DE69341C - Verschlufs für Schuhe, Stiefel, Gamaschen, Handschuhe, Corsets u. dergl - Google Patents
Verschlufs für Schuhe, Stiefel, Gamaschen, Handschuhe, Corsets u. derglInfo
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- DE69341C DE69341C DENDAT69341D DE69341DA DE69341C DE 69341 C DE69341 C DE 69341C DE NDAT69341 D DENDAT69341 D DE NDAT69341D DE 69341D A DE69341D A DE 69341DA DE 69341 C DE69341 C DE 69341C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/18—Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES !■71. m 69 341. @eJSr Jg#t«aree/i&titn W.,
ÜJfoirenftr. — SSerfd&Iug für ©d&itlje, ©tiefe!,
j ©antafc&en, £anbfdMe, Sorfets u. bergl. 2?om
PATENTA
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
CHRISTIAN EISENBERG in BERLIN. Verschluß für Schuhe, Stiefel, Gamaschen, Handschuhe, Corsets u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September i8gi ab.
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verschlufs kommen Verschlüfshülsen
zur Anwendung, die mit Greifern versehen sind, welche um an den zu vereinigenden
Theilen des betreffenden Kleidungsstückes angebrachte Wulste greifen und auf denselben geführt werden. Trotzdem diese
Hülsen schon mehrfach zu besagtem Zwecke benutzt wurden, konnte bisher noch keine
geeignete Vorrichtung geschaffen werden, diese Hülsen auf wirklich zweckmä'fsige und einfache
Weise anzuwenden, wie es durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erzielt
wird.
Der Verschlufs nach vorliegender Erfindung zeichnet sich besonders durch seine Einfachheit,
leichte Handhabung und Dauerhaftigkeit aus.
Auf beifolgender Zeichnung zeigt Fig. ι den zur Hälfte in Anwendung gebrachten Verschlufs
an der Vorderseite eines Schuhes, Fig. 2 die in Fig. 1- zur Anwendung kommende Verschlufshülse
in Seitenansicht. Fig. 3 zeigt den Verschlufs an einem Handschuh. Fig. 4 zeigt die bei dem in Fig. 3 dargestellten Handschuhverschlusse
angewendete Verschlufsschnur und Hülse. Fig. 5 stellt den Verschlufs bei einem Corset dar. Fig. 6 ist ein Schnitt durch den
unteren Verschlufstheil des Corsets.
Die bei dem Schuhverschlufs (Fig. 1 und 2) zur Anwendung kommende Verschlufshülse
besteht aus einem kleinen Gehäuse a, welches zu beiden Seiten Greifer b b trägt, welch
letztere an beiden zu vereinigenden Tbeilen des Schuhes angebrachte Wulste c umrissen
und auf denselben gleiten. Um nun die Verschlufshülse beim Schliefsen des Schuhes, in
bestimmten Abständen auf demselben zu vertheilen, ist ein Verschlufsriemen d vorgesehen,
welcher an seinem oberen Theil am schmälsten ist und nach unten in bestimmten Abständen
breiter wird. Den Uebergang vom schmaleren zum breiteren Riementheil bilden kleine abgeschrägte
Bunde d'. Die Gröfse der an den Verschlufshülsen befestigten Gehäuse α ist nun
derart bemessen, dafs jeder Bund d' in ein bestimmtes Gehäuse α der Hülse hineinpafst.
Es ist demnach klar und aus Fig. 1 leicht ersichtlich, dafs durch Ziehen an der am oberen
Theil des Verschlufsriemens angebrachten Handhabe d" ein Mitnehmen sämmtlicher Hülsen
von den Bunden d' bewirkt wird. Auf diese Weise werden beide Theile des Schuhes durch
die Hülsen A mit einander verbunden und der Schuh somit geschlossen. Das Oeffnen desselben
wird durch Ziehen an der am unteren breiteren Theil des Riemens befindlichen Handhabe bewirkt, und zwar legen
sich hierbei sämmtliche Hülsen nach einander an die Handhabe d" an und werden bis an
den unteren Theil des Verschlusses mitgenommen. Die beim Schliefsen des Schuhes nöthige Elasticität wird durch die eigenartige
Anordnung des Gummizuges B bewirkt.
Fig. 3 zeigt den Verschlufs an einem Handschuh C. Bei dieser Anordnung treten an
Stelle der abgeschrägten Bunde d' Perlen f, Fig. 4, welche, der Reihenfolge nach gröfser
werdend, auf einer Schnur g befestigt sind. Die für die Perlen f passenden Gehäuse a
bilden kleine konische Hülsen. Die Wirkungsweise beim Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses
entspricht derjenigen von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt den Verschlufs an einem Corset. Der Zweck des letzteren verlangt einige Abänderungen
in der Construction des Verschlusses. Die Wulste, auf welchen die Verschlufshülsen
gleiten, werden durch Führungen h ersetzt, in welchen statt der Greifer T-förmige Führungsstücke i gleiten, welche
zwischen sich wieder die Gehäuse α tragen. Die Einrichtung letzterer, sowie die des Verschlufsriemens
α mit Bunden d', welcher auch zweckmäfsig durch ein nach oben schmaleres
Stahlband ersetzt werden kann, sowie die Wirkungsweise des Ganzen entspricht die der
Fig. ι.
Ferner sind, um ein vollständiges Oeffhen des Corsets zu ermöglichen, die Führungsschienen
i auf der einen Seite der Hülsen a auslösbar, was durch den um Gelenk m. drehbaren
Führungsseil h' erzielt wird. Durch Feder ο und Ansatz n, der mit dem Theil h'
starr verbunden ist, wird letzterer in seiner jeweiligen Lage gesichert. Um auch bei diesem
Verschlufs grofse Elastizität und ein Anschmiegen des Corsets an den Körper zu er-'
möglichen, sind zu beiden Seiten desselben eine Reihe von Gummibändchen r vorgesehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei der Verschlufsart für Schuhe, Stiefel, Gamaschen, Handschuhe, Corsets u.' dergl. mittelst Schliefsen, welche über die Kanten der zusammenzuhaltenden Bekleidungstheile geschoben werden, die Anordnung von Mitnehmern an einem Zugband, welche die Verschlufshülsen in bestimmten Abständen erfassen und über ' die beiderseitigen Verschlufskanten schieben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=342812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT69341D Expired - Lifetime DE69341C (de) | Verschlufs für Schuhe, Stiefel, Gamaschen, Handschuhe, Corsets u. dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE69341C (de) |
-
0
- DE DENDAT69341D patent/DE69341C/de not_active Expired - Lifetime
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