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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Anordnung zum Herstellen einer verbesserten/erweiterten Reichweite
zwischen den Mobileinheiten und der Basisstation in einem mobilen
digitalen Kommunikationssystem, das Basisstationen, die mit Zeitframes oder
Zeitdatenblöcken
arbeiten, und Mobileinheiten aufweist, die mit niedriger Übertragungsleistung
arbeiten.
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STAND DER
TECHNIK
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In digitalen Funksystemen, die mit
Zeitdatenblöcken
arbeiten und im allgemeinen mobilen Telefonnetz benutzt werden,
ist die Reichweite zwischen einer Mobileinheit, die in einem System
enthalten ist, und einer normalen Basisstation auf die Übertragungsleistung/Ausgangsleistung
der Mobileinheit begrenzt. Wenn die Mobileinheit innerhalb des Reichweitenbereichs
der normalen betroffenen Basisstation angeordnet ist und in Aufwärtsverbindung
sendet, ist es nicht sicher, daß die Übertragungsleistung/Ausgangsleistung
der Mobileinheit ausreichend sein wird, eine Verbindung mit der
normalen Basisstation einzurichten. In allgemeinen öffentlichen
Relaissystemen ist es vorbekannt, aus den Patentun terlagen EPA-2092237,
eine Wiederholungsfunktion zu verwenden, um den effektiven Reichweitenbereich
zu verbessern. Die Wiederholungsfunktion wiederholt eine erste Sequenz
von absteigenden Zeitschlitzen in einem ersten Zeitdatenblock von
der ersten zur zweiten Station als eine zweite Sequenz von absteigenden
Zeitschlitzen in einem zweiten Zeitdatenblock. Außerdem sendet
die Wiederholungsfunktion eine erste Sequenz von ansteigenden Zeitschlitzen zur
ersten Station, die auf eine zweite Sequenz von ansteigenden Zeitschlitzen
antwortet, die von der zweiten Station empfangen werden. Bei zellularen Mobiltelefonsystemen
ist es aus den US-Patentunterlagen A-4972456 bekannt, den Reichweitenbereich
dadurch zu vergrößern, daß eine Anzahl
von Satellitenzellen verwendet wird, deren Aufgabe es ist, Signale
zwischen der Basisstation und den Benutzer zu übertragen, der in einer der
Satellitenzellen angeordnet ist. Kommunikation zwischen der Satellitenzelle
und der Basisstation findet drahtlos über Funkkommunikation statt.
Die Kommunikation, die sowohl in Aufwärtsverbindung als auch Abwärtsverbindung
stattfindet, wird als Ergebnis über
die Satellitenzelle durchgeführt.
Bei mobilen Funknetzen, die für
Datenkommunikation beabsichtigt sind, ist es aus den US-Patentunterlagen
A-4882765 bekannt,
einen Repeater zu verwenden. Der Repeater hört die Kommunikation zwischen
der Mobileinheit und der Basisstation ab und entscheidet selbst,
ob eine Meldung wiederholt werden muß oder nicht. Die Übertragungszeit
braucht daher nicht für
unnötige
Wiederholungen verbraucht zu werden. Die Kommunikation wird durch
den Repeater sowohl in Aufwärtsverbindung
als auch Abwärtsverbindung
wiederholt.
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EP
0418103 offenbart ein mobiles Funkkommunikationssystem,
das eine Basisstation aufweist, die dazu ausgebildet ist, mit einer
mobilen Teilnehmereinheit mit Hilfe einer Relaisstation zu kommunizieren.
Die Anordnung des Relais ermöglicht
es der Teilnehmereinheit, mit niedrigerer Leistung zu senden, als
sie erforderlich gewesen wäre,
um direkten Kontakt mit der Basisstation zu machen.
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EP
0 245 024 offenbart ein Funkkommunikationssystem, das eine
Basisstation zum periodischen Senden eines Stromsparsignals und
eines Informationssignals, eine Repeaterstation zum Wiederholen der
Signale und eine Mehrzahl von Endgerätestationen zum Kommunizieren
mit der Basisstation durch die Repeaterstation aufweist. Weiter
offenbart
EP 0 245 024 ein
System, bei dem Stromsparen z. B. in der Repeaterstation erreicht
wird. Im offenbarten System schließt die Repeaterstation jedoch Stromsparschaltungen
ein, die auf das Stromsparsignal reagieren, um die Stromversorgung
zu ihren größeren stromverbrauchenden
Komponenten während
eines voreingestellten Zeitintervalls abzuschalten, das mit einem
aktiven Zeitintervall alterniert, während dessen Strom den Komponenten
zugeführt wird.
Jede Endgerätestation
schließt
weiter das Stromschalten abschaltende Schaltungen zum Senden eines
Signals zum Abschalten des Stromsparens zur Repeaterstation während des
aktiven Zeitintervalls als Reaktion auf eine Anforderung für einen Ruf
und zum Abschalten der stromsparenden Schaltungen während der
Dauer des voreingestellten Zeitintervalls ein. Das Stromsparen gemäß
EP 0 245 024 wird daher
auf Aufforderung von einem Stromsparsignal erzielt und während eines
voreingestellten Zeitintervalls aufrechterhalten.
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In Verbindung mit digitalen mobilen
Funksystemen, die zu dieser Kategorie gehören und einen begrenzten Bereich
für die
Mobileinheiten haben, ist eine Anzahl von Verfahren vorgeschlagen
worden, um die Reichweite zwischen den Mobileinheiten und den Basisstationen
mit Hilfe einer Wiederholungsfunktion unter anderem zu verbessern.
Die existierenden Vorschläge
haben jedoch Wiederholungsfunktionen mit u. a. hohen Stromverbrauch
und festen Anordnungen innerhalb des Reichweitenbereichs der normalen
Basisstation mit sich gebracht. Keine bekannte Technik zum Verbessern
der Reichweite zwischen den Mobileinheiten und der Basisstation
in allgemeinen mobilen Telefonnetzen (z. B. das GSM-Netzwerk), die
minimalen Stromverbrauch in der Wiederholungsfunktion mit sich bringt,
wenn gerade kein Ruf stattfindet, mit schneller Übertragung von Direktzugriffinformation
zur normalen Basisstation, wenig Zeitverzögerung für Sprache während eines Rufes und mit einem
Rufkanal mit hoher Übertragungskapazität ist bisher
gefunden worden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES GEBIET
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Gegenwärtige moderne digitale mobile
Telekommunikationssysteme setzen die größte mögliche wirksame Reichweite
zwischen einer normalen Basisstation und Mobileinheiten im Netz
voraus, während
sie gleichzeitig im Stande sein sollen, die niedrige Ausgangsleistung
soweit wie möglich
zu berücksichtigen,
für die
von Hand tragbare Mobileinheiten ausgerüstet sind, um damit zu arbeiten.
Außerdem
ist es in heutigen mobilen Telekommunikationssystemen wünschenswert, im
Stande zu sein, Wiederholungseinheiten/Funktionen einzuführen, welche
Wiederholungseinheiten/Funktionen optional innerhalb des Reichweitenbereichs
der normalen Basisstation angeordnet werden könnten, ohne daß sie Zugang zur
Stromversorgung oder feste Verbindungen vom restlichen Netz haben.
Es sollte möglich
sein, die Reichweitenbereiche beträchtlich an Orten mit niedriger
Bevölkerungsdichte
und geringer Entwicklung der Infrastrukturen zu erhöhen. Die
Wiederholungseinheit/Funktion sollte im Stande sein, die begrenzte Reichweite
in der Aufwärtsverbindung,
d. h. von der Mobileinheit/den Mobileinheiten zur normalen Basisstation
der von Hand tragbaren Mobileinheiten zu kompensieren. Die Erfindung
beabsichtigt, im Stande zu sein, unter anderem die obigen Probleme
zu lösen.
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Bei einer Ausführungsform des Gegenstands
der Erfindung wird eine Basisstation verwendet, die funktionell
der normalen Basisstation untergeordnet ist, welche untergeordnete
Basisstation im Stande sein sollte, mit niedriger Leistung zu arbeiten und
mit Leistung an Orten mit niedriger Bevölkerungsdichte und geringer
Entwicklung der Infrastruktur versorgt zu werden. Außerdem sollte
die Basisstation, die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet
ist, innerhalb eines optionalen Bereiches angeordnet werden können, der
aus dem Reichweitenbereich der normalen Basisstation besteht. Es
ist beabsichtigt, daß die
Erfindung die obigen Probleme lösen
soll.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
des Gegenstands der Erfindung ist das mobile Kommunikationssystem
mit einer ausgewählten
Verbindung versehen, mit Hilfe welcher ausgewählter Verbindung es möglich sein
soll, den Verkehr gleichzei tig in einer oder mehreren Basisstationen
zu handhaben, die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet sind.
Es ist beabsichtigt, daß die
Erfindung dieses Problem löst.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
ist jede Mobileinheit so ausgebildet, daß sie Rufe direkt zur normalen
Basisstation bewirkt. Es sollte möglich sein, diese Rufe (in
Aufwärtsverbindung)
auf solche Weise zu bewirken, daß die Basisstationen, die funktionell
der normalen Basisstation untergeordnet sind, so wirksam wie möglich verwendet
werden. Es ist beabsichtigt, daß die
Erfindung auch dieses Problem löst.
Bei einer weiteren Ausführungsform
des Konzepts der Erfindung sind Basisstationen, die funktionell
einer entsprechenden normalen Basisstation zugeordnet sind, jeweils
so ausgebildet, daß sie
mit einem Zustand niedriger Leistung arbeiten, welcher Zustand niedriger
Leistung es ermöglichen
sollte, die Verkehrsintensität
innerhalb der betroffenen Basisstation zu berücksichtigen, die funktionell
der normalen Basisstation untergeordnet ist. Es ist beabsichtigt,
daß die
Erfindung dieses Problem löst.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
des Gegenstands der Erfindung sind die Zeitschlitze der Basisstationen,
die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet sind, zeitlich
verschoben, welche Zeitverschiebung im Stande sein sollte, Verzögerungen
innerhalb des mobilen Kommunikationssystems zu kompensieren. Weiter
ist jede Basisstation, die funktionell der normalen Basisstation
untergeordnet ist, mit einem Element zum Detektieren von Rufen und
Bestätigungen
ausgebildet. Dieses Element sollte im Stande sein, zu entscheiden,
ob ein Ruf über die
untergeordnete Basisstation durchgeführt werden soll. Jede Basisstation,
die funk tionell der normalen Basisstation untergeordnet ist, ist
weiter dazu ausgebildet, Signalstärke zu messen. Diese Signalstärke sollte
die Basis bilden können
zum Bewirken und Übertragen
der verbundenen Verbindungen der Mobileinheit. Es ist beabsichtigt,
daß die
Erfindung die oben angegebenen Probleme löst.
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LÖSUNG
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Gemäß der Erfindung werden die
oben erwähnten
Probleme durch eine Anordnung für
ein mobiles Kommunikationssystem gelöst, das mit diskontinuierlicher Übertragung
arbeitet, um die Reichweite zwischen einer betroffenen Mobileinheit
und einer betroffenen normalen Basisstation mit Hilfe einer Wiederholungsfunktion
zu erhöhen
und zum Minimalisieren des Stromverbrauchs, wie sie durch die beigefügten Ansprüche 1 bis
9 definiert ist.
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Bei einer Ausführungsform des Konzepts der Erfindung
werden die Basisstationen, die funktionell der normalen Basisstation
untergeordnet sind, durch Solarzellen mit Strom versorgt, vorzugsweise
unter Verwendung von Solarzellen mit Batterieunterstützung. Weiter
sind die Basisstationen, die funktionell der normalen Basisstation
untergeordnet sind, optional innerhalb des Reichweitenbereichs der
betroffenen Basisstationen anzuordnen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
des Konzepts der Erfindung ist das Kommunikationssystem mit einer
Synchronisierungsfunktion für
jede untergeordnete Basisstation ausgebildet. Die Synchronisierungsfunktion
wird mit Hilfe einer Verbindung bewirkt, die für diesen Zweck eingerichtet
ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
des Konzepts der Erfindung ist jede der Basisstationen, die der
normalen Basisstation untergeordnet ist, ausgebildet, nur Rufe weiterzuleiten,
wenn die betroffenen Mobilstationen die normale Basisstation nicht
direkt erreichen können.
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Jede der Basisstationen, die funktionell
der normalen Basisstation untergeordnet sind, ist auch dazu ausgebildet,
mit einem Zustand niedriger Leistung zu arbeiten. Jede untergeordnete
Basisstation wechselt in den Zustand niedriger Leistung, wenn kein
Verkehr über
die betroffene untergeordnete Basisstation abgewickelt wird. Eine
Basisstation, die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet ist,
die einen Zustand niedriger Leistung angenommen hat, hat einen Leistungsverbrauch,
der geringer ist als 100 mW.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
des Konzepts der Erfindung sind die Zeitschlitze der Basisstationen,
die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet sind, zeitlich
in Bezug auf diejenigen der normalen Basisstation verschoben, um
die Übertragungsverzögerung zu
kompensieren. Jede funktionell untergeordnete Basisstation ist dazu
ausgebildet, Verkehr mit einer Kapazität von 16 kbit/s pro eingerichtetem
Rufkanal zu bewirken.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
ist jede Basisstation, die funktionell der normalen Basisstation
untergeordnet ist, mit Elementen zum Detektieren versehen. Die Elemente
zum Detektieren detektieren Rufe und Bestätigung von Rufen von betroffenen
Mobileinheiten, wenn keine Verbindung über die funktionell untergeordnete
Basisstation eingerichtet ist. Außerdem ist jede Basisstation,
die funktionell der Basisstation untergeordnet ist, dazu ausgebildet,
Signalstärke
von betroffenen Mobileinheiten zu messen. Die betroffenen Mobileinheiten
sind mit umgebenen funktionell untergeordneten Basisstationen verbunden.
Das Kommunikationssystem überträgt die Verbindung
einer betroffenen Mobileinheit an die Basisstation, die der normalen
Basisstation funktionell untergeordnet ist, die den höchsten Signalstärkewert zeigt.
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VORTEILE
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Mit Hilfe von dem, was oben vorgeschlagen wurde,
kann ein wirksames mobiles Kommunikationssystem eingerichtet werden,
in dem der wirksame Reichweitenbereich für Mobileinheiten und normale Basisstationen
stark vergrößert werden
kann. Dieser Typ von erhöhtem
Reichweitenbereich ist besonders geeignet, an Orten mit niedriger
Bevölkerungsdichte und
geringer Entwicklung der Infrastruktur verwendet zu werden (Stromversorgung,
Verbindungen). Solche Gebiete findet man hauptsächlich in Berggebieten, Inselgruppen
und anderen Gebieten mit geringer Bebauung. Das System ist auch
geeignet für
Notruftelefone in Inselgruppen und in Berggebieten. Die Basisstationen,
die der normalen Basisstation untergeordnet sind, können mit
Strom durch Solarzellen und möglicherweise
Batterieunterstützung
versorgt werden, vorausgesetzt, daß die Rufintensität nicht
zu hoch ist. Das Ergebnis ist, daß die untergeordneten Basisstationen
optional ohne Zugang zur Stromversorgung oder festen Verbindungen
innerhalb des Reichweitenbereichs der normalen Basisstation angeordnet
werden können.
Die Anordnung ist besonders geeignet für GSM und den Typ des TDMA-Systems,
was die Möglichkeit
eines sehr geringen Energieverbrauchs in den untergeordneten Basisstationen
sowohl während
Rufen und auch aufgrund der diskontinuierlichen Übertragung schafft.
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BESCHREIBUNG
DER FIGUR
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Eine gegenwärtig vorgeschlagene Ausführungsform
einer Anordnung, die die Eigenschaften aufweist, die für die Erfindung
signifikant sind, soll unten unter gleichzeitiger Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, wo 1 eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung im Blockdiagrammform zeigt.
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FUNKTIONELLE
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
ein mobiles digitales Telekommunikationssystem, das teilweise eine
Anzahl von Basisstationen, die mit Zeitdatenblöcken arbeiten, von denen eine
hier mit 1 bezeichnet ist, und teilweise eine Anzahl von Mobileinheiten
aufweist, von denen zwei hier als 2 und 3 bezeichnet sind. Die Basisstation 1 ist
mit Hilfe einer Anordnung 4 mit einer Mobiltelefonvermittlung 5 verbunden.
Die Mobiltelefonvermittlung 5 bildet die Schnittstelle
zum normalen Telefonnetz 6 und ist mit einer Vermittlungsstation 7 verbunden.
Das mobile Kommunikationssystem kann aus einem an sich bekannten
System bestehen, wobei die Mobilfunksysteme mit den Bezeichnungen NMT
und GSM hier als Beispiele genannt werden können. In der Figur ist ein
Reichweitenbereich, der zur Basisstation 1 gehört, mit
8 bezeichnet. Die Größe des Reichweitenbereichs 8 für die Basisstation 1 in
mobilen Telekommunikationssystem ist durch die Ausgangsleistung
begrenzt, mit denen die Mobileinheiten 2, 3 ausgebildet
sind, um damit zu arbeiten. Wo die Mobileinheiten 2, 3 aus
von Hand tragbaren Mobiltelefonen bestehen, ist ihre Ausgangsleistung ziemlich
niedrig. Innerhalb des Reichweitenbereichs der Basisstation 1 ist
eine Anzahl von Basisstationen angeordnet, die der normalen Basisstation 1 untergeordnet
sind und hier durch 9, 10, 11 bezeichnet
sind. Um die Reichweite zu erhöhen,
d. h., um den Reichweitenbereich 8 für die normale Basisstation 1 zu
erhöhen,
sind die Basisstationen 9, 10, 11, die
der normalen Basisstation 1 untergeordnet sind, dazu ausgebildet,
die Mobileinheiten 2, 3 zu detektieren, wenn sie
die normale Basisstation 1 rufen.
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Jede der Basisstationen 9, 10, 11,
die der normalen Basisstation 1 untergeordnet sind, empfängt Nachrichten,
die von den Mobileinheiten 2, 3 zur normalen Basisstation 1 gesendet
werden und übertragen
danach die Nachricht über
eine Funkverbindung 9, 10, 11 zur normalen
Basisstation 1. Nachrichten und Rufe von der normalen Basisstation 1 werden
direkt zu den Mobileinheiten 2, 3 gesandt. Wenn
eine Mobileinheit 2 innerhalb des Reichweitenbereichs 8 der
normalen Basisstation 1 angeordnet ist, werden Rufe und
Nachrichten von der Mobileinheit 2 direkt zur normalen
Basisstation 1 mit Hilfe einer Funkverbindung 12 übertragen.
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Der Reichweitenbereich 8 der
Basisstation (Zelle) 1 in einem Mobiltelefonsystem ist
durch die niedrige Ausgangsleistung von vor allem von Hand tragbaren
Mobiltelefonen 2, 3 begrenzt. Der Reichweitenbereich
kann in z. B. wenig bebauten Gebieten, Berggebieten und Inselgruppen
durch ein Systemkonzept mit einer normalen Basisstation 1 und
einem Netzwerk von Basisstationen 9, 10, 11 erhöht werden,
die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet sind.
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Diese Basisstationen 9, 10, 11,
die der normalen Basisstationen untergeordnet sind, können mit Strom
durch Solarzellen, möglicherweise
mit Batterieunterstützung
gespeist werden, vorausgesetzt, daß die Rufintensität nicht
zu groß ist.
In 1 sind die Basisstationen 9, 10, 11,
die der normalen Basisstation untergeordnet sind, besonders an das
GSM-System und diesen Typ des TDMA-System angepaßt, was die Möglichkeit
eines sehr niedrigen Stromverbrauchs sogar während Anrufen aufgrund der
diskontinuierlichen Übertragung
schafft. Diese Basisstationen 9, 10, 11,
die der normalen Basisstation untergeordnet sind, können daher
optional ohne Zugang zur Stromversorgung oder zu festen Verbindungen angeordnet
werden und sind besonders geeignet für Verwendung an Orten mit niedriger
Bevölkerungsdichte
und wenig Entwicklung von Infrastruktur (Stromversorgung, Verbindungen).
Das System ist auch geeignet für
Netztelefone in Inselgruppen und in Berggebieten. Das Systemkonzept
beruht auf denjenigen Kanälen,
die kontinuierlich von der Netzseite senden sollen und durch die
normale Basisstation gehandhabt werden, die mit hoher Ausgangsleistung und
daher großer
Reichweite arbeitet. Die normale Basisstation 1 überläßt die verbleibende
Kommunikation den Basisstationen 9, 10, 11,
die der normalen Basisstation untergeordnet sind. Die Basisstationen 9, 10, 11,
die der normalen Basisstation untergeordnet sind, müssen nur
auf Rufe und Bestätigungen von
Rufen von den mobilen Einheiten 2, 3 hören, wenn über sie
keine Verbindung eingerichtet ist. Bei gewissen Systemanwendungen
müssen
die Basisstationen 9, 10, 11, die der
normalen Basisstation 1 untergeordnet sind, genau mit der
normalen Basisstation 1 synchronisiert werden. Darüber hinaus müssen die
Rufe zu ihnen geleitet werden. Für
diesen Zweck ist eine besondere Verbindung 9', 10', 11' eingerichtet. Während eines
Rufs in der Abwärtsverbindung,
d. h. von der normalen Basisstation 1 zu den Mobileinheiten 2, 3,
wird eine direkte Verbindung von der normalen Basisstation zu den
Mobileinheiten verwendet. Für
die Aufwärtsverbindung,
d. h. von den Mobileinheiten zu den normalen Basisstationen ist beabsichtigt,
daß die
Basisstationen 9, 10, 11, die der normalen
Basisstation untergeordnet sind, den Ruf weiterleiten (wenn die
Mobileinheit 3 nicht die normale Basisstation 1 direkt
erreicht). Um volle GSM-Funktionalität für die Mobileinheit 2, 3,
die mit dem GSM verbunden ist, aufrechtzuerhalten, muß eine Anzahl
von GSM-Funktionen auf der Netzseite abgewandelt werden. Das Ergebnis
hiervon ist, daß für den umgebenden
Teil des GSM-Netzes die normale Basisstation 1 einschließlich der
Basisstationen 9, 10, 11, die der normalen
Basisstation untergeordnet sind, wie eine einzige normale Zelle
aussehen (mit Standard GSM-Schnittstelle). Die Extrafunktionen und
Schnittstellen, die erforderlich sind, beeinflussen nur die normale
Basisstation und die Basisstationen 9, 10, 11,
die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet sind.
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Der Stromverbrauch in den Basisstationen 9, 10, 11,
die der normalen Basisstation untergeordnet sind, ist viel niedriger
als 100 mW, wenn kein Ruf stattfindet. Um dies zu erreichen, werden
nur die Systemteile, die zu jedem Zeitpunkt erforderlich sind, mit Stromversorgung
versehen. Solarzellen in Verbindung mit ladbaren Akkumulatoren können als
Stromquelle verwendet werden.
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Die Mobileinheiten 2, 3 sind
nur dazu ausgebildet, die Signalstärke zur normalen Basisstation und
ihren normalen Nachbarn während
des Rufes zu messen. Um Übertragung/Über gabe
zwischen den Basisstationen 9, 10, 11,
die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet sind, durchzuführen, sind die
umgebenden Basisstationen 9, 10, 11,
die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet sind, dazu
ausgebildet, die Signalstärke
von den Mobileinheiten 2, 3 zu messen. Diese Messung
muß nur
gemacht werden, wenn die Qualität/oder
die Signalstärke
des Rufs zu niedrig wird und unter einen vorbestimmten Grenzwert
fällt.
Man kann sich sogar vorstellen, daß der Ruf in der Aufwärtsverbindung
zu einer anderen Basisstation 9, 10, 11,
die funktionell der normalen Basisstation untergeordnet ist, übergeben wird,
indem diese Basisstation anfängt,
bei derselben Frequenz und im selben Zeitschlitz zu empfangen, eine
sogenannte sanfte Übergabe.
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Die Erfindung ist nicht auf die als
Beispiel gezeigte Ausführungsform
begrenzt, sondern kann Abwandlungen innerhalb des Bereichs der nachfolgenden
Patentansprüche
unterzogen werden.