DE6936073U - Kappenabfangschuh fuer streckenausbaurahmen des untertaegigen gewinnungsbetriebes - Google Patents

Kappenabfangschuh fuer streckenausbaurahmen des untertaegigen gewinnungsbetriebes

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DE6936073U
DE6936073U DE19696936073 DE6936073U DE6936073U DE 6936073 U DE6936073 U DE 6936073U DE 19696936073 DE19696936073 DE 19696936073 DE 6936073 U DE6936073 U DE 6936073U DE 6936073 U DE6936073 U DE 6936073U
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Germany
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DE19696936073
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Bergbaustahl & Co GmbH
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Bergbaustahl & Co GmbH
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Description

Bergbaustahl GmbH. & Co., 58 Hagen i. W., Elberfelder Str.
"Kappenabfangschuh für Streckenausbaurahmen des untertägigen
Gewinnungsbetriebes"
Sie Neuerung betrifft einen Kappenabfangschuh für Streckenausbaurahmen des untertägigen Gevinnungsbetriebes, deren Stempel für den Durchgang des Strebförderers vorübergehend auszubauen sind.
Die Sicherung des Übergangs Streb-Strecke in untertägigen Gewinnungsbetrieben erfordert das Abfangen des Streckenausbaus, dessen Stoßsegmente oder Stempel ausgebaut werden müssen, um den Durchgang des in den Streckenquerschnitt ragenden Strebförderers ohne Verlust der Hangendunterstützung zu ermöglichen. Das betreffende Firstsegment oder die Kappe des Streckenausbaus stützt sich über den Kappenabfangschuh auf einen Unterzug ab, der seinerseits von geeigneten Stempeln unterstützt wird.
Ohne besondere Kappschuhe kommt man aus, wenn Streckenausbaurahmen im Übergangsbereich Streb-Strecke zur Fortnehme ihrer Stempel oder Stoßsegmente durch Mittelunterzüge
z. 2 -
unterstützt werden. Das ist jedoch mit mehreren Nachteilen verbunden. Die besonders gefährdete, dem Streb zugewendete Streckenhälfte wird dann nämlich nicht ausreichend unterstützt. Deshalb besteht hier die Gefahr von Gesteinsausbrüchen; auch können sich die Ausbaurahmen verziehen.
Daher stellen schräg gegen den Strebstoß gestellte Unterzüge einen Fortschritt dar» Sie sind jedoch schwiexrig einzubringen und versperren eine große Streckenbreite. Außerdem ist ihr Einsatz mit der Gefahr verbunden, daß sie die Ausbaurahmen in Ausbrüche im Stoß hineindrücken. Ein Ausweichen des Unterzuges in Richtung auf die Firste kann selbst durch Bauklammern oft nicht verhindert werden.
Es wurde auch auf andere Weise versucht, den Übergangsbereich sicher auszubauen. Dazu ist es bekannt, die Kappe oder das Firstsegment des Streckenausbaus auf dem Strebausbau abzustützen. Damit sind jedoch keine Vorteile verbunden, weil der Strebausbau in diesem Bereich ebenfalls entfernt werden muß.
Nach einem anderen Vorschlag sollen die zwischen den Firsteegmenten des Streckenausbaue in der Regel eingebauten Abstandshalter so dimensioniert werden, daß sie die Stützkräfte der ausgelösten Stoßsegmente übertragen können. Ein weiterer Vorschlag sieht fest eingebaute, horizontal und in Streckenrichtung verlaufende Träger in Höhe des Strebhangenden und Strebliegenden vor, die ein Aus- und Wiedereinbauen der Segmente ermöglichen sollen. Versuche dieser Art erwiesen sich als zu teuer, zu umständlich und zu arbeitsaufwendig. Sie konnten daher keinen durchschlagenden Erfolg erzielen.
«1:
Die Befestigung von Kappenabfangschuhen an den Streckenausbaurahmen, die die Kappen oder Firstsegmente über Unterzüge auf andere, zusätzliche Stempel abstützen sollen, konnte bisher nicht in befriedigender Weise gelöst werden.
Die ausschließlich kraftschlüssige Übertragung der Stützkräfte von den Ausbaurahmen auf die Kappenabfangschuhe reicht nicht aus, weil die so zu übertragenden Kräfte zu gering sind. Ihre Vergrößerung soll nach einem anderen bekannten Vorschlag durch scharfkantige Körper erreicht werden, die sich in die Profile der Streckenausbaurahmen eindrücken. Die dabei entstehenden Kerben setzen nicht nur dem Kaltrichten und WMerverwenden der Ausbauteile enge Grenzen, sie stellen auch bei auftretenden Belastungsspitzen die Ausgangspunkte für Profilbrüche dar. Der weitere Yoi-r schlag, eine Kraftübertragung durch Formschluß zu erreichen, führt zu ünhandlichkeit und einem zu großen Arbeitszeitaufwand beim Umsetzen der Unterzüge.
Einen wesentlichen Fortschritt ermöglicht demgegenüber die Neuerung dadurch, daß zur Anbringung des Kappenabfangschuhes an dem Streckenausbaurahmen zwei kraftschlüssige Anschlüsse vorgesehen sind und daß zur Erzeugung zusätzlicher Reibung auf dem Profilboden des Ausbaurahmens Verkantungsmomente erzeugende Hebel die Anschlüsse mit dem Kappenabfangschuh verbinden.
Hierdurch wird nämlich der Kraftschluß, der die Anschlüsse mit dem Profil des Streckenausbaurahmens verbindet, entscheidend erhöht. Bei starken Stützkräften wird außerdem das Material am Profilboden durch die dort auftretende hohe Flächenpressung plastisch verformt. Deshalb können trotz
Erhaltung der Nachgiebigkeit des Anschlusses des Kappenabfangschuhes an den Streckenausbaurahmen ausreichend hohe StützkrHf-te übertragen werden.
Zweckmäßig werden die Anschlüsse aus Halbschellen hergestellt, an denen die Hebel befestigt sind. Zur Befestigung der Hebel an den Halbschellen können die Hebelenden mit Ausnehmungen versehen werden, in die die Halbschellen eingesetzt und an deren Rändern sie angeschweißt sind. Zur kraftschlüssigen Verbindu" der Halbschellen mit dem Profil des Streckenausbaurahmena eignen sich im übrigen Hakenschrauben.
Um bei den hohen Kräften, die von dem Kappenabfangschuh auf das Profil des Streckenausbaurahmens übertragen werden, Kerben zu vermeiden, erhalten zweckmäßig die die Verkantangsmomente auf das Profil des Streckenausbaurahmens übertragenden Teile abgerundete Kanten. Dann findet lediglich eine stumpfe Materialverdrängung statt, die unschädlich ist.
Durch Auftragesohweißvngen kann ein Verschleißschutz der Teile des Kappenschuhes erreicht werden, die Kräfte auf das Profil des StreckenauBbaurahmens übertragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wiedergegeben; die Zeichnung zeigt in abgebrochener Darstellung ein gekrümmtes Firstsegment 1 eines Streckenausbaurahmens, dessen Stempel für den Durchgang des Strebförderers vorübergehend ausgebaut sind.
An det. Streckenausbaurahmen ist zu diesem Zweck ein Kappenabfangschuh 2 angebracht, der eine Stützplatte 3 für einen
nicht dargestellten Unterzug aufweist. Mit der Stützplatte 3 stützt sich der Kappenab-ingschuh auf dem Unterzug ab, der seinerseits mit Hilfe von Strebstempeln unterfangen sein kann.
Auf der Oberseite der Stützplatte 3 befinden sich zwei Anschlußstege 4, welche mit Hilfe von Schweißnähten 5 mit der Stützplatte 3 verbunden sind.
Zur Anbringung des Kappenabfangschuhes am Streckenausbaurahmen dienen zwei kraftschlüssige Anschlüsse 6 tozw. 7. Jeder Anschluß besitzt eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Profil 1. Zu diesem Zweck dienen die mit dem Boden des Profils kraftschlüssig verbundenen Halbschellen 8. Ihre Plansche 9 besitzen Bohrungen 10 für nicht dargestellte, weil in bekannter Weise auszubildende Hakenschrauben.
durch die Hakenschrauben erzeugten Kraftschluß wird zusätzliche Reibung auf den Profilboden durch Hebel bzw. 12 erzeugt, welche mit der Anschlußplatte 4 über Schrauben 13 verbunden sind. Diese Hebel besitzen im Bereich der Anschlüsse 6 und 7 Ausnehmungen 14, in die die Halbschellen eingesetzt sind. An den Rändern der Ausnehmungen befinden sich Schweißraupen 15, welche die Verbindung der Halbschellen mit den Hebeln herbeiführen.
Bei Belastung des Kappschuhes 2 ergibt sich folgender Kraftfluß:
Das abzufangende ' is "bau segment 1 gibt seine Stützkräfte über die vier Hakenschrauben an die zwei Halbschellen ab, die diese über die Hebel 11 und 12 auf die SJützplatte
übertragen. Die Hebel erzeugen bei hinreichend großen Kräften Verkantungsmomente, welche zu zusätzlichen Reibungskräften auf dem Profilboden des Ausbausegmentes 1 führen.
Um hierbei die Erzeu gung von Kerben zu verhindern, werden zweckmäßig die die Verkantungsmomente auf das Profil des Streckenausbaurahmens 1 übertragendon Teile des Kappenabfangschuhes abgerundet. Außerdem können diese Teile mit einem Verschleißschutz aus einer Auftragschweißuixg versehen werden«
Schutzansprüche:
6936C7

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Kappenabfangschuh für Streckenausbaurahmen des untertägigen Gewinnungsbstriebes, deren Stempel für den Durchgang des Strebförderers vorübergehend auszubauen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anbringung des Kappenabfangschuhes (2, 3) zwei kraftschlüssige Anschlüsse (6, 7) vorgesehen sind, und daß zur Erzeugung zusätzlicher Reibung auf dem Profilboden des Ausbaurahmens Verkantungsmomente erzeugende Hebel (11, 12) die Anschlüsse mit dem Kappenabfangschuh verbinden.
2. Kappenabfangschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse Halbschellen (8) aufweisen, an denen die Hebel befestigt sind.
3. Kappena k/fangschuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Hebel an den Halbschellen die Hebelenden Ausnehmungen (14) aufweisen, in die die Halbschellen eingesetzt und an deren Rändern sie angeschweißt sind.
4. Kappenabfangschuh nach den Ansprüchen 1 bin 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen Verbindung der Halbschellen mit dem Profil (1) des Streckenausbaurahmens Hakenschrauben vorgesehen sind.
5. Kappenabfangsohuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Kerben seine die Verkantungsmomente auf das Profil des Streckenausbaurahmens übertragenden Teile abgerundete Kan ;>Θ,τ.α'αΓ\.·£χ3οη.
6. Kappenablanfj^chuh nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekenn-
C936073
zeichnet durch Auftragschweißungen als Verschleißschutz seiner Teile, die Kräfte auf das Profil des Streckenausbaurahmens übertragen*
DE19696936073 1969-09-12 1969-09-12 Kappenabfangschuh fuer streckenausbaurahmen des untertaegigen gewinnungsbetriebes Expired DE6936073U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2633643A1 (de) * 1976-07-27 1978-02-02 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Stuetzkonsole fuer den streckenausbau im berg- und tunnelbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2633643A1 (de) * 1976-07-27 1978-02-02 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Stuetzkonsole fuer den streckenausbau im berg- und tunnelbau

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