DE102004030676A1 - Biegbare Schubvorrichtung - Google Patents

Biegbare Schubvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004030676A1
DE102004030676A1 DE200410030676 DE102004030676A DE102004030676A1 DE 102004030676 A1 DE102004030676 A1 DE 102004030676A1 DE 200410030676 DE200410030676 DE 200410030676 DE 102004030676 A DE102004030676 A DE 102004030676A DE 102004030676 A1 DE102004030676 A1 DE 102004030676A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
individual segments
pusher
load
thread
segments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410030676
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Rebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102004030676A1 publication Critical patent/DE102004030676A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/18Chains having special overall characteristics
    • F16G13/20Chains having special overall characteristics stiff; Push-pull chains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/06Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising flexible members, e.g. an endless flexible member
    • F16H19/0636Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising flexible members, e.g. an endless flexible member the flexible member being a non-buckling chain
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schubvorrichtung, die aus miteinander gelenkig verbundenen Einzelsegmenten (2) aufgebaut und nur in einer Richtung biegbar ist. DOLLAR A Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (2) im Wesentlichen zylindrische Form haben und auf ihrer äußeren Mantelfläche ein über mehrere Einzelsegmente (2) durchgehendes Gewinde (3) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine längliche, nur in einer Richtung biegbare, aus miteinander gelenkig verbundenen Einzelsegmenten aufgebaute Schubvorrichtung.
  • Derartige Schubvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die älteste Form ist die sogenannte Schubkette, eine An Gall'scher Kette mit Seitenwangen und verbindenden Bolzen, ähnlich einer Fahrradkette, die daher nur innerhalb einer Ebene biegbar ist, bei der darüber hinaus die Stirnseiten der Seitenwangen so ausgebildet sind, daß die Kette nur in einer Richtung gebogen werden kann, während sie in der anderen Richtung nur bis zur gestreckten Lage biegbar ist. Der Vorschub in Richtung des gestreckten Trums erfolgt durch Kettenräder, die auf die Bolzen der einzelnen Glieder wirken und daher eine vielfache Kraftumleitung notwendig machen. Dies führt zu relativ schlechtem dynamischen, aber auch schlechtem statischen Stabilitätsverhalten und zu starker Abnutzung.
  • Eine Verbesserung dieser Situation ist von einer Schubvorrichtung aus der EP 1 006 074 A bekannt. Dabei werden im gestreckten und somit zumeist belasteten Trum die Kräfte direkt von den Seitenwangen eines Kettengliedes auf die Seitenwangen des darunter liegenden Kettengliedes übertragen, so daß nur im Bereich der Krafteinleitung eine merkliche Kraftumlenkung erfolgt. Es ist aber auch bei dieser Vorrichtung notwendig, ein Kettenrad als Antrieb zu verwenden, wodurch wiederum keine gleichmäßige Krafteinleitung über die Zeit bzw. keine gleichförmige Bewegung der Schubvorrichtung erzielt wird und es ist weiters notwendig, die Bolzen, die die Gelenkigkeit der Kette sichern und an denen das Kettenrad angreift, ebenso wie ihre Lagerung in den Seitenwangen äußerst massiv zu dimensionieren, da ja die Kräfte über diese Bauteile eingeleitet werden.
  • Aus der DE 100 06 165 ist eine Schubvorrichtung bekannt, bei der die einzelnen Elemente geschlossene Körper darstellen, die über Fortsätze und Ausnehmungen mittels Gelenkstiften gelenkig miteinander verbunden sind und wobei eine der Seiten der Elementkörper eine Verzahnung aufweist, die mit einem Zahnrad kämmt und so die Kräfte direkt in die Elemente überträgt. Die Gelenkstifte dienen nur mehr dem Zusammenhalt zwischen den einzelnen benachbarten Elementen, werden aber zur Kraftübertragung nicht mehr herangezo gen. Dies, gemeinsam mit der Verzahnung, führt dazu, daß die Schubvorrichtung wesentlich an Stabilität gewinnt und daß durch die Verwendung eines Zahnrades an Stelle eines Kettenrades die Krafteinleitung wesentlich gleichmäßiger wird und auch eine gleichförmige Geschwindigkeit erzielt wird.
  • Ausgestaltungen dieser Ausbildung sind beispielsweise aus der DE 101 03 490 A bekannt, bei der die unterschiedlichsten Weiterbildungen, wie: Verriegelung benachbarter Elemente miteinander, Ausbildung des belasteten Trums abweichend von der geraden Linie, Verbindung benachbarter Elemente über sphärische Verbindungen, Verwendung zueinander symmetrisch angeordneter Schubvorrichtungen zur Stabilisierung in allen Richtungen u.dgl. mehr, geoffenbart sind.
  • Die DE 195 22 092 A offenbart eine Schubgliedkette, die in einer Variante prismatische Kettenglieder mit rechteckigem Querschnitt normal zur Vorschubrichtung aufweist, die auf zwei einander gegenüber liegenden Seiten eine Verzahnung tragen. Mit dieser Verzahnung wirken alternativ Zahnräder, ein Schneckenrad oder eine gezahnte, endlose Raupe als Antriebsmittel zusammen.
  • Die US 6 419 603 B offenbart eine Vorrichtung der eingangs definierten Art und auch Doppelvorrichtungen, bei denen zwei derartige Vorrichtungen durch besondere Ausgestaltung Ihrer Segmente nach Art eine Zippverschlusses miteinander verbunden werden, so dass die Schubvorrichtung in ihrem tragenden Teil keinerlei Biegsamkeit mehr besitzt.
  • Die DE 43 08 181 A betrifft eine Vorrichtung, die der externen Führung bedarf Sie besteht aus einzelnen, um die Vorschubrichtung rotationssymmetrische Gliedern, die entlang ihrer Achse auf einem Seil oder der gleichen aufgefädelt sind und die untereinander nicht verbunden sind, sondern einander entlang bevorzugt halbkugelförmige Kontaktflächen berühren. Mittels einer Feder werden die einzelnen Segmente dicht aneinander gehalten. Es kann bei dieser Vorrichtung kein freies Ende geben, da dann keinerlei Stabilität normal zur Längsachse gewährleistet wäre. Es wird diese Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von verschwenkbaren Flügeln verwendet, wobei das eine Ende mit dem verschwenkbaren Flügel verbunden ist und das andere Ende in einem Führungszylinder verschieblich ist, so dass nur der Bereich zwischen dem Ende des Führungszylinders und dem Angriffspunkt am Flügel ohne Führung verläuft, durch die beidseitigen geführten Bereiche aber stabilisiert und in eine bestimmte Lage gebracht wird. Es weist somit diese Vorrichtung Einzelsegmente mit zylindrischen Querschnitt auf, doch sind diese Einzelsegmente weder miteinander gelenkig verbunden, noch ist die Vorrichtung nur in einer Richtung biegbar.
  • Die US 4 402 160 A offenbart eine Fensterhebevorrichtung für Kraftfahrzeuge, die eine An speziellen Bowdenzug darstellt: Ein Stahlseil ist über seine gesamte Länge einstückig mit flexiblem Material ummantelt, das an seiner äußeren Mantelfläche ein Gewinde ausgebildet hat. Der Bowdenzug ist um einen Teil des Umfanges eines Zahnrads gebogen, sodass das Gewinde im Eingriff mit den Zähnen steht, wodurch der Bowdenzug durch Drehen des Zahnrades verschoben wird.
  • Alle diese Vorrichtungen, auch in Kombination mit den von eher den Schubketten zugehörenden, schneckengetriebenen Schubvorrichtungen, weisen aber immer noch Besonderheiten auf, durch die ihre Anwendung beschränkt wird. Diese nachteiligen Besonderheiten liegen einerseits in den nach wie vor relativ hoch bauenden Antrieben, die ein tiefes Absenken der getragenen Gegenstände (Plattformen, Lastbühnen, Transportbühnen, etc.) nicht zulassen; weiters in den komplex aufgebauten Elementen, aus denen die Schubvorrichtung besteht, wodurch die Kosten für die Herstellung erheblich sind, im fragilen Aufbau der beiden zuletzt genannten Vorrichtungen, die nur für Fenster von Kraftfahrzeugen u.dgl. einsetzbar sind, und letztlich auch im Hinblick auf die Sicherheit, da bei Ausfall des Antriebes die Gefahr besteht, daß das unter Druck (Last) stehende Trum absinkt bzw. durch den Druck zum Antrieb hin und durch diesen durch in den Vorratsbereich der Schubvorrichtung geschoben wird, wodurch die gehobene (getragene) Last abfällt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Schubvorrichtung der eingangs genannten An zu schaffen, die die genannten Probleme nicht aufweist und die insbesondere mit einem extrem niedrig bauenden Antrieb große Kräfte aufbringt und zudem eigensicher ist, d.h. bei Ausfall des Antriebs in der zu diesem Zeitpunkt gegebenen Lage verbleibt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, daß die Einzelsegmente im wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet sind und an ihrer Außenseite ein über mehrere Ein zelsegmente durchgehendes Gewinde tragen, das mit einer die Einzelsegmente umschließenden, drehbaren Mutter, die ein Gegengewinde trägt, zusammenwirkt.
  • Auf diese Weise erreicht man eine Art Drehspindelantrieb, der, wenn es gewünscht wird, kaum höher baut, als es der Höhe der Mutter und ihrer Lagerung entspricht; der bei Ausfall des Antriebes zufolge des Wirkungsgrades des Gewindes im Stillstand verharrt und zufolge der Art der Krafteinleitung in die einzelnen Segmente extrem große Kräfte übertragen kann. Dazu können die einzelnen Segmente einfach durch Drehen hergestellt werden, nur das Gewinde erfordert u.U. ein Überschleifen, und die Einzelsegmente und damit die Vorrichtung, können durch die einstückige Ausbildung der tragenden Bereiche extrem große Kräfte/Drücke übertragen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
  • die 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich das Lastende und den Umlenkbereich, ohne den Antrieb und die Umlenkvorrichtung,
  • die 2 ist eine vergrößerte Detailansicht des Lastendes,
  • die 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III der 1,
  • die 4 das lose Ende der Schubvorrichtung,
  • die 5 bis 7 ein einzelnes Schubsegment in drei Darstellungen und
  • die 8 eine perspektivische Ansicht der gesamten Vorrichtung mit Antrieb, aber ohne Schubvorrichtung.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Schubvorrichtung 1 im Schnitt dargestellt. Die Schubvorrichtung 1 steht im wesentlichen aus untereinander gleichen Einzelsegmenten 2, die, wenn ihre Achsen fluchten, einer Gewindestange mit Seele gleichen und an der Außenseite mit einem durchlaufenden Gewinde 3, bevorzugt mehrgängig ausgebildet, versehen sind. In der Seele 4 läuft ein Seil 5, das durch eine Spannvorrichtung 6 (4) gespannt gehalten wird, vom Lastende bis zum freien Ende der Schubvorrichtung durch. Die einzelnen Segmente 2 sind gegeneinander um in ihre Stirnflächen eingelegte Drehbolzen 7 verschwenkbar, die in passend ausgebildete Nuten 8 der Einzelsegmente 2 eingelegt sind.
  • Die 2 zeigt das Lastende der Vorrichtung im vergrößerten Maßstab, man erkennt das Ende und die Verankerung des durchlaufenden Seiles 5 und im Zusammenhalt mit der
  • 3 die kardanische Aufbringung der Last. Diese Art der Lastübertragung stellt sicher, dass kein Moment (außer u.U. dem Reaktionsmoment auf das Torsionsmoment zufolge des Antriebes, wie weiter unten erläutert) in die Schubvorrichtung eingeleitet wird, wodurch die Stabilität der Vorrichtung auch bei großer Hubhöhe verbessert wird. Es ist selbstverständlich möglich, eine andere Art der Lastaufbringung zu verwenden.
  • 4 zeigt, wie kurz erwähnt, das freie Ende der Schubvorrichtung 1, hier ist das durchlaufende Seil 5 durch eine Endscheibe 10, die sich am letzten Schubsegment der Vorrichtung abstützt, durchgeführt und wird im Abstand von der Endscheibe 10 in einer Haltescheibe 11, die mehrteilig ausgebildet ist, fixiert. Zwischen der Haltescheibe 11 und der Endscheibe 10 ist eine Druckfeder 12 angeordnet, die das durchlaufende Seil auf Zug hält und so die einzelnen Segmente 2, damit die gesamte Schubvorrichtung 1, auf Druck hält. Durch dieses ständige auf Druck halten der einzelnen Segmente 2 in axialer Richtung ist es möglich, den Schwenkmechanismus, so wie erwähnt, durch einfache Bolzen 7, die in Nuten 8 mit Kreisbogenquerschnitt eingelegt sind, zu verwirklichen.
  • Bei der Wahl der Durchmesser bzw. Toleranzen ist nur darauf zu achten, daß in gestreckter Lage, sei es nun im unbelasteten Bereich, auch Vorratsbereich genannt, aber ganz besonders im Lastbereich, keine Druckkräfte über die Bolzen 7 übertragen werden. Die Druckkräfte, egal ob sie nun von der Vorspannung des durchlaufenden Seiles 5 herrühren oder von der Last, sind ausschließlich über die Stützflächen zwischen zwei jeweils benachbarten Segmente zu übertragen.
  • Die 5 bis 7 zeigen ein solches erfindungsgemäßes Schubsegment in Front- bzw. Seitenansicht und in perspektivischer Darstellung. Die Stirnflächen 13, 14 jedes Segmentes 2 sind im Kontaktbereich korrespondierend zueinander ausgebildet, wobei, so wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, bevorzugt wird, daß die Stirnfläche 13 eine ringförmige Erhebung 15 aufweist, der eine ringförmige Vertiefung auf der gegenüberliegenden Stirnfläche 14 entspricht. Durch diese Erhebung, die der Größe, Form und Lage nach mit der Vertiefung korrespondiert, wird eine sichere Zentrierung und Führung zwischen zwei benachbarten Segmenten nach der Biegebewegung im Lastbereich erzielt. Ebenso wird im gestreckten, belasteten Zustand eine genau fluchtende Lage der einzelnen Segmente 2 unter einander sichergestellt, wodurch die erreichbare bzw. verwendbare Höhe (Länge) der Schubvorrichtung gesteigert wird.
  • Insbesondere aus der Seitenansicht der 5 erkennt man die Abschrägung 16 auf der Seite der Nut 8, durch die die Biegebewegung zwischen den einzelnen Segmenten ermöglicht wird. Die Abschrägung kann selbstverständlich anders ausgestaltet sein, beispielsweise eine gekrümmte Querschnittform aufweisen.
  • Weiters sind insbesondere in der Frontansicht, aber auch in der Schrägansicht zwei einander diametral gegenüberliegende Längsnuten 17 zu erkennen, die der Führung der einzelnen Schubsegmente 2 in Umfangsrichtung dienen. In diese Längsnuten 17 greifen bevorzugt im Lasttrum im Bereich des Antriebes Rollen, Kugeln oder andere Wälzkörper ein und führen so das Reaktionsmoment der Antriebsmutter ab. In einer Variante ist es auch möglich, das Reaktionsmoment über das Lastende und die Führung der Last abzuleiten, wie oben kurz erwähnt. Im unbelasteten Trum, im Vorratsbereich, können diese Längsnuten 17 dazu verwendet werden, die einzelnen Schubsegmente 2 zu führen und zu halten.
  • Schließlich ist der 7, der perspektivischen Ansicht, noch eine Reihe von Vertiefungen 18 in der Stirnfläche 13 zu entnehmen. Derartige Vertiefungen 18 sind auch auf der gegenüberliegenden Stirnfläche 14 vorgesehen. Mit diesen Vertiefungen 18 hat es die folgende Bewandtnis: Im Zuge der Herstellung der einzelnen Segmente 2 werden diese mit gegebener Genauigkeit hergestellt, insbesondere wird mit einer für die Herstellung kostengünstigen Genauigkeit das Trapezgewinde vorgedreht. Es werden sodann Kugeln, bevorzugt aus Hartmetall, in die Vertiefungen eingeklebt, die einzelnen Segmente werden dann mit der für die Benutzung notwendigen Genauigkeit fluchtend angeordnet, beispielsweise auf einer entsprechenden Welle aufgereiht, und mit großer Überlast so verpreßt, daß sich die Kugeln in ihr Bett einpressen.
  • Diese Kugeln übertragen das Reaktionsmoment von Segment zu Segment, was auch bei dessen Ableitung im Antriebsbereich notwendig ist, wenn ein Segment gerade den Eingriffsbereich mit der Antriebsmutter verläßt und somit nicht mehr unter deren Wirkung steht. Darüber hinaus übertragen die Kugeln alle durch Toleranzen, Abnutzung oder rauhen Betrieb entstehenden Querkräfte bis zum Lastende.
  • Bei der Herstellung der Schubvorrichtung wird sodann das Trapezgewinde der Segmente, ohne daß deren Reihenfolge, axiale Orientierung oder Umfangslage verändert wird, bevorzugt in einem Zug, geschliffen und (spätestens dann) mit dem durchlaufenden Zugseil 5 und den entsprechenden Endstücken endmontiert. Auf diese Weise erhält man mit relativ geringen Kosten ein hochgenaues Trapezgewinde über die gesamte Länge der Schubvorrichtung, ungeachtet ihres geteilten Aufbaues.
  • Die 6 schließlich zeigt eine Antriebsvorrichtung 20 für eine erfindungsgemäße Schubvorrichtung, im wesentlichen bestehend aus einem Antriebsteil 21, einem Umlenkteil 22 und einem Vorratsteil 23.
  • Der Antriebsteil 21 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Antriebs-Getriebe-Einheit 24, einem Zahnriemen 25 und einem mit der nicht sichtbaren Antriebsmutter drehfest verbundenen Zahnrad 26, das vom Zahnriemen 25 angetrieben wird. Die Figur stellt eine Versuchsanordnung dar, bei der aus Gründen der Zugänglichkeit die Antriebs-Getriebe-Einheit nicht am vorderen Teil der Montageplatte und nach unten gerichtet, angeordnet wurde, um niedriger zu bauen. Die Verbindung zwischen der eigentlichen Antriebsmutter (nicht dargestellt) und dem Antrieb 21 erfolgt bevorzugt über eine kardanische Aufhängung ähnlich der am Lastende der Schubvorrichtung, um Toleranzen, Abnutzungen, etc. ausgleichen zu können, ohne dass es zur Einleitung von Momenten oder Querkräften in den Lastbereich der Schubvorrichtung kommt.
  • Der Vorratsteil 23 besteht im wesentlichen aus zwei schneidenartigen, in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordneten Führungen 27, die mit den Längsnuten 17 (5 bis 7) der einzelnen Schubsegmente 2 zusammenwirken. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit sind diese Führungen 27 auf einem Träger 28 angeordnet.
  • Der Umlenkteil 22 besteht im wesentlichen aus einer gekrümmten Fortsetzung der beiden Führungen 27, wobei deren lichte Breite in diesem Bereich vergrößert ist, um die Sehnenstellung der einzelnen Segmente 2 zu berücksichtigen.
  • Im dargestellten Beispiel wird ein mehrgängiges Trapezgewinde verwendet, dies ist insbesondere für die Übertragung hoher Kräfte vorteilhaft, selbstverständlich ist es möglich, eine andere Gewindeform zu verwenden. Wesentlich ist nur, dass das Außengewinde der Segmente mit dem Innengewinde der Mutter geometrisch zusammenpaßt und unter den Einsatzbedingungen die Bewegung erlaubt, aber selbsthemmend ist. Damit ist im Falle des Ausfalls des Antriebs der eigensichere Stillstand der Vorrichtung gewährleistet. Gleichermaßen kann der Antrieb statt eines Riemens ein Zahngetriebe oder einen Schneckenantrieb umfassen, letzteren insbesondere dann, wenn durch seine Verwendung auf jedes weitere Getriebe verzichtet werden kann, es stellt der dargestellte Antrieb nur eine von vielen möglichen Ausführungsform dar.
  • Im Vorratsbereich 23 können die Schubsegmente 2 entweder durch normale Gleitreibung entlang der Führungen 27 verfahren werden, aber es ist selbstverständlich auch möglich, auf diesen Führungen Wälzkörper anzubringen, um die Reibung herabzusetzen.
  • Die verwendeten Materialien sind vom Fachmann auf dem Gebiet des Maschinenbaues und insbesondere der Lasthebemaschinen und der Getriebetechnik in Kenntnis der Erfindung und des jeweiligen Anwendungsfalles leicht zu bestimmen, die einzelnen Segmente können aus üblichem Werkzeugstahl oder Baustahl hergestellt werden, der Zahnbereich kann unter Umständen gehärtet werden, die Kugeln sollten aus einem Material bestehen, das deutlich härter ist als die Stirnbereiche 13, 14 der Segmente 2, in die sie verpreßt werden.
  • Statt der Spannvorrichtung 6 kann das Zugseil 5 elastisch ausgebildet und unter Vorspannung montiert sein; statt der einfachen Knickgelenke bestehend aus Wälzkörpern 7 und Nuten 8 können richtiggehende Gelenke vorgesehen sein, wobei dann unter Umständen das Zugseil 5 entfallen kann; es ist denkbar, das jeweils endständige (oder auch mehrere) Einzelsegmente) ohne Längsnut 17 auszubilden, wenn dies wegen der Hubhöhe nicht notwendig ist.
  • Unter „Last", „Lasttrum" etc. ist nicht nur eine vertikal verlaufende Anordnung zu verstehen, die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch schräg oder horizontal (z.B. als Holz spalter, zum Verschieben von Lasten, bei Horizontalpressen, etc.) eingesetzt werden, wenn nur die Last in Richtung des Lasttrums verläuft.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Hohlraum der Einzelsegmente 2 eine Einschnürung aufweist, um das Seil 5 im Lastabschnitt mittig zu führen und so die aufgeprägten Momente bzw. Querkräfte weiter zu minimieren.

Claims (9)

  1. Schubvorrichtung, die aus miteinander gelenkig verbundenen Einzelsegmenten (2) aufgebaut und nur in einer Richtung biegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (2) im wesentlichen die Form von Kreiszylindern haben und auf ihrer äußeren Mantelfläche ein über die Einzelsegmente (2) durchgehendes Gewinde (3) aufweisen, das mit einer die Einzelsegmente umschließenden, drehbaren Antriebsmutter, die ein Innengewinde aufweist, zusammenwirkt.
  2. Schubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente im wesentlichen die Form von Hohlzylindern aufweisen und dass in ihrem Inneren ein Zugseil (5) vom Lastende zum freien Ende der Schubvorrichtung durchläuft und durch eine Spannvorrichtung (6) auf Zug gehalten wird.
  3. Schubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke zwischen benachbarten Einzelsegmenten (2) aus Nuten (8) mit kreisbogenförmigem Querschnitt und darin eingelegten Wälzkörpern, bevorzugt Drehbolzen (7) mit Kreisquerschnitt, bestehen.
  4. Schubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stirnflächen (13, 14) der Einzelsegmente (2) einander entgegenstehende, kugelkalottenförmige Vertiefungen (18) eingearbeitet sind, und dass in jeweils eine der Vertiefungen (19) eine Kugel fixiert, bevorzugt eingepreßt, ist.
  5. Schubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die äußere Mantelfläche von Einzelsegmenten (2) zumindest zwei Nuten (17) eingearbeitet sind, die entlang Erzeugender der zylindrischen Mantelfläche verlaufen.
  6. Schubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (3) ein, bevorzugt mehrgängiges, Trapezgewinde ist.
  7. Schubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmutter mit dem Antrieb (21) über eine kardanische Aufhängung verbunden ist.
  8. Schubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastende der Schubvorrichtung mit der Last über eine kardanische Aufhängung (9) verbunden ist.
  9. Schubvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum der Einzelsegmente (2) eine Einschnürung aufweist, um das Seil im Lastabschnitt mittig zu führen.
DE200410030676 2003-06-27 2004-06-24 Biegbare Schubvorrichtung Withdrawn DE102004030676A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT9902003A AT500160A1 (de) 2003-06-27 2003-06-27 Biegbare schubvorrichtung
AT990/2003 2003-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004030676A1 true DE102004030676A1 (de) 2005-01-13

Family

ID=33520107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410030676 Withdrawn DE102004030676A1 (de) 2003-06-27 2004-06-24 Biegbare Schubvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT500160A1 (de)
DE (1) DE102004030676A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1859977A2 (de) * 2006-05-25 2007-11-28 AUTOTEK S.r.l. Anordnung zur Bewegung von Blenden und ähnlichem, insbesondere in Motorfahrzeugen
DE102014103164A1 (de) * 2014-03-10 2015-09-10 Ge Sensing & Inspection Technologies Gmbh Schubkette mit elastischem Rückenband
WO2015140358A1 (es) * 2014-03-19 2015-09-24 Mata Rey David Husillo articulable y continuo
US10935106B2 (en) 2018-06-14 2021-03-02 Serapid, Inc. Block chain with monolithic links
EP4223674A1 (de) * 2022-02-04 2023-08-09 ACCURRO GmbH Überschubeinrichtung zum verschieben von gegenständen in einem reinraum
DE102012001283B4 (de) 2012-01-25 2023-08-10 Zf Automotive Germany Gmbh Positioniervorrichtung für einen Fahrzeuggurtbringer und Gurtschlossvorrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT8053220V0 (it) * 1980-05-22 1980-05-22 Roltra Spa Dispositivo alzacristallo a vite di azionamento flessibile
DE4308181A1 (de) * 1993-03-15 1994-09-22 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von verschwenkbaren Flügeln
DE19522092A1 (de) * 1995-06-19 1997-01-02 Horst Laug Schubgliedkette für gebogene und gerade Schubstücke aus Hohl- und U-Profilen für teleskopförmig bewegliche Ausleger
DE29706739U1 (de) * 1997-04-15 1997-06-12 Grasl Andreas Ing Einrichtung zur Übertragung einer Kraft, insbesondere Druckkraft, längs einer im wesentlichen geraden Strecke

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1859977A2 (de) * 2006-05-25 2007-11-28 AUTOTEK S.r.l. Anordnung zur Bewegung von Blenden und ähnlichem, insbesondere in Motorfahrzeugen
EP1859977A3 (de) * 2006-05-25 2008-09-10 AUTOTEK S.r.l. Anordnung zur Bewegung von Blenden und ähnlichem, insbesondere in Motorfahrzeugen
DE102012001283B4 (de) 2012-01-25 2023-08-10 Zf Automotive Germany Gmbh Positioniervorrichtung für einen Fahrzeuggurtbringer und Gurtschlossvorrichtung
DE102014103164A1 (de) * 2014-03-10 2015-09-10 Ge Sensing & Inspection Technologies Gmbh Schubkette mit elastischem Rückenband
DE102014103164B4 (de) 2014-03-10 2022-05-25 Baker Hughes Digital Solutions Gmbh Schubkette mit elastischem Rückenband
WO2015140358A1 (es) * 2014-03-19 2015-09-24 Mata Rey David Husillo articulable y continuo
US10935106B2 (en) 2018-06-14 2021-03-02 Serapid, Inc. Block chain with monolithic links
EP4223674A1 (de) * 2022-02-04 2023-08-09 ACCURRO GmbH Überschubeinrichtung zum verschieben von gegenständen in einem reinraum

Also Published As

Publication number Publication date
AT500160A1 (de) 2005-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0149658B1 (de) Rollenantriebseinheit
EP3263819B1 (de) Vertikal bewegbares tor mit einem torblatt
EP0391175B1 (de) Rollenantriebseinheit
WO2003102446A1 (de) Getriebevorrichtungmit einer an der lagerachse des planetenrades angeordneten exzentrischen kraftübertragungsachse
DE102011054079A1 (de) Drehflügelbetätiger und Montage desselben
DE10110282A1 (de) Planetengetriebe
EP2766620A1 (de) Teleskopierendes führungssystem
EP1566350A1 (de) Transportbahn mit einer Antriebsrolle
DE2842814A1 (de) Mit motor oder mit hand angetriebene, ggf. fernsteuerbare ankerwinde
DE102004030676A1 (de) Biegbare Schubvorrichtung
WO2004085880A1 (de) Getriebevorrichtung
EP0403576B1 (de) Schubkette mit zugehörigem antrieb
EP3752694B1 (de) Autoparkvorrichtung
EP2912343A1 (de) Gelenkkette und gelenkkettenantrieb, insbesondere für stahlwasserbau und kettenbecherwerke
DE19645147C2 (de) Laufrad für auf Schienen verfahrbare Fahreinheiten, insbesondere für Laufkrane
DE102011018738A1 (de) Drehflügeltürbetätigeraufsatz
DE3444946A1 (de) Antrieb mit sperreinrichtung
DE4328477A1 (de) Antriebsaggregat
EP2678477B1 (de) Brückenverlegefahrzeug mit einer verriegelungsvorrichtung
EP4091970B1 (de) Vorrichtung zum heben von lasten
DE2520728C3 (de) Konverterantrieb
DE102017116435A1 (de) Linearantrieb mit rückensteifer Kette
DE102019103575B3 (de) Scharnier
EP0620903B1 (de) Zahnradgetriebe
DE3705126C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal