-
Die Erfindung betrifft eine Überstromschutzschaltung
und einen Halbleiter zum Schutz eines Laststromkreises vor Überstrom,
die auf die gleiche Weise wie eine Sicherung und ein Trennschalter leicht
in Reihe mit dem Laststromkreis geschaltet werden kann und die außerdem in
Abhängigkeit
von der Charakteristik des Laststromkreises mit Schnellbetätigung oder
verzögerter
Betätigung
gesteuert werden kann.
-
Bisher wurden als Mittel zum Schutz
des Laststromkreises, das mit diesem in Reihe geschaltet ist, eine
Sicherung und ein Trennschalter verwendet. Die Sicherung unterbricht
den Überstrom
durch Durchbrennen infolge des Überstromflusses,
so daß bei,
allen derartigen Gelegenheiten die Sicherung ausgewechselt werden
muß. Die
Durchbrenngeschwindigkeit der Sicherung ist nicht ausreichend, um
die neuesten elektronischen Schaltkreise zu schützen. Andererseits weist der
Trennschalter eine niedrige Trenngeschwindigkeit auf, so daß der Trennschalter
für einen
Stromkreis, der eine schnelle Betätigung erfordert, nicht eingesetzt
wird.
-
Ferner werfen die Sicherung und der
Trennschalter das Problem auf, daß beim Schaltvorgang ein Stromstoß in den
Laststromkreis fließt
und kurzzeitig ein Überstrom
durch den Laststromkreis fließt, wodurch
normale Schaltkreiselemente eine Belastung und einen Güteverlust
erfahren, die zum Ausfall des Laststromkreises führen.
-
US-A-3-916 220 betrifft einen elektronischen Stromregelungsschalter.
In einem Beispiel weist das Bauelement zwei in Reihe geschaltete
Feldeffekttransistoren auf. Die Gate-Elektrode eines ersten Transistors ist über einen
ersten Widerstand mit der Drain-Elektrode des zweiten Transistors
verbunden. Die Gate-Elektrode eines zweiten Transistors ist über einen
zweiten Widerstand mit der Drain-Elektrode des ersten Transistors
verbunden. Ferner ist zwischen die Gate-Elektrode und die Drain-Elektrode des
zweiten Transistors ein Vorspannungswiderstand geschaltet. Ein Sperrzustand
beider Transistoren kann nicht aufrechterhalten werden, da die Gate-Spannungen
der Transistoren entladen werden. Wenn daher eine Impulsüberspannung
an den gesamten Schalter angelegt wird, unterbricht der gesamte
Schalter wiederholt einen Impulsüberstrom
mit einem Überstrom
in jedem Impulszyklus. Wenn der gesamte Schalter öffnet, fließt der Reststrom
weiter durch den Stromkreis, da der zweite Widerstand und der Vorspannungswiderstand
in dem Stromkreis in Reihe geschaltet sind.
-
Dementsprechend besteht eine erste
Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Überstromschutzschaltung oder
Halbleiterschaltung bereitzustellen, die ebenso leicht wie die Sicherung
und der Trennschalter in Reihe mit dem Laststromkreis geschaltet
werden kann und die nicht nach jedem Überstromfluß ausgewechselt werden muß und deren Ausschaltcharakteristik
oder -geschwindigkeit in Abhängigkeit
von dem Laststromkreis eingestellt werden kann, um die neuesten
elektronischen Schaltkreise zu schützen.
-
Ferner besteht eine Aufgabe einer
Ausführungsform
darin, eine Überstromschutzschaltung oder
Halbleiterschaltung bereitzustellen, in der, falls ein Stromstoß fließt, der
Stromstoß auf
das annähernd
1,5- bis 2-fache eines stationären
Stroms unterdrückt
wird, bis der Stromstoßzustand
bei der Energiezufuhr beendet ist und danach der stationäre Stromfluß herbeigeführt werden
kann. Falls ein Überstrom
fließt,
wird der Überstrom
während
einer kurzen zulässigen
Zeit des Laststromkreises auf annähernd das 1,5- bis 2-fache
des stationären
Stroms unterdrückt,
und danach kann der stationäre
Stromfluß herbeigeführt werden.
Falls jedoch der Zustand des Überstromflusses
danach noch andauert, wird der Überstrom
unterbrochen.
-
Ferner besteht eine weitere Aufgabe
einer Ausführungsform
darin, durch symmetrische Anordnung der ersten Überstromschutzschaltung eine Überstromschutzschaltung
oder Halbleiterschaltung von Wechselstromtyp bereitzustellen, die
so konstruiert ist, daß sie
den zu hohen Wechselstrom unterbricht.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung ist durch die Merkmale
des unabhängigen
Patentanspruchs definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
ein Schaltschema, das die erste Überstromschutzschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
-
2 zeigt
ein Diagramm, das eine statische Ausschaltcharakteristik der in 1 dargestellten Schaltung
darstellt;
-
3 zeigt
ein Schaltschema, das die zweite erfindungsgemäße Überstromschutzschaltung darstellt;
-
4 zeigt
ein Diagramm, das eine statische Ausschaltcharakteristik der in 3 dargestellten Schaltung
darstellt;
-
5 zeigt
eine Stoßstrom-Charakteristik der
in 3 dargestellten Schaltung,
und 6 zeigt eine Überstrom-Charakteristik der
in 3 dargestellten Schaltung;
-
7 zeigt
ein Schaltschema, das die dritte erfindungsgemäße Überstromschutzschaltung darstellt;
-
Die 8 und 9 zeigen statische Ausschaltcharakteristiken
der in 7 dargestellten Schaltung;
-
10 zeigt
ein Blockschaltbild der Gate-Schaltung;
-
11 zeigt
ein Blockschaltbild der in 1 dargestellten Überstromschutzschaltung;
-
12 zeigt
ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Wechselstrom-Überstromschutzschaltung;
-
13 zeigt
ein Diagramm, das eine statische Ausschaltcharakteristik der in 12 dargestellten Schaltung
darstellt;
-
14 zeigt
ein Symboldiagramm (a) und eine Schnittdarstellung (b) des p-DMOS;
-
15 zeigt
ein Symbol (a) und eine Schnittdarstellung (b) des herkömmlichen
p-DMOS.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
-
Zunächst wird die erste Überstromschutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in 1 erläutert.
-
In 1 ist
die Source-Elektrode eines n-DMOS 1 mit der Source-Elektrode
eines p-DMOS 2 verbunden, und die Gate-Elektrode des n-DMOS 1 ist
mit der Drain-Elektrode eines p-DMOS 5 verbunden.
Die Source-Elektrode des p-DMOS 5 ist mit der Drain-Elektrode
eines p-DMOS 6 verbunden, und die Source-Elektrode des p-DMOS 6 ist
mit der Source-Elektrode eines n-DMOS 7 verbunden.
Ein Widerstand 8 ist zwischen die Drain-Elektrode des n-DMOS 7 und
die Drain-Elektrode des p-DMOS 2 geschaltet.
-
Die Gate-Elektrode des p-DMOS 5 ist
mit der Source-Elektrode
des n-DMOS 1 verbunden, und die Gate-Elektrode des p-DMOS 6 ist
mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 2 verbunden. Die Gate-Elektrode des
n-DMOS 7 ist mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 5 (d,
h. mit der Gate-Elektrode des n-DMOS 1) verbunden.
-
Ein Widerstand 9 ist an
einem Ende mit der Drain-Elektrode
eines p-DMOS 10 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 1 verbunden. Die Source-Elektrode des p-DMOS 10 ist mit
der Source-Elektrode eines n-DMOS 11 verbunden, und die
Drain-Elektrode des n-DMOS 11 ist mit der Source-Elektrode
eines n-DMOS 12 verbunden. Die Drain-Elektrode des n-DMOS 12 ist
mit der Gate-Elektrode des p-DMOS 2 verbunden, und die Gate-Elektrode
des p-DMOS 10 ist mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 12 (d.
h. mit der Gate-Elektrode des p-DMOS 2) verbunden. Die Gate-Elektrode
des n-DMOS 11 ist mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 10 verbunden,
und die Gate-Elektrode
des n-DMOS 12 ist mit der Source-Elektrode des p-DMOS 2 verbunden.
-
Die Source-Elektrode eines n-DMOS 3 ist über eine
Sicherung 13 mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 1 verbunden,
und die Gate-Elektrode des n-DMOS 3 ist mit der Gate-Elektrode
des n-DMOS 1 verbunden, und die Source-Elektrode des n-DMOS ist
mit der Source-Elektrode des p-DMOS 4 verbunden. Die Drain-Elektrode des p-DMOS 4 ist über eine Sicherung 14 mit
der Drain-Elektrode des p-DMOS 2 verbunden. Die Gate-Elektrode
eines p-DMOS ist mit der Gate-Elektrode des p-DMOS 2 verbunden.
-
In der Schaltung zur Verhinderung
eines Überstroms
zur Last ist die Drain-Elektrode des n-DMOS 1 ein positiver äußerer Anschluß A, und
die Drain-Elektrode des p-DMOS 2 ist ein negativer äußerer Anschluß B.
-
Die Funktion der einzelnen Teile
ist die folgende.
-
Wenn bei dieser Schaltung eine Spannung VAB
mit positivem Potential an den äußeren Anschluß A und
mit negativem Potential an den äußeren Anschluß B angelegt
wird, ist die Potentialdifferenz im p-DMOS 2 die Gate-Spannung
des n-DMOS 1, und die Potentialdifferenz im n-DMOS 1 ist
die Gate-Elektrode des p-DMOS 2.
-
Wenn daher die Spannung VAB allmählich ansteigt,
dann nimmt der durch den n-DMOS 1 und den p-DMOS 2 fließende Strom
IAB allmählich
zu. Er ist so geschaltet, daß er
die Gate-Spannung
des p-DMOS 2 mit ansteigender Potentialdifferenz im n-DMOS 1 erhöht und außerdem die
Gate-Spannung des n-DMOS 1 mit ansteigender Potentialdifferenz
im p-DMOS 2 erhöht.
Wenn daher die Spannung VAB ansteigt und den Strom IAB erhöht, dann
nehmen die Potentialdifferenzen im n-DMOS 1 und im p-DMOS 2 zu
und erhöhen
die Gate-Spannungen des n-DMOS 1 und des p-DMOS 2.
-
Wenn die Spannung VAB immer weiter
ansteigt, werden die Potentialdifferenzen im n-DMOS 1 und
im p-DMOS 2 immer höher.
Daher werden die Gate-Spannungen des n-DMOS 1 und des p-DMOS 2 höher. Dementsprechend
verhindern der n-DMOS 1 und der p-DMOS 2 ein Anwachsen
des Stroms IAB und reduzieren dann den Strom IAB. Danach bewirken
der n-DMOS 1 und der p-DMOS 2, die den Abschnürzustand
erreichen, die Unterbrechung des Stroms IAB.
-
Wie in 2 erkennbar,
nimmt der Strom IAB von der Ausgangsspannung 0 an mit steigender Spannung
VAB zu, und nachdem der Strom IAB lokale Maxima erreicht, fällt der
Strom IAB mit zunehmender Spannung VAB ab. Schließlich erreicht
der Strom IAB durch Wiederholung dieses Vorgangs einen Ausschaltzustand.
Dies ist ein Vorgang zum Schutz der Last gegen Überstrom.
-
Die statische Ausschaltcharakteristik
der ersten Überstromschutzschaltung
ist in 2 dargestellt.
-
Die p-DMOS-Elemente 5 und 6 und
der n-DMOS 7, die mit der Gate-Elektrode des n-DMOS 1 zu
verbinden sind, funktionieren wie folgt.
-
Wenn eine Impulsspannung VAB mit
positivem Potential an den äußeren Anschluß A und
mit negativem Potential an den äußeren Anschluß B angelegt
wird, fließt
ein zyklischer Strom IAB durch den n-DMOS 1 und den p-DMOS 2.
-
Wenn der Strom IAB annähernd gleich
dem Nennwert ist, sind die Potentialdifferenzen im n-DMOS 1 und
im p-DMOS 2 klein, und daher sind die Gate-Spannung und
die Potentialdifferenz des p-DMOS 5 sehr klein.
-
Wenn daher der Strom IAB den Sperrzustand
erreicht, dann ist die an den beiden äußeren Anschlüssen A und
B, d. h. an der Drain-Elektrode des n-DMOS 1 und der Drain-Elektrode
des p-DMOS 2 eingeprägte
Spannung eine Stromversorgungsspannung. Infolgedessen nehmen die
Gate-Spannungen des n-DMOS 1 und des p-DMOS 2 zu.
Da außerdem
die Drain-Elektrode eines p-DMOS 5 mit der
Gate-Elektrode des n-DMOS 1 und die Gate-Elektrode des p-DMOS 5 mit
der Source-Elektrode des n-DMOS 1 verbunden sind, steigt
die Gate-Spannung des p-DMOS 5 an, und die Potentialdifferenz
des p-DMOS 5 nimmt zu.
-
Außerdem ist die Drain-Elektrode
eines p-DMOS 6 mit der Source-Elektrode des p-DMOS 5 verbunden,
und die Source-Elektrode
des p-DMOS 6 ist mit der Source-Elektrode eines n-DMOS 7 verbunden.
Ein Widerstand 8 ist an einem Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 7 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des p-DMOS 2 verbunden. Die Gate-Elektrode des p-DMOS 6 ist
mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 2 verbunden, und die
Gate-Elektrode des n-DMOS 7 ist mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 5 (d.
h. mit der Gate-Elektrode des n-DMOS 1)
verbunden. Wenn daher ein Strom durch den p-DMOS 6 zum
n-DMOS 7 fließt,
gehen der p-DMOS 6 und der n-DMOS 7 in einen niederohmigen
Zustand über.
Da außerdem die
Potentialdifferenzen der p-DMOS-Elemente 5 und 6 die
Gate-Spannung des n-DMOS 7 sind, und da die Potentialdifferenz
des n-DMOS 7 die Gate-Spannung
des p-DMOS 6 ist, gehen bei einem Stromfluß durch
den n-DMOS 7 zum p-DMOS 6 der p-DMOS 6 und
der n-DMOS 7 in einen hochohmigen oder Sperrzustand über.
-
Dementsprechend befindet sich der
zyklische Strom IAB im Sperrzustand, und die Impulsspannung VAB
wechselt zu dem Zyklus mit der Spannung 0 Volt, wodurch die Spannung
vom Spannungsadditionszyklus vermindert wird. Während sich die Spannung des
im Spannungsadditionszyklus aufgeladenen n-DMOS 1 entlädt, fließt gewöhnlich der Gatesperrstrom
durch den n-DMOS 7 zum p-DMOS 6. Eine ausreichend
große
Potentialdifferenz des p-DMOS 5 wird jedoch zur Gate-Spannung
des n-DMOS 7, so daß die
Potentialdifferenz des n-DMOS 7 ansteigt. Außerdem erhöhen sich
die Gate-Spannung und die Potentialdifferenz des p-DMOS 6 wegen
der großen
Potentialdifferenz im n-DMOS 7. Als Ergebnis gehen der
p-DMOS 6 und der n-DMOS 7 in den hochohmigen oder
Sperrzustand über.
Dadurch wird der Sperrzustand des n-DMOS 1 aufrechterhalten,
weil die Gate-Spannung des n-DMOS 1 im nicht entladenen
Zustand gehalten wird.
-
Wenn der Gate-Ladestrom des p-DMOS 2 durch
den p-DMOS 10 zum n-DMOS 11 fließt, gehen entsprechend
der p-DMOS 10 und die n-DMOS-Elemente 11 und 12,
die an die Gate-Elektrode des p-DMOS 2 anzuschließen sind,
in einen niederohmigen Zustand über,
wodurch der Gate-Ladestrom des p-DMOS 2 fließen kann.
Wenn umgekehrt der Gate-Entladestrom des p-DMOS 2 durch
den n-DMOS 11 zum
p-DMOS 10 fließt,
gehen der p-DMOS 10 und die n-DMOS-Elemente 11 und 12, die
an die Gate-Elektrode des p-DMOS 2 anzuschließen sind,
in einen hochohmigen oder Sperrzustand über, so daß der Gate-Entladestrom des
p-DMOS 2 nicht fließen
kann. Dadurch wird der Sperrzustand des p-DMOS 2 aufrechterhalten,
weil die Gate-Spannung des p-DMOS 2 im nicht entladenen
Zustand gehalten wird.
-
Als Ergebnis wird der Sperrzustand
der ersten Überstromschutzschaltung
nach einem Beispiel der vorliegenden Erfindung bis zu ihrem nächsten Spannungsadditionszyklus
aufrechterhalten, oder diese Schaltung unterbricht einen Impulsüberstrom ohne
einen Strom mit scharfen Spitzen in jedem Impulszyklus.
-
Bei niedrigen Widerstandswerten des
an die Gate-Elektrode
des n-DMOS 1 anzuschließenden Widerstands 8 und
des an die Gate-Elektrode des p-DMOS 2 anzuschließenden Wider stands 9 ist
die Sperrzeit kurz (schnell), und bei hohen Widerstandswerten erfolgt
die Sperrung langsam (Verzögerung).
-
Wenn die erste Überstromschutzschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung als monolithischer Halbleiterchip ausgeführt wird,
ist der Bezugssperrstrom des monolithischen Halbleiterchips ungleichmäßig.
-
In dem Fertigungsprozeß des monolithischen
Halbleiterchips ist die elektrische Charakteristik jedes Bauelements,
aus dem sich der monolithische Halbleiterchip zusammensetzt, ungleichmäßig, wodurch
der Bezugssperrstrom des monolithischen Halbleiterchips ungleichmäßig ist.
Für eine
Korrektur des Bezugssperrstroms jedes monolithischen Halbleiterchips
wird eine abtrennbare Korrekturschaltung aus dem n-DMOS 3 und
dem p-DMOS 4 parallel zu dem Hauptstromkreis aus dem n-DMOS 1 und
dem p-DMOS 2 geschaltet.
-
Wenn ferner der Bezugssperrstrom
des monolithischen Halbleiterchips einen Gütebereich überschreitet, wird die Korrekturschaltung
vom Hauptstromkreis abgetrennt, um den Bezugssperrstrom zu reduzieren
und auf diese Weise in den Gütebereich zu
gelangen.
-
Wenn umgekehrt der Bezugssperrstrom
des monolithischen Halbleiterchips den Bereich hoher Güte nicht
erreicht, wird die Korrekturschaltung abgetrennt, um den Bezugssperrstrom
zu reduzieren und in einen niedrigeren Gütebereich zu gelangen.
-
Eine Sicherung 13 ist an
einem Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 1 und an ihrem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 3 verbunden. Die Gate-Elektrode des n-DMOS 3 ist
mit der Gate-Elektrode des n-DMOS 1 verbunden, die Source-Elektrode
des n-DMOS 3 ist mit der Source-Elektrode des p-DMOS 4 verbunden,
die Gate-Elektrode des p-DMOS 4 ist mit der Gate-Elektrode
des p-DMOS 2 verbunden. Eine Sicherung 14 ist
an einem Ende mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 2 und
an ihrem anderen Ende mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 4 verbunden.
-
Beispielsweise beträgt die Drainstrombelastbarkeit
des n-DMOS 1 89% der Gesamtdrainstrombelastbarkeit der
n-DMOS-Elemente 1 und 3,
und die Drainstrombelastbarkeit des n-DMOS 3 beträgt 11% davon.
Entsprechend beträgt
die Drainstrombe lastbarkeit des p-DMOS 2 89% der Gesamtdrainstrombelastbarkeit
der p-DMOS-Elemente 2 und 4, und die Drainstrombelastbarkeit
des p-DMOS 4 beträgt
11% davon.
-
Wenn ein monolithischer Halbleiterchip
mit einem Nennsperrstrom von 100 mA hergestellt wird und ein Gütebereich
des Nennsperrstroms von 100 mA zwischen 94 und 106 mA liegt, dann
werden die Sicherungen 13 und 14 in dem monolithischen
Halbleiterchip, in dem der Bezugssperrstrom 106 mA übersteigt,
durch einen Laserstrahl und andere Mittel geschmolzen. Der n-DMOS 3 wird
von dem n-DMOS 1 abgetrennt, und der p-DMOS wird von dem p-DMOS 2 abgetrennt.
Daher fällt
der Bezugssperrstrom, der 106 mA übersteigt, um 11% und gelangt
in den Bereich innerhalb der Grenzwerte von 94 bis 106 mA. Auf diese
Weise kann der monolithische Halbleiterchip ein Qualitätsprodukt
sein.
-
Entsprechend werden die Sicherungen 13 und 14 in
dem monolithischen Halbleiterchip, in dem der Bezugssperrstrom unter
94 mA liegt, durch einen Laserstrahl und andere Mittel geschmolzen.
Dadurch fällt
der Bezugssperrstrom um 11% und gelangt in den Bereich innerhalb
der Grenzwerte von 75 bis 85 mA eines Gütebereichs mit dem Nennsperrstrom
von 80 mA. Auf diese Weise kann der monolithische Halbleiterchip
ein Qualitätsprodukt
sein.
-
Dementsprechend wird bei einer Streuung des
Bezugssperrstroms ein Drainstrombelastbarkeitsverhältnis zwischen
den n-DMOS-Elementen 1 und 3 und zwischen den
p-DMOS-Elementen 2 und 4 reguliert. Dadurch kann
fast der gesamte monolithische Halbleiterchip ein Qualitätsprodukt
sein.
-
Ferner kann die Drainstrombelastbarkeit
des n-DMOS 1 zwischen 85% und 95% der Gesamtdrainstrombelastbarkeit
der n-DMOS-Elemente 1 und 3 liegen,
während
die Drainstrombelastbarkeit des n-DMOS 3 zwischen 5% und 15% der
Gesamtdrainstrombelastbarkeit der n-DMOS-Elemente 1 und 3 liegen
kann. Die Drainstrombelastbarkeit des p-DMOS 2 kann zwischen
85% und 95% der Gesamtdrainstrombelastbarkeit der p-DMOS-Elemente 2 und 4 liegen,
während
die Drainstrombelastbarkeit des p-DMOS 4 zwischen 5% und
15% der Gesamtdrainstrombelastbarkeit der p-DMOS-Elemente 2 und 4 liegen
kann.
-
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Überstromschutzschaltung
gemäß 3 erläutert.
-
Die Drain-Elektrode eines n-MOS vom
Anreicherungstyp (nachstehend bezeichnet als n-EMOS) 21 ist
mit der Drain-Elektrode
eines n-DMOS 26 verbunden, und die Source-Elektrode eines
n-DMOS 26 ist mit der Source-Elektrode eines p-DMOS 27 verbunden.
Die Drain-Elektrode des p-DMOS 27 ist mit der Drain-Elektrode
eines n-DMOS 28 verbunden, und die Source-Elektrode des n-DMOS 28 ist
mit der Gate-Elektrode des n-EMOS 21 verbunden.
-
Die Drain-Elektrode des n-EMOS 21 ist
ein äußerer Anschluß E, wobei
die Source-Elektrode mit einem Ende einer Spule 22 verbunden
ist. Das andere, nicht mit der Source-Elektrode des n-EMOS 21 verbundene
Ende der Spule 22 ist der andere äußere Anschluß F. Ein
Widerstand 29 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode
des n-EMOS 21 und an seinem anderen Ende mit dem äußeren Anschluß F verbunden.
-
Ein Widerstand 23 ist an
einem Ende mit der Gate-Elektrode
des n-DMOS 26 und an seinem anderen Ende mit der Source-Elektrode
des n-DMOS 28 (d. h. mit der Gate-Elektrode des n-EMOS 21)
verbunden. Ein Widerstand 24 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode
des p-DMOS 27 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 26 (d. h. der Drain-Elektrode des n-EMOS 21) verbunden.
Ein Kondensator 25 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode
des p-DMOS 27 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des p-DMOS 27 verbunden. Außerdem ist die Gate-Elektrode
des n-DMOS 28 mit dem äußeren Anschluß F verbunden.
-
Nachstehend wird die Funktion der
einzelne Teile erläutert.
-
In dem n-DMOS und dem p-DMOS 27,
die zwischen die Drain-Elektrode und die Gate-Elektrode des n-EMOS 21 geschaltet
sind, ist die Potentialdifferenz im n-DMOS 26 die Gate-Spannung des p-DMOS 27,
und die Potentialdifferenz im p-DMOS 27 ist die Gate-Spannung
des n-DMOS 26. Wenn eine Spannung VEF mit positivem Potential
an den äußeren Anschluß E und
mit negativem Potential an den äußeren Anschluß F angelegt
wird, nimmt der Gate-Strom des n-EMOS 21, der durch die n-DMOS-Elemente 26 und 28 und
den p-DMOS 27 fließt,
von der Ausgangsspannung 0 an mit steigender Spannung VEF zu, und
nachdem sein Gate-Strom einen voreingestellten Wert erreicht, nimmt
er mit steigender Spannung VEF ab. Schließlich erreichen der n-DMOS 26 und
der p-DMOS 27 einen Sperrzustand, wodurch ihr Gate-Strom unterbrochen
wird.
-
Wenn nun die Spannung VEF ansteigt,
kann der Drain-Strom
des n-EMOS 21 während
einer Zeit von der Ausgangsspannung 0 an nicht fließen. Der Gate-Strom
des n-EMOS 21 kann jedoch von der Ausgangsspannung 0 an
durch den n-DMOS 26 zum Widerstand 29 fließen, weil
seine Gate-Schaltung aus FETs vom Verarmungstyp zusammengesetzt
ist. Ein Spannungsabfall im Widerstand 29 ist die positive
Gate-Spannung des n-EMOS 21. Der Gate-Strom des n-EMOS 21 nimmt
mit steigender Spannung VEF zu; wenn daher der Spannungsabfall im
Widerstand 29 den Schwellwert des n-EMOS 21 übersteigt,
wird der n-EMOS 21 leitend. Dadurch kann der Drain-Strom
IEF des n-EMOS 21 vom äußeren Anschluß E zum
n-EMOS 21 und durch die Spule 22 zum äußeren Anschluß F fließen.
-
Der Gate-Strom des n-EMOS 21 nimmt
mit steigender Spannung VEF zu, und da der Spannungsabfall am Widerstand 29 zunimmt,
nimmt der Drain-Strom des n-EMOS 21 mit einem Anstieg seiner
Gate-Spannung zu.
-
Bei weiterem Anstieg der Spannung
VEF steigt der Gate-Strom
des n-EMOS 21 weiter bis zu dem voreingestellten Wert an.
Wenn allerdings der Gate-Strom des n-EMOS 21 den voreingestellten Wert übersteigt,
unterbrechen der n-DMOS 26 und der p-DMOS 27 den
Gate-Strom des n-EMOS 21. Folglich fällt die Gate-Spannung des n-EMOS 21 auf die
Spannung 0 ab, um seinen Drain-Strom IEF zu unterbrechen.
-
4 zeigt
ein Diagramm, das die statische Spannungs-Strom-Charakteristik der zweiten Überstromschutzschaltung
gemäß dem ersten
Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Von einer Spannung
VEF von etwa 0,6 Volt an kann der Strom IEF fließen. Bei einer Spannung VEF
von etwa 2 Volt beträgt
der Strom 4 A. Nachdem die Spannung VEF etwa 2,3 Volt übersteigt,
fällt der
Strom IEF mit steigender Spannung VEF ab. Wenn die Spannung VEF etwa
2,6 Volt übersteigt,
erreicht der Strom IEF einen Sperrzustand. Daher weist diese Überstromschutzschaltung
die folgende statische Spannungs-Strom-Charakteristik auf: Der Nennstrom
beträgt
3 A, der maximale Laststrom (d. h. ein maximaler Strom ohne Sperrung)
beträgt
4 A, und der Laststrom wird unterbrochen, wenn der Laststrom 4 A übersteigt.
-
Ferner muß diese Überstromschutzschaltung eine
Verzögerungscharakteristik
aufweisen, die einen kurzzeitigen Überstrom innerhalb des für die Last
zulässigen
Bereichs fließen
läßt.
-
Der n-DMOS 28 und der Widerstand 29,
die mit der Gate-Elektrode
des n-EMOS 21 verbunden sind, bilden eine Konstantstromschaltung,
in welcher der Konstantstrom der Schaltung auf einen höheren Wert
als den des Sperrstroms des n-DMOS 26 und des p-DMOS 27 eingestellt
ist.
-
Wenn der Drain-Strom IEF über 4 Ampere ansteigen
will, fließt
ein konstanter Gate-Strom des n-EMOS 21, und die Potentialdifferenz
(der Spannungsabfall) in dem n-DMOS 28 steigt an. Daher nimmt
die Potentialdifferenz im n-DMOS 26 mit einem Anstieg seiner
Gate-Spannung zu. Es ist jedoch ein Widerstand 24 an einem
Ende mit der Gate-Elektrode des p-DMOS 27 und an seinem
anderen Ende mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 26 verbunden, und
ein Kondensator 25 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode des p-DMOS 27 und
an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 27 verbunden.
Daher nimmt bei schnell ansteigender Potentialdifferenz im n-DMOS 26 die
Gate-Spannung des
p-DMOS 27 nach einer Verzögerungszeit zu, die proportional
zu einer Zeitkonstante des Widerstands 24 und des Kondensators 25 ist.
Folglich wird der Drain-Strom IEF auf dem maximalen Laststrom (4
A) gehalten und fließt
kurzzeitig innerhalb eines für
die Last zulässigen
Bereichs.
-
Wenn der Drain-Strom IEF eine lange
Zeit fließt,
steigt nach der zur Zeitkonstante proportionalen Verzögerungszeit
die Gate-Spannung des p-DMOS 27 an. Daher erreichen der
n-DMOS 26 und der p-DMOS 27 einen Sperrzustand,
wodurch der Gate-Strom des n-EMOS 21 unterbrochen wird. Dementsprechend
wird der n-EMOS
nichtleitend, um seinen Drain-Strom IEF zu unterbrechen.
-
Als nächstes wird die Funktionsweise
in dem Fall erläutert,
wo bei Stromzufuhr ein Stromstoß in den
Laststromkreis fließt.
-
Wenn beim Einschalten einer Stromversorgung
der Stromstoß in
die Last fließen
will, ist der Gate-Strom des n-EMOS 21 wegen der Konstantstromschaltung
aus dem n-DMOS 28 und dem Widerstand 29 konstant.
Wegen des konstanten Stroms ist der Spannungsabfall am Widerstand 29 konstant. Wenn
ferner ein Stromstoß von
einer Stromquelle schnell zu fließen beginnt, wird eine plötzliche Änderung
des Stroms wegen der Induktivität
der Spule 22 gestoppt, wodurch an beiden Enden der Spule 22 für einen
Moment eine hohe Spannung erzeugt wird.
-
Bei konstantem Spannungsabfall im
Widerstand 29 fällt
dementsprechend die Gate-Spannung des n-EMOS 21 wegen der
an beiden Enden der Spule 22 erzeugten hohen Spannung für einen
Moment ab. Danach wird die Gate-Spannung des n-EMOS 21 durch
Aufladung mit dessen Gate-Strom erhöht, so daß der Stromstoß ohne scharfe
Stromspitzen auf den maximalen Laststrom von 4 A herabgedrückt wird.
Nach dem Ende des Stromstoßes fließt der Laststrom
von 2 A normal durch den n-EMOS 21 zur Last.
-
5 zeigt
eine statische Charakteristik des Stroms IEF bzw. der Spannung VEF
dieser Überstromschutzschaltung
bei fließendem
Stromstoß.
-
Die ausgezogene Linie zeigt einen
Stromstoß bei
Verwendung dieser Überstromschutzschaltung.
Wenn eine Stromquelle eingeschaltet wird, steigt der Stromstoß auf 4
A an und wird etwa 0,3 Millisekunden auf 4 A gehalten. Danach fällt der
Stromstoß etwa
2 ms später
allmählich
auf einen normalen Strom von 2 A ab.
-
Die gestrichelte Linie zeigt einen
Stromstoß ohne
Verwendung dieser Überstromschutzschaltung. Wenn
eine Stromquelle eingeschaltet wird, steigt der Stromstoß auf 10
A an. Danach fällt
der Stromstoß etwa
0, 2 ms später
auf 4 A und etwa 1 ms später
auf einen normalen Strom von 2 A ab.
-
Wenn während eines normalen Stromflusses von
2 A in der Last plötzlich
ein Überstrom
fließt, steigt
der Überstrom
auf 4 A an und wird durch den n-EMOS 21 auf den maximalen
Laststrom von 4 A unterdrückt.
Wenn der Überstrom
innerhalb einer für die
Last zulässigen
Zeit endet, kehrt der Strom wieder zu einer normalen Stromstärke von
2 A in der Last zurück.
Wenn der Überstrom
nicht innerhalb einer für
die Last zulässigen
Zeit endet, wird nach der für
die Last zulässigen
Zeit der n-EMOS 21 nichtleitend,
um den Überstrom
zu unterbrechen.
-
6 zeigt
eine statische Charakteristik des Stroms IEF bzw. der Spannung VEF
dieser Überstromschutzschaltung
bei fließendem Überstrom.
-
Die ausgezogene Linie zeigt einen
Fall mit Unterbrechung des Überstroms
durch die Überstromschutzschaltung.
Bei fließendem Überstrom steigt
der Strom von einer normalen Stromstärke von 2 A auf 4 A an. Der Überstrom
wird während
einer für die
Last zulässigen
Zeit auf 4 A gehalten, und etwa 1 ms später unterbricht diese Überstromschutzschaltung
den Überstrom.
-
Die gestrichelte Linie zeigt einen
Fall ohne die vorliegende Überstromschutzschaltung,
in dem eine Sicherung oder ein Trennschalter den Überstrom
unterbrechen. Bei fließendem Überstrom
steigt der Überstrom
von einer normalen Stromstärke
von 2 A auf 8 A an. Der Überstrom
wird auf 8 A gehalten, und etwa 1 ms später unterbricht die Sicherung
oder der Trennschalter den Überstrom.
-
Die zweite Überstromschutzschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als monolithischer Halbleiterchip hergestellt werden.
-
Diese zweite Schaltung ist ein Konstruktion mit
zwei äußeren Anschlüssen, wobei
der Spannungsabfall zwischen der Source-Elektrode und der Drain-Elektrode
des n-EMOS 21 ihre Gate-Spannung ist. Daher beträgt bei normalem
Stromfluß der Spannungsabfall
zwischen der Source-Elektrode und der Drain-Elektrode des n-EMOS 21 etwa
1,5 Volt. Die dritte Überstromschutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Konstruktion mit drei äußeren Anschlüssen, wobei
von einem dritten äußeren Anschluß eine Gate-Spannung
angelegt wird. Dadurch beträgt
bei normalem Stromfluß der
Spannungsabfall an beiden Enden der dritten Schaltung etwa 0,8 Volt.
-
Die Überstromschutzschaltung wird
so eingestellt, daß sie
den gleichen maximalen Laststrom und die gleiche Aus schalt-Verzögerungszeit
wie die zweite Schutzschaltung aufweist.
-
Die Funktion der dritten Überstromschutzschaltung
nach einem Beispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand von 7 erläutert.
-
Eine Zenerdiode 32 wird
an ihrer Anode mit der Gate-Elektrode
eines Anreicherungs-p-MOS (nachstehend als p-EMOS bezeichnet) 31 und
an ihrer Kathode mit der Source-Elektrode des p-EMOS 31 verbunden.
Ein Widerstand 33 und eine Konstantstromschaltung aus einem
p-DMOS werden mit der Gate-Elektrode des p-EMOS 31 verbunden.
Die Source-Elektrode des p-DMOS 35 wird über einen Widerstand 34 mit
der Gate-Elektrode des p-EMOS 31 verbunden.
Die Gate-Elektrode des p-DMOS 35 wird mit der Gate-Elektrode
des p-EMOS 31 verbunden. Die Konstantstromschaltung wird
nachstehend als zweite Konstantstromschaltung bezeichnet.
-
Mit der Drain-Elektrode des p-DMOS
wird die Überstromschutzschaltung
verbunden. In der Schaltung wird die Source-Elektrode eines n-DMOS 39 mit der
Source-Elektrode eines p-DMOS 40 verbunden. Ein
Kondensator 37 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode
des n-DMOS 39 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 39 verbunden. Ein Widerstand 38 ist
an einem Ende mit der Gate-Elektrode des n-DMOS 39 und
an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 40 verbunden.
Ein Widerstand 36 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode
des p-DMOS 40 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 39 verbunden. Die Drain-Elektrode des p-DMOS 35 ist
mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 39 verbunden.
-
Mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 40 ist eine
weitere Konstantstromschaltung verbunden. In der Schaltung ist die
Source-Elektrode eines p-DMOS 43 über einen Widerstand 42 mit
der Drain-Elektrode des p-DMOS 43 verbunden, und die Gate-Elektrode des p-DMOS 43 ist
mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 40 verbunden. Die Konstantstromschaltung
wird nachstehend als erste Konstantstromschaltung bezeichnet. Die
Drain-Elektrode des p-DMOS 40 ist über eine Diode 41 mit
der Drain-Elektrode des p-EMOS 31 verbunden. Die Diode 41 ist
an ihrer Anode mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 40 und
an ihrer Kathode mit der Drain-Elektrode des p-EMOS 31 verbunden.
-
Die Source-Elektrode des p-EMOS 31 ist
ein erster äußerer Anschluß J, während seine Drain-Elektrode
ein zweiter äußerer Anschluß L und die
Drain-Elektrode des p-DMOS 43 ein dritter äußerer Anschluß K ist.
-
Die Konstantstrombelastbarkeit der
zweiten Konstantstromschaltung ist 1,3 bis 5 mal so groß wie die
Konstantstrombelastbarkeit der ersten Konstantstromschaltung. Die
Ausschaltstrombelastbarkeit des n-DMOS 39 und des p-DMOS 40 kann
auf einen höheren
Wert als die Konstantstrombelastbarkeit der ersten Konstantstromschaltung
und einen niedrigeren Wert als die Konstantstrombelastbarkeit der zweiten
Konstantstromschaltung eingestellt werden.
-
Wie in 7 dargestellt,
ist der äußere Anschluß J dieser
dritten Überstromschutzschaltung
mit dem Pluspol einer Stromquelle verbunden, während ihr äußerer Anschluß L mit
einem Ende einer zu schützenden
Last und ihr äußerer Anschluß K mit Masse
verbunden ist (wodurch eine Gate-Spannung angelegt wird). Das andere
Ende der Last ist mit Masse verbunden.
-
Wenn nun der positive Pol der Stromquelle eingeschaltet
wird, fließt
zunächst
ein Strom zum Gate-Stromkreis des p-EMOS 31. Der Strom
vom positiven Pol der Stromquelle fließt durch die Zenerdiode 32 und
den Widerstand 33 und außerdem durch die zweite Konstantstromschaltung,
die Überstromtrennschaltung
(den n-DMOS 39 und zum p-DMOS 40) und die erste
Konstantstromschaltung nach Masse.
-
Die Konstantstrombelastbarkeit der
ersten Konstantstromschaltung und die Zenerspannung der Zenerdiode 32 sowie
der Widerstandswert des Widerstands 33 werden so gewählt, daß der durch
den Konstantstrom der ersten Konstantstromschaltung erzeugte konstante
Spannungsabfall an beiden Enden des Widerstands 33 größer ist
als die Schwellwertspannung des p-EMOS 31.
-
Daher übersteigt die Gate-Spannung
des p-EMOS 31 ihre Schwellwertspannung, wodurch der p-EMOS 31 leitend
wird, was zu einem normalen Stromfluß (Drain-Strom) in der Last
führt.
-
Die statische Ausschaltcharakteristik
dieser Überstromschutzschaltung
wird wie folgt erläutert.
-
Wenn eine Spannung VJK mit positivem
Potential an den äußeren Anschluß J und
mit negativem Potential an den äußeren Anschluß K (d.
h. an Masse) angelegt wird, dann ist die Gate-Spannung des p-EMOS 31 eine
Konstantspannung, die größer ist als
seine Schwellwertspannung. Daher wird der p-EMOS 31 leitend.
Die statische Strom-Spannungs-Charakteristik zwischen der Spannung
VJL und dem Strom IJL im p-EMOS 31 ist die folgende. Wenn
die Spannung VJL allmählich
ansteigt, nimmt der Strom IJL in einem linearen Bereich der Charakteristik
allmählich
zu. Bei weiterem Anstieg der Spannung VJL erreicht der Strom IJL
allmählich
einen Sättigungsbereich
der Charakteristik. Wenn die Spannung VJL dann weiter ansteigt,
bleibt der Drain-Strom IJL konstant. Wenn jedoch die Spannung VJL
die Gate-Spannung des p-EMOS 31 übersteigt, wird die Diode 41 leitend,
wodurch der Gate-Strom des p-EMOS 31 zunimmt. Wenn der Gate-Strom
des p-EMOS 31 die Ausschaltstrombelastbarkeit des n-DMOS 39 und
des p-DMOS 40 übersteigt,
unterbrechen der n-DMOS 39 und
der p-DMOS 40 den Gate-Strom des p-EMOS 31. Folglich
fällt die
Gate-Spannung des p-EMOS 31 auf die Spannung 0 ab; der
p-EMOS 31 wird nichtleitend.
-
Die statischen Charakteristiken des
Stroms IJL bzw. der Spannung VJL für ein Beispiel dieser Überstromschutzschaltung
sind in den 8 bzw. 9 dargestellt. (8 zeigt den Strom IJL, 9 zeigt die Spannung VJL.
Die horizontale Achse in 8 und 9 ist im gleichen Maßstab dargestellt.)
-
Die Darstellung beginnt mit der Ausgangsspannung
0 (VJL > 0 Volt) .
Bei einer Spannung VJL von etwa 0,8 V beträgt der Strom IJL 2 A. Bei einer Spannung
VJL von etwa 1,6 V beträgt
der Strom IJL 4 A. Bei einer Spannung VJL zwischen etwa 1,6 V und
etwa 4,3 V erreicht der Strom IJL einen Sättigungswert bei 4 A. Wenn
die Spannung VJL einen Wert von etwa 4,3 V der Gate-Spannung des p-EMOS 31 übersteigt,
wird die Diode 41 leitend, um den Strom IJL zu unterbrechen.
-
Nachstehend wird die Überstromschutzschaltung
aus dem n-DMOS 39 und dem p-DMOS 40 erläutert.
-
Die Source-Elektrode des n-DMOS 39 ist
mit der Source-Elektrode
des p-DMOS 40 verbunden. Ein Kondensator 37 ist
an einem Ende mit der Gate-Elektrode des n-DMOS 39 und
an seinem anderen Ende mit dessen Drain-Elektrode verbunden. Ein
Widerstand 38 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode
des n-DMOS 39 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des p-DMOS 40 verbunden.
Ein Widerstand 36 ist an einem Ende mit der Gate-Elektrode
des p-DMOS 40 und an seinem anderen Ende mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 39 verbunden. Daher ist die Potentialdifferenz
des p-DMOS 40 die Gate-Spannung des n-DMOS 39, während die
Potentialdifferenz des n-DMOS 39 die Gate-Spannung des p-DMOS 40 ist.
-
Wenn eine Spannung mit positivem
Potential an die Drain-Elektrode des n-DMOS 39 und mit
negativem Potential an die Drain-Elektrode des p-DMOS 40 angelegt
wird und die Spannung dann ansteigt, nimmt der Drain-Strom des n-DMOS 39 in
einem linearen Bereich der Charakteristik bis auf einen voreingestellten
Wert zu. Wenn der Drain-Strom des n-DMOS 39 den voreingestellten
Wert übersteigt,
erhöhen
sich die Gate-Spannungen
des n-DMOS 39 und des p-DMOS 40. Dadurch vermindern
der n-DMOS 39 und der p-DMOS 40 den Drain-Strom. Danach
erreichen der n-DMOS 39 und der p-DMOS 40 den
Abschnürzustand
und unterbrechen den Drain-Strom.
-
Diese Überstromschutzschaltung erfordert
in gewissem Umfang eine Verzögerungscharakteristik. Der
Kondensator 37 ist mit dem Widerstand 38 im Gatestromkreis
des n-DMOS 39 verbunden. Daher kann der Stromkreis des
n-DMOS 39 und des p-DMOS 40 nach einer zur Zeitkonstante
des Kondensators 37 und des Widerstands 38 proportionalen Verzögerungszeit
gesperrt werden. Durch Einstellen der Kapazität des Kondensators 37 und
des Widerstandswerts des Widerstands 38 kann die Ausschaltzeit
(die Verzögerungscharakteristik)
geändert
werden.
-
Nachstehend wird der Fall eines Stromstoßflusses
erläutert.
-
Wenn eine Stromquelle eingeschaltet
wird und ein Stromstoß zur
Last fließen
will, ist zunächst die
Source-Drain-Spannung
(d. h. die Spannung VJL) im p-EMOS 31 noch höher als
dessen Gate-Spannung. Dadurch fließt im Gate-Stromkreis des p- EMOS 31 der
Konstantstrom der ersten Konstantstromschaltung, und sucht ein starker
Strom durch die Diode 41 zu fließen. Der starke Strom durch
die Diode 41 wird jedoch im Bereich des Konstantstroms
der zweiten Konstantstromschaltung gehalten.
-
Dementsprechend übersteigt der Strom durch die
Zenerdiode 32 und den Widerstand 33, die parallel
zu schalten sind, nicht den Konstantstrom der zweiten Konstantstromschaltung.
Wenn der Stromstoß fließt, wird
die Gate-Spannung des p-EMOS 31 nahezu konstant auf der
Zenerspannung gehalten. Folglich wird der Stoßstrom auf dem Drain-Strom
IJL (4 A) des p-EMOS 31 gehalten. Nach dem Ende des Stromstoßzustands
der Last, wenn der normale Laststrom fließt, beträgt die Source-Drain-Spannung des p-EMOS 31 etwa
0,8 Volt. Außerdem
wird die Diode 41 nichtleitend, und der Gate-Strom des
p-EMOS 31 wird zum Konstantstrom der ersten Konstantstromschaltung.
-
Die Stromstoßcharakteristik der dritten Überstromschutzschaltung
ist die gleiche wie die der zweiten Überstromschutzschaltung. Beim
Einschalten einer Stromquelle steigt der Stoßstrom auf 4 A an und wird
etwa 0,3 ms auf 4 A gehalten. Danach fällt der Stoßstrom allmählich ab, bis er etwa 2 ms
später
einen normalen Strom von 2 A erreicht.
-
Nachstehend wird der Fall eines Überstromflusses
erläutert.
-
Wenn während eines Zustands mit normalem
Stromfluß von
2 A in der Last plötzlich
ein Überstrom
fließt,
steigt der Drain-Strom des p-DMOS von 2 A in einem linearen Bereich
auf 4 A in einem Sättigungsbereich
an. Wenn der Überstrom
innerhalb einer für
die Last zulässigen
Zeit endet, fließt
in der Last wieder ein normaler Strom von 2 A. Wenn der Überstrom
nicht innerhalb einer für
die Last zulässigen
Zeit endet, wird nach Ablauf der für die Last zulässigen Zeit
der p-EMOS 31 nichtleitend, um den Überstrom zu unterbrechen.
-
Die Überstromcharakteristik der
dritten Überstromschutzschaltung
ist die gleiche wie die der zweiten Überstromschutzschaltung. Wenn
der Überstrom fließt, steigt
der Überstrom
von einem normalen Strom von 2 A auf 4 A an. Der Überstrom
wird während
einer für
die Last zulässigen
Zeit auf 4 A gehalten, und etwa 1 ms später kann die Überstromschutzschaltung
den Überstrom
unterbrechen.
-
Die dritte Überstromschutzschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als monolithischer Halbleiterchip hergestellt werden.
-
Die zweite Überstromschutzschaltung besteht
aus n-EMOS, während
die dritte Überstromschutzschaltung
aus p-EMOS besteht. Umgekehrt kann die zweite Schaltung aus p-EMOS
bestehen, während
die dritte Schaltung aus n-EMOS bestehen kann.
-
Nachstehend werden zur Erläuterung
der Ws-Überstromschutzschaltung
die einzelnen Gate-Schaltungen der ersten Überstromschutzschaltung jeweils
als Block dargestellt.
-
Wie in 10 dargestellt,
ist die Source-Elektrode des p-DMOS 5 mit der Drain-Elektrode des
p-DMOS 6 verbunden, und die Source-Elektrode des p-DMOS 6 ist
mit der Source-Elektrode
des n-DMOS 7 verbunden. Ein Widerstand ist an einem Ende
mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 7 und an seinem anderen
Ende mit der Gate-Elektrode des p-DMOS 6 verbunden. Die
Gate-Elektrode des n-DMOS 7 ist mit der Drain-Elektrode
des p-DMOS 5 verbunden.
Die Drain-Elektrode des p-DMOS 5, die mit der Gate-Elektrode
des n-DMOS 1 zu verbinden ist, bildet einen Anschluß U1. Die
Gate-Elektrode des p-DMOS 5, die mit der Source-Elektrode
des n-DMOS 1 zu verbinden ist, bildet einen Anschluß V1. Das
andere Ende des Widerstands 8, das mit der Drain-Elektrode
des p-DMOS 2 zu verbinden ist, bildet einen Anschluß W1.
-
Wie in 10 dargestellt,
ist die Source-Elektrode des p-DMOS 10 mit der Source-Elektrode
des n-DMOS 11 verbunden, und die Drain-Elektrode des n-DMOS 11 ist
mit der Source-Elektrode des
n-DMOS 12 verbunden. Die Gate-Elektrode des p-DMOS 10 ist
mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 12 verbunden. Die Gate-Elektrode
des n-DMOS 11 ist mit der Drain-Elektrode des p-DMOS 10 verbunden.
Die Drain-Elektrode des p-DMOS 10 ist mit dem einen Ende
des Widerstands 9 verbunden. Das andere Ende des Widerstands 9,
das mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 1 zu verbinden ist,
bildet einen Anschluß X2.
Die Gate-Elektrode des n-DMOS 12, die mit der Source-Elektrode
des p-DMOS 2 zu verbinden ist, bildet einen Anschluß Y2. Die
Drain-Elektrode des n-DMOS 12, die mit der Gate-Elektrode
des p-DMOS 2 zu verbinden ist, bildet einen Anschluß Z2.
-
Nachstehend wird jeder der Blöcke durch
ein punktiertes Viereck und drei Anschlüsse dargestellt.
-
Die Überstromschutzschaltung von 1 wird als 11 mit den Gate-Schaltungen 1 und 2 dargestellt.
Die Source-Elektrode
des n-DMOS 1 ist mit der Source-Elektrode des p-DMOS 2 verbunden. Der
Anschluß U1
der Gate-Schaltung 1 ist mit der Gate-Elektrode des n-DMOS 1 verbunden,
der Anschluß V1
mit der Source-Elektrode des n-DMOS 1, und der Anschluß W1 mit
der Drain-Elektrode des p-DMOS 2. Der Anschluß X2 der
Gate-Schaltung 2 ist
mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 1 verbunden, der Anschluß Y2 mit
der Source-Elektrode des p-DMOS 2, und der Anschluß Z1 mit
der Gate-Elektrode des p-DMOS 2. Die Korrekturschaltung
wird hier weggelassen.
-
12 zeigt
eine Überstromschutzschaltung für Wechselstrom.
Das eine Ende des p-DMOS 52, das mit der Source-Elektrode des n-DMOS 51 verbunden
ist, bildet einen ersten Anschluß T1, während das andere, mit der Source-Elektrode
des n-DMOS 53 verbundene
Ende einen zweiten Anschluß T2
bildet.
-
Die Source-Elektrode des n-DMOS 51 ist
mit dem ersten Anschluß T1
des p-DMOS 52 verbunden, und der zweite Anschluß T2 des
p-DMOS 52 ist mit der Source-Elektrode des n-DMOS 53 verbunden. Der
Anschluß U1
des Blocks (der Gate-Schaltung) 1 ist mit der Gate-Elektrode
des n-DMOS 51 verbunden, während der Anschluß V1 mit
der Source-Elektrode des n-DMOS 51 und der Anschluß W1 mit
der Drain-Elektrode des n-DMOS 53 verbunden sind.
-
Der Anschluß X2 des Blocks (der Gate-Schaltung) 2 ist
mit der Drain-Elektrode des n-DMOS 51 verbunden, während der
Anschluß Y2 mit
dem Anschluß T1
des p-DMOS 52 und der Anschluß Z2 mit der Gate-Elektrode
des p-DMOS 52 verbunden sind.
-
Der Anschluß W3 der Gate-Schaltung 3 ist mit
der Drain-Elektrode
des n-DMOS 51 verbunden, während der Anschluß V3 mit
der Source-Elektrode des n-DMOS 53 und der Anschluß U3 mit
der Gate-Elektrode des n-DMOS 53 verbunden sind.
-
Der Anschluß Z4 der Gate-Schaltung 4 ist mit
der Gate-Elektrode
des p-DMOS 52 verbunden, während der Anschluß Y4 mit dem
Anschluß T2
des p-DMOS 52 und der Anschluß X4 mit der Drain-Elektrode
des n-DMOS 53 verbunden sind. Die Anode der Diode 54 ist
mit dem Anschluß T1
des p-DMOS 52 verbunden, und ihre Kathode ist mit dem Kanal
des p-DMOS 52 verbunden. Die Anode der Diode 55 ist mit
dem Anschluß T2
des p-DMOS 52 verbunden, und ihre Kathode ist mit dem Kanal
des p-DMOS 52 verbunden.
-
Außerdem bildet die Drain-Elektrode
des n-DMOS 51 den äußeren Anschluß R, und
die Drain-Elektrode des n-DMOS 53 bildet den äußeren Anschluß S.
-
Der Gate-Schaltungsblock 3 ist
der gleiche wie der Gate-Schaltungsblock 1. Der Gate-Schaltungsblock 4 ist
der gleiche wie der Gate-Schaltungsblock 2.
-
Nachstehend wird die Funktion der
einzelnen Teile erläutert.
-
Wie bei der ersten Überstromschutzschaltung
erwähnt,
geht beim Fluß des
Gate-Ladestroms des n-DMOS 1 die Gate-Schaltung des n-DMOS 1 in einen
niederohmigen Zustand über.
Wenn sein Gate-Entladestrom fließt, geht die Gate-Schaltung des
n-DMOS 1 in einen hochohmigen Zustand oder Sperrzustand über. Entsprechend
geht beim Fluß des
Gate-Ladestroms des n-DMOS 51 die Gate-Schaltung 1 in
einen niederohmigen Zustand über.
Beim Fluß seines
Gate-Entladestroms geht die Gate-Schaltung 1 in
einen hochohmigen Zustand oder Sperrzustand über. Ferner geht beim Fluß des Gate-Ladestroms
des n-DMOS 53 die Gate-Schaltung 3 in einen niederohmigen
Zustand über.
Beim Fluß seines
Gate-Entladestroms geht die Gate-Schaltung 3 in einen hochohmigen
Zustand oder Sperrzustand über.
In der Gate-Schaltung
des p-DMOS 52 geht beim Fluß seines Gate-Stroms vom äußeren Anschluß R zum äußeren Anschluß S die Gate-Schaltung 2 in
einen niederohmigen Zustand über,
und die Gate-Schaltung 4 geht in einen hochohmigen Zustand
oder Sperrzustand über.
Umgekehrt geht beim Fluß seines
Gate-Stroms vom äußeren Anschluß S zum äußeren Anschluß R die Gate-Schaltung 4 in
einen niederohmigen Zustand über,
und die Gate-Schaltung 2 geht in einen hochohmigen Zustand
oder Sperrzustand über.
-
Wenn gemäß dieser Schaltung eine Spannung
VRS mit positivem Potential an den äußeren Anschluß R und
mit negativem Potential an den äußeren Anschluß S angelegt
wird, gehen die Gate-Schaltungen 1 und 2 in einen
niederohmigen Zustand über,
und die Gate-Schaltungen 3 und 4 gehen in einen
hochohmigen Zustand oder Sperrzustand über. Daher ist die Potentialdifferenz
im p-DMOS 52 die Gate-Spannung des n-DMOS 51, und
die Potentialdifferenz im n-DMOS 51 ist die Gate-Spannung
des p-DMOS 52.
-
Außerdem ist beim p-DMOS 52 sein äußerer Anschluß T1 mit
der Anode der Diode 54 verbunden, und deren Kathode ist
mit dem Kanal des p-DMOS 52 verbunden. Daher nimmt der
Kanal des p-DMOS 52 nahezu das gleiche Potential an wie
der Anschluß T1.
Dadurch ist der erste Anschluß T1
die Source-Elektrode des p-DMOS 52, und der zweite Anschluß T2 ist
ihre Drain-Elektrode.
-
Dann funktionieren der n-DMOS 51 und
der p-DMOS 52 ebenso wie der n-DMOS 1 und der p-DMOS 2 der
ersten Überstromschutzschaltung.
-
Mit zunehmender Spannung VRS steigt
ein Strom IRS bis auf einen voreingestellten Wert an. Wenn ein höherer Überstrom
IRS als der voreingestellte Wert fließen will, werden der n-DMOS 51 und der
p-DMOS 52 nichtleitend und unterbrechen den Überstrom
IRS.
-
Wenn umgekehrt eine Spannung VRS
mit positivem Potential an den äußeren Anschluß S und mit
negativem Potential an den äußeren Anschluß R angelegt
wird, gehen die Gate-Schaltungen 3 und 4 in
einen niederohmigen Zustand über,
und die Gate-Schaltungen 1 und 2 gehen in einen
hochohmigen Zustand oder Sperrzustand über. Daher ist die Potentialdifferenz
im p-DMOS 52 die Gate-Spannung des n-DMOS 53,
und die Potentialdifferenz im n-DMOS 53 ist die Gate-Spannung
des p-DMOS 52.
-
Außerdem ist beim p-DMOS 52 der
Anschluß T2
mit der Anode der Diode 55 verbunden, und deren Kathode
ist mit dem Kanal des p-DMOS 52 verbunden. Daher nimmt
der Kanal des p-DMOS 52 nahezu das gleiche Potential an
wie der Anschluß T2.
Dadurch ist der zweite Anschluß T2
die Source-Elektrode des p-DMOS 52,
und der erste Anschluß T1
ist seine Drain-Elektrode. Dann funktionieren der n-DMOS 53 und
der p-DMOS 52 ebenso wie der n-DMOS 1 und der
p-DMOS 2 der ersten Überstromschutzschal tung.
Mit zunehmender Spannung VRS steigt ein Strom IRS bis auf einen
voreingestellten Wert an. Wenn ein höherer Überstrom IRS als der voreingestellte
Wert fließen
will, werden der n-DMOS 53 und
der p-DMOS 52 nichtleitend und unterbrechen des Überstrom
IRS.
-
Die statische Wechselstrom-Ausschaltcharakteristik
der Überstromschutzschaltung
ist in 13 dargestellt.
-
Der in der erfindungsgemäßen Überstromschutzschaltung
für Wechselstrom
verwendete p-DMOS 52 ist in 14 dargestellt.
-
Der normale p-DMOS ist in 15 dargestellt. 15(a) zeigt ein Zeichen
zur Darstellung eines normalen p-DMOS. 15(b) zeigt einen Querschnitt der Halbleiterstruktur
eines normalen p-DMOS.
-
In 15(b) weist
der normale p-DMOS einen n-leitenden
Siliciumkörper 81 auf.
Ein p+-Source-Bereich 82 und ein
p+-Drain-Bereich 83 werden in dem
n-leitenden Siliciumkörper 81 ausgebildet.
Ferner werden ein Verarmungs-p-Kanalbereich 84 und ein
n+-Bereich 85 in dem n-leitenden
Siliciumkörper 81 ausgebildet.
Eine isolierte Schicht 89 aus Siliciumdioxid wird auf der
Oberfläche
des n-leitenden Siliciumkörpers 81 ausgebildet.
Auf dem p+-Source-Bereich 82 und
dem n+-Bereich 85 wird eine Source-Elektrode 86 ausgebildet.
Auf dem p+-Drain-Bereich 83 wird
eine Drain-Elektrode 88 ausgebildet. Auf dem Kanalbereich 84 wird
eine Gate-Elektrode 87 ausgebildet. Außerdem ist ein Bereich 91 der Driftbereich
des p-Kanals 84 zur
Erhöhung
einer Drain-Spannung.
-
In dem in 15(b) dargestellten normalen p-DMOS ist
der n-leitende Siliciumkörper 81 über einen
ohmschen Kontakt mit dem n+-Bereich 85 verbunden.
Folglich hat der n-leitende Siliciumkörper 81 das gleiche
Potential wie der p+-Source-Bereich 82.
-
14(a) zeigt
ein Zeichen zur Darstellung des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten p-DMOS.
-
14(b) zeigt
einen Querschnitt der Halbleiterstruktur des bei der vorliegenden
Erfindung verwendeten p-DMOS.
-
In 14(b) weist
der bei der vorliegenden Erfindung verwendete p-DMOS einen n-leitenden
Siliciumkörper 61 auf.
In dem n-leitenden Siliciumkörper
sind p+-Source-Bereiche 62 und 63 ausgebildet, die
eine Source-Elektrode bzw. eine Drain-Elektrode werden sollen. Außerdem ist
in dem n-leitenden Siliciumkörper 61 ein
Verarmungs-p-Kanalbereich 64 ausgebildet. Auf der Oberfläche des
n-leitenden Siliciumkörpers 61 ist
eine isolierte Schicht 69 aus Siliciumdioxid ausgebildet.
Auf dem p+-Bereich 62 ist eine Elektrode 66 ausgebildet.
Auf dem p+-Bereich 63 ist eine Elektrode 68 ausgebildet.
Auf dem Kanalbereich 64 ist eine Gate-Elektrode 67 ausgebildet.
Ferner sind die Bereiche 70 und 71 Driftbereiche
des p-Kanals 64 zur Erhöhung
einer Drain-Spannung.
-
Bei dem in 14(b) dargestellten p-DMOS, der in dieser
Wechselstrom-Überstromschutzschaltung
verwendet wird, ist der n-leitende Siliciumkörper 61 über einen
pn-Übergang
(wie durch eine Diode 54 in 12 angedeutet)
mit beiden p+-Bereichen 62 und 63 verbunden.
Wenn daher ein Strom von der Elektrode 66 mit positivem
Potential zur Elektrode 68 mit negativem Potential fließt, nimmt
der n-leitende Körper 61 nahezu
das gleiche Potential an wie der p+-Bereich 62,
mit einem pn-Übergang
in der richtigen Richtung (d. h. die Diode 54 in 12) vom p+-Bereich 62 zum
n-leitenden Körper 61.
Dadurch wird der p+-Bereich 62 die
Source-Elektrode des p-DMOS, und der p+-Bereich 63 wird
dessen Drain-Elektrode.
-
Wenn ferner ein Strom von der Elektrode 68 mit
positivem Potential zur Elektrode 66 mit negativem Potential
fließt,
nimmt der n-leitende Körper 61 nahezu
das gleiche Potential an wie der p+-Bereich 63,
mit einem pn-Übergang
in der richtigen Richtung (d. h. die Diode 55 in 12) vom p+-Bereich 63 zum n-leitenden
Körper 61.
Dadurch wird der p+-Bereich 63 die
Source-Elektrode des p-DMOS, und der p+-Bereich 63 wird
dessen Drain-Elektrode.
-
Gemäß dieser Zusammensetzung ist
bei dem in dieser Überstromschutzschaltung
für Wechselstrom
verwendeten p-DMOS eine Elektrode mit positivem Potential die Source-Elektrode
des p-DMOS, die andere Elektrode mit negativem Potential ist seine
Drain-Elektrode für
einen Wechselstrom. Daher können, wie
in 12 dargestellt, die n-DMOS-Elemente 51 und 53 und
der p-DMOS 52 einen Überstrom
in beiden Richtungen eines Wechselstroms unterbrechen.
-
Die Überstromschutzschaltung für Wechselstrom
kann als monolithischer Halbleiterchip hergestellt werden.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können die
erste, die zweite und die dritte Überstromschutzschaltung sowie
die Überstromschutzschaltung
vom Wechselstrom-Typ so ausgelegt werden, daß der Wert des Nennstroms und
der maximale Laststrom durch Einstellung der Strombelastbarkeit
des n-DMOS, des p-DMOS, des n-EMOS und des p-EMOS einen breiten
Belastbarkeitsbereich von 20 mA bis 20 A bzw. von 50 mA bis 50 A
aufweisen.
-
Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung
die Überstromschutzschaltung
so eingestellt werden, daß sie
durch Einstellung der Belastbarkeit der Widerstände und Kondensatoren der Ausschaltcharakteristik
der Last entspricht.
-
Außerdem kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wechselstrom-Überstromschutzschaltung
leicht durch Reihen- oder
Parallelschaltung von zwei Überstromschutzschaltungen
des zweiten und des dritten Typs in entgegengesetzter Richtung konstruiert
werden.
-
ANWENDBARKEIT IN DER INDUSTRIE
-
Wie oben erwähnt, ist die Überstromschutzschaltung
und Halbleiterschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendbar, um ein elektrisches Gerät und einen empfindlichen elektronischen Schaltkreis
so gegen Überstrom
zu schützen,
daß der
Stoßstrom
und der Überstrom
auf das etwa 1,5- bis 2-fache des normalen Stroms unterdrückt werden können. Dadurch
kann die Überstromschutzschaltung
einen starken Stromfluß in
der Last selbst für kurze
Zeit verhindern und die Last unbedingt schützen, so daß sich die Überstromschutzschaltung zum Schutz
eines hochzuverlässigen
Geräts
und einer elektrischen und elektronischen Schaltung für teure industrielle
Geräte
eignet.