DE693264C - Verfahren zur Herstellung von Farbrastern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbrastern

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DE693264C
DE693264C DE1938T0052597 DET0052597D DE693264C DE 693264 C DE693264 C DE 693264C DE 1938T0052597 DE1938T0052597 DE 1938T0052597 DE T0052597 D DET0052597 D DE T0052597D DE 693264 C DE693264 C DE 693264C
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color grids
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Application number
DE1938T0052597
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Inventor
Hans Friess
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/08Manufacture of colour screens from diversely-coloured grains irregularly distributed

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbrastern Bei farbigen Bildern, insbesondere bei farbigen Photographien, bei denen die die Farbwirkung 'hervorrufenden Grundfarben in Form von nahe beieinanderliegenden Färbrasterelementen angeordnet sind; liegt die Aufgabe vor, auf der Bildschicht ein Farbraster zu erzeugen. Hierbei ist es erwünscht, daß die Grundfarben auf die Rasterelemente gleichmäßig verteilt sind und zwischen den einzelnen Rasterelementen möglichst keine leeren Zwischenräume vorhanden sind.
  • Es ist bekannt, Farbraster durch verschiedenartig eingefärbte materielle Teilchen, die innig gemischt auf die Bildfläche verteilt werden, zu erzeugen. Es ist weiterhin bekannt, Farbraster durch Druckverfahren zu erzeugen. Beide Verfahren weisen Nachteile auf; bei,dem zuerst Genannten läß-t;sichnicht vermeiden, daß gleichartig gefärbte Rasterelemente zusammenliegen und daß Zwischenräume zwischen den einzelnen Rasterelementen entstehen. Das Druckverfahren weist den Nachteil auf, daß bei Verwendung von flüssigen Farbstoffen ein Ineinanderlaufen der einzelnen benachbarten Rasterelemente vorkommt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist die genannten .Nachteile nicht auf. Nach der Erfindung werden die Farbraster durch die an sich bekannte kathodische Zerstäubung von Metallen und ähnlichen Stoffen erzeugt, wobei die Größe und Gestalt der einzelnen Rasterelemente durch Schablonen oder Blenden, die in den Weg der niederzuschlagenden Teilchen eingeschaltet werden, und die Farbe durch Art und Dicke des Niederschlags -be= stimmt wird. Es wird hierbei als bekannt vorausgesetzt, _ daß äußerst dünne Metallschichten von molekularer Dicke im durchfallenden Licht eine bestimmte Farbe zeigen, deren Natur einerseits von der Art des Metalls und andenerseIts in gewissen Grenzen. von der Schichtdicke abhängt. So erscheint z. B. eine dünne Silberschicht in der Durchsicht je nach der Schichtdicke hellblau bis dunkelblau. Eine aufgetragene dünne Goldschicht ist in der Durchsicht grün, eine Selenschicht rotbraun usw. Es ist bekannt, derartige dünne Metallschichten durch Kathodenzerstäubung aufzutragen. Hiervon wird für andere Zwecke, z. B. zum Einfärben größerer Oberflächen öder zum Leitendmachen beliebiger Gegenstände, Gebrauch gemacht.
  • Die Herstellung von Farbrastern durch Kathodenzerstäubung hat den wesentlichen Vorteil; daß die Auftragung des Rasters in trockenem Zustande erfolgen kann, daß somit keine Veränderung der Trägerschicht durch die aufgetragenen Farbstoffe und kein Ineinanderlaufen benachbarter Rasterteile vorkommen kann; ferner sind die mittels Kathodenzerstäubüng aufgebrachten farbigen Niederschläge so feinkörnig, daß auch bei starker Vergrößerung ein Farbkorn nicht störend in Erscheinung tritt. Die Herstellung der Farbraster mittels Kathodenzerstäubung erfolgt in einem luftdicht abgeschlossenen Raum bei einem Gasdruck von weniger als i mm. Das zu zerstäubende Metall wird in an sich bekannter Weise, beispielsweise in Form von Drähten öder Blechen, als Kathode benutzt, wobei die Kathode zweckmäßig erhitzt wird. In einigem Abstand von der Kathode befindet sich die Trägerfläche, die mit einem Raster versehen werden soll, während die Anode an einer beliebigen Stelle, z. B. hinter der Trägerfläche, angebracht sein kann: Erfindungsgemäß werden nun zwischen der Kathode und der Trägerfläche, und zwar ummittelbar vor ,der Trägerfläche, Schablonen oder Blenden angeordnet, die die Form der gewünschten Rasterelemente aufweisen. Bei einem Linienraster hat die Blende- strichartige Öffnungen, bei einem Punktraster hat sie die entsprechende Anzahl von punktförmigen Löchern usw. Da die Blenden und Schablonen in den Gang der zu zerstäubenden Teilchen eingeschaltet sind; können sich die Teilchen nur an. denjenigen Stellen der Bildträgerschicht niederschlagen, vor denen sich die Öffnungen der Blenden befinden. Es werden nun jeweils alle Rasterelemente der gleichen Art, also der gleichen Färbe; in einem Arbeitsgang niedergeschlagen und hierauf die Blende gegenüber der Trägerschicht um einen kleinen Betrag verschoben, so daß in den frei gebliebenen Zwischenräumen die Rasterelemente der anderen Farben in @glei@ eher Weise erzeugt werden. Es ist hierbei möglich, die einzelnen Rasterelemente ohne Zwischenräume anzuordnen. Es ist naturgemäß gleichgültig, ob bei der Herstellung der nächsten Rasterfarbe die Blende oder die Bildfläche verschoben wird. Die Verschiebung erfolgt in bekannter Weise beispielsweise durch Mikrometerschrauben.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, durch Änderung der Arbeitsbedingungen, z. B. durch Änderung der Bestäubungsdauer, durch Änderung der angelegten Spannung oder der Temperatur der Kathode, die Menge des zerstäubter. Metalls und damit die Schichtdicke und die Farbt des erzeugten Niederschlages zu verändern. Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die genannten Änderungen während des Betriebes vorgenommen werden können.
  • Soll eine einzelne Bildfläche mit einem Farbraster nach der Erfindung versehen werden, so wird diese in einfacher Weise in den Bestäubungsraum eingebracht. Handelt es sich dagegen um die Erzeugung von Farbrastern auf Filmbändern, so werden diese Bänder in bekannter Weise in Rollenform angeordnet und durch Feder- oder Motorlaufwerke während des Arbeitsganges umgespult: Es ist auch möglich, die Ab- und Aufwicklung außerhalb des Bestäubungsraumes irorzunehmen und das Filmband durch Barometerverschlüsse in den Bestaubungsraum hinein- und herauszuführen.

Claims (1)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE i. Herstellung von Farbrastern beliebiger Gestalt auf photographischen Schichten, dadurch .gekennzeichnet, daß durch die an sich bekannte kathodische Zerstäubung verschiedener Stoffe dünne, in Durchsicht farbig erscheinende Niederschlage erzeugt werden und die: Größe und Gestalt der einzelnen Rasterelemente durch Schablonen oder Blenden, die in den Weg der niederzuschlagenden Teilchen eingeschaltet werden, bestimmt wird. a. Herstellung von Farbrastern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rasterelemente gleicher Farbe und Beschaffenheit während ein und desselben Arbeitsvorganges gleichzeitig hergestellt werden.
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