DE694018C - Verfahren zur Herstellung von einfarbig getoenten Bildflaechen, insbesondere von Bildfilmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von einfarbig getoenten Bildflaechen, insbesondere von BildfilmenInfo
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- DE694018C DE694018C DE1935T0045727 DET0045727D DE694018C DE 694018 C DE694018 C DE 694018C DE 1935T0045727 DE1935T0045727 DE 1935T0045727 DE T0045727 D DET0045727 D DE T0045727D DE 694018 C DE694018 C DE 694018C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C11/00—Auxiliary processes in photography
- G03C11/18—Colouring
Landscapes
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Description
- Verfahren zur Herstellung von einfarbig getönten Bildflächen, insbesondere von Bildfilmen Die Erfindung betrifft -ein Verfahren. zum Herstellen von :einfarbig getönten Bildflächen, insbesondere von Bildfilmen.
- Es ist häufig erwünscht, die gesamte Fläche eines Bildes in einem bestimmten Farbton einzufärben, z. B. -wenn es sich darum haazdielt, bestimmte Stimmungseffekte zu erzielen. Es ist bekannt, eine solche Einfärbung z. B. in der Weise herzustellen, daß das Bild in eine Farblösung gelegt wird, so daß der Bildträger diese Farbe aufnimmt. Es ist auch möglich, die Farblösung auf andere Weise, z. B. durch Aufspritzen oder Aufpinseln; auf der Bildfläche anzubringen.
- Diese bekannte Methode der Färbung durch Farbflüssigkeiten hat den Nachteil, daß nicht jedes Bild eine flüssige Behandlung verträgt und daß die chemischen Eigenschaften der betreffenden Farbstoffe schädliche Einwirkungen ,auf die Bilder ausüben. Außerdem sind viele Farblösungen nicht homogen, sondern weisen, besonders im ,getrockneten Zustande, eine körnige Struktur auf, die besonders bei der vergrößerten Projektion störend wirkt.
- Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem die Einfärbung der Bildflächen ifn trockenon Zustande erfolgt. Außerdem ist die Struktur der aufgebrachten Färbung so feinkörnig, daß auch bei starker Vergrößerung das Farbkorn nicht unangenehm in Erscheinung tritt.
- Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, ;daß die Einfärbung durch eine an sich bekannte Auftragungeiner äußerst dünnen Metallschicht erfolgt, wobei die Verteilung und Auftragung der Metallteilchen. mittels Kathodenzerstäubung vor sich geht. Es wird hierbei von: der bekannten. Tatsache- Gebrauch gemacht, d.aß äußerst dünne Meta;llschichben von molekularer Dicke im durchfallenden Licht eine bestimmte Farbe zeigen, deren Natur einerseits von der Natur des Metalls und andererseits in gewissen Grenzen von der Schichtdicke abhängt. So ist z. B. eine dünne, durch Kathodenzerstäubung auf eine durchsichtige Unterlage aufgebrachte Silberschicht in der Durchsicht blau, wobei die Farbtönung je nach der Schichtdicke von Hellblatt bis Dunkelblau schwankt. In ähnlicher Weise ist eine aufgetragene molekulare Goldschicht in der Durchsicht grün, eine Selenschicht rotbraun usw.
- Das Auftragen der mittels Kathodenzerstäubung niedergeschlagenen Metallschicht erfolgt in einem luftdicht gbgeschlossenen Raum bei entsprechend geringem Gasdruck. Der Druck beträgt .etwa einige Zehntelnüllimeter. Das zu zerstäubende Metall wird in Form von Drähten, Blechen, Netzen o. dgl. in dem gasverdünnten Raum als Kathode benutzt, wobei -es zweckmäßig seitz kann, die Kathode zu erhitzen. In geringem Abstünde von der Kathode befindet sich die einzufärbende Bildfläche, während die Anode an einer beliebigen Stelle, z. B. hinter der Bildfläche, angebracht sein kann.
- Wird nun an die Kathode und Anode eine hohe Spannung angelegt, so findet, je nach den Versuchsbedingungen, leine mehr oder weniger starke Zerstäubung des Kathodenmetalls statt, das sich auf der gegenüberliegenden Bildfläche niederschlägt. Um ein Niederschlagen auf nicht gewünschten Flächen zu vermeiden; ist @es zweckmäßig, die Kathode -,in denjenigen Stellen, an denen keine Metallteilchen abgestäubt werden sollen, mit einer isolierenden Schicht zu versehen. Es karm auch zweckmäßig sein, in den Weg der zerstäubten Metallteilchen Begrenzungsflächen, Blenden o. dgl. anzubringen, um die Zerstäubung auf bestimmte Flächen zu begrenzen.
- Es ist möglich, durch Änderung der Arbeitsbedingungen, z. B. durch Ändern. des Gasdruckes .oder der angelegten Spannung oder der Temperatur der Kathode, die Menge des zerstäubten Metalls und damit die Schichtdicke des Niederschlages zu verändern. Da diese Änderung auch während des Betriebes möglich ist, lassen sich abgetönte Bildflächen von stetig zunehmender bzw. abnehmender Farbdichte herstellen.
- Handelt es sich um die Tönung einzelner Bildflächen, so werden diese in einfacher `Weise in den zu öffnenden und ;gasdicht abzuschließenden Bestäubungsraumeingebracht. Handelt es sich dagegen um die Tönung größ.erer zusammenhängender Bildflächen, insbesondere von Filmbändern, so werden diese Filmbänder in bekannter Weise in Rollenform angeordnet und durch Uhrwerke öder Motoren ab- und nach erfolgter Bestäubung auf eine zweite Spule aufgewickelt. Es ist auch möglich, die Ab- und Aufwickelung außerhalb des Bestäubungsraumes vorzunehmen und das Filmband durch Barometerverschlüsse in den Bestäubungsraum hinein. und heraus zu führen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von einfarbig getönten Bildflächen, insbesondere von Bildfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbung durch eine an sich bekannte Auftragung,einer so dünnen Metallschicht mittels Kathodenzerstäubung erfolgt, daß die Fläche im durchfallenden Licht farbig .erscheint.
- 2. Verfahren ;nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbedi;ugitngen der Kathodenzerstäubuug, z. B. Gasdruck, Spannung, Temperatur der Kathode, während des Niederschlagens des Metalls zeändert werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935T0045727 DE694018C (de) | 1935-09-09 | 1935-09-10 | Verfahren zur Herstellung von einfarbig getoenten Bildflaechen, insbesondere von Bildfilmen |
AT150007D AT150007B (de) | 1935-09-10 | 1936-08-10 | Verfahren zur Mischung gefärbter Körper mit zwei oder mehreren Farbtönen, insbesondere zur Herstellung eines Farbrasters. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0045727 | 1935-09-09 | ||
DE1935T0045727 DE694018C (de) | 1935-09-09 | 1935-09-10 | Verfahren zur Herstellung von einfarbig getoenten Bildflaechen, insbesondere von Bildfilmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694018C true DE694018C (de) | 1940-07-24 |
Family
ID=26000591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935T0045727 Expired DE694018C (de) | 1935-09-09 | 1935-09-10 | Verfahren zur Herstellung von einfarbig getoenten Bildflaechen, insbesondere von Bildfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694018C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058805B (de) * | 1952-04-04 | 1959-06-04 | Nat Res Dev | Verfahren zum Herstellen durchscheinender und elektrisch leitender Goldueberzuege |
-
1935
- 1935-09-10 DE DE1935T0045727 patent/DE694018C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058805B (de) * | 1952-04-04 | 1959-06-04 | Nat Res Dev | Verfahren zum Herstellen durchscheinender und elektrisch leitender Goldueberzuege |
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