DE6938475U - Blutproberoehrchen - Google Patents
BlutproberoehrchenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/508—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
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Description
Anmelder: C.A. Greiner und Söhne, JhkO Nürtingen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Blutproberöhrchen für medizinische
Zwecke, auf dessen Innenwand ein "erinnungsheimner
aufgetragen ist.
Blutproben, die dem Körper zu Untersuchungszwecken entnommen
werden, sind auf dem Wege zwischen Entnahmestelle (Patient)
und Untersuchungsstelle (Laboratorium, Untersuchungsapparat) in Proberöhrchen zu befördern. Pur viele Untersuchungen muß
das entnommene Blut an seiner natürlichen Gerinnung gehindert werden. Dies geschieht durch Zusatz von Chemikalien, welche
diese Wirkung haben (Gerinnungshemmer). Bekannt sind Blutproberöhrchen, in denen sich bereits vor dem Einfüllen der Blutprobe
eine gewisse Menge eines flüssigen Gerinnungshemmers befindet; dieser flüssige Gerinnungshemmer kann auch getrocknet werden
und Ii.gt dann in Form eines - im Röhrchen zumeist frei beweglichen
- Kristalls vor. Gleicherweise bekannt ist das Einfüllen eines flüssigen oder sonstigen Gerinnungshemmers in das Proberöhrchen
vor oder nach dem Einfüllen der Blutprobe sowie das Aufziehen einer gewissen Menge des flüssigen Gerinnungshemmers
in einer medizinischen Injektionsspritze, mit -.reicher gleich
arschließend die Blutprobe vom Patienten entnommen wird und
beim Ausspritzen in das Proberöhijhen bereits mit dem Gerinnungshemmer gemischt ist.
Damit sind in jedem Falle Nachteile verbunden. Das vor- oder nachherige Einfüllen einer gemessenen Menge GerinnungshenKser vie
auch aus vorherige Aufziehen einer solchen Menge in eine Entnahmespritze
für Blut verlängert die Prozedur der Blutentnahme am Patienten und ist mit der Gefahr von Dosierungsfehlern und Verunreinigungen
belastet. Blutproberöhrchen, die bereits mit einer eingegebenen Menge flüssigen Gerinnungshemmers bezogen und benutzt
werden, müssen notwendigerweise in größerer Anzahl auf längere Zeit vorrätig gehalten werden.
Während der Lagerung können auch bei Verwendung straff sitzender Stopfen Flüssigkeitsverluste eintreten. Beim Öffnen kann
Flüssigkeit (Gerinnungshemmer) herausspritzen. In beiden Fällen wird das gewünschte Verhältnis von Probebluts Gerinnungshemmer nachteilig verändert. Wenn der Gerinnungshemmer getrocknet
in Kristallform vorliegt, kann dieser beim Öffnen des Röhrchens leicht herausfallen. Zudem bedarf es für die Auflösung
des Kristalls eines längeren Schütteins, das in ausreichender Dauer erfahrungsgemäß nicht immer gewährleistet ist.
Diese Schwierigkeiten haben dazu geführt, daß immer wieder Bedenken
gegen die Anwendung derartiger Blutprobenröhrchen mit Gerinnungshemmern der bisher bekannten Art erhoben wurden; in
der Tat kam es beim routinemäßigen Betrieb im Laboratorium zu Ausfällen an unbrauchbaren, d. h. an geronnenen oder teilweise
geronnenen Blutproben.
Diese Nachteile werden durch das neuerungsgemäße Blutproberöhrchen
vermieden. Ein an sich bekanntes Proberöhrchen aus Glas, Kunststoff oder beliebigem, anderen Stoff 1 von beliebiger Form
mit einem an sich bekannten, beliebigen Stopfen 2 ist an seiner Innenwand mit einem trockenen oder zwar feuchten, aber nicht
abrinnenden Überzug 3 in Gestalt einer bemessenen Menge Gerinnungshemmer
versehen, der kristallin, amorph oder von einem neutralen Binder getragen sein kann, beispielsweise einem Kolloid.
Bei der Blutprobeentnahme am Patienten genügt es dann, den Stopfen
des Proberöhrchens abzunehmen, das Probeblut in das Röhrchen zu geben oder, beispielsweise durch eine Flügelkanüle, direkt
dorthin einfließen zu lassen und das Röhrchen mit seinem Stopfen wieder zu verschließen, um die Blutprobe zum Transport nach der
Untersuchungsstelle bereit zu haben. Allenralls ist das Röhrchen noch mit einem Namen, einer Nummer oder einem Zeichen zu
versehen, aber das gilt für jede Art Blutpruberöhrchen.
Der Gerinnungshemmer-Überzug 3 an der Innenwand des neuerungsgemäßen
Proberöhrchens löst sich alsbald in der eingegebenen Blutprobe oder wird aus der Bindeschicht herausgelöst und ent-
■- 3 ^
faltet seine gewünschte Wirkung in der Blutprobe, die somit ungeronnen
zu den vorgesehenen Untersuchungsprozeduren gelangt. Um die Blutprobe ungerinnbar zu machen oder ungerinnbar zu halten,
genügt bei dieser Form der Aufbringung des Gerinnungshemmers an die Wand des Röhrchens wegen der großen Kontaktfläche
zwischen entnommenen Blut und Gerinnungsnenraier allein das Ein-·
fließenlassen in das Röhrchen, gegebenenfalls ein einmaliges Durchmischen. Untersuchungen haben auch bei vielen Tausenden
Proben in keinem Fall mehr eine Blutgerinnung oder Angerinnung
des Blutes ergeben. Gerinnungshemmer brauchen bei Verwendung der neuerungsgemäßen Blutproberöhrchen überhaupt nicht mehr zum
Patienten mitgeführt werden. Die mit dem Überzug 3 versehenen Blutproberöhrchen können in beliebigen Mengen und beliebiger
Lage lange Zeit gelagert werden. Bei Gebrauch eines solchen Proberöhrchens ist der Gerinnungshemmer stets unverändert und in
vorbestimmter Menge darin vorhanden.
Claims (1)
- Anmelder: C. A. Greiner und Söhne, 7^0 NürtingenBLUTPROBEROHRCHENSchutzanspruch:Blutproberöhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, einseitig geschlossenes Röhrchen (1) mit einem an sich bekannten Stopfen (2) auf seiner Innenwand mit einem festhaftenden Überzug (3) eines trockenen oder eines zwar feuchten, aber nicht abrinnenden oder von einem neutralen Binder getragenen kristallinen oder amorphen Gerinnungshemmers versehen ist.693847
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6938475U true DE6938475U (de) | 1970-01-29 |
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ID=6605385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696938475 Expired DE6938475U (de) | 1969-10-02 | 1969-10-02 | Blutproberoehrchen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6938475U (de) |
FR (1) | FR2068749B1 (de) |
GB (1) | GB1326627A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641097A1 (de) * | 1975-09-29 | 1977-04-07 | Jan Evert Lilja | Vorrichtung zur probenahme, zum mischen der probe mit einem reagens und zum durchfuehren von insbesondere optischen analysen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01317733A (ja) * | 1988-06-20 | 1989-12-22 | Terumo Corp | 有底筒状成形物、有底筒状成形物製造用金型および有底筒状成形物の製造方法 |
-
1969
- 1969-10-02 DE DE19696938475 patent/DE6938475U/de not_active Expired
-
1970
- 1970-09-29 GB GB4616370A patent/GB1326627A/en not_active Expired
- 1970-10-02 FR FR7035741A patent/FR2068749B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641097A1 (de) * | 1975-09-29 | 1977-04-07 | Jan Evert Lilja | Vorrichtung zur probenahme, zum mischen der probe mit einem reagens und zum durchfuehren von insbesondere optischen analysen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2068749A1 (de) | 1971-09-03 |
FR2068749B1 (de) | 1973-01-12 |
GB1326627A (en) | 1973-08-15 |
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