DE6934677U - Vorrichtung zum zerkleinern von gegenstaenden aus glas, insbesondere flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum zerkleinern von gegenstaenden aus glas, insbesondere flaschen

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DE6934677U
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Germany
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DE6934677U
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Helga Duhnkrack
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for
    • B02C19/0081Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for specially adapted for breaking-up bottles
    • B02C19/0087Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for specially adapted for breaking-up bottles for glass bottles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/60Glass recycling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DiPL.-iNG. ε. splanemann 2000 HAMBURG 36 2. September 1969
D I P L.-I N G. J. R I C HT ER Neuer Wall 10
DIPU-ING. R. SPLANEMANN iSS^S» Ham.u,
HAMBURG MÖNCHEN
Helga Duhnkrack
Hamburg
Gebrauchsmusteranmeldung
Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen aus Glas, insbesondere Flaschen
Durch die in immer größeren Mengen anfallenden Flaschen, insbesondere Einwegflaschen, aus Glas, ergeben sich immer größere Probleme bei den Behörden für die Stadtreinigung, da nur durch zusätzliche Investitionen ein reibungsloser Abtransport der anfallenden Flaschen möglich ist. Allein in der Stadt Hamburg müßten für diesen Zweck zusätzlich etwa 58.000 Mülltonnen, 23 Müll-Fahrzeuge und 140 zusätzliche Arbeitskräfte investiert werden. Die hierbei entstehenden Betriebskosten würden sich auf etwa 2,8 Millionen DM pro Jahr belaufen. Für die Bundesrepublik werden die anfallenden Flaschenmengen bereits mit einigen Milliarden Stück angegeben» in den Brauereien und in anderen Abfüllbetrieben wird die Frage der Beseitigung der Einwegflaschen ebenfalls
mit Sorge beobachtet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flaschenzerkleinerungsvorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, auch größere Mengen an Flaschen mühelos und ohne großen technischen und Zeit-Aufwand zu zerkleinern. Für den Hausgebrauch ist bereits ein Flaschenzertrümmerer entwickelt worden, der aus einem die zu zerkleinernden Flaschen aufnehmenden verschließbaren Behälter besteht, der in seiner Seitenwandung einen Bolzen aufweist. Durch einen Schlag auf den Bolzen mittels eines Hammers wird die Flasche im Behälter zertrümmert. Danach muß der Behälter geöffnet werden, um die Glasscherben in einen Sammelbe-
hälter, wie Mülleimer od. dgl., überzuführen. Nachteilig hat sich hierbei jedoch gezeigt, daß kleinere Glassplitter an den Behälterinnenwandungen haften bleiben, was häufig dadurch bedingt ist, daß die Flaschen oft noch kleine Flüssigkeitsreste enthalten, und nur durch Ausspülen des Behälters mit Wasser entfernt werden können„
Die Flaschenzerkleinerungsvorrichtung gemäß der Neuerung ist demgegenüber in der Weise ausgebildet, daß ein auf einen Sammelbehälter, wie Mülltonnen od.dgl.,
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aufsetzbarer Behälter mit einer inneren, eine Einfüllöffnung aufweisenden Kammer zur Aufnahme der zu zerkleinernden Gegenstände als bodenseitigen Abschluß einen Schwenkrost und einen die Einfüllöffnung der Kammer verschließenden Schwenkdeckel aufweist, der über außerhalb der Kammer angeordnete Steuereinrichtungen mit einer Spann- und einer Auslösevorrichtung für einen unter dem Druck einer Feder stehenden, durch eine etwa mittig in der Behälterwandung vorgesehenen Durchbrechung geführten waagerechten Schlagbolzen und mit dem Schwenkrost verbunden ist.
Die Steuereinrichtung für die Betätigung der Spann- und Auslösevorrichtung für den Schlagbolzen und für den bodenseitigen Schwenkrost ist als Hebelgestänge ausgebildet, das aus zwei gelenkig miteinander verbundenen üteuerstangen besteht, in deren Anlenkungspunkt eine weitere Steuerstange angreift, deren unteres freies Ende an einem am Schwenkrost befestigten Schwenkhebel angelenkt und die mit dem Schwenkhebel und den einen der beiden erstgenannten Steuerstangen derart verbunden ist, daß der Schwenkrost bei geöffnetem Schwenkdeckel eine geschlossene Stellung aufweist, und von den beiden erstgenannten Steuerstangen die eine Steuerstange mit ihrem freien Ende im Bereich des Anlenkungs-
Punktes des Schwenkdeckels an diesem befestigt ist
und mit diesem eine Ebene bildet, während das freie
Ende der anderen Steuerstange gelenkig an das freie Ende des einen Armes eines Winkelhebels angeschlossen ist, der im Verbindungspunkt der beiden Winkelhebelarme drehbar an der Behälterwandung befestigt ist
und dessen anderer Hebelarm mit seinem freien Ende,
das eine freifliegend gelagerte Rolle trägt, in Wirk-
verbindung mit einem senkrechten, am Schlagbolzen angebrachten, Anschlag steht, während etwa mittig an dem oberen, längeren Winkelhebelarm des Winkelhebels eine weitere Steuerstange angelenkt ist, deren freies Ende einer zweiarmigen, an der Behälter wandung drehbar gelagerten Hebelsperre, mit einer bei geöffnetem Schwenkdeckel in der Bewegungsbahn des Anschlages am Schlagbolzen liegenden Sperrnase drehbar befestigt ist.
Die Steuereinrichtung sowie die Spann- und Auslösevorrichtung für den Schlagbolzen und dieser selbst sind in einer geschlossenen Kammer untergebracht, die ein Bestandteil des G-esamtbehälters bildete
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung, teilsin einem senkrechten Schnitt, teils in Ansicht, dargestellt.
Die Vorrichtung zum Zerkleinern von Flaschen besteht
w «ac t ι t · Ot
aus einem, auf Sammelbehälter, beispielsweise auf j' einen Mülleimer oder eine Mülltonne 10, aufsetzbaren
j Behälter 11 und einer inneren Kammer 12 zur Aufnahme der
zu zerkleinernden Flaschen Γ. Die Kammer 12 weist eine Einfüllöffnung 13 für die Flaschen und als bodenseitigen Abschluß einen Schwenkrost 14 auf, der bei
an der Wanduug des Behälters 11 angelenkt ist. Der Ψ
Schwenkrost 14 ist in Pfeilrichtung X verschwenkbar.
Die beiden Schwenkstellungen des Schwenkrostes 14 sind rait A und B bezeichnet. Die Verwendung einer rost-
j artigen Bodenplatte 14 als unterer Abschluß für die
Aufnahmekammer 12 für die Flaschen erbringt den Vor-
; teil, daß bereits während des Zertrümmerungsvorganges
kleine Glasscherben und -splitter durch den Rost in den darunter befindlichen Sammelbehälter 10 fallen können, und daß auch bei einem Ausspülen des Behälters kleine, an den Wandungen anhaftende, Glassplitter in den Sammelbehälter übergeführt werden können.
Die Einfüllöffnung 13 des Behälters 11 ist mittels eines Schwenkdeckels 16 verschließbar, der bei 17 an der Behälterwandung angelenkt ist und der einen
j Handgriff 18 trägt. Der Schwenkdeckel 16 ist über
außerhalb der Kammer 12 angeordnete Steuereinrichtungen mit einer Spann- und einer Auslösevorrichtung für einen unter der Einwirkung einer Feder 20 stehenden,
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durch eine etwa mittig in der Wandung des Behälters 11 vorgesehenen Durchbrechung 21 geführten waagerechten Schlagbolzen 22 und mit dem Schwenkrost 14, verbunden, so daß beim Anheben des Schwenkdeckels 16 der Schlagbolzen 22 gespannt und derRost 14 gegen die untere Öffnung des Behälters 11 gedrückt wird und als Boden für die zu zerkleinernden Flaschen F dient, während beim Absenken des Schwenkdeckels 16 der Schlagbolzen 22 vorschnellt und die Flasche zertrümmert und gleichzeitig der Schwenkrost 14 geöffnet wird.
Die Steuereinrichtung für die Betätigung der Spann- und Auslösevorrichtung für den Schlagbolzen 22, der in einem an der Außenwandung des Behälters 11 angelt formten Gehäuse 23 geführt ist, das auch die Feder 20
aufnimmt, und für den bodenseitigen Schwenkrost 14, ist als Hebelgestänge ausgebildet, das aus zwei bei 30 gelenkig miteinander verbundenen Steuerstangen 31, 32 besteht, in deren Anlenkungspunkt 30 eine Steuerstange 33 angreift, deren unteres freies Ende an einem am Schwenkrost 14 befestigter Schwenkhebel 34 bei 35 angelenkt ist. Die Steuerstange 33 ist mit der Steuerstange 31 und mit dem Schwenkhebel 34 derart verbunden, daß der Schwenkrost 14 bei geöffnetem Schwenkdeckel 16 eine geschlossene Stellung aufweist. Yon den Steuerstangen 31, 32 ist die Steuerstange 31 mit ihrem freien Ende im Bereich des Anlenkungspunktes 17
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ϋ ■ β- · · * · itooi ι *
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des Schwenkdeckels 16 an diesem befestigt und bildet mit diesem eine Ebene, während das freie Ende der Steuerstange 32 bei 36 gelenkig an das freie Ende des längeren Armes 37 eines Vvinkelhebels 37, 38 angeschlossen ist, der im Verbindungspunkt 39 der beiden Winkelhebelarme 37, 38 drehbar an der Behälterwandung befestigt ist. Der kürzere Arm 38 des Winkelhebels 37, 38 trägt an seinem freien unteren Ende eine freifliegend gelageite Rolle 40, die in der Bewegungsbahn eines am Schlagbolzen 22 angebrachten senkrechten Anschlages 41 angeordnet ist und die in Wirkverbindung mit diesem Anschlag 41 steht.
Etwa mittig am Arm 37 des Vvinkelhebels 37, 38 ist bei 42 eine Steuerstange 43 angelenkt, deren freies Ende an dem freien !Ende einer zweiarmigen Hebelsperre 44 bei 45 angelenkt ist, die um den Lagerpunkt 46 an der Behälterwandung verschwenkbar ausgebildet ist und die eine Sperrnase 47 aufweist. Diese Sperrnase 47 ist bei geöffnetem Schwenkdeckel 16 in der Bewegungsbahn des Anschlages 41 des Schlabbolzens 22 angeordnet.
Der Behälter mit der Aufnahme kammer 12 für die zu zerkleitt j nernden Flaschen weist außenseitig eine geschlossene Kammer 50 mit den Wandungen 51 auf, in der die Steuereinrichtung sowie die Spann- und Auslösevorrichtung für
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den Schlagbolzen 22 und dieser selbst angeordnet sind. In der bodenseitigen Verschlußplatte 53 für die Kammer 50 ist eine Lurchb^echung 54 vorgesehen, durch die die Steuerstange 33 iür den dchwenkrost H geführt ist. Der Behälterteil mit der Kammer 50 und der Behälterteil 11 mit der Aufnahmekammer 12 für die Flaschen sind einstückig ausgebildet. Der die Kammern 12 und 50 umschließende Behälter kann eine quadratische oder rechteckförmige oder kreisförmige Grundfläche aufweisen. Die Aufnahmekammer 12 für die Flaschen ist so "bemessen, daß Flaschen der verschiedensten Formen und Abmessungen untergebracht werden können. Die Länge des Schlagbolzens 22 und sein Vorlauf sind so bemessen, daß auch schmale Flaschen vom Schlagbolzen beaufschlagt werden.
Die Bodenplatte 53, in der im Bereich der Kammer 12 eine dem Durchmesser der Kammer entsprechende Dureh-
brechung und der Schwenkrost/vorgesehen sind, ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und weist einen umlaufenden, auskragenden Randabschnitt auf, der mit Mitteln, wie beispielsweise Klemmhalterungen od. dgl., für den Anschluß des Behälters 11 auf dem Sammelbehälter 10 versehen ist.
Die neuerungsgemäß ausgebildete Vorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Anheben des Deckels 16 wird mittels
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des voranstehend beschriebenen Hebelgestänges der unter der Einwirkung der Feder 20 stehende Schlagbolzen 22 dadurch gespannt, daß das freie Ende des vi/inkelhe beiarme s 38 mit der Rolle 40 rückläufig bewegt wird und dabei den Anschlag 41 am Schlagbolzen 22 in Pfeilrichtung X„ zurückzieht,, Während der Rückwärtsbewegung des Anschlages 41 wird die Sperrnase 47 angehoben, die sich sogleich wieder absenkt und einen Vorlauf des Anschlages 41 verhindert. Während des Spannens des Schlagbolzens 22 wird der Schwenkrost 14 geschlossen. Anschließend wird die Flasche F in den Behälter 11 getan und der Deckel 16 geschlossen. Beim Abwärtsbewegen des Deckels 16 kommt das Hebelgestänge in die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Stellung. Bevor jedoch das Gelenk 42 die Endstellung erreicht hat, hat die Nase 47 der Sperre 44 den Anschlag 41 freigegeben und der Schlagbolzen 22 schlägt in die Flasche F. Dieser Zeitpunkt kann an der Steuer stange 4-3 dadurch eingestellt werden, daß die Steuer stange 43 in ihrer Länge veränderbar ausgebildet ist. Hierzu kann die Steuerstange 43 aus zwei Stangenabschnitten bestehen, die über ein Schraubgewinde miteinander verbunden sind. Erst nach dem Zertrümmern der Flasche wird der Schwenkrost 14 geöffnet, so daß die Glasscherben in den darunter angeordneten Sammelbehälter 10 fallen, der Schlagbolzen 22 ist gegenüber dem Öffnungsvorgang des
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Schwenkrostes 14 voreilend ausgebildet. Beim öffnen des Deckels 16 wird wiederum der Schlagbolzen 22
gespannt und der Schwenkrost 14 geschlossen. (Pfeilrichtung X1 )
Das Spannen des Schlagbolzens 22 kann auch mittels eines Antriebsmotors erfolgen, der ebenfalls von der Schwenkbewegung des Deckels 16 oder unter Verwendung von Steuerkontakten gesteuert v/erden kann. Der Behälter 11 und die die Kammer 50 umgebende Wandung 51 sowie die Bodenplatte 53, der Deckel 16 und der Rost 14 können aus Kunststoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen. Der Behälter 11 kann an seinen Außenwandungen Anschlußmittel für das baukastenförmige Aneinandersetzten mehrerer Zerkleinerungsvorrichtungen aufweisen.
Mittels der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung lassen sich Flaschen aus Glas, wie Einwegflaschen, Wein-, Sekt- und Saftflaschen mühelos zerkleinern, um deren Abfallvolumen erheblich zu verringern, wodurch die öffentlichen Kosten für die Abfallbeseitigung niedrig gehalten werden können. Die Flaschenzertrümmerungsvorrichtung ist vornehmlich vorgesehen für die zusätzliche Ausrüstung von Mülltonnen durch Anbringung der Vorrichtung am Mülltonnendeckel, für die Montage an sogenannten Müllschluckanlagen in den Stockwerken von
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Mehretagenhäusern, für die Verwendung durch Anordnung in "besonderen Behältern in Hotels, Gaststätten, Restaurationen u. dgl., für die Aufstellung an Campingplätzen, in Imbißhallen u. dgl·, für die Verwendung in Kasernen, Kantinen und auf Baustellen sowie für die Verwendung in gewerblichen Betrieben.
Die neuerungsgemäßen Vorrichtungen werden entweder den Einwurfstellen der Müllschluckanlagen in den Stockwerken von Mehretagenhäusern so zugeordnet, daß die Glassplitter und -krümel durch die Schächte in die Mülleimer fallen oder sie werden einzeln bzw. bei größerem Flaschenanfall in Batterieschaltung nebeneinander auf eigens hierfür erstellte Glasabfallbehälter montiert. Die vorhandenen Müllanlagen bzw. Behälter lassen sich,ohne große Umbauten vornehmen zu müssen, verwenden, soweit sie nicht aus Papier oder dünnen Kunststoff-Folien-Säcken bestehen. Lediglich die Deckel der Müllbehälter wären zur Aufnahme der neuen Zerkleinerungsvorrichtung entsprechend vorzurichten, ! die etwa einen Flaschenaufnahmebehälter von der Größe der gängigen Standard-Flaschen hat.
Eine Gefährdung des Bedienungspersonals durch herumfliegende Glassplitter ist ausgeschlossen, da sieh die Vorrichtung nach Einsetzen der Flasche vor deren
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Zerstörung "bis zum Ableiten der Glasreste völlig schließt. Die neue Vorrichtung ist sowohl in Haushalten als auch in Betrieben verwendbar, in denen größere Piaschenmengen anfallen. Der Vorrichtung kann ein Magazin zur Aufnahme mehrerer Flaschen vorgeschaltet sein, die Einführung der Flaschen in den Zertrümmerungsraum kann vollautomatisch mittels Elektrohydraulik od. dgl., erfolgen. Auch Kontaktauslösevorrichtungen können vorgesehen sein, so daß nach Einwurf der Flasche das Schließen und das Zertrümmern der Flaschen selbsttätig erfolgt. Auch über eine Fußhebelmechanik kann die Betätigung der Vorrichtung erfolgen. Anstelle eines Schlagbolzens kann auch ein Gelenkhebel mit Druckkeil Verwendung finden, der in die Aufnahmekammer für die Flaschen hineinreicht.
Die Neuerung ist nicht auf die vorangehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zum Zerkleinern von Flaschen beschränkt, Änderungen in Bezug auf die Steuereinrichtung sowie der Spann- und Auslösevorrichtungen für den Schlagbolzen und den üchwenkrost sowie in der Form des Behälters zur Aufnahme der Flaschen liegen im Rahmen der Neuerung.
Schutz an sprüche:

Claims (27)

Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen
aus Glas, insbesondere Flaschen, dadurch gekenn/· zeichnet, daß ein auf einen Sammelbehälter (10), wie Mülltonne od. dgl., aufsetzbarer Behälter (11) mit einer inneren, eine Einfüllöffnung (13) aufweisenden Kammer (12) zur Aufnahme der zu ίθγ-kleinernden Gegenstände (F) als bodenseitigen Abschluß einen Schwenkrost (14) und einen die Einfüllöffnung (13) der Kammer (12) verschließenden Schwenkdeckel (16) aufweist, der über außerhalb der Kammer (12) angeordnete Steuereinrichtu%!g/mit
einer Spann- und einer Auslösevorrichtung für
einen unter dem Druck einer Feder (20) stehenden, durch eine etwa mittig in der Behälterwandung
vorgesehenen Durchbrechung (21) geführten waagerechten Schlagbolzen (22) und mit dem Schwenkrost (14) verbunden ist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Betätigung der Spann- und Auslösevorrichtung für den Schlagbolzen (22) und für den bodenseitigen Schwenkrost {14)
als Hebelgestänge ausgebildet ist, das aus zwei ge-
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a « 9 ρ «. · fr« · e
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H -
lenkig miteinander verbundenen Steuerstangen
j (311 32) besteht, in deren Anlenkungspunkt (30)
■ eine Steuerstange (33) angreift, deren unteres freies
Ende an einem am Schwenkrost (H) befestigten Schwenkhebel (34) angelenkt und die mit der Steuerstange (31) und mit dem Schwenkhebel (34) derart
verbunden ist, daß der Schwenkrost (H) bei geöffnetem Schwenkdeckel (16) eine geschlossene Stellung aufweist, von denen die Steuerstange (31) mit ihrem freien Ende im Bereich des Anlenkungspunktes (17) des Schwenkdeckels (16) an diesem
befestigt ist und mit diesem eine Ebene bildet,
! während das freie Ende der Steuerstange (32)
j gelenkig an das freie Ende des längeren Armes (37)
j eines WinKelhebels (37, 38) angeschlossen ist, der
im Verbindungspunkt (39) der beiden Winkelhebel
arme (37, 38) drehbar an der Behälterwandung befestigt ist und dessen Arm (38) mit seinem freien Ende, das eine freifliegend gelagerte Rolle (4C) trägt, in Mrkverbindung mit einem senkrechten, am Schlagbolzen (22) angebrachten Anschlag (41) steht, während etwa mittig am Arm (37) des Winkelhebels (37, 38) eine Steuerstange (43) angelenkt ist, deren freies Ende an dem freien Ende einer zweiarmigen, an der Behälterwandung drehbar gelagerten Hebelsperre (44) mit einer bei geöffnetem Schwenkdeckel (16)
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in äer Bewegungsbahn des Anschlages (41) des Schlagbolzens (22) liegenden Sperrnase (47) drehbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-
i/
zeichnet, daß der Behälter (11) mit der Aufnahmekammer (12) für die zu zerkleinernden Flaschen (F) außenseitig eine geschlossene Kammer (50) aufweist, in der die Steuereinrichtung sowie die Spann- und Auslösevorrichtung und der Schlagbolzen (22) angeordnet sind und der in seiner bodenseitigen Verschlußplatte (53) mit einer Durchbrechung (54) zum Hindurchführen der Steuerstange (33) für den Schwenkrost (14) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) mit der Aufnahmekammer (12) und der die Kammer (50) umschließende Behälterteil (51) einstückig ausgebildet ist«,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den die Wandungen (51) des Behälters (11) verbundene Bodenplatte (53) kreisförmig ausgebildet ist und an ihrem umlaufenden, auskragenden Randabsehnitt Mittel für den Anschluß des Behälters (11) an einen Sammelbehälter (10)
auf we i s t .
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (22) in einem an der Behälterwandung angeformten Gehäuse (23) geführt
ist, das die Jeder (20) für den Schlagbolzen (22)
aufnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
i/
daß für das Spannen des Schlagbolzens (22) ein
motorischer Antrieb vorgesehen ist, zu dessen
Steuerung der SchwenkdecKel (16) mit oteuerkontakten in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (43) des Hebelgestänges für die Spann- und Auslösevorrichtung
für den Schlagbolzen (22) und den Schwenkrost (14) in ihrer Län^e veränderbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Kammer (12) des Behälters (11) eine von der eingesetzten Flasche (F) zu beaufschlagender Kontakt zur motorischen Steuerung des Hebelgestänges für die Spann- und Auslösevorrichtung angeordnet ist.
10.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekerin-
v
zeichnet, daß der Einfüllöffnung (13) des Behälters (11)
y s &L π ■/ /
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« β « »α »Ο
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ein magazinförmiger Aufnahmebehälter für mehrere zu zerkleinernde Flaschen vorgeschaltet ist.
11.Vorricntung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zerkleinerungsbehalcer baukastenförmig aneinandersetzbar ausgebildet sind.
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PAT ENTANWÄLTE
DIPL.-ING. E. SPLANEMANN 2000
DIPL.-ING. J. RICHTER
DIPI ING. R. SPLANEMANN
HAMBURG MÖNCHEN
G 69 34 677c6 Helga Duhnkrack 2 Hamburg 52
1634-III-5299
27. Febr. 1970
Neuer Wall 10 Telefon (0411) 34 79 00 Telegramme: Inventius Hamburg
Neue Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen aus Glas, insbesondere Flaschen, unter Verwendung eines waagerecht geführten, federbeaufschlagten Schlagbolzens, der über eine Spann- und Auslösevorrichtung mit einem die in einem Gehäuse ausgebildete Kammer mit einem bodenseitigen Schwenkrost zur Aufnahme des zu zertrümmernden Gegenstandes verschließbaren Schwenkdeckel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (11) mit der Aufnahmekammer (12) für die zu zerkleinernden Gegenstände (F) als auf einem Sammelbehälter (10), wie Mülltonne od. dgl., aufsetzbarer Behälter ausgebildet und daß der bodenseitige Schwenkrost (14) mit der Spann- und Auslösevorrichtung für den Schlagbolzen (22) und den Schwenkdeckel (16) verbunden ist.
2β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Betätigung der Spann- und Auslösevorrichtung für den Schlagbolzen
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(22) und für den bodenseitigen Schwenkrost (I4) als Hebelgestänge ausgebildet ist, das aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Steuerstangen (51, 52) besteht, in deren Anlenkungspunkt (30) eine Steuerstange (33) angreift, deren unteres freies Ende an einom am Schwenkrost (14) befestigten Schwenkhebel (34) angelenkt und die mit der Steuerstange (31) und mit dem Schwenkhebel (34) derart verbunden ist, daß der Schv/enkrost (14) bei geöffnetem Schwenkdeckel (16) eine geschlossene Stellung aufweist, von denen die Steuerstange (31) mit ihrem freien Ende im Bereich des Anlenkungspunktes (17) des Schwenkdeckels (16) an diesem befestigt ist und mit diesem eine Ebene bildet, während das freie Ende der Steuerstange (32) gelenkig an das freie Ende des längeren Armes (37) eines Winkelhebels (37, 38) angeschlossen ist, der im Yerbindungspunkt (39) der beiden Winkelhebelarme (37, 38) drehbar an der Behälterwandung befestigt ist und dessen Arm (38) mit seinem freien Ende, das eine freifliegend gelagerte Rolle (40) trägt, in Wirkverbindung mit einem senkrechten, am Schlagbolzen ( 22) angebrachten Anschlag (4I) steht, während etwa mittig am Arm (37) des Winkelhebels (37, 38) eine Steuerstange (43) angelenkt ist, deren freies Ende an dem freien Ende einer zweiarmigen, an der Behälterwandung drehbar
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gelagerten Hebelsperre (44-) mit einer bei geöffnetem Schwenkteekel (16) in der Bewegungsbahn des Anschlagbolzens (22) liegenden Sperrnase (47) drehbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den die Wandungen (51) des Behälters (11) verbundene Bodenplatte (53) kreisförmig ausgebildet ist und an ihrem umlaufenden, auskragenden Randabschnitt Mittel für den Anschluß des Behäl- <; ters (11) an einen Sammelbehälter (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Kammer (12) des Behälters (11) ein von der eingesetzten Flasche (F) zu beaufschlagender Kontakt zur motorischen Steuerung des Hebelgestänges für die Spann- und Auslösevorrichtung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennj zeichnet, daß der Einfüllöffnung (13) des Behälters
(11) ein magazinförmiger Aufnahmebehälter für mehrere zu zerkleinernde Flaschen vorgeschaltet ist»
6» Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zerkleinerungsbehälter baukastenförmig aneinandersetzbar ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRM20090229A1 (it) * 2009-05-08 2010-11-09 Stefano Ceccarelli "apparato per la frantumazione di contenitori di vetro"
WO2012059945A1 (en) * 2010-11-03 2012-05-10 Constantini, Paolo Apparatus for crushing glass containers
FR3133145A1 (fr) * 2022-03-07 2023-09-08 Victor LEFRANCQ Dispositif de broyage de verre

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EP4241889A1 (de) 2022-03-07 2023-09-13 Lefrancq, Victor Vorrichtung zum zerkleinern von glas

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