DE69704630T2 - Medizinische aspirations- oder insufflationsvorrichtung mit absperrventil - Google Patents

Medizinische aspirations- oder insufflationsvorrichtung mit absperrventil

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Aspirations- oder Insufflationsvorrichtung mit einem Absperrventil.
  • Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere dazu bestimmt, die Aspiration von Körperflüssigkeiten wie Speichel oder bronchopulmonalen Sekreten oder von chirurgischen Flüssigkeiten bei chirurgischen Eingriffen zu ermöglichen.
  • Um eine Aspiration von Speichel oder bronchopulmonalen Sekreten durchzuführen, ist der Aspirationshahn in der Wand des Krankenhauszimmers durch einen Schlauch mit einem Sammelbehälter für die Sekrete verbunden, und dieser Behälter ist mit einem Schlauch verbunden, welcher an seinem freien Ende eine Aspirationskanüle und ein Absperrventil aufweist, welche die Regelung der Aspiration ohne Betätigung des Wandhahns ermöglichen.
  • Gemäß einer Technik besteht dieses Ventil aus einer mehrfach verwendbaren Metallklemme, deren Backen die Wandung des Schlauches flachdrücken.
  • Der Nachteil dieser Klemme besteht darin, daß sie schwer ist, daß sie nur in Verbindung mit nachgiebigen Schläuchen mit Formgedächtnis des Typ aus Silikon, welche kostspielig sind, verwendet werden kann, daß sie mitunter für das medizinische Personal schwer zu bedienen ist und vom Patienten selbst überhaupt nicht bedient werden kann und daß sie eine Verunreinigungsgefahr beinhaltet.
  • Eine andere Technik besteht darin, auf der Hinterseite der Kanüle eine Öffnung vorzusehen, welche in das Innere des Kanals der Kanüle mündet. Diese Öffnung kann manuell verschlossen werden, um die Aspiration zu ermöglichen.
  • Eine derartige Vorrichtung dient einer einzigen Verwendung, ist leicht, einfach im Gebrauch und relativ kostengünstig, läßt jedoch einen Kontakt der aspirierten Sekrete mit den Fingern des Benutzers zu und erzeugt ein Pfeifgeräusch, welches ein Aussetzen der Aspiration während des Zeitraums der Außerbetriebsetzung durch Betätigung des Wandhahns bedeutet.
  • Außerdem kann die allgemeine Verbreitung dieses Vorrichtungstyps in einem Krankenhaus zu einem bedeutenden Druckverlust im Bereich des Aspirationsnetzes führen.
  • Andere Ventile umfassen ein Verbindungsstück, das mit einer Öffnung versehen ist, welche durch den Finger des Benutzers verschlossen werden kann, und mit einer nachgiebigen Membran, deren Verschiebung die Aspiration in Gang setzt, wobei die Verschiebung dieser Membran durch den Verschluß der Öffnung bewirkt wird.
  • Diese Vorrichtungen haben im wesentlichen die gleichen Nachteile wie die oben genannten und beinhalten zudem die Gefahr des Aussetzens des Betriebs durch Festkleben der Membran auf ihrem Sitz im Fall eines längeren Nichtgebrauchs ohne Spülen des Ventils.
  • Eine weitere Technik besteht darin, ein Ventil mit einer Drucktaste zur Betätigung eines Verschlußorgans vorzusehen.
  • Ein derartiges Ventil hat den Nachteil hoher Gestehungskosten aufgrund der Vielzahl von Teilen, die es umfaßt, und des Zusammenbaus, den diese erfordern. Zudem besitzen geschwächte Patienten möglicherweise nicht die für die Betätigung der Drucktaste erforderliche Kraft, und es besteht eine gewisse Gefahr der Trennung der Verbindung des Ventils während des Gebrauchs.
  • Eine weitere Technik schließlich besteht darin, einen nachgiebigen Schlauch des Typs aus Silikon mit einem zylinderförmigen Kunststoffteil zusammenzufügen, welches Öffnungen umfaßt, wobei dieses Teil es ermöglicht, die Aspiration durch manuelle Verformung der Wandung des Schlauchs zu steuern.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie sperrig ist, einen hohen Preis hat aufgrund der Notwendigkeit der Verwendung eines Schlauchs aus Silikon, einen schwer lokalisierbaren verformbaren Bereich aufweist, was eine große Gefahr fehlender Aspiration im Notfall bedeutet, und daß sie eine Gefahr der Trennung der Verbindung zwischen dem genannten zylindrischen Teil und der Aspirationskanüle beinhaltet.
  • Die Druckschrift FR-A-2 365 157 beschreibt eine Aspirationsvorrichtung, welche von einem Mittelstück gebildet ist, auf dem eine schlauchförmige Membran anliegt. Eine äußere Hülle umgibt die Anordnung aus Mittelstück und schlauchförmiger Membran und begrenzt so eine Steuerkammer. Eine Lüftungsöffnung ist in die Hülle gebohrt, so daß die Steuerkammer der Außenluft ausgesetzt ist, solange die Lüftungsöffnung nicht verschlossen wird, wobei der Verschluß durch den Finger des Benutzers erfolgt.
  • Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie einen schwer lokalisierbaren Bereich hat, was eine große Gefahr fehlender Aspiration im Notfall bedeutet.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese verschiedenen Nachteile zu beheben.
  • Zu diesem Zweck schlägt sie eine medizinische Aspirations- oder Insufflationsvorrichtung zur Verbindung mit einem Schlauch vor, welche ein Absperrventil und einen rohrförmigen Abschnitt aufweist, der zum Einstecken in den Schlauch vorgesehen ist, wobei dieser Abschnitt folgendes umfaßt:
  • - eine Querwandung, welche den Kanal, den sie begrenzt, unterbricht;
  • - Öffnungen, welche die rohrförmige Wandung durchbrechen, von denen wenigstens eine auf einer Seite der genannten Querwandung und mindestens eine weitere auf der anderen Seite dieser Wandung im Bereich von Aussparungen angeordnet ist, wobei die auf mindestens einer Seite der Querwandung angeordnete(n) Öffnung oder Öffnungen normalerweise dicht durch die Wandung des Schlauches abgedeckt ist/sind, und;
  • - mindestens eine Aussparung, die die Verformung der Wandung des Schlauches ermöglicht, um diese von der mindestens einen Öffnung zu entfernen, um den Durchtritt eines Luftstroms durch die verschiedenen genannten Öffnungen zu ermöglichen, wobei die Querachse der Öffnungen parallel zur Oberfläche der Aussparung verläuft;
  • dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwenkhebel sich in einer Schwenkposition auf den Schlauch im Bereich der Aussparung abstützen, um die Verformung dieses Schlauches zu bewirken.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es so, die Aspiration oder das Aussetzen dieser Aspiration durch Betätigung des Hebels zur Verformung der Wandung des Schlauchs zu bewirken.
  • Dieser Hebel ermöglicht es sogar einem geschwächten Patienten, das Ventil in Abhängigkeit von seinen Bedürfnissen perfekt und sofort zu bedienen. Dieser Hebel dient ebenfalls zum manuellen Halten der Aspirationssonde, so daß der Patient nur auf den Hebel zu drücken braucht, um die Aspiration auszulösen.
  • Außerdem kann dank dieses Hebels die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Schlauch von mittelmäßiger Nachgiebigkeit verwendet werden, wodurch die Verwendung sehr nachgiebiger, relativ kostspieliger Schläuche des Silikon-Typs vermieden wird.
  • Der Hebel ermöglicht auch das Einhängen der Vorrichtung in eine Halteschiene.
  • Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung für eine einzige Verwendung, welche jede Gefahr des direkten Kontaktes mit den aspirierten Sekreten beseitigt, kein Pfeifgeräusch in der Stellung erzeugt, die dem Aussetzen der Aspiration entspricht, und eine sehr zuverlässige Funktionsweise aufweist.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung zwei Aussparungen auf, die auf zwei Seiten des rohrförmigen Abschnitts angeordnet sind, sowie zwei seitliche Hebel, die gegenüber diesen Aussparungen angeordnet sind.
  • Diese zwei Hebel, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, ermöglichen eine perfekte Verformung der Wandung des Schlauches und ein perfektes Halten und Bedienen der Vorrichtung.
  • Jeder Hebel weist vorteilhafterweise einen scharfkantigen Vorsprung auf, der es ermöglicht, die Wandung des Schlauches gegen die den Grund der Aussparung begrenzende Wandung zu drücken. Dieser Vorsprung gewährleistet so einen guten Abstand der Wandung des Schlauches in bezug auf die Öffnung(en).
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung durch Gießen aus einem einzigen Stück aus synthetischem Material hergestellt, wobei die Bewegung der Hebel durch Verformung und elastische Rückstellung dieses synthetischen Materials ermöglicht wird. Die Herstellungskosten der Vorrichtung sind somit sehr begrenzt.
  • In diesem Fall weist die Vorrichtung vorteilhafterweise eine einstückig angeformte Kanüle auf, welche vorzugsweise aus einem Stück mit ihr gegossen ist. Diese Integration der Kanüle in die Vorrichtung beseitigt die Gefahren der plötzlichen ungewollten Unterbrechung der Verbindung zwischen der Kanüle und dem Ventil.
  • Vorzugsweise ist das Material, aus dem die Vorrichtung gebildet ist, transparent, wodurch die aspirierten Sekrete sichtbar werden und die Verstopfung des Aspirationskanals wahrgenommen werden kann.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend erneut unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung beschrieben, welche beispielhaft, aber nicht einschränkend, eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht vor dem Verbinden mit dem Ende eines Aspirationsschlauches;
  • Fig. 2 ist eine Profilansicht nach dem Verbinden mit diesem Schlauch, wobei letzterer im Längsschnitt dargestellt ist;
  • Fig. 3 ist eine entlang der Linie III-III der Fig. 2 geschnittene Ansicht in vergrößertem Maßstab, und
  • Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht in einer anderen Betriebsstellung, bei welcher das Ventil, das einen Bestandteil dieser Vorrichtung bildet, geöffnet ist.
  • Die Figuren zeigen verschiedene Aspekte einer medizinischen Vorrichtung 1, welche die Aspiration (Absaugung) von Speichel oder bronchopulmonalen Sekreten ermöglicht.
  • Diese Vorrichtung 1 ist zur Verbindung mit einem Ende eines Aspirationsschlauches 2 bestimmt, dessen anderes Ende mit einem Sammelbehälter für die Sekrete (nicht dargestellt) verbunden ist. Dieser Behälter ist durch einen weiteren Schlauch mit einem Aspirationshahn in der Wand des Krankenhauszimmers verbunden.
  • Die Vorrichtung 1 ist durch Gießen aus einem einzigen Stück aus transparentem synthetischem Material hergestellt, welches weiter unten erläuterte elastische Verformbarkeitseigenschaften aufweist. Sie umfaßt:
  • - einen rohrförmigen Abschnitt 5, der zum Einstecken in den Schlauch 2 vorgesehen ist und einen Kanal 6 begrenzt;
  • - zwei auf zwei Seiten dieses rohrförmigen Abschnitts 5 angeordnete Schwenkhebel 7, wobei diese diametral einander gegenüberliegend positioniert sind, und
  • - eine Aspirationskanüle 8, welche zu dem rohrförmigen Abschnitt 5 koaxial ist.
  • Letzterer umfaßt:
  • - eine Querwandung 10, welche den Kanal 6 unterbricht,
  • - zwei seine Wandung durchdringende radiale Öffnungen 11, welche zwischen der Querwandung 10 und dem am tiefsten in den Schlauch 2 eingefügten Ende des Abschnitts 5 angeordnet sind; diese Öffnungen 11 sind einander diametral gegenüberliegend entlang einer Achse angeordnet, welche zu derjenigen Öffnung rechtwinklig ist, auf der die Hebel 7 angebracht sind,
  • - einen seitlich dünneren Abschnitt 5a, welcher zwei den Hebeln 7 gegenüberliegend angebrachte seitliche Aussparungen 12 begrenzt, und
  • - zwei einander diametral gegenüberliegend, rechtwinklig zu der Achse der Öffnungen 11, auf der in bezug auf diese Öffnungen 11 anderen Seite der Querwandung 10 angebrachte Öffnungen 13; die Öffnungen 13 münden einerseits in die Aussparungen 12 und andererseits in den Kanal 15 der Kanüle 8.
  • Die Hebel 7 sind im Bereich ihres Fußes mit einem Flansch 16 verbunden, durch den der rohrförmige Abschnitt 5 mit der Kanüle 8 verbunden ist.
  • Jeder Hebel umfaßt einen auf der Höhe der Öffnungen 11 angebrachten scharfkantigen Vorsprung 18 sowie ein verbreitertes freies Ende 19, welches eine Fläche zum manuellen Drücken bildet.
  • Fig. 3 zeigt, daß die Öffnungen 11 normalerweise dicht durch die Wandung des Schlauches 2 abgedeckt sind, wenn der rohrförmige Abschnitt 5 in dessen Ende eingesteckt ist.
  • Jeder Hebel 7 bildet normalerweise einen Winkel in der Größenordnung von 10º in bezug auf die Längsachse der Vorrichtung 1, so daß sein Vorsprung 18 sich in dieser Stellung im Abstand von der Wandung des Schlauches 2 befindet, wie die Fig. 2 und 3 zeigen.
  • Der Grad der elastischen Nachgiebigkeit des die Vorrichtung 1 bildenden Materials ist derart, daß die Hebel 7 manuell zwischen der normalen Stellung, dargestellt in den Fig. 2 und 3, und der in der Fig. 4 gezeigten Stellung verformt werden können, in der ihre Vorsprünge 18 die Wandung des Schlauches 2 gegen die Wandungen des rohrförmigen Abschnitts 5, welche den Grund der Aussparungen 12 begrenzen, drücken.
  • Durch diese Verformung kann der Schlauch 2 völlig unrund werden und somit die Wandung dieses Schlauches 2 sich ausreichend von den Öffnungen 11 entfernen, um den Durchtritt der Luft nacheinander durch den Kanal 6, die Öffnungen 11, die Aussparungen 12, die Öffnungen 13 und den Kanal 15 zu gewährleisten. Sobald der Druck auf die Hebel 7 gelockert wird, erlangt der Schlauch 2 seine ursprüngliche Form zurück, wodurch der Fluß des Luftstroms sofort unterbrochen wird.
  • Die Erfindung schafft somit eine verbesserte Aspirations- oder Insufflationsvorrichtung, welche zahlreiche Vorteile in bezug auf die Vorrichtungen aus dem Stand der Technik aufweist. Insbesondere ermöglicht sie es sogar einem geschwächten Patienten, perfekt und sofort die Aspiration oder Insufflation in Abhängigkeit von seinen Bedürfnissen zu steuern, und kann mit einem Schlauch 2 von mittelmäßiger Nachgiebigkeit verwendet werden, wodurch die Verwendung von sehr nachgiebigen Schläuchen des Silikon-Typs vermieden wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben beispielhaft beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern sie umfaßt im Gegenteil sämtliche Ausführungsvarianten. So könnte die Vorrichtung aus mehreren zusammengefügten Teilen hergestellt sein. Beispielsweise könnten der oder die Hebel aus vom Hauptstück der Vorrichtung verschiedenen Teilen gebildet sein und auf diesem schwenkbar mittels metallischer Achsen angebracht sein. Der oder die Hebel könnten auch fest mit einer Öse verbunden sein, welche in das Hauptstück der Vorrichtung eingefügt sein kann, und an diesem beispielsweise durch Verklemmen gehalten werden.

Claims (6)

1. Medizinische Aspirations- oder Insufflationsvorrichtung zur Verbindung mit einem Schlauch (2), welche ein Absperrventil und einen rohrförmigen Abschnitt (5) aufweist, der zum Einstecken in den Schlauch (2) vorgesehen ist, wobei der Abschnitt (5) folgendes umfaßt:
- eine Querwandung (10), welche den Kanal (6), den sie begrenzt, unterbricht;
- Öffnungen (11), welche die rohrförmige Wandung (5) durchbrechen, von denen wenigstens eine auf einer Seite der genannten Querwandung (10) und mindestens eine weitere (13) auf der anderen Seite dieser Wandung (10) im Bereich von Aussparungen (12) angeordnet ist, wobei die auf mindestens einer Seite der Querwandung (10) angeordnete(n) Öffnung oder Öffnungen (11) normalerweise dicht durch die Wandung des Schlauches (2) abgedeckt ist/sind, und;
- mindestens eine Aussparung (12), die die Verformung der Wandung des Schlauches (2) ermöglicht, um diese von der mindestens einen Öffnung (11) zu entfernen, um den Durchtritt eines Luftstroms durch die verschiedenen genannten Öffnungen (11, 13) zu ermöglichen, wobei die Querachse der Öffnungen (11) parallel zur Oberfläche der Aussparung (12) verläuft;
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwenkhebel sich in einer Schwenkposition auf den Schlauch (2) im Bereich der Aussparung (12) abstützen, um die Verformung dieses Schlauches (2) zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Aussparungen (12) aufweist, die auf zwei Seiten des rohrförmigen Abschnitts (5) angeordnet sind, und daß sie zwei seitliche Hebel (7) aufweist, die gegenüber diesen Aussparungen (12) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (7) einen scharfkantigen Vorsprung (18) aufweist, der die Wandung des Schlauches (2) gegen die den Grund der Aussparung (12) begrenzende Wandung drückt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Gießen aus einem einzigen Stück aus synthetischem Material hergestellt ist, wobei die Bewegung der Hebel (7) durch Verformung und elastische Rückstellung dieses synthetischen Materials ermöglicht wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine einstückig angeformte Kanüle (8) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem sie gebildet ist, transparent ist.
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