DE29512652U1 - Schlüssel mit Anzeigeelement - Google Patents

Schlüssel mit Anzeigeelement

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DE29512652U1 DE29512652U DE29512652U DE29512652U1 DE 29512652 U1 DE29512652 U1 DE 29512652U1 DE 29512652 U DE29512652 U DE 29512652U DE 29512652 U DE29512652 U DE 29512652U DE 29512652 U1 DE29512652 U1 DE 29512652U1
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Description

SCHLÜSSEL· MIT ANZEIGEELEMENT
Die Neuerung betrifft einen Schlüssel mit Anzeigeelement nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Mit der DE 43 27 294 Al ist eine Anzeigevorrichtung zur Überprüfung des Schließzustandes eines Schüsseis bekannt geworden, welche mit einem Drehrichtungsgeber arbeitet.
Dort wird ein elektrischer Kontakt betätigt, der beim Verdrehen des Schlüssels eine Verdrehung zu einem Schlüsselkörper feststellt, um so den Schließzustand des Schlosses anzuzeigen.
Die genannte Anordnung ist sehr kompliziert, weil sie elektrische Bauteile mit entsprechenden Kontakten vorsieht. Außerdem ist es notwendig, den Schüsselkopf relativ großflächig und großvolumig auszubilden, weil neben dem ansich vorhandenen Griffteil (Schlüsselkopf) noch zusätzliche Einbauteile (Gehäuseteile) vorhanden sein müssen, welche die übrigen Anzeige- und Übertragungselemente beinhalten.
Aus der Patentschrift US 4,440,011 ist ein Schließpositions-Anzeigeelement für Schlüssel bekannt, bei dem ein Anzeigeelement zur Ebene des Schlüsselkopfes betätigt wird. Die Betätigung des Anzeigeelements erfolgt durch eine Relativ-Kipp-Bewegung zwischen dem Schlüsselkopf und einem dem Schlüsselkopf umgebenden Gehäuse, wodurch das Anzeigeelement entsprechend verschoben wird.
Aus der Patentschrift US 2,561,944 ist ein nachträglich an einen Schlüssel anbringbares Anzeigeelement bekannt geworden, welches einen in einem Gehäuse eingebetteten, federbelasteten Nippel aufweist, der bei Einstecken und Verdrehen des Schlüssels eingedrückt wird und eine Kippbewegung ausführt,
so daß er bei Herausziehen des Schlüssels in einer von zwei möglichen Stellungen einrastet. In jeder möglichen Stellung ist eine Anzeige „offen" oder „geschlossen" zugeordnet.
Aus der DE 32 42 766 Al ist ein Anzeigeelement bekannt, welches einen in einer Kammer des Schlüsselkopfes befindlichen, auf einer Achse drehbar befestigten Zeiger aufweist. Wird der Schlüssel gedreht, verdreht sich der Zeiger in einer von zwei möglichen Stellungen und rastet in dieser ein.
Das schweizerische Patent 232 559 beschreibt einen am Schlüsselschaft beweglich angebrachten, drehbaren Ring, welcher bei Einstecken des Schlüssels von einer im Schloßgehäuse angebrachten Nase erfaßt wird und bei Verdrehen des Schlüssels mitgedreht wird. Je nach Stellung des Ringes kann die zuletzt hinterlassene Schließstellung des Schloßes abgelesen werden.
Die US-Patentschrift 2,198,484 beschreibt einen Anzeigeschlüssel, bei dem bei Einstecken und Drehen des Schlüssels im Schloß eine Relativ-Bewegung bzw. Verdrehung zwischen Schaft und Kopf des Schlüssels erfolgt. Der Kopf des Schlüssels kann gegenüber dem Schlüsselschaft in zwei um 180° zueinander versetzten Stellungen einrasten, so daß durch geeignet angebrachte Anzeigeelemente die zuletzt ausgeführte Drehrichtung und damit der Schließzustand des Schloßes angezeigt werden kann.
Allen oben beschriebenen Anzeigeelementen für den Schließzustand eines Schloßes liegt der Nachteil zugrunde, daß diese in ihrem mechanischen Aufbau recht kompliziert sind und für eine Serien- und Massenfertigung nur eingeschränkt in Frage kommen, da es die Herstellung des Schlüssels wesentlich verteuern würde. Auch besitzen einige der beschriebenen Anzeigevorrichtungen den Nachteil, daß sie empfindlich gegen
eine unbeabsichtigte Betätigung sind, so daß auf die Anzeige des Schließzustandes nicht immer Verlaß ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit wesentlich einfacheren und zuverlässigeren Mitteln der Schließzustand eines Schlosses angezeigt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der technischen Lehre nach der Neuerung ist, daß im Schüsselkopf senkrecht zur Ebene des Schüsselkopfes ein Anzeigeelement verschiebbar ausgebildet ist, welches Anzeigeelement willkürlich mit der Hand betätigbar ist und welches in eine von beiden Endlagen verschiebbar ausgebildet ist, wobei eine Verschiebesicherung für das Anzeigeelement vorgesehen ist, das ein Verschieben des Anzeigeelementes nur bei Einstecken des Schlüssels in das Schloß erlaubt.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß nun zwangsläufig je nachdem, ob der Schlüssel rechtsherum oder linksherum gedreht wird, die auf den Schlüssel von den Fingern ausgeübten Drehkräfte zwangsläufig auf das Anzeigeelement wirken, welches hierdurch in eine seiner beiden Endlagen verschoben wird.
Wird beispielsweise der Schlüssel rechtsherum gedreht und es wird ein Rechtshänder vorausgesetzt, dann drückt der Daumen der rechten Hand auf die linke Seite des Schlüsselkopfes und verschiebt das Anzeigeelement im Schlüsselkopf so, daß es in seine andere Endlage gerät.
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Bei einem Linkshänder erfolgt die gleiche Drehbewegung, aber der Druck wird von dem Zeigefingergelenk auf den Schlüsselkopf übertragen.
Wichtig ist, daß das Verschieben dieses Anzeigeelements stets beim Einwirken von Drehkraft auf den Schlüsselkopf erfolgt.
Das heißt, das Anzeigeelement ist so gestaltet, daß beim Ergreifen und Drehen des Schlüsselkopfes zwangsläufig auch das Anzeigeelement von dieser Fingerkraft beaufschlagt wird.
Wenn es in die eine Endlage verschoben wird, dann bietet das Anzeigeelement eine bestimmte optisch sichtbare Codierung. Beispielsweise ragt es dann aus der Seitenfläche des Schlüsselkopfes heraus und die Seitenflächen des Anzeigeelements sind so eingefärbt, daß man nun ohne weiteres erkennen kann, daß der Schlüssel das Schloß versperrt hat, weil der Schlüssel im Schloß gedreht wurde. In diesem Fall ist z.B. das dann jetzt sichtbar werdende Anzeigeelement rot eingefärbt, um darzustellen, daß der Schlüssel auch drehend im Schloß betätigt wurde und daß damit das Schloß geschlossen wurde.
Umgekehrt ist dies ebenso möglich, wenn man einen Schlüssel in der anderen Richtung (d.h. also in Öffnungsrichtung des Schlosses) verdreht, weil dann eine entsprechende Fingerkraft auf die gegenüberliegende Fläche des Schlüsselkopfes und damit auch auf das im Schlüsselkopf verschiebbar angeordnete Anzeigeelement wirkt, welches hierdurch in seine andere Endlage verschoben wird und dann beispielsweise eine grüne Fläche des Anzeigeelementes aus dem Schlüsselkopf herausragt, so daß damit signalisiert wird, daß das Schloß geöffnet wurde.
Es ist auch denkbar, daß das Anzeigeelement eine tastbare Markierung bzw. Codierung aufweist, so daß auch Blinde oder Sehbehinderte den neuerungsgemäßen Schlüssel benutzen können.
Wie beschrieben kann also der Schließzustand eines Schlosses auf den Schlüssel übertragen werden, ohne daß es komplizierter Übertragungsmechanismen bedarf, die für sich genommen reparaturanfällig teuer sind und nicht betriebssicher arbeiten.
Eine Verschiebung des Anzeigeelementes ist nur dann möglich, wenn sichergestellt ist, daß der Schlüssel auch tatsächlich in das Schloß eingesteckt wurde. Hierbei ist ein Fühlstift vorhanden, der als Schieber ausgebildet ist und der bevorzugt mit seinem vorderen freien Ende aus dem Ansatz des Schlüssels herausragt, der sich in an sich bekannter Weise zwischen dem Schlüsselkopf und dem Schlüsselbart befindet.
Wird der Schlüssel somit mit dem Bart in das Schloß eingesteckt, dann kommt die Stirnseite des Ansatzes zur Anlage an dem Schloß, und in dieser Stirnseite ist nun das vordere, freie Ende eines Schiebers angeordnet, der damit gegen die Kraft einer Feder in den Schlüsselkopf hineinverschoben wird und mit einer entsprechenden Ausnehmung eine vorher gegebene Arretierung der Verschiebebewegung des Anzeigeelements freigibt, so daß erst das Anzeigeelement dann verschiebbar ist, wenn der Schlüssel in das Schloß eingesteckt wurde.
Statt des hier beschriebenen mechanischen Schiebers können auch andere Freigabemechanismen verwendet werden, wie z.B. ein Freigabestift, oder eine Permanentmagnetkupplung, die dafür sorgt, daß ein entsprechender Permanentmagnet verschoben wird, der ein entsprechendes Schließglied in seiner Bewegung steuert, so daß dieses Schließglied wiederum
mechanisch die Verschiebung des Anzeigeelements freigibt oder arretiert.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist jedenfalls das Vorhandensein eines Anzeigeelements, welches mechanisch durch Fingerdruck beim Verdrehen des Schlüssels in eine oder eine andere Endlage verschoben wird, wobei das Anzeigeelement ein einfaches Kunststoffteil sein kann. Dieses Kunststoffteil ist z.B. rohrförmig ausgebildet oder es ist auch knopfförmig
ausgebildet und kann auf beiden Seiten des Schlüsselkopfes
entsprechende Knöpfe aufweisen, die durch den Schlüsselkopf
hindurch miteinander verbunden sind.
Die Größe des Anzeigeelements ist der Größe des
Schlüsselkopfes angepaßt. So kann es in einer ersten
Ausführungsform vorgesehen sein, daß das Anzeigeelement
relativ klein ausgebildet ist und etwa in seiner Größe der im Schlüsselkopf vorhandenen Bohrung oder Ausnehmung entspricht, welche zur Aufnahme eines Schlüsselringes geeignet ist.
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In einer anderen Ausgestaltung kann jedoch das Anzeigeelement wesentlich größer ausgebildet sein, um zu gewährleisten, daß jeglicher Fingerdruck, der zur Verdrehung des Schlüsselkopfes geeignet ist, auch das Anzeigeelement in seiner Verschiebungslage beeinflußt.
Vorstehend wurde beschrieben, daß der Kern der vorliegenden Neuerung darin besteht, daß ein Anzeigeelement, welches quer zur Ebene des Schlüsselkopfes verschiebbar ausgebildet ist, durch Fingerdruck in die eine oder andere Endlage verschoben werden kann.
Zur Erreichung der Endlage sind hierbei verschiedene mechanische oder auch permanentmagnet!sehe Lösungen möglich.
In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Anzeigeelement als rohrförmiges Teil in einer Ausnehmung des Schlüsselkopfes querverschiebbar gelagert ist und daß die eine oder die andere Endlage mechanisch durch ein Schnappersystem erreicht wird. Hierbei wirkt eine federbelastete Rastkugel auf das Anzeigeelement so ein, daß es entweder nur in die eine oder andere Endlage verschoben werden kann und dann federbelastet mit der Rastkugel jeweils zusammenrastet. Hierbei ist wichtig, daß nur eine bestimmte Auslösekraft zur Verschiebung des Anzeigeelements erforderlich ist, so daß z.B. die Verschiebekraft auf das Anzeigeelement nicht ausreicht, wenn ein derartiger Schlüssel an einem Schlüsselbund in einer Tasche gelagert wird. Es muß z.B. ein Druck von 1 kp auf das Anzeigeelement ausgeübt werden, um die Rastung des Anzeigeelements von der einen Verschxebungslage in die andere auszulösen.
In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, daß eine Übertotpunktfeder die Verschiebung des Anzeigeelements beeinflußt, auch in diesem Fall müßte der Widerstand gegen die Übertotpunktfeder überwunden werden, um
zu gewährleisten, daß das Anzeigeelement von der einen Anzeigestellung in die andere Anzeigestellung unter Überwindung der Übertotpunktfeder verschoben wird und dann in seiner jeweiligen Endlage einrastet. 5
In einer dritten Ausgestaltung kann statt einer entsprechenden mechanischen Schließrastung auch eine permanentmagnetisehe Schließrastung vorgesehen werden, wobei zwei Permanentmagnete zusammenwirken und das Anzeigeelement nur gegen die Wirkung eines Permanentmagneten von seiner einen Endlage in seine andere verschoben wird und dort ebenfalls magnetisch verriegelt wird.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den,Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: schematisiert einen Schlüsselkopf nach der Neuerung
in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, 35
Figur 2: die Draufsicht der Anordnung nach Figur 1 in
Richtung des Pfeiles II.
In einem Schlüsselkopf 1 ist eine Ausnehmung 7 angeordnet, in welcher das Anzeigeelement 9 quer zur Ebene des Schlüsselkopfes 1 verschiebbar in den Pfeilrichtungen 11,12 geführt ist.
Hierbei ist die Ausnehmung 7 mit einem Führungsrohr 8 ausgekleidet, um eine reibungsarme Verschiebung des Anzeigeelements 9 zu gewährleisten.
Das Führungsrohr 8 weist Führungsrippen 10 auf, die mit zugeordneten Nuten im Anzeigeelement 9 zusammenwirken, um so eine Verdrehsicherung des Anzeigeelements 9 in der Ausnehmung 7 zu gewährleisten. Das Anzeigeelement 9 ist damit zwar in der Ausnehmung 7 verschiebbar, aber nicht verdrehbar geführt.
Um zu vermeiden, daß das Anzeigeelement 9 als Ganzes aus der Ausnehmung 7 herausgeschoben wird, können noch zusätzliche Anschläge vorgesehen werden, die schematisiert bei Position 24 in Figur 1 angedeutet sind. Es handelt sich hierbei um AusSchubanschläge, die vermeiden, daß das Anzeigeelement vollständig aus der Ausnehmung 7 herausgeschoben werden kann und aus der Ausnehmung herausfällt.
Der Schlüssel besteht in an sich bekannter Weise aus einem Schlüsselkopf und einem am Schlüsselkopf ansetzenden Ansatz 2, der eine Stirnseite 3 aufweist. An den Ansatz 2 schließt sich in ansich bekannter Weise der Bart 4 des Schlüssels an. Der Schlüssel ist somit in Pfeilrichtung 5 in ein Schloß mit seinem Bart 4 einsteckbar und in Gegenrichtung (Pfeilrichtung 6) herausziehbar.
Wird nun beispielsweise das Schloß mit dem Schlüssel verschlossen, so wird mit der rechten Hand der Schlüsselkopf im Uhrzeigersinn verdreht und hierbei wirkt eine Hand- oder
Fingerkraft auf die linke Seite des Schlüsselkopfes in Figur 2, wodurch zwangsläufig mit den Fingern dieser Hand, die auf dem Schlüsselkopf auf der linken Seite in Figur 2 aufliegen, das Anzeigeelement 9 in Pfeilrichtung 12 nach rechts verschoben wird, so daß es in seine Stellung 9' verschoben wird. Hierbei gelangt somit die Seitenfläche 13 des Anzeigeelements in die in Figur 2 gestrichelt dargestellte Lage, so daß damit eindeutig identifizierbar ist, daß der Schlüssel zum Verschließen des Schlosses verdreht wurde.
Soll das Schloß in eine andere Richtung verdreht werden, dann gilt der gleiche Vorgang auf der anderen Seite des Schlüsselkopfes, d.h. die Handkraft wirkt auf der rechten Seite des Schlüsselkopfes in Figur 2 auf das dort befindliche Anzeigelement, welches von seiner Stellung 91 in seine Stellung 9 verschoben wird, so daß auf der gegenüberliegenden Seite die Seitenfläche 14 sichtbar wird.
Für diese handbetätigte Verschiebung des Anzeigeelements 9 in seine Stellungen 9,9' wird in Sperreinstellung Schutz beansprucht.
Zusätzlich wird Schutz für dieses Merkmal in Kombination mit einer Verschiebesicherung beansprucht. Die Verschiebesicherung kann hierbei als mechanische oder als permanentmagnetische Rasteinrichtung ausgebildet sein, sie kann aber auch in Form eines Schiebers vorgesehen werden, der nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben wird.
Um nämlich zu gewährleisten, daß das Anzeigeelement 9 nur dann mit der Hand betätigt werden kann, wenn der Schlüssel mit seinem Bart 4 in ein Schloß eingesteckt ist, ist der neuerungsgemäße Schieber 15 vorgesehen. Er besteht im wesentlichen aus einem länglichen Element, welches in einem Schlitz 16 verschiebbar geführt ist, welcher Schlitz einerseits in die Stirnfläche 3 im Bereich des Ansatzes 2 des
Schlüssels mündet, während der Schlitz 16 auch im Verschiebungsweg des Anzeigeelements 9 angeordnet ist, d.h. der Schlitz 16 durchgreift auch die Ausnehmung 7 im Schlüsselkopf 1 und schneidet diese. 5
Während das eine Ende des Schiebers mit der Stirnseite 17 aus dem Ansatz 3 herausragt, liegt an der anderen Stirnseite 18 des Schiebers eine Feder 19 an, die sich am Grund des Schlitzes 16 abstützt.
10
In der gezeichneten Lage nach Figur 1 befindet sich der Schieber 15 in Sperrstellung, d.h. er greift mit einem Ansatz
21 in eine zugeordnete Ausnehmung 22 des Anzeigeelements 9 ein, so daß dieses gegen Verschiebung in den Pfeilrichtungen 11,12 gesichert ist.
Erst wenn der Schlüssel in das Schloß eingesteckt wird, kommt die Stirnseite 17 des Schiebers 15 zur Anlage an den entsprechenden Schloßflächen, wodurch der Schieber in Pfeilrichtung 6 nach hinten verschoben wird und die Ausnehmung 20 im Schieber in Übereinstimmung mit dem Außendurchmesser des Anzeigeelements 9 kommt. Hierbei wird gleichzeitig der Ansatz 21 außer Eingriff mit der Ausnehmung
22 im Anzeigeelement 9 verschoben, so daß dieses nun frei in den Pfeilrichtungen 11,12 verschiebbar ist, je nachdem, welche Handkraft auf die eine oder andere Seite des Anzeigeelements wirkt.
Bei Position 23 ist noch dargestellt, daß der Schieber eine entsprechende Ausschubsieherung hat, d.h. es ist ein vorderer Anschlag vorhanden, der verhindert, daß die Feder 19 den Schieber 15 aus dem Schlitz unerwünschter Weise vollständig herausschiebt oder dieser gar herausfällt. Dieser Anschlag ist nur schematisiert dargestellt.
35
Wichtig bei der vorliegenden Neuerung ist also, daß man rastend ein Anzeigeelement von einer Stellung in die andere im Schlüsselkopf verschiebt, so daß es von der einen oder anderen Seite des Schlüsselkopfes sichtbar und erkennbar ist, um so den Schließzustand eines Schlosses darzustellen.
Zusätzlich kann mit dieser Verschiebung des Anzeigeelements noch eine Sicherung verbunden sein, die dafür sorgt, daß eine derartige Verschiebung des Anzeigeelements nur dann stattfinden kann, wenn der Schlüssel vollständig in ein Schloß eingesteckt ist.
ZEICHNUNGSLEGENDE
1 Schlüsselkopf
2 Ansatz
3 Stirnseite
4 Bart
5 Pfeilrichtung
6 w
7 Ausnehmung
8 Führungsrohr
9 Anzeigeelement
10 Führungsrippe
11 Pfeilrichtung
12 w
13 Seitenfläche (grün)
14 vx {rot)
15 Schieber 16 Schlitz
17 Stirnseite
18 "
19 Feder
20 Au s nehmung 21 Ansatz
22 Ausnehmung
23 Position (vorderer Anschlag)
24 " (Ausschubanschlag)

Claims (11)

  1. .PATENTANWALT
    DR.-IMO. IfETBB.kl^Bükö·1!!1
    Dip!.-!ng. EUROPEAN PATENT ATTORNEY
    Postfach 3160 D-88113 Lindau (Bodensee) Telefon (08382)78025 Telefax (0 8382)78027
    10
    9160.1-M972-54-he 08.02.1996
    Hf Anmelder: Friedolf Mutschier, Siechberg 54, 88415
    II Ochsenhausen
    20 S CHUTZANS PRUCHE
    1. Schlüssel mit Anzeigeelement zur Anzeige des Schließzustandes eines zugehörigen Schlosses, wobei das Anzeigeelement am oder im Schlüsselkopf angeordnet ist und bei Drehung des Schlüssels im zugehörigen Schloß betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (9) senkrecht zur Ebene des Schlüsselkopfes (1) zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ausgebildet ist und bei Drehung des Schlüssels durch die Hand des Benutzers betätigt wird, und eine Verschiebesicherung für das Anzeigeelement (9) vorgesehen ist, die ein Verschieben des Anzeigeelementes (9) nur bei Einstecken des Schlüssels in das Schloß erlaubt. 35
    Hausanschrift: ■ Sankkonten: Postscheckkonto
    Rennerle 10 Bayer. Vßteinslja/ik liffttau (B),Nr. 1£J711i)1(BLZ 60A3Q2 90). München
    D-88131 Lindau Hypo-EanJ LJndaJj ^^Jr. 6&J0-326$43(BJ-Z733J£l442) J 414848-808
    Volksbaji* LinrtftiyB) Nr,J51 222 000, ^BLJ 65J 92010) J .* (BLZ 70010080)
    VAT-Nft»BE 12*62043» · ·· ··· ····
  2. 2. Schlüssel mit Anzeigeelement nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (9) in einem Führungsrohr (8) angeordnet ist und darin verschiebbar, aber nicht verdrehbar ist.
  3. 3. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Endstellung das Anzeigeelement (9) rechts oder links aus der Seitenfläche des Schlüsselkopfes (1) abragt.
  4. 4. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (9) eine Farbcodierung aufweist.
  5. 5. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (9) eine tastbare Codierung oder Zeichen der Blindenschrift aufweist.
  6. 0 6. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherung als ein im Schlüsselkopf (1) angeordneter Schieber (15) ausgebildet ist.
  7. 7. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) in einem Schlitz (16) des Schlüsselkopfes (1) geführt ist und federbelastet in die Stirnfläche (3) im Bereich des Bartansatzes (2) mündet.
  8. 8. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) in Sperrstellung mit einem Ansatz (21) in eine zugeordnete Ausnehmung (22) des Anzeigeelementes (9) eingreift und dieses gegen Verschieben blockiert.
  9. 9. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) in Freigabestellung durch Druck auf seine Stirnseite (17) in Richtung der Feder (19) verschoben ist und eine Ausnehmung
    (20) in Übereinstimmung mit dem Außendurchmesser des Anzeigeelements (9) gebracht wird, so daß dieses frei verschiebbar ist.
  10. 10. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (9) eine Rasteinrichtung aufweist, die das Anzeigeelement (9) in seinen Endstellungen festlegt.
  11. 11. Schlüssel mit Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung eine federbelastete Rasteinrichtung oder eine magnetische Schließrastung ist.
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