HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Anwendungsgebiet der Erfindung
-
Die Erfindung befaßt sich mit einer Teiletransportvorrichtung,
und insbesondere mit einer Technik zur effektiven Nutzung einer
Teiletransportvorrichtung, welche Teile, wie elektronische
Bauteile, in einer vorbestimmten Richtung durch eine hin- und
hergehende Bewegung eines Paars von Teiletransportblöcken
transportiert, wobei die Vorrichtung reduzierte Transportzeiten und
kleine Abmessungen haben soll.
2. Ausführungen zum Stand der Technik
-
Als eine Teiletransportvorrichtung, welche Teile in eine
gegebene Richtung transportiert, gibt es eine Vorrichtung, welche
zusammen beispielsweise mit einer Chip-Montageeinrichtung zum
Anbringen von elektronischen Bauteilen, wie
Halbleitereinrichtungen, auf einer gedruckten Schaltungsplatte eingesetzt wird.
In einer Aufgabeposition werden elektronische Bauteile, welche
in einer Schale oder dergleichen aufgenommen sind, einzeln
entnommen und mittels eines Saugkissens eines Transportblocks
angesaugt und fixiert. Diese Teile werden auf einer Transportbahn zu
einer vorbestimmten Abgabeposition transportiert und dann werden
sie auf einer gedruckten Schaltungsplatte mit Hilfe einer Chip-
Montageeinrichtung angebracht.
-
Wie in den Figuren 3(a) bis 5(b) gezeigt ist, gibt es als
Transportvorrichtungen dieser Bauart solche, welche nach dem
Rotationsprinzip (Figuren 3(a and 3(b)) arbeiten, bei denen ein
Saugkissen 22 an beiden Enden einer Drehplatte 21 angeordnet
ist, welche sich mit Hilfe eines Motors oder dergleichen dreht;
ferner gibt es solche, die nach dem Riemenrotationsprinzip
(Figuren 4(a) und 4 (b)) arbeiten, bei denen die Saugkissen 22 an
einem Riemen bzw. Band 23 angebracht sind, welches sich mittels
eines Motors oder dergleichen dreht; und schließlich gibt es
solche mit einer Führung (Figur 5(a) und 5(b)), bei denen
Saugkissen 22 jeweils an Führungen 24 angebracht sind, welche mit
Hilfe eines Luftzylinders oder dergleichen hin- und hergehend
bewegt werden.
-
Alle diese üblichen Bauformen machen einen großen Platzbedarf
zum Aufstellen und zur Bewegung bei einer Transportvorrichtung
erforderlich.
-
Insbesondere bei den Vorrichtungen, die nach dem
Rotationsprinzip arbeiten, wird ein größerer Bereich benötigt als jener, der
von der Drehbewegung gemäß dem Durchmesser der Transportbahn
erfaßt wird. Daher besteht ein Bedürfnis nach einer
Weiterentwicklung
einer solchen Vorrichtung in der Weise, daß diese
kleiner bemessen ist.
-
Auch bei der nach dem Führungsprinzip arbeitenden Bauform, bei
der eine hin- und hergehende Bewegung mittels Luftzylindern oder
dergleichen ausgeführt wird, ist es aufgrund der Tatsache, daß
die Vorrichtung zwei Führungen für die Transportblöcke hat,
unmöglich, für zwei Transportblöcke ein und dieselben
Aufgabeund Abgabestellen vorzugeben, wobei die beiden Transportblöcke
ein zu transportierendes Teil an ihren Saugkissen
transportieren. Daher ist diese Bauform insbesondere nicht für einen
aufeinanderfolgenden Transport geeignet, und diese Vorrichtung läßt
sich nicht auf kürzere Transportzeiten und größere
Transportkapazitäten umrüsten.
-
Ferner ist in FR-A-2 532 919 eine Teiletransportvorrichtung zum
Transportieren von Teilen in eine gegebene Richtung mittels
einer hin- und hergehenden Bewegung eines ersten
Teiletransportblocks und eines zweiten Teiletransportblocks beschrieben. Diese
Vorrichtung weist eine Führungseinrichtung auf, welche den
ersten Teiletransportblock oder den zweiten Teiletransportblock
derart führt, daß diese einander in unterschiedlichen Höhen
kreuzen, wenn der erste Teiletransportblock oder der zweite
Teiletransportblock sich mit einem aufgegebenen Teil bewegt und
der jeweils andere Teiletransportblock leer zu dem mit dem Teil
beladenen Transportblock zurückkehrt
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Teiletransportvorrichtung
zum Transportieren von Teilen in eine gegebene Richtung mittels
einer hin- und hergehenden Bewegung von Teiletransportblöcken
bereitzustellen, bei welcher man verminderte Transportzeiten
erzielt und deren Abmessungen sich reduzieren lassen.
-
Von den bevorzugten Ausführungsformen nach der Erfindung werden
nachstehend einige bevorzugte herausgegriffen.
-
Die Erfindung befaßt sich mit einer Teiletransportvorrichtung,
welche Teile in einer vorbestimmten Richtung mittels einer
hinund hergehenden Bewegung von ersten und zweiten
Teiletransportblöcken transportiert, und welche mit einer Führungseinrichtung
versehen ist, welche die ersten und zweiten Transportblöcke
derart führt, daß diese sich in unterschiedlichen Höhen kreuzen,
wenn der erste oder der zweite Teiletransportblock mit einem
aufgegebenen Teil bewegt wird, und der jeweils andere
Teiletransportblock im leeren Zustand zu dem erstegenannten
Teiletransportblock zurückkehrt, welcher mit dem Teil beladen ist.
-
Nach der Erfindung weist die Führungseinrichtung folgendes auf:
Eine Bahnführung mit einer im allgemeinen konkaven
Konfiguration, deren beide Enden eine gegebene Neigung haben, und eine
Schaukelführung, welche einen Drehpunkt hat, der im wesentlichen
auf der Mittellinie der konkaven Konfiguration der Bahnführung
liegt und abwechselnd beide Enden der im allgemeinen konkaven
Konfiguration berührt, wobei der mit dem Teil beladene
Transportblock sich längs der Schaukelführung bewegt, und der leere
Teiletransportblock unter den Teilen vorbeigeht, mit welchen der
erste Teiletransportblock beladen ist.
-
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind die ersten
und zweiten Teiletransportblöcke auf vertikal bewegliche Weise
zu einem Riemen gehalten, welcher mittels eines Rotationssystems
hin- und hergehend bewegbar ist.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind ein erstes
Teilevakuumfixierteil und ein zweites Teilevakuumfixierteil,
welche jeweils ein Teil mittels Vakuum oder einem Unterdruck
ansaugen, fest an den ersten und zweiten Teiletransportblöcken
angebracht
-
Gemäß der Teiletransportvorrichtung nach der ersten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung kreuzen der erste
Teiletransportblock und der zweite Teiletransport einander in
unterschiedlichen Höhen mittels der Bahnführung und der Schaukelführung,
währenddem sie vertikal beweglich zu dem Riemen gehalten sind,
welcher eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Wenn daher
beispielsweise das erste Vakuumfixierteil des ersten
Teiletransportblocks ein Teil ansaugt und fixiert, kann der erste
Teiletransportblock entlang der Schaukelführung bewegt werden,
während der zweite Teiletransportblock mit leerem zweitem
Vakuumfixierteil sich entlang der Bahnführung bewegt, so daß dieser
unter dem ersten Teilevakuumfixierteil durchgeht, welches das
Teil fixiert.
-
Hierdurch lassen sich der Stellplatz der Transportvorrichtung
und der für die Bewegung der Transportvorrichtung erforderliche
Bereich reduzieren. Ferner wird es möglich, die Aufgabe- und
Abgabestellen der Teile an ein und derselben Position
vorzusehen, so daß sich die Transportzeit reduzieren läßt und sich die
Transportkapazität steigern läßt.
-
Wenn insbesondere das erste Teilevakuumfixierteil und das zweite
Teilevakuumfixierteil fest an den ersten und zweiten
Teiletransportblöcken jeweils angebracht sind, können die Teile stabil
transportiert werden und sind mittels der Saugkraft fixiert
gehalten.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin gilt:
-
Fig. 1 ist eine Vorderansicht zur Verdeutlichung eines
Hauptteils der Teiletransportvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
-
Fig. 2 ist eine Schnittansicht dieser bevorzugten
Ausführungsform entlang der Linie II-II in Figur 1;
-
Fig. 3(a) und 3(b) sind jeweils eine Draufsicht und eine
Seitenansicht zur Verdeutlichung eines Hauptteils einer
Teiletransportvorrichtung gemäß einem Beispiel einer
üblichen Ausgestaltungsform;
-
Fig. 4(a) und 4(b) sind jeweils eine Draufsicht und eine
Seitenansicht zur Verdeutlichung eines Hauptteils einer
Teiletransportvorrichtung gemäß einem weiteren
Beispiel nach der üblichen Auslegungsform; und
-
Fig. 5(a) und 5(b) sind jeweils eine Draufsicht und eine
Seitenansicht zur Verdeutlichung eines Hauptteils einer
Teiletransportvorrichtung gemäß einem weiteren
Beispiel einer üblichen Auslegungsform.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Zuerst wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 die
Grundkonstruktion einer Teiletransportvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung näher erläutert.
-
Die Teiletransportvorrichtung nach der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist eine Teiletransportvorrichtung, welche
Teile in einer gegebenen Richtung dadurch bewegt, daß ein Paar
von Teiletransportblöcken beispielsweise eine hin- und
hergehende Bewegung ausführt, wobei diese Vorrichtung folgendes
aufweist:
-
zwei Transportblöcke, einen ersten Teiletransportblock 1
und einen zweiten Teiletransportblock 2, welche jeweils eine im
allgemeinen gestürzte L-förmige Gestalt haben, und ein Teil
tragen;
-
vertikale Führungen 3 und 4, welche einen unabhängige
vertikale Bewegung der jeweiligen Transportblöcke 1 und 2
ermöglichen;
-
eine horizontale Führung 5, welche ermöglicht, daß die
Transportblöcke 1 und 2 eine horizontale Bewegung ausführen;
-
eine Kraftübertragungse£nrichtung 6, welche ermöglicht, daß
die Transportblöcke 1 und 2 mittels eines Riementriebs hin- und
hergehend bewegbar sind;
-
eine Führungseinrichtung 7, welche die hin- und hergehende
Bewegung der Transportblöcke 1 und 2 führt.
-
Ferner ist die Vorrichtung nach der Erfindung derart ausgelegt,
daß, wenn ein Teil 8, beispielsweise ein elektronisches Bauteil,
wie eine Halbleitereinrichtung, auf einem Transportblock,
beispielsweise dem Transportblock 1, aufgegeben ist, und dieser
Transportblock bewegt wird, und der andere Transportblock 2 in
leerem Zustand unter gekoppelter Zuordnung zu dem ersten
Transportblock 1 zurückgeführt wird, sich der Transportblock 1,
welcher mit dem Teil 8 beladen ist, und der leere Transportblock 2
sich einander in unterschiedlichen Hthen kreuzen und der leere
Transportblock 2 unter dem Teil 8 durchgehen kann, welches auf
dem Transportblock 1 aufgegeben ist.
-
An den oberen Enden der Transportblöcke 1 und 2 sind Saugkissen
9 und 10 als erstes Teilevakuumfixierteil 9 und ein zweites
Teilevakuumfixierteil 10 jeweils fest angebracht, und an den
unteren Enden sind Laufrollen 11 und 12 jeweils drehbeweglich
gelagert. Die Transportblöcke 1 und 2 sind jeweils vertikal
beweglich mittels den vertikalen Führungen 3 und 4 gehalten, der
Abstand der vertikalen Bewegung der Transportblöcke wird durch
die hin- und hergehende Bahn der Führungseinrichtung 7
vorgegeben, und die horizontale Bewegung wird durch die horizontale
Führung 5 geführt, wobei die Rollen 13 und 14 auf den
zugeordneten vertikalen Führungen 3 und 4 laufen.
-
Die Kraftübertragungseinrichtung 6 weist einen Zahnriemen 15,
einen Pulsmotor 16 mit Riemenscheiben 17 und 18 auf. Der
Zahnriemen 15 läuft über die Riemenscheibe 17, welche fest an der
Drehwelle des Pulsmotors 16 angebracht ist, und über die
Riemenscheibe 18, welche drehbar festgelagert ist. Die
Transtportblöcke 1 und 2, welche in vertikaler Richtung beweglich zu dem
Zahnriemen 15 an Positionen symmetrisch bezüglich des
Drehmittelpunktes
des Riemens 15 gehalten sind, können in einer
vorgegebenen Abfolge unter gekoppelter Zuordnung zu der
Drehsteuerung des Pulsmotors 16 eine hin- und hergehende Bewegung
ausführen.
-
Die Führungseinrichtung 7 weist folgendes auf: Eine Bahnführung
19, welche eine im allgemeinen konkave Konfiguration hat, und an
beiden Enden eine gegebene Neigung besitzt; und eine
Schaukelführung 20, welche einen Drehpunkt hat, der im wesentlichen auf
der Mittellinie der im allgemeinen konkaven Konfiguration der
Bahnführung 19 liegt, und abwechselnd die beiden Enden der im
allgemeinen konkaven Konfiguration berührt. Die Schaukelführung
20 kehrt automatisch zu der Abgabeseite der Teile 8 infolge
einer Zugkraft zurück, welche beispielsweise von einer
Spiralfeder aufgebracht wird.
-
Wenn beispielsweise das Teil 8 mittels des Saugkissens 9 des
Transportblocks 1 angesaugt und fixiert ist, bewegt sich dieser
Transportblock 1 mit der Laufrolle 11 entlang der
Schaukelführung 20, und zugleich wird der Transportblock 2 mit dem leeren
Saugkissen 10 entlang der Bahnführung 19 zurückgeführt.
-
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung zum Transportieren eines Teils 8
unter Bezugnahme auf Figur 1 näher erläutert.
-
Hierbei wird angenommen, daß die Punkte A und B in Figur 1
jeweils eine Aufgabestelle und eine Abgabestelle für das Teil 8
darstellen, und daß das Teil 8 in Richtung von dem Punkt A zu
dem Punkt B transportiert wird. Auch wird angenommen, daß die
vorliegende Transportvorrichtung in Verbindung mit einer Chip-
Montageeinrichtung eingesetzt wird, welche zum Anbringen von
elektronischen Bauteilen, wie Halbleitereinrichtungen,
beispielsweise auf einer gedruckten Schaltungsplatte dient.
-
Zuerst wird das Teil 8 an dem Saugkissen 9 des Transportblocks
1 beispielsweise aufgegeben und der Transportblock 1 wird in
horizontaler Richtung bewegt. Das Teil 8, welches auf das
Saugkissen 9 aufgegeben ist, bewegt sich von dem Punkt A weg und
durchläuft die Bahnen a1, a2 und a3, wobei die Laufrolle 11 des
Transportblocks 1 eine Drehbewegung entlang der Schaukelführung
20 ausführt, welche automatisch zu der Position zurückgekehrt
ist, an der die Seite des Punktes A berührt wird. Wenn die
Laufrolle 11 den Drehpunkt passiert hat, nimmt die Schaukelführung
20 den Zustand ein, daß die Seite des Punktes B berührt wird,
und das Teil 8 erreicht den Punkt B.
-
An dem Punkt B wird das Teil 8 von dem Saugkissen 9 des
Transportblocks 1 freigegeben und der Transportblock 1 kehrt zurück.
Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das leere Saugkissen 9 von dem
Punkt B weg und durchläuft die Bahnen b1, b2, b3, b4 und b5,
aber nicht die Schaukelführung 20, welche automatisch zu der
Anfangsposition zurückbewegt worden ist, wobei die Seite des
Punktes B offen ist. Die Bewegung erfolgt entlang der
Bahnführung 19 mit der im allgemeinen konkaven Konfiguration. Nach dem
Durchlaufen des Drehpunkts geht das leere Saugkissen 9 an dem
offenen Teil der Schaukelführung 20 vorbei, welche sich nunmehr
in dem Zustand befindet, in welchem die Seite des Punkts B
wiederum berührt wird, und es kommt an dem Punkt A an. Somit bewegt
sich das leere Saugkissen 9 in vertikalen Richtungen kombiniert
mit einer horizontalen Bewegung.
-
Zugleich bewegt sich der andere Transportblock 2 unter
gekoppelter Zuordnung zu dem Transportblock 1 auf vorbestimmte Weise.
Während der Transportblock 1 sich von dem Punkt A zu dem Punkt
B bewegt, bewegt sich der Transportblock 2 von dem Punkt B zu
dem Punkt A, und während der Transportblock 1 sich von dem Punkt
B zu dem Punkt A bewegt, bewegt sich der Transportblock 2 von
dem Punkt A zu dem Punkt B. Somit folgt der Transportblock 2 der
gleichen Bahnführung wie der Transportblock 1.
-
Bei diesem Beispiel bewegt sich das leere Saugkissen 10 entlang
des ausgenommenen Teils der Bahnführung 19, während das
Saugksisen 9, welches mit den Teilen 8 beladen ist, sich entlang der
Schaukelführung 20 bewegt. Somit kreuzt ein leeres Saugkissen
ein beladenes Saugkissen, so daß das leere Saugkissen immer
unter einem Teil durchgeht, welches auf einem Saugkissen
aufgegeben ist.
-
Auf diese Weise wird eine Reihe von hin- und hergehenden
Bewegungen ausgehend von der Ausgabe eines Teils 8 zu der Abgabe
desselben wiederholt durch die Drehsteuerung des Pulsmotors 16
mit einer vorgegebenen Abfolge ausgeführt.
-
Die Teiletransportvorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung weist daher folgendes auf: Zwei vertikal
bewegliche Transportblöcke 1 und 2, an denen Saugkissen 9 und 10
jeweils fest zum Ansaugen und Fixieren eines Teils 8 angebracht
sind; und eine Führungseinrichtung 71 welche eine Bahnführung 19
mit einer im allgemeinen konkaven Konfiguration und eine
Schaukelführung 20 aufweist. Dank dieser Auslegung kreuzen sich ein
Transportblock 1, an welchem ein Teil 8 angesaugt und fixiert
ist, und ein leerer Transportblock 2 in unterschiedlichen Höhen,
und der leere Transportblock 2 geht unter dem Transportblock 1
durch, an welchem die Teile 8 fixiert sind. Im Vergleich zu
üblichen Vorrichtungen der Rotationsbauart, der
Riemenrotationsbauart und der Führungsbauart lassen sich daher der Stellplatz
und der Bewegungsbereich der Transportvorrichtung reduzieren.
-
Im Vergleich zu einer üblichen Führungsbauart sind bei der
Transportvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die
Aufgabeund Abgabestellen für die Teile 8 für beide Transportblöcke 1
und 2 gleich, und daher ist diese für den aufeinanderfolgende
Transport von Teilen zweckmäßig. Insbesondere lassen sich die
Transportzeiten reduzieren und die Transportkapazität läßt sich
mehr als verdoppeln.
-
Da ferner bei der vorliegenden Erfindung als Saug- und
Fixiersystern Vakuumsaugkissen 9 und 10 eingesetzt werden, ist der auf
ein Teil 8 ausgeübte Druck gering. Da zusätzlich die Einstellung
der Geschwindigkeit auf einfache Weise durch das entsprechende
Betreiben des Pulsmotors 16 bewirkt werden kann, können die
Teile 8 ruckfrei transportiert werden, und eine positionsmäßige
Änderung des Teils 8 während des Transports läßt sich weitgehend
vermeiden.
-
Bezüglich der Aufgabe und der Abgabe der Teile 8 ist ebenfalls
eine Positionierung in einem größeren Bereich möglich, da die
Teile linear zwischen der Aufgabe- und Abgabestelle bewegt
werden, und zusätzlich läßt sich der Antrieb der Vorrichtung
gleichmäßig unter Einsatz des Pulsmotors 16 einstellen.
-
Vorstehend wurde die vorliegende Erfindung an Hand von
bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf die vorbeschriebenen Einzelheiten der bevorzugten
Ausführungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche
Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im
Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
-
Bei der Teiletransportvorrichtung nach der Erfindung erfolgte
die Beschreibung beispielsweise für einen Anwendungsfall, bei
dem die Saugkissen 9 und 10 jeweils fest an den Transportblöcken
1 und 2 angebracht sind. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht
beschränkt, und sie kann auch beispielsweise in der Form
verwirklicht werden, daß man eine Halteeinrichtung hat, welche eine
Seite oder eine obere Fläche eines Teils hält, und es ist sogar
möglich, daß ein Teil einfach dadurch transportiert wird, daß es
auf einen Transportblock aufgegeben wird, ohne daß es daran
fixiert wird.
-
Die bevorzugte Ausführungsforrn nach der Erfindung wurde an
einem solchen Beispiel beschrieben, bei dem die
Teiletransportvorrichtung in einer gekoppelten Zuordnung zu einer
Chip-Montagevorrichtung oder dergleichen eingesetzt wird. Die Erfindung
ist jedoch hierauf nicht beschränkt, sondern sie kann auch in
Verbindung mit anderen Einrichtungen eingesetzt werden, bei
denen Teile auf einem möglichst kleinen Raum transportiert
werden sollen.
-
Bei der vorstehenden Beschreibung wird als Beispiel angenommen,
daß die Erfindung hauptsächlich Anwendung bei einer
Teiletransportvorrichtung für elektronische Bauteile, wie
Halbleitereinrichtungen, findet. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht
beschränkt, und es können auch andere elektronische Bauteil oder
auch gänzlich andere Arten von Teilen transportiert werden,
welche sich ansaugen und fixieren lassen.
-
Nachstehend werden einige Vorzüge der vorliegenden Erfindung
kurz erläutert:
-
1) Der Breitenbereich, welcher für die Bewegung der
Vorrichtung benötigt wird, läßt sich verkleinern, da eine
Führungseinrichtung vorgesehen ist, welche eine Bahnführung und eine
Schaukelführung aufweist, welche ermöglichen, daß erste und
zweite Teiletransportblöcke einander in unterschiedlichen Höhen
kreuzen. Da beispielsweise der erste Teiletransportblock mit
einem aufgegebenen Teil bewegt wird, und der zweite
Teiletransportblock leer unter gekoppelter Zuordnung zu dem ersten
Teiletransportblock durchbewegt wird, bewegt sich der erste
Teiletransportblock entlang der Schaukelführung und der leere zweite
Teiletransportblock bewegt sich entlang der Bahnführung, so daß
der letztgenannte unter dem Teil durchgeht, welches auf den
erste Teiletransportblock aufgegeben ist.
-
2) An den ersten und zweiten Teiletransportblöcken sind
erste und zweite Vakuumfixierteile, welche ein Teil mittels
Vakuum oder Unterdruck ansaugen, jeweils fest angebracht, und
der Transport des Teils erfolgt stabil, da das Teil angesaugt
und fixiert ist.
-
3) Entsprechend den vorstehenden Ausführungen unter (1) lassen
sich der Stellplatzbedarf und der Platzbedarffür die Bewegung
der Teiletransportvorrichtung reduzieren, und man erhält eine
kleinbemessene Vorrichtung.
-
4) Gemäß den voranstehenden Ausführungen unter (1) ist ein
aufeinanderfolgender Transport möglich, da die Aufgabe- und
Abgabestellen für die Teile für beide Transportblöcke gleich
sind, und ferner läßt sich die Transportzeit reduzieren und die
Transportkapazität läßt sich verbessern.
-
5) Gemäß den voranstehenden Ausführungen unter (1) läßt sich
die Arbeitsgeschwindigkeit auf einfache Weise einstellen und man
erhält einen ruckfreien Transport, da beispielsweise ein
Pulsmotor als Antrieb vorgesehen ist, und man daher einen größeren
Positionierbereich an einer Transportstraße erzielen kann.
-
6) Gemäß den voranstehenden Ausführungen unter (1) bis (5) ist
es möglich, eine kleine Transportvorrichtung mit kleinen
Abmessungen zu erhalten, bei der sich die Transportzeit reduzieren
läßt, da ein aufeinanderfolgender stabiler Transport von Teilen
hierbei möglich ist.