DE69401747T2

DE69401747T2 - Lüftergehäuse

Info

Publication number: DE69401747T2
Application number: DE69401747T
Authority: DE
Inventors: Colin Mount Pleasant Cef Biggs
Original assignee: Nuaire Ltd
Current assignee: Nuaire Ltd
Priority date: 1993-03-20
Filing date: 1994-03-21
Publication date: 1997-09-04
Anticipated expiration: 2014-03-22
Also published as: AU6262094A; EP0688415A1; WO1994021971A1; GB9305844D0; DE69401747D1; AU687038B2; GB2276208A; GB2276208B; ES2100056T3; EP0688415B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lüfteranordnung mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angebrachten Lüftereinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, beispielsweise für ein Heiz- und Lüftungssystem.
Bisher sind Lüftergehäuse für solche Anwendungen im Aufbau kompliziert und teuer, um eine genaue Konzentrizität in bezug auf den rotierenden Lüfter sicherzustellen. US 3,650,633 offenbart ein solches Gehäuse, das aus einem dicken Metallblech besteht, das in einen Zylinder mit gleichmäßigem Durchmesser gewickelt wird. Das Metall ist dick genug, um zu gewährleisten, daß der Zylinder seine echte Zylinderform behält. Dann werden die entgegengesetzten Enden des Zylinders nach außen gebogen, um radiale Flansche zu bilden, die dann in Abständen rund um ihren Umfang durchbohrt werden. Diese Flansche dienen zur Befestigung mittels Bolzen an ähnlichen Flanschen an den Enden von Kanälen oder anderen Anordnungen, mit denen das Lüftergehäuse verbunden werden soll. Üblicherweise werden zwölf Bolzen für jedes zusammenpassende Paar von Flanschen verwendet, was beträchtliche Zeit und Mühe beim Einsetzen und Befestigen erfordert.
Wir haben nun ein Lüftergehäuse mit einer beträchtlich weniger komplizierten Konstruktion erfunden, das in einer Form beträchtlich weniger Zeit und Mühe für die Befestigung an den Enden von anderen Kanälen oder Anordnungen erfordert.
Gemäß der Erfindung ist eine Lüfteranordnung vorgesehen, die ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse angebrachte Lüftereinheit umfaßt, wobei das Gehäuse einen Kanal, der aus einer zu einer zylindrischen Form gewickelten Materialtafel besteht, und zwei starre ringförmige Flansche, die an jeweiligen sich gegenüberliegenden Enden des Kanals angeordnet sind, aufweist, wobei die Lüftereinheit ein Flügelrad aufweist, das derart in dem Gehäuse angeordnet ist, daß seine Drehachse entlang der Achse des Kanals verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche von dem Kanal getrennte Glieder sind, die daran befestigt und so angeordnet sind, daß sie dem Lüftergehäuse Steifigkeit verleihen und Konzentrizität gewährleisten.
Die Anordnung ermöglicht daher die Verwendung eines verhältnismäßig dünnen Metalls für den zylindrischen Kanal des Gehäuses, weil die starren Flansche dem Lüftergehäuse Steifigkeit verleihen und die Konzentrizität gewährleisten.
Vorzugsweise ist das Lüftergehäuse an dem Ende eines benachbarten Kanals oder einer Anordnung mittels eines ringförmigen Bandes befestigt, das eine innere Umfangsnut hat, und das über den Flansch am Ende des Lüftergehäuses paßt und über einen entsprechenden Flansch am Ende des benachbarten Kanals oder der Anordnung. Dieses Band kann nach Anbringung in seiner Position angezogen werden und ermöglicht die Durchführung des Zusammenbaus sehr schnell und leicht.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend nur beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Lüftereinheit, die zwischen zwei Kanalanordnungen angeordnet ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Kopplung zwischen der Lüftereinheit und einem der benachbarten Kanäle; und
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, die eine modifizierte Ausführungsform zeigt.
In Fig. 1 ist eine Lüftereinheit 2 dargestellt, die zwischen einem sich nach außen erweiternden Einlaß 1 und einem Kanal 3 angebracht ist. Das Lüftergehäuse umfaßt einen Kanal 10, der durch ein Teil aus verhältnismäßig dünnem Blech gebildet ist, das in einen Zylinder gewickelt worden ist und dessen entgegengesetzte Ränder miteinander vernietet oder verschweißt sind. Das Gehäuse umfaßt ferner einen starren ringförmigen Flansch 12, der mit jedem Ende des Kanals 10 vernietet ist. Die Flansche 12 verleihen dem Kanal 10 Steifigkeit, um Konzentrizität in bezug auf die Lüfterflügel zu gewährleisten. Wie dargestellt, wird der Lüfterpropeller 14 durch einen Elektromotor 16 angetrieben, der an einem metallischen Querelement 18 befestigt ist, dessen entgegengesetzte Enden mit dem Kanal 10 nahe einem Ende vernietet oder verschweißt sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hat jeder Flansch 12 einen zylindrischen Teil 12a, von dem ein Kreisring 12b radial nach außen vorsteht, wobei der äußere Teil des Kreisrings 12b wieder nach innen gebogen ist, um einen geneigten Teil 12c zu bilden, der auf den zylindrischen Teil 12a hin gerichtet ist. Das Ende des Gehäusekanals 10 ist nach außen gefalzt, um - wie dargestellt - den zylindrischen Flanschteil 12a aufzunehmen, mit dem er vernietet ist.
Um das Lüftergehäuse mit dem Ende eines benachbarten Kanals 20 zusammenzubauen, der einen ähnlichen Flansch, z.B. 22 hat, wird ein Klemmband 30 verwendet, das eine Nut in seinem inneren Umfang hat, und das über die zwei Flansche 12, 22 paßt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Das Band ist an einem Punkt um seinen Umfang aufgespalten, und die beiden Enden sind aneinander durch eine Schraubenverbindung befestigt, die beim Anziehen das Band sowohl um das Lüftergehäuse als auch den benachbarten Kanal 20 festlegt.
Fig. 3 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, bei der der zylindrische Teil 12a jedes Flansches um die Außenseite des Kanals 10 paßt, anstatt der Innenseite des Kanals 10, wie in Fig. 2; und der Kanal 10 ist an seinem Ende nicht gefalzt.
Obwohl die Verwendung des Klemmbandes bevorzugt wird, können die Flansche L-förmig sein (d.h. aus den Teilen 12a und 12b im Fall des Flansches 12 bestehen), wobei der radial vorstehende Teil 12b durchbohrt ist, um zueinander passende Paare von Flanschen miteinander zu verbolzen.

Claims

1.) Lüfteranordnung, die ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse angebrachte Lüftereinheit (14, 16) umfaßt, wobei das Gehäuse einen Kanal (10), der aus einer zu einer zylindrischen Form gewickelten Materialtafel besteht, und zwei starre ringförmige Flansche (12), die an jeweiligen sich gegenüberliegenden Enden des Kanals (10) angeordnet sind, aufweist, wobei die Lüftereinheit (14, 16) ein Flügelrad (14) aufweist, das derart in dem Gehäuse angeordnet ist, daß seine Drehachse entlang der Achse des Kanals (10) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (12) von dem Kanal (10) getrennte Glieder sind, die daran befestigt und so angeordnet sind, daß sie dem Lüftergehäuse Steifigkeit verleihen und Konzentrizität gewährleisten.

2.) Lüftergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (12) einen zylindrischen Teil (12a), der an dem Kanal (10) befestigt ist, und einen ringförmigen Teil (12b), der radial von dem zylindrischen Teil (12a) nach außen ragt, umfaßt.

3.) Lüfteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Teil (12b) jedes Flansches (12) in eine geneigte Position nach innen gebogen (12c) ist, die zu dem zylindrischen Teil (12a) des Flansches (12) gerichtet ist.

4.) Lüfteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftereinheit (14, 16) durch ein Querglied, dessen einander gegenüberliegende Enden an dem Kanal befestigt sind, in dem Gehäuse angebracht ist.

5.) Lüfteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Flansch (12) ein ringförmiges Band (30) vorgesehen ist, wobei jedes Band (30) eine innere Umfangsnut zum Übergreifen eines solchen Flansches (12) des Lüftergehäusekanals (10) und eines entsprechenden Flansches an einem Ende des Kanals oder der Anordnung (20), an dem bzw. der das Lüftergehäuse angebracht werden soll, aufweist.