DE69330156T2 - Pumpenbetätigte Sanitärvorrichtung - Google Patents
Pumpenbetätigte SanitärvorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft wassersparende Sanitärinstallationen bzw. -vorrichtungen. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung verbesserte Einrichtungen zur Verwendung einer Pumpe zur Unterstützung des Betriebs von Sanitärvorrichtungen wie etwa Toiletten und Urinalen.
- Fall-Toiletten der Art mit einem Behälter, der sich mindestens teilweise oberhalb der Ebene einer Toilettenschüssel befindet, wiesen bislang kennzeichnenderweise eine Wasserkapazität von 11,3 Litern (3 oder mehr Gallonen) zum Spülen der Toilette auf. In den letzten Jahren konnte die Effizienz derartiger Toiletten verbessert werden, so dass in vielen Fällen 6 Liter (1,6 Gallonen) Wasser zum Reinigen der Schüssel ausreichen. Wenn allerdings im Besonderen große Mengen an Fäkalien vorhanden sind, so ist teilweise ein zweifaches Spülen zur vollständigen Reinigung der Schüssel erforderlich. Ferner hat man sich erhofft, dass zusätzliche Wassereinsparungen erreicht werden können, wenn diese Toiletten auch bei normalen Spülvorgängen effizienter arbeiten und wenn weniger Wasser beim Spülen eingesetzt werden kann, wenn sich in der Schüssel lediglich Urin und Toilettenpapier befinden.
- Eine bekannte Möglichkeit zur Verringerung der zum Spülen benötigten Wassermenge ist das unter Druck setzen des Spülwassers. Siehe dazu die U. S. Patente US-A-2.979.731, US-A- 3.431.563 und US-5.036.553. Diese dem Stand der Technik entsprechenden Systeme waren allerdings komplex, teuer und passten in der Regel nicht vollständig in Toiletten der Standardgröße. Ferner wiesen sie weitere Probleme auf.
- Somit besteht Bedarf für eine verbesserte, pumpenbetätigte Sanitärinstallation, welche die verwendete Wassermenge auf der Basis des zu spülenden Materials variiert, die die Verteilung des Spülwassers im Verhältnis zu dem Randabschnitt und dem Schüsselabschnitt effizienter gestaltet, die eine Wasserverteilung von einem einzigen Behälter an mehrere Vorrichtungen ermöglicht, die eine alternative Platzierung des Behälters ermöglicht, die ein ästhetisch ansprechendes, kompaktes Design zulässt, die potenzielle Wasserüberlaufprobleme löst, die die Sicherheitsstandards in Bezug auf die Vermeidung elektrischer Kurzschlüsse erfüllt und die gute Schüsselreinigungs- und Entleerungsmerkmale für Entsorgungsmaterial aufweist. In EP-A-390213 wird ein Durchgangsventil über einen Steuerkreis geregelt, und in dem Durchgang kommt ein Ventil für konstanten Durchfluss zum Einsatz, wodurch unabhängig von dem Wasserzufuhrdruck eine vorbestimmte Menge des Ausflusses erreicht wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärvorrichtung der vorstehenden Art vorzusehen, wobei reduzierte Wassermengen zur Entfernung spülbaren Entsorgungsmaterials aus einer Toilettenschüssel oder einem Urinal eingesetzt werden können, und wobei eine Pumpe und ein Motor elektrisch gesteuert werden können, so dass der Toilettenschüssel unterschiedliche Wassermengen zugeführt werden.
- Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Sanitärinstallation zur Aufnahme von spülbarem Entsorgungsmaterial, wobei die Sanitärinstallation folgendes umfasst: mindestens ein Behältnis zur Aufnahme des genannten Entsorgungsmaterials; einen Speicherbehälter zum Speichern einer Spülwassermenge; eine Pumpe, die eine Fluidübertragungsverbindung mit dem Inneren des Speicherbehälters aufweist; und eine Leitung, die zwischen einem Pumpenauslass und dem Behältnis verbunden ist; gekennzeichnet durch eine automatische Regelungseinrichtung, die selektiv und betriebsfähig mit der Pumpe verbunden wird, um die Pumpe für einen Zeitraum zu betätigen, so dass eine Spülwassermenge dem Behältnis zugeführt wird, und wobei alternativ die Pumpe für mindestens einen anderen Zeitraum betätigt wird, so dass mindestens eine andere Spülwassermenge dem Behältnis zugeführt wird, wobei die Sanitärinstallation so geregelt werden kann, dass sie zwei verschiedene Spülzyklen verwendet, wobei die genannte Regelungseinrichtung (80) eine Zeitverzögerungseinrichtung aufweist, die eine Betätigung der Pumpe vor einer spezifizierten Verzögerung nach der letzten Betätigung der Pumpe verhindert.
- Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich. In der nachstehenden genauen Beschreibung werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht von oben, teilweise bruchstückartig, einer Toilette (mit entferntem Behälterdeckel), in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist;
- Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
- Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1;
- Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 4-4 aus Fig. 1;
- Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 5-5 aus Fig. 4;
- Fig. 6 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 6-62 aus Fig. 3;
- Fig. 7 eine Hinteransicht der Toilette aus Fig. 1;
- Fig. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Aufriss, eines alternativen Ausführungsbeispiels;
- Fig. 9 eine Hinteransicht, teilweise im Aufriss, der Toilette aus Fig. 8;
- Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 aus Fig. 9;
- Fig. 11 eine der Abbildung aus Fig. 8 ähnliche Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;
- Fig. 12 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;
- Fig. 13 eine Ansicht im vertikalen Aufriss, die eine Pumpe und einen Motor zum Einsatz in den hierin beschriebenen Toiletten näher veranschaulicht;
- Fig. 14 eine schematische Ansicht eines Steuerkreises für den Motor und die Pumpe;
- die Fig. 15A-17C Signalflussdiagramme des Steuerkreises aus Fig. 14.
- In Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 1 und 2 ist eine allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Toilette dargestellt, die einen Becken- oder Schüsselabschnitt 12 mit einem hohlen Rand 14 aufweist. Ein "Behälter" 16 ist in Form eines Speichertanks 17 vorgesehen. In dem Speichertank 17 befindet sich eine Pumpe 18, bei der es sich um eine Sumpfpumpe handelt. Diese wird in dem Behälter durch schwingungsdämpfende Füße 19 getragen. Die allgemein mit der Bezugsziffer 43 bezeichnete Pumpeneinheit weist eine Pumpe 18 auf, die durch einen elektrischen Motor 20 mit elektrischem Strom angetrieben wird, der wiederum über die Stromleitung 21 versorgt wird. Der Motor 20 treibt die Pumpe 18 über einen abgeschlossenen und eingeschlossenen Magnetantrieb an, der nachstehend in Bezug auf die Abbildung aus Fig. 13 näher beschrieben wird. Hiermit wird festgestellt, dass es sich bei einem überraschenden Aspekt der vorliegenden Erfindung um die Positionierung eines elektrischen Motors in dem Wasserbehälter der Toilette handelt.
- Wasser tritt an dem Einlass 23 in die Pumpe 18 ein und tritt durch den Auslassverteiler 25 aus der Pumpe 18 aus. Eine Auslassleitung 27 führt das Wasser dem unteren Abschnitt der Schüssel 12 zu, wie etwa durch einen Düsenkanal 28 (siehe Fig. 4), der über eine Verbindungseinrichtung 68 verbunden ist. Eine kleinere Leitung 30 führt durch den Kanal 32 Wasser dem Rand 14 zu.
- In Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 2 und 3 tritt Wasser durch die Einlassleitung 35 in den Speichertank 17 ein, wobei die Einlassleitung mit einer herkömmlichen Wasserquelle verbunden ist. Eine Schwimmerventilanordnung 37 weist einen Schwimmer 39 auf, der ein Ventil (nicht abgebildet) in der Leitung 40 über einen Stab 42 und Hebelarm 44 betätigt. Der Schwimmer 39 wird durch das Führungselement 45 geführt. Wasser, das das Einlassventil passiert, tritt durch das schalldämmende Rohr 47 des Einlassventils in den Behälter ein. Ferner ist eine Ausweichleitung 50 mit der Schwimmerventilanordnung verbunden, um dem Rand 14 eine geringe Wassermenge zuzuführen, wenn sich das Schwimmerventil in einem offenen Zustand befindet.
- Wie dies aus den Abbildungen aus den Fig. 4 und 5 am besten ersichtlich ist, ist zwischen dem oberen Schüsselabschnitt 12 und dem Behälter 16 ein Rücklaufweg 33 vorgesehen. Dieser ermöglicht es, dass Wasser von dem Speichertank zu der Schüssel fließen kann, wenn in dem Speichertank ein Überlaufzustand gegeben ist. Ferner ermöglicht dieser einen Fluss in die andere Richtung, wenn in der Schüssel ein Verschluss gegeben ist und sich fast ein Überlaufzustand entwickelt.
- Ferner ist ein Dammelement 69 vorgesehen, das angrenzend an den Rücklaufweg 33 und in dem Tank 17 positioniert ist. Das Element dient dazu, den Wasserstand in dem Tarik 17 oder in dem Schüsselabschnitt 18 anzuheben, bevor ein Überlauf von dem einen in den anderen eintritt. Eine Randentlüftungsöffnung 73 ist ebenfalls vorgesehen, die den Wasserfluss erleichtert, wie dies in den Abbildungen aus den Fig. 3 und 6 am besten ersichtlich ist.
- In Bezug auf die Abbildung aus Fig. 7 sind mehrere Öffnungen 52 vorgesehen, die sich durch die Rückwand 11 des Speichertanks 17 erstrecken. Zweck dieser Öffnungen 52 ist es, dass Überlaufwasser bei einem Verschluss des Rücklaufweges 33 aus dem Tank austreten kann. Die Öffnungen 52 sehen einen Fluidauslaufdurchgang vor und sind in dem Tank mit einem Abstand oberhalb der Unterseite positioniert, so dass Überlaufwasser austritt, bevor es die elektrische Verbindung zwischen der Leitung 21 und dem Motor 20 berührt, und wobei die Öffnungen unterhalb der Stelle positioniert sind, an der Wasser in den Motor eintreten könnte. Die Position dieser Verbindung ist in der Abbildung aus Fig. 2 dargestellt. Die Öffnungen 52 verhindern es ferner, dass verunreinigtes Wasser in dem Tank so weit ansteigt, dass es das Zulaufwasser in der Leitung 40 berührt.
- Die Abbildungen aus den Fig. 8 bis 11 veranschaulichen allgemein mit der Bezugsziffer 10A bezeichnete alternative Ausführungsbeispiele. Darin sind die gleichen oder ähnliche Bestandteile mit den gleichen Bezugsziffern wie für das erste Ausführungsbeispiel und mit dem Zusatz des Buchstabens "A" bezeichnet. Ein Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen ist die Platzierung des Behälters 16A unterhalb des Schüsselabschnitts 12A und somit des Wasserstands in dem Behälter 16A unterhalb des Stands des Schüsselabschnitts 12A. Ein Stützpfosten 15A für den Schüsselabschnitt 12A ist ebenso vorgesehen wie ein umgebendes Gehäuse 22A, das sich entlang der Seiten und der Rückseite des Schüsselabschnitts 12A erstreckt.
- In der Abbildung aus Fig. 8 ist an dem Behälter 16A ein Behältnis 24A positioniert, das ein Reinigungsfluid zum Reinigen des Schüsselabschnitts 12A aufweist. Das Reinigungsfluid wird über die Leitung 53A, die mit der Einlassseite der durch den Motor 56A angetriebenen Pumpe 54A verbunden ist, aus dem Behältnis 24A gepumpt. Eine zweite Leitung 57A erstreckt sich von der Auslassseite der Pumpe 54A zu dem Rand 14A des Schüsselabschnitts 12A, wo sie mit der Einlassleitung 55A verbunden ist.
- Die Abbildung aus Fig. 11 zeigt eine alternative Platzierung des Behältnisses 24A außerhalb des umgebenden Gehäuses 22A.
- Die Abbildungen aus den Fig. 9 und 10 veranschaulichen speziell die Wasserzufuhr zu dem Behälter 16A sowie zu dem Rand 14A und dem Schüsselabschnitt 12A. Die Pumpe 18A und der Motor 20A sind in dem Behälter 16A angeordnet. Wasser tritt durch den Schwimmerventilzusammenbau 37A ein und wird dem Behälter 16A über die Auslassleitung 47A zugeführt. In diesem Fall wird das Einlasswasser dem Schwimmerventilzusammenbau 37A jedoch über die Zufuhrleitung 59A zugeführt. Das Einlasswasser wird durch die Rückseite des Gehäuses 22A über die Leitung 59A zugeführt und wird durch ein im Normalfall geschlossenes Magnetventil gesteuert, das, wenn es elektrisch betätigt wird, das Ventil 60A öffnet. Die Pumpe 18A führt dem Schüsselabschnitt 12A über die Leitung 27A Wasser zu, die mit den Leitungen 27A' und 27A " sowie mit dem Verteiler 25A verbunden ist. Sie führt ferner über die mit dem Verteiler 25A verbundene Leitung 30A dem Rand 14A Wasser zu.
- Wie dies in der Abbildung aus Fig. 10 am besten ersichtlich ist, ist mit der Leitung 27A' ein Solenoid-Membranventil 62A verbunden. Dieses wird durch eine Führung 63A betätigt und so lange an der geschlossenen Position gehalten, bis es aktiviert wird, um dem Schüsselabschnitt 12A Wasser zuzuführen.
- In Bezug auf die Abbildung aus Fig. 9 ist speziell eine Wasserstand-Fühlervorrichtung unter der allgemeinen Bezugsziffer 65A dargestellt, die einen Schwimmer 66A aufweist, der an einer Führungsstange 64A angebracht ist, die an ihrem Ende eine elektrische Kontaktabdeckung 67A aufweist. Bei einem Kontakt des Schwimmers 66A mit der Abdeckung 67A wird ein elektrisches Signal an den Motor 20A übermittelt, um die Pumpe 18A zu betreiben, und wodurch der maximale Wasserstand 26A in dem Behälter 16A bestimmt wird. Die Führungsstange 64A wird an einem Träger 61A getragen, der wiederum verstellbar mit der Stützstange 51A verbunden ist. Ferner ist ein Wasserverschlussweg 49A dargestellt, der eine Übertragungsverbindung mit dem typischen Auslasskanal 58A aufweist.
- Die Abbildung aus Fig. 12 veranschaulicht ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel (allgemein mit der Bezugsziffer 70B bezeichnet). Darin sind die gleichen oder ähnliche Bestandteile mit den gleichen Bezugsziffern wie für das erste Ausführungsbeispiel und mit dem Zusatz des Buchstabens "B" bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel 70B befindet sich die Pumpe 18B und der Motor 20B außerhalb einer Sanitärinstallation, wie etwa einer wandhängenden Toilette 10B. In diesem Fall befindet sich das Spülwasser in dem Behälter 16B und wird durch die Einlassleitung 71B und die Auslassleitung 72B aus dem Behälter 16B gepumpt. Das Wasser wird über das Verteilerventil 75B an die Toilette 108 und/oder das Urinal 74B verteilt.
- Bevorzugt wird ein Wasservolumen von 6,1 Litern (1,6 Gallonen) oder weniger, das zu der Toilette 108 gepumpt wird, während das normalerweise zu dem Urinal 74B gepumpte Wasser ein Volumen von 3,8 Litern (1,0 Gallonen) oder weniger aufweist. Das der Toilette 10B und dem Urinal 74B zugeführte Wasservolumen kann durch einen Zeitkreis gesteuert werden, wie dies nachstehend im Text in Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 14 sowie 16A und B beschrieben wird.
- Die Abbildung aus Fig. 13 zeigt in näheren Einzelheiten eine Pumpe 18, die durch den Motor 20 angetrieben wird. Sowohl der Motor 20 als auch die Pumpe 18 sind in abgeschlossenen Gehäusen 29 und 31 eingeschlossen. Ein elektrischer Motor 13 treibt den Rotor 34 mit Magneten 36 an, welche Magneten 38 anziehen, die von dem Pumpenrotor 41 getragen wird. Dies bewirkt eine Pumpwirkung, die dafür sorgt, dass Wasser in einen Einlass 23 eintritt und aus dem Verteiler 25 austritt (siehe Fig. 2). Hiermit wird festgestellt, dass die Platzierung der Magneten 36 und 38 in deren entsprechenden Kunststoffgehäusen einen dichten Verschluss zwischen den Rotoren 34 und 41 bewirkt, was wiederum das Risiko eines elektrischen Kurzschlusses mit dem Wasser des Behälters verringert. Die Fußelemente 46 sorgen für den entsprechenden Abstand des Einlasses 23 zu der Unterseite des Behälters 16 oder 16A (siehe Fig. 2 oder Fig. 3. Ein Stützelement 48 positioniert den Elektromotor 13 in einem vorbestimmten Abstand oberhalb des Bodens des Motorgehäuses 29.
- Die Abbildungen aus den Fig. 14 bis 17C veranschaulichen elektrische Steuerungen für die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Ein Mikroprozessor 80 wird so programmiert, dass er die gewünschten und beschriebenen Funktionen bewirkt, bei denen es sich im Falle des Ausführungsbeispiels 10A um eine kurze Spülfunktion, eine lange Spülfunktion (die durch Schließen der Sitzabdeckung aktiviert werden kann) sowie eine spezielle Schüsselreinigungsspülung handelt. Diese Funktionen können durch die entsprechenden Schaltknöpfe 81, 82 und 83 eingeleitet werden, die vorzugsweise Berührungsschalter darstellen. Ein derartiger Schalter ist ein Membranschalter, der eine lange Spülfunktion und eine kurze Spülfunktion in dem gleichen Schaltergehäuse aufweist. Die Sitzabdeckungs- Verschlussfunktion weist zusätzlich zu dem Aktivierungsschalter 84 einen monostabilen Multivibrator 85 auf, der auch als monostabile Kippschaltung bekannt ist.
- Diese spezielle Sitzabdeckungs-Verschlussfunktion wird in der gemeinsamen U. S. Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 07/824.808, eingereicht am 22. Januar 1992, näher beschrieben. Siehe auch das U. S. Patent US-A-3.590.397 und sowie in FR-A-2 686 357. Die grundsätzliche Idee ist es, dass die Position eines Magneten für den Schüsseldeckel von einem Sensor in dem Tank erfasst wird, und wobei die Information zur Steuerung des Spülens führt (z. B. wenn der Deckel erst geschlossen wird, kommt es zu einem Spülvorgang). Der Pegelsensor 65A wird auch in den Mikroprozessor 80 eingegeben. Die Ausgangsseite des Mikroprozessors 80 ist mit der Hauptpumpe 18A verbunden, der Pumpe 54A für die Toilettenschüssel-Reinigungsflüssigkeit und dem Zufuhrventil-Solenoid 62A durch die entsprechenden Leitungen 86, 87 und 88. Wie dies später in Bezug auf das Ausführungsbeispiel 70B beschrieben wird, stellt der kurze Spülknopf 81 die Funktion des Drückens der Urinalspültaste dar, die durch 118 in der Abbildung aus Fig. 16B dargestellt ist.
- Die Abbildungen aus den Fig. 15A und B veranschaulichen das Flussdiagramm für das Ausführungsbeispiel aus den Fig. 1 bis 7. Der erste Schritt des Betriebs der Pumpentoilette 10 nach dem Start 89 ist der Entscheidungsschritt 90, in dem entschieden wird, ob ein Schalter aktiviert worden ist, wie etwa eine Taste oder ein Druckknopf. Wenn keine Taste aktiviert wird, wird ein Hintergrundtimer bei 91 und 92 aktualisiert. Es wird geprüft, ob die bezeichnete Anzahl von Einheiten vorgesehen ist. Wenn dies der Fall ist, erfolgt bei 93 eine Rücksetzung, und bei 94 wird ein Spültimer betrachtet, um festzustellen, ob dieser 0 Sekunden entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt bei 95 eine Heruntersetzung.
- Der Hintergrundtimer arbeitet in Verbindung mit dem Spültimer auf eine Art und Weise, die in Verbindung mit der Betätigung der langen und kurzen Tasten bei 97 und 105 sowie der Zeitsteuerung der Hauptpumpe 18 beschrieben wird. In Schritt 96 wird der Spültimer geprüft, um festzustellen, ob er 30 Sekunden überschreitet. Wenn dies nicht der Fall ist, kann bei 97 oder 105 die lange oder kurze Taste betätigt werden.
- Wenn es sich bei 97 um die Taste für den langen Spülvorgang handelt, wie etwa gemäß Aktivierung durch den Schalter 82, wird die Hauptpumpe 18 in dem Schritt 99 nach gültiger Eingabeprüfung bei 98 eingeschaltet. Dabei wird sofort Wasser über die Leitung 30 dem Randabschnitt 14 zugeführt sowie zu der Düse in dem Schüsselabschnitt 12 durch die Leitung 25. Nach einer Verzögerung von 3,17 Sekunden gemäß Schritt 100 wird die Pumpe 18 in Schritt 101 ausgeschaltet. Dabei werden 1,6 Gallonen Wasser zugeführt und normalerweise zum Spülen von Fäkalien verwendet. In Schritt 102 werden dem Spültimer 60 Sekunden hinzugefügt, woraufhin bei 103 und 104 entschieden wird, ob die lange oder die kurze Taste gedrückt worden sind, bevor ein neuer Spülzyklus eingeleitet wird. Wenn an Stelle des langen Spülzyklus ein kürzerer Zyklus ausgewählt wird, wird die Taste für den kurzen Spülzyklus 105 aktiviert, wie etwa durch den Schalter 81. Nach Eingabeprüfung bei 106 wird die Pumpe 18 in dem Schritt 107 aktiviert und gemäß 108 2,07 Sekunden lang betrieben. Die Pumpe wird bei 101 ausgeschaltet, nachdem sie 1,0 Gallonen Wasser zugeführt hat. Dieser kurze Spülzyklus wird normalerweise zum Spülen von Urin und Papier verwendet. Wiederum werden dem Spültimer gemäß 102 60 Sekunden hinzugefügt.
- Die Hintergrund- und Spültimer werden in Verbindung mit den Schritten 96 und 102 programmiert, so dass zwei Verzögerungsmerkmale vorgesehen sind. Das erste Merkmal umfasst eine Situation, wenn die zweite Spülung zwischen 30 und 60 Sekunden nach der ersten Spülung erfolgt. Hiermit wird festgestellt, dass zwischen Spülvorgängen zum Füllen des Tanks 17 immer mindestens eine Verzögerung von 30 Sekunden liegt. In dieser Situation kann die Toilette nach der ersten Verzögerung von 30 Sekunden zum zweiten Mal gespült werden. Doch wenn dies erfolgt, kann sie erst dann zum dritten Mal gespült werden, wenn nicht 90 Sekunden ab der ersten Spülung gelegen sind und 60 Sekunden zu jedem folgenden Spülvorgang hinzugefügt werden. Die zweite Alternative betrifft eine Situation, wenn die zweite Spülung nicht innerhalb von 60 Sekunden nach der ersten Spülung oder 90 Sekunden nach jedem folgenden Spülvorgang erfolgt. In diesem Fall wird der Hintergrundtimer automatisch zurückgesetzt, und die Toilette kann erneut gespült werden, ohne jede andere Einschränkung als die erforderlichen 30 Sekunden zum Befüllen des Tanks. Im Prinzip bedeutet dies, dass die Toilette alle 60 Sekunden gespült werden kann, und zwar ohne die Einschränkung des ersten Falls.
- Die Abbildungen aus den Fig. 16A und 8 zeigen das Flussdiagramm für das Ausführungsbeispiel aus Fig. 12. Es ist ersichtlich, dass die Schritte 89-96 den vorher in Bezug auf die Abbildung aus Fig. 15A beschriebenen Schritten entspricht. Wenn die Toilettenspültaste 110 ausgewählt wird, die etwa durch den Schalter 82 aktiviert werden kann, werden die gleichen Schritte 98-102 absolviert, wie dies vorstehend in Bezug auf die Abbildung aus Fig. 15B beschrieben worden ist. Bei 116 und 117 werden somit die gleichen Feststellungen bezüglich dem Status der Spültasten für die Toilette und das Urinal getroffen. Wenn etwa bei 112 und durch den Deckelschließschalter 84 das Sitzspülmerkmal aktiviert wird, läuft die gleiche Prozedur ab, wie dies in den Schritten 98 bis 102 für das lange Spülen beschrieben worden ist. Wenn bei 118 die Urinalspültaste aktiviert wird, wird ein kurzer Spülzyklus eingeleitet, der den Schritten 106 bis 108 und 101 sowie 102 gemäß der Beschreibung in Bezug auf die Abbildung aus Fig. 15B entspricht.
- Die Abbildungen aus den Fig. 17A, B und C stellen die Flussdiagramme für das Ausführungsbeispiel aus den Fig. 8 bis 10 dar. Die Schritte 89 bis 96 entsprechen den vorstehend in Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 15A und 16A beschriebenen Schritten, mit Ausnahme des Schritts 122, in dem das Zufuhrventil 60 eingeschaltet wird. Wenn die Taste 97 für die lange Spülung aktiviert wird, wird nach gültiger Eingabeprüfung in dem Schritt 98 in dem Schritt 99 die Hauptpumpe 18A eingeschaltet. Dadurch wird über die Leitung 30A sofort Wasser dem Randabschnitt 14A zugeführt. Wasser kann nicht durch die Leitung 27A zu der Düse in dem Schüsselabschnitt 12A fließen, wenn das Düsenmembranventil 62A geschlossen ist. Nach einer Verzögerung von 0,5 Sekunden gemäß Schritt 123 wird in dem Schritt 124 die Solenoidführung 63A aktiviert. Dies führt Wasser von der Pumpe 18A derart zu, dass es zu der Düse in dem Schüsselabschnitt 12A fließt sowie durch die Leitung 30A zu dem Randabschnitt 14A. Nach 3,5 Sekunden gemäß Schritt 100 wird das Ventil 62A in dem Schritt 125 geschlossen. Nach einer Verzögerung von 3,0 Sekunden gemäß Schritt 126 fließt Wasser weiter zu dem Randabschnitt 14A. Nach der Verzögerung von 3 Sekunden wird die Hauptpumpe 18A in dem Schritt 101 ausgeschaltet. Die verbleibenden Schritte 102 bis 104 entsprechen den vorstehend in Bezug auf die Abbildung aus Fig. 15B beschriebenen Schritten.
- Eine Sitzaktivierungsfunktion ist auch in dem Schritt 136 in Verbindung mit den Schritten 98 bis 101 für den langen Spülzyklus gemäß vorstehender Beschreibung dargestellt.
- Wenn eine kürzere Spülung gewünscht wird, wie etwa zum Spülen von Urin oder Papier, wird die Taste 81 für kurzes Spülen aktiviert, um den kurzen Spülzyklus gemäß Schritt 105 einzuleiten. Die folgenden Schritte 106 bis 130 entsprechen im wesentlichen den entsprechenden Schritten 98 bis 126, mit Ausnahme des Schrittes 108, in dem die Pumpe für 2,5 Sekunden und nicht für 3,5 Sekunden betätigt wird.
- Zusätzlich zu den vorherigen Spülfunktionen ist auch ein unabhängiges Reinigungsmittelspülen gemäß Schritt 131 vorgesehen, wobei ein Reinigungsfluid dem Randabschnitt 14A zugeführt wird. Nach einer gültigen Eingabeprüfung in dem Schritt 132 werden in dem Schritt 133 die Hauptpumpe 18A und die Sanitärpumpe 54A eingeschaltet. Nach einem Zeitraum von 6,0 Sekunden in dem Schritt 133 werden die Hauptpumpe 18A und die Sanitärpumpe 54A in dem Schritt 134 ausgeschaltet, woraufhin gemäß Schritt 135 ein Verzögerungszeitraum von 60 Sekunden gegeben ist.
- In Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 14 und 17B ist ersichtlich, dass ein Signal von einem Pegelsensor 65A an den Mikroprozessor 80 übermittelt wird. Das Signal wird gemäß der Abbildung bei 137 aktiviert, wobei die Hauptpumpe 18A bei 138 eingeschaltet wird sowie das Düsensolenoid, so dass Wasser aus dem Behälter 16A und in die Toilette 10A gepumpt wird, um einen Überlaufzustand in dem Behälter 16A bei einer Fehlfunktion des Schwimmerventilzusammenbaus 37A zu verhindern. Nach einer Verzögerung von 4 Sekunden werden die Hauptpumpe 18A und das Düsensolenoid bei 140 ausgeschaltet. Wenn das Überlaufmerkmal gemäß 141 innerhalb von 60 Minuten dreimal aktiv gewesen ist, wird das Zufuhrventil bei 141 ausgeschaltet und bei 143 setzt ein Wartezeitraum ein. Ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal in Verbindung mit dem Mikroprozessor 80 ist das Schließen des Zufuhrventils 60A bei einem elektrischen Fehler in Bezug auf den Steuerkreis und die Pumpe 18A sowie ein fehlerhaftes Schließen des Schwimmerventilzusammenbaus 37A.
- Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Toilettenspülsystem vorgesehen, das eine minimale Wassermenge für jede Funktion verwendet. Das Erfordernis des zweifachen Spülens wird verringert. In Verbindung mit der Pumpentoilette wurden die Zufuhr von Spülwasser an den Rand in einer ersten Sequenz, zu dem Rand und der Schüssel in einer zweiten Sequenz und nur zu dem Rand in einer dritten Sequenz beschrieben, wobei das System so abgeändert werden kann, dass Wasser nur dem Rand zugeführt wird, indem die Leitungen 27, 27A, 27A' und 27A" zu der Schüssel als auch das Ventil 62A weggelassen werden. Alternativ kann die Spülwasserzufuhr nur zu der Schüssel durch das hierin beschriebene System bewirkt werden, indem die Leitungen 30 und 30A an den Rand und zu dem Ventil 62A weggelassen werden. Jede Kombination der Zufuhr von Spülwasser zu dem Rand und/oder der Schüssel kann durch geeignete Ventilanordnungen bewirkt werden. Wenn es zum Beispiel verlang wird, dass das Wasser in einer Sequenz mit Rand-Schüssel-Rand-Zufuhr nur zu der Schüssel fließt, kann ein Ventil wie das Ventil 62A in der Leitung 30A platziert werden. Alternativ kann ein 3-Wege-Ventil in Verbindung mit den Leitungen 27, 27A, 27A', 27A" und 30A verwendet werden.
- Ein langer und kurzer Spülzyklus sind in Verbindung mit den vorstehend offenbarten Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Hiermit wird festgestellt, dass diese zwei Zyklen unabhängig von der Schüsselreinigerspülung oder der Sitzabdeckungsaktivierung eingesetzt werden können. Auf die gleiche Weise kann ein dritter langer Spülzyklus mit dem langen und kurzen Spülzyklus sowie als Zwischenzyklus mit unterschiedlichen Spülwassermengen eingesetzt werden. Wenn dies gewünscht wird, kann in ähnlicher Weise nur ein einziger Spülzyklus eingesetzt werden, indem einer der Spülzyklen weggelassen und die Pumpe weiterhin über einen Zeitraum betrieben wird, um eine Wassermenge aus dem Speichertank zu der Toilettenschüssel zuzuführen. Der Behälter 16B und die Pumpe 188 wurden in Bezug auf eine Toilette 10B und ein Urinal 74B beschrieben, wobei eine Mehrzahl dieser Sanitärinstallationen durch Verbindung mit Auslassleitungen 73B und 74B eingesetzt werden kann. Alle vorstehend in Bezug auf das Ausführungsbeispiel 10A beschriebenen Spülzyklen können mit der Toilette 10B verwendet werden.
- Ferner können die Sitzabdeckungs- und Bidetfunktionen weggelassen werden, wobei weiterhin das wassersparende Merkmal erreicht wird. Ebenso können die Überlaufmerkmale weggelassen werden, wobei weiterhin die beschriebenen Wassersparfunktionen erreicht werden. Ferner kann die Reinigungsmittelfunktion automatisiert werden, wobei der Prozessor die Einsätze zählt, so dass nach einer bestimmten Anzahl von Einsätzen einer Toilette (z. B. dreißig) der Reinigungszyklus automatisch eintritt. Ein langer und kurzer Spülzyklus wurden durch den Betrieb eines Pumpenmotors über unterschiedliche Zeitintervalle bewirkt. Dies könnte auch durch den Betrieb des Pumpenmotors mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen erreicht werden.
Claims (19)
1. Sanitärinstallation zur Aufnahme von spülbarem
Entsorgungsmaterial, wobei die Sanitärinstallation folgendes
umfasst: mindestens ein Behältnis (12) zur Aufnahme des
genannten Entsorgungsmaterials; einen Speicherbehälter (17)
zum Speichern einer Spülwassermenge; eine Pumpe (18), die eine
Fluidübertragungsverbindung mit dem Inneren des
Speicherbehälters (17) aufweist; und eine Leitung (27), die
zwischen einem Pumpenauslass (25) und dem Behältnis (12)
verbunden ist; gekennzeichnet durch eine automatische
Regelungseinrichtung (80), die selektiv und betriebsfähig mit
der Pumpe (18) verbunden wird, um die Pumpe (18) für einen
Zeitraum zu betätigen, so dass eine Spülwassermenge dem
Behältnis (12) zugeführt wird, und wobei alternativ die Pumpe
(18) für mindestens einen anderen Zeitraum betätigt wird, so
dass mindestens eine andere Spülwassermenge dem Behältnis (12)
zugeführt wird, wobei die Sanitärinstallation so geregelt
werden kann, dass sie zwei verschiedene Spülzyklen verwendet,
wobei die genannte Regelungseinrichtung (80) eine
Zeitverzögerungseinrichtung aufweist, die eine Betätigung der
Pumpe (18) vor einer spezifizierten Verzögerung nach der
letzten Betätigung der Pumpe verhindert.
2. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (80) durch
Schalter (81, 82, 83) mit Tastbetätigung betätigt wird.
3. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei das Behältnis
(12) einen Rand (14) und einen Beckenabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (80)
ferner selektiv und funktionsfähig mit der Pumpe (18)
verbunden wird, um sequentiell in einer ersten Sequenz eine
Spülwassermenge dem Rand zuzuführen, in einer zweiten Sequenz
eine Spülwassermenge sowohl dem Becken des Toiletten-
Schüsselbeckens als auch dem Rand (14) zuzuführen, und um in
einer dritten Sequenz dem Rand (14) eine Spülwassermenge
zuzuführen.
4. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei das Behältnis
(12) einen Rand (14) und einen Beckenabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (80)
ferner selektiv und funktionsfähig mit der Pumpe (18)
verbunden wird, um gleichzeitig dem Rand (14) und dem Becken
eine Spülwassermenge zuzuführen.
5. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei das Behältnis
(12) einen Rand (14) und einen Beckenabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (80)
ferner selektiv und funktionsfähig mit der Pumpe (18)
verbunden wird, um nur dem Rand (14) eine Spülwassermenge
zuzuführen.
6. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei das Behältnis
(12) einen Rand (14) und einen Beckenabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (80)
ferner selektiv und funktionsfähig mit der Pumpe (18)
verbunden wird, um sequentiell in einer ersten Sequenz dem
Rand (14) eine Spülwassermenge zuzuführen sowie in einer
zweiten Sequenz sowohl dem Rand (14) als auch dem Becken eine
Spülwassermenge zuzuführen.
7. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei das Behältnis
(12) einen Rand (14) und einen Beckenabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitärinstallation ferner
eine Ventileinrichtung aufweist, die dazu dient, dem Rand (14)
unabhängig von der Pumpe (18) Wasser zuzuführen, nachdem
Spülwasser dem Rand (14) und dem Becken zugeführt worden ist.
8. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei das Behältnis
(12) einen Rand (14) und einen Beckenabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (80)
ferner selektiv und funktionsfähig mit der Pumpe (18)
verbunden wird, um sequentiell in einer ersten Sequenz eine
Spülwassermenge dem Rand (14) zuzuführen, in einer zweiten
Sequenz eine Spülwassermenge dem Becken zuzuführen, und um in
einer dritten Sequenz dem Rand (14) eine Spülwassermenge
zuzuführen.
9. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (80)
vorausgewählte Zeiträume für den Betrieb der Pumpeneinrichtung
vorsieht, um die eine Spülwassermenge und andere
Spülwassermengen in verschiedenen Mengen aus dem
Speicherbehälter (17) dem Behältnis zuzuführen.
10. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behältnis um eine
Toilettenschüssel mit einem hohlen Rand (14) und einem Becken
(12) handelt, und wobei die Leitung (27) unterhalb des Rands
mit dem Becken verbunden ist, und wobei eine zusätzliche
Leitung (30) vorgesehen ist, welche den Pumpenauslass mit dem
Rand verbindet.
11. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei die Pumpe von
einem Pumpenmotor (20) angetrieben wird, dadurch
gekennzeichnet, dass der Motor (20) mindestens zwei
unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweist.
12. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, wobei die Pumpe von
einem Pumpenmotor (20) angetrieben wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pumpe (18) durch eine magnetisch
angetriebene Antriebswelle betrieben wird, die durch den Motor
(20) angetrieben wird.
13. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Fühlereinrichtung (65A) zur Bestimmung des
Spülwasserstandes in dem Speicherbehälter, und wobei die
Regelungseinrichtung eine Zähleinrichtung aufweist, die dazu
dient, die Häufigkeit der Betätigung der Fühlereinrichtung
festzustellen, wobei die Regelungseinrichtung so konstruiert
ist, dass sie ein Zufuhrventil schließt, um das Spülwasser in
den Speicherbehälter zu regeln, wenn die Zähleinrichtung einen
vorbestimmten Zählwert erreicht.
14. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einlassleitung für den Behälter, die mit einer
Wasserquelle verbunden ist, wobei ein Nachfüll-Stellventil
funktionsfähig mit der Einlassleitung verbunden ist, und wobei
eine Rohrleitung zwischen das Nachfüll-Stellventil und den
Behälter geschaltet ist, wobei das Wasser durch die
Rohrleitung zu dem Behälter fließt, um unabhängig von der
Leitung (27) und der Pumpe (18) einen Geruchsverschluss
vorzusehen.
15. Sanitärinstallation nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Nachfüll-Stellventil so konstruiert
und angeordnet ist, dass nach dem Pumpen von Wasser durch die
erste Leitung und nach Beendigung des Pumpvorgangs
zusätzliches Wasser durch die Rohrleitung zu dem Behälter
fließt, um einen Geruchsverschluss vorzusehen.
16. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pumpe einen Pumpenmotor aufweist, und
wobei die Pumpe in dem Speicherbehälter (17) positioniert ist.
17. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Fluid-Rückführungskanaleinrichtung (33), welche den
Behälter (17) und das Behältnis (12) miteinander verbindet, so
dass ein Rückfluss von Wasser von dem Behältnis in den
Behälter möglich ist, wobei durch die Fluid-
Rückführungskanaleinrichtung (33) verhindert wird, dass Wasser
über die Oberseite des Behältnisses austritt.
18. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, mit mindestens zwei
Behältnissen, gekennzeichnet durch eine Ableitereinrichtung
(75B), die eine Einrichtung aufweist, die dazu dient,
Spülwasser jeweils immer nur zu einem der beiden Behältnisse
(10B, 74B) abzuleiten.
19. Sanitärinstallation nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich bei einem der genannten
Behältnisse um ein Urinal (74B) und bei dem anderen genannten
Behältnis um eine Toilette (10B) handelt.
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