DE6938085U - Joghurtsteige - Google Patents

Description

"Joghurtsteige"

Es sind einteilige, faltschachtelartig ausgebildete, im Obert ien mit Aufnahmeöifnun^en versehene Behältnisse bekannt, die einen aus den Böden und den Seitenwänden gebildeten, durch eine Längsklebung geschlossenen Rumpf aufweisen.

Bei bekannten Ausführungsformen dieser Art war die Längsklebung in eine der Seitsnwände des Rumpfes verlegt.

Die Neuerung geht von der Tatsache aus, daß derartige Behältnisse eine verhältnismäßig nur geringe Festigkeit aufweisen so daß sich die relativ großen Böden, insbesondere unter ihrer Belastung, leicht durchwölben können und dementsprechend aus entsprechend starkem Material bestehen muss er .

Der Neuerung liegt die Frage zugrunde, ob sich in dieser Hinsicht günstigere Verhältnisse zur Herstellung von Joghurtsteigen schaffen ließen, deren Oberboden durch die eingehängten Becher eine verhältnismäßig große Last aufnehmen muß. Dies ist gemäß der Neuerung in vollkommener Weise dadurch möglich geworden, daß bei einem Behältnis der hier in Rede stehenden Art die Längsklebung im Unterboden liegt, und daß dabei der eine Verschlußrand über den Klebestreifen hinaus verlängert und als Stützsteg unter den Oberboden gekantet ist.

Dabei ist es zweckmäßig, daß der Stützsteg mit einem eigenen abgekanteten Längsrand am Oberboden Sä^Kttx** ist.

Normalerweise ist es empfehlenswert, daß der Stützsteg in der vertikalen Langsmittelebene des Rumpfes steht.

Anhand der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt.

Danach ist eine Joghurtsteige in Form einer einteiligen Faltschachtel ausgebildet, deren Rumpf aus den Seitenwänden 1,2, dem mit Einsatzöffnungen 3 versehenen Oberboden 4· und einem Unterboden besteht. Dieser Boden ist aus zwei Längsteilen 5a, 5b gebildet, deren letzterer auf dem freien Rand des ersteren, beispielsweise durch Leimung 6, festgeDsgt, an seinem freien Rand in Form eines Stützsteges 7 in der Längs-

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mittelebene der Steige hochgekantet und dort mit einem eigenen abgekanteten Längsrand 6a am Oberboden 4, beispielsweise wiederum durch Klebung, festgelegt ist.

Die Stirnwände 8,9 der neuen Steige können in an sich bekannter Weise ausgebildet und aufgerichtet sein. Gemäß Fig. bestehen sie aus etwa Z-fönnig gestanzten und miteinander verhakten Randteilen 10,11 der beiden Böden 4;5a,5b.

Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die beiden Böden einer Joghurtsteige der neuen Art durch den Steg 7 auf ihrer ganzen Länpe gegeneinander abgestützt sind, dadurch in ihrer aufgerichteten Stellung eine erhebliche Versteifung aufweisen und somit insgesamt aus Mchtem Material hergestellt sein können.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Joghurtsteige, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem einteiligen, faltschachtelartig ausgebildeten, im Oberboden (4) mit Aufnahmeöffnungen (3) versehenen Behältnis mit einem aus den Böden (4,5a,5b) und den Seitenwänden (1,2) gebildeten, durch eine Längsklebung geschlossenen Rumpf die Längsklebung (6) im Unterboden (5a,5*0liegt, und daß dabei der eine Verschlußrand über den Klebestreifen hinaus verlängert und als Stützsteg (7) unter den Oberboden (4) gekantet ist.

2. Joghurtsteige nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (7) mit einem eigenen abgekanteten Längsrand (6a) an Oberboden (4) aacgg£ttvg«fc ist.

3. Joghurtsteige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (7) in der vertikalen Längsmittelebene des Rumpfes steht.

Dr.J/Bo.

Dr. -Ing\

Jooß Dipl.-Ing. Gramm Patentanwälte