DE69401335T2 - Gleiskettenspannvorrichtung - Google Patents

Gleiskettenspannvorrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen der Raupen bei einem Automobilfahrzeug, vor allem bei einem Panzerfahrzeug für Militärzwecke oder einer Maschine für öffentliche Bauarbeiten, wobei diese Vorrichtung sich auch zum Spannen von Ketten, Riemen, Endlosbändern oder ähnlichem verwenden läßt.
  • Bei einem Raupenfahrzeug wird jede Raupe von Auflagewalzen am Boden auf einem Antriebskettenrad an einem Ende des Fahrzeuges und an einer Umlenkscheibe am anderen Ende des Fahrzeuges geführt, wobei die Umlenkscheibe auch zum Spannen der Raupe dient und dazu mit Mitteln zum Verschieben in entgegengesetzte Richtungen versehen ist, die jeweils einer Steigerung und einer Verminderung der Raupenspannung entsprechen.
  • Im allgemeinen werden die Umlenk- und die Spannscheibe von einer Kurbelwelle getragen, auf die ein Stellglied mechanischen oder hydraulischen Typs einwirkt, wie zum Beispiel ein mechanisches Schneckensystem und Getriebe, die auf die Winkelposition der Kurbelwelle einwirken oder ein Preßluftstellglied mit Kolben mit geradliniger Bewegung, das mit Gelenken auf dem Fahrzeuganbau und auf einem Arm der Kurbelwelle beweglich angebracht ist. Letztere Variante wird im Dokument EP-A-0332 109 dargestellt, die Kombination mit den Merkmalen der Einleitung des nachstehenden Anspruches 1 beschreibt.
  • Die Nachteile dieser bekannten Systeme sind vielfach. Hydrauliksysteme sind außen auf den Fahrzeugaufbau montiert und daher verwundbar und reagieren auf die Umgebungseinflüsse. Außerdem sind die auf die Lager der Kurbelwelle übertragenen Kräfte sehr hoch. Was die mechanischen Systeme betrifft, können diese im Inneren des Fahrzeugaufbaus untergebracht werden, sie sind jedoch kompliziert und das Einstellen der Raupenspannung ist langwierig, muß bei stillstehendem Fahrzeug auf ebenem Boden von Bedienern vorgenommen werden, die sich außerhalb des Fahrzeuges befinden, und außerdem ist diese Einstellung nicht sehr genau. Dazu kommt noch, daß die mechanischen Systeme starr sind und eventuell bei großen Kräften sofort oder etwas später brechen (vor allem, wenn Erde zwischen den Raupen und den Walzen zu Verstopfungen führt) und das Risiko des Abspringens der Raupen ist dabei groß.
  • Die vorliegende Erfindung hat in erster Linie zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen.
  • Ihr Gegenstand ist eine Raupenspannvorrichtung, die es ermöglicht, die Bruch- und Abspringgefahr zu vermeiden und gleichzeitig ein einfaches, präzises und schnelles Nachstellen der Raupenspannung, ausgehend vom Steuerposten des Fahrzeugs, zu ermöglichen.
  • Eine weitere Zielsetzung einer Vorrichtung dieser Art besteht darin, sich im Inneren des Fahrzeugaufbaus anbringen zu lassen.
  • Ein weiteres Ziel einer Vorrichtung dieser Art besteht darin, daß Erdverstopfungen zwischen der Raupe und den Walzen schnell und ohne Schwierigkeiten entfernt werden können.
  • Die Erfindung schlägt somit eine Spannvorrichtung für Raupen für Automobilfahrzeuge vor, wie zum Beispiel und vor allem für Panzerfahrzeuge oder Geräte für öffentliche Bauarbeiten, wobei diese Vorrichtung eine Führungsrolle für die Raupe umfaßt, eine Kurbelwelle, die die Scheibe trägt, Mittel zum hydraulischen Antreiben dieser Welle in Drehung sowie Versorgungs- und Steuermittel des Stellglieds, gekennzeichnet dadurch, daß das hydraulische Stellglied ein Drehstellglied mit zwei Elementen ist, die den Zylinder und den Kolben bilden, wovon ein Element auf dem Fahrzeugaufbau befestigt ist und das andere um die Drehachse der Trägerwelle der Rolle drehen kann und fest in Drehung mit dieser Welle verbunden ist, wobei diese Welle selbst vom stationären Element des Drehzylinders in Drehung getragen und geführt wird.
  • Eine solche Vorrichtung bietet folgende wichtige Vorteile:
  • - die auf die Lager der Kurbelwelle übertragenen Kräfte sind weitaus geringer als im Fall eines Stellglieds mit Kolben mit geradliniger Bewegung, das auf einen Exzenterarm der Kurbelwelle einwirkt, wodurch die Gefahren eines sofortigen oder verzögerten Bruchs reduziert werden,
  • - der Zylinder kann im Inneren des Fahrzeugaufbaus montiert werden,
  • - sein Platzbedarf ist gering,
  • - die Raupenspannung läßt sich einfach, schnell und präzis durch Variieren des Versorgungsdrucks des Stellglieds nachstellen, wobei diese Änderung vom Steuerposten des Fahrzeugs ausgehend gesteuert wird.
  • Daraus ergibt sich, daß die Risiken des Abspringens der Raupe weitaus geringer sind als bei der vorhergehenden Technik und beim größten Teil der Einsatzfälle des Fahrzeugs fast nicht auftreten, was die Sicherheit und Verfügbarkeit des Fahrzeugs beachtlich steigert und die Betriebskosten reduziert.
  • Bei der bevorzugten Durchführungsart der Erfindung sind der Zylinder und der Kolben des Drehstellglieds torisch, und der Zylinder des Stellglieds ist fest mit der Trägerwelle der Scheibe verbunden, während der Stellgliedkolben stationär ist und aus einem Stück mit einem Gehäuse zur Befestigung auf dem Fahrzeugaufbau gebildet wird.
  • Bei dieser Durchführungsart umfaßt der Zylinder des Stellglieds einen ersten torischen hohlen Aufnahmeteil für den Kolben und einen zweiten zylindrischen röhrenförmigen Teil, der von der Trägerwelle der Scheibe durchquert wird, wobei die zylindrische Innenfläche dieses zweiten Teils Längsrillen aufweist, die mit den Längsrillen auf der zylindrischen externen Oberfläche der Trägerwelle der Scheibe zusammenwirken.
  • Das Stellgliedgehäuse umfaßt zwei axial gefluchtete Stutzen, die zu beiden Seiten des Kolbens angebracht sind, und in welchen die Trag- und Führungslager der Trägerwelle der Scheibe montiert sind.
  • Die Versorgungs- und Steuermittel des Stellglieds umfassen eine Hydropumpe, deren Ausgang mit dem Stellglied über eine Hydraulikschaltung verbunden ist, der einen Verteiler und einen Druckbegrenzer umfaßt, wobei ein Eingang dieser Hydraulikschaltung mit dem Ausgang einer logischen Schaltung verbunden ist, deren Eingänge mit einem Druckgeber verbunden sind, der auf den Innendruck des Stellglieds reagiert, mit einem Positionsgeber, der auf die Winkelposition des beweglichen Stellgliedelements reagiert und mit Steuermitteln, die der Fahrer des Fahrzeuges betätigen kann.
  • Diese Mittel ermöglichen das Nachstellen der Raupenspannung eines Fahrzeugs ausgehend vom Steuerposten des Fahrzeugs bei jeder beliebigen Stellung des Fahrzeugs auf dem Boden.
  • Die Erfindung und ihre weiteren Merkmale, Details und Vorteile sind beim Lesen der nachstehenden Beschreibung leichter verständlich, die ein bloßes Beispiel ist und sich auf die im Anhang anliegenden Zeichnungen bezieht, in welchen:
  • Die Abbildung 1 ein schematischer Querschnitt entlang der Linie I-I der Abbildung 2 ist, und ein Drehstellglied darstellt, das bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird;
  • die Abbildung 2 ein schematischer Längsschnitt des Stellglieds entlang der Linie II-II der Abbildung 1 ist;
  • die Abbildung 3 eine perspektivische Darstellung in Einzelteilen der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • die Abbildung 4 schematisch die Versorgungs- und Steuermittel der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
  • Wir beziehen uns zuerst auf die Abbildungen 1 und 2, in der das Detail des Drehantriebsstellglieds einer Kurbelwelle dargestellt ist, auf der eine Raupenspannscheibe montiert ist, in erster Linie im Fall eines Panzerfahrzeugs für Militärzwecke.
  • Dieses Stellglied umfaßt im wesentlichen ein Gehäuse 10, dessen Endfläche einen Flansch 12 zur Befestigung auf der Innenfläche eines Elements 14 des Fahrzeugaufbaus umfaßt, wobei das Gehäuse zwei Endstutzen 16, 18 aufweist, die axial gefluchtet und mit den Lagern 20, 22 zum Tragen und Führen in Drehung einer Kurbelwelle 24 versehen sind, die durch eine Öffnung 26 des Elements 14 des Fahrzeugaufbaus hineinreicht, wobei diese Welle 24 eine Raupenspannscheibe trägt, wie das genauer referenziert in der Abbildung 3 dargestellt ist.
  • Der Teil der Welle 24, der in das Gehäuse 10 des Stellglieds montiert ist, umfaßt zwei zylindrische Auflagen oder Zapfen 28, die in die Lager 20, 22 montiert sind und mit welchen die Welle 24 in der Drehung um die Längsachse 30 der Stutzen 16, 18 geführt wird.
  • Der Teil der Welle 24, der sich zwischen den Zapfen 28 befindet, trägt einen Teil 32, von dem ein Teil 34 den Zylinder des Drehstellglieds bildet; und von dem ein anderer Teil 36 eine zylindrische Montagepassage auf der Welle 24 enthält, wobei diese zylindrische Passage mit den Längsrillen 38 geformt ist, die sich in die Längsrillen 40 des Teils der Welle 24 fügen, der zwischen den Zapfen 28 liegt.
  • Der Teil 34 des Teils 32 ist mit einer torischen Passage 42 gebildet, die an einem Ende offen und am anderen geschlossen ist, und die in einem Winkel von etwa 90º angelegt ist und einen Kolben 44 aufnimmt, der aus dem gleichen Stück wie das Gehäuse 10 besteht.
  • Dieser Kolben 44 ist ebenfalls torisch geformt und an seinem freien Ende mit Abdichtungen und / oder Segmenten 46, 48 ausgerüstet, die mit der Innenfläche der torischen Passage 42 des Teils 32 zusammenwirken.
  • Das Teil 32 und der Kolben 44, die vom Gehäuse 10 gebildet werden, bilden dadurch ein Drehstellglied, dessen Kolben stationär ist, und dessen Zylinder in Drehung um die Achse 30 beweglich und gleichzeitig fest in Drehung mit der Welle 24 verbunden ist.
  • Dieses Drehstellglied ist einfachwirkend und wird von einer Leitung 46, die durch den Kolben 44 gebildet ist und ins Innere der torischen Passage 42 mündet, mit druckbeaufschlagter Flüssigkeit versorgt. Im Kolben 44 sind außerdem die Aussparungen 50 angelegt, die mit der Versorgungsleitung 46 verbunden sind und die hydraulischen Bauteile aufnehmen sollen, die einen Verteiler und einen Druckbegrenzer umfassen, sowie einen Druckgeber oder einen Anschluß an einen Druckgeber. Eventuell könnten die Aussparungen 50 nicht die Hydraulikbauteile sondern die Verbindungsanschlüsse für diese Bauteile aufnehmen.
  • Wie aus Abbildung 3 gut ersichtlich ist, umfaßt die mit dem Drehstellglied kombinierte Welle 24 einen exzentrischen Kurbelzapfen 52, auf dem drehend eine Scheibe 54 zum Führen und Spannen einer Raupe 56 montiert ist. Die Raupe umfaßt auf ihrer Innenfläche Führungszähne 58, die sich in eine mittlere Hohlkehle 60 der Scheibe 54 einfügen, um das seitliche oder transversale Halten der Raupe auf der Scheibe sicherzustellen.
  • Bezieht man sich auf die Zeichnung der Abbildung 3, ergibt sich durch eine Drehung der Welle 24 um die Achse 30 im Uhrzeigersinn eine Steigerung der Spannung der Raupen 56, während eine Drehung dieser Welle gegen den Uhrzeigersinn zu einer Verringerung dieser Spannung führt.
  • Die Drehung der Welle 24 im oder gegen den Uhrzeigersinn wird von dem System gesteuert, das in Abbildung 4 dargestellt ist, in der man das Drehstellglied bestehend aus dem stationären Kolben 44 und eingefügt in die torische Passage 42 des Teils 32 fest in Drehung mit der Welle 24 verbunden wiederfindet.
  • Das Stellglied wird mit druckbeaufschlagter Flüssigkeit über eine Pumpe 62 über eine Schaltung 64 mit hydraulischer Steuerung versorgt, die einen Druckbegrenzer und ein Ventil mit zwei Öffnungen und zwei Stellungen aufweist, wobei dieses Ventil den Ausgang der Pumpe 62 mit der Versorgungsleitung 46 des Stellglieds oder diese Versorgungsleitung 46 mit einer Ausgangsleitung 66 verbinden kann, die zu einem Tank 68 führt, um den Zylinder zu abzuleiten. Ein Eingang 70 der Schaltung 64 ist mit einem Ausgang 72 einer Logikschaltung 74 verbunden, deren Eingänge an die Ausgänge einer Steuertafel 76 angeschlossen sind, die der Fahrer des Fahrzeugs verwenden kann, an die Ausgänge eines Druckgebers 80, der auf den Druck im Drehstellglied reagiert und an einen Positionsgeber 82, der auf die Winkelposition des Teils 32 oder der Welle 24 reagiert.
  • Der in der Steuerschaltung 64 vorgesehene Druckbegrenzer ermöglicht das Begrenzen des Drucks im Drehstellglied und somit das Begrenzen der Raupenspannung auf einen Wert, der nicht zu einem sofortigen oder verzögerten Bruch der Spannvorrichtung führen kann.
  • Das Versorgungs- und Steuersystem der Abbildung 4 wird wie folgt verwendet:
  • Die ursprüngliche Einstellung der Spannung einer Raupe erfolgt auf ebener Erde, während des Stillstands des Fahrzeugs, durch den Fahrzeugfahrer, der die Versorgung des Drehstellglieds mit druckbeaufschlagter Flüssigkeit durch die Pumpe 62 steuert, bis ein Referenzdruck im Stellglied erreicht ist. Der Positionsgeber 82 liefert dann ein Referenzsignal für die Winkelstellung des Teils 32 oder der Welle 24. Das Anspannen der Raupe kann dann in allen Positionen des Fahrzeugs erfolgen (bei Gefälle, Schräglage, in einem Graben).
  • Während das Fahrzeug auf einer Straße oder auf beliebigem Gelände fährt, ist das Drehstellglied nach außen hin isoliert, sein Innendruck bleibt kleiner oder gleich dem maximalen Wert, der vom Druckbegrenzer auferlegt wird, der in der Schaltung 64 vorgesehen ist. Eventuelle Anomalien können vom Positionsgeber 82 gemeldet werden, der meldet, daß die Spannvorrichtung sich von ihrer Ausgangsstellung entfernt hat.
  • Während das Fahrzeug für Bauarbeiten verwendet wird, kann es vorkommen, daß die Raupenspannung durch Ansammeln von Erde zwischen Raupe und Walzen steigt. Der Druck im Drehstellglied bleibt auf den maximalen, vom Druckbegrenzer der Schaltung 64 festgelegten Wert beschränkt. Bei Bedarf wird das Drehstellglied von der Pumpe 62 gespeist, die einen Flüssigkeitsdurchsatz liefert, der gerade reicht, um die Fortsetzung der Bewegungen der Spannscheibe 54 bei etwa konstantem Druck zu ermöglichen.
  • Bei Bedarf kann der Fahrzeugfahrer über die Steuertafel 76 das Drehstellglied ableiten, um ein maximales Lockern der Raupe zu erzielen, zum Beispiel um Erde zwischen Raupe und Walzen zu entfernen oder um einen Eingriff an der Spannvorrichtung oder am Kettenkranzgetriebe zu ermöglichen.
  • Im allgemeinen weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil auf, daß sie besonders kompakt ist, daß ein Stellglied verwendet wird, das aus sehr wenigen Teilen besteht, und daß alle erforderlichen Raupenspanneinstellungen vom Fahrerposten des Fahrzeugs ausgehend erfolgen können, ohne daß allzu hohe Kräfte auf die Lager der Welle, die die Spannscheibe trägt, übertragen würden.
  • Natürlich kann der Fachmann verschiedene Varianten der hier beschriebenen Vorrichtung verwenden. Zum Beispiel kann das Drehstellglied eine doppelte Wirkung haben: Dazu braucht man dem Kolben 44 nur eine symmetrische Form zu verleihen und eine torische Aussparung 42 an jedem Kolbenende vorzusehen. Das Drehstellglied kann auch einen doppelten Körper haben, um ein reines Drehmoment zu erzeugen: Dazu brauchen der Zylinder und der Kolben nur auf die Drehachse symmetrisch ausgelegt zu werden.

Claims (10)

1. Raupenspannvorrichtung für Automobilfahrzeuge wie vor allem für ein Panzerfahrzeug oder eine Maschine für öffentliche Bauarbeiten, wobei die Vorrichtung eine Scheibe (54) zum Führen der Raupe (56), eine Kurbelwelle (24) zum Tragen der Scheibe, Mittel mit hydraulischem Antriebsstellglied für diese Welle in Drehung und Mittel zur Versorgung und Steuerung des Stellglieds aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß das hydraulische Stellglied ein Drehstellglied mit zwei Elementen (32, 44) ist, die den Zylinder und den Kolben bilden, von denen einer stationär auf dem Fahrzeugaufbau befestigt ist und der andere um die Achse (30) der Welle (24) drehen kann, die die Scheibe trägt und in Drehung fest mit dieser Welle verbunden ist, wobei letztere selbst in Drehung vom stationären Element (10, 44) des Drehstellglieds getragen und geführt wird.
2. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Zylinder (34) und der Kolben (44) des Drehstellglieds torische Form haben.
3. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Zylinder (34) des Stellglieds fest mit der Welle (24) verbunden ist, die die Scheibe trägt, während der Kolben (44) des Stellglieds stationär ist und aus einem einzigen Stück mit dem Gehäuse (10) zur Befestigung auf dem Fahrzeug (14) gebildet wird.
4. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß das bewegliche Element (32) des Stellglieds einen ersten torischen Hohlteil (34) zur Aufnahme des Kolbens (44) aufweist und einen zweiten zylindrischen röhrenförmigen Teil (36), den die Welle (24) durchquert, die die Scheibe trägt.
5. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die zylindrische Innenoberfläche des zweiten Teils (36) des beweglichen Elements des Stellglieds Längsrillen (38) aufweist, die in die Längsrillen (40) eingreifen, die auf der zylindrischen Außenoberfläche der Welle (24), die die Scheibe trägt, gebildet sind.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (10) des Drehstellglieds zwei axial gefluchtete Stutzen (16, 18) aufweist, die zu beiden Seiten des Kolben (44) angebracht sind und in welchen die Lager (20, 22) zum Tragen und Führen der Welle (24), die die Scheibe trägt, montiert sind.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (10) des Zylinders im Inneren des Fahrzeugaufbaus befestigt ist, und zwar auf der Ebene einer Öffnung (26) zur Passage der Welle (24), die die Scheibe trägt.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Kolben (44) des Zylinders längs von einer Leitung (46) durchquert wird, die eine druckbeaufschlagte Flüssigkeit zuleitet.
9. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Kolben (44) des Zylinders Aussparungen (50) aufweist, die mit der Versorgungsleitung (46) verbunden sind und die hydraulischen Bauteile aufnehmen, zu denen ein Druckbegrenzer, ein Verteiler und ein Druckgeber oder Anschlüsse für solche Bauteile gehören.
10. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Versorgungs- und Steuermittel des Stellglieds eine Hydropumpe (62) aufweisen, deren Ausgang mit dem Stellglied über eine Hydraulikschaltung (64) verbunden ist, die einen Verteiler und einen Druckbegrenzer enthält, wobei der Eingang (70) der Schaltung (64) mit einem Ausgang (72) auf einer Logikschaltung (74) verbunden ist, deren Eingänge mit einem Druckgeber (80) verbunden sind, der auf den Innendruck des Stellglieds reagiert, und einen Positionsgeber (82), der auf die linke Position des beweglichen Elements des Stellglieds oder der Welle (24) reagiert, die die Scheibe trägt, und Steuermittel (76), die vom Fahrzeugfahrer betätigt werden konnen.
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