DE6933430U

DE6933430U - Kopfstuetze zum aufstecken oder anschnallen an die sitzrueckenlehne bei kraftwagen

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Publication number: DE6933430U
Application number: DE6933430U
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV ERNSTMEIER KG FA
Current assignee: GUSTAV ERNSTMEIER KG FA
Priority date: 1969-08-21
Filing date: 1969-08-21
Publication date: 1970-01-02

Description

■ Ing. Br.-Ing. HEIDiZ

PATESTTAIfWAIiT

48 BIEIEFEID/WESTF.

Detmolder Straße 26

i/Ge I6.8.I969

Gustav Ernstmeier Q,

49 Herford, Mindener Straße 53

Kopfstütze zum Aufstecken oder Anschnallen an die Sitzrückenlehne bei Kraftwagen

Der Gegenstand der Neuerung betrifft eine Kopfstütze zum Aufstecken oder Anschnallen an die Sitzrückenlehne bei Kraftwagen, bestehend aus einem U-förmig od. dgl. ausgebildeten Halter bzw. einer anschnallbaren Halterung mit daran beweglich angelenkter Stützeinrichtung in Form eines gepolsterten Kopfkissens.

Mit Rücksicht auf die Unfallgefahr bei Kraftfahrzeugfahrten und unter Berücksichtigung dessen, daß der Fahrer und die Insassen während der Fahrt bequem sitzen, sind in den letzten Jahren sehr häufig Kopfstützen zur Verwendung gekommen. Diese Kopfstützen sind teilweise fest an der Sitzrückenlehne des Kraftwagens angeordnet bzw. lassen sich lösbar anordnen, indem

sie auf die Sitzrückenlehne aufgesteckt oder an dieselbe angeschnallt sind.

Um bei Kraftfahrzeugunfällen Erste Hilfe leisten zu können, ist neuerdings gesetzlich vorgeschrieben, eine sog. Autoapotheke im Kraftwagen mitzuführen. Die Unterbringung derartiger Autoapotheken verursacht im allgemeinen gewisse Schwierigkeiten, und zwar nicht die Tatsache der eigentlichen Unterbringung selbst, sondern mehr die Tatsache, daß bei einem Unfall ein für allemal klargestellt ist, an welcher Stelle im Wagen die sog. Autoapotheke zu finden ist. Dies erscheint zweckmäßig, weil beim Auftreten eines Unfalls die Insassen infolge Nervosität die sog. Autoapotheke meistens nicht sofort finden, sondern suchen und dadurch kostbare Zeit verlieren. Zum anderen erscheint es sinnvoll, der sog, Autoapotheke einen allseitig bekannten Platz im Kraftwagen zuzuordnen, damit auch jeder Fremde diese sofort finden kann.

Hierbei darf bemerkt werden, daß sog. Autoapotheken allgemein bekannt sind. Sie bestehen aus einem separaten Behältnis in Form einer gepackten Tasche, eines Etuis oder Kästchens aus Metall oder Kunststoff, in welchen

sich die ärztlichen Notwendigkeiten für die Erste Hilfe befinden.

Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, die sog. Autoapotheke in einem Kraftwagen an einer Stelle unterzubringen, die den Insassen und jedem Außenstehenden bekannt ist und von der sie ohne Schwierigkeiten und Zeitverlust entnommen werden kann.

Zu diesem Zweck besteht die Neuerung darin, daß die Kopfstütze Mittel für die Unterbringung der separaten Autoapotheke aufweist.

Hierbei kann neuerungsgemäß das Mittel zur Unterbringung der Autoapotheke als Behältnis, wie Tasche od. dgl mit Verschlußklappe ausgebildet und an dem U-förmig od. dgl. ausgebildeten Halter bzw. der anschnallbaren Halterung auf der der Sitzrückenlehne abgewandten Seite über seine gesamte Breite und Höhe fest oder lösbar angeordnet sein.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Stützeinrichtung in Form des gepolsterten Kopfkissens hohl auszubilden, dieses mit einer Verschlußklappe zu versehen und in dem Innenraum des Kopfkissens die Autoapotheke unterzubringen.

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Die Verschlußklappe am Behältnis bzw. gepolsterten Kopfkissen kann dabei rückseitig klappbeweglich angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Verschlußklappe an einer Stirnseite des Behältnisses bzw. des Kopfkissens anzuordnen.

Die klappbar bewegliche Verschlußklappe kann an sich bekannte Schließmittel aufweisen. Diese Schließmittel können beispielsweise Druckknöpfe, ein Reißverschluß oder sonstige Verschließeinrichtungen sein.

Das mit Verschlußklappe versehene Behältnis in Form der Tasche od. dgl. bzw. das hohl ausgebildete, gepolsterte Kopfkissen mit Verschlußklappe kann entweder aus Stoff, Leder, Kunststoff od. dgl. Material bestehen.

Der Gegenstand der Neuerung ist an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben und erläutert, es zeigen:

Fig. 1 eine Ausführungsform i.er Kopfstütze nach dem neuerungsgemaßen Gegenstand in Form einer Tasche, angebracht am Halter, wobei sich die Autoapotheke in der Tasche befindet, in Seitenansicht .

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- 5 -Fig. 2 eine Rückansicht gemäß Fig. 1.

Fig. 3 eine ähnliche Ausführung wie Fig. 1 und 2 in Seitenansicht.

Fig. 4 eine weitere Ausfuhri.ngsform nach dem

Gegenstand der Neuerung in Seitenansicht, bei der die Kopfstütze gleichfalls wie bei den Fig. 1 bis 3 auf die Sitzrückenlehne aufsteckbar ist, jedoch die separate Autoapotheke in der Sützeinrichtung in Form des gepolsterten Kopfkissens untergebracht ist₀

Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Kopfstütze aus einem U-förmig ausgebildeten Halter 1, der auf die Sitzrückenlehne aufsteckbar ist» An dem Halter 1 ist eine Sützeinrichtung in Form eines gepolsterten Kopfkissens 2 drehbeweglich bei 3 angelenkt. An dem U-förmig ausgebildeten Halter ist rückseitig ein Behältnis in Form einer Tasche 4 befestigt, in die die separate Autoapotheke 5 einsteckbar ist. Die Tasche 4 besitzt eine Verschlußklappe 4'. Die Verse!.lußklappe

4· ist mittels Druckknöpfen 6 verschließbar.

Da die Ausführungsform gemäß Fig. 3 der Ausführungsform gem. Fig. 1 und 2 in etwa entspricht, soll auf

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- 6

diese Desondere Konstruktion nicht weiter eingegangen werden. Lediglich sei bemerkt, daß der aufsteckbare Halter 1 und die Stützeinrichtung in Form des gepolsterten Kopfkissens 2 eine Einheit bilden, wobei das Kopfkissen 2 gegenüber der Halterung 1 nicht verstellbar ist. An dieser Einheit (Halter 1 und Kopfkissen 2) ist rückseitig das Behältnis 4t, in welchem sich die sog. Autoapotheke 5 befindet, fest angeordnet und durch die Verschlußklappe k' über Druckknopf 6 verschließbar.

Gemäß Figo h ist der Kalter 1 gleichfalls auf die Sitzrückenlehne des Kraftwagens aufsteckTaar. Am Halter ist über ein Gelenk 3 die Stützeinrichtung in Form des gepolsterten Kopfkissens 2 angeordnet. Das gepolsterte Kopfkissen 2 ist hohl ausgebildet. Eine Verschlußklappe 2· verschließt das hohl ausgebildete Kopfkissen 2 vermittels Reißversci luß 6'. Im hohl ausgebildeten, gepolsterten Kopfkissen 2 ist die separate Autoapotheke 5 einsteckbar untergebracht.

Claims

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Schutzansprüche

1. Kopfstülze zum Aufstecken oder Anschnallen an die Sitzrückenlehne bei Kraftwagen, bestehend aus einem U-förmig od.dgl. ausgebildeten Haller bzw. einer anschnallbaren Halterung mit daran beweglich angelenkter Stützeinrichtung in Form eines gepolsterten Kopfkissens, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (i, 2, 3) Mittel für die Unterbringung einer separaten Autoapotheke (5) aufweist.

2. Topfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel zur Unterbringung der Autoapotheke (5) als Behältnis, wie Tasche (4) od.dgl. mit Verschlußklappe (k') ausgebildet und an dem U-förmig od.dgl. ausgebildeten Halter (l) bzw. der anschnallbaren Halterung auf der der Sitzrückenlehne abgwandten Seite über seine gesamte Breite und Hohe fest oder lösbar angeordnet ist.

3. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Unterbringung der Autoapotheke (5) in Form eines hohl ausgebildeten, gepolsterten Kopfkissens (2) mit Verschlußklappe (2¹) besteht.

Kopfstütze nach den Ansprüchen 1 his 3,

dadurch

gekennzeichnet

daß die Verschluß

klappe (4¹, 2') am Behältnis (h) bzw. gepolsterten Kopfkissen (2) rückseitig "bzw. an einer seiner Stirnseiten klappbeweglich angeordnet ist.

5. Kopfstütze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die klappbewegliche Verschlußklappe (4¹, 2^f) an sich bekannten Schließmittel in Form von Druckknopf e*i (6), Reißverschluß (6¹) od.d^l. aufweist.

6. Kopfstütze nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet , daß das mit Verschlußklappe (4') versehene Behältnis in Form der Tasche (4) od.dgl. bzw. das hohl ausgebildete, gepolsterte Kopfkissen (2) mit Verschlußklappe (2¹) aus Stoff, Leder, Kunstleder od.dgl. Material hergestellt ist.