DE6932709U - Eine mittels zugbaendern in falten hochziehbare zwischenwand - Google Patents
Eine mittels zugbaendern in falten hochziehbare zwischenwandInfo
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Description
Kine mittels Zugbändern in Palten hochziehbare Zwischenwand
Vorliegende Erfindung betrifft speziell für grosse Räume, wie z.B
Pestsäle, Turnhallen u. dgl. gedachte Zwischenwände, die im Bedarfsfall von ihrem in der Deckenkonstrulction dafür vorgesehenen Platz
abgesenkt und danach balgartig wieder hochgehievt werden können, wenn der betreffende Raum als eine einzige Einheit, d.h. ohne Unter!
teilung benötigt wird. ■
Derartige Zwischenwände sind bereits bekannt und z.B. in der
schwedischen Patentschrift Ni*. 178053 beschrieben worden. Die in
erwähnter Patentschrift niedergelegte Konstruktion umfasst zwei in Palten legbare Teilwände, die durch Zugseile miteinander verbunden
werden, welche abwechselnd durch an diesen Teilwänden befindliche Ringe laufen. Die Faltung wird durch Scharniere oder besondere Palt·
nähte bewirkt. Sine derartige Wandkonstruktion ist jedoch wegen der Faltung mit hohem Arbeitsaufwand verbunden und verlangt ausserdem,
bedingt durch den Zick-Zack-Verlauf der Zugseile einen beträchtli-
chen Kraftaufwand.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende
Y/andkonstruktion zu schaffen, die frei von o.g. Mängeln! ist. Gelöst wurde diese Aufgabe mit Hilfe des Konstruktionsprinzips
gemäss vorliegender Erfindung sowie eines unkomplizierten Zugband-Systerns. Die typischen Merkmale vorliegender Erfindung sine
in yisprach 1 niedergelegt.
Bei der Konstruktion gemäss vorliegender Erfindung erübrigen sici im voraus einzuarbeitende Faltnähte,· der Stoff oder das sonst ge- i
wählte Material legt sich nämlich dank Quer stangen, die in geeigneten Abständen voneinander angebracht sind, von selbst sauber in
Falten. Die Zugbänder dienen hier nicht, wie dies bei dem eingangs erwähnten schwedischen Patent der Fall ist, als Verbindungselement
der beiden Teil wände, sondern ausschliesslich zum geradlinigen
Hochhieven der Wand. Die Erfindung liefert eine stabile Zwischenwand, die sich durch hohe Funktionssicherheit auszeichnet.
Folgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten :
Abbildungen eingehend beschrieben. Abbildung 1 zeigt in schematischer
Darstellung eine Zwischenwand gemäss vorliegender Erfindung in herabgelassenem Zustand und teilweise aufgeschnitten. Abbildung]
2 zeigt die Tragvorrichtung der Y/and. Abbildung 3 zeigt einen Que
schnitt durch die untere Partie der Zwischenwand. Abbildung 4 zaigf die Seitenführung der Zwischenwand. Abbildung 5 zeigt die Befestigung
des Distanzbandes mit Hilfe gegeneinander au pressender Halte·
rungselemente in der Frontansicht und Abbildung 6 zeigt dasselbe |
in der Seitenansicht.
Der in Abbildung 3 wiedergegebene Querschnitt durch die untere Partie der Zwischenwand lässt deren Konstruktion deutlich erkennen
Zuunterst liegt der Abdichtungsbalken 14, dessen fussbodenseitiger
Teil aus glastischen Llätefial'gefertigt ist und sich dicht an den
i.'"ussboden schnieft- Die Zwischenwand ist in kurzen Abständen mit
Querstangen 4 besetzt, die von einer U-Schiene IO und einer in dies«
eingelegten Kolsleiste 11 gebildet werden.
\7ie aus Abbildung 1 ersichtlich ist, befindet sich oben die in
dan Lagern 7 ruhende Welle 6. Diese welle ist je nach Abmessungen
der Zwischenwand an einer bestimmten Anzahl Stellen gelagert. Unmittelbar an der Lagerstelle sitzt auch die Zugseil-Trommel ö auf der
./eile 6„ üie dient zum Hochhieven und Absenken der Zwischenwand. In
Abbildung 2 ist die Zugseil-Trommel einschliesslich aar Befestigung
des oberen Zugseilendes in grösserem Massstab zu sehen. Die obersten
Querstangen 4- werden von den Halterungen 9 ge tragen, welche wiederum
an der Decke befestigt sind. Das obere Ende der Distanzbänder ist in Form einer Schlaufe um ein kurzes Rohr stück genäht und sitzt
zwischen dem obersten Querstangen-Paar. Die Abbildungen 5 und 6 zeigen,
auf welche Art und V/eise die zwisehen den Enden liegenden Partien
der Distanzbänder mit den Querstangen verbunden sind. Das Befestigungselement
wird von zwei Schiene^istücken 15 und 16 gebildet
Das eine Schienenstück 16 weist einen bandbreiten Spalt 1δ, das andere
ein entsprechendes Stangenstück 17 auf. Werden nun die beiden
Schienen stücke - bei zwischenliegendem Band - gegeneinander geprasst, so drückt das Stangenstück 17 das Band so in den Spalt 18
und gegen dessen Kanten, dass es dort unverrückbar festgeklemmt wire
Das Befestigungselement einschliesslich der Bänder wird zwischen
die ^uerstangen 4 geschaltet, diese werden somit von den Distanzbändern
getragen. Die Anzahl der Bänder richtet sich nach der Gross«
der Y/and und vor allem auch nach deren Gewicht. Dabei brauchen nich"
alle Bänder "bis zum Fussboden zu reichen, sondern es können Zwische
bänder eingefügt v/erden, die sich nur über einen Teil der Wandhöhe erstrecken. Die Zugbänder 2 laufen zwischen den Querstangen und in
gleicher Vertikalebene mit &en Distanzbändern. 3· Ihr unteres Ende
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ist entsprechend den Distanzbändern zwischen den untersten Quer—
stangen 4 befestigt. Y/ie die Abbildung 3 erkennen lässt, ist das Bespanninaterial so an den Querstangen befestigt, dass sich, bei herabgelassener
Wand nach aussen gerichtete leichte Falten bilden. Das Material,z.3. der Stoff, kann mühelos an die Holzleiste der
Querstangen durch Annageln o.a. angebracht werden. Dabei stellen
die aufgenagelten Leisten 5 eine zusätzliche Sicherung der Befestigung dar. Das Bespannmaterial verdeckt alle Querstangen, Zugbänder
und Distanzbänder und verleiht der Zwischenwand ein ansprechendes Ausseres.
Die Zwischenwand gemäss vorliegender Erfindung wird mit Vorteil mit einem Elektromotor zum Hochhieven und Absenken ausgerüstet.
Um der Zwischenwand gemäss vorliegender Erfindung auch einen seit;
liehen Halt zu verleihen, kann sie mit einer in Abbildung 4 gezeigten
Seitenführung versehen werden. Der zwischen dev\ Enden eines
Querstangenpaares sitzende Rollenmechanismus 19 läuft beim Aufhie—
ven und Absenken der Wand in einer an der Seitenwand angebrachten
:ΐ Rille.
:j Zur Veranschaulichung der Zwischenwand werden folgend die Abmessungen
einer gemäss vorliegender Erfindung angefertigten Versuchswand angeführt. Die 6 m hohe und 15 m !lange Zwischenwand ist mit
insgesamt 11 Zug- und Distanzbändern versehen. Als Zugbänder dienen Stahlbänder von 50mm χ 0,4mm, als Distanzbänder Terylene-Bänder
von 50mm χ 3mm. Die Quer stangen sitzen in einem gegenseitigen Abstand von 25 cm.
In diesem Zusammenhang wurde ein beliebiges Beispiel vorliegender
Erfindung beschrieben. Je nach den Anforderungen der örtlichen Gegebenheiten sind natürlich eine Vielzahl von Variationen möglich.
So eignet sich diese Erfindung z„B. auch für kleine Räume? die
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Claims (5)
1. Sine mittels Zugbändern in Falten hochziehbare Zwischenwand für vornehmlich sehr grosse Räume, äie von zwei in einem gewissen
Abstand voneinander verlaufenden Bespannungen aus Stoff oder dgl.
gebildet wird, gekennzeichnet dadurch, dass
die beiden Stoffbe spannungen (1) an zwischen ihnen befindlichen
(4)
Quer stangen befestigt sind, deren maximaler gegenseitiger Abstand durch Distanzbänder (3), die diese Stangen miteinander verbinden, festgelegt ist, und dass die Zugbänd3r(2) zwischen den beiden Bespannungen (1) verlaufen und an den Quarstangen durch dafür vorgesehene Aussparungen geführt werden.
Quer stangen befestigt sind, deren maximaler gegenseitiger Abstand durch Distanzbänder (3), die diese Stangen miteinander verbinden, festgelegt ist, und dass die Zugbänd3r(2) zwischen den beiden Bespannungen (1) verlaufen und an den Quarstangen durch dafür vorgesehene Aussparungen geführt werden.
2. i?ine Zwischenwand gemäss afin spruch 1, gekennzeicl:
net dadurch, dass die Distanzbänder (3) zwischen Stangenpaare., die von den Querstangen (4) gebildet werden, befestigt sind.
3. Sine Zwischenwand gemäss Ρ«Γ&φ&4$|η spruch 2, gekennzeicl
net dadurch, dass die Querstangen (4) von U-Schienen gebildet
werden, deren Öffnung nach aus sen weist und mit einer Holzfüllung
versehen ist.
4. Bine Zwischenwand gemäss /feispruch 1, 2 oder 3» g ekennzeichnet
dadurch, dass dia Bespannung (1) so an den Querstangen (4) befestigt ist, dass sie bei herabgelassener
Wand nach aussen gerichtete leichte Palten wirft.
5. Eine Zwischenwand gemäss einem der vorgenannten b sprüche,
gekennzeichnet dadurch, dass sie über
Hollenmechanismen (Abbildung 4) an den Enden der Querstangen (4) in die Seitenwände greift und über einen Dichtungsbalken (14)
6932?09
rait elastischem Unterteil mit dem Fussboden hermetisch ptesöhliesst.
69327
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696932709 DE6932709U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Eine mittels zugbaendern in falten hochziehbare zwischenwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696932709 DE6932709U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Eine mittels zugbaendern in falten hochziehbare zwischenwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6932709U true DE6932709U (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=34124271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696932709 Expired DE6932709U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Eine mittels zugbaendern in falten hochziehbare zwischenwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6932709U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2539181A1 (fr) * | 1983-01-06 | 1984-07-13 | Kraeutler Bernard | Panneau articule de fermeture d'ouverture a deploiement vertical |
-
1969
- 1969-08-19 DE DE19696932709 patent/DE6932709U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2539181A1 (fr) * | 1983-01-06 | 1984-07-13 | Kraeutler Bernard | Panneau articule de fermeture d'ouverture a deploiement vertical |
EP0113634A2 (de) * | 1983-01-06 | 1984-07-18 | Nergeco S.A. | Vertikal faltbare Füllung eines Öffnungsabschlusses |
EP0113634A3 (en) * | 1983-01-06 | 1984-12-12 | Bernard Kraeutler | Vertically foldable panel of a closure of an opening |
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