DE3735511A1 - Spannungsstossschutzschaltkreis - Google Patents
SpannungsstossschutzschaltkreisInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Spannungsstoßschutzschaltkreis, der für die Verbindung
zwischen einem Schaltkreis angepaßt ist, um zum einen Teil
den Schaltkreis an den Stromleiter anzuschließen und zum
anderen Teil den Schaltkreis gegen Spannungstransienten zu
schützen, die möglicherweise auf dem Stromleiter auftreten
und die ein übermäßig hohes oder niedriges Potential
besitzen, was eine Zerstörung des Schaltkreises zur Folge
haben könnte. Schutzschaltkreise in Übereinstimmung mit der
Erfindung werden im einzelnen aber nicht ausschließlich
vorgesehen in Leitungsschaltkreisen von Teilnehmerstufen,
die gegen Spannungstransienten geschützt werden müssen, die
durch Blitzeinschlag oder ähnliches auf einer
Teilnehmerleitung hervorgerufen wurden.
Seit langem ist es bekannt, Einrichtungen einzusetzen für
den Schutz von Telefonvermittlungen gegen Überspannungen,
wie sie durch Blitzeinschlag auf der Teilnehmerleitung
hervorgerufen werden. Viele verschiedene Arten von
Schutzvorrichtungen sind zu diesem Zweck vorgeschlagen
worden.
Es ist bekannt, zwei anti-seriell verbundene
Feldeffekttransistoren als Schalter zu nutzen, unter anderem
in Schaltkreisen zur Verbindung eines Leitungsschaltkreises
in einer Telefonstation mit einer Teilnehmerleitung. Um
diese Schalter gegen übermäßige Verlusteffekte aufgrund von
Spannungstransienten zu schützen, die auf der
Teilnehmerleitung auftreten können, ist bekannt, den
Schaltkreis durch eine elektronische Abschaltvorrichtung für
die Schalter zu vervollständigen.
Eine derartige Abschaltvorrichtung beschrieben in EP 01 33 789
umfaßt eine Steuerspannungsvorrichtung und elektronische
Schalter, die dafür vorgesehen sind, die antiseriell
verbundenen Feldeffekttransistoren mit einer gemeinsamen
Steuerspannung zwischen deren Source-Elektroden und
Gate-Elektroden zu versorgen, so daß ein Strom in beide
Richtungen zwischen der Leitung und der geschützten
Schaltung fließen kann, wobei ebenfalls vorgesehen ist, eine
gemeinsame Steuerspannung an die Source-Elektroden und die
Gate-Elektroden heranzuführen, so daß der Strom in keiner
Richtung zwischen dem Leiter und dem Schaltkreis über die
beiden antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren
fließen kann. Die Vorrichtung, beschrieben in EP 01 33 789
umfaßt ebenso Spannungsfühlervorrichtungen, die mit dem
Leiter und dem geschützten Schaltkreis verbunden sind, so
daß Spannungsabfälle über den Transistoren erfaßt werden
können. Die Spannungsfühlervorrichtung ist so ausgelegt, daß
die Schalter aktiviert werden, so daß die Steuerspannung so
ist, daß einer der beiden Feldeffekttransistoren
abgeschaltet wird, wenn die Spannung über einem der
Transistoren in leitfähigem Zustand einen gegebenen Wert
übersteigt. MOS-Feldeffekttransistoren werden als Schalter
und als Spannungsfühlervorrichtung in den Schaltkreisen
eingesetzt, die in EP 01 33 789 beschrieben sind.
Sowohl in US 33 69 129 und US 36 56 025 wird ausgeführt, daß für
die Begrenzung des Stroms in einem Schaltkreis, z. B. für
medizinische Anwendungen, zwei seriell verbundene
Feldeffekttransistoren vom JFET-Typ in dem Schaltkreis
verbunden sind, und daß durch das Erreichen eines
gesättigten leitfähigen Zustandes diese Transistoren den
Strom in dem Schaltkreis begrenzen können.
Richtig dimensioniert und angeschlossen kann ein Schalter in
Form von zwei antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren
in Kombination mit einer ausreichend schnell und
verläßlichen Abschaltvorrichtung eingesetzt werden als
Schaltkreis für den Schutz eines geschützten Schaltkreises,
wie z. B. einen Leitungsschaltkreis in einer
Telefonvermittlung gegen übermäßige Spannungstransienten,
die auf der Leitung auftreten und die z. B. durch einen
Blitzeinschlag auf der Leitung hervorgerufen wurden.
In derartigen Schutzschaltkreisen, die zwei antiseriell
verbundene Feldeffekttransistoren zwischen einem Stromleiter
und einem Schaltkreis umfassen, besteht ein Problem im
Auslösen des ausreichend verläßlichen, schnellen und
vollständigen Abschaltens von einem der Transistoren, zum
Schutz des geschützten Schaltkreises gegen schnelle
Spannungstransienten, die eine Zerstörung des geschützten
Schaltkreises bewirken könnten, insbesondere wenn das Ziel
darin besteht, zu große Anforderungen an die Eigenschaften
im Hinblick auf die Komponenten zu vermeiden, die in den
Schutzschaltkreisen eingesetzt werden. Da die Absicht
besteht, die Schutzschaltkreise in Form von integrierten
Schaltkreisen herzustellen, können spezielle Probleme in
einigen Schaltungslösungen auftreten, aufgrund der
antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren und weiterer
Feldeffekttransistoren, die in dem Schaltkreis enthalten
sind und die nominell dieselbe Grenzspannung besitzen, da
sie in demselben Prozeß angefertigt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
oben erwähnten Probleme zu lösen und einen Schutzschaltkreis
zu schaffen mit einer verläßlichen, schnellen und
ausreichenden Abschaltung, der umgekehrt seriell verbundenen
Feldeffekttransistoren.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Schutzschaltkreis der in Frage stehenden Art zu schaffen,
der für die Fabrikation als integriertem Schaltkreis
geeignet ist.
Zusammengefaßt und ein wenig vereinfacht kann die Funktion
eines Schutzschaltkreises in Übereinstimmung mit der
Erfindung wie folgt beschrieben werden:
Die Abschaltung von einem der Feldeffekttransistoren wird
ausgelöst durch einen übermäßigen Spannungsabfall über einem
der umgekehrt seriell verbundenen Feldeffekttransistoren.
Zusammengefaßt und ein wenig vereinfacht könnte man sagen,
daß das, was den Schutzschaltkreis gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem derartigen Fall ausmacht, darin zu sehen
ist, daß einer, zwei oder mehrere der Feldeffekttransistoren,
die in dem Schutzschaltkreis enthalten sind, derartig
dimensioniert sein sollen, daß in einem leitfähigen Zustand
er/sie einen gesättigten Zustand erreichen, wenn eine
Spannungstransiente der fraglichen Art auftritt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Schutzschaltkreises
gemäß der Erfindung gibt es zwei antiseriell verbundene
Feldeffekttransistoren, die so dimensioniert sind, daß sie
einen gesättigten Zustand erreichen, wenn eine
Spannungstransiente mit einem Potential auftritt, das eine
Beschädigung des geschützten Schaltkreises bewirken könnte.
Dementsprechend kann eine Spannungsfühlervorrichtung, die so
angeschlossen ist, daß sie die Spannungsabfälle über den
umgekehrt seriell verbundenen Feldeffekttransistoren
erfassen kann, schneller und einfacher das Auftreten einer
Spannungstransienten erkennen. Auf diese Art kann eine
verläßlichere und schnellere Abschaltung der
Feldeffekttransistoren mit Hilfe der
Spannungsfühlervorrichtung erzielt werden.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des
Schutzschaltkreises gemäß der Erfindung gibt es einen
dritten Feldeffekttransistor, der so verbunden ist, daß er
Spannungsabfälle über den antiseriell verbundenen
Feldeffekttransistoren erkennt und dafür vorgesehen ist,
einen Schalter auszulösen, wobei der dritte Transistor so
dimensioniert wird, daß er in seinen gesättigten Zustand
kommt, die in der Spannungstransiente der fraglichen Art
auftritt. Dementsprechend kann ein Tyristor als Schalter
eingesetzt werden, wobei dieser Tyristor mit der Source- und
der Gate-Elektrode des dritten und der antiseriell
verbundenen Feldeffekttransistoren verbunden ist, während
die Source-Elektrode des zusätzlichen Feldeffekttransistors
mit der Elektrode des Tyristors verbunden ist, ohne die
Gefahr einer Beschädigung des Tyristors. Dadurch, daß er
automatisch in seinen gesättigten Zustand beim Auftreten
einer Spannungstransienten der fraglichen Art gerät, kann
der dritte Feldeffekttransistor nämlich den Strom durch die
Tyristor-Gate-Elektrode auf einen Wert begrenzen, der den
Tyristor nicht beschädigt. Die Kombination eines dritten
Feldeffekttransistors und eines Tyristors, auf diese Art
verbunden, schafft Bedingungen für eine schnelle und
verläßliche Abschaltung der antiseriell verbundenen
Feldeffekttransistoren.
In einer dritten bevorzugten Ausführungsform des
Schutzschaltkreises gemäß der Erfindung sind beide
antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren und auch der
dritte Feldeffekttransistor entsprechend dem oben Gesagten
so dimensioniert, daß sie ihren gesättigten Zustand
erreichen, wenn eine Spannungstransiente auftritt, die ein
Potential besitzt, das im geschützten Schaltkreis
beschädigen könnte.
Weitere Vorteile mit verschiedenen Ausführungsformen des
Schutzschaltkreises gemäß der Erfindung sind für einen
Fachmann verständlich nach dem Studium der folgenden
Beschreibung der entsprechenden Ausführungsform.
Was vollständiger und genauer als kennzeichnend angesehen
wird für die verschiedenen Ausführungsformen des
Schutzschaltkreises gemäß der Erfindung, ist in den
Patentansprüchen offenbart.
Fig. 1 zeigt, stark vereinfacht, ein Schaltkreisschema
einer ersten Ausführungsform eines
Spannungsstoßschutzschaltkreises, der zwischen einem
Stromleiter und einem geschützten Schaltkreis
verbunden ist.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines
Spannungsstoßschutzschaltkreises, der zwischen einem
Stromkreis und einem geschützten Schaltkreis
verbunden ist.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines
Spannungsstoßschutzschaltkreises, der zwischen einem
Stromkreis und einem geschützten Schaltkreis
verbunden ist.
In Fig. 1 ist ein Spannungsstoßschutzschaltkreis zwischen
einem Stromkreis LA und einem Schaltkreis SLIC verbunden.
Der Schaltkreis besitzt die Aufgabe, den Schaltkreis SLIC
mit dem Leiter LA zu verbinden und den Schaltkreis SLIC
gegen Spannungstransienten zu schützen, die möglicherweise
auf dem Leiter auftreten und die Potentiale besitzen, die so
hoch oder so niedrig sind, daß sie den Schaltkreis SLIC
beschädigen könnten. Der Schaltkreis SLIC kann ein
Leitungsschaltkreis in einer Teilnehmerstufe in einer
Telefonvermittlung sein und der Leiter kann eine
Teilnehmerleitung darstellen.
Der Schaltkreis gem. Fig. 1 umfaßt zwei antiseriell
verbundene Feldeffekttransistoren M 1 und M 2 mit deren
miteinander verbundenen Source-Elektroden S und deren
miteinander verbundenen Gate-Elektroden G. Ein erster
Transistor M 1 besitzt eine an den Leiter LA angeschlossene
Drain-Elektrode D. Ein zweiter Transistor M 2 besitzt eine an
den Schaltkreis SLIC direkt angeschlossene Drain-Elektrode
D. Zusätzlich ist bei beiden Transistoren M 1 und M 2 deren
Substrat mit der Source-Elektrode des entsprechenden
Transistors verbunden.
Um beide Transistoren M 1 und M 2 an- oder abzuschalten,
umfaßt der Schaltkreis gemäß Fig. 1 eine
Steuerspannungsvorrichtung, die durch einen elektronischen
Schalter T kontrollierbar ist. Die
Steuerspannungsvorrichtung umfaßt zwei
Stromgeneratorvorrichtungen I⁺con und I - con und eine
Zenner-Diode Z GS . Eine erste Stromgeneratorvorrichtung
I⁺con ist mit einer positiven Versorgungsspannung + und
der Gate-Elektrode G von beiden antiseriell verbundenen
Feldeffekttransistoren verbunden, wobei ein Pol der
Zenner-Diode ebenfalls mit den Gate-Elektroden verbunden
ist. Der andere Pol der Zenner-Diode ist mit der
Source-Elektrode der beiden antiseriell verbundenen
Feldeffekttransistoren verbunden und mit der zweiten
Stromgeneratorvorrichtung I - con, die weiter mit einer
negativen Versorgungsspannung - verbunden ist. Der
elektronische Schalter T ist parallel zu der Zenner-Diode
mit der Source-Elektrode S und der Gate-Elektrode G der
beiden Transistoren M 1 und M 2 verbunden.
Die erste Strom-Generatorvorrichtung ist dafür vorgesehen,
einen Strom an den Pol der Zenner-Diode Z GS heranzuführen,
der an den Gate-Elektroden G angeschlossen ist. Die zweite
Strom-Generator-Vorrichtung ist dafür vorgesehen, einen
Strom von dem Pol der Zenner-Diode abzuführen, der mit den
Source-Elektroden S verbunden ist. Der herangeführte und
abgeführte Strom ist dafür vorgesehen, durch die
Zenner-Diode zu fließen, wenn der Schalter T offen ist, um
eine gemeinsame Steuerspannung für beide Transistoren M 1 und
M 2 bereitzustellen. Die Steuerspannung über der Zenner-Diode
ist derart, daß die Transistoren M 1 und M 2 leitend werden,
wodurch ein Strom in beide Richtungen zwischen dem Leiter LA
und dem Schaltkreis SLIC über die antiseriell verbundenen
Transistoren fließen kann. Wenn andererseits der Schalter T
geschlossen ist, ist die Zenner-Diode kurzgeschlossen,
demnach stromlos und keine Steuerspannung, die M 1 und M 2
leitend werden läßt, liegt über der Zenner-Diode an. In
diesem Fall kann kein Strom in einer der beiden Richtungen
zwischen dem Leiter LA und dem Schaltkreis SLIC über die
beiden Transistoren M 1 und M 2 fließen.
Der Schaltkreis gemäß Fig. 1 umfaßt eine
Spannungsfühlervorrichtung in Form eines Komparators komp,
der über eine Diode DM 3 und einen Schalter M 3 an den Leiter
LA gekoppelt ist und über eine Diode DM 4 und einen Schalter
M 4 an den Schaltkreis SLIC. Zusätzlich ist der Komparator
mit den Source-Elektroden der Transistoren M 1 und M 2 über
eine Referenzspannungsvorrichtung mit einstellbarer
Referenzspannung, V REF verbunden.
Der Komparator ist darüber hinaus mit der negativen
Versorgungsspannung, -, verbunden, über eine dritte
Stromgeneratorvorrichtung I komp und mit dem Leiter LA über
eine Serienschaltung aus einem Widerstand RM 5, einer Diode
DM 5 und einem Schalter M 5. Der Komparator ist dafür
vorgesehen, die Spannung der Diode DM 3 und DM 4 mit der
Spannung der Referenzspannungsvorrichtung V REF zu
vergleichen und, wenn die Spannung der Diode ausreichend
groß im Vergleich mit der Spannung V REF ist, den Schalter
T zu schließen und, darauf folgend, die Schalter M 3, M 4 und
M 5 zu öffnen. Aufgrund der entgegengesetzten Polung der
Dioden DM 3 und DM 4 entspricht die Spannung, die von den
Dioden an den Komparator an den gemeinsamen Anschlußpunkt
herangeführt wird, dem höchsten Potential an den Anschlüssen
des Leiters LA und des Schaltkreises SLIC an den
Spannungsstoßschutzschaltkreis. Dementsprechend reagiert der
Komparator auf jeden Spannungsabfall über den beiden
antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren.
Der Schaltkreis der Fig. 1 arbeitet in folgender Weise. Im
Normalbetrieb, bevor eine Spannungstransiente, die auf den
Schaltkreis SLIC zerstörend wirkt, auf der Leitung LA
aufgetreten ist und das Potential der Leitung in einem
Bereich liegt, der keine Beschädigung hervorruft, ist der
Schalter T geöffnet, und die Schalter M 3, M 4 und M 5 sind
geschlossen. Die Stromvorrichtungen I⁺con und I - con
treiben einen Strom durch die Zenner-Diode Z GS , wodurch
eine Ansteuerspannung an die Transistoren M 1 und M 2 erzeugt
wird, so daß diese eingeschaltet sind. Wenn das Potential
der Leitung LA an ihrer Verbindung zu dem Schutzschaltkreis
wesentlich größer als das Potential an der Verbindung des
Schaltkreises SLIC zum Schutzschaltkreis ist, wird die Diode
DM 3 leitend, während die Diode DM 4 sperrt. Der Komparator
erfaßt dann den Spannungsabfall über M 1, schließt aber den
Schalter T nicht, da dieser Spannungsabfall nicht
ausreichend groß im Normalbetrieb ist. Falls hingegen das
Potential der Leitung LA an ihrer Verbindung zu dem
Schutzschaltkreis wesentlich niedriger als das Potential an
der Verbindung des Schaltkreises SLIC mit dem
Schutzschaltkreis ist, wird die Diode DM 4 leitend, während
DM 3 sperrt. In diesem Fall erkennt der Komparator den
Spannungsabfall über M 2, schließt aber den Schalter T nicht,
da dieser Spannungsabfall in Normalbetrieb nicht ausreichend
groß ist.
Wenn das Potential an der Verbindung der Leitung LA und dem
Schutzschaltkreis größer ist als an der Verbindung des
Schaltkreises SLIC und dem Schutzschaltkreis und ansteigt,
erhöht sich der Spannungsabfall über den Transistoren M 1 und
M 2. Gleichzeitig mit dem ansteigenden Spannungsabfall über
M 1 steigt das Potential, das von der Diode DM 3 an den
Komparator geführt wird, bezogen auf das Potential, das von
V REF bereitgestellt wird. Wenn das Potential von DM 3
ausreichend hoch wird, im Vergleich zum Potential von
V REF , schließt der Komparator zuerst den Schalter T und
öffnet dann die Schalter M 3, M 4 und M 5. Wenn der Schalter T
geschlossen ist, werden die Steuerspannungen M 1 und M 2
reduziert. Auf diese Weise kann bewirkt werden, daß M 1 den
Strom von der Leitung LA zum Schaltkreis SLIC sperrt.
Andererseits kann M 2 weiterhin den Strom über seine
Substratdiode zu SLIC leiten.
Wenn das Potential an der Verbindung der Leitung LA mit dem
Schutzschaltkreis niedriger als an der Verbindung des
Schaltkreises SLIC mit dem Schutzschaltkreis ist und fällt,
erhöht sich der Spannungsabfall über den Transistoren M 1 und
M 2. Gleichzeitig mit einem ansteigenden Spannungsabfall über
M 2 fällt das Potential, das von V REF an den Komparator
herangeführt wird, im Vergleich zum Potential, das von der
Diode DM 4 bereitgestellt wird. Wenn das Potential von V REF
ausreichend niedrig ist in bezug auf das Potential der Diode
DM 4, schließt der Komparator zunächst den Schalter T und
öffnet dann die Schalter M 3, M 4 und M 5. Wenn der Schalter T
geschlossen ist, werden die Steuerspannungen an M 1 und M 2
reduziert. Auf diese Weise kann bewirkt werden, daß M 2 den
Strom vom Schaltkreis SLIC zur Leitung LA sperrt.
Andererseits kann M 2 weiterhin über seine Substratdiode
Strom zu LA leiten. In den beiden oben beschriebenen Fällen
wird ein Zustand in dem Schutzschaltkreis erzielt, bei dem
die Leitung LA im wesentlichen gegenüber dem Schaltkreis
SLIC isoliert ist.
Das Potential auf der Leitung LA, bei dem der Komparator den
Schalter T 1 schließt, ist abhängig von den Charakteristika
der antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren, vom
Vorwärts-Spannungsabfall über DM 3 und DM 4 und auch von der
Referenzspannung V REF . Durch die Veränderung von V REF
z. B. kann der Komparator so eingestellt werden, daß der
Schalter T bei anderen Potentialen an der Leitung LA
geschlossen wird. Vorzugsweise besitzt der Schalter T eine
Selbsthaltefunktion oder der Komparator zeigt
Hystereseverhalten, was bewirkt, daß der Schalter T, nachdem
er geschlossen wurde, nicht wieder kurze Zeit später
geöffnet wird, falls das Potential an der Verbindung zur
Leitung LA auf einen Wert zurückgeht innerhalb des Bereichs,
bei dem keine Beschädigung auftritt.
Um eine schnelle und verläßliche Reaktion innerhalb des
Komparators zu erzielen, sind die antiseriell verbundenen
Feldeffekttransistoren gemäß der Erfindung so dimensioniert,
daß sie im Leitzustand die Sättigung erreichen, wenn eine
Spannungstransiente mit beschädigendem Potential auf der
Leitung auftrifft. Darüber hinaus ist gem. der Erfindung der
Komparator angepaßt, um den Schalter zu betätigen, wenn die
Spannung über einem der Transistoren M 1 oder M 2 so groß ist,
daß der entsprechende Transistor gesättigt ist. Damit die
Reaktion des Komparators schneller und verläßlicher in
Verbindung mit dem entsprechenden Transistor geschieht, der
in seinen gesättigten Zustand gerät, wird er mit dem
Spannungsabfall über dem Transistor angehoben, schneller
ansteigend durch den Strom durch den Transistor, wenn er
sich in seinem gesättigten Zustand befindet.
Aus praktischen Gründen ist es wünschenswert, daß ein
Spannungstoßschutzschaltkreis in der Lage ist, mit
veränderten Versorgungsspannungen ebenfalls zu arbeiten. In
einem Schaltkreis gem. Abb. 1 besteht ein Risiko im Hinblick
auf die angepaßte negative Versorgungsspannung darin, daß
die Source-Elektrode der Transistoren ebenso wie die
Eingänge von V REF und DM 4 des Komparators ein tieferes
Potential erreichen als die negative Versorgungsspannung,
bevor der Komparator Zeit hatte, zunächst den Schalter 1 zu
schließen und dann die Schalter M 3, M 4 und M 5 zu öffnen.
Wenn dies geschieht, unterbleibt die Stromversorgung über die
Stromgeneratorvorrichtung I komp zu dem Komparator komp. Um
eine Fehlfunktion in Verbindung mit der angepaßten negativen
Versorgungsspannung zu vermeiden, umfaßt der
Schutzschaltkreis gemäß Fig. 1 einen Schaltungsteil vom
Komparator über den Widerstand RM 5 die Diode DM 5 und den
Schalter M 5 zur Leitung LA und dieser Schaltungsteil kann
die Aufgaben der Stromgeneratorvorrichtung I komp
übernehmen, wenn LA plötzlich ein wesentlich tieferes
Potential als die negative Versorgungsspannung einnimmt.
Der Spannungsstoßschutzschaltkreis, dargestellt in Fig. 2
unterscheidet sich von dem aus Fig. 1 im wesentlichen durch
seine detaillierte Darstellung. Zusätzlich besitzt der
Schaltkreis zwei Feldeffekttransistoren M 4 und M 5, die zur
Ansteuerung über die Steuerspannung verbunden sind, anstelle
der drei Schalter M 3, M 4 und M 5 in Fig. 1, die direkt durch
den Komparator gesteuert werden. Die Funktion des
Schaltkreises, dargestellt in Fig. 2, ist jedoch im
wesentlichen gleich der des Schaltkreises aus Fig. 1.
In Fig. 2 besitzen 3 npn-Transistoren Q 5, Q 6 und Q 8 die
gleiche Aufgabe, die in Fig. 1 durch den Komparator und die
Stromgeneratorvorrichtungen I komp erzielt werden. Eine
Diode D REF , seriell mit einem variablen Widerstand R REF
verbunden zwischen den Source- und den Gate-Elektroden der
antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren, arbeitet als
Referenzspannungsvorrichtung. Zwei Transistoren Q 1 und Q 2
dienen als erste Stromgeneratorvorrichtung für die
Versorgung eines Stroms zu einem Pol der Zenner-Diode. Zwei
Transistoren Q 7 und Q 9 und eine Diode DQ 7, dienen als zweite
Stromgeneratoreinheit für die Ableitung eines im wesentlichen
gleichen Stroms von dem anderen Pol der Zenner-Diode. Ein
vierter Feldeffekttransistor M 4, dessen Source-Elektrode an
die Basis des Transistors Q 6 angeschlossen ist und dessen
Drain-Elektrode D mit der Kathode der Dioden DM 3 und DM 4
verbunden ist, hat ebenfalls eine an die Gate-Elektroden der
Transistoren M 1 und M 2 angeschlossene Gate-Elektrode G und
arbeitet als Schalter. Ein fünfter Feldeffekttransistor M 5
besitzt eine, an die Anode der Diode DM 5 angeschlossene
Source-Elektrode und eine an Q 5, Q 6 und Q 8 angeschlossene
Drain-Elektrode und eine an die Gate-Elektroden von M 1 und
M 2 angeschlossene Gate-Elektrode. Der fünfte Transistor M 5
arbeitet gleichermaßen als Schalter und als Widerstand. Q 5,
Q 6 und Q 8 arbeiten annähernd als Differenzialverstärker und
steuern den Tyristor T über den Kollektor von Q 6, der mit
der Gate-Elektrode des Tyristors verbunden ist, wobei der
Tyristor so eingebaut ist, daß seine Steuerung über die
n-Basis erfolgt.
Der Strom, der heran- oder abgeführt wird, durch die
entsprechende erste oder zweite Stromgeneratorvorrichtung,
ist größer als der Tyristor-Haltestrom. Wenn der Tyristor
durch Q 6 eingeschaltet wird, bleibt er darauf folgend
unabhängig von Q 6 leitend, solange er einen ausreichenden
Strom über die Strom-Generator-Vorrichtung erhält. Der
Tyristor arbeitet demnach in dieser Ausführung in der
Schutzschaltung als selbsthaltender elektronischer Schalter.
Der Spannungsstoßschutzschaltkreis gem. Fig. 3
unterscheidet sich von den Schutzschaltkreisen der Fig. 1
und 2 in erster Linie dadurch, daß er eine
Spannungsfühlervorrichtung in Form eines dritten
Feldeffekttransistors M 3 besitzt, der über die Dioden DM 3
und DM 4 entsprechend mit den Verbindungspunkten der Leitung
LA und des Schaltkreises SLIC mit der
Spannungsstoßschutzschaltung verbunden ist. Der dritte
Feldeffekttransistor M 3 besitzt eine, an die Gate-Elektrode
der Transistoren M 1 und M 2 angeschlossene Gate-Elektrode G
und eine, an die Gate-Elektrode des Tyristors angeschlossene
Source-Elektrode S. In dieser Ausführungsform des
Schutzschaltkreises ist die Gate-Elektrode des Tyristors
verbunden mit der p-Basis des Tyristors. In Fig. 3 bilden
Q 1, Q 2, DQ 1 und DQ 2 eine erste Stromgeneratoreinheit
ähnlicher Art und mit ähnlichen Eigenschaften wie die erste
Stromgeneratorvorrichtung in Fig. 2 oder die
Stromgeneratorvorrichtung I⁺con in Fig. 1. Zusätzlich
bilden Q 7, Q 9 und DQ 7 eine zweite Stromgeneratorvorrichtung
von ähnlicher Art und mit ähnlichen Eigenschaften wie die
zweite Stromgeneratorvorrichtung in Fig. 2 oder die
Stromgeneratorvorrichtung I - con in Fig. 1. Die Dioden DQ 1
und DQ 2 mit denen die Transistoren der ersten
Stromgeneratorvorrichtung Q 1 und Q 2 an die Zenner-Diode etc.
verbunden sind, besitzen die Aufgabe, Probleme zu
vermeiden, wenn der Transistor Q 1 umgekehrt vorgespannt ist.
Dies geschieht bei ausreichend hohen Spannungen an LA. Die
Diode DQ 7 mit der die Transistoren Q 7 und Q 9 der zweiten
Stromgeneratorvorrichtung an die Zenner-Diode etc.
angeschlossen sind, besitzt die Aufgabe, Q 7 vor übermäßigen
negativen Spannungen an LA zu schützen. Der dritte
Feldeffekttransistor M 3 in Fig. 3 erkennt den
Spannungsabfall über jedem der umgekehrt in Reihe
geschalteten Feldeffekttransistoren M 1 und M 2 und ist
angepaßt, um leitend zu werden und dadurch den Tyristor T
einzuschalten, wenn der entsprechende Spannungsabfall
ausreichend groß ist, im Verhältnis zum
Vorwärts-Spannungsabfall über den Tyristor T und entweder
die Diode DM 3 oder die Diode DM 4. Der Strom, der durch die
erste Stromgeneratoreinheit herangeführt wird oder der durch
die zweite Stromgeneratoreinheit abgeführt wird, ist größer
als der Haltestrom des Tyristors. Wenn der Tyristor durch M 3
eingeschaltet wird, bleibt er, darauf folgend, leitend
unabhängig von M 3, solange er einen ausreichenden Strom über
die Strom-Generatoreinheit erhält. In dieser Ausführung der
Schutzschaltung arbeitet der Tyristor als selbsthaltender
elektronischer Schalter.
Wenn der Spannungsstoßschutzschaltkreis aus Fig. 3 auf eine
Spannungstransiente mit ausreichend hohem oder niedrigem
Potential am Leiter LA reagiert mit einem Kurzschluß der
Steuerspannung über der Zenner-Diode mit Hilfe des
Tyristors, wird einer der Transistoren M 1 und M 2 in einen
nicht-leitfähigen Zustand abgeschaltet, während der andere
über seine Substratdiode leitet. Da die Gate-Elektrode G von
M 3 auch an die Zenner-Diode angeschlossen ist, wird M 3
ebenso in einen nicht-leitfähigen Zustand versetzt, wenn der
Tyristor leitend geworden ist und die Steuerspannung der
Transistoren M 1 und M 2 kurzgeschlossen hat. Während der
Zeit, wenn M 3 leitend geworden ist und den Tyristor steuert
und bevor die Steuerspannung Zeit gehabt hat, ausreichend
abzufallen, um M 3 nicht-leitend werden zu lassen, existiert
ein Strompfad entweder vom Leiter LA über DM 3, M 3, die
Tyristor-Gate-Elektrode und die Substrat-Diode von M 2 zum
Schaltkreis SLIC oder vom Schaltkreis SLIC über DM 4, M 3, die
Gate-Elektrode des Tyristors und die Substrat-Diode von M 1
zur Leitung LA. Es wird gewünscht, daß der Tyristor
möglichst schnell und zuverlässig abgeschaltet wird, jedoch
muß der Tyristor-Steuereingang gleichzeitig gegen übermäßige
Ströme geschützt werden, aufgrund seiner begrenzten
Stromwiderstandsfähigkeit. Mit dem Ziel, einen geeigneten
Tyristor einzusetzen und ihn zuverlässig und schnell
einzuschalten, wird der dritte Feldeffekttransistor M 3 dafür
so dimensioniert, daß er, indem er in seinen gesättigten
Zustand gerät dadurch automatisch den Strom durch die
Gate-Elektrode des Tyristors auf einen Wert begrenzt, der
den Tyristor nicht beschädigt. Aufgrund dieser
Strombegrenzung des dritten Feldeffekttransistors M 3 kann
dieser und der Tyristor entsprechend als
Spannungsfühlereinheit und Schalter in dem Schaltkreis ohne
weitere Komponenten eingesetzt werden, abgesehen von den
Dioden, die in Serie mit ihnen geschaltet erforderlich sind,
wobei die weiteren Komponenten den Spannungsstoßschutz
weniger schnell und verläßlich machen. Die Strombegrenzung
des dritten Feldeffekttransistors während der oben erwähnten
Zeit kann ebenso den Schaltkreis SLIC gegen übermäßige
Ströme über den Tyristor während derselben Zeit schützen.
In der Schutzschaltung gem. Fig. 3 wird bevorzugt, daß die
umgekehrt in Serie verbundenen Feldeffekttransistoren M 1 und
M 2 ebenfalls so dimensioniert sind, daß sie in ihren
gesättigten Zustand geraten, wenn eine Spannungstransiente
auf der Leitung LA auftritt, die ein Potential besitzt, das
den Schaltkreis SLIC beschädigen könnte. Es ist jedoch nicht
absolut notwendig, in allen Betriebszuständen und
Anwendungsfällen, daß M 1 und M 2 auf diese Art dimensioniert
sind und in einzelnen Fällen könnte es ausreichend sein, daß
M 3 allein so dimensioniert ist, daß er in seinen gesättigten
Zustand gerät.
Wie M 1, M 2 und M 3 genau dimensioniert werden müssen,
variiert natürlich von Fall zu Fall, abhängig von der
Spannung, der der Schaltkreis SLIC widersteht, welcher
Transistor eingesetzt wird usw. Da es dem Fachmann bekannt
ist, wie unterschiedliche Dimensionen eines
Feldeffekttransistors die elektrischen Parameter beeinflußt,
sollte es zusätzlich hier nicht notwendig sein, eine
Dimensionierung für einen speziellen Fall zu beschreiben.
Für einen Fachmann kann jedoch erwähnt werden, daß die
Feldeffekttransistoren der Fig. 1 bis 3 vom DMOS-Typ mit
einem n-Kanal sein können und eine typische Schwellspannung
von V TO = 2 V besitzen. In solch einemFall kann die
Steuerspannung für M 1 und M 2 über 5,2 V liegen, was zusammen
mit geeignet ausgewählten geometrischen Abmessungen den
Transistoren M 1 und M 2 einen Leitungswiderstand im linearen
Bereich von 7,5 Ohm gibt. Die Strombegrenzung durch
Sättigung kann dann bei Strömen von ungefähr 230 mA durch
M 1/M 2 auftreten. Der Spannungsstoßschutzschaltkreis kann
hergestellt werden durch den Einsatz eines bekannten
Prozesses für integrierte Schaltkreise, der dielektrische
Isolation zwischen den Komponenten erzeugt.
Ein Spannungsstoßschutzschaltkreis gem. den Fig. 1 bis 3
kann auf viele Arten im Geltungsbereich der Erfindung
modifiziert werden. So kann z. B. eine irgendwie
unterschiedliche Stromgeneratorvorrichtung eingesetzt
werden. Obwohl es bevorzugt wurde, die Drain-Elektrode des
ersten Feldeffekttransistors direkt mit dem Leiter und die
Drain-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors direkt mit
dem geschützten Schaltkreis zu verbinden, kann es in einigen
Fällen möglich sein, die Drain-Elektrode an den Leiter und
den geschützten Schaltkreis über dazwischen liegende
Komponenten anzuschalten. In solch einem Fall kann es ebenso
in einigen Fällen möglich sein, die Anoden der Dioden DM 3
und DM 4 jeweils direkt an die Drain-Elektroden des ersten
und zweiten Transistors oder ihren Leiter und die geschützte
Schaltung oder über dazwischen liegende Komponenten
anzuschließen. Dies wurde jedoch nicht bevorzugt. Andere
Modifikationen sind für einen Fachmann vorstellbar.
Claims (8)
1. Spannungsstoßschutzschaltkreis, der für die Verbindung
zwischen einem Leiter (LA) und einem geschützten
Schaltkreis (SLIC) angepaßt ist, um den geschützten
Schaltkreis an den Leiter anzuschließen und ihn gegen
Spannungstransienten mit übermäßig hohem oder niedrigem
Potential zu schützen, die möglicherweise auf dem
Leiter (LA) auftreten und die eine Beschädigung des
geschützten Schaltkreises bewirken könnten,
wobei dieser Spannungsstoß-Schutzschaltkreis zwei antiseriell verbundene Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) und eine Steuerspannungsvorrichtung (I⁺con, I - con, Z GS , T), die durch einen elektronischen Schalter (T) steuerbar ist, umfaßt,
wobei die Transistoren (M 1, M 2) miteinander verbundene Source-Elektroden (S) und miteinander verbundene Gate-Elektroden (G) besitzen, und
wobei deren Substrate mit der Source-Elektrode des entsprechenden Transistors verbunden ist, wobei die Ansteuerspannungsvorrichtung in einen ersten Betriebszustand steuerbar ist, in dem die Vorrichtung versucht, eine gemeinsame Ansteuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der beiden Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß ein Strom in beide Richtungen zwischen dem Leiter (LA) und dem Schaltkreis (SLIC) über die beiden Transistoren fließen kann, ebenso wie in einen zweiten Betriebszustand, in dem die Steuerspannungseinheit versucht, eine gemeinsame Steuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der beiden Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß Strom in keiner Richtung zwischen dem Leiter (LA) und dem Schaltkreis (SLIC) über die beiden Transistoren fließen kann,
wobei der Schutzschaltkreis eine Spannungsfühlervorrichtung (M 3 oder Q 5 und Q 6) umfaßt, die an den Leiter (LA) und den Schaltkreis (SLIC) so angeschaltet ist, daß sie den Spannungsabfall über die beiden Transistoren (M 1, M 2) erfaßt und die so angepaßt ist, daß wenn der Spannungabfall über einem der Transistoren eine vorgegebene Größe überschreitet, sie den elektronischen Schalter (T) aktiviert, um die Ansteuerspannungseinheit in ihren zweiten Betriebszustand zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) so dimensioniert sind, daß in ihrem leitfähigen Zustand sie in einen gesättigten Zustand geraten, falls eine Spannungstransiente auf dem Leiter mit einem Potential auftritt, das eine Beschädigung des Schaltkreises (SLIC) bewirken kann, und
daß die Spannungsfühlervorrichtungen (M 1 oder Q 5 und Q 6) dafür angepaßt sind, den Schalter zu betätigen, wenn der Spannungsabfall über einem der Transistoren so groß ist, daß der fragliche Transistor, wenn leitend, in seinem gesättigten Zustand ist.
wobei dieser Spannungsstoß-Schutzschaltkreis zwei antiseriell verbundene Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) und eine Steuerspannungsvorrichtung (I⁺con, I - con, Z GS , T), die durch einen elektronischen Schalter (T) steuerbar ist, umfaßt,
wobei die Transistoren (M 1, M 2) miteinander verbundene Source-Elektroden (S) und miteinander verbundene Gate-Elektroden (G) besitzen, und
wobei deren Substrate mit der Source-Elektrode des entsprechenden Transistors verbunden ist, wobei die Ansteuerspannungsvorrichtung in einen ersten Betriebszustand steuerbar ist, in dem die Vorrichtung versucht, eine gemeinsame Ansteuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der beiden Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß ein Strom in beide Richtungen zwischen dem Leiter (LA) und dem Schaltkreis (SLIC) über die beiden Transistoren fließen kann, ebenso wie in einen zweiten Betriebszustand, in dem die Steuerspannungseinheit versucht, eine gemeinsame Steuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der beiden Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß Strom in keiner Richtung zwischen dem Leiter (LA) und dem Schaltkreis (SLIC) über die beiden Transistoren fließen kann,
wobei der Schutzschaltkreis eine Spannungsfühlervorrichtung (M 3 oder Q 5 und Q 6) umfaßt, die an den Leiter (LA) und den Schaltkreis (SLIC) so angeschaltet ist, daß sie den Spannungsabfall über die beiden Transistoren (M 1, M 2) erfaßt und die so angepaßt ist, daß wenn der Spannungabfall über einem der Transistoren eine vorgegebene Größe überschreitet, sie den elektronischen Schalter (T) aktiviert, um die Ansteuerspannungseinheit in ihren zweiten Betriebszustand zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei antiseriell verbundenen Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) so dimensioniert sind, daß in ihrem leitfähigen Zustand sie in einen gesättigten Zustand geraten, falls eine Spannungstransiente auf dem Leiter mit einem Potential auftritt, das eine Beschädigung des Schaltkreises (SLIC) bewirken kann, und
daß die Spannungsfühlervorrichtungen (M 1 oder Q 5 und Q 6) dafür angepaßt sind, den Schalter zu betätigen, wenn der Spannungsabfall über einem der Transistoren so groß ist, daß der fragliche Transistor, wenn leitend, in seinem gesättigten Zustand ist.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsfühlervorrichtungen einen dritten
Feldeffekttransistor (M 3) umfassen, dessen
Drain-Elektrode zur Erfassung der Spannung an der
Verbindung des Schutzschaltkreises mit dem Leiter (LA)
oder mit dem geschützten Schaltkreis (SLIC)
angeschlossen ist,
daß seine Source-Elektrode über den elektronischen Schalter (T) an die Source-Elektroden (S) der zwei Transistoren (M 1, M 2) angeschlossen ist und
daß die Gate-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3 ) mit der Gate-Elektrode der Transistoren (M 1, M 2) angeschlossen ist, um die gemeinsame Ansteuerspannung zu empfangen.
daß seine Source-Elektrode über den elektronischen Schalter (T) an die Source-Elektroden (S) der zwei Transistoren (M 1, M 2) angeschlossen ist und
daß die Gate-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3 ) mit der Gate-Elektrode der Transistoren (M 1, M 2) angeschlossen ist, um die gemeinsame Ansteuerspannung zu empfangen.
3. Schaltkreis nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektronische Schalter einen Tyristor (T)
umfaßt, dessen Anode mit den Gate-Elektroden (G) von
beiden antiseriell verbundenen Transistoren (M 1, M 2)
verbunden ist und dessen Kathode mit den
Source-Elektroden (S) von beiden antiseriell
verbundenen Transistoren verbunden ist,
daß die Source-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3) mit der Gate-Elektrode des Tyristors verbunden ist und
daß der dritte Transistor (M 3) so dimensioniert ist, daß er, indem er in seinen gesättigten Zustand durch das Auftreten einer Spannungstransienten gerät, dadurch automatisch den möglichen Strom durch die Gate-Elektrode des Tyristors (T) über den dritten Feldeffekttransistor auf einen Wert begrenzt, der den Tyristor (T) oder den geschützten Schaltkreis (SLIC) nicht beschädigt.
daß die Source-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3) mit der Gate-Elektrode des Tyristors verbunden ist und
daß der dritte Transistor (M 3) so dimensioniert ist, daß er, indem er in seinen gesättigten Zustand durch das Auftreten einer Spannungstransienten gerät, dadurch automatisch den möglichen Strom durch die Gate-Elektrode des Tyristors (T) über den dritten Feldeffekttransistor auf einen Wert begrenzt, der den Tyristor (T) oder den geschützten Schaltkreis (SLIC) nicht beschädigt.
4. Spannungsstoßschutzschaltkreis für die Verbindung
zwischen einem Leiter (LA) und einem geschützten
Schaltkreis (SLIC), um den geschützten Schaltkreis mit
dem Leiter zu verbinden und ihn gegen
Spannungstransienten mit übermäßig hohem oder niedrigem
Potential zu schützen, die möglicherweise auf den
Leiter (LA) auftreten, wobei diese den geschützten
Schaltkreis beschädigen könnten,
wobei der Spannungsstoßschutzschaltkreis zwei umgekehrt seriell verbundene Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) und eine Ansteuerspannungsvorrichtung (I⁺con, I - con, Z GS , T), die durch einen elektronischen Schalter (T) steuerbar sind, umfaßt,
wobei die Transistoren (M 1, M 2) miteinander verbundene Source-Elektroden (S) und miteinander verbundene Gate-Elektroden (G) besitzen und ebenfalls ihre Substrate mit der Source-Elektrode des entsprechenden Transistors verbunden sind,
wobei die Ansteuerspannungsvorrichtung in einen ersten Betriebszustand steuerbar ist, in dem die Vorrichtung versucht, eine gemeinsame Ansteuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß ein Strom in beide Richtungen zwischen dem Leiter (LA) und dem geschützten Schaltkreis (SLIC) fließen kann, ebenso wie in einen zweiten Betriebszustand, in dem die Vorrichtungen versuchen, eine gemeinsame Steuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß Strom in keiner Richtung zwischen dem Leiter (LA) und dem geschützten Schaltkreis (SLIC) über die beiden Transistoren fließen kann,
wobei der Schutzschaltkreis einen dritten Feldeffekttransistor (M 3), dessen Drain-Elektrode für die Erfassung der Spannung an der Verbindung des Schutzschaltkreises mit dem Leiter (LA) oder mit dem geschützten Schaltkreis (SLIC) verbunden ist, wobei die Source-Elektrode des dritten Transistors über den elektronischen Schalter (T) an beide Source-Elektroden der beiden umgekehrt seriell verbundenen Transistoren (M 1, M 2) so verbunden sind, daß dieser dritte Transistor (M 3), den Spannungsabfall über beiden Transistoren (M 1, M 2) erfassen kann,
wobei der Transistor angepaßt ist, den Schalter (T) zu betätigen, wenn der Spannungsabfall über einem der umgekehrt seriell verbundenen Feldeffekttransistoren einen vorgegebenen Wert überschreitet, um die Ansteuerspannungsvorrichtung in den zweiten Betriebszustand zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Elektrode des dritten Transistors (M 3) mit der Ansteuerspannungsvorrichtung verbunden ist, um die gemeinsame Ansteuerspannung zu empfangen,
daß der elektronische Schalter einen Tyristor (T) umfaßt, dessen Anode mit den Gate-Elektroden (G) der umgekehrt seriell verbundenen Transistoren (M 1, M 2) und dessen Kathode mit den Source-Elektroden (S) der beiden umgekehrt seriell verbundenen Transistoren (M 1, M 2) verbunden ist, daß die Source-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3) mit der Gate-Elektrode des Tyristors verbunden ist und
daß der dritte Feldeffekttransistor so dimensioniert ist, daß er, indem er in seinen gesättigten Zustand beim Auftreten einer Spannungstransienten gerät, automatisch den Strom durch die Tyristor-Gate-Elektrode über den zusätzlichen Feldeffekttransistor auf einen Wert begrenzt, der den Tyristor oder den geschützten Schaltkreis (SLIC) nicht beschädigt.
wobei der Spannungsstoßschutzschaltkreis zwei umgekehrt seriell verbundene Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) und eine Ansteuerspannungsvorrichtung (I⁺con, I - con, Z GS , T), die durch einen elektronischen Schalter (T) steuerbar sind, umfaßt,
wobei die Transistoren (M 1, M 2) miteinander verbundene Source-Elektroden (S) und miteinander verbundene Gate-Elektroden (G) besitzen und ebenfalls ihre Substrate mit der Source-Elektrode des entsprechenden Transistors verbunden sind,
wobei die Ansteuerspannungsvorrichtung in einen ersten Betriebszustand steuerbar ist, in dem die Vorrichtung versucht, eine gemeinsame Ansteuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß ein Strom in beide Richtungen zwischen dem Leiter (LA) und dem geschützten Schaltkreis (SLIC) fließen kann, ebenso wie in einen zweiten Betriebszustand, in dem die Vorrichtungen versuchen, eine gemeinsame Steuerspannung zwischen den Gate-Elektroden (G) und den Source-Elektroden (S) der Transistoren (M 1, M 2) so aufrecht zu erhalten, daß Strom in keiner Richtung zwischen dem Leiter (LA) und dem geschützten Schaltkreis (SLIC) über die beiden Transistoren fließen kann,
wobei der Schutzschaltkreis einen dritten Feldeffekttransistor (M 3), dessen Drain-Elektrode für die Erfassung der Spannung an der Verbindung des Schutzschaltkreises mit dem Leiter (LA) oder mit dem geschützten Schaltkreis (SLIC) verbunden ist, wobei die Source-Elektrode des dritten Transistors über den elektronischen Schalter (T) an beide Source-Elektroden der beiden umgekehrt seriell verbundenen Transistoren (M 1, M 2) so verbunden sind, daß dieser dritte Transistor (M 3), den Spannungsabfall über beiden Transistoren (M 1, M 2) erfassen kann,
wobei der Transistor angepaßt ist, den Schalter (T) zu betätigen, wenn der Spannungsabfall über einem der umgekehrt seriell verbundenen Feldeffekttransistoren einen vorgegebenen Wert überschreitet, um die Ansteuerspannungsvorrichtung in den zweiten Betriebszustand zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Elektrode des dritten Transistors (M 3) mit der Ansteuerspannungsvorrichtung verbunden ist, um die gemeinsame Ansteuerspannung zu empfangen,
daß der elektronische Schalter einen Tyristor (T) umfaßt, dessen Anode mit den Gate-Elektroden (G) der umgekehrt seriell verbundenen Transistoren (M 1, M 2) und dessen Kathode mit den Source-Elektroden (S) der beiden umgekehrt seriell verbundenen Transistoren (M 1, M 2) verbunden ist, daß die Source-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3) mit der Gate-Elektrode des Tyristors verbunden ist und
daß der dritte Feldeffekttransistor so dimensioniert ist, daß er, indem er in seinen gesättigten Zustand beim Auftreten einer Spannungstransienten gerät, automatisch den Strom durch die Tyristor-Gate-Elektrode über den zusätzlichen Feldeffekttransistor auf einen Wert begrenzt, der den Tyristor oder den geschützten Schaltkreis (SLIC) nicht beschädigt.
5. Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide umgekehrt seriell verbundenen
Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) so dimensioniert sind,
daß im leitfähigen Zustand einer von ihnen beim
Auftreten einer Spannungstransienten auf dem Leiter
(LA) gesättigt wird, die ein Potential besitzt, das den
geschützten Schaltkreis (SLIC) beschädigen könnte, und
daß der dritte Feldeffekttransistor (M 3) angepaßt ist, um den Schalter (T) zu betätigen, wenn die Spannung über einem der Transistoren so groß ist, daß der fragliche Transistor sich in seinem gesättigten Zustand befindet.
daß der dritte Feldeffekttransistor (M 3) angepaßt ist, um den Schalter (T) zu betätigen, wenn die Spannung über einem der Transistoren so groß ist, daß der fragliche Transistor sich in seinem gesättigten Zustand befindet.
6. Schaltung nach Anspruch 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gate-Elektrode des dritten
Feldeffekttransistors mit dem Leiter (LA) über eine
Diode (DM 3) verbunden ist, die so vorgespannt ist, daß
sie Strom vom Leiter zum dritten Feldeffekttransistor
leitet und Strom in entgegengesetzter Richtung sperrt
und
daß die Drain-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3) mit dem geschützten Schaltkreis (SLIC) über eine weitere Diode (DM 4) verbunden ist, die angepaßt ist, um Strom in einer Richtung von dem geschützten Schaltkreis (SLIC) zum dritten Feldeffekttransistor zu leiten und in entgegengesetzter Richtung zu sperren.
daß die Drain-Elektrode des dritten Feldeffekttransistors (M 3) mit dem geschützten Schaltkreis (SLIC) über eine weitere Diode (DM 4) verbunden ist, die angepaßt ist, um Strom in einer Richtung von dem geschützten Schaltkreis (SLIC) zum dritten Feldeffekttransistor zu leiten und in entgegengesetzter Richtung zu sperren.
7. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerspannungsvorrichtung eine Zenner-Diode
(Z GS ) umfaßt, von der ein Pol mit den
Source-Elektroden (S) der beiden antiseriell
verbundenen Feldeffekttransistoren (M 1, M 2) und der
andere Pol mit den Gate-Elektroden (G) der antiseriell
verbundenen Transistoren verbunden ist,
daß die Ansteuerspannungsvorrichtung eine erste Stromgeneratorvorrichtung (I⁺con) für das Heranführen eines Stroms an den Pol der Zenner-Diode (Z GS ), der an die Gate-Elektroden angeschlossen ist, umfaßt,
daß die Ansteuerspannungsvorrichtung eine zweite Stromgeneratorvorrichtung (I - con) für das Abführen eines im wesentlichen gleichen Stromes von dem Pol der Zenner-Diode, die an die Source-Elektroden angeschlossen ist, umfaßt,
wobei der Strom durch die Zenner-Diode fließen soll, wenn der Tyristor nicht leitend ist, um die gemeinsame Ansteuerspannung für die Transistoren (M 1, M 2 und M 3) zu erreichen, der aber im wesentlichen statt dessen durch den Tyristor fließt, wenn der Tyristor eingeschaltet ist, und
daß der Strom zu/von der Stromgeneratorvorrichtung eine Größe besitzt, so daß er den Haltestrom des Tyristors übersteigt.
daß die Ansteuerspannungsvorrichtung eine erste Stromgeneratorvorrichtung (I⁺con) für das Heranführen eines Stroms an den Pol der Zenner-Diode (Z GS ), der an die Gate-Elektroden angeschlossen ist, umfaßt,
daß die Ansteuerspannungsvorrichtung eine zweite Stromgeneratorvorrichtung (I - con) für das Abführen eines im wesentlichen gleichen Stromes von dem Pol der Zenner-Diode, die an die Source-Elektroden angeschlossen ist, umfaßt,
wobei der Strom durch die Zenner-Diode fließen soll, wenn der Tyristor nicht leitend ist, um die gemeinsame Ansteuerspannung für die Transistoren (M 1, M 2 und M 3) zu erreichen, der aber im wesentlichen statt dessen durch den Tyristor fließt, wenn der Tyristor eingeschaltet ist, und
daß der Strom zu/von der Stromgeneratorvorrichtung eine Größe besitzt, so daß er den Haltestrom des Tyristors übersteigt.
8. Schaltung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromgeneratorvorrichtung der
Ansteuerspannungsvorrichtung zwei Stromgeneratoren (Q 1,
Q 2 und Q 7, Q 9) besitzt, die jeweils an einen Pol der
Zenner-Diode (Z GS ) über getrennte Dioden (DQ 1, DQ 2,
DQ 3) angeschlossen sind.
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