DE693525C - Buestenhalter - Google Patents

Buestenhalter

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DE693525C
DE693525C DE1937L0092537 DEL0092537D DE693525C DE 693525 C DE693525 C DE 693525C DE 1937L0092537 DE1937L0092537 DE 1937L0092537 DE L0092537 D DEL0092537 D DE L0092537D DE 693525 C DE693525 C DE 693525C
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DE
Germany
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stiffening
brassiere
breast
parts
nipple
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Expired
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DE1937L0092537
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EMIL WENDLING
SKI MIEDER FABRIK KARL
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EMIL WENDLING
SKI MIEDER FABRIK KARL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C3/00Brassieres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Büstenhalter Die Erfindung .betrifft einen Büstenhalter mit an der unteren Hälfte der Brusttaschen vorgesehenen Versteifungseinlagen.
  • Man hat bisher solche Versteifungseinlagen als Schalen ausgeführt, die man dadurch erhält, .daß man den versteifenden Stoff künstlich erweicht und -der Brustform der jeweiligen Trägerin anpaßt, oder man hat zur Erzielung der gewünschten Form diese Versteifungen aus mehreren entsprechend zugeschnittenen Teilen durch Zusammennähen o. dgl. miteinander vereinigt. Schließlich hat man Versteifungseinlagen von etwa nierenartiger Form zwischen weichen Stoffen eingelagert und auf diese Weise die Brüste in der erforderlichen Weise gehalten. Besteht die Versteifungseinlage beispielsweise aus Schalen, die durch Anpassung an die Brustform der jeweiligen Trägerin hergestellt sind, so tritt lediglich eine Abstützung, abex keine Überführung der Brust in die gewünschte Form ein. Dieser Nachteil wird zwar vermieden, wenn die Versteifungseinlagen aus einer Reibe von Einzelteilen in der gewünschten Form zusammengesetzt sind. Aber auch mit dieser Ausbildung der Versteifungseinlagen läßt sich eine völlige Anpassung der Versteifungseinlage an den gewünschten Verlauf der Brust im Bereiche der Brustwarze nicht erreichen. Man hat daher auf die Erstreckung der Versteifungseinlagen auf diesen Bereich vollständig verzichtet. Dadurch :aber entsteht eine Randkante, die sich um so schärfer in *die Brust eindrückt, je mehr der Büstenhalter formverändernde Eigenschaften besitzen soll. Dadurch entsteht nicht nur ein unschönes, sich durch die Kleidung hindurch abzeichnendes Aussehen, sondern es treten auch gesundheitliche Beeinflussungen der Trägerin, insbesondere ein Wundwerden der Haut ein. Diesen Nachteil weisen auch die zusammenhängenden Versteiftmgseinlagen von nler.enförmi.ger Form zwischen weichen Stoffen auf.
  • Erfindungsgemäß sollen die nachteiligen Wirkungen der bekannten Versteifungseinlagen dadurch beseitigt werden, daß jede von der Brustbasis bis unterhalb der Brustwarze reichende Versteifungseinlage an dem der Warze zugekehrten Teil spitz verlaufende, zungenartige Ausschnitte aufweist und daß die so .gebildeten Versteifungszungen in der Tragstellung sich kelchblätterartig gegen die Brust anlegen. Durch diese Ausbildung wird eine allmähliche Abnahme des Versteifungsgrades erreicht. Während die 'zungenartigen Ausschnitte an der Stelle, an der sie in die zusammenhängende Versteifungseinlage übergehen, noch eine ziemlich große Breite haben und daher noch in erheblichem Maße zur Abstützung und Formverbesserung beitragen, nimmt diese Breite in der Richtung zur Brustwarze zu immer mehr ab, um schließlich in eine mehr oder weniger stumpf ausgeführte Spitze überzugehen, die durch ihre Entfernung von dem zusammenhängenden Teil der Versteifung nur noch einen geringen Versteifungsgrad aufweist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Außenansicht des angelegten Büstenhalters, Abb. 2 in größerem Maßstabe den an .der unteren Hälfte der Brust anliegenden Teil des Büstenhalters in ausgebreiteter Lage, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch diesen Teil nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb. q. den Teil des Büstenhalters gemäß Abb. 2 in seiner Wirkung als Büstenhalter, Abb.5 eine zweite Ausführungsform des Teiles des Büstenhalters -gemäß Abb. 2 und Abb. 6 diesen Teil in der Darstellung gemäß Abb. q..
  • Nach Abb. 3 bestehen die Teile des Büstenhalters, die an der unteren Hälfte einer Brust anliegen, aus drei verschiedenen Lagen, und zwar aus einem an der Haut anliegenden Gewebe i, einem Gewebe 2, beispielsweise Spitze, auf der zur Haut entgegengesetzten Seite und einer zwischen den beiden Gewebelagen befindlicheri thermoplastischen, mit Zwischenräumen versehenen Versteifungseinlage in Form eines aus Celluloseacetaten bestehenden Gewebes oder Geflechts 3, das durch Wärme und Druck, gegebenenfälls unter Verwendung von Weichmachungsmitteln, mit den Geweben i und 2 verklebt ist. Der Versteifungsgrad der durch das Gewicht der Brust und deren Verformung am stärksten beanspruchten Teile des Büstenhalters soll in Richtung auf den die Brustwarzen aufnehmenden Teil des Büstenhalters abnehmen, um dort in unversteifte oder nur wenig versteifte Teile überzugehen. Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht worden,. daß die thermoplastische Einlage, der Abnahme des Versteifungsgrades entsprechend, an flächenmäßiger Ausdehnung abnimmt. -Während nämlich die thermoplastische Einlage in dem Teil 3' bis auf die Zwischenräume .des Gewebes oder Geflechts vollkommen geschlossen ausgebildet ist, sind in der ebenen Abwicklung der Abb. 2 deutlich sichtbare dreieckartige Ausschnitte q. bis 8 vorgesehen, deren Basen dem die Brustwarze aufnehmenden Teil 9 des Büstenhalters zugewandt sind. Von dem Teil 9 gehen die Ausschnitte ¢ bis 8 strahlenförmig aus, so daß zungenartige Ausläufer io bis 14 der Versteifung in Richtung auf den die Brustwarze aufnehmenden Büstenhalterteil9 zu spitz oder leicht abgerundet auslaufen. Abb. q. zeigt in übertriebener Darstellung, daß sich diese Zungen bei angelegtem Büstenhalter kelchblätterartig zusammenschließen, während der die Brustwarze aufnehmende Teil 9 des Büstenhalters von der Versteifung frei bleibt. Das Gewebe i erstreckt sich nicht auf diesen Teil, so daß dieser Teil druck- und stützlos bleibt. Auch die in der Nähe der Brustwarze gelegenen Teile der Brust, etwa in der Ausdehnung -des Brustwarzenhofes, bleiben infolge der kelchblätterartigen Anordnung der Teile io bis 1q. :der thermoplastischen Masse ohne jede Abstützung und Druckbeeinflussung, da dies bei diesen Teilen der Brust auch nicht erforderlich ist, wenn die Brust selbst in ihren überwiegenden Teilen abgestützt und verformt wird. Mit wachsender Breite der Ausläufer io bis 14 nimmt aber die Versteifung zu, um im Teil 3' die vollen Auswirkungen der versteifenden thermoplastischen Masse zu erreichen. Wie aus den Abb. 2 und q. zu entnehmen ist, berühren die Spitzen der zungenartigen Versteifungen bzw. deren Abrundungen etwa eine Kreislinie 15, 15, die mehr oder ,er gleichmittig zur Brustwarze verläuft wenig und mit dem oberen Rand 15 des Gewebeteiles i zusammenfällt.
  • Die Abb.5 und 6 zeigen eine geänderte Ausführungsform der Ausschnitte2i bis 25 bzw. der Zungen oder Flammen 16 bis 2o, bei der sich letztere in der sich an die Brust anschmiegenden bzw. verformenden Lage nicht kelchblätterartig zusammenschließen, sondern kleine gewölbte Ausschnitte 26 bis 31 entstehen lassen. Hierdurch wird der Versteifungsgrad,des Büstenhalters in der Nähe der Brustwarzen noch stärker herabgesetzt, und in entsprechendem Maße wächst die Anschmiegun.gsmöglichk ,eit des Büstenhalters in bezug auf diese Teile. Derartige Büstenhalter eignen sich für besonders empfindliche Brüste bzw. für abnorme Formgebungen derselben, wie es überhaupt möglich ist, durch die Bemessung und Formgebung der zungenartigen Ausschnitte eine Anpassung an die verschiedenartigsten Verhältnisse hervorzurufen.
  • Bei-dem .angelegten Büstenhalter in Abb. i erkennt man, daß die seitlichen Abschlüsse des Büstenhalters unterhalb der Versteifungen 3' in Form elastisch nachgiebiger Züge, insbesondere Gummizüge 32, 33, ausgebildet sind. Durch diese Züge werden ebenfalls mehr oder weniger elastische Übergänge von den Versteifungen 3' aus zu den am Körper anliegenden Teilen des Büstenhalters Hergestellt. Es ist auch möglich, die Versteifungen 3' in der Nähe des unteren Randes 3" so auszubilden, wie dies für die näher der Brustwarze zu gelegenen Teile veranschaulicht worden ist, um auf diese Weise den Übergang zwischen den die Brüste trabenden oder verformenden Teilen des Büstenhalters- und den am Körper anliegenden Teilen nachgiebig zu gestalten. Die Ausbildung der Teile 32, 33 und des unteren Randes 3" bildet jedoch kein Wesensmerkmal der Erfindung; diese Teile können auch in abweichender Weise ausgestaltet sein.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Büstenhalter mit an der unteren Hälfte der Brusttaschen vorgesehenen Versteifungseinlagen, dadurch gekennzeichnet, -daß jede von der Brustbasis bis unterhalb der Brustwarze reichende Versteifungseinlage an dem der Warze zugekehrten Teil spitz verlaufende, zungenartige Ausschnitte Aufweist, und daB die so gebildeten Versteifungszungen in der Tragstellung sich kelch:blätterartig gegen die Brust anlegen.
DE1937L0092537 1937-05-12 1937-05-12 Buestenhalter Expired DE693525C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743456C (de) * 1941-04-23 1943-12-27 Rolf Hoffmann Bruststuetzende Einlage fuer Buestenhalter
DE845782C (de) * 1950-04-01 1952-08-04 Fi Bo G M B H Buestenhalter mit auswechselbaren Bruststuetzen
DE916822C (de) * 1948-01-08 1954-08-19 Trubenised Gt Britain Ltd Buestenhalter
US5098330A (en) * 1991-03-27 1992-03-24 Bert Greenberg Breast enhancement brassiere
US5461725A (en) * 1991-12-30 1995-10-31 Witczak; Pamela A. Garment for nursing woman
US5492501A (en) * 1990-11-29 1996-02-20 Brown; James G. Brassiere
FR2779325A1 (fr) * 1998-06-05 1999-12-10 Dim Sa Sous-vetement, notamment soutien-gorge, a coque de rembourrage incorporee

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