisch betätigt wird. Selbst eine geringe axiale Verschiebung hat eine gutüberwachbare Anzeige zurfolge.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 - 5 genannt.
- Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt, in denen eine Ausführungsform schematisch dargestellt ist.
- Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung, worin das Verbindungselement in der Halteposition angeordnet ist.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, worin das Verbindungselement in der Arbeitsposition angeordnet ist.
- Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Verbinden eines Benutzers, der nicht weiter dargestellt ist, mit einer ebenfalls nicht gezeigten Quelle medizinischen Gases oder einer Vakuumquelle. Dieses Gas kann beispielsweise Sauerstoff, Lachgas oder dergleichen sein. Die Vorrichtung umfaßt ein Verbindungsbehältnis 1, das in diesem Fall an einer Wand 2 eines Krankenhauses befestigt ist und das dauernd mit dem in der Wand 2 verlaufenden Leitungsnetz verbunden ist und das zu einer irgendwo andernorts im Krankenhaus angeordneten Gasquelle führt. Selbstverständlich kann das Verbindungsbehältnis so gestaltet sein um bündig mit der Wand abzuschließen. Das Vorrichtung beinhaltet ferner ein Verbindungselement 3 mit einen Schlauch 4, der zu dem Benutzer führt. Das Verbindungselement 1 kann lösbar an ein Verbindungsbehältnis 2 gekuppelt werden, indem man einen Nippel 5 in eine Öffnung des Verbindungsbehältnisses 1 (nicht sichtbar) hineinsteckt. In Fig. 1 ist das Verbindungselement 3 in einer Halteposition mit dem Verbindungsbehältnis 1 gekuppelt, wobei ein in dem Verbindungsbehältnis 1 untergebrachtes Absperrventil noch geschlossen ist, so daß der Benutzer noch nicht mit der Gasquelle verbunden ist. Dabei wird erreicht, daß das Verbindungselement 3 in dem Verbindungsbehältnis 1 in eine benutzungsfertige Position gebracht werden kann, ohne den Benutzer unmittelbar mit der Gasquelle zu verbinden.
- In der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform kann das Verbindungselement 3 leicht von der Halteposition in eine Arbeitsposition bewegt werden, indem man das Verbindungselement in axialer Richtung des Nippels 5 in Richtung auf das Verbindungsbehältnis 1 in die in Fig. 2 gezeigte Position drückt. Bei dieser axialen Bewegung ist das in dem Verbindungsbehältnis 1 untergebrachte Absperrventil geöffnet, so daß der Benutzer mit der Gasquelle verbunden ist.
- Da die Bewegung des Verbindungselementes 3 von der Halteposition in die Arbeitsposition nur gering ist, ist es aus einiger Distanz schlecht zu überwachen, in welcher Position das Verbindungselement 3 angeordnet ist. Um dieses Problem zu überwinden, ist das Verbindungselement 3 mit einem Anzeigemittel 6 versehen, das in der dargestellten Ausführungsform einen Stift 7 beinhaltet, der gleitend im Verbindungselement 3 aufgenommen ist. Dieser Stift 7 ragt an der Seite des Nippels 5 aus den Verbindungselement 3 heraus und ist an der gegenüberliegenden Seite mit einem farbigen Kopf 8 versehen. Der Stift 7 wird durch eine Feder 9 in die Position der Fig. 1 gedrückt. In dieser, mit der Halteposition des Verbindungselementes 3 korrespondierenden Position, ist der Kopf 8 des Stiftes 7 in dem halbsphärischen Fenster 10 nicht sichtbar, das auf der vom Nippel 5 wegweisenden Seite des Verbindungselementes 3 angeordnet ist.
- Wenn das Verbindungselement 3 von der Halteposition in die Arbeitsposition bewegt wird, wird der Kopf des Stiftes 7 in das Fenster 10 gedrückt, so daß dieser Kopf 8 gut durch das Fenster 10 erkannt werden kann. Durch die semisphärische Form des Fensters 10 und den Kopf 8 wird es erreicht, daß der Kopf 8 sehr gut aus jeder Richtung erkannt werden kann. Dabei kann das Bedienpersonal feststellen, ob das Verbindungselement 3 in der Halteposition oder der Arbeitsposition angeordnet ist.
- Es sollte klar sein, daß die Anzeigemittel 6 auf verschiedene Art gestaltet sein können. Die Anzeigemittel können beispielsweise mit zwei verschiedenfarbigen Anzeigeflächen versehen sein, die durch ein Fenster in der Halteposition beziehungsweise der Arbeitsposition sichtbar sind. Desweiteren ist es auch möglich, die Anzeigemittel durch den Gasdruck anstatt auf mechanischem Weg wie beschrieben zu aktivieren. Es ist auch möglich, auf optische oder elektronische Weise anzuzeigen, ob die Halteposition und die Arbeitsposition eingenommen wird, und eine visuelle und/oder akustische Anzeige durch entsprechende Prozeßmittel vorzusehen. Schließlich wird angemerkt, daß die Anzeigemittel auch in dem Verbindungsbehältnis 1 untergebracht sein können, wenn gewünscht.
- Obwohl das Verbindungselement rechtwinklig zu der in der Ausführungsform beschriebenen Wand 2 von der Halteposition in die Arbeitsposition bewegt wird, ist es selbstverständlich auch möglich, eine im wesentlichen parallele Bewegung zur Wand 2 auszuführen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Benutzers mit einer
Quelle medizinischen Gases, wie zum Beispiel Sauerstoff,
oder einer Vakuum-Quelle, die ein Verbindungsbehältnis
(1) umfaßt, das dauernd an die Quelle angeschlossen
werden kann, und ein Verbindungselement (3), das lösbar
an das Verbindungsbehältnis gekoppelt und dauernd mit dem
Benutzer verbunden werden kann, wobei das
Verbindungselement mit dem Verbindungsbehältnis in einer
Halteposition und einer Arbeitsposition gekoppelt werden
kann, wobei der Benutzer nur in der Arbeitsposition mit
der Quelle verbunden ist, und wobei Anzeigemittel
(7, 8 ,10) die Position des Verbindungselements (3) im
Verbindungsbehältnis (1) anzeigen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (7, 8, 10) ein
Fenster (10) umfassen, in dem eine Farbanzeige sichtbar
ist, wobei die Anzeigemittel einen im Verbindungselement
(3) verschiebbar angebrachten Stift (7) aufweisen, wobei
der Stift einen farbigen Kopf (8) besitzt, der während
der Bewegung von der Halteposition in die Arbeitsposition
durch eine Feder (9) vom Fenster (10) weggedrückt und
entgegen der Wirkung der Feder auf das Fenster zubewegt
wird, und wobei das Fenster (10) dreidimensional geformt
ist, und der Kopf (8) des Stiftes (7) vollständig
innerhalb des dreidimensionalen Fensters in der
Arbeitsposition liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (7) mit seinem dem Kopf (8) entgegengesetzen
Ende aus dem Verbindungselement (3) vorspringt und mit
diesem Ende mit dem Verbindungsbehältnis (1)
zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigemittel (7, 8, 10) im Verbindungselement (3)
vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (7, 8, 10) durch
die Bewegung des Verbindungselementes (3) von der
Halteposition in die Arbeitsposition angesprochen werden.
-5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (7, 8, 10) durch
den Gasdruck angesprochen werden.
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