DE69325505T2 - Programmierungsverfahren einer EEPROM-Zelle mit doppelter Polysiliziumschicht - Google Patents

Programmierungsverfahren einer EEPROM-Zelle mit doppelter Polysiliziumschicht

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Programmieren einer Polysilizium-EEPROM-Speicherzelle mit zwei Ebenen, wobei die Zelle in MOS-Technologie auf einem Halbleitersubstrat ausgeführt ist, wobei ein ein schwebendes Gate aufweisender Transistor über einer dünnen Tunneloxidschicht angeordnet ist und ein weiteres Steuergate aufweist, das unter Zwischenanordnung einer dielektrischen Schicht über dem schwebenden Gate angeordnet ist, sowie mit einem Auswähltransistor in Reihe geschaltet ist, wobei die Zelle aktive Bereiche aufweist, die durch eine Doppel-Implantierung gebildet sind, die mit zwei verschiedenen Konzentrationen desselben Leitfähigkeits-Typs realisiert ist.
  • Stand der Technik
  • Wie allgemein bekannt ist, sind EEPROM-Speicherstrukturen zwar nicht-flüchtigen Typs, jedoch ermöglichen sie ein elektrisches Ändern der darin gespeicherten Information sowohl während der Schreib- als auch während der Löschphase.
  • Im wesentlichen kann bei EEPROMs der Zustand von jeden beliebigen Speicherzellen durch den Tunneleffekt von Elektronen durch eine dünne Schicht aus Siliziumoxid geändert werden.
  • Der dünne Oxidbereich weist eine kleinere Fläche auf als das sogenannte schwebende Gate, in dem die elektrische Ladung gespeichert ist.
  • Speicherzellen mit der vorstehend geschilderten Konstruktion werden als FLOTOX-Zellen bezeichnet und sind zum Beispiel beschrieben in einem Artikel mit dem Titel "Oxide reliability criterion for the evaluation of endurance performance of electrically erasable progammable read-only memories", Journal App. Phys. 71, Nr. 9, 1992.
  • Diese Art von EEPROM-Speichern fällt in zwei allgemeine Klassen: eine erste Klasse, die eine einzige Polysiliziumebene aufweist, sowie eine zweite Klasse, die zwei getrennte Polysiliziumebenen aufweist.
  • Speicher der ersten Klasse haben den Vorteil, daß sie durch ein vergleichsweise einfaches Verfahren hergestellt werden können. Dabei sind jedoch die Platzerfordernisse für die Gesamtschaltung viel höher, und zwar normalerweise um einen Faktor von 1,5-2,5.
  • Dies benachteiligt Speicher mit einer einzigen Polysiliziumebene in all den Anwendungen, bei denen eine hohe Schaltungsdichte, z. B. von mehr als 1 Megabit, erforderlich ist.
  • Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß Speicher beider Klassen, ob sie nun eine oder zwei Polysiliziumebenen aufweisen, positive Spannungen sowohl für Schreib- als auch für Löschzwecke verwenden. Diese Spannungen liegen im Bereich von 8-12 Volt, um ein ausreichend starkes elektrisches Feld über dem dünnen Oxid zu erzeugen, um den Tunneleffekt in wirksamer Weise auszulösen.
  • Die Verwendung dieser relativ hohen positiven Spannungen kann jedoch schließlich dazu führen, daß die dünne Oxidschicht beeinträchtigt bzw. beschädigt wird.
  • Eine erste Lösung des Standes der Technik zur Verwirklichung einer Polysilizium-EEPROM-Speicherzelle mit zwei Ebenen ist in dem US-Patent Nr. US-A-5 081 054 offenbart, das einen Transistor mit schwebendem Gate offenbart, der mit einem Auswähltransistor in Reihe geschaltet ist und mit einem weiteren Steuergate versehen ist, das über dem schwebenden Gate liegt. Zwischen diesen Gates ist eine zwischengeordnete dielektrische Schicht angeordnet.
  • Ein Bereich mit einer Doppel-Implantation desselben Dotierstoffs, und zwar mit zwei verschiedenen Konzentrationen, ist zwischen den jeweiligen Gateanschlüssen des Auswähltransistors und des Transistors mit schwebendem Gate vorgesehen.
  • Bei dieser Lösung weist der Auswähltransistor jedoch nur eine Polysiliziumschicht auf, und die Doppel-Implantierung befindet sich lediglich zwischen dem schwebenden Gate und dem Auswähltransistor. Außerdem ist die Doppel- Implantierungsphase hinsichtlich der Gateoxidbildung vorweggenommen.
  • Weitere Lösungen sind aus den US-Patenten Nr. US-A-4 852 962 und Nr. US-A-4 742 492 bekannt, die sich jedoch beide auf eine EPROM-Zelle ohne Auswähltransistor beziehen.
  • Außerdem sind diese letztgenannten Lösungen nicht geeignet für Anwendungen mit niedriger Spannungsversorgung, und die Beeinträchtigung des dünnen Tunneloxids wird nicht vermindert.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende, technische Aufgabe besteht in der Schaffung eines Programmierverfahrens für eine Polysilizium-EEPROM-Zelle mit zwei Ebenen und mit derartigen strukturellen und funktionsmäßigen Merkmalen, daß sich die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer von mit solchen Zellen aufgebauten Speicherschaltungen verbessern lassen, während die Tunneloxid- Beeinträchtigung reduziert wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Ermöglichung von integrierten Speicherschaltungen mit sehr hoher Dichte, so daß Schaltungen für eine bestimmte Technologie auf viel kleinerem Schaltungsraum hergestellt werden können. Dies ist dazu geeignet, die Herstellungskosten für Speicherschaltungen mit hoher Dichte drastisch zu reduzieren.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Der Erfindungsgedanke, auf dem die vorliegende Erfindung basiert, besteht in der Schaffung eines neuartigen Zellenprogrammierverfahrens, das eine Verteilung der über der dünnen Tunneloxidschicht angelegten Spannungen ermöglicht.
  • Auf der Grundlage dieses Erfindungsgedankens wird die technische Aufgabe durch das Programmierverfahren gelöst, wie es in Anspruch 1 angegeben ist.
  • Die Merkmale und Vorteile eines Speicherzellen-Programmierverfahrens gemäß der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die als Beispiel und nicht als Einschränkung zu verstehen ist, unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen deutlich gemacht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungren
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine von oben gesehene Draufsicht unter schematischer Darstellung des Layout einer Speicherzelle, die für die vorliegende Erfindung geeignet ist;
  • Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte, schematische Schnittansicht, die in einem vertikalen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 einen Halbleiterbereich zeigt, auf dem die für die vorliegende Erfindung geeignete Zelle gebildet ist;
  • Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte, schematische Ansicht unter Darstellung eines vertikalen Schnitts durch denselben Halbleiterbereich, jedoch entlang der Linie III-III in Fig. 1;
  • Fig. 4 bis 6 jeweils schematische Ansichten, die in vertikalen Schnittansichten sowie in zeitlich aufeinanderfolgender Weise die Anfangsschritte des Herstellungsverfahrens zur Schaffung des in Fig. 1 gezeigten Paares von Zellen zeigen;
  • Fig. 7 bis 9 jeweils schematische Ansichten, die in einer vertikalen Schnittansicht und in zeitlich aufeinanderfolgender Weise die abschließenden Schritte des Herstellungs verfahrens zur Schaffung eines Paares von Zellen für die vorliegende Erfindung darstellen;
  • Fig. 10 bis 12 jeweils schematische grafische Darstellungen, die die Verläufe von Programmierungsimpulsen gegenüber der Zeit während der Zellen-Schreibphase veranschaulichen;
  • Fig. 13 und 14 jeweils schematische grafische Darstellungen, die die Verläufe von Programmierimpulsen gegenüber der Zeit während der Zellen-Löschphase veranschaulichen; und
  • Fig. 15 bis 18 jeweils schematische grafische Darstellungen, die die Verläufe von Impulsen gegenüber der Zeit veranschaulichen, mit denen die Zelle während der Lesephase beaufschlagt wird.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungsdarstellungen ist im allgemeinen bei dem Bezugszeichen 1 eine EEPROM-Speicherzelle schematisch dargestellt, die für die vorliegende Erfindung geeignet ist. Es versteht sich, daß die Zelle 1 eine Grundkomponente einer integrierten Speicherschaltung bildet, die tausende von identischen Zellen in einer Matrix enthält.
  • Die Struktur dieser Zelle 1 wird im folgenden unter Querverweis auf die Schritte des Verfahrens zum Herstellen derselben beschrieben.
  • Bei der Zelle 1 handelt es sich um einen sogenannten Polysilizium-Typ mit zwei Ebenen, und sie besitzt eine Grundstruktur, die mit der einer Flash-Zelle des ETOX- Typs übereinstimmt. Im wesentlichen weist der Kern der Speicherzelle einen MOS-Transistor mit einem schwebenden Gate 12 auf, in dem die elektrische Ladung gespeichert ist, die eine Identifizierung der beiden getrennten Zellenzustände "Schreiben" und "Löschen" ermöglicht.
  • Das schwebende Gate 12 ist in Fig. 1 durch einen von einer gestrichelten Linie umgrenzten Bereich (a) dargestellt.
  • Über dem schwebenden Gate 12 ist eine Steuergate- Elektrode 15 vorgesehen, die zwei überlappende Schichten aus Polysilizium 9 und Silizid 13 aufweist. In Fig. 1 ist das Steuergate durch einen Bereich (b) dargestellt.
  • Das Steuergate 15 ist durch eine zwischengeordnete dielektrische Schicht 11, die als Zwischen-Polysiliziumschicht bezeichnet wird, mit dem schwebenden Gate kapazitiv gekoppelt. Durch diese dielektrische Schicht 11 wird während der Schreibphase und/oder der Löschphase der Zelle 1 eine Spannung von dem Steuergate 15 zu dem schwebenden Gate 12 übertragen.
  • Vorteilhafterweise teilen sich alle Zellen, die eine Reihe oder Domäne in der integrierten Speicherschaltung bilden, die Steuergate-Elektrode 15.
  • Mit der Zelle 1 ist ein sogenannter Auswähltransistor 14 in Reihe geschaltet, der derart ausgebildet ist, daß er nur bei niedrigen Spannungen im Bereich von 5 bis 7 Volt arbeitet. Der Bereich (c) in Fig. 1 veranschaulicht die Lage dieses Transistors 14.
  • Das Gate dieses Transistors 14 ist ebenfalls aus einer Doppelschicht aus Polysilizium 9 und Silizid 13 gebil det, und alle Zellen in einer Reihe der integrierten Matrix teilen sich dieses Gate.
  • Dem Transistor 14 sind aktive Bereiche 20 zugeordnet, die in Fig. 3 gezeigt sind und in Fig. 1 durch einen Bereich (d) dargestellt sind.
  • Vorteilhafterweise ist zwischen den jeweiligen Gateanschlüssen des Auswähltransistors 14 und der Zelle 1 ein Bereich 10 vorhanden, der wenigstens eine doppelte Implantierung desselben. Dotierstoffs mit zwei verschiedenen Konzentrationen desselben aufweist.
  • In dem vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Dotierstoff um einen n-leitenden Dotierstoff, und die Implantation erfolgt unter Verwendung von Phosphor- und Arsenionen. Eine solche doppelte Implantierung hat sich als besonders wirksam erwiesen, um den sogenannten Band- Band-Strom (BTB-Strom) bzw. den Strom von Band zu Band während der Zellen-Schreibphase niedrig zu halten.
  • In Fig. 1 ist der Bereich 10 mit dem Buchstaben (e) bezeichnet und von einer gepunkteten Linie umgeben. Dieser Bereich 10 wird gebildet durch Ausführung einer ersten Phosphor-Implantierung mit einer niedrigen Dotierstoffkonzentration n&supmin; sowie einer anschließenden Arsen-Implantierung mit einer höheren Konzentration n&spplus; Vorteilhafterweise weist der die Zelle 1 bildende Transistor einen jeweiligen Drainbereich 28 und Sourcebereich 29 auf, die jeweils dieselbe Konstruktion wie der Bereich 10 besitzen.
  • Das Bezugszeichen (f) in Fig. 1 bezeichnet die Drain- und Sourcebereiche der Zelle 1. Bei dem Bezugszeichen (h) ist ferner ein Drainkontakt zwischen der Zelle 1 und einer darüberliegenden Zelle angedeutet, die nicht ge zeigt ist, da sie zu der vorliegend beschriebenen symmetrisch ist.
  • Das Bezugszeichen (i) bezeichnet eine Zwischenverbindungs-Metalleitung zwischen den Drainkontakten von Zellen in derselben Spalte der Zellenmatrix, die die integrierte Speicherschaltung bildet. Schließlich bezeichnet das Bezugszeichen (1) eine Leitung, die eine Verbindung zu den Source-Bereichen herstellt und die sich alle Zellen in derselben Reihe oder Domäne der Matrix teilen. Diese Zwischenverbindungsleitung (1) teilen sich auch die Source-Bereiche in der darunterliegenden Reihe symmetrischer Zellen in der integrierten Schaltungsmatrix.
  • Im folgenden werden Schritte des Verfahrens zum Herstellen von Speicherzellen für die Erfindung ausführlich beschrieben.
  • Die Zelle 1 wird auf einem Halbleitersubstrat 2 unter Verwendung einer Technologie mit 0,8 um sowie mit einer kapazitiven Kopplung von Steuergate zu schwebendem Gate von etwa 0,6 bis 0,7 gebildet.
  • Man läßt eine Gateoxidschicht 3 auf der Oberfläche 2a des Substrats 2 durch Wärmeoxidation aufwachsen. Diese Schicht 3 ist speziell für den Auswähltransistor 14 gedacht.
  • Unter Verwendung einer herkömmlichen fotolithografischen Technik, durch die eine Fotoresist-Schicht 4 über dem Oxid 3 aufgebracht wird, wonach ein Naßätzvorgang erfolgt, wird eine Öffnung 5 in die Oxidschicht 3 eingebracht, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Diese Öffnung 5 legt die Oberfläche 2a des Substrats 2 im wesentlichen wieder frei.
  • Gleichzeitig damit wird ein länglicher Kanalbereich 7, der sich bis unter die einander gegenüberliegenden Ränder der Schicht 3 erstreckt, nahe der Oberfläche 2a unterhalb der Öffnung 5 durch Ionenimplantation gebildet. Die Implantation erfolgt unter Verwendung von Borionen, um eine Dotierung des Typs p&supmin; in dem Bereich 7 zu schaffen.
  • Zu diesem Zeitpunkt läßt man eine dünne Oxidschicht 6, die im folgenden als Tunneloxidschicht bezeichnet wird, durch Wärmeoxidation in der Öffnung 5 aufwachsen. Dieses Tunneloxid ist in seitlicher Richtung durch gegenüberliegende Feldoxidbereiche 25 begrenzt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist und in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen (g) bezeichnet ist.
  • Das Feldoxid 25 schafft eine Abgrenzung der aktiven Bereiche des Transistors gegenüber dem Gateanschluß.
  • Anschließende Bearbeitungsschritte, wie sie an sich bekannt sind, führen zur Schaffung der ersten 8 und der zweiten 9 Polysiliziumschichten, die für die Strukturen des schwebenden Gate 12 und des zugeordneten Steuergate 15 der Zelle 1 sowie des Gate des Auswähltransistors 14 vorgesehen sind.
  • Über dem schwebenden Gate 12 wird zwischen der ersten 8 und der zweiten 9 Polysiliziumschicht die dielektrische Zwischenpolysiliziumschicht 11 vorgesehen. Unter Verwendung einer fotolithografischen Technik werden jeweiligen Öffnungen 21 durch die Schichten 13, 9, 11 und 8 bis hin zu den Oxidschichten 3 und 6 gebildet, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Diese Öffnungen 21 werden zwischen den jeweiligen Gateanschlüssen jeder Zelle 1 und jedem diesen zugeordneten Auswähltransistor 14 eingebracht.
  • Ein anschließender Schritt einer doppelten Ionenimplantation ergibt die Bereiche 10, die zwei verschiedene Konzentrationen desselben Dotierstoff-Typs aufweisen.
  • Genauer gesagt ermöglicht eine Implantation, auf die ein Eindiffundieren von Phosphorionen folgt, die Bildung eines ersten Bereichs 18 mit einer Dotierung n&supmin;. Dieser erste Bereich 18 nimmt einen zweiten Bereich 19 auf, der durch Implantation und anschließendes Eindiffundieren von Arsenionen zu bilden ist.
  • Diese zweite Arsen-Implantation erfolgt mit einer höheren Konzentration als die vorausgehende Phosphor- Implantation, wobei der Bereich 19 eine Dotierstoffkonzentration des Typs n&spplus; besitzt. Der Konzentrationsgradient des Dotierstoffs n zwischen den Bereichen 18 und 19 reduziert die sogenannte Tunnelwirkung des Band- Band-Stroms während der "Schreib"-Phase der Zelle. Ferner sind in Fig. 8 schematisch die Implantationsschritte dargestellt, die auch die Dotierung des aktiven Drainbereichs 28 und des Sourcebereichs 29 ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise wird dieser Verfahrensschritt unter Verwendung einer Technik, die als LDD (Low Density Diffusion bzw. Diffusion mit niedriger Dichte) bekannt ist, bei einer niedrigen Dotierstoffkonzentration ausgeführt.
  • Sowohl der Drainbereich 28 als auch der Sourcebereich 29 des die Zelle 1 bildenden Transistors sind in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen (f) bezeichnet und von jeweiligen strichpunktierten Linien umschlossen.
  • In diesem Stadium werden sogenannte Abstandselemente 27 gebildet, und durch Maskieren mit einem Fotoresist 30 werden auch die Öffnungen 21 gebildet, um dadurch die Silizidschicht 13 und die Oxidschicht 9 von oberhalb der Source- und Drainbereiche 29 und 28 an den Seiten der Auswähltransistoren 14 zu entfernen. Dieser Schritt ermöglicht ein Öffnen von neuen Öffnungen 23, durch die hindurch eine Implantierung mit Arsenionen n&spplus; ausgeführt wird, um die Dotierung der aktiven Bereiche 28 und 29 abzuschließen, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Die Verfahrensschritte werden mit der Aufbringung einer Passivierungsschicht 24 und der Vorsehung der abschließenden Metallisierungsschicht 26 abgeschlossen. Diese ganz zum Schluß erfolgenden Schritte des Verfahrens werden in herkömmlicher Weise ausgeführt.
  • Im folgenden wird das Verfahren zum Programmieren der Speicherzelle der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die besondere, erfindungsgemäße Ausbildung dieser Zelle 1 ermöglicht dabei eine Programmierung derselben in ganz neuartiger Weise.
  • Zum Schreiben und Löschen bei Zellen in herkömmlichen Speicherschaltungen werden positive Spannungsimpulse an die Zellenanschlüsse angelegt, um ein ausreichendes elektrisches Feld zu erzeugen, um einen Stromfluß durch die Tunneloxidschicht hindurch hervorzurufen.
  • Im Gegensatz dazu wird bei der Zelle 1 gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eine negative Spannung zum Anlegen an das Steuergate 15 während der Schreibphase verwendet.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind anhand von Beispielen die Werte der Spannungen dargestellt, die über der Zelle 1 anzulegen sind. Für jede dieser Schreib-, Lösch- und Lesephasen sind Spannungswerte an dem Steuergate 12, der Bitleitung (Drainkontakt), der Wortleitung (Gate des Auswähltransistors 14) und der Source-Diffusion 29 spezifiziert. Tabelle:
  • Bei Verwendung einer solchen negativen Spannung, kann die an den Drain-Anschluß angelegte Spannung reduziert werden, während durch das dünne Oxid 6 hindurch ein · elektrisches Feld mit demselben Niveau wie bei herkömmlichen Zellen aufrechterhalten werden kann.
  • Dies führt zu einer Reduzierung der maximalen Energie der sogenannten Löcher, die durch den Strom von Band zu Band an dem Übergang des Drain-Bereichs erzeugt werden. Die Beeinträchtigung des dünnen Tunneloxids kann daher stark reduziert werden.
  • Wie in den Fig. 10 bis 18 gezeigt ist, zeichnen sich die Programmierimpulse, die während der Schreibphase an den Drain-Kontakt angelegt werden oder während der Löschphase an das Steuergate angelegt werden, aus durch eine Anstiegsgeschwindigkeit, die in Verbindung mit den Werten der angelegten Spannung den maximalen Strompegel durch das dünne Oxid 6 festlegt. Durch Steuern dieser Anstiegsgeschwindigkeit läßt sich die Zuverlässigkeit der Zelle als Ganzes verbessern, während die Belastung des Tunneloxids reduziert wird.
  • Genauer gesagt bewirkt während der Schreibphase die Steuerung der Anstiegsgeschwindigkeit des Impulses auf der Bitleitung, daß das über dem Tunneloxid 6 angelegte elektrische Feld über die Zeit konstant bleibt. Auf diese Weise kann auch das Durchbruch-Phänomen gesteuert werden, das die Gateanschlußspannung begleitet. In ähnlicher Weise ermöglicht während der Löschphase eine Steuerung der Anstiegsgeschwindigkeitswerte der Impulse an dem Steuergate 15, daß das über das Tunneloxid 6 angelegte elektrische Feld über die Zeit konstant gehalten wird.
  • Zur Vervollständigung der Ausführungen ist darauf hinzuweisen, daß es nur während der Schreibphase möglich ist, daß alle der Speicherzellen in ein und derselben Wortleitung eine Belastung aufgrund der negativen Spannung erfahren könnten. Dies ist dadurch bedingt, daß die Zellen mit einem elektrischen Feld beaufschlagt werden, das eine Tendenz zum Beeinträchtigen ihres Informationsgehalts besitzt.
  • Dieser mögliche Mangel läßt sich jedoch durch eine geeignete Einstellung des Werts der negativen Spannung vollständig steuern.
  • In dieser Hinsicht hat man bei tatsächlichen Tests unter Verwendung einer Programmierzeit von 5 ms Dauern von wenigstens 100 k-Programmierzyklen ohne Leistungsbeeinträchtigung und ohne wesentlichen Verlust von Information aufgrund der Programmierung von anderen Zellen in derselben Reihe oder Domäne der Zellenmatrix erzielt.
  • Die für die vorliegende Erfindung geeignete Speicherzelle löst die technische Aufgabe und schafft eine Reihe von Vorteilen, wie sie im folgenden angegeben sind.
  • Die spezielle Struktur der Zelle 1 ermöglicht eine kompakte Ausbildung derselben innerhalb einer Fläche, die bei einer bestimmten Technologie geringer ist als die Hälfte der Fläche, die eine herkömmliche Polysiliziumzelle mit zwei Ebenen einnimmt.
  • Die Verwendung einer negativen Spannung für das Steuergate 15 der Zelle während der Schreibphase ermöglicht eine derartige Verteilung der erforderlichen Spannung über dem Tunneloxid 6, daß der gewünschte Programmierstrom geschaffen wird. Dies ermöglicht auch die Verwendung eines Standard-Auswähltransistors 14, und die Verwendung eines Transistors mit hoher Spannung läßt sich vermeiden. Tatsächlich liegt die zum Drain-Bereich der Zelle übertragene Spannung im wesentlichen in der Größenordnung von 4 bis 6 Volt.
  • Die Verwendung einer geeigneten Anstiegsgeschwindigkeit für die Schreib- und Löschimpulse ermöglicht, daß der maximale Strompegel des das Tunneloxid durchfließenden Stroms gesteuert wird und zeitlich konstant gehalten wird. Somit können die Zellenleistung sowie die langfristige Zuverlässigkeit dadurch verbessert werden, daß die Beeinträchtigung des dem Tunneleffekt ausgesetzten, dünnen Siliziumoxids 6 reduziert wird.
  • Die Probleme hinsichtlich der Oxidbeeinträchtigung, die bei den Flash-Speicherzellen typisch sind, können ebenfalls stark abgeschwächt werden.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die Arbeitsweise der Zelle auf einem Fowler-Nordheim-Tunneleffekt basiert und daß ihr inhärenter Schwellenwert nahe bei Null gewählt werden kann, ist die vorliegende Struktur besonders geeignet bei Anwendungen mit niedriger Versorgungsspannung, selbst solchen, bei denen die Spannung nur 3 Volt beträgt.
  • Die gesamte elektrische Länge der Zelle ist größer als die einer Flash-Zelle und zusätzlich dazu
  • - ist die Diffusion des Phosphors durch den Drain-Bereich stark reduziert, da die Kanaldotierung geringfügig ist, wodurch die an das Drain angelegten Spannungen niedrig sein können, und zwar in der Größenordnung von 4 bis 6 Volt;
  • - kann aufgrund der Ausbildung der Source durch das LDD- Verfahren die starke Arsen-Implantierung in der Peripherie der Source- und Drain-Bereiche von dem Zellen-Gate weggehalten werden.
  • Die zuletzt genannten Merkmale der Zelle unterstützen die Höchstintegration der Zelle, wodurch ihre wirksame elektrische Länge gesteigert wird und eine Größenreduzierung derselben auf bisher nicht gekannte geringe Größen ermöglicht wird.

Claims (4)

1. Verfahren zum Programmieren einer Polysilizium- EEPROM-Speicherzelle mit zwei Ebenen, wobei die Zelle (1) in MOS-Technologie auf einem Halbleitersubstrat (2) ausgeführt ist, wobei ein ein schwebendes Gate (12) aufweisender Transistor über einer dünnen Tunneloxidschicht (6) angeordnet ist und ein weiteres Steuergate (15) aufweist, das unter Zwischen- · anordnung einer dielektrischen Schicht (11) über dem schwebenden Gate (12) angeordnet ist, sowie mit einem Auswähltransistor (14) in Reihe geschaltet ist, wobei die Zelle aktive Bereiche (28, 29) aufweist, die durch eine Doppel-Implantation gebildet sind, die mit zwei verschiedenen Konzentrationen desselben Leitfähigkeits-Typs realisiert wird, wobei während der Schreibphase der Zelle (1) eine negative Spannung an das Steuergate (15) angelegt wird, während eine positive Spannung an einen (28) der aktiven Bereiche angelegt wird, so daß die über der dünnen Tunneloxidschicht anliegende Spannung verteilt wird.
2. Programmierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der negativen Spannung auf der Basis des gewünschten elektrischen Felds über der unter dem schwebenden Gate (12) liegenden Tunneloxidschicht (6) festgelegt wird.
3. Programmierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Phasen Schreiben, Löschen und Lesen über der Zelle angeleg ten Spannungen entsprechend der nachfolgenden Auflistung festgelegt werden:
wobei: P.C. den Anschluß des Steuergates (15) der Zelle bezeichnet, B.L. (Bitleitung) den DrainAnschluß der Zelle bezeichnet und W.L. (Wortleitung) den Gateanschluß des Auswähltransistors (14) bezeichnet.
4. Programmierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Schreib- und der Löschphase an den Drain-Bereich bzw. das Steuergate angelegten Spannungsimpulse eine Anstiegsgeschwindigkeit besitzen, die auf der Basis des maximalen Stroms, der durch das dünne Oxid (6) fließen soll, festgelegt wird.
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