DE69330007T2 - Versorgungsanlage für einen Druckkopf eines Druckers - Google Patents

Versorgungsanlage für einen Druckkopf eines Druckers

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DE69330007T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung, die kostengünstige Lösungen für Probleme liefert, die sich auf die Ausrichtung, den Ersatz und den Transport von Hilfsmitteln beziehen. Eine derartige Vorrichtung hat sich speziell bei Anwendungen als nützlich erwiesen, die sich auf die Wartung eines Druckkopfs in einem Drucker beziehen, und wird allgemein als eine solche hierin beschrieben.
  • Bei einem herkömmlichen Drucker wird eine Druckkopfwartung durch das Bewegen des Druckkopfs des Druckers in eine vorbestimmte Wartungsposition, das Verschieben des Wartungsmechanismusses zu einem vorbestimmten Schnittstellenpunkt und das Durchführen der erwünschten Wartungsaufgabe erreicht. Der Wartungsmechanismus bildet allgemein einen Teil einer Wartungsstation, wobei die Wartungsstation in das Druckerchassis gehäust ist, um die Station vor einer versehentlichen Beschädigung zu schützen. Um den Wartungsmechanismus in Wechselwirkung mit dem Druckkopf zu bringen, ist es üblich, unter Verwendung eines Wagens, der den Druckkopf in seine Wartungsstellung bewegt, auf die Station einzuwirken. Ein solcher Wagen wirkt im allgemeinen durch einen nockenmäßigen Eingriff mit derselben auf die Station ein, was den Wartungsmechanismus in die gewünschte Schnittstellenstellung bewegt. Durch den Eingriff des Wagens mit der Wartungsstation wird der Wartungsmechanismus während des Durchführens der Wartungsaufgabe selektiv verriegelt oder in Position gehalten. Nachdem die Wartungsaufgabe durchgeführt wurde, läßt der Druckkopfwagen die Station los, wobei ermöglicht wird, daß der Wartungsmechanismus in seine anfängliche Position zurückkehrt.
  • Obwohl sie relativ einfach und somit wenig aufwendig ist, wurde die gerade beschriebene Anordnung dadurch charakterisiert, daß sie keine genaue Ausrichtung zwischen dem Wartungsmechanismus und dem zu wartenden Druckkopf aufweist. Derartige Ungenauigkeiten sind zu einem großen Teil in dem Verfahren des Wartungsstationstransports begründet, beziehen sich jedoch auch auf die Art und Weise, auf die der Wartungsmechanismus während des Durchführens der Wartungsaufgabe in Position verriegelt oder gehalten wird. Bekannte Anordnungen waren beispielsweise nicht in der Lage, eine adäquate Paßgenauigkeit der Wartungsstation zu liefern, die allgemein eine Bewegung in allen außer einem der sechs linearen und rotationsmäßigen Freiheitsgrade ermöglicht. Diese Bewegung hat wiederum zu einer uneffizienten Abdeckung der Druckköpfe geführt, einer Wartungsaufgabe, die üblicherweise bei Tintenstrahldruckern durchgeführt wird, d. h. Druckern, bei denen Naß-Tinte-Druckköpfe (Stifte) verwendet werden.
  • Ein anderer Bereich, in dem bekannte Wartungsanordnungen Raum für eine Verbesserung belassen haben, ist der Bereich der Wartungsstations-Anpaßbarkeit und -Austauschbarkeit, Merkmale, die die Verwendung eines einzigen Druckerchassis und/oder einer einzigen Wartungsstation bei unterschiedlichen Druckeranwendungen ermöglichen. Es kann beispielsweise erwünscht sein, ein Chassis oder eine Wartungsstation vorzusehen, die eine Wartung unterschiedlicher Druckkopfkonfigurationen (beispielsweise für Einzel- oder Mehr-Druckkopf- Anwendungen) ermöglichen. Eine solche Anpaßbarkeit führt wahrscheinlich zu geringeren Herstellungs- und Entwurfs- Kosten und somit zu einem geringeren Endverbraucher-Kaufpreis. Ungeachtet der vorhersehbaren Vorteile liefern bekannte Drucker nicht in adäquatem Umfang eine Anpassung oder einen Austausch von Druckkopf-Wartungsstationen. Bekannte Drucker verwendeten statt dessen Wartungsstationen, die als ein integriertes Teil des Druckerchassis hergestellt sind und somit für einen einfachen Austausch, wenn eine alternative Druckeranwendung erwünscht ist, nicht geeignet sind.
  • Die Patent Abstracts of Japan, Bd. 9, Nr. 80 (M-370), 10.04.1985, und JP 59-209150 A beschreiben einen Drucker, der eine Wartungsstation aufweist, die unter Verwendung eines Schlittentragegestells, das durch ein Ritzelgetriebe angetrieben wird, in eine Wartungsstellung getrieben wird.
  • Die Patent Abstracts of Japan, Bd. 12, Nr. 134 (M-689), 23.04.1988, und JP 62-256658 A beschreiben einen Drucker mit einer Wartungsstation, die durch einen Motor in eine Wartungsstellung und von derselben weg bewegt wird.
  • Die Wartungsstation kann unter Beibehaltung ihrer gewünschten Modularität einen austauschbaren Schlitten umfassen, der selektiv vertikal in eine erhöhte Wartungsposition getrieben wird, um eine Wartung des Druckerdruckkopfs zu bewirken. Die Wartung wird unter Verwendung eines Wartungsmechanismusses, beispielsweise eines Druckkopfwischers oder einer Druckkopfabdeckung, bewirkt, die beide auf dem Schlitten befestigt sind, so daß sie selektiv zusammen mit dem Schlitten gewechselt werden können. Der Schlitten wird durch ein einzigartiges Antriebssystem betrieben, das einen Teil der verbesserten Wartungsstation bildet. Gemäß der Erfindung ist das Antriebssystem in der Lage, Hilfsmittel, wie z. B. den Schlitten und den Wartungsmechanismus, effektiv in Positionen zu verriegeln, die relativ zu einer Referenzstruktur, beispielsweise dem Druckerchassis, vordefiniert sind.
  • Das Antriebssystem besteht allgemein aus einem Hilfsmittel- Tragegestell, einem Drehritzel und einem Schneckengetriebe, wobei derartige Komponenten in einer Anordnung konfiguriert sind, um eine Verriegelung des Hilfsmittels auf eine entsprechende Blockierung des Schneckengetriebes hin zu bewirken. Das Gestell, das mit dem Ritzelgetriebe gekoppelt ist, wird selektiv relativ zu der Referenzstruktur entlang eines vorbestimmten Wegs in eine erste Richtung bewegt, wobei eine solche Bewegung selektiv durch einen beweglichen Anschlag begrenzt ist. Die begrenzende Wirkung wird durch eine ausgewählte Plazierung des Anschlags in einer ersten Stellung bewirkt, wobei der Anschlag auf eine Bewegung des Gestells hin in Eingriff genommen wird, um in dem Antriebsritzelgetriebe ein Drehmoment aufzubauen. Der Anschlag ist jedoch steuerbar in eine Stellung bewegbar, in der das Ritzelgetriebedrehmoment vermindert ist, was ermöglicht, daß sich das Gestell, und somit das Hilfsmittel, das durch dasselbe getragen wird, entlang des vorbestimmten Wegs in die erste Richtung weiter bewegt.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Anpassungen, die bei dem vorliegenden, verbesserten, modularen Wartungsstationsentwurf möglich sind, ist es allgemein notwendig, die erwünschte Wartungsaufgabe zu identifizieren, bevor ein Druckkopf gewartet wird. Sobald dies geschehen ist, ist es ferner notwendig, zu bestimmen, welche relativen Positionen des Druckkopfs und des Schlittens notwendig sind, um die Aufgabe zu erreichen. Der Druckkopf wird dann in die ordnungsgemäße Wartungsposition bewegt und die Aufgabe wird durchgeführt.
  • Es ist gelegentlich wichtig, sicherzustellen, daß exakte relative Positionen des Wartungsmechanismusses und des Druckkopfs erreicht und während der Dauer einer Wartungsaufgabe, beispielsweise einer Druckkopfabdeckung, beibehalten werden. Aus diesem Grund verwendet die verbesserte Wartungsstation, die hierin offenbart wird, ein Registrierungssystem, das eine Relativdrehung zwischen dem Druckkopf und dem Wartungsmechanismus um eine Achse, die der Richtung der relativen Annäherung entspricht, begrenzt. Dies wird erreicht, indem der Druckkopfwagen mit einer Mehrzahl von beabstandeten Arretierungseinrichtungen versehen ist, und indem der Wartungsstationsschlitten (an dem der Wartungsmechanismus befestigt ist) mit einer Mehrzahl von entsprechend beabstandeten Anschlageinrichtungen versehen ist.
  • Der Schlitten wird allgemein durch ein Klemmbauglied gehalten, das wiederum an dem Gestell befestigt ist, so daß eine Schlittenbewegung bewirkt werden kann. Um den Schlitten von dem Klemmbauglied zu beseitigen, bewirkt der Bediener des Druckers einfach eine Zusammendrückaktion gegen einen Vorsprung, der sich winklig von der Schlittenbasis nach oben erstreckt. Der Vorsprung wird relativ zu einem Finger zusammengedrückt, der sich von der Klammer nach oben erstreckt, wobei eine solche Aktion, wenn die Klammer und der Schlitten kombiniert sind, den Schlitten gegen ein elastisches Bauglied drückt, um ein Loslassen des aufwärts vorgespannten Schlittens zu bewirken. Somit ist eine feste, spielfreie, lösbare Kopplung des Schlittens (und somit des Wartungsmechanismusses) mit der Klammer vorgesehen.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Betrachtung der Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels, die nachfolgend fortgesetzt wird, ohne weiteres erkennbar.
  • Fig. 1 ist eine isometrische Ansicht eines Druckers, der eine Druckkopfwartungsstation des hierin beschriebenen Typs verwendet.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte isometrische Ansicht der verbesserten Wartungsstation, wobei die Wartungsstation isoliert gezeigt ist.
  • Fig. 3 zeigt die Wartungsstation von Fig. 2, wobei mehrere Komponenten entfernt sind, um das Antriebssystem der Station besser zu zeigen.
  • Fig. 4 zeigt das Antriebssystem von Fig. 3 isoliert,
  • Fig. 5A und 5B zeigen den Betrieb des Antriebssystems, das in Fig. 3 gezeigt ist, wobei diese Ansichten vereinfacht sind, um den Mechanismus freizulegen, durch den das Antriebssystem blockiert wird.
  • Fig. 6A bis 6D zeigen eine Schlitten/Klammer-Kombination, die einen Teil der Wartungsstation von Fig. 2 bildet, wobei ein Trennen des Schlittens und der Klammer gezeigt ist.
  • Fig. 7 zeigt die verbesserte Wartungsstation, bei der der Stationsschlitten in dem Druckkopfwagen des Druckers ausgerichtet (registriert) wurde.
  • Beginnend mit einem allgemeinen Überblick der Erfindung und anfänglich bezugnehmend auf Fig. 1 sei die Aufmerksamkeit zunächst auf die Tatsache gerichtet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verwendung bei einem Tintenstrahldrucker 10 eines im wesentlichen herkömmlichen Entwurfs geeignet ist. Es sei jedoch hervorgehoben, daß eine solche Vorrichtung in gleichartiger Weise bei Druckern eines anderen Typs verwendet werden kann, beispielsweise Druckern mit angetriebenem Stift, Punktmatrixdruckern oder anderen, etwas unterschiedlichen Vorrichtungen. Trotz ihrer Anpaßbarkeit wird die Vorrichtung hierin jedoch spezifisch im Zusammenhang mit einem Tintenstrahldrucker beschrieben, einem Drucker, bei dem sich dieselbe als besonders nützlich erwiesen hat.
  • Wie es gezeigt ist, umfaßt ein Drucker 10 ein Chassis 12, wobei ein solches Chassis eine Referenzstruktur definiert, relativ zu der verschiedene Hilfsmittel bewegt werden, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Der dargestellte Drucker umfaßt ferner (wie durch ein teilweises Aufbrechen des Chassis desselben in vereinfachter Form gezeigt ist) einen Pendelwagen 14, der ein Paar von Druckköpfen 14a, 14b hält. Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Druckkopf 14a ein einfarbiger (schwarzer) Stift, während der Druckkopf 14b ein dreifarbiger Stift (Cyan, Magenta, Gelb) ist. Während eines Druckbetriebs bewegt sich der Wagen horizontal in dem Druckerchassis entlang einer Wagenstange 15 hin und her, wobei die Druckköpfe steuerbar Tinte auf ein Druckmedium, an dem dieselben vorbei laufen, aufbringen. Obwohl der Drucker 10 gemäß Fig. 1 mit einem Mehr-Druckkopf-Wagen ausgerüstet ist, werden Fachleute erkennen, daß der Drucker durch eine relativ einfache Operation modifiziert werden kann, um einen Einzeldruckkopfwagen zu verwenden. In jedem Fall erfordert der Druckkopf (die Druckköpfe) eine periodische Wartung durch einen Mechanismus, beispielsweise dem, der in der verbesserten Wartungsstation, die in allgemein vereinfachter Form bei 16 gezeigt ist, enthalten ist.
  • Bei einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker, wie z. B. dem Drucker 10, werden die Druckköpfe durch die Durchführung verschiedener Wartungsaufgaben gewartet, wobei derartige Aufgaben allgemein notwendig sind, um die Druckkopflebensfähigkeit beizubehalten. Eine solche Wartungsaufgabe bezieht sich auf das periodische Wischen der Druckköpfe, eine Aufgabe, die allgemein in einer entsprechenden U. S.-Patentanmeldung mit dem Titel "Synchronized Carriage and Wiper Motion Method and Apparatus for Ink-jet Printers", in der Gast u. a. als Erfinder genannt sind, der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist. Eine weitere Wartungsaufgabe betrifft eine Abdeckung des Druckkopfs, wobei ein Beispiel einer solchen Operation in dem U. S.-Patent 5,027,134 mit dem Titel "Non-Clogging Cap and Service Station for Ink-jet Printers" der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung, das am 25. Juni 1991 erteilt wurde, dargelegt ist. Obwohl beide Aufgaben wichtig sind und beide Aufgaben durch die verbesserte Wartungsstation, die hierin beschrieben wird, durchgeführt werden, wird die Abdeckungsaufgabe als das primäre Beispiel ausgewählt, anhand dessen die Vorrichtung und Methodologie, die die vorliegende Erfindung bilden, erklärt werden.
  • Um eine Wartung des Druckerdruckkopfs zu bewirken, ist es erwünscht, ein neu entwickeltes Druckkopfwartungsverfahren zu verwenden, das ermöglicht, daß der Drucker ökonomisch Aufgaben ausführt, beispielsweise die oben genannten. Es wird sich herausstellen, daß ein solches Verfahren beim Bewirken einer ordnungsgemäßen Druckkopfabdeckung am nützlichsten ist, speziell wenn die Abdeckung in einem Drucker bewirkt werden soll, der modifiziert sein kann, um entweder einen Einzel- oder einen Mehr-Druckkopf-Wagen zu verwenden. Unterschiedliche Wagenkonfigurationen machten in der Vergangenheit entsprechend unterschiedliche Abdeckungskonfigurationen notwendig, weshalb das Abdecken des Druckkopfs zu einer unnötig komplexen Aufgabe wurde. Die Abdeckung des Druckkopfs kann jedoch hinsichtlich der Tatsache, daß üblicherweise nur drei Wagenkonfigurationen verwendet werden, vereinfacht werden. Derartige Konfigurationen umfassen die Verwendung von: (1) einem einzelnen einfarbigen Druckkopf; (2) einem einfachen dreifarbigen Druckkopf; oder (3) sowohl einem einfarbigen Druckkopf als auch einem dreifarbigem Druckkopf. Druckköpfe, die in einer dieser Konfigurationen verwendet sind, können unter Verwendung der gleichen Wartungsstationsanordnung (die nachfolgend detaillierter beschrieben wird) abgedeckt werden, indem eine Steuerung über den Wagen ausgeübt wird, wenn die Abdeckungsaufgabe durchgeführt werden soll. In gleicher Weise kann ein Druckkopfwischen steuerbar durch eine synchrone Aktion des Wagens mit den Wischern bewirkt werden, ohne den Wartungsstations-Entwurf oder die -Konfiguration zu ändern.
  • Folglich wird eine Druckkopfwartung bei dem Drucker 10 unter Verwendung eines Verfahrens erreicht, das mit dem Identifizieren der gewünschten Wartungsaufgabe beginnt (beispielsweise dem Abdecken sowohl eines einfarbigen als auch eines dreifarbigen Druckkopfs). Sobald die Aufgabe identifiziert ist, wird eine Bestimmung dahingehend durchgeführt, ob der Druckkopf (die Druckköpfe) während der Ausführung der Aufgabe positioniert werden soll (sollen) und der Wagen bewegt werden soll, um den Druckkopf (die Druckköpfe) an einer solchen Position (an solchen Positionen) zu plazieren. An diesem Punkt kann die Aufgabe durchgeführt werden. Um einen solchen Betrieb automatisch zu bewirken, wird die Wagenbewegung vorzugsweise durch einen Prozessor gesteuert, beispielsweise einen Mikroprozessor des Typs, der allgemein bei Druckern eine herkömmlichen Entwurfs verwendet wird. Dem Prozessor werden üblicherweise Informationen zugeführt, die die verwendete Wagenkonfiguration betreffen, und Informationen, die ermöglichen, daß der Prozessor bestimmt, wo der Druckkopf während der anstehenden Druckkopfwartungsaufgabe positioniert werden soll.
  • Sich nun einer spezifischeren Beschreibung der verbesserten Wartungsstation zuwendend und zu diesem Zweck anfänglich bezugnehmend auf Fig. 2 wird dem Leser eine isometrische Darstellung einer Wartungsstation 16, wobei eine solche Vorrichtung unabhängig von dem Drucker gezeigt ist, geboten. Wie gezeigt ist, umfaßt die Wartungsstation ein Rahmenwerk 18, wobei ein solches Rahmenwerk wirksam die Wartungsstation enthält, um das Beseitigen und den Austausch der Wartungsstation als ein Ganzes zu ermöglichen. Das Rahmenwerk ist für eine ausgewählte starre Befestigung an dem Druckerchassis konfiguriert, wobei ein solches Rahmenwerk ein Paar von horizontal vorstehenden Niederhaltebefestigungen umfaßt, von denen eine bei 18a in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Es ist klar, daß die Niederhaltebefestigungen eine Befestigung der Wartungsstation an Vorsprüngen auf dem Chassisboden ermöglichen, wobei eine solche Befestigung über geeignete Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Schrauben (nicht gezeigt), erreicht wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Niederhaltebefestigungen von benachbarten gegenüberliegenden Ecken des Rahmenwerks, wobei das Rahmenwerk mit der inneren Struktur des Chassis übereinstimmt, um eine stabile Wartungsstation/Chassis-Kombination sicherzustellen. Das Rahmenwerk ist somit entworfen, um eine einzigartige modulare Druckerorganisation zu liefern, während gleichzeitig eine starre positionsmäßige Steuerung von Merkmalen beibehalten wird, die für den Wartungsstationsbetrieb kritisch sind, wie bei einem weiteren Lesen klar wird.
  • Weiterhin bezugnehmend auf Fig. 2, nun jedoch ferner auf die Merkmale, die eine Wartung von Druckköpfen bewirken, ist zu erkennen, daß die dargestellte Wartungsstation einen Druckkopfwartungsschlitten 20 aufweist, wobei dieser Schlitten relativ zu dem Stationsrahmenwerk (und somit dem Druckerchassis) beweglich ist, um eine Wartung der Druckerdruckköpfe zu bewirken. Es sei angemerkt, daß der Schlitten verschiedene Hilfsmittel trägt, einschließlich eines Druckerwartungsmechanismusses, beispielsweise Abdeckungen 22a, 22b und Wischer 24a, 24b. Ein solcher Wartungsmechanismus ist, wie durch die relevante Bezeichnung nahegelegt wird, nützlich, um entweder die Druckerdruckköpfe zu wischen (unter Verwendung der Wischer 24a, 24b) oder die Druckerdruckköpfe abzudecken (unter Verwendung der Abdeckungen 22a, '22k), wie allgemein oben bezugnehmend auf die allgemeinen Grundsätze der Erfindung beschrieben wurde. Fachleute werden beispielsweise erkennen, daß die Abdeckung 22a konfiguriert ist, um eine Abdeckung des einfarbigen Druckkopfs 14b (siehe Fig. 1) zu bewirken, und daß die Abdeckung 22b konfiguriert ist, um eine ordnungsgemäße Abdeckung eines dreifarbigen Druckkopfs 14a (siehe Fig. 1) zu bewirken. Die Abdeckungen sind an Positionen auf dem Schlitten befestigt, die dem Druckerprozessor bekannt sind, so daß eine ordnungsgemäße Wagenpositionierung erreicht werden kann, wenn irgendeine der oben genannten Wagenkonfigurationen verwendet wird.
  • Um Platz in dem Druckerchassis zu sparen, liefert die verbesserte Wartungsstation das Warten von Druckköpfen durch eine vertikal angetriebene Bewegung des Druckkopfwartungsschlittens. Es ist zu erkennen, daß eine solche Schlittenbewegung eine Bewegung des Druckkopfwartungsmechanismusses mit derselben zur Folge hat. Wartungsaufgaben werden durchgeführt, während sich der Schlitten in eine von mehreren erhöhten Wartungspositionen bewegt. Üblicherweise bewirkt eine Schlittenbewegung in eine von solchen erhöhten Wartungspositionen ein Abdecken oder Wischen eines Druckkopfs, wobei eine Schlittenbewegung jedoch auch wirksam sein kann, um die Wartungsstationswischer unter Verwendung eines Abstreifers, wie z. B. dem, der bei 26 in Fig. 2 gezeigt ist, abzustreifen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Schlittenbewegung durch einen Prozessor gesteuert, was eine exakte Einstellung des Schlittens ermöglicht.
  • Die Schlittenbewegung wird durch die Operation eines einzigartigen Antriebssystems 30 bewirkt, wobei dieses System in Fig. 2 teilweise durch die Motorgehäusestruktur 28a verdeckt ist, detailliert jedoch in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Obwohl ein solches Antriebssystem zu veranschaulichenden Zwecken in dieser Offenbarung als in einer Druckerwartungsstation verwendet dargelegt wird, sollte es klar sein, daß ein solches Antriebssystem auch zur Verwendung in verschiedenen anderen Vorrichtungen geeignet ist, die mit Druckern verwandt sein können oder nicht. Solche alternativen Antriebssystemanwendungen können beispielsweise Verwendung in Beförderungseinrichtungen oder beliebigen anderen Vorrichtungen finden, bei denen es erwünscht ist, temporär eine Vorrichtungsoperation zu blockieren. Das Antriebssystem ist mit dem Schlitten 20 über ein Klemmbauglied 32 wirksam gekoppelt, wobei dieses Bauglied eine einzigartige Struktur liefert, durch die der Schlitten ohne weiteres austauschbar wird. Eine vollständigere Erläuterung des Klemmbauglieds wird jedoch bis zu einem Zeitpunkt zurückgestellt, zu dem die Beschreibung des Antriebssystems abgeschlossen wurde.
  • Die Aufmerksamkeit nun auf das Antriebssystem richtend und speziell bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4, in denen das System am besten gezeigt ist, wird der Leser erkennen, daß ein solches System einen Antriebszug umfaßt, der selektiv durch einen Mechanismus, wie z. B. einen Motor 28, angetrieben wird. Wie dargestellt ist, umfaßt der Antriebszug eine Zahnstange 34 und ein Ritzelgetriebe 36, die zusammen einen Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus zum Umwandeln einer Drehritzelbewegung in eine Translations-Zahnstangenbewegung bilden. Die Zahnstange trägt Hilfsmittel, wie z. B. den Schlitten und den Wartungsmechanismus, um eine entsprechende Bewegung derselben zu bewirken. Der Antriebszug umfaßt ferner ein Schneckengetriebe 38, wobei dieses Schneckengetriebe auf das Ritzelgetriebe einwirkt, um eine Drehung desselben zu bewirken. Alle drei Antriebszugkomponenten werden wirksam durch den Motor 28 angetrieben, wobei das Schneckengetriebe jedoch am direktesten über eine Motorwelle 28b mit dem Motor verbunden ist. Für Fachleute ist klar, daß der Motor 28 virtuell von einem beliebigen herkömmlichen Entwurf sein kann, jedoch vorzugsweise ein Schrittmotor ist, so daß Hilfsmittel, wie z. B. der Schlitten, ohne weiteres inkremental auf die Art und Weise, die nun beschrieben wird, bewegt werden können.
  • Beginnend mit einem Rückblick auf die Beziehung zwischen dem Schneckengetriebe 38 und dem Ritzelgetriebe 36 ist zu erkennen, daß dieses Schneckengetriebe einen schraubenförmigen Grat umfaßt, der auf die Zähne eines mittleren Zahnrads auf dem Ritzelgetriebe 36 einwirkt, um eine Drehung desselben zu bewirken. Ein Paar von kleineren Zahnrädern, die mit dem mittleren Zahnrad verbunden sind, werden entsprechend gedreht, wobei sie mit der Zahnstange Eingriff nehmen, um eine Translation derselben zu bewirken. Auf diese Weise ist das Schneckengetriebe wirksam mit der Zahnstange über das Ritzelgetriebe gekoppelt. Auf eine Schneckengetriebedrehung hin wird die Zahnstange verschoben und auf eine Schneckengetriebeverriegelung hin wird die Zahnstange verriegelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der Motor 28 mit dem Schneckengetriebe gekoppelt ist, um einen Antrieb desselben zu bewirken, wird der Motor in gleicher Weise verwendet, um die Zahnstange in Position zu verriegeln, indem der Motor abgeschaltet wird. Wenn, wie es bevorzugt ist, der Motor ein Schrittmotor ist, kann die Zahnstange nach jedem Motorschritt in Position verriegelt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Wartungsstation ist eine Antriebssystemverriegelung besonders vorteilhaft, wenn die Druckköpfe abgedeckt werden, um das Beibehalten einer ordnungsgemäßen Abdichtung sicherzustellen.
  • Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, jedoch auch in den Fig. 5A und 5B zu sehen ist, ist die Zahnstange 34 durch ein Paar von zugewandten Rillen in dem Wartungsstationsrahmenwerk aufgenommen, um eine gesteuerte vertikale Hin- und Herverschiebung der Zahnstange relativ zu dem Rahmenwerk und somit relativ zu dem Druckerchassis zu unterstützen. Die Zahnstange greift drehbar ein Klemmbauglied 32, und das Klemmbauglied greift starr den Schlitten 20, um einen Hin- und Hertransport des Schlittens durch die Zahnstange zu bewirken. Die Klemmbauglied/Schlitten-Kombination folgt einer Spur, die durch einen nockenmäßigen Eingriff zwischen der Klammer und dem Rahmenwerk definiert ist, wobei die Klammer ein Paar von Stiften 32a aufweist, die einem Paar von entsprechenden Rahmenwerkschlitzen folgen, von denen einer bei 18b gezeigt ist. Es ist klar, daß ein solcher Schlitz während eines ersten Abschnitts des Zahnstangen-Hin-und-Her- Bewegungszyklusses (während der Stiftbewegung horizontal durch den Schlitz) ein Schwenken der Klammer/Schlitten-Kombination bewirkt, und während eines zweiten Abschnitts des Zahnstangen-Hin-und-Her-Bewegungszyklusses (während der Bewegung vertikal durch den Schlitz und darüber hinaus) eine lineare vertikale Verschiebung bewirkt. Somit wird während der Druckkopf-Abdeckung und des -Wischens allgemein eine vertikale Klammer/Schlitten-Bewegung bewirkt, wobei während eines Wischerabstreifens allgemein eine Schwenk-Klammer/Schlitten-Bewegung bewirkt wird.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal des Antriebssystems 30 betrifft seine Fähigkeit, eine augenblickliche Blockierung der Zahnstange zu bewirken, ohne ein Einklemmen des Schrauben- oder Ritzelgetriebes zu verursachen. Ein solches Merkmal wird am besten bezugnehmend auf die Fig. 5A und 5B deutlich. Eine Zahnstangenblockierung wird erreicht, indem ein beweglicher Anschlag vorgesehen ist, wie z. B. der, der durch ein Ende 40a eines Hebels 40 in Fig. 5A geliefert wird. Wie gezeigt ist, ist, wenn der Hebel in einer ersten Stellung (die in Fig. 5A gezeigt ist) ist, das Ende 40a in einer entsprechenden ersten Stellung, um die Bewegung der Zahnstange in einer ersten Richtung P zu begrenzen. Eine solche Begrenzung wird durch einen Eingriff zwischen dem Hebelende 40a und der Zahnstange 34 in einem Kontaktbereich 34a bewirkt. Es ist klar, daß das Ende 40a durch ein Bewegen desselben durch eine Öffnung 18c in dem Rahmenwerk 18 in einen solchen Kontakt gebracht wird. Die Zahnstange, die gesteuert wird, um sich in die erste vertikale Richtung P zu bewegen, nimmt mit dem Ende 40a Eingriff, weshalb eine weitere Bewegung der Zahnstange in die Richtung P beschränkt ist. Da die Zahnstange motorbetrieben ist und da der Antriebszug zwischen der Zahnstange und dem Motor einen Zwischeneingriffmechanismus, beispielsweise ein Zahnrad (und einen schraubenförmigen Grat auf dem Schraubengetriebe), umfaßt, wird ein Drehmoment in dem Ritzelgetriebe und dem Schraubengetriebe aufgebaut, um eine Antriebszug-Blockierung zu bewirken. An diesem Punkt kann das Antriebssystem entriegelt werden, wobei der Zahnstange ermöglicht wird, sich entlang ihres Wegs in der Richtung P weiter zu bewegen, durch eine Aktion des Hebels, um das Ende 40a aus dem Weg der Zahnstange zu bewegen. Eine solche zweite Hebelstellung, wie sie am besten in Fig. 5B gezeigt ist, ermöglicht einen Durchgang des Endes 40a durch die Öffnung 18c in eine zweite Stellung, die ein Passieren der Zahnstange in die Richtung P ermöglicht und das Drehmoment, das vorher in dem Getriebezug aufgebaut wurde, vermindert.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Hebel in die erste Stellung vorgespannt, was das Ende 40a in einer solchen Position plaziert, daß die Zahnstange dasselbe kontaktieren wird, um die Zahnstange an, dieser Position zu blockieren. Wie am besten in Fig. 4 gezeigt ist, wird eine solche Vorspannung durch die Wirkung einer Torsionsfeder 42 verursacht, Um den Hebel aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bewegen, wird ein prozessorgesteuertes Betätigungsglied verwendet. Ein solches Betätigungsglied kann verschiedene Formen annehmen, besteht jedoch vorzugsweise darin, daß der Druckerdruckkopfwagen, beispielsweise der Wagen 14, selektiv mit dem Hebel Eingriff nimmt, während sich derselbe in eine Druckkopfwartungsposition bewegt, wie oben beschrieben ist.
  • Nach dem Hochfahren (Einschalten) des Systems wird die Zahnstange angehoben, um mit dem Anschlag Eingriff zu nehmen, was das Schneckengetriebe in eine verkeilte Ausrichtung relativ zu dem Ritzelgetriebe treibt, was einen Drehmomentaufbau und ein schließliches Blockieren des Schrittmotors zur Folge hat. Der Anschlag wird dann durch die Wirkung des Betätigungsglieds, das mit dem Hebel Eingriff nimmt, beseitigt. Dies vermindert den Drehmomentaufbau in den Getrieben und ermöglicht, daß sich das System in der ersten Richtung zu den Druckköpfen hin weiter bewegt. Auf ein Blockieren des Motors hin kann der Prozessor gesteuert werden, um die Position der Zahnstange aufzuzeichnen, was eine solche Position als die Referenz, gegen die Bewegungen nachfolgend gemessen werden, definiert.
  • Wie oben angedeutet wurde, ist die Wartungsstation 16 durch den Einschluß eines Merkmals, das ein schnelles Lösen des Schlittens 20 ermöglicht, und somit ein schnelles Lösen des Druckkopfwartungsmechanismusses, der an demselben befestigt ist, weiter anpaßbar und einfacher reparierbar gemacht. Ein solches Merkmal ist am besten in den Fig. 6A bis 6D gezeigt, die in den Fig. 6A und 6B den Schlitten, der an der Klammer 32 befestigt ist, zeigen, und dann das Lösen des Schlittens durch eine Zusammendrück-Aktion, die allgemein durch Kraftpfeile Fa und Fb dargestellt ist, zeigen.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist zu erkennen, daß der Schlitten allgemein unter Verwendung eines Paars von länglichen starren Klemmfingern 32b und eines Paars von länglichen elastischen Baugliedern 32f durch das Klemmbauglied festgehalten wird. Die Klemmfinger erstrecken sich von einer Vorwärtsregion (aus der Benutzerperspektive, der in den Drucker schaut) von der Basis der Klammer nach oben, während sich die elastischen Bauglieder in einer Rückwärtsregion (wiederum aus der Benutzerperspektive, der in den Drucker schaut) von der Basis der Klammer nach oben erstrecken. Die Finger und elastischen Bauglieder sind adäquat beabstandet, um eine sichere Aufnahme des Schlittens zwischen denselben zu ermöglichen. Spezifisch liegen die Finger und elastischen Bauglieder auf der Schlittenbasis 20a auf, wobei die elastischen Bauglieder den Schlitten in einen Eingriff mit den Klemmfingern drücken, wie gezeigt ist. Um eine ordnungsgemäß ausgerichtete Kombination sicherzustellen, sind die Finger mit einem Grat 32d (der am besten in Fig. 6D gezeigt ist) ausgebildet, der mit der Schlittenbasis Eingriff nimmt. Die Klammer kann mit einem vorstehenden Bauteil 32c ausgebildet sein, das mit einer Öffnung 32e ausgebildet ist, durch die sich ein laterales Gelenkbauglied 20b erstreckt.
  • Der Schlitten, der speziell entworfen ist, um ein einfaches Greifen und schnelles Entfernen desselben zu ermöglichen, umfaßt eine Reihe von länglichen Vorsprüngen 20c, die sich winklig von dem Schlittenkörper nach oben erstrecken. Es ist zu erkennen, daß diese Vorsprünge in Paaren angeordnet sind, wobei sich die Vorsprünge von jedem solchen Paar von benachbarten gegenüberliegenden Seiten eines entsprechenden Fingers erstrecken, wenn der Schlitten und die Klammer kombiniert sind. Die Klammerfinger sind mit komfortverbessernden Merkmalen versehen, wie z. B. Oberflächen, die in einem Winkel angeordnet sind, der ähnlich zu dem der Schlittenvorsprünge ist, um eine einfache Schlittenentfernung zu unterstützen, wie nun beschrieben wird.
  • Um den Schlitten von der Klammer zu entfernen, drückt der Bediener des Druckers einfach die Schlittenvorsprünge zu dem entsprechenden Klammerfinger hin zusammen, wie durch Kraftpfeile Fa und Fb in Fig. 6C gezeigt ist. Der Schlitten bewegt sich gegen die elastischen Bauglieder 32e zurück, was dieselben rückwärts ablenkt. Der Grat 32d wird somit aus dem Eingriff mit dem Schlittenkörper entfernt, wobei dem Schlitten ermöglicht wird, sich um das Gelenkbauglied 20b aus der Klammer zu schwenken, wie in Fig. 6D gezeigt ist. Aufgrund des Winkels der Schlittenvorsprünge bewirkt die oben beschriebene Zusammendrückaktion ein allgemein vorgespanntes Schwenken um die Schlittenhinterkante. Die Vorsprünge können bei einer solchen Anordnung als Handgriff oder Greifeinrichtung verwendet werden, durch die der Schlitten gehalten wird, ein Merkmal, das speziell vorteilhaft ist, wenn Schlitten, die in Tintenstrahldruckern verwendet sind, ersetzt werden, insofern als auf der Basis derselben Tinte sein kann. Diese Anordnung dient auch dazu, die relativ zerbrechlichen elastischen Bauglieder von dem Bediener weg zu halten, um dieselben vor einer unbeabsichtigten Beschädigung zu schützen. Eine feste, spielfreie, lösbare Kopplung des Schlittens (und somit des Wartungsmechanismusses) mit der Klammer ist somit vorgesehen.
  • Ein weiteres einzigartiges Merkmal der verbesserten Wartungsstation, die hierin offenbart ist, bezieht sich auf ihr Druckkopfausrichtungssystem. Es ist zu erkennen, daß ein derartiges System bei der Abdeckung von Druckköpfen besonders brauchbar ist, einer Operation, die eine exakte und stabile Beziehung zwischen den Druckköpfen und den Druckkopfabdeckungen, die auf dem Schlitten angebracht sind, erfordert. Das verwendete Ausrichtungssystem ist in Fig. 7 dargestellt, in der der Wartungsstationsschlitten 20 in dem Druckkopfwagen 14 (der die Druckköpfe, wie oben beschrieben, starr hält) ausgerichtet ist. Eine solche Ausrichtung wird auf eine vertikale Bewegung des Schlittens in einen definierten Eingriff mit dem Wagen hin selektiv bewirkt, beispielsweise wenn ein solcher Wagen in einer Wartungsposition für eine Druckkopfabdeckung ist.
  • Um den Drucker mit der Fähigkeit auszurüsten, eine ordnungsgemäße Ausrichtung zu bewirken, ist der Wagen definiert, um eine Mehrzahl von beabstandeten Arretierungseinrichtungen 44a bis 44d aufzuweisen, wobei jede solche Arretierungseinrichtung derart positioniert ist, daß sie durch eine entsprechende Schlittenanschlageinrichtung 46a bis 46d auf eine Bewegung des Schlittens hin vertikal in einen Eingriff mit demselben, wie es oben beschrieben wurde, in Eingriff genommen wird. Wie gezeigt ist, bewirkt eine vertikale Bewegung des Schlittens eine Kombination der Anschlageinrichtungen und der Arretierungseinrichtungen, um eine Beschränkung einer Relativ-Drehung oder einer -Translation zwischen den zwei Komponenten um zueinander senkrechte X-, Y- und Z-Achsen zu beschränken. Obwohl vier Anschlageinrichtungen verwendet sind, ist für Fachleute zu erkennen, daß die gewünschte Ausrichtung unter Verwendung von nur drei derartigen Anschlageinrichtungen erreicht werden kann.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bewirkt die Anschlageinrichtung 46a durch ihre Ineingriffnahme mit der Arretierungseinrichtung 44a eine Beschränkung der relativen Schlitten/Wagen-Bewegung entlang der X-Achse. Der Eingriff der Anschlageinrichtung 46b mit der Arretierungseinrichtung 44k bewirkt eine Grenze der fortgesetzten vertikalen Bewegung entlang der Z-Achse in der Richtung der relativen Annäherung. Die Anschlageinrichtungen 46c und 46d beschränken eine Bewegung entlang der Y-Achse und unterstützen das Beschränken der Bewegung in der Z-Richtung, die gerade beschrieben wurde. Alle vier Anschlageinrichtungen wirken zusammen, um eine Drehung um jede der x-, der Y- und der Z-Achsen aufgrund ihrer beabstandeten Ausrichtung relativ zueinander zu beschränken.
  • Es sollte somit klar sein, daß die erfindungsgemäße Methodologie und die erfindungsgemäße Vorrichtung die verschiedenen Probleme lösen, die sich auf die Ausrichtung, die Beförderung und den Ersatz von Hilfsmitteln beziehen, speziell bezüglich des Mechanismusses, der bei der Wartung von Druckköpfen verwendet wird. Die Lösung ist zur Verwendung in einem breiten Bereich von Vorrichtungen geeignet, einschließlich verschiedener Drucker, insofern als sie in einer modularen Wartungsstationsanordnung verkörpert ist, bei der ein Wartungsmechanismus auf einem austauschbaren Schlitten angebracht ist. Um die Station für eine Verwendung auf einem anderen Drucker anzupassen oder einen beschädigten oder abgenutzten Wartungsmechanismus zu reparieren oder zu ersetzen, muß der Benutzer nur einen Schlitten entfernen und denselben durch einen anderen Schlitten ersetzen, der den gewünschten Mechanismus trägt. Das Antriebssystem, das verbesserte Beförderungs- und Ausrichtungs-Operationen ermöglicht, besitzt die breitest mögliche industrielle Anwendbarkeit, wobei dasselbe zur Verwendung in virtuell jeder Vorrichtung, bei der es erwünscht ist, die Vorrichtungsoperation temporär zu blockieren, geeignet ist. Hierin bildet ein solches System jedoch einen Teil der verbesserten Wartungsstation und ist ohne weiteres mit derselben austauschbar.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung bezugnehmend auf die vorhergehenden Betriebsgrundsätze und das bevorzugte Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen gezeigt und oben beschrieben ist, offenbart wurde, ist es für Fachleute klar, daß Änderungen in Form und Detail durchgeführt werden können, ohne vom Bereich der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (24)

1. Ein Druchmechanismus (10) mit einem Chassis (12) und einer Wartungsstation (16) zur Verwendung bei der Wartung des Druckkopfs (14a, 14b) des Druckmechanismusses, wobei der Druckmechanismus (10) folgende Merkmale aufweist:
einen Druckkopfwartungsschlitten (20), der einen Teil der Wartungsstation (16) bildet, wobei der Schlitten (20) für eine Bewegung in eine Wartungsposition angebracht ist; und
ein Antriebssystem (30), das wirksam mit dem Schlitten (20) gekoppelt ist, zum Treiben desselben in eine Wartungsposition, wobei das Antriebssystem (30) ein Ritzelgetriebe (36) aufweist, das eine Schlittentrage- Zahnstange (34) treibt, wobei das Ritzelgetriebe (36) wirksam mit einem Schraubengetriebe (38) gekoppelt ist, das konfigurierbar ist, um die Zahnstange (34) selektiv in Position zu verriegeln.
2. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 1, der ferner eine Druckkopfabdeckung (22a, 22b), die wirksam auf dem Schlitten (20) angebracht ist, aufweist, wobei die Bewegung des Schlittens (20) in die Wartungsposition wirksam ist, um den Druckkopf (14a, 14b) abzudecken.
3. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 1, der ferner einen Druckkopfwischer (24a, 24b) aufweist, der wirksam auf dem Schlitten (20) angebracht ist, wobei die Bewegung des Schlittens (20) in die Wartungsposition zusammen mit einer synchronen Bewegung des Druckkopfs (14a, 14b) wirksam ist, um den Druckkopf (14a, 14b) zu wischen.
4. Ein Druckmechanismus (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner einen Motor (28) aufweist, der mit dem Schraubengetriebe (38) selektiv gekoppelt ist, um dasselbe anzutreiben.
5. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 4, bei dem der Motor (28) ein Schrittmotor (28) ist, wobei die Zahnstange (34) nach jedem Motorschritt verriegelbar ist.
6. Ein Druckmechanismus (10) gemäß einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, bei dem das Antriebssystem einen Anschlag (40a) aufweist, der steuerbar aus einer ersten Stellung, in der der Anschlag (40a) die Bewegung der Zahnstange (34) in die erste Richtung begrenzt, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der der Anschlag (40a) eine weitere Bewegung der Zahnstange (34) in die erste Richtung ermöglicht.
7. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 6, bei dem der Anschlag (40a), wenn er in der ersten Stellung ist, die Bewegung der Zahnstange (34) durch einen Durchtritt derselben in einen wirksamen Eingriff mit dem Anschlag (40a) begrenzt.
8. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 6, bei dem der Anschlag (40a) ausweichbar zu der ersten Stellung hin vorgespannt ist.
9. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 6, der ferner ein Betätigungsglied aufweist, das konfiguriert ist, um den Anschlag (40a) selektiv aus der ersten Stellung in die zweite Stellung zu bewegen.
10. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 9, bei dem das Betätigungsglied prozessorgesteuert ist.
11. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 9, bei dem das Betätigungsglied den Anschlag (40a) selektiv in Eingriff nimmt, um eine Bewegung desselben in die zweite Stellung zu bewirken.
12. Ein Druckmechanismus (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Schneckengetriebe (38) motorgetrieben ist.
13. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 6, bei dem das Schneckengetriebe (38) in eine verkeilte Ausrichtung getrieben ist, wenn der Anschlag (40a) in der ersten Stellung ist, wobei das Schneckengetriebe (38) auf eine Bewegung des Anschlags (40a) in die zweite Stellung hin gelöst wird.
14. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 6, bei dem das Schneckengetriebe (38) prozessorgesteuert ist.
15. Ein Druckmechanismus (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner ein Druckkopfausrichtungssystem mit folgenden Merkmalen aufweist: einem horizontal beweglichen Wagen (14), der den Druckerdruckkopf (14a, 14b) trägt, wobei der Wagen eine Mehrzahl von beabstandeten Arretierungseinrichtungen (44a bis 44d) in sich aufweist, wobei der Schlitten eine Mehrzahl von beabstandeten Anschlageinrichtungen (46a bis 46d) aufweist, die für eine Kombination mit den Wagenarretierungseinrichtungen (44a bis 44d) konfiguriert sind, wobei die Kombination wirksam ist, um eine Relativdrehung des Wagens (14) und des Schlittens (20) um eine vertikale Achse zu beschränken.
16. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 15, bei dem der Wagen (14) zumindest drei Arretierungseinrichtungen (44a bis 44d) aufweist, und der Schlitten (20) eine entsprechende Anzahl von Anschlageinrichtungen (46a bis 46d) aufweist, wobei die Kombination der Anschlageinrichtungen (46a bis 46d) und der Arretierungseinrichtungen (44a bis 44d) wirksam ist, um eine Relativdrehung des Wagens (14) und des Schlittens (20) um senkrechte horizontale Achsen, die jegliche Relativbewegung wirksam beschränken, weiter zu beschränken.
17. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 15, bei dem zumindest eine der Anschlageinrichtungen (46a bis 46d) mit einer entsprechenden der Arretierungseinrichtungen (44a bis 44d) Eingriff nimmt, um eine Grenze für die relative Translation zwischen dem Wagen (14) und dem Schlitten (20) entlang einer horizontalen Achse, die senkrecht zu einer horizontalen Wagenbewegungsachse ist, zu bewirken.
18. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 15, bei dem zumindest eine der Anschlageinrichtungen (46a bis 46d) mit einer entsprechenden der Arretierungseinrichtungen (44a bis 44d) Eingriff nimmt, um eine Begrenzung der Relativtranslation zwischen dem Wagen (14) und dem Schlitten (20) entlang einer horizontalen Achse der Bewegung des Wagens (14) zu bewirken.
19. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 15, bei dem zumindest eine der Anschlageinrichtungen (46a bis 46d) mit einer entsprechenden der Arretierungseinrichtungen (44a bis 44d) Eingriff nimmt, um eine Grenze für die relative Translation zwischen dem Wagen (14) und dem Schlitten (20) in einer ersten Richtung entlang einer vertikalen Achse zu bewirken.
20. Ein Druckmechanismus (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner ein Rahmenwerk (18) aufweist, das einen Teil der Wartungsstation (16) bildet und dasselbe allgemein enthält, wobei das Rahmenwerk (18) für eine ausgewählte entfernbare Befestigung an dem Druckerchassis (12) konfiguriert ist, derart, daß eine Entfernung des Rahmenwerks (18) von dem Chassis (12) eine Entfernung der Wartungsstation (16) mit demselben bewirkt.
21. Ein Druckmechanismus (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schlitten (20) folgende Merkmale aufweist:
eine Basis (20a) und einen Vorsprung (20c), der sich von der Basis (20a) winklig aufwärts erstreckt; und
ein Klemmbauglied (32), das konfiguriert ist, um den Schlitten (20) selektiv aufzunehmen, wobei das Klemmbauglied (32) einen sich aufwärts erstreckenden Finger (32b) und ein sich aufwärts erstreckendes elastisches Bauglied (32f) aufweist, das von dem Finger (32b) beabstandet ist, um eine entfernbare Aufnahme des Schlittens (20) zwischen denselben zu ermöglichen, wobei der Finger (32b) auf eine Schlittenaufnahme hin positioniert ist, um sich benachbart zu dem Vorsprung (20c) zu erstrecken, um eine Ablenkung des elastischen Bauglieds (32f) durch eine Zusammendrückwirkung gegen den Vorsprung (20c) und den Finger (32b) aufzunehmen, um den Schlitten (20) von der Aufnahme zu lösen.
22. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 21, bei dem der Finger (32b) einen Grat (32d) aufweist, der mit der Basis (20a) auf eine Schlittenaufnahme hin Eingriff nimmt, und bei dem die Ablenkung des elastischen Bauglieds (32f) ein Lösen der Basis (20a) relativ zu dem Grat (32d) bewirkt und ein Schlitten-Loslassen ermöglicht.
23. Ein Druckmechanismus (10) gemäß Anspruch 21, bei dem der Vorsprung (20c) ein einfaches Greifen desselben ermöglicht.
24. Ein Druckmechanismus (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche in der Form eines Tintenstrahldruckers.
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