DE69329609T2 - Digitales Funktelefon mit Sprachsynthese - Google Patents

Digitales Funktelefon mit Sprachsynthese

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein digitales Funktelefon und insbesondere ein digitales Funktelefon, das einem Benutzer Informationen in Sprachform gibt.
  • In jüngster Zeit haben manche Telefonanlagen · die praktische Funktion, dem Benutzer Informationen in Form von synthetisierter Sprache zu geben, wobei die Information zum Beispiel Bedienungsanweisungen, in dem Telefon gespeicherte Speicherinhalte, Zeit und ähnliches betreffen. Diese Anlagen umfassen einen Sprach- oder Stimmen-Synthesizer und einen Speicher, um die synthetisierte Stimme zu erzeugen.
  • Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, wird kurz Bezug auf ein Telefon dieser Art (in Fig. 1 gezeigt) genommen. Ein derartiges Funktelefon 100 hat eine Antenne 101, einen Funktelefonabschnitt 102, ein Handgerät 103, einen Bedienungsabschnitt 104, einen Schaltabschnitt 105 und einen Sprach- oder Stimmen-Synthesizer-Abschnitt 106. Der Funktelefonabschnitt 102 hat die Grundfunktion der Funktelefon-Nachrichtenübertragung. Der Schaltabschnitt 105 ist vorgesehen, um während dem Gespräch zwischen der Ausgabe des Sprach-Synthesizer-Abschnitts 106 und analogen Sprachsignalen umzuschalten, die als Stimmensignale von dem Funktelefonabschnitt 102 an das Handgerät 103 ausgegeben werden sollen. Der Sprach-Synthesizer-Abschnitt 106 besteht aus einer herkömmlichen integrierten Schaltung (IC).
  • Wenn der Benutzer dieses Funktelefons zum Beispiel eine Funktionstaste (zum Beispiel eine Schnellwahltaste oder eine Einmal-Berührungs-Wähltaste) des Bedienungsabschnitts 104 drückt, erkennt der Sprach-Synthesizeir-Abschnitt 106 Bedienungsinformationen, die der Benutzer von dem Bedienungsabschnitt 104 eingibt. Dann steuert der Sprach-Synthesizer- Abschnitt 106 den Schaltabschnitt 105, daß dieser ansprechend auf die Bedienungsinformation analoge Sprachsignale von dem Sprach-Synthesizer-Abschnitt 106 an das Handgerät 103 aussendet, welche dem funktionalen Inhalt der gedrückten Funktionstaste (z. B. der gespeicherten Telefonnummer) entsprechen.
  • Da dieses Funktelefon unter Verwendung des Sprach- Synthesizer-Abschnitts 106 analoge Sprachsignale aussendet, gibt es ein Problem in der Hinsicht, daß, da. die Menge an Bedienungsinformation zunimmt, die Speicherkapazität des Sprach-Synthesizer-Abschnitts 106 erweitert werden muß, um die analoge Sprache, die all der Bedienungsinformation entspricht, zu synthetisieren. Da der herkömmliche Sprach-Synthesizer-IC keinen hohen Kodierungswirkungsgrad hat, heißt das, daß eine hohe Speicherkapazität erforderlich ist, was das Funktelefon teuer macht.
  • EP-A-0 307 193 offenbart einen · Telefonapparat, in dem ein Anruf ansprechend auf Äußerungen von Benutzern mit Hilfe einer Spracherkennungsfunktion getätigt werden kann, ohne per Hand zu wählen. Des weiteren weist dieser Telefonapparat eine Speichereinrichtung (RAM 335) zum Speichern von zu reproduzierenden Sprachsignalmustern und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Information auf, welche den in der Speichereinrichtung gespeicherten Sprachsignalmustern zugeordnet ist. Die Speicherverwaltung von EP-A-0 307 193 gewinnt Sprachinformationsposten nicht auf der Basis der Startadressen der Posten und der Anzahl der wiederzugewinnenden Posten wieder. EP-A-0 307 193 verwendet nur Start- und Endadressen, d. h. es werden nur zwei Adressen gespeichert. Gemäß EP-A-0 307 193 sind die jeweiligen Start- und Endadressen, die anzeigen, wo sich die entsprechenden Sprachsignalmuster in dem RAM(1) 708 befinden, in dem RAM 335 gespeichert. In dem Bestätigungsmodus werden Sprachmusterdaten eines Worts in einem Bereich zwischen der von der Startadresse adressierten Stelle und der von der Adresse innerhalb von dem RAM(1) 708 adressierten Stelle geladen und ausgegeben. Also speichert der Telefonapparat von EP-A- 0 307 193 nur mehrere verschiedene Sprachmuster in den Speicher, wobei jedes Sprachmuster eine einzige und vollständige "Nachricht" darstellt.
  • Beginnend bei dieser bekannten Technologie kann das Problem auftreten, daß mit jeder zusätzlichen Telefonnummer oder Funktion die verwendete Speicherkapazität zunimmt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein digitales Funktelefon mit dem Vorzug zur Verfügung zu stellen, daß im Gegensatz zu einem herkömmlichen Sprach-Synthesizer die zum Speichern von Sprachsignalen benötigte Speicherkapazität verringert wird, wenn die Menge an notwendiger Bedienungsinformation zunimmt.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein digitales Funktelefon zur Verfügung zu stellen, das es dem Benutzer ermöglicht, einen der Funktionstaste entsprechenden funktionalen Inhalt unter Verwendung der eigenen Stimme des Benutzers zu speichern und den gespeicherten funktionellen Inhalt mit der Stimme des Benutzers zu bestätigen, ohne einen zusätzlichen Sprach-Synthesizer zu benötigen.
  • Diese Aufgaben werden mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die obigen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, deutlicher.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für ein Funktelefon zeigt;
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Aufbau des Speichers 8 in Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Speicherung in der Tabelle 6 in Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der ersten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Speicherung der Tabelle 6a in Fig. 6 zeigt; und
  • Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • In den Zeichnungen bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Konstruktionselemente.
  • Bezug nehmend auf Fig. 2 umfaßt ein digitales Funktelefon, das die vorliegende Erfindung verkörpert, einen digitalen Funktelefonabschnitt 2, ein Handgerät 11, eine Antenne 10, einen Sprachkodierer/Dekodierer 4, einen Bedienungsabschnitt 3, einen Sprachinformationsspeicher 8, eine Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6, einen Sprachinformation-Leseabschnitt 7, einen Schaltabschnitt 9 und eine Bedienungsinformationssteuerung 5.
  • Der digitale Funktelefonabschnitt 2 sendet und empfängt über die Antenne 10 kodierte Sprachsignale. Dieser Abschnitt 2 kann aus einer herkömmlichen Schaltung einschließlich einem Antennenumschalter oder Duplexer, einem Sender, einem Empfänger, einem Frequenz-Synthesizer und Verstärkern (nicht gezeigt) aufgebaut sein.
  • Das Handgerät 11 sendet und empfängt analoge Sprachsignale.
  • Der Sprachkodierer/Dekodierer 4 ist vorgesehen, um die kodierten. Sprachsignale (digitalen Sprachsignale) in analoge Sprachsignale zu dekodieren und die analogen Sprachsignale an das Handgerät 11 auszusenden und um die analogen Sprachsignale von dem Handgerät 11 in kodierte Sprachsignale zu kodieren und die kodierten Sprachsignale an den Funktelefonabschnitt 2 auszusenden. Der Sprachkodierer/Dekodierer 4 kann als ein Kodierungs-/Dekodierungsverfahren das vektorsummenangeregte, lineare Prädiktions- (oder Vector-Sum Excited Linear Predictive) Kodierungssystem (VSELP) oder das normalimpulsangeregte, Langzeitprädiktions- (oder Regulär Pulse Excitation-Long Term Predictive) Kodierungssystem (RSE-LTP) verwenden. Diese Systeme, die in einem Mobiltelefonnetz verwendet werden, können eine notwendige Menge an kodierten Daten im Vergleich zu dem in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Sprach-Synthesizer verringern, weil diese Systeme fortgeschrittene Kodierungs-/Dekodierungsverfahren verwenden, um unter Verwendung eines begrenzten Funkfrequenzbands Daten zur Übertragung zu komprimieren. Daher kann die Menge an Speicherkapazität, die notwendig ist, um die gleiche Sprachinformation zu speichern, in dieser Erfindung im Vergleich zu der des Telefons nach bisherigem Stand der Technik verringert werden. Überdies bieten diese Systeme eine hohe Sprachqualität.
  • Der Bedienungsabschnitt 3 ist für einen Benutzer vorgesehen/ um Bedienungsinformation einzugeben, und kann aus Druckknöpfen oder Tasten bestehen, ist aber nicht darauf beschränkt. Dieser Abschnitt 3 umfaßt Wähltasten und Funktionstasten (zum Beispiel eine Wahlwiederholungstaste, Schnellwahltasten, etc.). Wenn eine der Tasten in dem Abschnitt 3 betätigt wird, wird von dem Abschnitt 3 der gedrückten Taste entsprechende Bedienungsinformation OP an die Bedienungsinformationssteuerung 5 ausgegeben.
  • Der Sprachinformationsspeicher 8 speichert, wie in Fig. 3 gezeigt, eine vorbestimmte Mehrzahl von Posten (SPl bis SPn) an kodierter Sprachinformation (digitale Sprachsignale) mit einem festen Muster.
  • Die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6 speichert, wie in Fig. 4 gezeigt, Information, um notwendige Sprachinformation aus dem Speicher 8 auszulesen, um Sprache zu erzeugen. Das heißt, die Tabelle 6 hat eine Tabelle, die mehrere Bedienungsinformationsposten (Bedienungsinformation OP1 bis OPm) enthält, wobei jeder der Bedienungsinformationsposten OP1 bis OPm die Anzahl der kodierten Sprachinformationsposten und alle Anfangsadressen jedes kodierten Sprachinformationsposten in einer vorbestimmten Folge enthält, in welcher die kodierten Sprachinformationsposten ausgelesen werden. Zum Beispiel sind, wie gezeigt, 6 kodierte Sprachinformationsposten notwendig, um synthetisierte Sprache, die der Bedienungsinformation OP1 entspricht, zu erzeugen, und eine Anfangsadresse der ersten kodierten Sprachinformation in dem Speicher 8 ist AD1.
  • Der Sprachinformation-Leseabschnitt 7 liest die kodierte Sprachinformation gemäß der Ausgabe von Tabelle 6 aus dem Sprachinformationsspeicher 8 aus.
  • Der Schaltabschnitt 9 ist vorgesehen, um zwischen der kodierten Sprachinformation von dem Informations-Leseabschnitt 7 und kodierten Sprachsignalen von dem Funktelefonabschnitt 2 umzuschalten und eine von diesen an den Sprachkodierer/Dekodierer 4 auszugeben.
  • Der Bedienungssteuerungsabschnitt 5 steuert die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6, den Sprachinformation-Eeseabschnitt 7 und den Schaltabschnitt 9 gemäß der Bedienungsinformation von dem Bedienurigsabschnitt 3.
  • Als nächstes wird der Betrieb der ersten Ausführungsform unter Bezug auf Fig. 2 bis 5 beschrieben.
  • Im Normalzustand verbindet der Schaltabschnitt 9 den Funktelefonabschnitt 2 mit dem Sprachkodierer/Dekodierer 4, um ein Gespräch zwischen dem Benutzer dieses Funktelefons 1 und einem anderen Teilnehmer zu ermöglichen. Das heißt, die von dem Funktelefonabschnitt 2 empfangenen digitalen Sprachsignale werden über den Schaltabschnitt 9 an den Sprachkodierer/Dekodierer 4 gesendet, und diese Signale werden in analoge Sprachsignale dekodiert. Dann werden die analogen Signale an das Handgerät 11 gesendet.
  • Andererseits werden die analogen Sprachsignale von dem Mikrophon des Handgeräts 11 von dem Sprachkodierer/Dekodierer 4 kodiert und als kodierte Sprachsignale über den Schaltabschnitt 9 an den Funktelefonabschnitt 2 ausgesendet.
  • Wenn der Benutzer eine der Funktionstasten, zum Beispiel eine Schnellwahltaste, in dem Bedienungsabschnitt 3 betätigt, um den Speicherinhalt der Schnellwahltaste in einem aufgelegten Zustand zu bestätigen, gibt der Bedienungsabschnitt 3 der betätigten Taste entsprechende Lesebedienungsinformation (zum Beispiel OP1) aus. Die Bedienungsinformationssteuerung 5 erkennt die Bedienungsinformation OP1 von dem Bedienungsabschnitt 3 (Schritt S1 in Fig. 5).
  • Ansprechend auf die Bedienungsinformation OP1 steuert die Steuerung 5 den Schaltabschnitt 9, um den Sprachinformation-Leseabschnitt 7 mit dem Sprachkodierer/Dekodierer 4 zu verbinden (Schritt S2).
  • Als nächstes sendet der Steuerungsabschnitt 5 einen der Bedienungsinformation OP1 entsprechenden Wiedergewinnungsbefehl RC an die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6 aus, gewinnt nacheinander eine Anzahl von Sprachinformation-Anfangsadressen von dem Wiedergewinnungsbefehl RC entsprechenden Bedienungsinformationen als die Anzahl von gespeicherten kodierten Sprachinformationsposten und sendet wiedergewonnene Adressen AD an den Sprachinformation-Leseabschnitt 7 aus (Schritt S3). Im Fall der Bedienungsinformation OP1 werden die Anzahl "6" und die sechs Anfangsadressen AD1, ..., AD2 wiedergewonnen.
  • Auf der Basis der eingegebenen Sprachinformation-Anfangsadressen sendet der Sprachinformation-Leseabschnitt 7 ein Steuersignal CS an den Sprachinformationsspeicher 8 und mehrere kodierte Sprachinformationsposten (d. h. eine Reihe digitaler Sprachsignale) SP von dem Sprachinformationsspeicher 8 über den Schaltabschnitt 9 als digitale Sprachsignale an den Sprachkodierer/Dekodierer 4 aus (Schritt S4).
  • Der Sprachkodierer/Dekodierer 4 dekodiert die kodierten Sprachsignale SP in analoge Sprachsignale und sendet sie an das Handgerät 11 aus (Schritt S5). Auf diese Weise kann der Benutzer die der gedrückten Schnellwahltaste entsprechende gespeicherte Telefonnummer in Stimmenform hören.
  • Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Ein in Fig. 6 gezeigtes digitales Funktelefon 21, in dem den gleichen Bestandteilen die gleichen jeweiligen Nummern zugeordnet sind wie in der ersten Ausführungsform (Fig. 2), hat einen Aufbau, in dem die unterschiedlichen Bestandteile ein Bedienungsabschnitt 3a, ein Sprachinformationsspeicher 8a, eine Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6a, ein Sprachinformation-Lese-/Schreibabschnitt 13, ein Schaltabschnitt 12 und eine Bedienungsinformationssteuerung 5a sind.
  • Der Bedienungsabschnitt 3a ist vorgesehen, um mehrere Lesebedienungsinformationen und mehrere Schreibbedienungsinformationen einzugeben. Der Bedienungsabschnitt 3a kann, wie in dem Abschnitt 3 der ersten Ausführungsform, aus Druckknöpfen oder Tasten bestehen.
  • Der Sprachinformationsspeicher 8a speichert, wie in dem Speicher 8 der ersten Ausführungsform, eine vorbestimmte Mehrzahl von kodierten Sprachinformationsposten und digitale Sprachsignäle, die sich aus der Kodierung von analogen Sprachsignalen von dem Handgerät 11 durch den Sprachkodierer/Dekodierer 4 ergeben.
  • Die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6a speichert die gleiche Information wie der Speicher 6 der ersten Ausführungsform, um Bedienungsinformation zu lesen und Reihenfolgeninformation für digitale Sprachsignale gemäß einer Mehrzahl von Schreibbedienungsinformationsposten zu schreiben. Das heißt, die Schreibreihenfolgeninformation ist, wie in Fig. 7 gezeigt, Speicherbereichsinformation mit der Anfangsadresse und der Endadresse des Speicherbereichs in dem Sprachinformationsspeicher 8a.
  • Der Schaltabschnitt 9a ist vorgesehen, um zwischen dem Funktelefonabschnitt 2 und dem Sprachinformation-Lese- /Schreibabschnitt 13 umzuschalten, um digitale Sprachsignale an den Sprachkodierer/Dekodierer 4 auszugeben.
  • Die Bedienungsinformationssteuerung 5a steuert die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6a, den Sprachinformation-Lese-/Schreibabschnitt 13 und die Schaltabschnitte 9 und 12 gemäß der Lesebedienungsinformation und der Schreibbedienungsinformation von dem Bedienungsabschnitt 3a.
  • Als nächstes wird der Betrieb der zweiten Ausführungsform unter Bezug auf Fig. 6 bis 8 beschrieben. Die Beschreibung des Betriebs, um vorbestimmte kodierte Sprachinformation aus dem Sprachinformationsspeicher 8a auszulesen, ist nicht notwendig, da er der gleiche wie im Fall der ersten Ausführungsform ist.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall, in dem eine der freien Funktionstasten, welche die Funktionen in dem Bedienungsabschnitt 3a nach Wunsch einstellen kann, gedrückt wird, so daß von dem Mikrophon des Handgeräts 11 eingegebeneanaloge Sprache als Sprachinformation verwendet werden kann, um den Inhalt der Funktionseinstellung der gedrückten freien Funktionstaste zu erklären. Diese analoge Sprache wird kodiert und als digitale Sprachsignale in dem Sprachinformationsspeicher 8a gespeichert.
  • Zuerst wird von dem Bedienungsabschnitt 3a Schreibbedienungsinformation eingegeben, um die Sprache des Benutzers im voraus zu speichern. Wenn zum Beispiel eine spezielle Funktionstaste, die eine schreibende Bedientätigkeit (Schreibtaste) bezeichnet, und eine andere Funktionstaste mit der freien Funktion gedrückt werden, bezeichnet diese Bedientätigkeit die Schreibbedienungsinformation WOP1.
  • Die Bedienungsinformationssteuerung 5a erkennt diese Schreibbedienungsinformation WOP von dem Bedienungsabschnitt 3a (Schritt S11 in Fig. 8) und steuert den Schaltabschnitt 12, um von dem Sprachkodierer/Dekodierer 4 kodierte Sprachsignale an den Sprachinformation-Schreib-/Leseabschnitt 13 auszugeben (Schritt S12).
  • Als nächstes erkennt die Bedienungsinformationssteuerung 5a einen der Bedienungsinformation WOP1 entsprechenden freien Speicherbereich in dem Sprachinformationsspeicher 8a aus der Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6a (Schritt S13), speichert die Anfangsadresse AD11 des freien Speicherbereichs, wie in Figur. 7 gezeigt, in die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6a und sendet nacheinander beginnend mit der Anfangsadresse AD11 dieses Speicherbereichs Adressen an den Sprachinformation-Schreib- /Leseabschnitt 13 aus (Schritt S14).
  • Die von dem Mikrophon des Handgeräts 11 eingegebene Sprache des Benutzers wird von dem Sprachkodierer/Dekodierer 4 in kodierte Sprachsignale kodiert (Schritt S15) und über den Schaltabschnitt 12 an den Sprachinformation-Lese- /Schreibabschnitt 13 gesendet.
  • Der Sprachinformation-Lese-/Schreibabschnitt 13 schreibt die von dem Sprachkodierer/Dekodierer 4 kodierten Sprachsignale gemäß den Adressen von der Bedienungsinformationssteuerung 5a in den freien Speicherbereich des Sprachinformationsspeichers 8a (Schritt S16).
  • Wenn von dem Bedienungsabschnitt 3a Bedienungsinformation über den Abschluß der Schreibbedienungsinformation WOP1 eingegeben wird, stellt die Bedienungsinformationssteuerung 5a den Schreibbetrieb des Sprachinformation-Lese- /Schreibabschnitts 7a ein, speichert die Endadresse AD12 des Speicherbereichs für die Schreibbedienungsinformation WOP1, wie in Fig. 7 gezeigt, in die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle 6a und schließt dadurch den Schreibbetrieb für die Schreibbedienungsinformation WOP1 ab (Schritt S17). Dies bewirkt, daß der von den freien Funktionstasten eingestellte funktionelle Inhalt in den Sprachinformationsspeicher 8a gespeichert wird. Zum Beispiel kann der Benutzer zusätzliche Information (Name des angerufenen Teilnehmers, Firmenname, etc.) einstellen, die der Schnellwahltaste entspricht.
  • Wenn als nächstes eine neue Stimmennachricht für eine andere Funktion, die für eine andere freie Funktionstaste eingestellt werden soll, als digitale Sprachsignale in den Sprachinformationsspeicher 8a gespeichert werden soll, wird dies auf eine ähnliche Weise wie der weiter oben beschriebenen bewerkstelligt, indem zusätzliche Schreibbedienungsinformation eingegeben wird, indem die spezielle Funktionstaste, welche den Schreibbetrieb bezeichnet, und eine andere freie Funktionstaste des Bedienungsabschnitts 3a gedrückt werden.
  • Wenn bereits in dem Sprachinformationsspeicher 8a gespeicherte digitale Sprachsignale ausgelesen werden sollen, zum Beispiel um digitale Sprachsignale auszulesen, die mit der Schreibbedienungsinformation WOP1 gespeichert wurden, kann der funktionelle Einstellungsinhalt der gedrückten freien Funktionstaste von dem Empfänger des Handgeräts 11 durch im wesentlichen die gleiche Bedienung wie in der ersten Ausführungsform gehört werden, indem die freie Funktionstaste, deren Information zuerst eingestellt wurde, und eine spezielle Funktionstaste (Lesetaste), die einen Lesebetrieb von dem Bedienungsabschnitt 3a bezeichnet, gedrückt werden.

Claims (6)

1. Digitales Funktelefon, das aufweist:
eine Funktelefoneinrichtung (2) zum Senden und Empfangen kodierter Sprachsignale;
ein Handgerät (11) zum Senden und Empfangen analoger Sprachsignale;
einen Sprachkodierer/Dekodierer (4) zum Dekodieren und Aussenden kodierter Sprachsignale von der Funktelefoneinrichtung (2) an das Handgerät (11) und zum Kodieren und Aussenden analoger Sprachsignale von dem Handgerät (11) an die Funktelefoneinrichtung (2);
Bedienungseinrichtung (3) zum Eingeben mehrerer Bedienungsinformationsposten; und
einen Sprachinformationsspeicher (8, 8a), eine Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle (6, 6a), eine Sprachinformation-Lese-/Schreibeinrichtung (7, 13), eine Schalteinrichtung (9), und
eine Bedienungsinformationssteuerungseinrichtung (5, 5a) zum Steuern der Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle (6), der Sprachinformation-Lese-/Schreibeinrichtung (7, 13) und der Schalteinrichtung (9) gemäß der von der Bedienungseinrichtung (3) eingegebenen Bedienungsinformation;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sprachinformationsspeicher (8, 8a) geeignet ist, eine vorbestimmte Anzahl von kodierten Sprachinformationsposten zu speichern;
die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle (6, 6a) geeignet ist, die Anzahl von kodierten Sprachinformationsposten und die Anfangsadresse jeder Position in einer vorbestimmten Reihenfolge, in der die kodierten Sprachinformationsposten aus dem Sprachinformationsspeicher (8, 8a) ausgelesen werden, zu speichern, wobei jeder kodierte Sprachinformationsposten einer der mehreren Bedienungsinformationsposten entspricht;
die Sprachinformation-Lese-/Schreibeinrichtung (7, 13) geeignet ist, die kodierten Sprachinformationsposten aus dem Sprachinformationsspeicher (8, 8a) in der vorbestimmten Reihenfolge gemäß den aus der Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle (6, 6a) wiedergewonnenen Anfangsadressen auszulesen;
die Schalteinrichtung (9) geeignet ist, wahlweise die kodierte Sprachinformation von der Sprachinformation- Lese-/Schreibeinrichtung (7, 13) und kodierte Sprachsignale von der Funktelefoneinrichtung (2) an den Sprachkodierer/Dekodierer (4) auszugeben.
2. Digitales Funktelefon nach Anspruch 1, das ferner eine Schreibsteuerungseinrichtung (13) aufweist, die auf eine Schreibbedientätigkeit eines Benutzers anspricht, um das Schreiben der kodierten Sprachsignale, welche von dem Sprachkodierer/Dekodierer (4) aus der Sprache des Benutzers kodiert werden, in den Sprachinformationsspeicher (8a) zu steuern.
3. Digitales Funktelefon nach Anspruch 2, wobei die Schreibsteuerungseinrichtung (13) geeignet ist, gemäß der Schreibbedientätigkeit des Benutzers zweite Informationen, welche Speicheradressen der kodierten Sprachsignale in dem Sprachinformationsspeicher (8a) betreffen, in die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle (6a) zu schreiben.
4. Digitales Funktelefon nach Anspruch 3, wobei die Sprachinformation-Leseeinrichtung (7) geeignet ist, ansprechend auf eine Lesebedientätigkeit des Benutzers die von der Schreibsteuerungseinrichtung (13) geschriebenen kodierten Sprachsignale aus dem Sprachinformationsspeicher (8a) in den Sprachkodierer/Dekodierer (4) auszulesen, um die Sprache des Benutzers zu reproduzieren.
5. Digitales Funktelefon nach Anspruch 2, 3 oder 4, das ferner eine zweite Schalteinrichtung (12) aufweist, um entweder die Funknachrichtenübertragungseinrichtung (2) oder den Sprachinformationsspeicher auszuwählen, um die von dem Sprachkodierer/Dekodierer kodierten Sprachsignale des Teilnehmers auszugeben.
6. Digitales Funktelefon nach Anspruch 1, wobei die Bedienungseinrichtung (3) geeignet ist, eine erste und zweite Mehrzahl von Bedienungsinformationsposten einzugeben;
der Sprachinformationsspeicher (8, 8a) geeignet ist, kodierte Sprachsignale zu speichern, die von dem Sprachkodierer/Dekodierer (4) kodiert wurden;
die Sprachinformation-Wiedergewinnungstabelle (6, 6a) geeignet ist, zusammen mit der Anzahl von kodierten Sprachinformationsposten, wobei jeder einer der ersten Mehrzahl von Bedienungsinformationsposten entspricht, die Reihenfolgeninformation für die kodierten Sprachsignale gemäß der von der Bedienungseinrichtung (3) eingegebenen zweiten Mehrzahl von Bedienungsinformationsposten und die Anfangsadressen und die Endadressen der Speicherbereiche in dem Sprachinformationsspeicher (8, 8a) entsprechend der Schreibreihenfolgeninformation zu speichern;
die Sprachinformation-Lese-/Schreibeinrichtung (13) geeignet ist, die kodierten Sprachsignale auszulesen und die kodierten Sprachsignale in den Sprachinformationsspeicher (8, 8a) zu schreiben;
die erste Schalteinrichtung (9) geeignet ist, wahlweise eine der kodierten Sprachinformationen von der Sprachinformation-Lese-/Schreibeinrichtung (13) auszugeben; und
eine zweite Schalteinrichtung (12) vorgesehen ist, um wahlweise die kodierten Sprachsignale von dem Sprachsignalkodierer/Dekodierer (4) entweder an die Funktelefoneinrichtung (2) oder die Sprachinformation-Lese- /Schreibeinrichtung (13) auszugeben.
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