DE69329482T2

DE69329482T2 - Griffelseingabeverarbeitungsgerät

Info

Publication number: DE69329482T2
Application number: DE69329482T
Authority: DE
Inventors: Satoshi Hirohata; Aki Miake; Yutaka Nakamura; Hiroshi Nishida; Hiroshi Okuno; Yukihiro Shibata; Hiroyuki Shigematsu; Masamitsu Takahashi
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1992-11-05
Filing date: 1993-11-03
Publication date: 2001-06-13
Anticipated expiration: 2013-11-04
Also published as: EP0597379A3; EP0597379B1; DE69329482D1; EP0597379A2; US5583543A

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Griffeleingabeverarbeitungsgerät, das auf einem Schirm angezeigte Information entsprechend handschriftlichen Anweisungen editieren kann, die durch eine Einrichtung wie einen Griffel eingegeben werden.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Bei herkömmlichen Informationsverarbeitungsgeräten wie Textprozessoren, Computern und Grafikdaten-Erzeugungsgeräten wird die Informationseingabe im Allgemeinen mittels einer Tastatur ausgeführt. Die Informationseingabe über eine Tastatur wird nachfolgend als Tasteneingabe bezeichnet. Wenn bei einem derartigen Informationsverarbeitungsgerät das Editieren in Bezug auf ein Objekt wie ein Dokument ausgeführt wird, erfolgt, dies auf die folgende Weise: Als Erstes wird durch Bewegen eines auf eine Tastenbetätigung reagierenden Kursors ein Editierpunkt oder ein Editierbereich spezifiziert; danach wird ein gewünschter Editierprozess durch weitere Tastenbetätigungen ausgeführt. Heutzutage ist, neben den vorstehenden Informationsverarbeitungsgeräten, das folgende Gerät bekannt, bei dem eine Koordinateneingabe durch direktes Zeigen auf einen Schirm mittels eines zur Koordinateneingabe verwendeten Griffels ausgeführt werden kann, und bei dem eine Zeicheneingabe in Bezug auf den Schirm ausgeführt werden kann. Ein derartiges Gerät wird nachfolgend allgemein als Griffeleingabeverarbeitungsgerät bezeichnet.
Die folgende Beschreibung behandelt ein Beispiel, bei dem die handschriftliche Eingabe von Zeichen unter Verwendung des o. g. Griffeleingabeverarbeitungsgeräts ausgeführt werden kann, das unmittelbar handschriftlich auf den Schirm geschriebene Information aufnehmen kann. Eine derartige Informationseingabe durch direktes Schreiben von Hand auf den Schirm wird nachfolgend als handschriftliche Eingabe bezeichnet.
Wie es in Fig. 14 dargestellt ist, wird, wenn z. B. vor dem Wort "fine" in einem Satz "It is fine today." das Wort "very" hinzugefügt wird als Erstes ein Kursor 52 am Ende des Satzes auf einem Schirm 51 in Fig. 14(a) durch eine Einrichtung wie eine Taste und einen Griffel an die Position des Zeichens "f" bewegt, wie es in Fig. 14(b) dargestellt ist. Danach erscheint, wenn eine Schaltfläche 54 für handschriftliche Eingabe in einem Anleitungsbereich 53, der im unteren Teil des Schirms 51 vorhanden ist, betätigt wird, eine Eingabetafel 55 für handschriftliche Eingabe, wie es in Fig. 14(c) dargestellt ist, oberhalb des Anleitungsbereichs zu 53. So wird, wenn das Wort "very" handschriftlich in ein Fenster 56 in der Eingabetafel 55 eingeschrieben wird, dieses Wort "very" vor dem Wort "fine" im Satz hinzugefügt.
Unter den Griffeleingabeverarbeitungsgeräten, bei denen eine Eingabe handschriftlich erfolgen kann, existieren einige, die über eine sogenannte Gestenfunktion zum Editieren eines Satzes und eines anderen Objekts entsprechend einer Anweisung, die unmittelbar von Hand auf den Schirm geschrieben wird, ausführen können. Ein derartiges Griffeleingabeverarbeitungsgerät speichert eine Anzahl von Befehlen für eine Anzahl von Editierprozessen entsprechend Linienzeichnungen mit jeweils einzigartiger Form. Wenn eine Linienzeichnung mittels eines Instruments wie eines Griffels als Anweisung auf einem Schirm erstellt wird, wird der der Form der Linienzeichnung entsprechende Befehl erkannt, um entsprechend den Editierprozess auszuführen.
Wenn jedoch die o. g. handschriftliche Eingabe von Zeichen ausgeführt wird, ist es erforderlich, (1) eine Bedienung zum Spezifizieren der Position des Kursors 52 auszuführen und (2) eine Bedienung für die Handschrift-Schaltfläche 54 auszuführen, um die Eingabetafel 55 anzuzeigen. Ein derartiger Fall führt zum Problem, dass der Kursor 52 und die Handschrift-Schaltfläche 54 nicht einfach bedienbar sind, da sie weit entfernt voneinander sind.
Bei einem Griffeleingabeverarbeitungsgerät, das einen Editiervorgang entsprechend handschriftlichen Anweisungen ausführen kann, wird der Benutzer nicht routinemäßig darüber informiert, (1) ob der Befehl zum Editieren korrekt eingegeben wurde oder nicht und (2) ob der eingegebene Befehl entsprechend der Absicht des Benutzers erkannt wurde oder nicht. So kann der Benutzer erst bei Abschluss des Editierprozesses verifizieren, ob der eingegebene Befehl korrekt erkannt wurde oder nicht. D. h., dass der Benutzer nur durch Vergleichen des angezeigten Inhalts vor dem Editieren mit dem nach dem Editieren verifizieren kann, ob die eingegebene Linienzeichnung dem gewollten Befehl entspricht.
Da jede Editierfunktion einer jeweiligen einzigartigen Form einer Linienzeichnung entspricht, ist es erforderlich, eine Anzahl von Linienzeichnungen zu erstellen, die mit derjenigen möglicher Editierfunktionen übereinstimmt. So ist es erforderlich, wenn die Anzahl der Editierfunktionen zunimmt, Linienzeichnungen mit jeweils nicht mehr merkbaren und komplizierten Formen zu verwenden, was den Benutzer dazu zwingt, viel zu lernen, um die jeweiligen Editierfunktionen gut zu handhaben. Außerdem werden bei zunehmender Anzahl der Linienzeichnungen die Erkennungsprozesse entsprechend komplizierter, was bewirkt, dass die Erkennungsgeschwindigkeit und der Erkennungsanteil abnehmen.
Bei einem herkömmlichen Informationsverarbeitungsgerät, das sowohl handschriftliche Eingabe als auch Tasteneingabe editieren kann, steht die Tasteneingabe während des Ausführens eines Editierprozesses entsprechend handschriftlicher Eingabe zur Verfügung. Demgemäß kann eine Tasteneingabe zu fehlerhaftem Editieren während eines Editierens entsprechend handschriftlicher Eingabe führen. Genauer gesagt, kann dann, wenn während eines Editierprozesses eine Leerstelle eingefügt werden sollte, wenn der Benutzer in unvorsichtiger Weise eine Taste betätigt, eine andere Verarbeitung wie ein Löschen eines Zeichens die Hauptverarbeitung unterbrechen, wodurch der Editierinhalt geändert wird.
Die folgende Beschreibung weist auf andere Probleme hin, die ein herkömmliches Griffeleingabeverarbeitungsgerät im Allgemeinen aufweist. Bei einem herkömmlichen Griffeleingabeverarbeitungsgerät wird, wenn eine Grafik und ein Rahmen auf einem Schirm durch einen Griffel spezifiziert werden, die Tatsache, dass (1) ein Griffelabsenken, was ein Berühren des Schirms mit dem Griffel bedeutet, und (2) ein Auslenken des Griffels gleichzeitig erfolgen, fehlerhaft so angesehen, dass eine Ziehanweisung (Verschiebeoperation) empfangen wurde, was dazu führt, dass der Rahmen und die Grafik empfindlich auf dem Schirm verstellt werden.
Dies, da es sehr schwierig ist, das Griffelabsenken und das Griffelabheben am selben Punkt auszuführen, wobei diese Schwierigkeit beim Spezifizieren eines Punkts mit einem Griffel nicht berücksichtigt wird.
Genauer gesagt, ist für einen Kreis in Fig. 15(a) angenommen, dass eine schraffierte Linie in eine gestrichelte Linie geändert werden soll. In diesem Fall wird, wie es in Fig. 15(c) dargestellt ist, ein Kreis durch einen Griffel 62 spezifiziert. Danach wird, wie es in den Fig. 15(d) und 15(e) dargestellt ist, im Allgemeinen die folgende Operation ausgeführt, d. h., dass die Art der Schraffierung abhängig von der Spezifizierung durch eine Funktion oder ein Bildsymbol geändert wird. Wenn jedoch bei der herkömmlichen Umgebung ein Kreis mit dem Griffel spezifiziert wird, wie es in Fig. 15(f) dargestellt ist, wird der Griffel so ausgelenkt, dass die Operationen des Griffelabsenkens und des Griffelabhebens nicht am selben Punkt erfolgen, was häufig dazu führt, dass der spezifizierte Kreis gegenüber dem ursprünglichen Ort verschoben wird.
Das Dokument (D1) aus dem Stand der Technik D. Goldberg et al.: "Stylus User Interfaces for Manipulating Text", Proceedings of the 4th Annual ACM Symposium on User Interface Software and Technology, November 1991, Hilton Head, USA, Seiten 127-135 offenbart einen griffel-gestützen Computer unter Verwendung einer ersten Technik des sequenziellen Anzeigens von Konturen oder Kästchen jeweils einzeln und des Löschens der Konturen jeweils einzeln, wenn ein Schreibvorgang in Bezug auf jedes Kästchen beendet wird. Bei einer zweiten Technik werden, wenn eine von Hand auf den Schirm geschriebene Editieranweisung erkannt wird, die handschriftlichen Linienzeichnungen durch solche gemäß "schön gezeichneten Strichen" ersetzt, so dass der Benutzer überprüfen kann, welche Editieranweisung ausgeführt wird.
Ferner beschreibt das Dokument (D2) aus dem Stand der Technik: R. M. Carr: "Handwriting Recognition in the GO Operating System", Compcon Spring '91 Digest of Papers, February 1991, San Francisco, USA, Seiten 483-486 ein Betriebssystem, bei dem Daten handschriftlich eingegeben werden und Befehle durch Zeigevorgänge und Gesten wie das Ziehen von Kreisen und durch Herauskratzen ausgegeben werden.
Schließlich offenbart das Dokument (D3) aus dem Stand der Technik: WO 92/08183 A1 ein Steuerungssystem eines Computers mittels eines Griffels mit Positionserfassung, ähnlich wie beim griffel-gestützten Computer des Dokuments D1, das dem Benutzer ebenfalls Rückinformation liefert, die ihm sicher anzeigt, dass der Computer die gewollte Geste erkannt hat, was dadurch erfolgt, dass der handschriftlich eingegebene Befehl durch die Maschinenversion dieses Befehls ersetzt wird.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein alternatives Gerät zu demjenigen zu schaffen, das im Dokument D1 offenbart ist, um dem Benutzer den erkannten Editierbefehl anzuzeigen.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist durch die Erfindung ein Griffeleingabeverarbeitungsgerät geschaffen, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer ersten Erscheinungsform der Erfindung ist ein Griffeleingabeverarbeitungsgerät geschaffen, durch das handschriftliche Eingabe einfacher bedienbar wird, und das einen praxisgerechteren Editiervorgang entsprechend der handschriftlichen Eingabe ausführen kann.
Um den vorstehenden ersten Gesichtspunkt zu erzielen, ist das erfindungsgemäße Griffeleingabeverarbeitungsgerät dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Einrichtungen aufweist:
(1) eine Eingabeeinrichtung zum Ausführen eines handschriftlichen Eingabevorgangs in Bezug auf einen Schirm zum Anzeigen von Information;
(2) eine Speichereinrichtung zum Speichern von Editieranweisungen entsprechend jeweiligen handschriftlichen Linienzeichnungen;
(3) eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen einer Editieranweisung entsprechend einer handschriftlichen Linienzeichnung gemäß der in der Speichereinrichtung gespeicherten Editieranweisung und der handschriftlichen Linienzeichnung, wenn die handschriftliche Linienzeichnung durch die Eingabeeinrichtung mit auf dem Schirm angezeigter Information überlagert wird; und
(4) eine Handschrifteingabebereich-Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Bereichs für handschriftliche Eingabe, um Zeicheneingabe in Bezug auf den Schirm dann auszuführen, wenn die Erkennungseinrichtung eine Editieranweisung zum Anweisen handschriftlicher Zeicheneingabe erkennt.
Bei dieser Anordnung zeigt, wenn die Editieranweisung zum Ausführen handschriftlicher Zeicheneingabe erkannt wird, die Handschrifteingabebereich- Anzeigeeinrichtung den Bereich für handschriftliche Eingabe an, durch den die Eingabe eines Zeichens in Bezug auf den Schirm handschriftlich erfolgt. So wird der Bereich für handschriftliche Eingabe dadurch auf dem Schirm angezeigt, dass auf dem Schirm nur eine Linienzeichnung erstellt wird, die die handschriftliche Eingabe von Zeichen anzeigt, um es dadurch jeweils zu ermöglichen, eine Position für die handschriftliche Eingabe zu spezifizieren und den Bereich für die handschriftliche Eingabe anzuzeigen, was nur durch eine einzige Bedienung erfolgt. So vereinfacht das vorliegende Griffeleingabeverarbeitungsgerät die Bedienung, um dadurch die Einfachheit der Bedienung während handschriftlicher Eingabe beachtlich zu verbessern.
Um den obigen ersten Gesichtspunkt zu realisieren, ist das erfindungsgemäß Griffeleingabeverarbeitungsgerät dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Einrichtungen zusätzlich zur Struktur gemäß (1) bis (3) aufweist:
(5) eine Tastatureinrichtung zum Erzeugen von Tastendaten für Tasteneingabe entsprechend Tastenbedienungen; und
(6) eine Tasteneingabe-Lahmlegeeinrichtung zum Lahmlegen der Tasteneingabe während des Editierens entsprechend handschriftlicher Eingabe.
Bei dieser Anordnung wird Tasteneingabe über die Tastatureinrichtung während des Editierens entsprechend handschriftlicher Eingabe durch die Tasteneingabe-Lahmlegeeinrichtung lahmgelegt. So tritt während des Ausführens der aktuellen Editieranweisung entsprechend handschriftlicher Eingabe keine Unterbrechung zum Ausführen einer anderen Art einer Editieranweisung aufgrund einer Tasteneingabe auf, wodurch fehlerhafte Bedienungen vermieden werden.
Um die vorstehende erste Erscheinungsform zu realisieren, ist das erfindungsgemäße Griffeleingabeverarbeitungsgerät dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Einrichtungen zusätzlich zur Struktur gemäß (1) bis (3) aufweist:
(7) eine Informiereinrichtung zum Informieren über einen Fehler durch Geräusche dahingehend, dass die spezifizierte Editieranweisung durch die Erkennungseinrichtung erkannt wurde.
Bei dieser Anordnung informiert die Informiereinrichtung durch ein Geräusch, dass die Editieranweisung durch die Erkennungseinrichtung soeben erkannt wurde. So kann der Benutzer verifizieren, dass die handschriftliche Linienzeichnung auf dem Schirm korrekt als Editieranweisung erkannt wurde.
Um die vorstehende erste Erscheinungsform zu realisieren, ist das erfindungsgemäße Griffeleingabeverarbeitungsgerät dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Einrichtungen zusätzlich zur Struktur gemäß (1) bis (3) aufweist:
(8) eine Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Namens der durch die Erkennungseinrichtung erkannten Editieranweisung auf dem Schirm bei deren Erkennung.
Wenn bei dieser Anordnung die Editieranweisung erkannt wird, wird der Name derselben durch die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung auf dem Schirm angezeigt. So kann der Benutzer auf dem Schirm verifizieren, dass die handschriftliche Linienzeichnung auf dem Schirm korrekt als Editieranweisung erkannt wurde, und er kann abhängig vom auf dem Schirm angezeigten Namen der Editieranweisung verifizieren, ob die erkannte Editieranweisung die von ihm gewollte ist oder nicht. Im Ergebnis ist das vorliegende Gerät beachtlich einfacher zu bedienen.
Wenn zur Struktur mit (1), (2), (3) und (8) weiter eine Editierobjekt-Anzeigeeinrichtung hinzugefügt wird, ist es genauer verifizierbar, ob die erkannte Editieranweisung die gewollte ist oder nicht.
Um den o. g. ersten Gesichtspunkt zu realisieren, ist ein anderes erfindungsgemäßes Griffeleingabeverarbeitungsgerät dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Einrichtungen aufweist:
(9) eine Eingabeeinrichtung zum Ausführen einer handschriftlichen Eingabe in Bezug auf einen Schirm und zum Spezifizieren einer Position auf dem Schirm;
(10) eine Speichereinrichtung zum Speichern mehreren Editieranweisungen entsprechend jeweiligen handschriftlichen Linienzeichnungen;
(11) eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen einer Editieranweisung entsprechend einer handschriftlichen Linienzeichnung gemäß der in der Speichereinrichtung gespeicherten Editieranweisung und der handschriftlichen Linienzeichnung, wenn die handschriftliche Linienzeichnung durch die Eingabeeinrichtung mit einem auf dem Schirm angezeigten. Zeichen überlagert wird; und
(12) eine Editiereinrichtung zum Ausführen einer Editierverarbeitung in Bezug auf das eine Zeichen, wenn die Erkennungseinrichtung die Editieranweisung erkannt hat, und zum Ausführen derselben. Editierverarbeitung in Bezug auf mehrere Zeichen, wie für das eine Zeichen, wenn von der Eingabeeinrichtung vorab ein Bereich mit den mehreren Zeichen spezifiziert wurde.
Wenn bei dieser Anordnung der Bereich mit den mehreren Zeichen durch die Eingabeeinrichtung vorab spezifiziert wird, wird unabhängig von der Anzahl der Zeichen durch nur eine Linienzeichnung mit derselben Form dieselbe Editierverarbeitung (z. B. ein Löschen) ausgeführt. D. h., dass es nicht erforderlich ist, die Form einer Linienzeichnung abhängig von der Anzahl von Zeichen in Bezug auf eine Art einer Editieranweisung zu ändern. Demgemäß wird die Handhabung des Geräts einfacher und die Erkennungseinrichtung kann die der handschriftlichen Linienzeichnung entsprechende Editieranweisung schnell erkennen.
Wenn zur Struktur gemäß (9) bis (12) eine Editieranweisungs-Beschrankungseinrichtung zum Beschränken der Arten von Editieranweisungen, die von der Editiereinrichtung auf Grundlage der Tatsache ausgeführt werden, dass ein Bereich vorab spezifiziert wurde, hinzugefügt ist, ist es möglich, eine Editieranweisung (z. B. das Einfügen eines Zeichens), die fehlerhafte Operationen bedingt, wenn der zu editierende Bereich spezifiziert wird, nicht auszuführen. Demgemäß ist es möglich, die Funktion zu verbessern, bei der fehlerhafte Operationen vermieden werden, und den Erkennungsanteil der Editieranweisungen stärker zu verbessern.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau zum Verarbeiten eines Gestenbefehls bei einem Griffeleingabeverarbeitungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Hauptteils des Griffeleingabeverarbeitungsgeräts zeigt.
Fig. 3(a) bis 3(c) sind erläuternde Diagramme, die ein konkretes Bedienungsbeispiel zum Ändern des Eingabemodus in einen Modus zum handschriftlichen Eingeben von Zeichen veranschaulichen.
Fig. 4(a) und 4(b) sind erläuternde Diagramme, die ein konkretes Beispiel zur handschriftlichen Eingabe einer Editieranweisung veranschaulichen.
Fig. 5(a) und 5(b) sind erläuternde Diagramme, die jeweils die Anzeige eines Befehlsnamens eines erkannten Gestenbefehls und eines zu editierenden Zeichens darstellen.
Fig. 6(a) und 6(b) sind erläuternde Diagramme, die darstellen, wie der Gestenbefehl während eines normalen Editiermodus bzw. während eines Bereichsspezifiziermodus zu verarbeiten ist.
Fig. 7(a) und 7(b) sind erläuternde Diagramme, die ein konkretes Beispiel eines Zeigevorgangs durch einen Eingabegriffel veranschaulichen.
Fig. 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsart zum Umschalten des Eingabemodus in den Modus für handschriftliche Zeicheneingabe veranschaulicht.
Fig. 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsart zum Eingeben von Griffeldaten und Tastendaten veranschaulicht.
Fig. 10 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsart zum Lahmlegen der Tasteneingabe während des Ausführens eines Gestenbefehls veranschaulicht.
Fig. 11 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsart zum Informieren über ein Erkennungsergebnis betreffend den Gestenbefehl veranschaulicht.
Fig. 12 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsart für den Gestenbefehl während des normalen Editiermodus und des Bereichsspezifiziermodus veranschaulicht.
Fig. 13 ist ein erläuterndes Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Grundstrich einer Linienzeichnung und einer Editieranweisung zeigt.
Fig. 14(a) bis 14(c) sind erläuternde Diagramme, die die Anzeige auf einem Schirm und eine Verarbeitungsart während handschriftlicher Zeicheneingabe in einem herkömmlichen Griffeleingabeverarbeitungsgerät veranschaulichen.
Fig. 15(a) bis 15(g) sind erläuternde Diagramme, die ein Beispiel für fehlerhafte Operationen bei einem herkömmlichen Griffeleingabeverarbeitungsgerät veranschaulichen.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

[Erstes Ausführungsbeispiel]

Die folgende Beschreibung beschreibt unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 13 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein erfindungsgemäßes Griffeleingabeverarbeitungsgerät, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist mit den folgenden Elementen als Steuerungsabschnitt versehen, einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 1, einem ROM (Festwertspeicher) 2, einem RAM (Direktzugriffsspeicher) 3, einer Druckersteuerung 4, einer Anzeigesteuerung 5, einer FD-Steuerung 6, einer IC-Kartenschnittstelle 7, einer Tastenschnittstelle 8, einer Griffelschnittstelle 9 und einer Handschrifteingabe-Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren (nachfolgend als Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren bezeichnet). Das vorliegende Griffeleingabeverarbeitungsgerät kann auf eine mit der Tastentschnittstelle 8 verbundene Tastatur 15 hin Aufgaben wie das Bewegen eines Kursors, das Eingeben von Zeichen und ein Editieren ausführen. Derartige Aufgaben können auch entsprechend einem Eingabegriffel 16 ausgeführt werden, der beim vorliegenden Gerät mit der Griffelschnittstelle 9 verbunden ist.
Die CPU 1 ist ein zentraler Steuerungsabschnitt zum Steuern jeweiliger Operationen des Griffeleingabeverarbeitungsgeräts.. Die CPU 1 ist über einen Hauptbus mit den o. g. Elementen verbunden. Die CPU 1 führt die Kursorbewegung, die Eingabe von Zeichen, das Editieren und andere Verarbeitungen auf eine Eingabebedienung der Tastatur 15 und des Eingabegriffels 16 hin aus.
Zusätzlich zu den o. g. Grundfunktionen verfügt die CPU 1 über eine Funktion, die während des Editierens entsprechend handschriftlicher Eingabe einen Handschrifteingabebereich für handschriftliche Eingabe anzeigt. Genauer gesagt, steuert die CPU 1, wenn eine durch den Eingabegriffel 16 handschriftlich erstellte Linienzeichnung einer Gestenbefehlsanweisung zum Ausführen eines Editiermodus entsprechend handschriftlicher Eingabe entspricht, wenn der Gestenbefehl von der Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren erkannt wird, einen Schirm 21 so an, dass als Handschrifteingabebereich ein Fenster 22 angezeigt wird (sh. die Fig. 3(a) bis 3(c)). So hat die CPU 1 die Funktion einer Handschrifteingabebereich-Anzeigeeinrichtung. Der o. g. Gestenbefehl ist eine Anweisung zum Ausführen eines Anwendungsprogramms, und er ist auch eine Anweisung entsprechend einem speziellen Muster, das mit der Form einer handschriftlichen Linienzeichnung verglichen wird.
Die CPU 1 hat auch eine Funktion als Tasteneingabe-Lahmlegeeinrichtung, die eine Tasteneingabe von der Tastatur 15 während eines Editiermodus lahmlegen kann, der entsprechend einer handschriftlichen Eingabe ausgeführt wird.
Ferner weisen die CPU 1 und eine Summersteuerung 18 eine Funktion als Informiereinrichtung auf. Genauer gesagt, bringt die Summersteuerung 18, wenn die CPU 1 dieselbe darüber informiert, dass ein Gestenbefehl entsprechend der handschriftlichen Linienzeichnung erkannt wurde, einen Summer 19 mit einem tiefen Ton zum Summen. Wenn die CPU 1 dagegen die Summersteuerung 18 darüber informiert, dass der Gestenbefehl nicht erkannt wurde, obwohl eine handschriftliche Linienzeichnung vorhanden ist, bringt die Summersteuerung 18 den Summer 19 in einem hohen Ton zum Summen.
Zusätzlich hierzu steuert die CPU 1 (1) einen Befehlsname-Anzeigebereich 27 an einem Schaltflächenende des Schirms 21, um den Namen des erkannten Gestenbefehls anzuzeigen (sh. Fig. 5(a) und 5(b)), und sie steuert (2) einen Editierzeichen-Anzeigebereich 28, um mindestens eines der zu editierenden Zeichen anzuzeigen. So verfügt die CPU 1 über Funktionen als Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung und als Editierobjekt-Anzeigeeinrichtung.
Die folgende Beschreibung behandelt die vorstehenden Funktionen detaillierter.
Bei derartigen Funktionen wird dem Befehlsnamen jedes erkennbaren Gestenbefehls unter Verwendung einer ganzen Zahl nicht kleiner als Null ein Wert JTYPE zugeordnet. Die Zeichennummer jedes anzeigbaren Befehlsnamens wird in einer Zähltabelle (COUNTTABLE) entsprechend dem zugehörigen Wert JTYPE gespeichert. Ein Zeiger, der jedes Kopfende der Adresse anzeigt, von der ausgehend jeder Gestenbefehl in einer Gestenbefehlstabelle 37 (die später beschrieben wird) gespeichert ist, wird entsprechend dem zugehörigen Wert JTYPE in einer Zeigertabelle (MOJIPTR) gespeichert. Die Tabelle 1 ist ein Beispiel zur Zusammenfassung der o. g. Beziehung. Es ist zu beachten, dass der Wert JTYPE auf -1 gesetzt wird, wenn eine handschriftliche Linienzeichnung nicht als Gestenbefehl erkannt werden konnte. TABELLE 1
Jeder Wert der Zähltabelle wird durch einen Arbeitszähler gezählt. Jeder Wert der Zeigertabelle wird in einem Arbeitszeiger gespeichert. Der dem Wert des Arbeitszeigers entsprechende Befehlsname wird so angezeigt, dass die Zeichennummer des Befehlsnamens mit dem Zählwert des Arbeitszählers übereinstimmt.
Ob ein zu editierendes Zeichen vorliegt oder eine Reihe zu editierender Zeichen vorliegt, hängt davon ab, ob der Wert PCOUNT "1" oder "0" ist. Genauer gesagt, wird, wenn der Wert PCOUNT "1" ist, entsprechend einem Zeiger (POINTMOJIPTR), der ein Zeichen oder das Kopfende von Zeichen in einer Reihe von Zeichen in einem Textspeicher 39 (der später beschrieben wird) anzeigt, das zu editieren ist, entweder das eine Zeichen oder das mindestens eine Zeichen am Kopfende der Reihe von Zeichen angezeigt. Wenn dagegen der Wert von PCOUNT "0" ist, zeigt der Editierzeichen-Anzeigebereich 28 eine Leerstelle für ein Zeichen an. Es ist zu beachten, dass der Editierzeichen-Anzeigebereich 28 einige Zeichen ab dem vorderen Zeichen einer Reihe von Zeichen anzeigen kann, um einfach zwischen (1) einer Reihe von Zeichen, die zu editieren sind, und (2) einer anderen Reihe von Zeichen unterscheiden zu können.
Der RAM 2 ist ein Speicher, der Daten im Direktzugriff einschreiben/auslesen kann und eine Funktion zum zeitweiligen Spe> ichern der eingegebenen Daten, von durch die CPU berechneten Ergebnissen und anderen Daten aufweist. Der RAM 2 enthält mehrere Arbeitsbereiche. Der ROM 3 ist ein Festwertspeicher, der vorab ein Programm und Daten zum Betreiben des vorliegenden Griffeleingabeverarbeitungsgeräts sowie andere Daten speichert.
Die Drucker 11 verbundene Druckersteuerung 4 steuert den Druckbetrieb des Druckers 11 abhängig von einer Anweisung von der CPU 1. Die Anzeigesteuerung 5 wandelt die Anzeigedaten von der CPU 1 in ein Videosignal um, um diese an eine Anzeigevorrichtung 12 zu liefern. Die Anzeigesteuerung 5 steuert auch einen Anzeigevorgang der Anzeigevorrichtung 12 abhängig von einer Anweisung von der CPU 1. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Anzeigevorrichtung 12 mit einem Display 31 und einem Tablett 32 (die beide später beschrieben werden) versehen.
Die FD-Steuerung 6 steuert eine Diskettenvorrichtung 13, die mit der CPU 1 kommuniziert. Die IC-Kartenschnittstelle 7 enthält einen Schlitz zur Verwendung mit IC-Karten, um die Kommunikation zwischen (1) einer CPU und einem Speicher in einer IC-Karte 14 und (2) der CPU 1 zu vermitteln. Ein Laden/Sichern von Daten kann hinsichtlich einer Diskette und der IC-Karte 14 der Diskettenvorrichtung 13 entsprechend Steuerungsvorgängen durch die FD-Steuerung 6 bzw. die IC-Kartenschnittstelle 7 erfolgen.
Die mit der Tastatur 15 verbundene Tastenschnittstelle 8 empfängt die Daten von der Tastatur 15. Genauer gesagt, erkennt die Tastenschnittstelle 8, welche Taste in der Tastatur 15 betätigt wird, und sie gibt Tastendaten entsprechend der betätigten Taste aus. Die mit einem Eingabegriffel 16 als Eingabeeinrichtung wie einem Schreibgriffel verbundene Griffelschnittstelle 9 empfängt durch den Eingabegriffel 16 erzeugte Griffeldaten.
Die mit einem Handschrifterkennungs-Wörterbuch 17 verbundene Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren liest einen im Handschrifterkennungs-Wörterbuch 17 gespeicherten Gestenbefehl aus. Diese Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren erkennt einen Gestenbefehl abhängig von der Form einer handschriftlichen Linienzeichnung durch den Eingabegriffel 16 entsprechend Griffeldaten über die Griffelschnittstelle 9. So wird der entsprechende Gestenbefehl spezifiziert. Die Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren weist eine Funktion als Erkennungseinrichtung auf.
Die Schnittstelle zur Verwendung beim Editieren liest einen Gestenbefehl auf verschiedene Arten abhängig von den folgenden Fällen (1) und (2) aus. Der eine ist der Fall (1), bei dem ein Bereichsspezifiziermodus eingestellt wird, in dem die Editierverarbeitung entsprechend einem Gestenbefehl in Bezug auf eine Reihe von Zeichen im Editierbereich, der für mehrere Zeichen spezifiziert ist, ausgeführt wird, und der andere ist der Fall (2), in dem ein normaler Editiermodus eingestellt ist, in dem die Editierverarbeitung in Bezug auf ein Zeichen entsprechend einem Gestenbefehl ausgeführt wird.
Genauer gesagt, sind für das Handschrifterkennungs-Wörterbuch 17 z. B. drei Arten von Wörterbüchern bereitgestellt. Ein Gestenbefehl wird für den Bereichsspezifiziermodus aus den Wörterbüchern 17-1 und 17-2 ausgelesen, während ein Gestenbefehl für den normalen Editiermodus aus den Wörterbüchern 17-1 und 17-3 ausgelesen wird. Demgemäß besteht für die während des Bereichsspezifiziermodus verfügbaren Editierfunktionen eine Beschränkung. Z. B. sind Funktionen wie eine Zeicheneinfügefunktion, die während des Spezifizierens des Bereichs durch Tasteneingabe nicht verfügbar ist, aus den erkennbaren Objekten ausgeschlossen. So hat die Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren eine Funktion als Editieranweisungs-Beschränkungseinrichtung.
Die folgende Beschreibung behandelt unter Bezugnahme auf die Fig. 1 die grundsätzliche Struktur zum Ausführen einer handschriftlichen Eingabe und zum Ausführen eines Gestenbefehls.
Die grundsätzliche Struktur ist mit dem Eingabegriffel 16, dem Display 31, dem Tablett 32, einem Spurkoordinate-Entnahmeabschnitt 33, einem Spurzeichenabschnitt 34, einem Bitkartenspeicher 35, einem Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36, der Gestenbefehlstabelle 37, einem Texteditierabschnitt 38, einem Textspeicher 39, einem Handschriftzeichen-Erkennungsabschnitt 40 und einer Handschriftzeichentabelle 41 versehen.
Das transparente Tablett 32 ist als Eingabeeinrichtung dem Display 31 überlagert. Wenn das Tablett 32 durch die Spitze des Eingabegriffels 16 berührt wird, erzeugt es als Koordinateninformation eine Spannung, die abhängig von der berührten Position variiert. Der Spurkoordinate-Entnahmeabschnitt 33, der sich in der Griffelschnittstelle 9 befindet, entnimmt aufeinanderfolgend die Spur des Eingabegriffels auf dem Tablett 32 als Spurkoordinate.
Der Spurzeichenabschnitt 34, der wie der Texteditierabschnitt 38 in der CPU 1 vorhanden ist, erzeugt ein Spurbild, das die vom Spurkoordinate-Entnahmeabschnitt 33 entnommenen Spurkoordinaten verbindet. Das Spurbild wird an den im RAM 2 vorhandenen Bitkartenspeicher 35 geliefert. Das Spurbild und das aktuell auf dem Display 31 angezeigte Bild werden vom Bitkartenspeicher 35 zur Lieferung an das Display 31 synthetisiert.
Der in der Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren vorhandene Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 vergleicht die entnommene Spurkoordinate mit in der Gestenbefehlstabelle 37 gespeicherten Grundstrichdaten eines Gestenbefehls, um denjenigen Gestenbefehl zu erkennen, der dem nächstkommenden Grundstrich hinsichtlich der Linienzeichnung entspricht, die entsprechend der Spurkoordinate gezeichnet wird. Der Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 liefert (1) den erkannten Gestenbefehl und (2) die Positionsinformation betreffend das Zeichen oder die Reihe von Zeichen, wie entsprechend der Spurkoordinate erkannt, und ein Editierobjekt bildend, an den Texteditierabschnitt 38.
Die Gestenbefehlstabelle 37 speichert Grundstrichdaten, die als Linienzeichnung angegeben werden, in Entsprechung zum Gesstenbefehl. Die Gestenbefehlstabelle 37 ist im Handschrifterkennungs-Wörterbuch 17 vorhanden. Z. B. wird die Fig. 13 als Gestenbefehl erstellt.
Genauer gesagt, entspricht, im Fall des Gestenbefehls zum Löschen eines Zeichens, ein Grundstrich einer Linienzeichnung, die wie der Buchstabe V von links nach rechts gezeichnet wird. Das Zeichen, das in der Linienzeichnung an der Griffelabsenkkoordinate liegt, wird gelöscht. Die Griffelabsenkkoordinate fällt mit der Koordinate eines Punkts auf dem Tablett 32 zusammen, der durch den Eingabegriffel 16 berührt wird. Im Fall des teilweisen Löschens eines Dokuments, bei dem mehrere Zeichen zu löschen sind, ist ein Grundstrich, wie im Fall des Löschens eines Zeichens, eine Linienzeichnung, die wie der Buchstabe V gezeichnet wird. Wenn die Linienzeichnung entsprechend dem Buchstaben V ausgeführt wird, nachdem ein zu löschender Bereich spezifiziert wurde, wird dies als teilweises Löschen des Dokuments erkannt. Im Fall eines Gestenbefehls zum Ausführen einer Unterstreichung entsprechen Grundstrichdaten einer geraden Linie, die auf einem Zeichen oder einer Reihe von Zeichen, die zu unterstreichen sind, in horizontaler Richtung von links nach rechts gezogen wird.
Der in der CPU 1 vorhandene Texteditierabschnitt 38 führt eine Editierverarbeitung in Bezug auf ein entsprechendes Zeichen oder eine Reihe von Zeichen im Textspeicher 39 gemäß (1) dem durch den Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 erkannten Gestenbefehl und (2) der gemeinsam mit dem Gestenbefehl gelieferten Positionsinformation aus. Der Texteditierabschnitt 38 empfängt nicht nur die Gestenbefehle vom Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 sondern auch die Befehle von der Tastatur 15, um die Editierverarbeitung entsprechend Tastenbetätigungen auszuführen.
Wenn ein Editierbereich für mehrere Zeichen spezifiziert wird, so dass die CPU 1 den Bereichsspezifiziermodus einstellt, wird die Reihe von Zeichen im Editierbereich entsprechend demselben Gestenbefehl wie dem beim normalen Editieren eines Zeichens editiert.
Der Textspeicher 39, der der Speicher zum Speichern eines Zeichens oder einer Reihe von Zeichen, wie durch das Display 31 angezeigt, ist, ist wie der Bitkartenspeicher 35 im RAM 2 vorhanden. Die Zeichendaten im Textspeicher 39 und das Bild im Bitkartenspeicher 35 werden zur Anzeige durch das Display 31 synthetisiert.
Der Handschriftzeichen-Erkennungsabschnitt 40 ist in der Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren vorhanden, und er ist funktionsmäßig und prozessmäßig dem Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 ähnlich. Die Handschriftzeichentabelle 41 ist wie die Gestenbefehlstabelle 37 im Handschrifterkennungs-Wörterbuch 17 vorhanden.
Der Handschriftzeichen-Erkennungsabschnitt 40 vergleicht die durch den Spurkoordinate-Entnahmeabschnitt 33 entnommene Spurkoordinate mit der Anzahl der in der Handschriftzeichentabelle 41 gespeicherten Grundstriche, um einen Zeichencode zu erkennen, der demjenigen Grundzeichenstrich entspricht, der der gemäß der Spurkoordinate gezeichneten Linienzeichnung am nächsten kommt, um den erkannten Zeichencode an den Texteditierabschnitt 38 zu liefern. So führt der Handschriftzeichen-Erkennungsabschnitt 40 eine Verarbeitung aus, die derjenigen Verarbeitung ähnlich ist, durch die der Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 einen Gesteribefehl entsprechend den Spurkoordinaten erkennt. Wenn jedoch Zeichen eingegeben werden, ist keine Editierverarbeitung erforderlich. So wird an den Texteditierabschnitt 38 keine Positionsinformation geliefert, wodurch eine Unterscheidung gegenüber dem Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 besteht.
Die folgende Beschreibung behandelt ein konkretes Beispiel, bei dem handschriftliche Eingabe mittels eines Griffeleingabeverarbeitungsgeräts mit der o. g. Anordnung erfolgt.
Die folgende Beschreibung behandelt eine Prozedur für einen Fall, wie er z. B. in Fig. 3(a) dargestellt ist, bei dem das Wort "very" im Satz "It is fine today.", der auf dem Schirm 21 des Displays 31 angezeigt wird, unter Verwendung des vorliegenden Griffeleingabeverarbeitungsgeräts vor dem Wort "fine" hinzugefügt wird. Als Erstes wird, wie es in Fig. 3(b) dargestellt ist, eine Linienzeichnung mit einer Form, die "A" ähnlich ist, was handschriftliche Zeicheneingabe anzeigt, im Wesentlichen von der Mitte des Buchstabens "f" als Ausgangspunkt (Griffelabsenkpunkt) ausgezeichnet. Durch Ausführen der Linienzeichnung wird der Modus von handschriftlicher Eingabe von Gestenbefehlen auf handschriftliche Eingabe von Zeichen umgeschaltet. So bewegt sich der Kursor 23, wie es in den Fig. 3(a) und 3(b) dargestellt ist, vom Zeichen "y" zum Zeichen "f", und daher erscheint im oberen Teil des Anleitungsbereichs 25 eine Eingabetafel 24 zur Verwendung bei der Handschrifterkennung.
Die Eingabetafel 24 zur Verwendung bei der Handschrifterkennung verfügt über ein Fenster 22 als Handschrifteingabebereich. Das Fenster 22 verfügt z. B. über Raum für fünf Zeichen. Die Rahmendaten zum Anzeigen einer Begrenzungslinie werden vom Texteditierabschnitt 38 erzeugt. Wenn das Zeichen "v" geschrieben wird, wird, wie es in Fig. 3(c) dargestellt ist, in einem ersten Eingabebereich des Fensters 22 die Spurkoordinate des Zeichens "v" vom Spurkoordinate-Entnahmeabschnitt 33 entnommen. (1) Das durch den Spurzeichenabschnitt 34 entsprechend den entnommenen Spurkoordinaten gezeichnete Bild und (2) das aktuell auf dem Schirm 21 angezeigte Bild werden durch den Bitkartenspeicher 25 synthetisiert, um die synthetisierten Daten an das Display 31 auszugeben. So wird jedes durch den Eingabegriffel 16 geschriebene Zeichen gleichzeitig auf dem Schirm 21 dargestellt.
Als nächstes, wenn der Eingabegriffel 16 vom Tablett 32 abhebt, vergleicht der Handschriftzeichen-Erkennungsabschnitt 40 die Spurkoordinate mit dem Grundzeichenstrich in der Handschriftzeichentabelle 41, um den optimalen Zeichencode zu erhalten. Der Texteditierabschnitt 38 arbeitet entsprechend dem optimalen Zeichencode in solcher Weise, dass das Zeichen "v" im Textspeicher 39 hinzugefügt wird und es vor dem Buchstaben "f" eingefügt wird. Die Zeichenerkennung für den ersten Eingabebereich wird ausgeführt, sobald der Eingabegriffel 16 in einem zweiten Eingabebereich des Fensters 22 abgesenkt wird.
Ferner wird, wenn das zweite Zeichen "e" in den zweiten Eingabebereich des Fensters 22 eingeschrieben wird, dasselbe auf die vorstehende Weise auf dem Schirm 21 angezeigt, sobald der Eingabegriffel 16 in solcher Weise bedient wird, dass der Satz auf dem Schirm das Zeichen "e" nach dem Zeichen "v" aufweist. Die Zeichen "r" und "y" werden nacheinander auf dieselbe Weise wie die vorstehenden Zeichen auf dem Schirm 21 angezeigt.
Wie oben angegeben, ist das Griffeleingabeverarbeitungsgerat so ausgebildet, dass es das Fenster 22 entsprechend einem Gestenbefehl anzeigt, der handschriftliche Zeicheneingabe anzeigt. Jedoch ist das vorliegende Griffeleingabeverarbeitungsgerät wie das herkömmliche Gerät in solcher Weise ausgebildet, dass es das Fenster 22 entsprechend dem Betätigen der Kontaktfläche 26 für handschriftliche Eingabe anzeigt, wie im im unteren Teil des Schirms 21 vorhandenen Anleitungsbereich 25 angezeigt.
Die folgende Beschreibung behandelt ein konkretes Beispiel des Ausführens von Gestenbefehlen beim vorliegenden Griffeleingabeverarbeitungsgerät.
Wenn z. B. das Zeichen "D" aus einer Reihe von Zeichen in Fig. 4(a) zu löschen ist und eine Linienzeichnung mit "V"-Form mit dem Eingabegriffel 16 im Wesentlichen ausgehend von der Mitte des Zeichens "D" als Ausgangspunkt gezeichnet wird, wird die entsprechende Spurkoordinate vom Spurkoordinate- Entnahmeabschnitt 33 entnommen. Das durch den Spurzeichenabschnitt 34 entsprechend den entnommenen Spurkoordinaten gezeichnete Bild sowie das aktuell auf dem Schirm 21 angezeigte Bild werden durch den Bitkartenspeicher 35 synthetisiert. Demgemäß wird die durch den Eingabegriffel 16 erstellte Linienzeichnung gleichzeitig auf dem Schirm 21 angezeigt.
Als nächstes, wenn der Eingabegriffel 16 vom Tablett 32 abhebt, wird der Gestenbefehl zum Löschen eines Zeichens, der durch Vergleichen der Spurkoordinate mit dem Gestenbefehl in der Gestenbefehlstabelle 37 erhalten wird, durch den Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 erkannt. Danach wird Positionsinformation gemeinsam mit dem Gestenbefehl zum Löschen eines Zeichens an den Texteditierabschnitt 38 geliefert. Gemäß der Verarbeitung durch den Texteditierabschnitt 38 wird, wie es in Fig. 4(b) dargestellt ist, der Kursor 23 von der aktuellen Position auf eine Position entsprechend Positionsinformation bewegt. Das Zeichen "D" im Textspeicher 39 wird entsprechend dem Gestenbefehl gelöscht. Der Spurkoordinate-Entnahmeabschnitt 33 und andere Elemente befinden sich im Bereitschaftszustand, um auf die nächste handschriftliche Eingabe zu warten.
Wenn Editieranweisungen handschriftlich eingegeben werden, werden, wie es in Fig. 5(a) dargestellt ist, (1) der Befehlsname-Anzeigebereich 27 und (2) der Editierzeichen-Anzeigebereich 28 in einer Linie am Unterende des Schirms 21 angezeigt. Wenn z. B. im Fall des Löschens eines Zeichens der Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 den Gestenbefehl zum Löschen eines Zeichens erkennt, wird der Code für den Gestenbefehl im RAM 2 durch den Texteditierabschnitt 38 in ein entsprechendes Zeichen umgesetzt. Der Buchstabencode für das zu löschende Zeichen "A" wird an den RAM 2 geliefert und danach ebenfalls durch den Texteditierabschnitt 38 in ein entsprechendes Zeichen umgesetzt.
Die Art des Gestenbefehls, d. h. "Löschen eines Zeichens" wird im Befehlsname-Anzeigebereich 27 angezeigt, und das zu löschende Zeichen, d. h. "A", wird im Editierzeichen-Anzeigebereich 28 angezeigt. Wenn der Gestenbefehl erkannt wird, wird der Summer 19 einhergehend mit dem o. g. Anzeigevorgang mit einem tiefen Ton zum Summen gebracht.
Die folgende Beschreibung beinhaltet den Unterschied hinsichtlich der Gestenbefehlsverarbeitung zwischen einem Fall, in dem ein Zeichen gelöscht wird und einem Fall, in dem mehrere Zeichen gelöscht werden.
Im Satz "The editing by handwriting permits the following operations. The following description deals with each function of the operations." in Fig. 6(a) wird, wenn das vierte Zeichen "e" gelöscht wird, eine Linienzeichnung ähnlich dem Zeichen "V" im Wesentlichen ausgehend von der Mitte des Zeichens "e" erstellt, um dadurch das vierte Zeichen "e" zu löschen.
Wenn dagegen mehrere Zeichen gelöscht werden und der Bereich zwischen dem Zeichen "d" des Worts "deal" und dem Zeichen "h" des Worts "with" durch den Kursor 23, wie in Fig. 6(b) dargestellt, entsprechend einer Eingabe durch den Eingabegriffel 16 spezifiziert wird, werden die entsprechenden Positionsdaten in den RAM 2 eingegeben. Danach werden,, wenn der Gestenbefehl erkannt wurde, die Zeichen des spezifizierten Bereichs entsprechend den Positionsdaten im RAM 2 gelöscht.
Wenn der Bereich spezifiziert wird, wird der Zeigebetrieb mittels des Eingabegriffels 16 genutzt. Jedoch kann z. B. durch Zeigen auf die Zeichen "C" und "Y" (siehe Fig. 7(a)) mittels des Eingabegriffels 16 ein rechteckiger Bereich (siehe Fig. 7(b)) spezifiziert werden, der durch eine diagonale Linie definiert ist, die sich vom Zeichen "C" zu "Y" erstreckt. Bei einem Zeigevorgang wird nur Positionsinformation ausgegeben, ohne im Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 einen Vergleich zwischen der Spurkoordinate und dem Gestenbefehl auszuführen.
Die folgende Beschreibung behandelt eine Art einer Verarbeitung, die beim handschriftlichen Eingeben von Zeichen beim vorliegenden Griffeleingabeverarbeitungsgerät auszuführen ist.
Wie es im Flussdiagramm der Fig. 8 dargestellt ist, wird, wenn mittels des Eingabegriffels 16 eine Linienzeichnung eingegeben wird, beurteilt, ob der der Linienzeichnung entsprechende Gestenbefehl zur Verstellung auf handschriftliche Zeicheneingabe dient, d. h., ob der Gestenbefehl zum Anzeigen der Eingabetafel 24 zur Verwendung beim Erkennen handschriftlicher Eingabe dient oder nicht (51). Falls nicht, wird beurteilt, ob ein anderer Befehl vorliegt.
Wenn der Gestenbefehl zum Anzeigen der Anzeigetafel 24 zur Verwendung bei der Erkennung für handschriftliche Eingabe in 51 erkannt wird, wird der Kursor 23 an eine Position bewegt, an der durch den Eingabegriffel 16 die Koordinateneingabe ausgeführt wird (52). Es wird der Schirm 21 durchgerollt (53) und es wird die Eingabetafel 24 zur Verwendung bei der Erkennung bei handschriftlicher Eingabe in solcher Weise angezeigt (54), dass der Kursor 23 während der Anzeige dieser Eingabetafel 24 zur Verwendung bei der Erkennung handschriftlicher Eingabe nicht verdeckt wird.
Es werden die von Hand in das Fenster 22 der Eingabetafel 24 zur Verwendung bei der Erkennung handschriftlicher Eingabe eingeschriebenen Zeichendaten eingelesen (55), woraufhin beurteilt wird, ob der Einlesevorgang beendet ist oder nicht (56). Wenn der Eingabegriffel 16 im zweiten Bereich des Fensters 22 abgesenkt wird, wie oben angegeben, wird erkannt, dass der Einlesevorgang für Zeichendaten abgeschlossen ist. Wenn der Einlesevorgang abgeschlossen ist, endet die Verarbeitung in dieser Weise. Wenn der Einlesevorgang nicht abgeschlossen ist, werden Daten entsprechend der Position des Kursors 23 eingegeben (51), woraufhin zu 55 zurückgekehrt wird.
Die folgende Beschreibung behandelt eine Verarbeitungsprozedur für den Fall, dass Tasteneingabe während der Verarbeitung eines Gestenbefehls erfolgt.
Wie es im Flussdiagramm der Fig. 9 dargestellt ist, wird ein Prozess ausgeführt, bei dem Griffeldaten oder Tastendaten eingelesen werden. Wenn in diesem Prozess ein Interrupt betreffend Griffeldaten auftritt, werden die Griffeldaten eingegeben (S11). Wenn dagegen ein Interrupt betreffend Tastendaten auftritt, werden die Tastendaten eingegeben (S12). Die eingegebenen Griffeldaten oder Tastendaten werden in einen Tastenpuffer des RAM 2 eingespeichert (S13).
Wenn die Eingabe der Griffeldaten oder Tastendaten abgeschlossen ist, werden, wie es im Flussdiagramm der Fig. 10 dargestellt ist, die Daten des Tastenpuffers ausgelesen (S21). Es wird beurteilt, ob die Daten Griffeldaten sind oder nicht (S22). Wenn die Daten Griffeldaten sind, wird der Gestenbefehl ausgeführt (S23). So arbeitet die Verarbeitung.
Wenn in S22 erkannt wird, dass die Daten im Tastenpuffer Tastendaten sind, wird beurteilt, ob nun die Gestenbefehlsverarbeitung auszuführen ist oder nicht (S24). Wenn im Verlauf der Gestenbefehlsverarbeitung beurteilt wird, dass von der Tastatur 15 eine Tasteneingabe ausgeführt wird, erfolgt eine Information durch Summen des Summers 19 dahingehend, dass ein Fehler vorliegt (S25). Wenn dagegen erkannt wird, dass nicht gerade eine Gestenbefehlsverarbeitung abläuft, wird die Anwendungsverarbeitung durch Betätigen einer Taste ausgeführt (S26).
Die folgende Beschreibung behandelt eine Verarbeitungsprozedur für den Fall, dass über die Tatsache informiert wird, dass eine vom Eingabegriffel 16 handschriftlich erstellte Linienzeichnung als Gestenbefehl erkannt wird, wenn Editieranweisungen handschriftlich eingegeben werden.
Im Prozess wird, wie es im Flussdiagramm der Fig. 11 dargestellt ist, beurteilt, ob der Wert von JTYPE "-1" ist oder nicht (S31). Die Tatsache, dass der Wert von JTYPE nicht "-l" ist, zeigt an, dass ein Gestenbefehl erkannt wurde, worüber durch Summen des Summers 19 mit tiefem Ton informiert wird (S32). Die Zeichennummer des Befehlsnamens, die abhängig vom Wert von JTYPE variiert, wird aus COUNTTABLE [JTYPE] ausgelesen und in COUNT (Arbeitszähler) eingetragen. Der das Kopfende der Adresse des o. g. Befehlsnamens anzeigende Zeiger wird ebenfalls aus MOJIPTRTABLE [JTYPE] ausgelesen und in MOJIPTR (Arbeitszeiger) eingetragen (S33).
Als nächstes zeigt der Befehlsname-Anzeigebereich 27 den durch MOJIPTR spezifizierten Befehlsnamen mittels der Zeichennummer in COUNT an (S34), und es wird beurteilt, ob PCOUNT "0" ist oder nicht (S35). Wenn ein Zeichen oder eine Reihe zu editierender Zeichen vorliegt, erhält PCOUNT den Wert "1". In diesem Fall zeigt der Editierzeichen-Anzeigebereich 28 das Zeichen oder das Kopfendezeichen der Reihe von Zeichen an, wie durch POINTMOJIPTR spezifiziert (S36).
Wenn dagegen in S35 PCOUNT "0" ist, wird durch den Editierzeichen-Anzeigebereich 28 eine einem Zeichen entsprechende Leerstelle angezeigt (S37). Wenn JTYPE in S31 den Wert "-1" aufweist, wird durch Summen des Summers 19 mit hohem Ton darüber informiert, dass der Gestenbefehl nicht erkannt wurde (S38).
Wenn verifiziert ist, dass der Gestenbefehl auf die o. g. Weise erkannt wurde, wird der Gestenbefehl ausgeführt. Es ist zu beachten, dass das vorliegende Griffeleingabeverarbeitungsgerät so ausgebildet ist, dass eine Linienzeichnung dieselbe Editierverarbeitung in Bezug auf ein Zeichen und auf mehrere Zeichen ausführen kann. Die folgende Beschreibung behandelt eine derartige Verarbeitungsprozedur.
Wie es im Flussdiagramm der Fig. 12 dargestellt ist, wird, nach dem Beginn des Zeichnens einer Editieranweisung durch den Eingabegriffel 16 die Zeichnung als abgeschlossen beurteilt, wenn (1) der Eingabegriffel 16 abgehoben ist, abweichend vom Fall handschriftlicher Zeicheneingabe, oder wenn (2) Tasteneingabe mittels der Tastatur 15 ausgeführt wird (S41). Um alle Daten der Spurkoordinaten der Linienzeichnung an den Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 zu senden, werden alle Daten zeitweilig in einen speziellen Bereich des RAM 2 eingespeichert, bis der Zeichenvorgang endet (S42).
Im Prozess der Gestenbefehlserkennung wird als Erstes der aktuelle Eingabemodus erkannt, um zu beurteilen, ob der Eingabemodus der Bereichsspezifiziermodus ist oder nicht (S43). Wenn er als Bereichsspezifiziermodus erkannt wird, werden die Wörterbücher 17-1 und 17-2 durch die Schnittstelle 10 zur Verwendung beim Editieren aus dem Handschrift-Erkennungswörterbuch 17 ausgelesen (S44). Wenn es nicht der Bereichsspezifiziermodus ist, werden die Wörterbücher 17-1 und 17-3 aus dem Handschrift-Erkennungswörterbuch 17 ausgelesen (S45).
Anschließend wird die Erkennungsverarbeitung ausgeführt (S46), und wenn vom Gestenbefehl-Beurteilungsabschnitt 36 der der Form der Linienzeichnung entsprechende Gestenbefehl erkannt wird, wird der erkannte Gestenbefehl ausgegeben. In diesem Fall erfolgt eine Fehlerverarbeitung, wenn der Gestenbefehl nicht erkannt wird.
Wenn der Gestenbefehl erkannt wird, wird beurteilt, ob der Gestenbefehl ein Löschbefehl wie ein Löschbefehl für ein Zeichen oder ein Teillöschbefehl ist (S47). Wenn er als Löschbefehl erkannt wird, wird beurteilt, ob der aktuelle Modus der Bereichsspezifiziermodus ist oder nicht (S48). Wenn in S48 nicht der Bereichsspezifiziermodus vorliegt, wird nur ein Zeichen gelöscht (S49) und die Verarbeitung endet hier. Wenn in S48 der Bereichsspezifiziermodus vorliegt, werden mehrere Zeichen gelöscht (S50) und die Verarbeitung endet hier. Wenn in S47 erkannt wird, dass der Gestenbefehl nicht der Löschbefehl ist, wird die Editierverarbeitung entsprechend anderen Arten von Befehlen ausgeführt (S51) und die Verarbeitung endet hier.
Wie oben angegeben, ist das Griffeleingabeverarbeitungsgerät des vorliegenden Ausführungsbeispiels so ausgebildet, dass dann, wenn eine handschriftliche Zeicheneingabe anzeigende Linienzeichnung Eingegeben wird und der entsprechende Gestenbefehl erkannt wird, die Eingabetafel 24 zur Verwendung bei der Erkennung bei handschriftlicher Eingabe auf dem Schirm 21 angezeigt wird. So werden nur durch Erstellen der Linienzeichnung an der Position, an der die handschriftliche Eingabe unmittelbar ausgeführt wird, die Eingabetafel 24 zur Verwendung bei der Erkennung bei handschriftlicher Eingabe und das Fenster 22 gleichzeitig angezeigt, und es ist handschriftliche Zeicheneingabe verfügbar, wodurch das Gerät einfach aufgebaut und leicht handhabbar ist.
Demgegenüber ist das vorliegende Griffeleingabeverarbeitungsgerät so ausgebildet, dass dann, wenn während der Verarbeitung eines Gestenbefehls in fehlerhafter Weise eine Tastenbetätigung erfolgt, die Tasteneingabe lahmgelegt wird, um dadurch das Auftreten fehlerhafter Operationen wegen eines Interrupts betreffend Tastendaten zu vermeiden. Durch Summen des Summers wird darüber informiert, ob der Gestenbefehl korrekt erkannt wurde, wodurch die Verifikation einfach gemacht ist. Ferner werden, wenn der Gestenbefehl korrekt erkannt wird, sowohl der Befehlsname als auch das zu editierende Zeichen angezeigt, um dadurch die Verifizierung, dass der Gestenbefehl erkannt wurde, sicher zu ermöglichen.
Ferner wird für eine Editierverarbeitung, die gemeinsam für den Fall, dass nur ein Zeichen zu editieren ist, und den Fall, dass mehrere Zeichen im spezifizierten Bereich zu editieren sind, nur ein Gestenbefehl verwendet. Demgemäß wird ein Anstieg der Befehlszahl auf die Minimalzahl heruntergedrückt, und es kann ein Absinken der Erkennungsgeschwindigkeit und des Erkennungsanteils unterdrückt werden. Zusätzlich hierzu kann im Bereichsspezifiziermodus die begrenzte Art von Linienzeichnungen für zu erkennende Objekte eine fehlerhafte Bedienung vermeiden. Z. B. ist es möglich, während des Bereichsspezifiziermodus einen Gestenbefehl wie das Einfügen eines Zeichens, was zu fehlerhaftem Betrieb führen würde, nicht auszuführen. Wenn die Arten der Linienzeichnungen beschränkt werden, wie oben angegeben, ist die Erkennungsverarbeitung vereinfacht, wodurch die Erkennungsgeschwindigkeit und der Erkennungsanteil verbessert sind.

Claims

1. Griffeleingabeverarbeitungsgerät mit:

- einer Anzeigeeinrichtung (31) mit einem Schirm zum Anzeigen von Information;

- einer Griffeleingabeeinrichtung (16) zum Ausführen eines Eingabevorgangs durch handschriftliches Zeichnen einer Linie auf dem Schirm;

- einer ersten Speichereinrichtung (37) zum Speichern einer vorbestimmten Tabelle von Editieranweisungen, von denen jede einem Grundstrich entspricht; und

- einer Erkennungseinrichtung (36) zum Erkennen einer durch handschriftliches Zeichnen eingegebenen Linie als in der ersten Speichereinrichtung (37) gespeicherte Editieranweisung, wenn die von der Griffeleingabeeinrichtung (16) durch handschriftliches Zeichnen eingegebene Linie einem nächstkommenden Grundstrich entspricht;

gekennzeichnet durch

- eine Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung (38, 31) zum Anzeigen des Namens der erkannten Editieranweisung auf dem Schirm.

2. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung (38, 31) ein Zeichen auf dem Schirm darstellt, das durch die von der Erkennungseinrichtung (36) erkannte Editieranweisung zu editieren ist.

3. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung (38, 31) mindestens ein erstes Zeichen von mehreren Zeichen auf dem Schirm anzeigt, das durch die von der Erkennungseinrichtung (36) erkannte Editieranweisung zu editieren ist.

4. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung (38, 31) mindestens ein Zeichen auf dem Schirm anzeigt, das durch die von der Erkennungseinrichtung (36) erkannte Editieranweisung zu editieren ist.

5. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 4, bei dem die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung (38, 31) Folgendes aufweist:

- eine Bereichsdaten-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen erster und zweiter Bereichsdaten, von denen die ersten Bereichsdaten dazu dienen, einen Anweisungsanzeigebereich sichtbar zu machen, in dem der Name der Editieranweisung angezeigt wird, und die zweiten Bereichsdaten dazu dienen, einen Editierzeichen-Anzeigebereich sichtbar zu machen, in dem ein zu editierendes Zeichen angezeigt wird;

- eine zweite Speichereinrichtung (31) zum zeitweiligen Speichern von Anzeigedaten zum Anzeigen von Information auf dem Schirm; und

- eine Synthesedaten-Erzeugungseinrichtung (35) zum Synthetisieren der ersten Bereichsdaten, der zweiten Bereichsdaten und der Anzeigedaten und zum Ausgeben der synthetisierten Daten an die Anzeigeeinrichtung (31).

6. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, bei dem die Synthesedaten-Erzeugungseinrichtung einen Bitkartenspeicher (35) aufweist.

7. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 2, ferner mit:

- einer zweiten Speichereinrichtung (39) zum zeitweiligen Speichern von Anzeigedaten zum Anzeigen von Information auf dem Schirm;

- wobei die Griffeleingabeeinrichtung (16) eine Koordinateninformation- Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Koordinateninformation für die handschriftlich auf dem Schirm bezeichnete Linie aufweist; und

- die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung ein Zeichen in Abhängigkeit von den Anzeigedaten und Koordinateninformation beurteilt.

8. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, ferner mit:

- einer zweiten Speichereinrichtung (39) zum Einschreiben und Auslesen mit Direktzugriff;

- wobei die erste Speichereinrichtung (37) einen ersten Speicherbereich zum Speichern eines der Editieranweisung entsprechenden Codes aufweist und

- die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung (38, 31) einen der Editieranweisung entsprechenden Code aus der ersten Speichereinrichtung (37) für zeitweiliges Speichern in der zweiten Speichereinrichtung (39) liest, um die Anzeige der durch die Erkennungseinrichtung (36) erkannten Editieranweisung auf dem Schirm vorzubereiten.

9. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 8, bei dem die Editieranweisungs-Anzeigeeinrichtung (38, 31) Folgendes aufweist:

- eine Zeichendaten-Erzeugungseinrichtung zum Umwandeln des Codes in Zeichendaten.

10. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, bei dem

- die Griffeleingabeeinrichtung (16) vorhanden isst, um eine spezielle Position auf dem Schirm zu spezifizieren;

- die Erkennungseinrichtung (36) die der handschriftlich gezeichneten Linie entsprechende Editieranweisung entsprechend der in der ersten Speichereinrichtung (37) gespeicherten Editieranweisung und der handschriftlich gezeichneten Linie erkennt, wenn die durch die Griffeleingabeeinrichtung (16) durch handschriftliches Zeichnen eingegebene Linie einem auf dem Schirm angezeigten Zeichen entspricht; und

- eine Editiereinrichtung (38) vorhanden ist, um eine Editierverarbeitung in Bezug auf das eine Zeichen auszuführen, wenn die Erkennungseinrichtung (36) die Editieranweisung erkennt, und um dieselbe Editierverarbeitung in Bezug auf mehrere Zeichen wie für ein Zeichen auszuführen, wenn von der Griffeleingabeeinrichtung (16) vorab ein Bereich mit den mehreren Zeichen spezifiziert wurde.

11. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 10, ferner mit:

- einer Editieranweisungs-Beschränkungseinrichtung zum Beschränken der von der Editiereinrichtung (38) ausgeführten Editieranweisungen auf Grundlage der Tatsache, dass der Bereich vorab spezifiziert wurde.

12. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die erste Speichereinrichtung (37) Folgendes aufweist:

- einen ersten Speicherbereich zum Speichern einer ersten Gruppe von Editieranweisungen entsprechend einem Zeichen; und

- einen zweiten Speicherbereich zum Speichern einer zweiten Gruppe von Editieranweisungen entsprechend den mehreren Zeichen, wobei die zweite Gruppe von Editieranweisungen kleinere Arten als die erste Gruppe von Editieranweisungen enthält.

13. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die erste Speichereinrichtung (37) Folgendes aufweist:

- einen ersten Speicherbereich zum Speichern einer ersten Gruppe von Editieranweisungen, die gemeinsam zum Editieren eines Zeichens und zum Editieren mehrerer Zeichen, die auf dem Schirm angezeigt werden, verwendet werden; und

- einen zweiten Speicherbereich zum Speichern einer zweiten Gruppe von Editieranweisungen, die nur zusammen mit einem Zeichen verwendet werden; und

- einen dritten Speicherbereich zum Speichern einer dritten Gruppe von Editieranweisungen, die nur zusammen mit den mehreren Zeichen verwendet werden, wobei die dritte Gruppe von Editieranweisungen kleinere Arten als die zweite Gruppe von Editieranweisungen enthält.

14. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 11, ferner mit:

- einer zentralen Verarbeitungseinheit (1) zum Steuern von Operationen des Griffeleingabeverarbeitungsgeräts,

- wobei diese zentrale Verarbeitungseinheit (1) einen Eingabemodus auf einen Bereichsspezifiziermodus umschaltet, wenn von der Griffeleingabeeinrichtung (16) zwei verschiedene Positionen auf dem Schirm spezifiziert werden.

15. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 10, bei dem die Griffeleingabeeinrichtung (16) Folgendes aufweist:

- eine Koordinateninformation-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Koordinateninformation für eine Position auf dem Schirm, wobei der Bereich entsprechend Koordinateninformation jeder Position spezifiziert wird, wenn von der Griffeleingabeeinrichtung (16) zwei Positionen auf dem Schirm spezifiziert werden.

16. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, bei der - eine Handschrifteingabebereich-Anzeigeeinrichtung (12) vorhanden ist, um einen Bereich für handschriftliche Eingabe anzuzeigen, um die Eingabe eines Zeichens auf dem Schirm auszuführen, wenn die Erkennungseinrichtung die Editieranweisung zum Anweisen handschriftlicher Zeicheneingabe erkennt.

17. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 16, bei dem die Handschrifteingabebereich-Anzeigeeinrichtung (12) Folgendes aufweist:

- eine Rahmendaten-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Rahmendaten, die dazu erforderlich sind, im Bereich für handschriftliche Eingabe einen Schreibbereich anzuzeigen, durch den das Zeichen eingeschrieben wird;

- eine zweite Speichereinrichtung (39) zum zeitweiligen Speichern von Anzeigedaten zum Anzeigen der Information auf dem Schirm; und

- eine Synthesedaten-Erzeugungseinrichtung zum Synthetisieren der Rahmendaten und der Anzeigedaten und zum Ausgeben der synthetisierten Daten an die Anzeigeeinrichtung (31).

18. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 17, bei dem die Synthesedaten-Erzeugungseinrichtung einen Bitkartenspeicher aufweist.

19. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, ferner mit:

- einer Einrichtung zum Anzeigen eines eine Position auf dem Schirm spezifizierenden Kursors; und

- einer Einrichtung zum Durchrollen der aktuell auf dem Schirm angezeigten Information in solcher Weise, dass der Kursor durch den angezeigten Bereich für handschriftliche Eingabe nicht verdeckt wird.

20. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 16, bei dem:

- die Eingabeeinrichtung (16) eine Koordinateninformation-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Koordinateninformation für die handschriftlich auf dem Schirm gezeichnete Linie aufweist;

- die erste Speichereinrichtung (37) einen ersten Speicherbereich zum Speichern von Daten eines Grundstrichs jeder Editieranweisung aufweist; und

- die Erkennungseinrichtung (36) die Grundstrichdaten mit der Koordinateninformation vergleicht, um zu spezifizieren, welche Editieranweisung der handschriftlich gezeichneten Linie entspricht.

21. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 16, bei dem:

- die Griffeleingabeeinrichtung (16) eine Koordinateninformation-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Koordinateninformation für die handschriftlich auf dem Schirm gezeichnete Linie aufweist;

- die erste Speichereinrichtung (37) einen ersten Speicherbereich zum Speichern von Daten eines Grundstrichs jedes Zeichens aufweist; und

- die Erkennungseinrichtung (36) die Grundstrichdaten mit der Koordinateninformation vergleicht, um zu spezifizieren, welches handschriftliche Zeichen handschriftlich im Bereich für handschriftliche Eingabe eingegeben wird.

22. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Griffeleingabeeinrichtung (16) Folgendes aufweist:

- einen Griffel;

- eine durchsichtige Platte, die überlappend auf den Schirm aufgelegt ist; und

- eine Tabletteinrichtung (32) zum Ausgeben einer Koordinate eines Punkts, auf der durchsichtigen Platte, die vom Griffel berührt wird.

23. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 22, bei dem die Tabletteinrichtung (32) eine Handschrift-Schaltfläche aufweist, durch die eine Anweisung zum Ändern des Eingabemodus für Information in einen Modus zum handschriftlichen Eingeben eines Zeichens eingegeben wird.

24. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 20, bei dem die Griffeleingabeeinrichtung (16) eine Griffeleinrichtung aufweist, die die Koordinateninformation-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen der Koordinateninformation durch Berühren des Schirms mit ihr aktiviert.

25. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 24, ferner mit:

- einer Steuerungseinrichtung (1), die mit der Eingabeeinrichtung (16) verbunden ist, um zu beurteilen, ob die handschriftliche Eingabe beendet ist oder nicht;

- wobei die Steuerungseinrichtung (1) beurteilt, dass die handschriftliche Eingabe einer Editieranweisung abgeschlossen ist, wenn die den Schirm berührende Griffeleinrichtung vom Schirm abhebt.

26. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 21, bei dem die Handschrifteingabebereich-Anzeigeeinrichtung Folgendes aufweist:

- eine Rahmendaten-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Rahmendaten, die zum Anzeigen mehrerer Fenster im Bereich für handschriftliche Eingabe erforderlich sind, wobei ein Zeichen in jedes der Fenster eingeschrieben wird.

27. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 26, bei dem die Eingabeeinrichtung (16) Folgendes aufweist:

- eine Griffeleinrichtung zum Aktivieren der Koordinateninformation-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen der Koordinateninformation durch Berühren des Schirms mit ihr.

28. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 27, ferner mit:

- einer Steuerungseinrichtung, die mit der Eingabeeinrichtung verbunden ist, um zu beurteilen, ob die handschriftliche Eingabe abgeschlossen ist oder nicht;

- wobei die Steuerungseinrichtung beurteilt, dass die handschriftliche Eingabe eines Zeichens in Bezug auf ein erstes Fenster der Fenster abgeschlossen ist, wenn die Griffeleinrichtung, die die handschriftliche Eingabe in Bezug auf das erste Fenster ausführt, ein zweites Fenster berührt.

29. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 20, bei dem die erste Speichereinrichtung (37) Folgendes aufweist:

- einen zweiten Speicherbereich zum Speichern eines die Editieranweisung ausführenden Anwendungsprogramms.

30. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 29, ferner mit:

- einer Editiereinrichtung (37) zum Ausführen der Editieranweisung entsprechend dem Anwendungsprogramm bei Empfang der Koordinateninformation und der von der Erkennungseinrichtung (36) erkannten Editieranweisung.

31. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 29, ferner mit:

- einer zentralen Verarbeitungseinheit (1) zum Steuern von Operationen des Griffeleingabeverarbeitungsgeräts;

- wobei die Eingabeeinrichtung (16) und die Erkennungseinrichtung (36) eine jeweilige Schnittstelle aufweisen, von denen jede über einen Bus mit der zentralen Verarbeitungseinheit (1) verbunden ist.

32. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 22, ferner mit:

- einer Spurzeicheneinrichtung (34) zum Erzeugen von Daten eines Spurbilds für die handschriftlich bezeichnete Linie bei Empfang der Koordinateninformation von der Tabletteinrichtung (32).

33. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 32, ferner mit:

- einer zweiten Speichereinrichtung (39) zum zeitweiligen Speichern von Anzeigedaten zum Anzeigen von Information auf dem Schirm; und

- einer Synthesedaten-Erzeugungseinrichtung zum Synthetisieren der Rahmendaten und der Anzeigedaten und zum Ausgeben der synthetisierten Daten auf der Anzeigeeinrichtung.

34. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, bei dem

- eine Tastatureinrichtung (15) vorhanden ist, um Tastendaten für Tasteneingabe entsprechend Tastenbetätigungen zu erzeugen; und

- eine Tasteneingabe-Lahmlegeeinrichtung vorhanden ist, um die Tasteneingabe während des Editierens entsprechend handschriftlicher Eingabe lahmzulegen.

35. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 34, ferner mit:

- einer zweiten Speichereinrichtung (39) zum zeitweiligen Speichern von Interruptdaten von der Eingabeeinrichtung (16) und zum zeitweiligen Speichern von Interrupttastendaten von der Tastatureinrichtung (15).

36. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 35, bei dem die Tasteneingabe-Lahmlegeeinrichtung Folgendes aufweist:

- eine Einrichtung zum Lesen der Daten aus der zweiten Speichereinrichtung und zum Beurteilen, ob die Daten die Interruptdaten oder die Interrupttastendaten sind; und

- eine Informiereinrichtung zum Informieren über einen Fehler, wenn die Daten die Interrupttastendaten sind und die Editierverarbeitung entsprechend handschriftlicher Eingabe ausgeführt wird.

37. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 36, bei dem die Tasteneingabe-Lahmlegeeinrichtung Folgendes aufweist:

- eine Einrichtung zum Lesen der Daten aus der zweiten Speichereinrichtung (39) und zum Beurteilen, ob die Daten die Interruptdaten oder die Interrupttastendaten sind; und

- eine Editiereinrichtung (38) zum Ausführen einer Editieranweisung, die handschriftlich eingegeben und von der Erkennungseinrichtung erkannt wird, wenn beurteilt wird, dass die Daten die Interruptdaten sind.

38. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, bei dem

- eine Informiereinrichtung (19) vorhanden ist, um durch ein Geräusch zu informieren, dass die Editieranweisung soeben von der Erkennungseinrichtung erkannt wurde.

39. Griffeleingabeverarbeitungsgerät nach Anspruch 38, bei dem die Informiereinrichtung (19) Folgendes aufweist:

- eine erste Geräuschquelle zum Informieren durch ein erstes Geräusch, dass die Editieranweisung von der Erkennungseinrichtung erkannt wurde; und

- eine zweite Geräuschquelle zum Informieren durch ein zweites Geräusch, dass die Editieranweisung von der Erkennungseinrichtung (36) nicht erkannt wurde, wobei das erste und das zweite Geräusch voneinander verschieden sind.