DE6936672U - Venturi-messer. - Google Patents
Venturi-messer.Info
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Description
β MÖNCHEN Θ0 MARIAHILPPLATZ 2*8
Scans Associates Inc. -3. Mai 1972
DG-5104 PS/k
Die Erfindung betrifft einen Venturimesser, wie er insbesondere in Vergaser-Prüfeinrichtungen verwendet wird.
Die Prüfung von Vergasern sowohl in Forschungs- und Entwicklungsarbeit
sowie in der Produktion dient dazu, zu verhindern, daß Vergaser für Verwendung in den Motoren von Kraftfahrzeugen
der Benzintype freigegeben werden, die Brennstoffmischungen erzeugen, die nicht den gewünschten Spezifikationen entsprechen
und schlechte Verbrennung des Brennstoffes bewirken und oomit stark zur Verunreinigung der Atmosphäre beitragen. Bisher wurde
das Prüfen von Vergasern hauptsächlich mit Laboratoriumsverfahren durchgeführt, die basiert v/aren auf das Messen durch einen Prüfvergaser
hipdnrchtretenden Luftmasse, sowie auf die durch den-
Ϊ selben Vergaser während einer bestimmten begrenzten Zeitperiode
hindurchgehenden Brennstoffmenge und auf die Bestimmung durch Berechnungen des vom Vergaser erzeugten Luft-zu-Brennstoff-Verhältnisses.
Es muß an diesem Punkte wohl verstanden werden, daß zwar die Strömung von Luft durch den Vergaser einen kontrollier=
baren Faktor darstellt, die durch den Vergaser hindurchgehende Brennstoffmenge dahingegen ein unkontrollierbarer Faktor ist, der
durch die Luftströmung durch den Vergaser erzeugt oder veranlaßt wird, was durch die Konstruktion und die Bearbeitung des Vergasers
verursacht und beeinflußt wird.
Die Laboratoriumsverfahren der Vergaserprüfung sind außerordentlich
langsam und für Produktionszwecke ungeeignet. Daher wurden Versuche gemacht, Systeme zu schaffen, die dazu dienen
sollen, die Geschwindigkeit der Luftströmung und die Geschwin-
digkeit der Brennstoffströmung getrennt voneinander zu messen
ui.d somit Informationen zur Berechnung oder zum Empfang eines
Signals zu liefern, das das Luft-zu-Brennstoff Mischungsverhältnis
als solches liefert. Beim I.*2ssen der Luftströmung ist die Verwendung von glntten Zuleitungsdüsen ("jraooth approach
nozzles") versucht worden. Durch Messung des Druckes stromaufwärts
von der Düse und stromabwärts von derselben und durch solche Bestimmung des "Druckabfalls in der Düse" konnte eine Anzeige
der Luftströmungsgeschwindigkeit erhalten werden, da die Masse
der durch solche Düsen strömenden Luft für irgendeinen gegebener. Slröamng3bereich eine Beziehung zum Druckabfall in der Düse
hat. Für solche Prüfungen nahm man Zuflucht zur Verwendung des sogenannten "ln^enieurströmungskastens" ("engineering flow box").
Mit solchem System wurden einer oder mehrere glatte Annäherungsdüsen ("smooth approach nozzles") in einer Wand eines geschlossenen
Fastens eingebaut und ein Prüfungsvergaser wurde in einem anderen Teil eines solchen Kastcn3 eingebaut. Der Druck innerhalb
des Kastens wurde dann an einer nicht turbulenten oder einer inerten Stelle derselben gemessen. Mit anderen V7orten, die
glatten Annäherungsdüse^ solchen Systems warer auf der Stromaufwärtsseite
des Vergasers angeordnet. V/ährei;d selche Systeme zu
einigen der gewünschten Ergebnisse führten, v:aren üie doch außerordentlich schwerfällig, langsam in der Betätigung und machten
es äußerst schwierig, den Früfvergaser innerhalb des Kastens einzustellen.
Daher war die nächste Entwicklung auf Systeme gerichtet,
die Düsen inform von Venturimessern haben, die auf der
Stromabwärtsseite des Vergasers angeordnet sind.
Durch Verwendung einer starken Vakuumpumpe wurde der Venturimesser
veranlaßt, eine bestimmte maximale Strömung bei irgendeinem gegebenen Ütromaufwärtsdruck zu erzeugen und somit alf ·
Strömungsbegrenzungseinriuhtung oder als eine Einrichtung zur (
Erzielung einer bestimmten Luftströmung in Kombination mit einer genügend starken Vakuumpumpe zu dienen.
Durch Kalibrierung einer Venturidüse kann irgendeine gev/ünschte Luftströmung erreicht v/erden. In der Produktion besteht
solche Kalibrierung tatsächlich in der Entfernung von Material des Körpers der Venturidüse durch Polieren oder eine andere Bearbeitung,
bis de.1 Venturi die gewünschte Strömung ergibt. Offensichtlich kann durch Festlegung der Fläche der Einschnürung,
d.h. des engsten Teiles des Venturidurchlasses, solch eine Ven~ turieinrichtung nur einen bestimmten maximalen -Fluß bei irgendeinem
gegebenen Stromaufv/ärtsdruck erzeugen. Da jedoch an verschiedenen
Punkten des Arbeitsbereiches eines Vergasers die Luftströmung verschieden ist und da verschieden starke Maschinen
viele verschieden große Vergaser erfordern, die verschiedene Luftströmungen erzeugen, ist es offensichtlich, daß eine Venturivorrichtung
für die Erzeugung der richtigen Luftströmung für nur einen Punkt der Vergasertätigkeit und in vielen Fällen nur für
einen einzigen Vergaser verwendet werden kann.
Andererseits ist ea notwendig, Vergaser an verschiedenen
Punkten ihrer Arbeitsbereiche sowie Vergaser verschiedener Größen zu prüfen. Dementsprechend wurde es notwendig, in einem System
mehr als eine Venturidüse und zwar entweder getrennt oder in verschiedenen Kombinationen zu verwenden, um eine Annäherung an
eine gewünschte Strömung zu erzeugen. Die Systeme mit einer Mehrzahl
von so benutzten Venturimessem werden "binäre" ("binary")
Systeme genannt. Beispielsweise würde ein Prüfsystem mit Venturimessern
zur Erzeugung von Strömungen von 0,227 kg, 0,454 kg,
0,907 kg, 1,81 kg una 3,63 kg pro Minute gestatten, irgendeine Luftströmung von 0,227 kg pro Minute bis 7,027 kg pro Minute in
Schritten von 0,227 kg bei irgendeinem gegebenen Stromaufwärtsdruck
zu erreichen. Wegen der Vielzahl der Vergasermodelle und -größen war es zum Decken der von den Vergaser-Herstellern gewünschteu
Bereiche und Prüfpunkte notwendig, Systeme mit soviel
wie 12 bis 15 Venturimessern pro Kammer oder Kasten zu schaffen. Selbst bei Verwendung einer solchen Zahl von Venturimessern, die
die Erzeugung von sovielen wie 8000 Kombinationen ermöglichten, konnte solch System sich nicht auf alle gewünschten Punkte er-
strecken und die Punkte waren ausreichend weit voneinander entfernt, u-i die Urzeugung der gewünschten Genauigkeit zu verhindern.
Zusätzlich ui'forder: solch eine Vielzahl von in einer einzigen
Kammer cdor Kaste;: installierten Ven c urirr.es ?., rn avC d?r
Stromabv/ärtsseit·? des Vergasers ein übermäßig gi'oooo Volumen
solchen Käst er. 3. Man wird zu würdigen wiesen, da3 --ine ,crc-iio
i'.asse ^er ko:nprea.3iblen Pluida, .vie Luft, die Einstellung dos
Vergasers und die Verwendung dor kleineren Vergaser unprak'. j ach
machen würde, da dia Ir. .3 trumen Se zur rJrini I ülung der AndT »ng des
Druckes in der Kammer oder dei Druckdifferenzen boi'ier.sei ;:a der
Düsen für solche Instrumente unempfindlich 3ind, ?ei'nerhin würde bei Anordnung der Vrnturisiesser auf der St ·' "■m.-ib.viirtsse Lte de^
Vergasers die durch den Vergaaex1 strönencie Luft ;_roi η j ζ .-Γ fdympf
enthalten und tatsächlich eine Mischung von Gasen darat^:lon,
die vrn Lu^t verachieuene Eigens^hafSen ur.d eir.e v-:>\ r.uilf. verschiedene
!.lasse haben würde.
Die inrer.;i'.ing von atomisi.°rteai 3roi:n3toff und j r·..· η η st offdciaivf
von einer großen Zahl von in verschiedenen -iätz-e.i in aer
Kaoi;aer angeordneten Düien -.vird im;ner schv/ioriger, :r. it Erhöhung
2ai:i der Anzahl von Düsen, und die von eina:n solcher. '/iel-DLiaen-Sy3teri
erhaltenen Resultate werden wesentlich in ihrer Genauigkeit beeinflußt. E3 wurde ermittalt, da;3 die- Genauigkeit; coichen
üysteins soviel wie von 1 $ bio 8 c/>
verschieden sein kann. mit reiner Luft ergibt die Anordnung einer großen ZeM von
für individuelle Düsen die Anordnung in Bereichen der Kammer
verschiedenen Luf tströmungs zuständen j dies füiirt zu tatsächlichen
Luftströmungen, die v/esentlich von ihren Kalibrierter ten abweichen.
Weiterhin würde der Str*. mungaauatand, der von der Kammer
für einen alleinarfceitenden Venturimeaser beeinflußt würde, wesentlich durch Inbetriebsetzen von einer oder mehreren zusätzliche»
Venturimeasern beeinflußt werden. Solche zusätzlichen Messer
vra'rden bei ihrer Inbetriebsetzung gleichfalla weaantlloh durch
die StröraungBbedingungen innerhalb der Kammer beeinflußt werden
ur.vi so die Ergebnisse ihrerseits beeinflussen. Kalibrierung der
Vonturimcssi-T würde nicht nur für die Hammer als eine Einheit
sonder., auch für die besonderen in einer besonderen Kombination verwendeten Venturimesser durchzuführen sein. Infoige der Zahl
von möglichen verwendbaren Korabinationen, für die solche Kalibrierungen
im voraus durchgeführt werden müßten, wäre solche TLalibrierur.g
nicht praktisch. Es ist offensichtlich, daß die Beseitigung
der vorot-'her.d angeführten, die Genauigkeit der Venturin:e.-33er
beeinflussenden Faktoren sehr die Genauigkeit solchen Systems erhöhen v.ürde, was wiederum zu sehr wichtigen zusätzlichen
vorteilhaften Ergebnissen führen würde.
Socüit sin α Aufgaben, Ziele bzw. Merkmale der Erfindung:
Schaffung eines verbesserten Verfahrens und eines verbesserten
Apparates zum Prüfen von Vergasern, durch die die vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile überwunden und größtenteils beseitigt
sind,und ein viel einfacheres und genaueres Vergasertestsystem ohne Erhöhung der Kosten und in der Tat unter wesentlicher
Verringerung solcher Kosten erhalten wird; die Schaffung eines verbesserten Düsenmessers mit einer kontrollierenden Öffnung,
der kritisch an allen Punkten seines Arbeitsbereiches betätigt werden kann und der bewegliche Mittel umfaßt, um die Fläche der
kontrollierenden öffnung der Düse wahlweise zu verändern und somit
die Oasströinungsgeschwindigkeit durch die Düse au regulieren;
die Ausrüstung solchen Messeis mit Anaeigemitteln, die kalibriert sind, um Stellungen der beweglichen Mittel auf die sich ergebende
Massenati'öaur.gsgoschwindigkeit des Fluidums zu beziehen, wenn
stetige maximale Strömungsgeschwindigkeiten an einer Öffnung hergestellt
ist; die Schaffung eines kritisehe-Strömungs-Venturimessers
mit veränderlicher Fläche unter Einschluß von Mitteln zum Messen, mit größerer Genauigkeit als bisher erreichbar, der Has»
eenströmungsgeschwindigkeit des Gasmediuma durch den Venturimesser
xn an einer unbegrenzt großen Zahl von Punkten des Arbeitsbereiches
des Venturi unter genauer Erzeugung irgendeiner gewünschten Strömung des Gaamediuma, wenn seine Steuereinrichtungen zu
Erzeugung derselben eingestellt sind} die Herstellung eines verbesserten Vergaser testsysteme, in dem ein Vergaser an einer un-
begrenzt großen Zahl von Punkten seines Arbeitsbereiches unter Verwendung nur eines einzelnen Venturimeters geprüft werden
kann; die Schalfung eines verbesserten Verga3erprüfsystems, dessen
Kalibrierung für eine unbegrenzt große Anzahl von Vergaserbetätigungspunkten in einfacher und leichter V/eiee durchgeführt
werden kann; die Schaffung eines verbesserten Vergaserprüfsystems, dessen Genauigkeit sehr verbessert ist und dessen Früfungaergebnisse
zuverlässiger und konsistenter sind; die Schaffung eines Vergaserprüf systems, desaun Messer und Karr.-.or al3 Einheit an einer
verhältnismäßig kleinen Zahl von Punkten kalibriert werden können unter Auslegen der Te3tpunkte, darauffolgender Interpolation
der dazwischenliegenden Punkte und unter Herstellung einer
zuverlässigen glatten Kurve; die Schaffung eines verbesserten Venturimeters mit veränderlicher kontrollierbarer Fläche, so daß
ein einziger Venturimeter die gewünschten Gas- oder Luftatrömungsgeschwinüigkeiten
erzeugt; die Schaffung eines Venturimeters mit veränderlicher Fläche, der kritisch betätigbar ist und ein
einzelnes die Fläche kontrollierendes Element aufw^isu, wobei
verbesserte Mittel vorgesehen sind, zur Betätigung solchen Elementes zur Kontrolle der Fläche durch Änderung der Axialstellung
des Kontrollelementes in Bezug auf die Venturieinschnürung, und in dem jede axiale Stellung des Kontvollelementes definitive auf
eine bestimmte Fläche der Venturieinschr.ürung und somit auf eine
definitive Luftmassenströmungsgeschwindigkeit und umgekehrt jede Luftraasaenströmungsgeschwindigkeit auf eine definitive Stellung
des Kontrollelernqntes bezogen ist; die Schaffung eines verbesserten
Systems zum Prüfen von Vergasern, das die leichtere Entfernung
und Trennung des Brennstoffes von der Luftmischung, die durch den Venturimesser hindurchströmt, ermöglicht, und das sehr
vereinfachte Instrumentation, nicht nur ohne Verlust der Genauigkeit sondern mit starker Erhöhung derselben verwendet, und die es
möglich macht, Rechner mit ihren infortnationsspeichernden Fähigkeiten
zu verwenden.
Weitere Ziele, Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den an-
o93667224.8.72
echließenden Ansprücher; unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen, die einen Teil dieser Beschreibung bilden.
In den Zeichnungen, in denen die gleichen üezugszeichsn für
entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten verwendet
sind, zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicnt eines vollkommenen Systems zum Prüfen von Vergasern, jntcr Verwendung der Erfindung,
wobsi eine mit Fenster versehene Haube oder Abdeckung des Prüfvergasers
angehoben dargestellt ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Teildnsieht, die jedoch ein
haubenloses System zum Prüfen von Vergasern zeig^ mit getrennter
tragbarer computerisierter Kontrolleinrichtung, die mit dem System durch ein elektrisches Kabel verbunden ist;
Fig. 5 eine Schnit L.ansic2rc einer Vanturimeßeinrichtung
mit veränderlicher Fläche unter Einschluß von Anzeigemitteln in Gestalt einer linearen Skala und eines Zeigers zur Identifizierung
der Stellungen des Kontrollelementes, um solche Stellungen zu den entsprechenden Flächen der Venturieinachnürung und dadurch
zu den uuftmassenströmungsgeschwindigkeiten, wenn der Venturimesser
zur Erzeugung kritischer Strömung durch solche Flächen betätigt wird, in Beziehung zu bringen;
Fig. 4 eine teilweise der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer
Venturimessereinrichtung mit veränderlicher Fläche, bei der jedoch
der Zeiger Anzeigemittel die Gestalt eines Nonius hat;
Fig. 5 eine teilweise der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer Venturimeßeinrichtung mit veränderlicher Fläche, bei der jedoch
der Zeiger Anzeigemittel die Form eines Mikrometer Schraubenund-Trommel-Mechanismus
aufweist;
F-ig. 6 eine Schnittar.sieht einer Venturir.eßvorrichtung mit
veränderlicher Fläche und eir.em Steuerelement, das reit Hilfe eines
ouhrittsiotors ' etätigt v;ird and eir.e Kodier-Vorrichtung umfaßt,
die Drehung der Rotorwelle in iino entfernt angeordnete
digitale, auf die Luftnasaen^trömungs^eschvvindi^keit, bezogene
Darstellung umformt, wenn der Venturirnesser "kritisch" betätigt
\vi rd;
Fig. 7 eine Schni^tansicht längs Linie 7-7 der Pig. 6 in
Richtung der Pfeile gesehen;
J?ig. B eine teilweise der Pig. 6 entsprechende Ansicht eif
ner kompakteren Form der Venturimei3vorrichtung mit veränderlicher
Fläche;
Fig. 9 eine diagrammatische Ansicht eines Luftmassenatröaungskontrollsysteina
unter iJii-jböüieiiiuig eirna rOjtifcUjiiuieuaeva mit
veränderlicher Fläche, der "kritisch" betätigoar iat;
Fig, 10 eine teilweise diagratnmatische Ansicht der Anordnung
von Kontrollen des Yenturiraessers mit veränderlicher Fläche,
der unter Kontrolle durch ein computerisiertes Luftströmun£3programmkontroll3ystem
"kritisch" betätigbar 13t;
Fig. 11 eine disgratumatiache Ansicht eirea Vergaser-Prüfsystems,
das Luft-zu-Brennstoff Verhältnis eines PrüfVergasers
bestimmt, wobei in diesem System die Luftmassenströmungsgeschwindigkeit
kontrolliert wird durch eine pneumatisch eingestellte Vergaserdrossel,'die mit zwei parallel zueinander angeordneten,
kritisch betätigten Venturimessern mit veränderlicher Fläche zusammenarbeitet
;
Fig. 12 ein Kurvendiagramrn, das die Beziehung zwischen den
Stellungen des Kontrollelementes des Venturi und der sich daraus
ergebenderi Flächen und somit der Luftmassenströmungsgeschwindigkeit
veranschaulicht; und
Fig. 13 eine diagrammatische Ansicht eines Vergaserprüfsystems
unter Vorsehung von Überwachungskalibrierung der veränderlichen Fläche des kritisch betätigten Venturitnessers.
Es sei betont, daß die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf dir Uinzelheiton der Konstruktion und Anordnung der Teile,
wie sie in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, beschrar:Kt ist, da die Erfindung anderen Ausbildungen zugänglich
ist und in verschiedenen Weisen innerhalb des von den Ansprüchen
urariusenen Bereiches praktiziert oder ausgeführt werden
kann. Ka ist auch zu beachten, daß die hier verwendete Ausdrucksv/eise
und Terminologie nur dem Zweck der Beschreibung und nicht
der Einschränkung dienen soll.
r.'nrj muß verstehen, daß ein Ventura messer betätigt werden
kann, v.'ie dies durch die Drücke stromaufwärts und stromabwärts
mit irgendeiner gewünschten Strömung innerhalb der Grenzen sei-
r.uT J)LJc >.£ stirbt wird. Bio Ausdrücke "krifische-Strömur.g VenturirLr.rfie;·"
jüer "vcränderlicher-Fluchen kritischer Venturimes-
£ η r "t ·.·; j c· .>: - hier verwendet; sind,{dahin zu verstehen) sinü|, daß
aio Vcr.'t· ··)!:;(?cLiur im allgeme-1 nen oder Venturitnesse^ mit veränderliche"
;.i.!,-j bcideuten, die ;.ur Erzeugung "kritischer" Strömung
von C-' ^-i"'i^u:. .Vt die:, durch dieselbe betätigt werden. Der kritiäci.b
Ver.tur.U^asc-r selbst ϊηϊ eine EiiiHchrjinkungsvorrichtung,
die ^c; a^jgeleßw jot, ααΰ eine gowiact Differenz zwischen dem
Strorau.f-.Ycii' -adruck und der. Stromabv.üTtndruck in absoluten Größen
euögedrückt, die Vorriciitung vernnlaüt "kritisch" zu werden.
Der Ctrcnaufwärtscruck in einem Vonturimesser geteilt durch den
Strc:;i3tjwärtB:.1ruck in demselben, wobei beide in Ausdrücken von
abeolui-sm Druck üU3gedrUckt v/erden, iat bekannt als das "Druckverhältnis".
In der Praxis wird hier angp mmen, daß die Venturieinrichtung,
wenn dies Verhältnis 1,3 erreicht, "kritisch" arböi-
tet. Solange dieses kritische Druckverhältnis eingehalten oder
überschritten wird, würde nichts, was auf der Stromabv/ärtsseite des Venturimessers passiert, die Massenatrömungsgeschwindigkeit
des durch den Messer strömenden Gases beeinflussen. Es muß jedoch auch verstanden werden, daß die Maasenströmungsgeschwindigkeit
irgendeines Gases von der Dichte des Gases unmittelbar stromaufwärts vom Venturimesser abhängt. Vr' rd der Stromaufwärtsdruck
erhöht, so wird die Massenströmungsgeschwindigkeit durch den Ventur^imesser auch in direktem Verhältnis zu der Erhöhung
der durch die Erhöhung des Druckes verursachten Dichte des eintretenden
Gases erhöht. Temperatur beeinflußt die Dichte des einkommendenGases
in umgekehrtem Verhältnis und beeinfluß somit die Zustände des "kritischen" Arbeitens.
Während der Venturirvieaser mit veränderlicher Fläche, der
"kritisch" arbeiten, d.h. eine maximale Strömung für die bei irgendeinem
Stromaufwärtsdruck verwendete Fläche erzeugen kann, und
eier mit Lijttelr versehen ist, solche Mass^nt-trömungsgeschwindigkeit
genau zu rress^n nder zur genauer. Erzeugung der gewünschten
Luftmausonströmungsgeschwindigkeit einzustellen, in vielen Einzelheiten
dargestellt und beschrieben ist in seiner Anwendung auf ein System zum Prüfen von Vergasern, fiov/ohl für Laboratoriumssowie
für Produktionsprüfzwecke, so int die Erfindung nicht auf
solche Anwendungen beschränkt, Die erfindun^gemäßeri verbesserten
"kritisch" betätigten Venturimesser mit veränderlicher Fläche
können erfolgreich für viele andere Anwendungen benutzt v/erden. Ihre Anwendung kann besonders erfolgreich und wertvoll in Anwendungen
sein, wo es notwendig ibt, gewünschte Gasmassenströmungsgeschv.'indigkeit
auf eine vorbestirarate Größe mit viel größerer Genauigkeitsund
flexibler Kontrolle, als es bisher möglich war, zu beschränken. Weiterhin ist ihre Verwendung nicht auf Luft beschränkt,
da sie erfolgreich für verschiedene Gase und Mischungen von Gasen verwendet werden können. Die Verwendungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Venturimeseer mit veränderlicher Fläche erstrecken
sich auf das Mebser? von solchen GTsen, auf die Erzeugung
von gasförmigen Mischungen, aui die Kalibrierung von Meßeinrichtungen
für die Gaslieferung, auf Vergaserprüfsysteme, wie bereits
erwähnt, und allgemein cuf Betätigungen und Verfahren, wo Messung von Gasströmung oder Gasraasacnströmungsgeachwindigireit
oder die Erzeugung von vorbestimmter Gasströmung oder Gaüfstromungsgeschwindigkeiten
der Schlüsselschritt oder die Schlüsselbetätigung iut. Die Genauigkeit von erfindungsgemäßen Venturimesserr.
ist den konventionellen Gasmetern sehr überlegen und stellt eine seiner wichtigsten I-Ierkrcale dar.
Ea muß verstanden werden, daß die Erreichung solcher hnjebnisse
in weitern Maße durch die Vorsehung von genauer !riete mit* el η
für die Venturieinrichtung mit veränderlicher Flache geschj Ot,
wobei diese Mittel in großen Maße basiert aind auf genauer V:<iz~
sung der Stellung des Kontrollelementes des Venturi und auf das Inbeziehungbringen durch genaue Kalibrierung solcher Stell-.mr
auf die wirksame Fläche des Venturi und auf die r.axi/nale Luftraassenstrümur./;s;;i;a^hwirdigkeit
bei solcher Stellung. Y/ährerd es möglich ist, den Vcntu i für jr ρ·*? η deine ^ev-Unscbte Druckdifferenz
zu kalibrieren, wird vorgezogen, dies für kritische Bedingung der Venturibetsti£ung zu tun und die Venturieinrichtung
auch unter kritischen Bedingungen 2U benutzen.
Fig. 3 veranschaulicht die Konstruktion einer einfachen
Form dos Venturioeaecrß mit veränderlicher Fläche. Die Einrichtung
umfaiit den Venturi körper 15, der mit einem Venturirohr oder
-durchlas 16 versehen ist. Der Durchlaß weist ein glattes konvergierendes
Zuführunßcrohr 17 und ein glattes divergierendes oder sich erweiterndes Rohr 18 auf. Die engste Fläche zwischen
den beiden Abschnitten oder Rohren bildet die Einschnürung oder den Hals 19 des Venturi. Der Körper 15 ist koaxial mit Rohren
und 21 verbunden. Das Ende 22 des Rohres 21 ist geschlossen und mit einem Ausströmrohr 23 verbunden. Ein Kontrollelement in Ge-Btalt
eines Kontrollkonus 25 weist eine Verlängerung 26 auf, die sioh durch das geschlossene Ende 22 des Rohres 21 erstreckt und
einen Zeiger 27 trägt, aer mit einer in gewünschten Einheiten
gradierten okala 28 zusammenarbeitet;. Im unteren Ende des Zeigers 27 ist ein glattes Ende einer außen mit Gewinde versehenen
Stange 30 drehbar gelagert, wobei da3 andere En'is m:i c ainor mit
Innengewinde versehenen, abwärts gerichteten Vc ι1 L^ngyrung ?2z
das Endes 22 zusammenwirkt. Das glatte Ende :1er Stange :0 dreht
sich frei in dem Zeigerkörper und wird Mit Hilfe oi!:i3 II;mdrr ιβ3
31 gedreht. Die Spitze des Kdiiuu ?.n wo ist eine zyl \ndrιuche Verlängerung
25a auf.
Aus dem Vorangehenden ist nun ersichtlich,
<\p.Q ■.]>■>
.. .:r,jrg
des Huiidradas 31 Bewegung der stange 20 nach linko in der VorLängerung
22a bev/irkt unter i.iitnah; e des zwischen de:n» iijü .5 1 unl der
£ü3t3teh.3n>lQn -Mutter 32 gehaltenen Zeigors 27 sov/io du·.· v» -längerung
26 zusammen mit dem Kontrollkonua 2i>. Arn diclreron .\;de des
Kon fcrollkonus 25 ist ein kolbcnartigor !''iaiO^h >3 be fo )t:i ;t n.igv
einstückig an demselben ausgebildet, der gleitend ii; dai '^hc 21
eingepaßt iat unc' den Kontrollkonus 2:j auf der Achac do a Vrn^'iridurchlassea
1b hält Dar kolbenartige «'l.jnsch 33 bp'ni:r.;at mich,
die äußerster 3 tellungun dr>j rl ο η 1Ji1O ilkoiiua 2S. In .[)» in t",", 3
vcrannchaulichten Stellung idt die Arboi 3f.läcL-3 der Vei,tu·.·icinachnurung
maximal, und würde die MaSH^n;"iutfgesclv.v irutig'-cu L t des
gasförmigen Mediums, das durch den Venturi unter Lrgufieinem
Stro:naufv/ärt3-Uruck y Lröat, tan χ i mal sein.
L'3 iat wichtig, daß jegliche licell'-'.ng des Kor. troll. r.nui 25
positiv auf eine beatimmte Stellung des ..eigera auf der gri-^uierten
Skala 28 und auf eine bestimmte kritische uarfmiiaaenst.rö-'.'uigrigesLhv/indigkeit
bezogen i3t. Golcho Beziehung .vird horgr.ateJ i i;
durcL Kalibrierung dea Venturi in solcher Stellung und die da
durch erfolgende Beziehung solcher Stellung auf die gemoKsene Massenströmungsgeschwindigkeit. !3S gasförmigen Med turas, V/onti die
Druckdifferenz beiderseits das Venturi genügend hoch ist, so würde die kritische Strömung einen bestimmten V/ert haben. Bei vielen
Anwendungen i3t es vorzuziehen, solch eine Differanz durch Anlogen eines·Vakuums an das Rohr 23 zu erzeugen. Lie Vakuumpumpe oder
andere vakuumerzeugende Mittel sollten stark genug sein, um nolche
kritische Strömung durGh den Venturi zu erzeugen»
Die kri t.; iicha Gas- oder Luf tuiuu
für 3U:Hunden des Kohtriillkonus 25, wie sie auf der fikala 28 angezeigt werden, sollte für so viele Graduierungen oder Punkte auf der Skuia kalibriert sein, wie dies praktisch i3t, und solcho .1UjI iungen und die entsprechenden Gas- oder Luftmassenströmun/_;sruoo:iv/ir.aigkei tau bollten in irrende in er geeigneten ϊ/eii e auf ge:· Leimet aoi1:, wie auf einer numerischen Karte oder mit Hilfo einor Kurve, v/ie sie in Fig» 12 verann haulicht ist.
für 3U:Hunden des Kohtriillkonus 25, wie sie auf der fikala 28 angezeigt werden, sollte für so viele Graduierungen oder Punkte auf der Skuia kalibriert sein, wie dies praktisch i3t, und solcho .1UjI iungen und die entsprechenden Gas- oder Luftmassenströmun/_;sruoo:iv/ir.aigkei tau bollten in irrende in er geeigneten ϊ/eii e auf ge:· Leimet aoi1:, wie auf einer numerischen Karte oder mit Hilfo einor Kurve, v/ie sie in Fig» 12 verann haulicht ist.
PrüLi;ng der Pig. 3 orgib^, daJ die LLings- oder Axialbewe-·
gung des n-critrollkonurj 2*j euren den Abstand von der linken Fläche
den Plfu ücUs >3 zur rechten i''läche des Venturikörpers 15
repriuie.i *-ier i wird, wobei dieser Abstand gleich ist äeni Abst^nci
von der linken Fläche des Zeigers 2? zum rechten Zeiger des geschlossenen
Endes 22 des Rohres 21. Offensichtlich sollte der uiit
Gewinde versehene Teil dor Stange 30 lang genug sein, um solche Bewegung zu ermöglichen. In der voll ausgedehnten Stellung des
Konus 2j er;, trock t .-iioh derselbe in das Rohr 20 und kann, in Abhängigkeit
von dü.n eingeschlossenen V/inkel des Konus 25s die Einschnürung
des rurchla3sea 16 vollkommen abschließen, oder der Plansch 33 kann in Berührung mit der ebenen Fläche 34 treten.
In jedem Falle findet dann praktisch keine Strömung durch den Vonturimcsser statt.
Es ist auch verständlich, daß, während die Graduierungen
der Skala 28 die Stollungen dea Kontrollkonus identifizieren und
schritt'.'eisc: Bewegung unterstellen, tatsächlich eine unendlich
große Zahl von Punkten in dem oben beschriebenen Bereich der Kontrollkonuabewegungen
vorhanden sein würden, mit entsprechender unbegrenzt großer Anzahl von Gas- oder Luftmaaaenatrömungsge-Bchwindigkeiton.
Somit würde, wenn die vorangehend srklärte Beziehung
als eine Anzahl von Punkten aufgetragen wird, die Interpolation von zwischenliegenden Punkten eine glatte Kurve ergeben,
von der irgendeiner Stellung dea Kontrollkonu3 entsprechende Werte
mit genügender Genauigkeit abgelesen werden können.
-U- η
Was nun die Winkel des Venturi und des Kontrollkonus betrifft, so ist das Zuführungsrohr oder der Abschnitt 17 des Venturi
verhältnismäßig kurz und gut abgerundet. Das divergierende Rohr oder der sich erweiternde Abschnitt 18 ist erheblich länger
und der Erweiterungswinkel dieses Abschnittes ist verhältnismäßig klein und repräsentiert einen ziemlich empfindlichen Faktor.
Gase verschiedener Dichte können verschiedene Divergenzwinkel in dem divergierenden Rohr des Venturi erfordern, um glatte Strömung
zu erzeugen. Pur Luft oder eine Mischung von Luft- und Benzindampf,
in für entzündbare Motormischungen verwendeten Mengen, siud mit Erfolg eingeschlossene Winkel des sich erweiternden Abachnittrohres
gleich 12° und ein eingeschlossener Winkel des Kontrollkonus etwas unter 3° verwendet worden. Im Fall von wideren
gasförmigen Fluidums können die Winkel experimentell entweder
vom Anfang an oder nachdem die erste Annäherung errechnet 1st, entwickelt werden.
Es wurde ermittelt, daß für richtig entworfenen Venturidurchlaß und für einen Kontrollkonus mit geeignetem Winkel, der
Kontrollkonus auchednen beruhigenden Einfluß auf die Flüssigkeitsströmung
innerhalb des sich erweiternden Abschnittes des Venturis hat und Turbulenz beseitigt, die sich sonst darin entwickeln könnte.
Es muß auch verstanden werden, daß eingeschlossene Winkel des Kontrollkonus, die viel größer als 3° sind, sehr die Genauigkeit
der Messungen verringern und aus diesem Grunde nicht erwünscht sind. Richtige Auswahl des eingeschlossenen Winkels für
den Kontrollkonus erfordert sorgfältiges Auswägen der Anforderungen an Kompaktheit und an Vermeidung eines übermäßig langen
Kontrollkonus einerseits und Erreichung der gewünschten Genauigkeit der Messungen, wobei diese Genauigkeit durch Verringerung
der Länge des Kontrollkonus beeinflußt wird.
Pig. 4 zeigt einen Venturiraeter mit veränderlicher Fläche,
der im wesentlichen gleich dem der Fig. 3 ist, v/obei der Unter-
6bd667224.8.72
schied in der Tatsache liegt, daß der Venturikonus von Hand beweglich
ist und daß der Zeiger desselben wie, bei 36 gezeigt, die Gestalt eines Nonius hat und mit einer entsprechend graduierten
Skala 37 zusammenarbeitet. Eine Feststellschraube ist, wie sie
bei 38 gezeigt, zum Blockieren des Venturikonus in seiner eingestellten Stellung vorgesehen.
bei 38 gezeigt, zum Blockieren des Venturikonus in seiner eingestellten Stellung vorgesehen.
Fig. 5 veranschaulicht eine Konstruktion, ir. der der Kontrollkonus
von Hand mit Hilfe einer Mikrometerschraube 40 betätigt wird, wobei die Schraube am Enue der Verlängerung 41 des
Kontrollkonus 42 vorgesehen ist und eine Mikrometertrommel 43
aufweist, die mit der auf dem rohrförmigen Gehäuse, in der die
Verlängerung 41 arbeitet, eingravierten Skala 44 zusammenarbeitet. Feststellschraube 46 dient zum Feststellen des Kontroll^onus 42 in seiner eingestellten Stellung. Solch eine Konstruktion ergibt sehr feine Einstellungen des Kontrollkonus 42 sowie dessen genaue Identifizierung.
Kontrollkonus 42 vorgesehen ist und eine Mikrometertrommel 43
aufweist, die mit der auf dem rohrförmigen Gehäuse, in der die
Verlängerung 41 arbeitet, eingravierten Skala 44 zusammenarbeitet. Feststellschraube 46 dient zum Feststellen des Kontroll^onus 42 in seiner eingestellten Stellung. Solch eine Konstruktion ergibt sehr feine Einstellungen des Kontrollkonus 42 sowie dessen genaue Identifizierung.
Fig. 6 veranschaulicht eine Konotruk-ion einer Venturimeßvorrichtung
mit veränderlicher Fläche, die bei einer kritischen Strömung für jede Fläche betätigbar ist. Bei dieser Vorrichtung
werden die Bewegungen des Kontrollkonus mittels eines elektrischen Motors erzeugt, und das die Stellungen der Kontrollmotorwelle
und somit des Kontrollkonus identifizierende Meßsignal geschieht
automatisch. In der ir den Fig, 6 und 7 veranschaulichten
Konstruktion ist das die Strömung beruhigende Rohr 50 mit einer absoluten Druck messenden Sonde 51 und einer Temperatursonde 52
versehen. Der Kontrollkonus 53#der ir. Fig. 6 in einer seiner Zwisclienstellungen
gezeigt ist, bewegt sich axial zum Venturidurchlaß. Sein Flansch 56 bewegt sich innerhalb des Auslaßrohrs 54 auf
Führungsstangen 55 und berührt die Wände des Rohres nicht. Die
Pührungsstarigen 55 verhindern Drehung des Kontrölikonus und führen den Kontrollkonuszusammenbau in seinen axialen Bewegungen.
In der voll ausgedehnten Stellung des Kontrollkonus tritt die lin ke Fläche des Flansches 56 in Berührung mit dem kreisförmigen
Dichtungselement 57 des Venturi und hält somit Luftströmung durch
Pührungsstarigen 55 verhindern Drehung des Kontrölikonus und führen den Kontrollkonuszusammenbau in seinen axialen Bewegungen.
In der voll ausgedehnten Stellung des Kontrollkonus tritt die lin ke Fläche des Flansches 56 in Berührung mit dem kreisförmigen
Dichtungselement 57 des Venturi und hält somit Luftströmung durch
- 16 den Vonturi. an.
Eine Buchse 58 ist in einem doppelreihigen Abdichtungskugellager 59 drehbar und am Ende der mit Gewinde versehenen Stange
60 befestigt. Die Stange 60 aroeitet mit einer sich nicht drehenden Mutter 61 zusammen, die an der rückseitigen Verlängerung
62 des Kontrollkonus 53 befestigt ist. Die Buchse 58 ipt drehbar an der Armaturenwelle des Schrittmotors 63 befestigt.
Das entgegengesetzte Ende der Armaturenwelle des Schrittmotors ist mittels der Kupplung 64 an einem Kodiergerät 65 befestigt.
Der Schrittmotor 63 ist ein Gleichstrommotor und seine Armaturenwelle führt e.ne be3timmte Ansahl, wie etwa 200 genaue
Schritte je Drehung, aus. Somit bedeutet jeder Schritt eine .Drehung
von 1,8°. Schrit»jiotoren und Kodiergeräte dieser Art sind
gut geeignet zur Verwendung in Computern, pneumatisch gesteuerten Maschinen, automatischen oder Zusammenbaugeräten, Prüf- und
Inspektionsapparaturen und in ähnlichen Vorgängen. Dementsprechend kann die Anzahl der vom Motor durchgeführten Schritte genau
gesteuert werden und seine Armatur etoppt, nachdem die vorgesehene
Anzahl von Schritten durchgeführt ist, und sie verbleibt
stationär, bis der nächste Befehl gegeben ist. Die von dem Motor genommenen Schritte und somit die Drehung der den Kontrollkonus
53 betätigenden Schraubenstange 60 wird genau durch das Kodiergerät angezeigt, das eine geeignete digitale Anzeige
abgibt, die die Stellung des Kontrollkonus identifiziert oder den entsprechenden Wert der Gas- oder Luftmassenströmungsgeschwindigkeit
repräsentiert, die durch die durch den Kontrollkonus in dessen gegebener Stellung bestimmte Fläche stattfindet.
Fig. 8 veranschaulicht eine Abänderung der Konstruktion der Fig. 6 und 7 unter Schaffung einer kompakteren Form der Vorrichtung.
Ähnlich der Konstruktionen der Fig. 6 und 7 verwendet die Konstruktion der Fig. 8 auch einen Schrittmotor 66 und ein Kodiergerät
67, jedoch sind diese auf einer zur Achse des Venturi parallelen und im Abstand von derselben angeordneten Achse angeordnet
anstelle wie bei der Konstruktion der Fig. 6 und 7, in
Fortsetzung jener Achse. Die Armaturenwelle des Schrittmotors 66 ist an der mit Gewinde versehenen schraubenförmigen Stange 68
befestigt, die mit dem mit Innengewinde versehenen Ende 69 des Teiles 70 zusammenwirkt, wobei das entgegengesetzte Ende 71 des
Teiles 70 an der rückseitigen Verlängerung 72 des Kontrollkonua befestigt ist. Der kolbenartige Plansch 74 gleitet innerhalb
des Auslaßrohrea 75 und sein verkleinerter Teil 74a kann am Ende
seines Auadehnungshubes in Berührung mit der Dichtung 76 treten, um die Strömung des Fluidums durch den Venturi zu unterbrechen.
Die v/elle des Schrittmotors setzt die Schraubenstange 68 in Drehung
und verursacht dadurch Längsbewegung des Teiles 70," wodurch der Kontrollkonus 73 axial zur Kontrolle der Einschnürung des
Venturi betätigt wird. Betätigung der in Pig. 8 veranschaulichten Einrichtung ist im wesentlichen gleich der der Konstruktion
der Pig. 7· abgesehen von den oben auseinandergesetzten mechanischen Unterschieden der Verbindung zwischen dem Kontrollkonus
und der Welle des Schrittmotors β
Pig. 9 veranschaulicht eine kritische Venturimetervorrichtung
mit veränderlicher Fläche, die im wesentlichen ähnlich der in Fig. 6 veranschaulichten ist und die Kontrollvorrichtungen
zur Erzeugung und zur Kontrolle, entweder von Hand oder automatisch,
einer gewünschten Gasströmung aufweist. Bei der in Fig. 9 veranschaulichten Anordnung stellt das System eine in sich geschlossene
Einrichtung dar, die verwendet werden kann aura Wessen, zum Erzeuger, und zur Kontrolle von Gasströmung für verschiedene
Anwendungen wie die Lieferung von Gas, die Erzeugung von genau proportionierten Mischungen von zwei oder mehr Gasen,
die Kalibrierung von Meßeinrichtungen für Gase und für verschiedene
Produktions- und Inspektionsverfahren, in denen das Messen und die Erzeugung von Gasatrömungsgeachwindigkeiten ein wichtiger
oder kritischer Schritt ist.
Wie in Pig. 9 veranschaulicht, ist die ' bsolute-Drucksonde
51 in dem EinlaJrohr 50 arbeitsmäßig mit dem absoluter. "Oruckmeß-
-18- 22 s
system 80 verbunden unter Erzeugung eines entsprechenden Analogsignals in Leitung 80a und der Übertragung desselben zu einem
gewünschten Hand- oder automatischen GaBströmungsstenersystem,
gewünschten Hand- oder automatischen GaBströmungsstenersystem,
wie es bei 81 veranschaulicht ist. Die Temperatursonde 52 ist ,,.
mit dem Temperaturmeßsystem 83 verbunden und erzeugt ein geeig- §
netes Analog- oder Digitalsignal 83a und überträgt dasiielbe zum 1
Kontrollsystem 81 zur Erzeugung einer geeigneten Korrektur, die f
auf die Temperatur des eintretenden gasförmigen Mediums basiert |
ist. Das Kontrollsystem 81 umfaßt geeignete Anzeigemittel zur |]
Hand- oder automatischen Kontrolle des Schrittmotors 63, und au- lj
tomatische Übertragung des geeigneten Signals auf das Kontroll- |
system 84 3etzt die Stellung des Kontrollkonus 53 fes!. und betä- |
tigt das Kodiergerät 65 zur Erzeugung eines Signals und zur Über- |
tragung desselben auf das System 85 zum Fühlen der Stellung des |
Kontrollkonus, und zur Übertragung des Analog- oder Digitalsig- |j
nals 85a auf das Kontrollsystem 81. |
Die vom Kontrollsystem 81 gesteuerte Gasströmung ist propor- 1
tional j
Absoluter Druck χ (Stellung + Konstante) j
Temperatur + Konstante |
Es ist ersichtlich, daß das vorangehend beschriebene System
Gasmassenströmungsgeschwindigkeit von gewünschten Y/erten messen
oder erzeugen kann. Jedoch kann es, bei Kombination init einem geeigneten Zeitabschnitt-Aufzeichnungsgeräte 77 zum Messen der Zeitspanne, während derer eine konstante Strömungsgeschwindigkeit von
gemessenem Gas stattfand, die V/erte der Masse oder des Gewichtes
des Gases angeben kEHH, das durch den Venturi während jener Zeitspanne hindurchströmte. Zusätzlich könnte eine geeignete Zeitmtjß-
und Reihenfolge-Kontrolleinrichtung 78 verwendet werden, um die
Strömung des Gases mit einer bestimmten und vorherbestimmten j Strömungsgeschwindigkeit und bei einer bestimmten und einer vor-
Gasmassenströmungsgeschwindigkeit von gewünschten Y/erten messen
oder erzeugen kann. Jedoch kann es, bei Kombination init einem geeigneten Zeitabschnitt-Aufzeichnungsgeräte 77 zum Messen der Zeitspanne, während derer eine konstante Strömungsgeschwindigkeit von
gemessenem Gas stattfand, die V/erte der Masse oder des Gewichtes
des Gases angeben kEHH, das durch den Venturi während jener Zeitspanne hindurchströmte. Zusätzlich könnte eine geeignete Zeitmtjß-
und Reihenfolge-Kontrolleinrichtung 78 verwendet werden, um die
Strömung des Gases mit einer bestimmten und vorherbestimmten j Strömungsgeschwindigkeit und bei einer bestimmten und einer vor-
zu
herbestimmten Zeit dee Tages in Gang setzen X&KK, um solche Strö-
mung in vorherbestimmter Weise und zu einer vorherbestimmten Zeit zu erhöhen oder zu verringern und um das an einer vorbestimmten
Tageszeit durch Leitungen strömende Gas abzuschalten. Solche Systeme können in verschiedenen Anwendungen sehr vorteilhaft
verwendet werden.
.Die oben beschriebene Zeitschalter umfassenden Komponenten
sind der Fachwelt wohlbekannt, sind im Handel erhältlich und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Obgleich einer der wichtigsten Vorteile des kritischen Venturimessers
mit veränderlicher Fläche seine Fähigkeit ist, un einer unbegrenzten Zahl von Punkten seines Arbeitsbereiches arbeiten
und schnell für die Arbeit an irgendeinem Punkte in aus™ Berst einfacher und schneller Weise eingestellt werden zu können,
und zwar ohne die Betätigung von zahlreichen Ventilen zur Erziehung
der gewünschten Kombination, wie dies bei Venturirohren mit
feststehender Fläche der Fall ist, so wurde doch festgestellt, daß die Verwendung der Kombination von zwei Venturimessern mit
veränderlicher Fläche wichtige Vorteile für viele Anwendungen findet, wie z.B. in Vergasertestsystemen.
Bei solchen Anwendungen sind zwei V'-nturimesser mit veränderlicher
Fläche, einer von ihnun verhältnismäßig groß und der andere gewöhnlich kleiner, in zwei zueinander parallelen Strömungskreisen
angeordnet, wobei das gasförmige Medium durch beide Venturi fließt. Innerhalb des Arbeitsbereiches des kleineren
Venturi kann der größere Venturi geschlossen sein und alle Einstellungen
werden an dem kleineren Venturi vorgenommen. Der kleinere Venturi ist genauer in seinen Einstellungen und ist
besser geeignet für die Einteilungen zum Testen von "Leerlauf"-„
und "Übergangs11- ("off idling") Punkten der Vergaeertätigkeit.
Wenn der gewünschte Betätigungspunkt obsrhalb der Kapazität des kleineren Venturi liegt, wird das System dann mit dem offenen
größeren Venturi betätigt.
Eine Anordnung der vorangehend beschriebenen Art ist in 10 veranschaulicht, die ein für die Verwendung in einer
Vergasertesteinrichtung beabsichtigtes Luftströmungskontrollsystem Z3igt. V/ie in Fig* 10 dargestellt, umfaßt das System eine
Kammer 86, die an seinem Kopf einen Prüfvergaser 87 aufnehmen kann. Der'Prüfvergaser erhält Luft durch die Kopföffnung 88 und
Brennstoff bei 89 von einem geeigneten (nicht dargestellten) Brennstofflieferungasystem. Die Kammer 86 ist mit zwei Luftleitungen
90 und 91 verbunden, die beide ihrerseits durch Leitungen
92 und 93 an eine Vakuutuquelle, wie eine (nicht dargestellte )
Vakuumpumpe angeschlossen sind. In die Leitungen 90 und 91 sind
Brennstoffabscheidungseinriohtungen 94 und 95 eingeschaltet, die
soviel Brennstoff wie möglich aus der Luft, die durch den Vergaser
hindurchgetreten ist, abscheiden sollen und die den Brennstoff durch die -von geeigneten Ventilen 7 beherrschte Ableitungsrohre
94a und 95a zur .'/iederverwendung und aus Sicherheitsüberlegungen
über Leitung 94b einem (nicht dargestellten) Gefäß zuleiten bullen.
In die Leitungen 90 Uud 91 sind Ve iturimesaer 96 und 97
eingeschaltet. Bei dieser Ausführung;-form sind die Venturimesaer
von der in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten Type und jeder derselben ist mit einem in ähnlicher V/eise arbeitenden Schrittmotor
b3 bzw. Kodiergerät 65 versehen. Je eine Drucksonde 51 und eine
Temperatursonde 52 sind in jedem Zuleitungsrohr 90 bzw. 91 der Venturimesser 96 bzw. 97 vorgesehen. D*e Druoksonden 51 sind an
das absolute Druck-MeßsyBtem 98 und die Temperatursonden 52 sind
ar· das Temperaturmeßsystem 99 angerohlossen. Das absolute Truck-Meßsystem
98 ist auch mit einem Druckfühlring 100 verbunden, um den absoluten Druck auf der Stromabwärtsseite der Vergaserdrossel
zu messen. Die Sohrittraotoren aer Venturimesaer 96 und 97 werden
durch die Steuereinrichtung 101 kontrolliert, an das sie beide>
wie dargestellt, angeschlossen sind. In ähnlicher V/eise sind die
Kodiergeräte 65 mit dem System 102 zum Fühlen und Anzeigen der Stellung der Kontrollkonan angeschlossen. Ein A'oachlußventil 103
ist am Boden der Kammer 86 vorgesehen, um die Luftströmung von
der Leitung 91 und dem größeren Venturimesser 97 abzuschalten. Ein Luftströmungsprogrammkontrollsystem irgendeiner geeigneten
Form, wie es durch die Ziffer 104 angegeben ist, wird vorgesehen, um das Programm in der gewünschten Reihenfolge der vielen
Testpunkte des Vergaserarbeitsbereiches zu programmieren.
Das vorangehend beschriebene System der Pig. 10 veranschaulicht nicht ein vollkommenes Vergasertestsystem, sondern nur das
Luftströmungskontrollsystem, das in einer Vergasertestinstallation verwendet werden icann. Ein vollständiges System zum Testen
von Vergasern ist in tfig. 11 veranschaulicht.
Das System der Pig. 11 ist im wesentlichen gleich dem in
Fig. 15 der erwähnten früheren Anmeldung P 17 76 063.3 (unsere Akte DA-K369) veranschaulichten System, abgesehen von der Verwendung
von zwei Venturimessern mit veränderlicher Fläche anstelle der drei in verschiedenen Kombinationen in der in der
früheren Anmeldung angegebenen V/eise verwendeten Venturimesser mit konstanter Fläche. In Anbetracht des vorangehend Dargelegten,
ist nun ersichtlich, daß das in der vorliegenden Fig. 11 veranschaulichte System schnell auf irgendeinen gewünschten
Punkt des Arbeitsbereiches des PrüfVergasers, um irgendeine gewünschte
Luftströmungsgeschwindigkeit zu erzeugen, eingestellt werden kann; das System der Fig. 15 der früheren Anmeldung ist
dahingegen auf die Punkte beschränkt, an denen die Luftströmung so ist, wie sie durch die Kombination von drei Venturimessern
mit konstanter Fläche erzeugt werden kann.
In der tatsächlichen Praxis des Produktionstestens ist die
Verwendung einer unbegrenzten Zahl von Testpunkten selten erforderlich, und das System der Pig. 11, das als ein Produktionsinspektionusyatam
angesehen v/erden kann, läßt sich tatsächlich mit nur acht odar weniger Punkten verwenden. Pur 30lche Zahl von
P'iN-r.p>: !-:jnn die Ye r\·jii.iuii^ diiiuj pnoiuuatischen Einutellsra mit
"i>r verhln'.1er~! icher Druc:cre.-mlstören ?00 zum Einstellen der Dros-
sei in die richtige Stellung für solche Punkte ohne Einführung
eines nennenswerten Irrtums vollkommen ausreichend sein.
Ähnlich der Konstruktion der Fig. 15 der genannten früheren Anmeldung umfaßt die Konstruktion der Fig. 11 der vorliegenden
Anmeldung einen pneumatischen Drosseleins teller 30, der die Vergaserdrossel in eine Stellung bringen kann, in der der Druck in~
nerhalb der Kammer 86, d.h. auf der Stromabwärtsseite der Vergaserdrossel dem Druck im Ansaugrohr eines Motors entsprechen würde,
dessen Vergaser an dem betreffenden Punkt seines Arbeitsbereiches arbeitet und die gleiche Luftströmung aufweist. E.e Luftströmungsgeschwindigkeit
wird durch ein Luftströmungsanalysiersystera 106 gemessen, das aus verschiedenen Komponenten besteht,
die den absoluten Druck und die Temperatur auf der Stromaufwärtsseite des Venturi fühlen, sowie unmittelbar auf der Stromabwärtsseite
der Vergaserdrossel, und um das pneumatische sich daraus ergebende Signa}, umzuwandeln mit Hilfe von Wandlern in ein elektrisches
Signal, das auf der elektrischen Anzeigeeinrichtung 107als auf die LuftströmungsgeschwindigkeiTi bezogen angezeigt wird. Das
System 106 bildet nicht selbst einen Teil der vorliegenden Erfindung, es ist im Handel erhältlich und braucht daher im einzelnen
hier nicht beschrieben zu werden. Es sei nur kurz aufgezählt v/as einige der in Fig. 11 gezeigten Elemente bedeuten, soweit dies
nicht durch Verwendung der gleichen Ziffern wie in Fig. 10 ersichtlich ist. 201a und 201b sind die Verbindungen der Druckson- jden,
und 202a und 202b die Verbindungen der Temperatursonden des kleinen
Venturi 96 bzw. des großen Venturi 97 mit dem Analysiersystem 106. Leitung 203 überträgt das Ansaugvakuum. 204 ist der
Analogrechner, 205 der Elektrische/Pneumatik Wandler, 206 das Spannungsteiler-Netzwerk, 207 die Drucklaftzufuhr, und 208 die
Brennstoffzuleitung-
Die Brennetoffströmung, die im Vergaser durch die Luftströmung
induziert wird, wird auf der Vorrichtung In der gleichen
Weise wie bei dem System der Fig. 15 der früheren Anmeldung ange-
zeigt. Dasselbe trifft zu in Bezug auf die Anzeige des sich ergebenden
Mischungsverhältnisses auf der Vorrichtung 109. Somit
wird ins Einzelne gehende Beschreibung solcher Betätigung hier als nicht notwendig angesehen.
Fig. 12 veranschaulicht die Tatsache, daß gleiche Inkremente
der Bewegung des Kontrollkonus innerhalb seines Bewegongsbereiches
nicht gleiche Änderungen im wirksamen Bereich der Einschnürung des Venturi erzeugen, da die Änderung in solcher fläche
größer ist bei Annäherung des Kontrollkonus an seine vollkommenen geschlossenen Stellur.g und abnimmt bei Bewegung von die
ser Stellung weg. Es muß verstanden werden, daß in Anbetracht des vorangehend Dargelegten, die solche Beziehungen veranschaulichende
und in einem Koordinatensystem aufgetragenen Linie Prozente der Flächenvergrößerung zu luftströmung nicht eine gerade
Linie, sondern eine Kurve bildet. Dies ist wichtig bei der Erzeugung unter der_Verwendung grafischer Repräsentation der obigen
Beziehung, insbesondere für Zwecke der Projektion der fraglichen Werte.
Fig. 12 ist eine grafische Darstellung der prozentualen Änderung der wirksamen Fläche der Venturieinschnürung pro
Schritt oder Inkrement der Bewegung des Kontrollkonus und Luftströmungsgeschwindigkeit
bei 361 mm Hg-Säule absolutem Stromaufwärts
druck.
In Fig. 12 bedeuten: X = Luftströmung in 0,454- kg/min bei
381 mm Hg absolutem Druck; Y = $ Änderung in der wirksamen Fläche
der Venturieinschnürung; 209 = kleiner Venturi mit 2,54 cm Durchmesser urd 25.4 cn Hub; 210 = Beginn der zweiten Düse;
211 = großer Venturi mit 5,08 cm Durchmesser und 31«8 cm Hub;
212 = großer Venturi mit 5»36 cm Durchmesser und 31»8 cm Hub.
In ?ig. 12 sollte beachtet werden, da3 die im 3ereich einer
Luftströmung von 0 bis 3,^ kg pro Minute aufgetragene Kurve 2C9
den kleineren Venturi betrifft.
Die innerhalb des Luftströcmgsbereiches von 3,4 kg pro Minute
bis 17ρ7 kg pro Minute aufgetragenen Kurven sind für zwei
Venturi, wobei die obere Kurve 212 füi den Venturi mit 5,36 cm EinschnUrungcdurchmesser und 31,8 cm Hub des Kontrollkonua zutrifft
j die untere Kurve 211 ist für den Venturi mit 5,08 cm Einschnürungsdurchmesser
und 31j8 cm Hub des Kontrrllkonus.
Fig. 13 ze'.gt den bzw. die kritischen Venturimesser mit veränderlicher
Fläche, der in Kombination mit anderer Instrumentation
verwendet werden kann zum Messen und Anzeigen von LuftströmungsgescLwindigkeiten
in einem Vergasertestsystem zur Lieferung von tatsächlichen Werten desselben statt der Prozentabweichung
vom Arbeiten eines Mustervergasers wie in der genannten früheren Anmeldung. Somit repräsentiert dies System tatsächlich ein Laboratoriumstestsystem
anstelle eines Produktionsinspektionaayatems.
Das in Fig. 13 veranschaulichte System umfaßt allgemein drei Untersysteme: das BrennstoffZuführungssystem, das Vergasersystem
und das Luftströmungssystem. Das Brennstoffsystem umfaßt Brennstoff
Zuführungsmittel 213, die Brennstoff durch einen Brennstoffdruckregulator
115 und danach durch eine lineare Massenströmungsmeßvorrichtung
116 liefern. Beiderseits der Strömungsraeßvorrichtung 116 sind zwei Wandler 117 und 118 verbunden, die Information
über die Brennstoffströmungsgeschwindigkeit der Computer-Interface
119 und von dort dem Computer 120 zuleiten.
Da der Ausdruck "Computer-Interface" an verschiedenen Ste?.-len
benutzt werden wird, so aei verstanden, daß eine Cotnputer-Interfaco
nur die Signale, die in einer Form von dem Wandler oder einer anderen Vorrichtung empfangen werden, in Signale ändert,
die in den Computer eingeführt werden können. Sie führt auch die umgekehrte Funktion aus, indsm Signale, die vom Computer kommen,
.25-
durch die Computer-Interface gehen und von Computersprache in
Signale geändert werden, die andere Vorrichtungen, wie elektrische Motoren, betätigen können.
Nachdem der Brennstoff durch den Flußmesser 116 hindurchtritt, wird aeiri Druck durch einen Brennstoffdruckanzeiger 121
gemessen, worauf es in den Prüfvergaser 87 eintritt. Solche Betätigung
des BrennstoffZuführungssystems wird induziert durch
das Iuftatrömung3syste;a, das zur Erzeugung und zum Messen irgendeiner
gewünschten Luftströmung durch den Prüfvergaser dient. Dies geschieht mittels zweier Venturimesser 96 und 97 mit veränderlicher
Fläche, die einsein oder in Kombination in Abhängigkeit von der gewünschten Luftströmung arbeiten.
Die Betätigung der Venturimeter mit veränderlicher Fläche und ihrer Temperatur- und Drucksonden 51 und 52, ihrer Schrittmotoren
63 und Kodiergeräte 65 bleibt im wesentlichen die gleiche
wie sie oben in Bezug auf Pig. 10 und 11 auseinandergesetzt worden ist. Für dieses System brauch nur noch erwähnt zu werden,
daß die Signale von der Temperatur- und der Drucksonde sowie das Kodiersignal, in die Computer-Interface 119 eingeführt und von
dort dem Computer 120 zugeleitet werden. Von all diesen Signalen sowie von, was in dem Computer programmiert ist, kann der Computer
dem "chrittrTiOtor 63 ein richtiges Ausgangssignal geben. Als
Ergebnis werden die Stellungen der Kontrollkonen der Venturimeter mit veränderlicher Fläche sowie die Vergasereinstellungen,
einschließ]ich dar Drosseleinatellung, auf irgendeinen programmierten
Testpunku eingestellt. Außerdem kann der Computer 120,
wenn er so programmiert ist, Informationen und Anzeigen bezüglich der Brennetoffströmung bei 214, des Ansaugvakuums bei 215, des
Zündfunkenvakuumo bei 216, der Luftströmungsgeachwindigkeit bei
217, des 3rennstoff-zu-Luftverhältnisses bei 218 und andere gewünschte
Informationen liefern.
Soweit nicht für entsprechende Elemente die gleichen Ziffern wie in Fig. 10 und 11 verwendet sind, sei kurz erwähnt, daß in
Fig. 13 bedeutet! 219 = verschiedene Wandler, 220 = Droasel-Ein- I
stellung, 221 = zur Drosseleinstellungsschraube.
Das vorangehend, besonders in Fig. 12 und 13, beschriebene f
Vergasertestsystem ist bei Herstellung und Zusammenbau in ihrer
physikalischen Form mit den notwendigen strukturellen und Bekun- f
dären funktionellen Zusätzen in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht. |
Fig. 1 zeigt ein Vergaserteatsystem mit einer Haube 125»
die ein Fenster 126 aufweist und auf Führungen 127 bewegbar ist, |
so daß sie angehoben oder auf einen Prüfvergaser 87 herabgesenkt jj1
werden kann, um die Umgebungszustände, die die Testergebnisse be- fjj
einflussen können, zu kontrollieren. Die Wand des Sockels ist |
teilweise fortgebrochen, um den Körper 15 des kritischen Ventu- jjj
rimessers mit veränderlicher Fläche sichtbar zu machen. i
Die Einrichtung der Fig. 2 ist eine abgeänderte Konstruktion, die bestimmt ist für Aufstellung in einem kontrollierten
Raum mit stabilisierten Umgebungszuständen, die die Vorsehung der mit Fenster versehenen Haube unnötig machen. Die mit 130 bezeichnete
Vorrichtung ist eine tragbare Steuereinrichtung, die einen Computer 120 mit Computer-Interface 121 aufweist. Diese
Einrichtung ist zwecks Verwendung mit verschiedenen Einrichtungen beweglich und kann mit letzteren durch ein elektrisches Kabel 132
verbunden werden.
Somit sind ein verbesserter Venturimeaaer und eir Kontrolleystetn
für gasförmige Media geschaffen, durch die die eingangs aufgeführten Ziele und zahlreiche weitere zusätzliche Vorteile
erreicht werden.
Atisprüche
Claims (8)
- - C ( —Ansprüche1 · Venturimesser mit einem einen Venturidurchlaß und eina Einschnürung aufweisenden Körper, dadurch gekennz., daß ein Kontrollkonua (25) beweglich in dem Durcnlaß und gl<3ichaxig zu demselben angeordnet ist, wobei die Spitze des Konus (25) gegen den Strom des Fluidums gerichtet und wahlweise längs des Venturi in die Einschnürung (19) herein und aus derselben herausbewegbardie ist, um die Fläche des Durchlasses und infolgedessen Fluidumströmung durch dieselbe zu verkleinern bzw. zu vergrößern.
- 2. Venturimesser nach Anspruch 1, dad. gek., dais der Kontrollkonus (25) eine gradlinige Erzeugende und üinen vorbestimmten Konuswinkel hat, so daß die Fluidumströmung durch* die Einschnürung (19) in genau gradliniger Proportionalität zu .den Abständen zwischen den Längsbewegungen des Kontrollkonus (25) verkleinert bzw. vergrößert wird.
- 3. Venturimesser nach Anspruch 1 oder 2, gek. durch Mittel (26, 27, 30 und 38, 46), um den Kontrollkonus (25) an einer vorbestimmten ausgewählten Stellung zu halten zwecks kontinuierlicher Erzeugung einer vorbestimmten Fluidutnströmung.
- 4. Venturimesser nach Anspruch 3, dad. gek., daß ein selbstfeststellender Schrauben- und Mutternmechanismus (30,40, 60,68) zur Bewegung des Konus (25) und zum Halten desselben in Stellung dient.
- 5. Venturimesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gsk., daß dünnste Teil des Kontrollkonus (25) In die Ebene der Einschnürung (19) zwecks maximaler Fluidumströmung bringbar let und daß der Kontrollkonus (25) an seinem dicksten Teil einen kolbenartigen Flansch (33,56,74a) aufweist;, der den sich erweiternden Teil das Venturi schließen und somit .Fluidum-<ie?i Ventura unterbrechen kann»
- 6. Venturimeaser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dad. gek., daß der eingeschloss -ne Winkel des Kontrollkonus (25) ungefähr 3° beträgt unter Schaffung eines Kontrollkonua, dessen Länge wesentlich größer als die Longe des Venturidurchlasses (16) ist, wodurch der Weg des Kontrollkonus (25) und die Genauigkeit des Messens jeiner Bewegung und 3omit der Fluidumströmung erhöht werden.
- 7. Venturimesser räch einem der Ansprüche 4 bis 6, dad. gek., daß ein elektrischer in gleichförmigen Winkelschritten steuerbarer Schrittmotor (63) mit dem Schrauben- und Mutternmechanismus (60|61) verbunden ist, und daß ein Kodiermechanismus (65) durch den Motor (63) betätigt wird und die Schritte des Motors (63) auf Längsstellung des Kontrollkonus (25) im Venturi (16) und somit auf die Plüssigkeitsmassenströmungsgeschwindigkeit bezieht.
- 8. Venturiraesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., defi dsr Kontrollkonus (25) an seiner Spitze einen zylinderischen Endteil (25a) aufweist, der sich in der voll ausgezogenen Stellung des Konus in den sich verjüngenden Teil (17) des Venturi (16) erstreckt.9· Venturimesaer nach e^nem der Ansprüche 6 bis 8, dad. gek.ι daß der Verjüngungswinkel des sich verjüngenden Teils (18)dea Venturi ungefähr 12 beträgt.
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