DE69402123T2 - Farbkathodenstrahlröhre mit vermindertem Halo - Google Patents

Farbkathodenstrahlröhre mit vermindertem Halo

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Technischer Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronenkanone mit einen Elektrodenaufbau mit verbesserter Fokussierungscharakteristik und eine eine derartige Elektronenkanone verwendende Farbkathodenstrahlröhre.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Im allgemeinen werden bei einer Farbkathodenstrahlröhre, wie einer Farbkathodenstrahlröhre oder Farbmonitorröhre, zur Implementierung einer sogenannten selbstkonvergenzfunktion, die die Konvergenz mehrerer Elektronenstrahlen auf einem Phosphorschirm bewirkt, ohne daß ein besonderes externes korrigierendes Magnetfeld auf diese angewendet wird, die magnetischen Ablenkungsfelder zum Ablenken von aus einer Elektronenkanone abgeschossenen Elektronenstrahlen auf bestimmte Art verzerrt.
  • Aus diesem Grund unterliegen die Elektronenstrahlen beim Passieren der magnetischen Ablenkungsfelder einem Ablenkungsfehler und bilden im Randbereich des Bildschirms (Phosphorschirms), insbesondere in jeder Ecke des Bildschirms, in zu den Bildzeilen senkrechter Richtung von Lichtringen begleitete Strahlenpunkte. Dadurch wird die Fokussierungscharakteristik der Elektronenkanone in diesen Bereichen und damit die Bildqualität verschlechtert.
  • Um über den gesamten Bildschirm eine gleichmäßige Fokus sierungscharakteristik zu erreichen, sind Aussparungen, die jeweils eine rechteckige Form aufweisen, d. h. sogenannte Schlitze, in einer zweiten Gitterelektrode, die die Elektronenkanone bildet, derart ausgebildet, daß sich jeweils Elektronen strahlöffnungen in den schlitzförmigen Aussparungen befinden.
  • Die Figuren 1(a) und 1(b) sind Darstellungen, die zur Erläuterung den Aufbau der bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Elektronenkanone verwendeten zweiten Gitterelektrode zeigen. Fig. 1(a) ist eine Vorderansicht aus dem Blickwinkel der Seite der ersten Gitterelektrode, und Fig. 1(b) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 (a).
  • Eine Elektronenstrahlöffnung 1a einer zweiten Gitterelektrode 2 ist ein kreisförmiges Loch in der Mitte einer schlitzförmigen Aussparung 1b, die in einer die zweite Gitterelektrode bildenden Platte ausgebildet und verlängert ist. Der Durchmesser der Elektronenstrahlöffnung 1a ist kleiner als die Länge der jeweils kürzeren Seite der schlitzförmigen Aussparung 1b. Die schlitzförmige Aussparung 1b wird durch Einprägen in eine die zweite Gitterelektrode bildende Platte hergestellt, so daß die schlitzförmige Aussparung 1b einen rechtwinkeligen Querschnitt aufweist, der wie in Fig. 1(b) dargestellt vom Boden der Aussparung zum offenen Ende nach außen ein wenig geöffnet ist.
  • Insbesondere besteht bei dem dargestellten herkömmlichen Elektrodenaufbau ein Abstand d1 in vertikaler Richtung zwischen den beiden längeren Seiten der schlitzförmigen Aussparung 1b und der Kante der am Boden der schlitzförmigen Aussparung 1b geöffneten Elektronenstrahlöffnung 1a. Dadurch wird die Wirkung der Unterdrückung von Lichtringen in vertikaler Richtung, die bei der Bildzusammensetzung am äußeren Rand des Bildschirms auftreten, vermindert.
  • Zur Lösung des vorstehend beschriebenen Problems wurde der im folgenden beschriebene Elektrodenaufbau vorgeschlagen.
  • Die Figuren 2(a) und 2(b) sind Darstellungen, die zur Erläuterung den Aufbau einer bei einer weiteren herkömmlichen Elektronenkanone verwendeten zweiten Gitterelektrode zeigen. Fig. 2(a) ist eine Vorderansicht eines Elektronenstrahlöffnungsabschnitts, und Fig. 2(b) ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2(a).
  • Die zweite Gitterelektrode besteht aus einem ersten Teil 2-1 und einem zweiten Teil 2-2, die beispielsweise durch Schweißen fest miteinander verbunden sind. Das erste Teil 2-1 weist einen durch Stanzen erzeugten Schlitz 1b auf, während das zweite Teil 2-2 eine kreisförmige Elektronenstrahlöffnung 1a aufweist, deren Durchmesser der Länge der jeweils vertikalen (kürzeren) Seiten des Schlitzes 1b entspricht.
  • Durch einen derartigen Aufbau ist es möglich, jeden der Abstände d1 auf Null zu verringern, wodurch es möglich ist, die oben erwähnte Wirkung der unterdrückung der Lichtringe in den Randbereichen des Bildschirms aufrechtzuerhalten.
  • Um ein ähnliches Ziel zu erreichen, wird in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 59637/1985, das der japanischen Patentanmeldung Nr. 164958/1983 entspricht, der in den Figuren 3(a) und 3(b) gezeigte Elektrodenaufbau offenbart.
  • Die Figuren 3(a) und 3(b) sind Darstellungen, die zur Erläuterung Teile des Aufbaus einer bei einer weiteren herkömmlichen Elektronenkanone verwendeten zweiten Gitterelektrode zeigen. Fig. 3(a) ist eine Vorderansicht eines Elektronenstrahlöffnungsabschnitts, und Fig. 3(b) ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3 (a).
  • Bei diesem Elektrodenaufbau ist der Durchmesser der Elektronenstrahlöffnung 1a größer als die jeweils kürzere Seite der schlitzartigen Aussparung 1b, und die vertikalen Wandabschnitte der schlitzartigen Aussparung 1b werden mit der Elektronenstrahlöffnung 1a geteilt. Dementsprechend ist es möglich, eine ähnliche Wirkung wie die oben unter Bezugnahme auf die Figuren 2(a) und 2(b) beschriebene zu erzielen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Sämtliche oben beschriebenen herkömmlichen Elektrodenaufbauten weisen jedoch nach wie vor die folgenden Probleme auf.
  • Bei dem in den Figuren 2(a) und 2(b) gezeigten Elektrodenaufbau, der durch Verbinden der beiden Teile 2-1 und 2-2 gebildet wird, tritt beim Verschweißen der beiden Teile 2-1 und 2-2 eine Versetzung zwischen dem Schlitz 1b und der Elektronenstrahlöffnung 1a auf. Insbesondere wenn eine vertikale Versetzung auftritt, wird die Wirkung der Unterdrückung vertikaler Lichtringe zwischen den vertikalen oberen und unteren Abschnitten der Elektronenstrahlöffnung la ungleichmäßig, und die Fokussierungscharakteristik wird verschlechtert.
  • Bei diesem Elektrodenaufbau tritt auch das Problem auf, daß die Kosten steigen, da der Schritt des Verschweißens der -__ beiden Teile 2-1 und 2-2 erforderlich ist.
  • Bei dem in den Figuren 3(a) und 3(b) gezeigten Elektrodenaufbau werden die vertikalen Wandabschnitte der schlitzartigen Aussparung 1b, die als Abschnitte mit einer Lichtringe unterdrückenden Funktion dienen, mit der Elektronenstrahlöffnung la geteilt, wodurch die Lichtringe unterdrückende Wirkung beeinträchtigt wird. Insbesondere konvergieren wie in Fig. 4 gezeigt elektrische Kraftlinien zu der Elektronenstrahlöffnung 1a, wodurch die Wirkung der Unterdrückung vertikaler Lichtringe abnimmt und die Fokussierungscharakteristik verschlechtert wird.
  • Die Plattendicke des Plattenteils ändert sich an dem Schnittpunkt (Abschnitt B in Fig. 3(a)) der schlitzartigen Aussparung 1b und der Elektronenstrahlöffnung 1a abrupt, und durch diese abrupte Änderung wird ein Stanzgrat erzeugt, durch den die Erzeugung einer guten Elektronenstrahlöffnung verhindert wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die verschiedenen oben genannten Probleme beim Stand der Technik zu lösen, eine Elektronenkanone mit einem Elektrodenaufbau, bei dem jeweils schlitzartige Aussparungen an den Elektronenstrahlöffnungsabschnitten ausgebildet sind und mit dem eine Abnahme der Wirkung der Unterdrückung von Lichtringen in der Längsrichtung (in vertikaler Richtung), insbesondere im Randbereich eines Bildschirms, verhindert werden kann, und eine mit einer derartigen Elektronenkanone ausgestattete Farbkathodenstrahlröhre zu schaffen.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfaßt eine erfindungsgemäße Elektronenkanone zumindest einen Triodenteil mit einer Kathode, eine erste Gitterelektrode und eine zweite Gitterelektrode, einen Vorfokussierungsteil, der die zweite Gitterelektrode und eine dritte Gitterelektrode einschließt und einen Hauptlinsenteil, der das dritte Gitter umfaßt ... und eine n-te Gitterelektrode in der genannten Reihenfolge. Die Elektrohenstrahlöffnung zumindest entweder der ersten oder der zweiten Gitterelektrode ist ein rechteckiges Loch, und in der Mitte einer schlitzartigen Aussparung mit längeren Seiten, die sich in eine Richtung erstrecken, ausgebildet. Die Breite des rechtekkigen Lochs in der zur ersten Richtung senkrechten Richtung ist größer als die Breite der schlitzartigen Aussparung in der zur ersten Richtung senkrechten Richtung.
  • Eine erfindungsgemäße Farbkathodenstrahlröhre umfaßt eine Vakuumhülle mit einem Frontabschnitt, an dessen innerer Fläche Leuchtstoff ausgebildet ist, einen Halsabschnitt, in dem eine Elektronenkanone untergebracht ist, einen Trichterabschnitt, der den Frontabschnitt mit dem Halsabschnitt verbindet, und mindestens eine in der Vakuumhülle hängende Schattenmaske. Die Elektronenkanone in dieser Farbkathodenstrahlröhre umfaßt mindestens einen Triodenteil mit einer Kathode, einer ersten Gitterelektrode und einer zweiten Gitterelektrode, einen Vorfokussierungsteil mit der zweiten Gitterelektrode und einer dritten Gitterelektrode und ein Hauptlinsenteil mit dem dritten Gitter ... und einer n-ten Gitterelektrode in der genannten Reihenfolge. Die Elektronenstrahlöffnung zumindest entweder der ersten oder der zweiten Gitterelektrode ist ein in der Mitte einer schlitzartigen Aussparung mit längeren Seiten, die sich in eine Richtung erstrecken, ausgebildetes rechteckiges Loch. Die Breite des rechteckigen Lochs ist in der zur ersten Richtung senkrechten Richtung größer als die Breite der schlitzartigen Aussparung in der zur ersten Richtung senkrechten Richtung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • Die Figuren 1(a) und 1(b) sind Darstellungen, die zur Erläuterung den Aufbau einer zweiten Gitterelektrode zeigen, die bei einer herkömmlichen Elektronenkanone verwendet wird, wobei Fig. 1(a) eine Vorderansicht und Fig. 1(b) ein Querschnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1(a) ist;
  • die Figuren 2(a) und 2(b) sind Darstellungen, die zur Erläuterung den Aufbau einer bei einer weiteren herkömmlichen Elektronenkanone verwendeten zweiten Gitterelektrode zeigen, wobei Fig. 2(a) eine Vorderansicht eines Elektronenstrahlöffnungsabschnitts und Fig. 2(b) ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2(a) ist;
  • die Figuren 3(a) und 3(b) zeigen zur Erläuterung den Aufbau einer bei einer weiteren herkömmlichen Elektronenkanone verwendeten zweiten Gitterelektrode, wobei Fig. 3(a) eine Vorderansicht eines Elektronenstrahlöffnungsabschnitts und Fig. 3(b) ein Querschnitt entlang der Linie AA von Fig. 3(a) ist;
  • Fig. 4 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Verteilung elektrischer Kraftlinien bei der zweiten Gitterelektrode, die die herkömmliche Elektronenkanone bildet;
  • die Figuren 5(a) und 5(b) zeigen zur Erläuterung eine Ausführungsform einer zweiten Gitterelektrode teilweise, die einen Teil einer erfindungsgemäßen Elektronenkanone bildet, wobei Fig. 5(a) ein Vorderaufriß und Fig. 5(b) ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5(a) ist;
  • Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung der elektrischen Kraftlinien bei der zweiten Gitterelektrode, die die erfindungsgemäße Elektronenkanone bildet;
  • die Figuren 7 (a) und 7 (b) sind Ansichten eines Zwischenschritts beim Herstellungsprozeß, die ein Verfahren zur Fertigung der erfindungsgemäßen zweiten Gitterelektrode darstellen, wobei Fig. 7(a) eine Draufsicht auf den wesentlichen Abschnitt der zweiten Gitterelektrode und Fig. 7(b) ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7(a) ist;
  • die Figuren 8 (a) und 8 (b) sind Ansichten eines weiteren Zwischenschritts beim Herstellungsprozeß, die ein Verfahren zur Fertigung der erfindungsgemäßen zweiten Gitterelektrode darstellen, wobei Fig. 8(a) eine Draufsicht auf den wesentlichen Abschnitt der zweiten Gitterelektrode und Fig. 8(b) ein Querschnitt entlang der Linie AA in Fig. 8(a) ist;
  • die Figuren 9(a) und 9(b) sind Ansichten eines weiteren Zwischenschritts beim Herstellungsprozeß, die ein Verfahren zur Fertigung der erfindungsgemäßen zweiten Gitterelektrode zeigen, wobei Fig. 9(a) eine Draufsicht auf den wesentlichen Abschnitt der zweiten Gitterelektrode und Fig. 9(b) ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 9(a) ist;
  • die Figuren 10(a) und 10(b) Darstellungen eines Beispiels zur Erläuterung, bei dem die erfindungsgemäße zweite Gitterelektrode als Dreistrahl-Gitterelektrode verwendet wird, wobei Fig. 10(a) eine Vorderansicht und Fig. 10(b) ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 10(a) ist;
  • Fig. 11 ist eine Außenansicht einer die erfindungsgemäße zweite Gitterelektrode verwendenden In-Line- Farbelektronenkanone; und
  • Fig. 12 ist ein Querschnitt, der ein Beispiel für den Aufbau einer Farbkathodenstrahlröhre zeigt, für die die In- Line-Farbelektronenkanone verwendet wird, bei der die erfindungsgemäße zweite Gitterelektrode angewendet wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine erfindungsgemäße Elektronenstrahlöffnung ist rechteckig und weist Seiten auf, die jeweils etwas länger als die Breite (die senkrechte Breite, d.h. die Länge der beiden kürzeren Seiten) einer schlitzartigen Aussparung sind. Folglich hat der wirksame Abschnitt der schlitzartigen Aussparung vertikale Wände, deren Breite mit der der Elektronenstrahlöffnung über einstimmt und die parallel zu einander sind.
  • Durch Verwendung eines derartigen Aufbaus können wie in Fig. 6 gezeigt parallele elektrische Kraftlinien erzielt werden. Da der wirksame Abschnitt der schlitzartigen Aussparung 1b und die Elektronenstrahlöffnung 1a gemeinsam gebildet werden, ist es möglich, eine Versetzung der Elektronenstrahlöffnung 1a und der schlitzartigen Aussparung 1b zu vermeiden. Folglich kann die Asymmetrie der Wirkung der Unterdrückung vertikaler Lichtringe zwischen den (vertikal) oberen und unteren Abschnitten der Elektronenstrahlöffnung 1a vermieden werden.
  • Da die Elektronenstrahlöffnung 1a ein rechteckiges Loch ist, ist es möglich, den Durchmesser eines Elektronenstrahlenpunkts zu verkleinern, ohne die Bildleuchtdichte des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre zu verringern, wodurch die Fokussierungscharakteristik verbessert werden kann.
  • Da die Wand der schlitzartigen Aussparung 1b in einem Winkel θ geneigt ist, ist es überdies möglich, das Auftreten einer abrupten Anderung der Plattendicke am Schnittpunkt B (siehe Fig. 3(a)) der Elektronenstrahlöffnung 1a und der schlitzartigen Aussparung 1b zu vermeiden, wodurch das Auftreten eines Stanzgrates bei der Herstellung verringert werden kann, so daß eine Elektronenstrahlöffnung von guter Form erzielt werden kann.
  • [Ausführungsformen]
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die Figuren 5(a) und 5(b) sind erläuternde Ansichten einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Elektronenkanone. Fig. 5(a) ist eine Vorderansicht des wesentlichen Abschnitts einer zweiten Gitterelektrode, und Fig. 5(b) ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5(a). In den Figuren 5(a) und 5(b) bezeichnen das Bezugszeichen 1a eine Elektronenstrahlöffnung, das Bezugszeichen 1b eine schlitzartige Einsparung und das Bezugszeichen 2 die zweite Gitterelektrode.
  • Wie in Fig. 5(a) dargestellt, ist die Elektronenstrahlöffnung 1a rechteckig (quadratisch), die Länge d jeder Seite der Elektronenstrahlöffnung 1a beträgt 0, 6 mm, und die Länge w jeder der kürzeren Seiten (die vertikale-Breite) der schlitzartigen Aussparung 1b beträgt 0,4 mm.
  • Anders ausgedrückt ist die Länge d jeder Seite der Elektronenstrahlöffnung 1a etwas größer als die Lähge w jeder der kürzeren Seiten der schlitzartigen Aussparung 1b (d > w). Es ist zweckmäßig, daß die Längen d und w die Bedingung 0,5 ≥ d-W ≥ 0,2 erfüllen.
  • Zudem ist die Wand der schlitzartigen Aussparung 1b in einem Winkel θ von 18º geneigt. Es ist zweckmäßig, daß der Neigungswinkel θ im Bereich von 10º bis 30º liegt.
  • Ebenso ist es zweckmäßig, daß eine Tiefe u der schlitzartigen Aussparung 1b in dem Bereich von 50-80% der Höhe T der inneren Wand der Elektronenstrahlöffnung 1a liegt.
  • Durch die Verwendung des vorstehendbeschriebenen Elektrodenaufbaus ist es möglich, parallele elektrische Kraftlinien zu erzeugen, die senkrecht auf einen die Elektronenstrahlöffnung 1a passierenden Elektronenstrahl wirken (siehe Fig. 6).
  • Da der wirksame Abschnitt der schlitzartigen Aussparung 1b und die Elektronenstrahlöffnung 1a gemeinsam gebildet werden, ist es auch möglich, eine Versetzung der Elektronenstrahlöffnung 1a und der schlitzartigen Aussparung 1b zu verhindern. Dementsprechend kann auch die Asymmetrie der Wirkung der Unterdrückung vertikaler Lichtringe zwischen dem oberen und den unteren Abschnitt der Elektronenstrahlöffnung (in vertikaler Richtung) verhindert werden.
  • Da die Elektronenstrahlöffnung 1a ein rechteckiges Loch ist, ist es möglich, den Durchmesser eines Elektronenstrahlpunkts zu verringern, ohne die Bildleuchtdichte des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre zu vermindern, und auf diese Weise die Fokussierungscharakteristik zu verbessern.
  • Da die Wand der schlitzartigen Aussparung 1b im Winkel θ geneigt ist, ist es ferner möglich, eine abrupte Anderung-der Plattendicke am Schnittpunkt B (siehe Fig. 3(a)) der Elektronenstrahlöffnung 1a und der schlitzartigen Aussparung 1b zu verhindern, wodurch das Auftreten von Stanzgraten bei der Herstellung vermindert werden kann, so daß eine Elektronenstrahlöffnung von guter Form erzielt werden kann.
  • Die Figuren 7(a), 7(b) bis 9(a), 9(b) sind Diagramme der Herstellungsschritte, die ein Verfahren zur Fertigung der erfindungsgemäßen zweiten Gitterelektrode darstellen, die unter Bezugnahme auf die Figuren 5(a) und 5(b) beschrieben wurde. Die Figuren 7(a), 8(a) und 9(a) sind Draufsichten, die die wesentlichen Abschnitte der zweiten Gitterelektrode zeigen, wogegen die Figuren 7(b), 8(b) und 9(b) Querschnitte entlang der Linien A-A der entsprechenden Figuren sind.
  • Wie in den Figuren 7(a) und 7(b) gezeigt, wird in einer Platte 3 mit einer Dicke von etwa 0.4 mm ein vorläufiges Loch 4 mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm erzeugt.
  • Anschließend wird wie in den Figuren 8(a) und 8(b) gezeigt unter Verwendung einer (nicht dargestellten) unteren Koordinatenbohr- und Stanzvorrichtung mit einer zu der schlitzartigen Aussparung 1b passenden Form und einer (nicht dargestellten) oberen Koordinatenbohr- und Stanzvorrichtung mit einer flachen Form die schlitzartige Aussparung 1b eingeprägt.
  • Danach wird wie in den Figuren 9(a) und 9(b) gezeigt unter Verwendung der (nicht dargestellten) unteren Koordinatenbohr- und Stanzvorrichtung mit der der schlitzartigen Aussparung 1b entsprechenden Form und einer (nicht dargestellten) oberen Koordinatenbohr- und Stanzvorrichtung, die zu der Elektronenstrahlöffnung 1a paßt, die Elektronenstrahlöffnung gestanzt.
  • Schließlich wird die Platte 3 in die gewünschte äußere Form der zweiten Gitterelektrode gestanzt und so die zweite Gitterelektrode fertiggestellt.
  • Die Figuren 10(a) und 10(b) sind Darstellungen, die zur-Erläuterung ein Beispiel für die Herstellung der erfindungsgemäßen zweiten Gitterelektrode als Gitterelektrode für eine In- Line-Elektronenkanone eines Drei-Elektronenstrahltyps zeigen. Fig. 10(a) ist eine Vorderansicht, und Fig. 10(b) ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 10(a). Bei diesen Beispiel ist die schlitzartige Aussparung 1b derart angeordnet, daß sie der ersten Gitterelektrode zugewandt ist.
  • Wie in den Figuren 10(a) und 10(b) dargestellt, wird eine zweite In-Line-Gitterelektrode 5 für eine In-Line- Farbelektronenkanone verwendet, die drei integrierte Elektroden für Grün (G), Blau (B) und Rot (R) aufweist.
  • Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die schlitzartige Aussparung, die sich in horizontaler Richtung erstreckt, in der zweiten Gitterelektrode ausgebildet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Anordnung beschränkt. Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf die erste Gitterelektrode kann beispielsweise ein gutes Ergebnis erzielt werden. Ebenso kann durch die Ausdehnung der schlitzartigen Aussparung in vertikaler Richtung ein gutes Ergebnis erzielt werden.
  • Fig. 11 ist eine Außenansicht, die das Aussehen einer In-Line-Farbelektronenkanone darstellt, für die die erfindungsgemäße zweite Gitterelektrode verwendet wird. Das Bezugszeichen K bezeichnet eine Kathode, 10 eine erste Gitterelektrode, 11 eine zweite Gitterelektrode, 12 eine dritte Gitterelekürode, 13 eine vierte Gitterelektrode, 14 eine fünfte Gitterelektrode, 15 eine sechste Gitterelektrode, 16 einen Wehneltzylinder, 17 ein Perlglas und 18 einen Stab.
  • Wie in Fig. 11 dargestellt, bilden die Kathode K, die erste Gitterelektrode 10 und die zweite Gitterelektrode 11 ein Triodenteil und die zweite Gitterelektrode 11 und die dritte Gitterelektrode 12 ein Vorfokussierungsteil.
  • Die dritte bis sechste Gitterelektrode 12 - 15 bilden eine Hauptlinse, und die Elektroden 12 bis 15 sind durch das Perlglas 17 einstückig befestigt.
  • Fig. 12 ist ein Querschnitt, der ein Beispiel für den Aufbau einer Farbkathodenstrahlröhre zeigt, für die eine In- Line-Farbelektronenkanone verwendet wird, für die eine erfindungsgemäße zweite Gitterelektrode verwendet wird. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Anodenabdeckung, 20 eine Frontplatte, die einen Bildschirm bildet, 21 einen Phosphorschirm, 22 eine Schattenmaske, 30 einen Hals, 31 eine Elektronenkanone, 40 einen Trichter, 41 eine innere leitende Schicht, 42 einen magnetischen Schild und 50 einen Ablenkungsbügel.
  • Die in Fig. 12 dargestellte Elektronenkanone 31 ist die oben unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschriebene Elektronenkanone. Von der Elektronenkanone 31 abgeschossene Elektronenstrahlen werden in horizontaler und vertikaler Richtung von dem Ablenkungsbügel 50 abgelenkt, darauf von der Schattenmaske 22 einer Farbauswahl unterzogen und dann auf den hierfür vorgesehenen Leuchtstoff projiziert, der den Phosphorschirm 21 bildet, wodurch ein Farbvideobild erzeugt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Größe der rechteckigen Elektronenstrahlöffnung größer als die vertikale Breite der schlitzartigen Aussparung, die sich in horizontaler Richtung erstreckt. Dementsprechend ist es möglich, die Wirkung der Unterdrückung vertikaler Lichtringe in den äußeren Bereichen des Phosphorschirms zu verbessern, so daß die Fokussierungscharakteristik in den Randbereichen des Bildschirms der im Zentrum des Bildschirms angenähert werden kann.

Claims (13)

1. Elektronenkanone (31) mit wenigstens in der folgenden Reihenfolge:
einem Triodenteil mit einer Kathode (K), einer ersten Gitterelektrode (10) und einer zweiten Gitterelektrode (2, 11);
einem Vorfokussierungsteil mit der zweiten Gitterelektrode (2, 11) und einer dritten Gitterelektrode (12); und
einem Hauptlinsenteil mit der dritten Gitterelektrode (12) und n Gitterelektroden;
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Elektronenstrahlöffnung (1a) wenigstens einer Gitterelektrode der ersten Gitterelektrode (10) und zweiten Gitterelektrode (2, 11) ein rechteckiges Loch ist und in der Mitte einer schlitzförmigen Aussparung (1b) mit längeren Seiten in einer Richtung ausgebildet ist; und die Breite des rechteckigen Loches in einer Richtung senkrecht zu der einen Richtung größer als die Breite der schlitzförmigen Aussparung (1b) in einer Richtung senkrecht zu der einen Richtung ist.
2. Elektronenkanone nach Anspruch 1, wobei die eine Richtung eine horizontale Richtung ist.
3. Elektronenkanone nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Gitterelektrode die zweite Gitterelektrode (2, 11) ist.
4. Elektronenkanone nach Anspruch 3, wobei die schlitzförmige Aussparung (1b) in der zweiten Gitterelektrode (2, 11) auf der Seite gegenüber der ersten Gitterelektrode (10) ausgebildet ist.
5. Farbkathodenstrahlröhre, die eine Vakuumhülle mit einem Frontabschnitt mit Phosphor auf dessen Innenfläche, einen Halsabschnitt, der eine Elektronenkanone nach Anspruch 1 beherbergt, und einen Trichterabschnitt umfaßt, welcher den Frontabschnitt und den Halsabschnitt miteinander verbindet, und bei der wenigstens eine Schattenmaske innerhalb der Vakuumhülle aufgehängt ist.
6. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, bei der die eine Richtung eine horizontale Richtung ist.
7. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, bei der die wenigstens eine Gitterelektrode die zweite Gitterelektrode (2, 11) ist.
8. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 7, bei der die schlitzförmige Aussparung (1b) in der zweiten Gitterelektrode (2, 11) auf der der ersten Gitterelektrode (10) gegenüberliegenden Seite ausgebildet ist.
9. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 6, bei der die folgende Bedingung erfüllt ist:
0,5 ≥ d - w ≥ 0,2 ,
wobei d die Breite in mm des rechteckigen Loches in der Richtung senkrecht zu der einen Richtung und w die Breite in mm der schlitzförmigen Aussparung (1b) in der Richtung senkrecht zu der einen Richtung ist.
10. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, bei der die schlitzförmige Aussparung (1b) eine Wand umfaßt, die in bezug auf eine zu einer Oberfläche der wenigstens einen Gitterelektrode senkrechten Linie geneigt ist.
11. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 10, bei der der Neigungswinkel zwischen 10º und 30º liegt.
12. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, bei der n 3 ist.
13. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, bei der die Tiefe (u) der schlitzförmigen Aussparung (1b) zwischen 50 und 80 % der Höhe (T) einer inneren Wand der Elektronenstrahlöffnung (1a) ist.
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