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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues DNA-Molekül und Fragmente
davon, welches die Herstellung (1) eines Assays für androgene
oder anti-androgene Stoffe, (2) transgener nicht-menschlicher eukaryotischer
Tiermodelle für
Prostata-Erkrankung, (3) von Zellkulturmodellen für Prostata-Erkrankung
und (4) Behandlung von humaner gutartiger Prostata-Hyperplasie und humanem
Prostata-Krebs durch Gentherapie gestattet. Diese Erfindung ermöglicht Assays
bezüglich
Agonisten und Antagonisten des Androgenrezeptors oder Stoffwechselwegen,
welche zu Androgen-Wirkung führen,
Testmaterialien hinsichtlich Karzinogenität an der Prostata, Testarzneimittel
und Gentherapie oder schutzgebendes Potential von Materialien auf
Prostatazellen gegen Prostata-Erkrankung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Androgen-Aktivität: Eine
klinische Notwendigkeit zum Assayen der Funktion des Androgenrezeptors (AR)
tritt auf, wenn Defekte im Weg der Androgen-Wirkung erscheinen.
Zum Beispiel beeinflussen Mutationen im AR die Bioaktivität des Rezeptors
bei Androgen-Insensitivitäts-Syndrom
AIS (Kazemi-Esfarjani et al., 1993; Brinkmann et al., 1991; Brinkmann
et al., 1992a, Brinkmann et al., 1992b; De Bellis et al., 1992;
French et al., 1990; Imperato-McGinley et al., 1990; Lubahn et al.,
1989; Quigley et al., 1992; Ris-Stalpers et al., 1990; Ris-Stalpers
et al., 1991; Simental et al., 1992) oder testikulär feminisierten
Tieren (Yarbrough et al., 1990; He et al., 1991), Kennedy-Syndrom
(La Spada et al., 1991), Prostata-Krebs (Newmark et al., 1992, Brinkmann
et al., 1991; Veldscholte et al., 1992b; Veldscholte et al., 1992a;
Veldscholte et al., 1990) und Brustkrebs (Wooster et al., 1992).
Neben Mutationen direkt in dem Rezeptor können Defekte in dem nicht-androgenischen
Mechanismus zur Steroidrezeptor-Aktivierung auftreten, wie es für Steroidrezeptoren
berichtet worden ist (Power et al., 1991; Shemshedini et al., 1992;
Kuiper et al., 1993). Ein Assay, welcher das Ausmaß dieser
Defekte messen würde,
würde auch
ein Werkzeug bereitstellen, um neue Materialien zu testen, welche
den defekten Rezeptor aktivieren und die Grundlage einer Therapie
bilden können.
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Androgenrezeptoren
sind Mitglieder einer Überfamilie
von Zellkernrezeptoren, welche angenommenermaßen hauptsächlich als Transkriptionsfaktoren
wirken, welche Gen-Aktivität
durch Binden von spezifischen DNA-Sequenzen an Hormon-Responsiven-Elementen
(HRE) und assoziierten Faktoren regulieren (Allan et al., 1991;
Smith et al., 1993; Evans, 1988; Beato, 1989). Im Allgemeinen können diese
HREs in zwei Kategorien von gegenläufigen Wiederholungs- bzw. "Inverted-Repeat"-Konsensussequenzen
gruppiert werden: Das TGACC-Motiv, welches Östrogen-, Retinsäure- und
Thyroid-Hormonantworten vermittelt (Klein-Hitpass et al., 1986;
Umesono et al., 1988); und die TGTTCT-Sequenz, welche Regulierung
durch Glucocorticoide, Progestine und Androgene vermittelt (Scheidereit
et al., 1986; Shrahle et al., 1987; Ham et al., 1988). Der Einschluss
des Androgenrezeptor-Responsiven-Elementes
(ARE) in dieser letzteren Gruppe basiert größtenteils auf der beobachteten
Bindung von Androgenrezeptoren an das Glucocorticoid-Responsive-Element (GRE)
von Maus-Mammary-Tumorvirus(MMTV)-DNA (Ham et al., 1988; Roche et
al., 1992; Darbre et al., 1986; Cato et al., 1987) und des Tyrosin-Aminotransferase(TAT)-Gens
(Denison et al., 1989).
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Die
Androgenregulierung des C3(1)-Gens, welches eine Polypeptidkomponente
von Prostata-Steroidbindungsprotein
codiert, ist untersucht worden (Heyns et al., 1978; Hurst et al.,
1983; Parker et al., 1988; Parker et al., 1980). Obwohl Sequenzen
sowohl innerhalb der Promotorregion als auch dem ersten Intron des C3(1)-Gens
eine Hochaffinitätsbindung
für Androgenrezeptoren
aufweisen (Perry et al., 1985; Claessens et al., 1993; De Vos et
al., 1991; Rushmere et al., 1990), sind Versuche, diese Sequenzen
zum Vermitteln von Androgenregulierung auf ein homologes oder heterologes
Promotor-Reporter-System zu verwenden, von begrenztem Erfolg gewesen
(Parker et al., 1985; Parker et al., 1988); wobei eine nur schwache
Androgen-Induktion mit diesen genomischen Fragmenten beobachtet
wurde (Claessens et al., 1993; Tan et al., 1992; De Vos et al.,
1991; Rushmere et al., 1990; Claessens et al., 1990b, Claessens
et al., 1990a; Claessens et al., 1989b; Claessens et al., 1989a).
Kürzlich
haben DNAase I-Footprinting-Experimente gezeigt, dass die DNA-Bindungs-Domäne des Androgenrezeptors
an ein Glucocorticoid-Responsive-Element (GRE) bindet, welches in diesem
intronischen Fragment vorhanden ist (De Vos et al., 1991; Claessens
et al., 1993). Das Vorkommen eines vollständigen GRE in diesem Gen ist
konsistent mit den beobachteten Effekten von Glucocorticoiden auf die
Expression der C1-Komponente von Prostata-Bindungsprotein (Rennie
et al., 1989). Das humane Prostata-spezifische Antigen(PSA)-Gen
ist in humanen Prostata-Tumoren und in Zellkultur Androgen-reguliert
(Riegman et al., 1991; Montgomery et al., 1992; Young et al., 1992;
Murphy et al., 1992; Armbruster, 1993). Der Aufbau des PSA-DNA-Promotors
enthüllt
eine GRE-ähnliche
Sequenz, welche auf Androgene anspricht (Riegman et al., 1991).
Das Slp-Gen zeigt eine spezifische Androgen-Regulierung über GRE-ähnliche
Sequenzen (Adler et al., 1992; Adler et al., 1991). Andere Androgen-regulierte
Gene aus der Prostata sind kloniert worden, wie das SVS II (Dodd
et al., 1983; Dodd et al., 1986; Harris et al., 1990), 20-kDa-Protein
(Ho et al., 1989), und DP1 (Ho et al., 1992), aber die Androgen-Regulatorsequenzen
sind nicht identifiziert worden.
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Transgene
Tiere: Die Einführung
eines Gens in die Keimbahn beim Ein-Zell- oder einem frühen Embryo-Stadium
erzeugt ein transgenes Tier, welches das Gen enthalten und an seine
Nachkommenschaft weitergeben wird. Eine gewebespezifische Expression
eines Gens kann durch gewebespezifische Elemente bei der DNA restringiert
sein. Der Erfolg mit prostataspezifischer Expression von Transgenen
ist begrenzt gewesen und häufig
nicht auf die Prostata beschränkt
gewesen. Zum Beispiel wird das vollständige Ratten-C3(1)-Gen einschließlich 4,3
kb 5'-flankierender
Sequenz und 2,2 kb an 3'-flankierender
Sequenz eine prostataspezifische Expression in transgenen Mäusen ergeben
(Allison et al., 1989), aber die Verwendung von nur den 6 kb an
5'-flankierendem
C3(1) führte
zu transgenen Linien, welche auf die Prostata, Samenbläschen und
Hoden zielten (Buttyan et al., 1993). MMTV, welches an int-2 gekoppelt
war, erzeugte eine transgene Mauslinie, welche Prostata-Epithelzell-Hyperplasie
entwickelte, die Androgen-reguliert war, aber die Männchen sind
steril (Muller et al., 1990; Leder, 1990; Tutrone et al., 1993).
Verschiedene Männchen
in unterschiedlichen Linien exprimierten, zusätzlich zum Exprimieren des
Transgens in der Prostata, das int-2-Gen auch in den Samenbläschen, dem
Vas deferens und der Speicheldrüse,
wohingegen die Weibchen das Gen in der Brustdrüse exprimierten und Brustdrüsenhyperplasie
entwickelten (Leder, 1990). Allerdings kann ein Targeting mit MMTV
zu Expression in den Hoden führen,
was zu Sterilität
führt (Lucchini
et al., 1992). Unter Verwendung des Promotors des gp91-phox-Gens
(ein Gen, das normalerweise nicht in der Prostata exprimiert wird),
der an die "Early"-Region von SV-40-Virus
verknüpft
ist, wurden Schädigungen
in der Prostata, welche als Neuroplastone definiert sind, erzeugt
(Skalnik et al., 1991).
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Jedwedes
Gen, welches auf die Prostata in transgenen Tieren zielgerichtet
ist, kann Prostata-Wachstum
und -Funktion verändern.
Onkogene und Tumorsupressor-Gene (Fleming et al., 1986; Matusik
et al., 1987; Dodd et al., 1990; Hockenbery, 1992; Buttyan et al.,
1993; Carter et al., 1990a; Carter et al., 1990b; Tutrone et al.,
1993; Bookstein et al., 1993; Thompson et al., 1993; Peehl, 1993;
Dodd et al., 1993; McNicol et al., 1991; McNicol et al., 1990a;
McNicol et al., 1990b) sowie Wachstumsfaktoren (Morris et al., 1990;
Ichikawa et al., 1992; Isaacs et al., 1991a; Isaacs et al., 1991b;
Carter et al., 1990a; Pienta et al., 1991; Morton et al., 1990), welche
mit der Entwicklung von Prostatahyperplasie oder -krebs in Verbindung
gebracht wurden, sind wahrscheinliche Ausgangspunkte. Darüber hinaus
sind Gene, wie das große
T-Antigen, welches erfolgreich Krebs in endokrinen Drüsen induziert,
wenn es in transgenen Tieren zielgerichtet wird, geeignete Kandidaten
(Anonym, 1991: Stefaneanu et al., 1992; Hanahan, 1986; Rindi et
al., 1991; Hamaguchi et al., 1990).
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Transgene
Tiere, welche das Transgen in einer gewebe- oder nicht-gewebespezifischen
Weise exprimieren, können
zu neuen Modellen führen.
Zum Beispiel kann nicht-gewebespezifische Expression zu Krankheitszuständen in
einer Anzahl von Geweben führen,
wohingegen gewebespezifische Expression von zielgerichteten Genen
zu Krankheitszuständen
in angezielten Organen wie folgend führen kann: Krebsmodelle (Burck
et al., 1988; Yamamura, 1989; Folkman et al., 1989; Reynolds et
al., 1988; Anonym, 1992; Bautch, 1989; Hanahan, 1986; Lucchini et
al., 1992; Anonym, 1988); Brustdrüsen-Adenokarzinom (Muller et
al., 1988; Muller, 1991; Pawson, 1987; Callahan et al., 1989; Muller,
1991; Strange et al., 1990); Hyperplasie und Dysplasie (Mayo et
al., 1988; Borrelli et al., 1992; Eva et al., 1991; Lin et al.,
1992; Matsui et al., 1990); Neuroblastome (Dalemans et al., 1990);
Leberkrebs (Butel et al., 1990; Dubois et al., 1991; Sandgren et
al., 1993; Sandgren et al., 1989); gonadale Tumoren (Schechter et
al., 1992; Matzuk et al., 1992); Thymus-Mesenchymtumoren (Sinkovics,
1991); und Leukämie
(Knight et al., 1988; Adams et al., 1985). Ferner können zielgelenkte Gene
wirken, um die Tumorbildung durch Vermittlung von Empfindlichkeit
gegenüber
Transformation durch Faktoren oder Karzinogene zu beschleunigen
(Langdon et al., 1989; Breuer et al., 1989; Mougneau et al., 1989).
Promotoren, wie Metallothionein (MT), führen oft zu genereller Expression
in vielen Organen (Dyer et al., 1989; Iwamoto et al., 1991), wohingegen
der MMTV-Promotor wegen seines HRE die Expression auf endokrine
Zielgewebe begrenzt (Ham et al., 1988; Roche et al., 1992; Darbre
et al., 1986; Cato et al., 1987). Sogar die Verwendung eines generellen
Promotors kann zu spezifischen Effekten führen, wenn der exprimierte Faktor
auf ein spezifisches Gewebe abzielt, d. h. MT-Wachstumshormon-Releasing-Faktor
(Mayo et al., 1988) oder ektopischer Nervenwachstumsfaktor (Borrelli
et al., 1992) führen
zu Hypophysenhyperplasie in transgenen Mäusen.
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Gentherapie:
Die Behandlung von menschlicher Krankheit oder Krankheit in nicht-menschlichen eukaryotischen
Tieren durch Gentherapie begann mit dem Ziel, Einzelgen-vererbte Defekte
zu korrigieren. Fortschritte haben dieses Ziel erweitert, wodurch
die Behandlung von erworbenen Krankheiten, wie Krebsarten (Davies,
1993; Anderson, 1992; Mulligan, 1993; Culotta, 1993; Felgner, 1993;
Tolstoshev et al., 1993), beinhaltet wird. Anerkannte klinische
Versuche zeigen ermutigende Ergebnisse. Das praktische Problem bestand in
der Entwicklung von effizienten und spezifischen Herangehensweisen,
welche ein Gen in den korrekten Zelltyp überführen und darin exprimieren
werden. Die Herangehensweisen können
als virale und nicht-virale Verfahren zum Transferieren von Genen
klassifiziert werden. Einige der therapeutischen Herangehensweisen transferieren
die Gen(e) in Patientenzellen, welche kultiviert worden sind, und
danach in das gleiche Individuum zurückgeführt werden (Fenjves et al.,
1989). Von anderer Seite wurde ein direkter Transfer des Gens in das
menschliche Gewebe versucht. Beispielsweise kann ein DNA-Komplex
mit Liposomen an die Atemwege zugeführt werden und den zystischen
Fibrose-Defekt in transgenen Mäusen
korrigieren (Hyde et al., 1993). Der direkte Gen-Transfer durch DNA:kationische-Liposomen
in adulte Mäuse
hinein demonstriert einen effizienten Transfer, und Expression tritt
in den meisten Organen auf (Zhu et al., 1993). Wenn das Gen stabil
integriert wird, dann kann der Defekt korrigiert werden, wohingegen,
wenn das Gen vorübergehend
exprimiert wurde, eine Linderung der Krankheit dann wahrscheinlich
vorübergehend
sein wird. In Fällen,
wie Krebs, jedoch, worin das Ziel darin besteht, die kanzeröse Zelle
zu töten,
wird eine vorübergehende
Expression ausreichend sein, wenn das exprimierte Gen toxisch ist
(Short et al., 1990; Culver et al., 1992). Herangehensweisen können das
Exprimieren von Tumorsuppressorgenen (Friedmann, 1992) oder Genen
zum Inhibieren von exprimierten Onkogenen (Mukhopadhyay et al.,
1991) beinhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt sieht die vorliegende Erfindung ein isoliertes DNA-Molekül vor, welches
eine 5'-flankierende
Region des Ratten-Probasin-Gens umfasst und mindestens ein Androgen-Responsive-Element,
vorzugsweise zwei derartige Elemente, enthält. Das DNA-Molekül besteht
aus einer Sequenz, welche die DNA-Sequenz ist, welche in der 1 gezeigt
wird (SEQ ID NR: 1), oder darin enthalten ist. SEQ ID NR: 2 zeigt
die abgeleiteten Aminosäuren
für den
Aminosäure-codierenden
Bereich dieses DNA-Moleküls.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein isoliertes DNA-Molekül, das die
Prostata-spezifische heterologe
Gen-Expression steuern kann, bereitgestellt, das wenigstens ein
Androgen-Responsive-Element enthält
und unter stringenten Bedingungen mit einem DNA-Molekül mit der in 1 (SEQ
ID NR: 1) gezeigten Sequenz hybridisiert. Vorzugsweise umfasst die
DNA-Sequenz die Nukleotide –241
bis –233
und/oder die Nukleotide –140
bis –117,
wie in der 1 ersichtlich, oder eine Mutation
davon, welche Androgen-Aktivität
beibehält.
In einer Ausführungsform
werden die Nukleotide –130
bis –127
durch die Nukleotide TACT (SEQ ID NR: 3) und GTCT (SEQ ID NR: 4)
ersetzt.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
nicht nur die isolierten und gereinigten PB-Nukleotidsequenzen ein, sondern schließt des Weiteren
(1) Verfahren und Reagenzien zur Verwendung in Bioassays hinsichtlich
androgener oder anti-androgener Stoffe, und (2) Zellkulturmodelle
für Prostata-Krankheit
ein. Die vorliegende Erfindung ermöglicht Assays an Agonist und
Antagonist des Androgenrezeptors oder Wege, welche zu Androgen-Wirkung
führen,
Testmaterialien für
Karzinogenität
an der Prostata, Testarzneistoffe und Gentherapie sowie Schutzpotenzial
von Materialien für
Prostatazellen gegen Prostata-Krankheit.
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Zuerst
werden die Figuren und Tabellen beschrieben. Es sei denn, es ist
anders lautend angegeben, werden alle Bioassays von PB-Konstrukten
in PC-3-Zellen mit der Cotransfektion des passenden Steroidrezeptor-Expressionsvektors
durchgeführt
(Rennie et al., 1993; Kazemi-Esfarjani
et al., 1993).
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 zeigt
die PB-Rattengenom-Sequenz von –426
bis +28 bp (SEQ ID NR: 1). Der Transkriptions-Start ist als ν gezeigt,
wobei die Nummer unmittelbar danach als +1 beginnt. Sämtliche
negative Nummerierung bezieht sich auf die Startstelle der Transkription.
Sequenzen jenseits von +28 definieren zusätzliche Leader-Sequenzen und
Aminosäuresequenz
des ersten Exons für
PB. Per Sequenzhomologie sind die GRE-ähnliche Sequenz (ARE-1), CAAT-Box
(SEQ ID NR: 5) und TATAA-Box (SEQ ID NR: 6) unterstrichen.
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Die 2 zeigt
die Deletionskartierung von 5'-flankierenden
Sequenzen von PB (–426, –346, –307, –286, –244, –235, –157 bp)
in PB-CAT, co-transfiziert in PC-3-Zellen mit rAR- oder rGR-Expressionsvektoren jeweils
plus DHT (ausgefüllte
Kreise) oder DEX ausgefüllte
Dreiecke). Die Aktivität
von CAT mit dem rAR- (leere Kreise) oder rGR-Expressionsvektor (leere
Dreiecke) ohne Hormonzugabe diente als die Basislinie (untere Tafel).
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Die 3 zeigt
die CAT-Aktivität
von Wildtyp(wt)-AREs (Ovale) im –244-PB-CAT, verglichen zu
Einzelbasen-Mutation (schraffierte Ovale) entweder in ARE-1 (mut
1) oder ARE-2 (mut 2). Die Aktivitäten sind als Vielfaches der
Induktion von der Basislinie für
DHT und DEX mit ihrem jeweiligen Steroidrezeptor in PC-3-Zellen
gezeigt.
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Die 4 zeigt
den Bioassay von humanem Wildtyp-AR im Vergleich dazu, wenn Valin-865 durch Methionin
(V865M) oder Leucin (V865L) substituiert wird, was jeweils zu vollständigem oder
teilweisem AIS führt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER TABELLEN
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Die
Tabelle I zeigt die hormonale Induktion von PB-CAT in HeLa- und
PC-3-Zellen mit DHT, DEX und Progestin.
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Die
Tabelle II zeigt, dass die spezifische/feste AR-Bindung sowohl von
ARE-Stellen als auch benachbarten DNA-Sequenzen abhängig ist.
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Die
Tabelle III zeigt, dass die Bioaktivität und Spezifität für AR sowohl
von AREs als auch benachbarten DNA-Sequenzen abhängig ist.
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Die
Tabelle IV zeigt die Bioaktivität
von –286-PB-ARE2*CAT,
verglichen für
Wildtyp –286-PB-CAT für Wildtyp-AR
und wenn Valin-865 durch Methionin oder Leucin bei AIS substituiert
ist.
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Die
Tabelle V zeigt den Bioassay-Effekt auf Androgen-Induktion, wenn
die Wiederholungen –244
bis –96
benachbart zu TK-Luc sind.
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Die
Tabelle VI zeigt die Empfindlichkeitserhöhung gegenüber sehr niedrigen Spiegeln
an Androgen im Vergleich zu dem Glucocorticoid DEX, wenn die Wiederholungen
bei n = 3 vorliegen.
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Die
Tabelle VII zeigt die Empfindlichkeitserhöhung von Wiederholungen bei
n = 3, um Unterschiede in dem humanen Wildtyp-AR zu AIS-Proben nachzuweisen.
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Die
Tabelle VIII zeigt die hohe PB-CAT-Aktivität in den Prostata-Lappen der
transgenischen Linie #4248.
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Die
Tabelle IX zeigt die PB-CAT-transgenische Linie #4248-Expression
in der Maus, verglichen zum endogenen Ratten-PB-Gen. Die Expression
im seitlichen Lappen wird als 100% angenommen, und sämtliche andere
Expression wird relativ zu diesem Wert verglichen.
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Die
Tabelle X zeigt die PB-CAT-transgenische Linie #4248-Expression
nach Kastration und Androgen- oder Glucocorticoid-Ersetzung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1) Assay hinsichtlich
androgener oder anti-androgener Materialien.
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Der
Erfinder hat die 5'-flankierende
DNA des Ratten-Probasin(PB)-Gens isoliert und sequenziert (1),
welches spezifisch in den Prostata-Lappen exprimiert wird und in
den Samenbläschen
nachweisbar ist (Matusik et al., 1986). Das Probasin-Gen codiert
ein sezerniertes und nukleäres
Protein (Spence et al., 1989), welches in vivo und in vitro Androgen-reguliert
ist (Dodd et al., 1983; Rennie et al., 1993).
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Isolierung des genomischen
Probasin-Klons
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Um
die 5'-flankierende
DNA des PB-Gens zu isolieren, wurde pM-40 (Dodd et al., 1983), ein
cDNA-Klon, welcher die vollständige
codierende Region für
PB enthält
(Spence et al., 1989), verwendet, um eine genomische Ratten-Bibliothek
zu screenen. Vier positive Klone wurden anfänglich isoliert und von ihnen
wurde nach Restriktions- und Hybridisierungs-Analyse festgestellt,
identisch zu sein. Nach Subklonierung in pUC119 wurden die genomischen
Klone bidirektional sequenziert. Die Sequenz der 5'-flankierenden DNA
von PB zwischen Basenpaar (bp) –426
bis +28 ist in der 1 gezeigt. Die 5'-Grenze von Exon
1 wurde sowohl durch Primer-Verlängerung
als auch S1-Nuklease-Kartierung definiert (Spence et al., 1989).
Auf eine Haupt-Transkriptionsstartstelle (Position 0) folgt, vier
bp stromabwärts,
eine Nebenstartstelle. Die kanonischen CAAT- und TATAA-Boxen sind
in der 1 unterstrichen und bei –48 bzw. –27 gelegen. Vier ähnliche
CAAT-Boxen werden bei –101, –95, –82 und –75 gefunden.
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DNase I-Footprinting-Analyse
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Das
DNase I-Footprinting wurde im Wesentlichen durchgeführt, wie
beschrieben (Von der Ahe et al., 1993; Rennie et al., 1993). Proteine
(10 ng bis 18 μg)
wurden mit 20000 cpm der markierten DNA in 100 μl DNA-Bindungs-Puffer während 30
Minuten bei 20°C
inkubiert. Nach Einstellen der Proben auf 4 mM MgCl2 und 2,5
mM CaCl2 wurden 5 ng DNase I zugesetzt und
die DNA während
2 Minuten bei 20°C
verdauen gelassen. Die Reaktion wurde gestoppt durch Zugeben von
100 μl Stop-Puffer
(0,25% SDS, 0,3 M EGTA und 500 μg/ml Proteinase
K) und während
einer Stunde bei 37°C
inkubiert. Die Proben wurden mit Phenol-Chloroform extrahiert; mit 0,2 M Natriumacetat,
85 μg/ml
Träger-tRNA
und 2 Volumen an Ethanol präzipitiert;
in 3 μl
Formamid-Farbstoff-Lösung
erneut gelöst.
Nach Erwärmen
bei 70°C
während
10 Minuten und raschem Abkühlen
auf Eis wurden die Proben, zusammen mit einer A + G-Maxam-Gilbert-Sequenzierungsreaktion
zum Erhalt einer Purin-Leiter, auf 7%ige Polyacrylamid/Harnstoff-Gele
(Acrylamid:Bis 30:1) aufgetragen und laufen gelassen (Rennie et
al., 1993). Die Gele wurden getrocknet und für eine Autoradiographie hergerichtet.
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Die
Androgen-Responsiven-Elemente (ARE) sind bei –241 bis –223 (ARE-1) und –140 bis –117 (ARE-2)
lokalisiert. Die Sequenz von ARE-1 und ARE-2 in der 5'-flankierenden PB-DNA wurde unter Anwendung
von DNase I-Footprint-Assays mit Peptiden, welche die DNA-Bindungsdomäne des Androgen-Rezeptors enthielten,
und späterem
Bioassay der funktionellen Domänen
ermittelt. Die DNA- und Steroid-bindenden Domänen des Ratten-Androgenrezeptors
(GST-AR1) und die DNA-Bindungsdomäne- und Gelenk-Region allein (GST-AR2)
wurden in E. coli als Fusionsproteine mit Glutathion-S-Transferase
exprimiert und unter Anwendung von Glutathion-Affinitätschromatographie
gereinigt (Rennie et al., 1993). Sowohl GST-AR1 als auch GST-AR2
ergaben qualitativ ähnliche
DNase I-Footprinting-Muster, welche zwei Bindungsstellen enthüllten: eine
zwischen den Positionen –236
und –223
(mittels 5'-Deletions-Kartierung
wurde festgestellt, dass die DNA-Basen, welche bis zu –244 reichen,
für eine
Bioaktivität
notwendig sind); und die andere zwischen –140 und –117 (ARE-2). Beide Androgenrezeptor-Bindungsstellen
sind ähnlich
zu Glucocorticoid-Responsiven-Elementen
(GRE) mit einem konservierten 5'-GTTCT.
Synthetische ARE-Oligomere
waren viel effizientere Kompetitoren in einem Banden-'Shift' hinsichtlich Bindung
an Probasin-DNA als diejenigen, welche den Glucocorticoid- (GRE;
schwacher Kompetitor) oder Östrogen-
(ERE; inaktiver Kompetitor) -Responsiven-Elementen entsprachen (Rennie
et al., 1993). Durch Homologie zu dem GRE wurde das PB-ARE-1 fernerhin
definiert als –241
bis –223
(ATAGCATCTTGTTCTTAGT – SEQ
ID NR: 7), wohingegen ARE-2 GRE-ähnliche
Sequenzen in –140
bis –117
(GTAAAGTACTCCAAGAACCTATTT – SEQ
ID NR: 8) umfasst.
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Konstruktion von chimärem CAT-Gen
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Das
Plasmid pPH 1.4, welches die 5'-flankierende
Sequenz von PB, beginnend an der Hind III-Stelle (–426 bp),
Exon 1 und einen Teil von Intron A, endend an der Pst I-Stelle,
enthielt (Rennie et al., 1993), wurde mit Sac I verdaut, um die
codierende Region von Exon 1 und Intron A zu entfernen. Die Sac
I-Stelle wurde mit Klenow-DNA-Polymerase stumpfendig gemacht und
an einen BamHI-Linker ligiert. Nach Transformation in E. coli und
Screening hinsichtlich geeigneten Klonen, wurde das Plasmid pBH
500 in dem Vektor pU119 erhalten. Das PB-CAT-Chimären-Gen
wurde durch Inserieren des bakteriellen Chloramphenicol-Acetyl-Transferase(CAT)-Gens,
welches aus einem Bam HI/Bgl II-Verdau von p-109TK hergestellt worden
war (Cattini et al., 1986) in die Bam HI-Stelle von pBH500 konstruiert,
wobei die –426
bis +28-PB-Sequenzen benachbart zu CAT erstellt wurden. Dieses Konstrukt
enthält
ebenfalls die SV40-Sequenz, welche ein 3'-Intron und Polyadenylierungs- und Spaltungssignale
bereitstellen. Nach Transformation in E. coli und Screening wurden
geeignete Klone, welche das Plasmid enthielten, welches als –426-PB-CAT
bezeichnet wurde, isoliert. Deletionen von –426-PB-CAT wurden aus einem
Hind III-Verdau, gefolgt von einer Zeitverlauf-Behandlung mit der
Exonuklease Bal 31 (15, 30, 45, 60 und 75 Sekunden), hergestellt.
Die Hind III-Stelle wurde durch Ligation an Hind III-Linker rekonstituiert.
Nach Transformation in E. coli wurden Klone, welche Deletionsmutanten
enthielten, gescreent, und ihre Plasmid-DNAs wurden mit Hind III
und EcoR I verdaut, um Fragmentgrößen durch Elektrophorese in
1,5%igen Agarosegelen zu bestimmen. Eine Auswahl an Deletionsmutanten
wurde als Ergebnis dieses Enzymverdau-Größenscreenings ausgewählt. Die
Ursprungsklone wurden dann mit Hind III und Bam HI doppelverdaut,
und das Insert wurde nach Elektrophorese in Gelen aus Agarose mit
niedrigem Schmelzpunkt isoliert. Anschließend wurden die Hind III/Bam
HI-Fragmente in die Hind III- und Bam HI-Stellen eines undeletierten
pUC119-Plasmidvektors subkloniert. Der Umfang an PB-bp in jedem
Konstrukt (2) ist mit einer negativen und/oder
positiven Nummer von der in 1 abgebildeten
Sequenz markiert. Die Nukleotidsequenzen des Konstruktes wurden
durch Didesoxy-Sequenzierung
bestätigt.
-
Weitere
PB-CAT-Chimären-Konstrukte
wurden durch Ersetzen des endogenen PB-Promotors mit dem TK-Gen-Promotor
hergestellt. Die PB-Fragmente wurden durch den passenden Restriktionsenzym-Verdau
erhalten. Ein Konstrukt wurde hergestellt durch PCR-Amplifizieren
der Region von –244
bis –96
unter Verwendung eines Primers, welcher eine Hind III- Stelle am 5'-Ende enthielt, und
des anderen Primers, welcher eine Xba I-Stelle am 3'-Ende enthielt (Rennie
et al., 1993). Dieses mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) amplifizierte
Fragment wurde zwangsmäßig Orientierungs-subkloniert
in Hind III/Xba I-TKCAT, wodurch das chimäre Plasmid –243/–96PB-TKCAT erzeugt wurde.
Mutationen wurden unter Anwendung des Muta-Gene-Phagmid-in vitro-Mutagenese-Kit
(Bio-Rad, Mississauga, Ontario, Canada) erzeugt. Die Nukleotidsequenzen
von allen Konstrukten wurden durch Didesoxy-Sequenzierung bestätigt.
-
Zellkultur und Transfektionen
-
HeLa-Zellen
wurden bei einer anfänglichen
Dichte von 2 × 106/100-mm-Schale in Dulbecco's modifiziertem Eagle-Medium
(DMEM), welches mit 10% fötalem
Kälberserum
(FCS) oder 5% FCS und 5% Kälberserum
ergänzt
war, ausplatiert. Die PC-3-Zellen wurden bei einer anfänglichen
Dichte von 8 × 105/100-mm-Schale in Minimal-Essentiellem-Medium
(MEM), welches mit 10% FCS ergänzt
war, ausplatiert. Eine transiente Transfektion der HeLa-Zellen mit
Plasmid-DNA wurde unter Anwendung eines Calciumphosphat-DNA-Präzipitationsverfahrens
ausgeführt
(Cattini et al., 1986). Die Zellen wurden 2 Minuten lang mit 20% Glycerol/DMEM
bei 6 Stunden nach der Transfektion behandelt und wurden anschließend in
DMEM plus 1% Aktivkohle-gestripptem FCS (STR-FCS) mit oder ohne
Dihydrotestosteron (DHT) oder Dexamethason (DEX) während 24
oder 40 Stunden wachsen gelassen, bevor die Zellen geerntet wurden.
Die transiente Transfektion von PC-3 wurde durchgeführt, wie
für HeLa-Zellen
umrissen, mit der Ausnahme, dass die PC-3-Zellen in MEM plus 5%
STR-FCS wachsen gelassen wurden.
-
CAT-Assays
-
Zellen,
welche eine transiente Transfektion durchlaufen hatten, wurden in
phosphatgepufferter Kochsalzlösung,
welche 1 mM EDTA enthielt, geerntet. Nach 4 Minuten langer Zentrifugation
bei 2000 × g
bei Raumtemperatur wurden die Zellen in 0,1 M Tris-HCl/0,1% Triton
X-100, pH 7,8, 15 Minuten lang auf Eis lysiert. Unlösliches
Material wurde durch 15 Minuten lange Zentrifugation bei 14500 × g bei
4°C entfernt.
Die CAT-Aktivität
im Zellextrakt wurde durch einen zweiphasigen Fluor-Diffusions-Assay
(Nachtigal et al., 1989) bestimmt. Des Weiteren wurde die DNA aus
dem unlöslichen
Material isoliert, und 2-μg-Proben
wurden mittels einer Slot-Blot-Vorrichtung in zweifacher Ausfertigung
auf Nitrozellulosemembran platziert und mit 32P-markierter CAT-Insert-DNA
sondiert. Autoradiogramme wurden durch Densitometrie analysiert,
und sämtliche
CAT-Aktivitätsdaten
wurden hinsichtlich der Transfektionseffizienz normiert. Für transgene
Mäuse wurde
ein Gesamtzellextrakt von jedem Gewebe hinsichtlich CAT-Aktivität getestet.
-
Charakterisierung des
Mechanismus von Androgen-Wirkung
-
Die
PB-DNA-Sequenz, welche die Nukleotide –426 bis +28 umfasst (1),
enthält
die notwendige Information, um Androgen-Regulierung, wie nachstehend
definiert, zu erhalten. Die PB-CAT-Konstrukte, Deletionen und Mutationen
darin, wurden verwendet, um die funktionelle Bedeutung von ARE-1
und ARE-2 zu bestimmen.
-
Aufgrund
des Fehlens von passenden Zelllinien, welche entweder Androgenrezeptoren
enthalten und/oder von Prostata-Ursprung sind, wurde eine Auswahl
an Zelllinien getestet. Die humanen Prostata-Zellen LNCaP würden PB-CAT
exprimieren und Androgen-regulieren, wohingegen HeLa-, prostatische
DU-145- und PC-3-Zellen eine Cotransfektion eines Androgenrezeptor-Expressionsvektors
für eine
Androgen-Regulierung erforderten. Die humane PC-3-Prostata-Karzinom-Linie,
welche transient mit dem Hybrid PB-CAT transfiziert worden war,
wobei mit dem Ratten-Androgenrezeptor-Expressionsvektor cotransfiziert
wurde, war der Standard-Assay unter Verwendung von Dihydrotestosteron
(DHT) oder R1881 (einem synthetischen Androgen). Dexamethason (DEX),
ein synthetisches Glucocorticoid, wurde durch Cotransfizieren von
PC-3-Zellen mit einem Expressionsvektor für Glucocorticoid-Rezeptor (GR)
untersucht.
-
Eine
Serie von 5'-Deletionen
von PB-CAT-DNA wurde konstruiert und in PC-3-Zellen transfiziert.
Die Deletion der 5'-flankierenden
DNA von PB zwischen –426
und –286
führte
zu einem Netto-Zuwachs der Androgen-induzierbaren CAT-Aktivität (2).
Eine ähnliche
Beobachtung wurde mit Zellen gemacht, die mit GR-Expressionsvektor
transfiziert und mit DEX behandelt wurden (2). Die
erhöhte
Aktivität
aufgrund der Deletion bis zu –286
impliziert, dass es stromaufwärts
einen cis-wirkenden Silencer gab. Bei –286 PB-CAT war der absolute
Nettospiegel an Androgen-induzierter CAT-Aktivität (4605 dpm/min/mg Protein),
sowie eine 42-fache Erhöhung
von der Grundlinie aus, höher
als die Nettoaktivität
(496 dpm/min/mg Protein) sowie die 29-fache Induktion, welche mit
DEX beobachtet wurden. Bei einer weiteren Deletion bis zur Position –244 wurde
die Steroid-Induktion von CAT-Aktivität verringert. Die Progesteron-Behandlung
mit Cotransfektion der Huhn-Progesteron-Expressionsvektoren zeigt eine geringe
Aktivität
auf –286PB-CAT.
Die PB-AREs antworten präferentiell
auf Androgene im Vergleich zu Glucocorticoiden, und kaum auf Progestine,
sowohl in PC-3- als auch HeLa-Zellen (Tabelle I), was darauf hinweist,
dass die PB-AREs eher als ein verschiedenes Androgen-Responsive-Element
denn als ein GRE, welches hinsichtlich Androgenrezeptor permissiv
ist, funktionieren.
-
Eine
weitere Analyse der 5'-
und 3'-flankierenden
Regionen von PB demonstriert, dass die zwei cis-wirkenden DNA-Elemente,
welche den Androgenrezeptor binden, ARE-1 und ARE-2, beide für die Androgen-induzierte
CAT-Aktivität
erfordert werden (Rennie et al., 1993). Dies wurde verdeutlicht
durch Vornehmen einer Mutation in ARE-1 an Base –231 (G), welche zu A verändert wurde
(Mut 1), oder innerhalb von ARE-2 an Base –123 (C), welche zu einem A
geändert
wurde (Mut 2) (3). Unsere Daten zeigen ebenfalls,
dass die präferenzielle
Androgen-Wirkung nicht nur eine spezifische/feste AR-Bindung an
die zwei Stellen erfordert, sondern auch Interaktionen mit benachbarten
DNA-Sequenzen und Proteinen. Dies vermittelt weiterhin eine Kooperativität zwischen
der AR-Bindung und führt
zu präferenzieller
Induktion durch AR. Die zwei ARE-Stellen wirken in einer kooperativen
Weise für
die Bindung von AR (Tabelle II). AR bindet bei hoher Affinität, wenn
sowohl ARE-1 als auch ARE-2 mit dem endogenen PB-Promotor (–286 bis
+28 bp) vorhanden sind, wie durch den Footprint verdeutlicht wird,
welcher bei 60 ng synthetischem GSTR-AR2 auftritt. Die Entfernung
von entweder ARE-1 (–157
bis +28 bp) oder ARE-2 (–426
bis –134
bp) verringert die Bindung von GST-AR2 an die verbleibende Stelle
(Tabelle II). Einzelbasenmutationen in ARE-1 (Mut 1) oder ARE-2
(Mut-2) verringern steroidinduzierte CAT-Bioaktivität um > 95% (3)
und verringern die Bindung des GST-AR2 an beide AREs (Tabelle II).
Diese zwei Stellen erfordern flankierende DNA-Sequenzen, um eine
präferenzielle
Androgen-Regulierung zu vermitteln, da das Entfernen des endogenen
PB-Promotors (unter Ersetzung desselben mit Thymidinkinase-Promotor,
TK) zu Konstrukten führt,
welche AR nur bei höheren
Konzentrationen binden (Tabelle II) und nun gleichwertig durch das
synthetische Glucocorticoid DEX induzierbar sind (Tabelle III).
Durch Entfernen der DNA-Sequenz zwischen ARE-1 und ARE-2 (Konstrukt
enthält
ARE-1, welches angrenzend an die PB-Position –158 bp platziert wird, welche
den endogenen PB-Promotor enthält)
sehen wir ebenfalls, dass DEX ein potenter Stimulus zum Induzieren
von CAT-Aktivität
um das 21-Fache wird, was ähnlich
zu DHT-Induktion um das 16-Fache ist (Tabelle III).
-
Wir
haben die Nützlichkeit
der AREs in dem –286PB-CAT-Gen
als ein Bio-Assay hinsichtlich defektem Androgenrezeptor, welcher
bei Androgen-Insensitivität-Syndrom
beobachtet wird, demonstriert (4) (Kazemi-Esfarjani
et al., 1993). Unterschiede zwischen dem Wildtyp-AR und AIS-ARs
werden am besten bei niedrigeren Konzentrationen an Androgenen (1
nM oder weniger) aufgezeichnet, während bei hohen Konzentrationen
(10 nM) der Wildtyp-AR und V865L eine ähnliche Antwort zeigen. Unser
Assay wird auch die Wirksamkeit eines Anti-Androgen-Materials messen,
wenn es zugegeben wird, um mit jedweder androgenen Aktivität zu kompetieren.
Um die Empfindlichkeit und Spezifität des Bioassays zu erhöhen, sind
zwei zusätzliche
Verbesserungen vorgenommen worden.
- 1) –286 PB-ARE2*CAT:
Die Sequenz innerhalb von ARE-2 wurde durch Substitution von vier
Basen an –130
bis –127
von CCAA mit –130
bis –127
TACT oder GTCT verändert,
was zu ARE2* führt
(siehe 1). Diese Konstrukte zeigen eine erhöhte Antwort
auf Androgene, so dass die Änderung
eine 100-fache Induktion ergab, im Vergleich zu Wildtyp –286PB-CAT,
welches eine 36-fache Induktion ergab. Ferner zeigte dieses ARE-2*
eine erhöhte
Antwort für
DEX von dem 19-Fachen, verglichen zu Wildtyp –286PB-CAT, welches das 9,6-Fache
ergab. Das –286
PB-ARE2*CAT demonstrierte auch, dass Androgen-Spezifität weiter
von dem Glucocorticoid-induzierbaren Effekt abgetrennt werden kann,
was zu einer gesteigerten Bioaktivität und erhöhten Empfindlichkeit führt. Zum
Beispiel zeigen Androgene plus Androgenrezeptor oder plus defektem
Androgenrezeptor, wie er bei AIS gefunden wird, einen größeren Unterschied
mit ARE2*-Konstrukten, wenn mit dem Wildtyp –286 PB-CAT verglichen wird
(Tabelle IV).
- 2) (–244/–96)nPB-TK.
Obwohl DHT und DEX gleich gut funktionieren und Androgenspezifität mit dem
Ersetzen der PB-Promotor-Region (–96/+28) durch TK (entweder –109 bp
oder –81
bp TK) verloren geht, ist der Vorteil in dem Bioassay gewesen, dass
der TK-Promotor
in allen getesteten Zellen funktioniert. Um wieder Androgenspezifität zu erlangen,
während
der TK-Promotor beibehalten wird, ist die –244/–96 von 5' nach 3' in Form von Wiederholungen, benachbart
zu –109
oder –81
TK, angeordnet worden, wobei beide TK-Promotoren gleich gut für die Induktion
mittels Steroiden funktionieren, aber der –81-TK mit einer sehr niedrigen
basalen Aktivität
beginnt. Wenn das CAT-Gen durch den Luciferase(Luc)-Reporter ersetzt
wird, steigt die Empfindlichkeit des Assays (De Wet et al., 1987).
Die Konstrukte sind (–244/–96)nPB-81TKLuc, wobei
n gleich der Anzahl von Wiederholungen ist. Wenn n = 2 oder n =
3, wird eine potente Androgen-Antwort mit einer nur geringen Erhöhung erhalten,
wenn n weiter steigt, als 5 μg
DNA-Konstrukt transfiziert wurden (Tabelle V). Diese Konstrukte
zeigen eine erhöhte
Empfindlichkeit in Bezug auf die Messung der Aktivität des Androgenrezeptors,
von Androgenen bei sehr niedrigen Konzentrationen (Tabelle VI) und
von Defekten im AR, wie sie bei AIS beobachtet werden (Tabelle VII).
-
Routinemäßig ergeben
drei Wiederholungen (–244/–96 PB)
eine > 300-fache Induktion
der Antwort auf Androgene (Tabelle VI und VII) und zeigen Spezifität für Androgene
gegenüber
DEX bei sehr niedrigen Konzentrationen an Steroiden, wohingegen
bei hohen Konzentrationen an Steroiden sowohl DHT als auch DEX gleiche
Aktivität
aufzeigen (Tabelle VI). Dies weist darauf hin, dass der Assay nicht
auf Androgene beschränkt ist,
sondern auch andere Steroidaktivitäten bei höheren Konzentrationen dieser
Steroide (> 1 nM)
messen kann. Eine Kombination von einem der beiden Vier-Basen-Austausche,
welche für
ARE2* beschrieben wurden, in jeder Wiederholung von –244/–96 PB wird
die Empfindlichkeit gegenüber
Steroiden weiter erhöhen.
-
2) Transgene nicht-humane
eukaryotische Tiermodelle für
Prostata-Krankheit
-
Um
neue Tiermodelle für
Prostata-Karzinogenese und gutartige Prostatahyperplasie zu schaffen,
kann die PB-Sequenz (1) verwendet werden, um jedwedes
Gen zielgerichtet auf die Prostata zu lenken. Wir haben bewiesen,
dass die 5'-flankierende
Region von PB die notwendigen Sequenzen für Prostata-Targeting in transgenen
Mäusen
enthält,
indem aufgezeigt wurde, dass PB die Prostata-spezifische Expression
des bakteriellen CAT-Gens steuert (Greenberg et al., 1992a; Greenberg
et al., 1992b; Greenberg et al., 1993; Greenberg et al., 1993).
Es wird Prostata-spezifische Expression und Androgen-Regulierung
von dem PB-zielgelenkten
Gen in transgenen Tieren beschrieben.
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In
vivo-Untersuchungen haben gezeigt, dass der PB-Promotor Prostata-spezifische
Expression in transgenen Mäusen
ziellenkt. Unter Verwendung des Konstruktes –426/+28 PB-CAT als das Transgen
wurde bei 5 von 21 im Anschluss an Mikroinjektion Neugeborene mittels
PCR festgestellt, dass sie das PB-CAT-Transgen trugen (4 Männchen,
1 Weibchen). Mit der transgenen Gründer-Maus wurden Linien eingerichtet,
und von ihnen wurde gezeigt, das gleiche Muster der PB-CAT-Expression
auf die Prostata von nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Drei
der männlichen
transgenen Linien zeigten Prostata-spezifische CAT-Expression, wohingegen
keine CAT-Aktivität
in einem beliebigen Gewebe von einem Männchen und dem Weibchen detektiert
wurde. Die transgene Linie #4248 (Tabelle VIII) zeigt einen hohen
Spiegel an CAT-Aktivität in
der Prostata, wohingegen die Linie #4217 den niedrigsten Spiegel,
aber dieselbe Prostata-spezifische Expression von CAT-Aktivität zeigt.
Das dritte Männchen
wies intermediäre
CAT-Spiegel auf. Die Variabilität
hinsichtlich des Spiegels an transgenischer CAT-Expression unter
den Linien, einschließlich
des Fehlens von Expression in einem männlichen Gründer, kann aufgrund der Stelle
der Transgen-Integration zustande kommen. Eine weitere Charakterisierung
der transgenen Hochexpressions-Linie (#4248) verdeutlicht eine äußerst hohe CAT-Aktivität in dem
seitlichen Lappen (die Verwendung von lediglich 5 μg Gewebeextrakt
führt dazu,
dass 21% des Substrates acetyliert werden, wohingegen bei den üblichen
25 μg Extrakt
89% des Substrates acetyliert werden). Die Tatsache, dass der Promotor
des PB-Gens so gut funktioniert, steht in Übereinstimmung mit dem hohen
Spiegel an Expression des endogenen PB-Gens in der lateralen Prostata
(8% der Gesamt-mRNA). Die männliche
untergeordnete Organ-Verbreitung von CAT-Aktivität in der transgenen Maus (zutreffend
für alle
drei Linien, Linie #4248 in der Tabelle IX) ist in enger Weise parallel
zu den berichteten endogenen Ratten-PB-mRNA-Spiegeln (Matusik et
al., 1986). Ferner zeigen die in situ-Hybridisierung und Immunhistochemie
von CAT, dass das PBCAT-Gen in denselben epithelialen Zellen exprimiert
wird, welche für PB-mRNA
und -Protein berichtet wurden (Spence et al., 1989; Sweetland et
al., 1988).
-
Ferner
zeigt das PBCAT-Gen eine entwicklungsmäßige und Androgen-Regulierung
der Expression. Mit einem Alter von 7 Wochen wurde in 3 Männchen von
5 Gründermäusen (4
Männchen,
1 Weibchen) das CAT-Gen präferenziell
in der lateralen, dorsalen und vertralen Prostata exprimiert. Wiederum
wurden bei der Alterung der Tiere (bis 23 Wochen alt) lediglich
niedrige Spiegel in der anterioren Prostata und den Samenbläschen nachgewiesen,
und keine CAT-Aktivität
wurde in Gehirn, Niere, Milz, Lunge, Herz, Thymus, Leber oder Hoden
von irgendeiner Linie nachgewiesen. Als jedoch die Tiere in der
Linie #4248 alterten, stieg die Expression von PB-CAT in der ventralen
Prostata bis zum letzten überprüften Zeitpunkt
(23 Wochen) an, sank im lateralen Lappen, wobei sie eine geringe
Veränderung
im dorsalen Lappen zeigte. Die CAT-Aktivität in der Prostata schwankte über mehrere
logarithmische Einheiten zwischen den am niedrigsten und höchsten exprimierenden
Mauslinien, wahrscheinlich wegen der Stelle der Transgen-Integration.
Dieses Expressionsmuster ist über
4 Generationen hinweg weitergegeben worden. Die von einem hochexprimierenden
Männchen
gegründete
Linie #4248 zeigte eine 70-fach erhöhte Prostata-CAT-Aktivität zwischen
3 bis 7 Wochen Alter, einer Zeit, welche der sexuellen Reifung entspricht.
7 Tage nach Androgen-Entfernung (Kastration von reifen Männchen, Linie
#4248) nahm die prostatische CAT-Aktivität ab (Tabelle X) und konnte
durch Androgen-Ersetzung aber nicht mit DEX induziert werden (Tabelle
X). In anschließenden
Untersuchungen wurde PB-CAT mit der Matrix-Anheftungs-Region des
Hühnerlysozymgens,
MAR (McKnight et al., 1992) co-injiziert, und die Co-Integration
des MAR und PB-CAT führte
zu einer dorsolateralen Prostata-spezifischen CAT-Expression in
allen drei untersuchten Linien. Bei der Zugabe von MAR wurde keine
ventrale Expression in transgenen Mäusen nachgewiesen.
-
Dies
zeigt die Spezifität
und Androgenregulierung der 5'-flankierenden
Sequenzen von PB mit dem CAT-Reporter-Transgen in nicht-humanen
eukaryotischen transgenen Tieren. Um die Androgenregulierung zu verstärken, können die
ARE2*-Wiederholungen von –244/–96 PB und/oder
ARE2*, platziert in die Wiederholungen von –244/–96, dem –426/+28-PB-Promotor hinzugefügt werden.
Um den Promotor responsiv gegenüber
Metallionen, wie Zn und Cd, zu machen, können MT-induzierbares Elemente,
wie verwendet in transgenen Tieren (Dyer et al., 1989; Iwamoto et
al., 1992; Li et al., 1989; Russo et al., 1988; Mayo et al., 1988;
Iwamoto et al., 1991) hinzugefügt
werden, oder, um ihn responsiv gegenüber Glucocorticoiden zu machen,
können
die GRE-Sequenzen, wie beobachtet im MMTV-Promotor (Stamp et al.,
1992; Lin et al., 1992; Lucchini et al., 1992; Bouchard et al.,
1989; Muller et al., 1988; Leder et al., 1986), hinzugefügt werden.
Die 5'-flankierende Sequenz
von PB kann verwendet werden, um jedwedes Gen auf die Prostata zielzurichten,
welches Prostata-Funktion, -Wachstum verändern oder Tumorbildung verursachen
kann. Die zielgerichteten Gene schließen "großes
T", TRPM-2, bcl-2,
mutiertes p53, myc, ras, bFGF, TGF-β1, Activin, Activinrezeptor,
AR, RXR, c-fos, IGFs, IGFBPs, PSA und int-2 ein. Ferner können transgene
Linien, welche verschiedene PB-Ziellenk-Gene tragen, gekreuzt werden,
um neue Linien zu entwickeln, welche eine(n) unterschiedliche(n)
Häufigkeit
oder Typ an Tumorentwicklung aufzeigen. In dieser Weise können für Prostata-Tumorwachstum
bedeutsame Gene identifiziert werden. Darüber hinaus können PB-zielgelenkte
Gene in Kombination mit anderen endogenen Genen oder neu aktivierten
Genen wirken, um Tumorwachstum zu induzieren. Das PB-transgenische
Modell gestattet die Identifikation dieser Gene.
-
3) Zellkulturmodelle für Prostata-Krankheit.
-
Die
entwickelten transgenischen Mausmodelle werden Forscher in die Lage
versetzen, den mehrstufigen Prozess der Tumorigenese, wie er in
vivo auftritt, zu untersuchen und zu analysieren. Diese Untersuchungen
werden relevante histologische und pathologische Korrelate mit dem
bekannten transgenischen Phänotyp
im Kontext des gesamten Tieres ergeben. Allerdings sind Ganztier-Untersuchungen
nicht immer anpassbar, um die verschiedenen Wechselwirkungen von
Materialien, wie Hormonen, Wachstumsfaktoren, Anheftungsfaktoren
und Cytokinen, welche Wachstumsrate, Differenzierung, metastatisches
Potenzial und phänotypische
Expression beeinflussen, zu schildern. Um diese Parameter anzugehen,
kann ein schnelles in vitro-Modell für Assays eingerichtet werden.
Transgene Tierlinien, welche mit den PB-Ziellenk-Genen hergestellt wurden,
welche dann prostatisches Über-Wachstum
oder Tumorbildung aufzeigen, werden als eine Quelle von Gewebe verwendet,
um Zellen für
die Einrichtung von replikativen Zellkulturen (Zelllinien) zu isolieren.
Aus transgenen Tieren entnommene immortalisierte Zellen sind erfolgreich
verwendet worden, um Zellkulturlinien einzurichten (Larue et al.,
1993; Hammang et al., 1990; Martinez de la Escalera et al., 1992;
Mellon et al., 1992; von Deimling et al., 1990; Windle et al., 1990;
Dalemans et al., 1990; Galiana et al., 1990; Vaux et al., 1988; Efrat
et al., 1988; Anonym, 1991; Tal et al., 1992).
-
4) Behandlung von humaner
gutartiger Prostatahyperplasie und humanem Prostata-Krebs
-
Die
Behandlung von humaner Erkrankung mittels Gentherapie kann auf humane
gutartige Prostatahyperplasie (hBPH), Prostata-Krebs (CaP) und jedweden
Krankheitszustand der Prostata angewandt werden durch Einsetzen
der Fähigkeit
von Probasin, eine Ziellenkung eines Toxins auf Prostata-Zellen
zu bewirken. Unsere Untersuchungen, welche in diesem Patent beschrieben
werden, verdeutlichen, dass PB die Expression auf die Prostata des
transgenen Tiers zielrichtet und PB die Expression in humanen Prostata-Krebszelllinien
steuert. Da an den Probasin-Promotor gekoppelte Transgene hinsichtlich
der Expression spezifisch auf die prostatischen Zellen zielgerichtet
werden, werden Nebenwirkungen der Therapie auf andere Zelltypen
eingeschränkt.
Bei CaP wird eine stabile Integration des PB-zielgelenkten Transgens in die chromosomale
DNA des Patienten nicht erfordert, da das Ziel darin besteht, die
Krebszellen zu töten.
Eine Therapie für
hBPH kann ausgelegt sein, um die hyperplastischen Zellen zu töten oder
das PB-zielgelenkte Transgen zu integrieren, um das hyperplastische
Wachstum zu korrigieren oder zu verringern.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER OFFENBARUNG
-
In
der Zusammenfassung dieser Offenbarung sieht die vorliegende Erfindung
eine neue DNA-Sequenz
vor, welche die Einführung
eines Assays bezüglich
androgener und anti-androgener Stoffe, von transgenen Tieren und
Gentherapie für
die Behandlung der Prostata gestattet.
-
Merkmale,
welche hierin beschrieben und hierdurch bereitgestellt werden, schließen die
folgenden ein:
- 1. Durch transient transfizierte
oder stabil integrierte PB-Sequenzen, welche an ein Reportergen
gekoppelt sind, kann ein Bioassay hinsichtlich androgener Materialien
in Zellkultur durchgeführt
werden. Das androgene Material ist nicht auf Liganden für den Androgenrezeptor
beschränkt,
sondern kann Nicht-Steroid-Wege, welche zu Androgen-Wirkung führen, Proteine,
DNA- und RNA-Sequenzen, die für
Androgen-Wirkung bedeutsam sind, einschließen.
- 2. Die transfizierten Zellen von Merkmal 1 können angewandt werden, um einen
Bioassay hinsichtlich jedweden anti-androgenen Materials mittels
Kompetitions-Untersuchungen mit androgenem Material vorzunehmen.
Das anti-androgene Material beinhaltet Rezeptor-Liganden, Proteine,
DNA- und RNA-Sequenzen, sowie Materialien, welche den Phosphorylierungszustand
verändern
und den Weg der Androgen-Wirkung verändern können. Das Anti-Androgen-Material
kann in den Androgen-Wirkungsweg durch direkte Bindung des Liganden
an den Steroidrezeptor eingreifen, es kann direkt an den Steroidrezeptor
oder PB-DNA-Sequenzen
binden, wodurch die Rezeptorbindung an DNA-, RNA- und/oder Proteine
gestört
wird, oder es kann eine Modifikation von Material im Ablaufweg der
Androgen-Wirkung beeinflussen.
- 3. Androgene und anti-androgene Stoffe können geassayt werden durch
Bestimmen ihrer Wirkung auf die Bindung von Androgenrezeptor an
PB-DNA-Sequenzen oder an Protein-Komplexe,
welche mit dem Androgenrezeptor an PB-DNA-Sequenzen gebunden werden.
- 4. In transgenen nicht-humanen eukaryotischen Tieren nehmen
die PB-Sequenzen eine Ziellenkung von Genen auf den männlichen
Urogenital-Trakt vor, wobei der höchste Expressionsspiegel in
Prostata-Zellen vorliegt. Gen(e) werden in das Chromosom des Tieres
durch Einbringung im Embryostadium integriert werden.
- 5. In nicht-humanen eurkaryotischen Tieren können die PB-Sequenzen eine
Ziellenkung von Genen auf den männlichen
Urogenitaltrakt vornehmen, nachdem DNA vermittels viraler oder nicht-viraler
Verfahren injiziert wurde, was zum höchsten Expressionsspiegel in
Prostatazellen führt.
- 6. In Tieren von Merkmal 4 oder 5 reguliert der PB-Promotor
die Expression von Gen(en). Eine Transkription vermittels des PB-Promotors
kann ferner durch das Hinzufügen
von Enhancer-, induzierbaren oder Repressor-DNA-Elementen reguliert
werden.
- 7. In Tieren von Merkmal 4 oder 5 können zielgelenkte Gene Prostata-Erkrankung
induzieren, einschließlich
Prostatitis, Hyperplasie, Harnröhren-Obstruktion
und Prostata-Krebs, um als Modelle zu dienen.
- 8. Aus Tieren von Merkmal 7 können Zellen aus Prostatagewebe
isoliert werden, um Zelllinien einzurichten.
- 9. In Tieren von Merkmal 4 oder 5 oder Zelllinien von Merkmal
8 können
Therapien getestet werden, um neue Arzneimittel zu entwickeln, einschließlich neuer
Herangehensweisen für
Gentherapie.
- 10. Die Prädisposition
von Tieren von Merkmal 4 oder 5 oder Zelllinien von Merkmal 8 für Prostata-Krankheit
kann angewandt werden, um Materialien zu testen, welche einen Schutzgebungs-Nutzen
gegen die Entwicklung oder das Fortschreiten von Prostata-Krankheit
aufweisen. Ein geringeres Auftreten von Prostata-Tumorentwicklung
wird einen Schutzgebungs-Nutzen eines Mittels demonstrieren.
- 11. Die Prädisposition
von Tieren von Merkmal 4 oder 5 oder Zelllinien von Merkmal 8 für Prostata-Krankheit erhöht die Empfindlichkeit,
um Materialien hinsichtlich Karzinogenität zu messen. Transgene Tiere,
Linien oder Zellkulturlinien können
gewählt
werden, welche eine niedrige Anfälligkeit
zur Entwicklung von Prostata-Tumoren aufweisen und mit einem potenziellen
Karzinogen über
einen Bereich von Dosierungen hinweg behandelt werden. Ferner werden
Linien, welche rasch Tumoren entwickeln, die Empfindlichkeit des
Tests gegenüber
schwachen Karzinogenen erhöhen.
Ein Karzinogen sollte eine Erhöhung
der Tumorentwicklung und/oder -Progression gegenüber Kontrollen aufzeigen.
- 12. In Tieren (transgene sowie nicht-transgene) können die
PB-Sequenzen als ein Modell verwendet werden, um Verfahren für neue Gentherapien
durch die Zuführung
von Genen zu entwickeln, welche Toxine exprimieren, oder Arzneistoffe
zu toxischen Substanzen in normalen prostatischen, hyperplastischen
und kanzerösen
Zellen umwandeln.
- 13. In Menschen können
die PB-Sequenzen in der Gentherapie verwendet werden, um eine Ziellenkung von
Genen auf den männlichen
Urogenitaltrakt, gutartige Prostatahyperplasie und auf Prostata-Krebs
hin vorzunehmen. Zielgelenkte Gene können Toxine exprimieren oder
Arzneistoffe in toxische Substanzen umwandeln, wodurch das Wachstum
von Prostatazellen gehemmt oder selbige abgetötet werden.
-
Modifikationen
innerhalb des Umfangs dieser Erfindung sind möglich.
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-
-
-
Mut
1 enthält
eine Mutation in ARE-1, die DHT-induzierte CAT-Bioaktivität um > 95% senkt.
-
Mut
2 enthält
eine Mutation in ARE-2, die DHT-induzierte CAT-Bioaktivität um > 95% senkt.
- *
Suggestiv gibt an, dass ein schwacher Footprint bei > 400 ng GST-AR2 auftritt,
aber bei ihm stets das vollständige "Ausweißungs"-Aussehen fehlt,
das in allen anderen AR-Footprints zu beobachten war.
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