DE69321142T2 - Fahrzeug-selbstverteidigungssystem - Google Patents

Fahrzeug-selbstverteidigungssystem

Info

Publication number
DE69321142T2
DE69321142T2 DE69321142T DE69321142T DE69321142T2 DE 69321142 T2 DE69321142 T2 DE 69321142T2 DE 69321142 T DE69321142 T DE 69321142T DE 69321142 T DE69321142 T DE 69321142T DE 69321142 T2 DE69321142 T2 DE 69321142T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input
output
ammunition
projectile
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69321142T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69321142D1 (de
Inventor
Vyacheslav Alexandrovich Moscow 103575 Barkhotkin
Vladimir Alexandrovich Moskovskaya Obl. Kolomna 140402 Chekulaev
Andrei Vasilievich Moskovskaya Obl. Kolomna 140406 Galchenko
Nikolai Ivanovich Moskovskaya Obl. Kolomna 140400 Guschin
Valery Mikhailovich Moskovskaya Obl. Kolomna 140406 Kashin
Artur Zakharovich Moskovskaya Obl. Kolomna 140406 Kashubsky
Vyacheslav Nikolaevich Moscow 123367 Khakhalkin
Vladimir Sergeevich Moskovskaya Obl. Kolomna 140404 Kharkin
Vitaly Serafimovich Moscow 123298 Konovalov
Afrikan Andrianovich Moscow 142914 Rostovtsev
Vladimir Ivanovich Moskovskaya Obl. Kolomna 140411 Ryzhov
Valentin Alexandrovich Moskovskaya Obl. Kolomna 140406 Stulov
Vladimir Ivanovich Mokovskaya Obl. Kolomna 140406 Timofeev
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K BJURO MASINOSTROENJA
Original Assignee
K BJURO MASINOSTROENJA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by K BJURO MASINOSTROENJA filed Critical K BJURO MASINOSTROENJA
Publication of DE69321142D1 publication Critical patent/DE69321142D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69321142T2 publication Critical patent/DE69321142T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S13/583Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems using transmission of continuous unmodulated waves, amplitude-, frequency-, or phase-modulated waves and based upon the Doppler effect resulting from movement of targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der auf den Fahrzeugen angebrachten Geschützanlagen. Die Geschützanlagen dieser Art dienen zur Selbstverteidigung der Fahrzeuge, vorzugsweise der Panzer.
  • Ein System der Fa. MARCONI zur Panzerselbstverteidigung ist bekannt, das zwei Maschinengewehre, eine unbewegliche Aufklärungsradarstation in dem Zentimeterwellenbereich und eine aufgrund des Millimeter-Selbstsuchkopfes des Lenkflugkörpers HELLFIRE entwickelte Leitradarstation hat.
  • Die Aufklärungsradarstation sendet ein Signal vom Erfassen eines angreifenden Geschosses an die Leitradarstation, diese kontrolliert automatische Feuereröffnung zur Vernichtung von Panzerabwehrlenkraketen und anderen langsamen Geschossen. (Military Technology, 1988, v.12, N 9, SS.100, 106, 107).
  • Das System weist ungenügende Selbstschutzwirksamkeit gegen angreifende Geschosse auf, die sich mit höheren Geschwindigkeiten annähern.
  • Ein der Präambel von Anspruch 1 entsprechendes System ist nach Offenlegungsschrift DE-A-3410.4.67 bekannt. Dieser Erfindung gemäß dient die mehrrohrige Geschützanlage zur Selbstverteidigung von Fahrzeugen, vorzugsweise Panzern. Sie hat eine auf dem Panzerturm aufgebaute, sich drehende Bettung mit radial angebrachten Rohren, die den Rundumschutz des Panzers bilden. Das mittlere Bettungsteil trägt eine für die Entdeckung eines angreifenden Geschosses bestimmte Radarstation.
  • Zum Rohrrichten muß die Bettung durch ein spezielles Getriebe nachgedreht werden. In diesem Zusammenhang erfordert das System eine lange Zeit fürs Zielen. Die Wirksamkeit der Selbstverteidigung des Fahrzeugs ist nicht hoch genug. Die angeführte Anlage weist eine große Wirkungszone auf, die für umliegende, sich daran in unmittelbarer Nähe befindende Geräte gefährlich ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein prinzipiell neues Selbstverteidigungssystem zu schaffen, das mit im weiten Bereich der Geschwindigkeiten angreifende Geschosse abfängt und bekämpft.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es auch ein System zu schaffen, das eine relativ kleine Wirkungszone hat, die für umliegende, sich in unmittelbarer Nähe am zu schützenden Fahrzeug befindende Geräte ungefährlich ist. Um mindestens ein der angeführten Ziele zu erreichen, ist das System nach Anspruch 1 angemeldet.
  • Das Wesen des angemeldeten Systems liegt darin, daß eine Anordnung von Startschächten um den Panzerturm herum aufgebaut ist, die den Rundumschutz des Panzers bildet. Jeder Startschacht ist vom rechteckigen Querschnitt, schräg, vorzugsweise mit dem Winkel von 25º bis 40º zur senkrechten Panzerachse, gestellt. Der Startschacht ist mit einer Munitionseinheit im Kastengehäuse, einer Treibladung, einer Verbindungsleitung und einem Gegengeschoß ausgerüstet. Das Gegengeschoß hat ein Kastengehäuse aus nichtmetallischem Werkstoff, eine Sprengladung in der Form einer Platte, einen Splitterbelag, der ein gerichtetes Splitterfeld erzeugt.
  • Wie in Anspruch 5 angemeldet, ist das Gegengeschoß mit einem Impulskorrekturtriebwerk zum Drehen des Gegengeschosses ausgestattet. Das Korrekturtriebwerk ist an eine Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation über eine Verbindungsleitung geschaltet.
  • Wie in Anspruch 2 angemeldet, hat ein Entfernungsmesser einer Radarstation einen ersten Steuergenerator, welcher an ein Modulationssignalgenerator angeschlossen ist, wobei dessen erster Ausgang mit einem ersten Eingang eines Sendersignalmodulators, dessen zweiter Eingang mit einem Leistungsverstärker verbunden ist, wobei dessen Eingang an einen ersten Ausgang eines zweiten Steuergenerators angeschlossen ist, ein Ausgang des Sendersignalmodulators mit einer Sendeantenne verbunden ist, ein zweiter Ausgang des Modulationssignalgenerator an einen Eingang eines Modulationssignalgenerator mit Verzögerung geschaltet ist, dessen Ausgang an einen ersten Eingang eines Überlagerersignalmodulators angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang mit einem Ausgang eines ersten Frequenzwandlers verbunden ist, wobei sein erster Eingang an einen zweiten Ausgang des zweiten Steuergenerators und zweiter Eingang an einen Ausgang eines dritten Steuergenerators geschaltet ist, wobei ein Ausgang des Überlagerersignalmodulators an einen Leistungsverteiler angeschlossen ist, dessen erster Ausgang an einen ersten Eingang eines zweiten Frequenzwandlers eines Referenzkanals und sein zweiter Ausgang an eine erste Empfangsantenne angeschlossen ist, ein zweiter Ausgang des Leistungsverteilers an einen ersten Eingang eines dritten Frequenzwandlers eines Meßkanals geschaltet ist, dessen zweiter Eingang mit einer zweiten Empfangsantenne verbunden ist, ein zweiter Eingang des Modulationssignalgenerators mit Verzögerung an eine Einheit zur Speicherung von Berechnungsbereichen der Entdeckung eines angreifenden Geschosses geschaltet ist.
  • Wie in Anspruch 3 angemeldet, weist das vorgeschlagene Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem eine Einheit zur Voraussage des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Selbstverteidigungssystems einen Messer der Phasendifferenz zwischen Referenz- und Meßkanalsignalen auf, dessen Ausgang einem ersten Eingang einer Einrichtung zur Berechnung der verallgemeinerten Koordinaten zugeschaltet ist, deren erster Ausgang an einen ersten Eingang eines Rechners der Flugzeit eines angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone und sein zweiter Ausgang an ein Speicherungsregister der vorangegangenen Koordinate sowie an einen ersten Eingang einer Vergleichsschaltung geschaltet ist, deren zweiter Eingang an einen Ausgang des Speicherungsregisters der vorangegangenen Koordinate und ihr Ausgang an einen ersten Eingang einer Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung angeschlossen ist, deren zweiter Eingang mit einem ersten Ausgang des Rechners der Flugzeit des angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone verbunden ist, dessen zweiter Eingang einem Doppler-Frequenzmesser und ein zweiter Ausgang einem ersten Schalter sowie einem Eingang eines ersten gesteuerten Zeitzähler der Ausgabe eines Befehls zum Munitionsausstoß zugeschaltet ist, ein zweiter Eingang des ersten Schalters einem Ausgang eines vierten Steuergenerators und ein Ausgang des ersten Schalters einem zweiten Eingang des ersten gesteuerten Zeitzählers der Ausgabe eines Befehls zum Munitionsausstoß zugeschaltet ist, dessen Ausgang an einen ersten Eingang eines zweiten Schalters angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang einem Ausgang des vierten Steuergenerators und ein Ausgang des zweiten Schalters einem zweiten gesteuerten Zeitzähler der Ausgabe eines Befehls zur Gegengeschoßdetonation zugeschaltet ist.
  • Wie in Anspruch 4 angemeldet ist, weist das vorgeschlagene Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem auch eine Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und der Ausgabe eines Befehls für deren Ausstoß und Detonation einen Analysator einer Impulsfolge auf, dessen erster Eingang an eine Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung, ein zweiter Eingang an Ausgänge eines ersten Zeitzählers der Ausgabe eines Befehls zum Munitionsausstoß (134) und eines zweiten Zeitzählers zur Gegengeschoßdetonation (137) und sein Ausgang an einen Eingang eines Timers angeschlossen ist, ein Timerausgang mit einem dritten Schalter und einem vierten Schalter verbunden ist, die an Speicherkondensatoren geschaltet sind, welche an Anoden erster Thyristoren angeschlossen sind, wobei der erstere von einem ersten Impulsformer für Munitionsausstoß und der letztere von einem zweiten Impulsformer für Gegengeschoßdetonation gesteuert werden, die Katoden der ersten Thyristoren sind an Anoden zweiter Thyristoren und Anoden dritter Thyristoren angeschaltet, welche von einem Munitionsnummerdechiffrator gesteuert sind, dessen Eingang an eine Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung angeschlossen ist, wobei Katoden der zweiten Thyristoren an Anzünder der Treibladungen und Katoden der dritten Thyristoren an Detonatoren zur Sprengung eines Gegengeschosses geschaltet sind.
  • Das angemeldete Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem sichert einen wirkungsvollen Rundumschutz des Fahrzeugs gegen Beschuß von Geschossen, deren Fluggeschwindigkeiten im weiten Bereich liegen.
  • Die geneigte Stellung der Startschächte mit dem Winkel von 25º bis 40º zur senkrechten Fahrzeugsachse ergibt eine kegelförmige Bekämpfungszone von kleiner Größe. Die Kastenform des Gegengeschosses mit der Sprengladung in der Form einer Platte generiert eine wirkungsvolle ebene Detonationswelle in der erforderlichen Richtung.
  • Die Gegengeschoßdetonation wird auf einem minimalen Sicherheitsabstand vom Panzer ausgelöst, was eine schnelle Arbeitswirkung des Systems ergibt.
  • Der Entfernungsmesser gewährleistet eine hohe Radarauflösung, eine erhöhte Sicherheit gegen aktive und natürliche Störungen.
  • Das Vorhandensein der Einheit zur Voraussage des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Systems und der Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und der Ausgabe eines Befehls für deren Ausstoß und Detonation erhöht die Genauigkeit des Systems und gewährleistet die Bekämpfung eines angreifenden Geschosses mit einer Munitionseinheit.
  • Die angeführte Einheit selektiert für Panzer ungefährliche Ziele und verringert die Wahrscheinlichkeit eines Fehlansprechens.
  • Zufällige Signale zum Ausstoß und zur Detonation sind am Ausgang des Analysators der Impulsfolge der Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und der Ausgabe eines Befehls für deren Ausstoß und Detonation gesperrt.
  • Mit dem Impulskorrekturtriebwerk wird der Strom der geschleuderten Vernichtungssplitter in den vorhergesagten Abfangspunkt gerichtet, was das Abfangverhältnis der Geschosse erhöht und den allgemeinen Kampfsatz and das Gesamtgewicht vermindert.
  • Abb. 1, 2 sind die Vorderansicht und Draufsicht des Systemaufbaus auf dem Panzerturm.
  • Abb. 3, 4, 5 sind drei Projektionen der Munitionseinheit im Startschacht.
  • Abb. 6, 7, 8 sind drei Projektionen der Munitionseinheit mit einem eingebauten Triebwerk fürs Gegengeschoßdrehen.
  • Abb. 9, 10 sind die Vorderansicht und Draufsicht des Systemaufbaus mit den Korrekturtriebwerke aufweisenden Munitionseinheiten auf dem Panzerturm.
  • Abb. 11 ist das Funktionsbild der Radarstation mit dem Entfernungsmesser.
  • Abb. 12 ist das Funktionsbild der Einheit zur Voraussage des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Systems.
  • Abb. 13 ist das Funktionsbild der Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und der Ausgabe eines Befehls für deren Ausstoß und Detonation.
  • Die Startschächte (3) mit Munitionseinheiten des Selbstverteidigungssystems sind gleichmäßig auf dem Panzerturmumfang angebracht und sichern den Rundumschutz des Panzers. Das Turmdach trägt eine Radarstation (2). Jede Munitionseinheit besteht aus einem Gegengeschoß (1), einem Kastengehäuse (4), einer Pulvertreibladung (5) und einer Drahtverbindungsleitungseinheit (6).
  • Das Gegengeschoß (1) hat ein Plastgehäuse (7), einen profilierten Splitterbelag (8), eine Sprengladung (9) und einen Zünder (10) zur Detonationsauslösung.
  • Das Kastengehäuse (4) schließt die Munitionseinheit in eine hermetische vereinigte Baugruppe und schützt den Innenraum des Startschachts nach Ausstoßen vor Beschädigungen, Schmutz, Feuchte. Die Treibladung (5) dient zum Ausstoßen des Gegengeschosses (1) auf die minimale Sicherheitsentfernung seiner Detonation. Die Treibladung (5) besteht aus einem zylindrischen, mit einem Pulversatz bestückten Gehäuse eines Gasgenerators (11) mit Düsenöffnungen (12). An einer Strinseite ist ein elektrischer Anzünder (13) angebracht.
  • Die Drahtverbindungsleitungseinheit (6) ist für Übertragung elektrischer Impulse per Draht an den elektrischen Anzünder (13) der Pulvertreibladung (5) und den Zünder (10) bestimmt. Die Drahtverbindungsleitung ist in der Form einer Flachspule (14) ausgeführt. Hier ist auch eine elektrische Steckverbindung (15) im Kastenflansch angebracht, die die Munitionseinheit and Kabel des Steuerungssystem verbindet. Das Munitionsoberteil ist mit einer Schutzkappe (16) bestückt. Jede Munitionseinheit wird in einen Startschacht vom rechteckigen Querschnitt geladen, wobei die vordere Startschachtswand den Schutz gegen Flachfeuerbeschuß leistet.
  • Das Munitionsoberteil kann vier Impulskorrekturtriebwerke (17) mit Detonatoren (18), Pulverladungen (19) und Ausstoßmassen (20) aufnehmen, die zum Drehen des Gegengeschosses im Flug um seinen Massenmittelpunkt für einen Rechenwinkel nach Anzünden in einem bestimmten Zeitpunkt von zwei auseinandergebrachten Pulverladungen (19) und Ausstoßen der Massen (20) dienen, welches nach einem Befehl der Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation erfüllt wird (siehe Abb. 6 bis 11).
  • Das Steuerungssystem der angemeldeten Vorrichtung schließt eine Radarstation mit einem Entfernungsmesser, eine Einheit zur Voraussage des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Selbstverteidigungssystems und eine Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation ein.
  • Die Arbeitsweise des Entfernungsmessers der Radarstation (2) ist anhand Abb. 11 erläutert.
  • Ein Sendersignalmodulator (101) erhält über einen Leistungsverstärker (102) ein Trägerfrequenzsignal eines Steuergenerators (103). Der Sendersignalmodulator (101) moduliert das Trägerfrequenzsignal mit einem vom Modulationssignalgenerator (107) kommenden Signal. Das Signal vom Ausgang des Sendersignalmodulators (101) wird über eine Antenne A1 in den offenen Raum ausgestrahlt. Gleichzeitig mit der Zuführung des Signals vom Modulationssignalgenerator (107) an den Sendersignalmodulator (101) läuft dasselbe Signal in einen Modulationssignalgenerator mit Verzögerung (111), deren Größe durch ein an den Eingang dieses Generators zugeführtes Signal der Nummer des Berechnungsbereichs der Entdeckung des angreifenden Geschosses aus der Speicherungseinheit (106) abgeändert wird. Das verzögerte Modulierungssignal tritt in einen Signalformer eines ersten Überlagerungsgenerators. Der Signalformer des ersten Überlagerungsgenerators besteht aus einem ersten Frequenzwandler (104), einem Modulator (105) und einem Leistungsverteiler (110). Dem ersten Eingang des Frequenzwandlers (104) wird ein Trägerfrequenzsignal vom Steuergenerator (103) und dem zweiten Eingang ein Signal einer ersten Zwischenfrequenz von einem Steuergenerator (109) zugeführt, das Ausgangssignal des Frequenzwandlers (104) tritt in einen Eingang des Modulators (105) ein, und seinem anderen Eingang wird das verzögerte Modulierungssignal zugeführt. Das Signal des ersten Überlagerers tritt aus dem Ausgang des Modulators (105) über den Leistungsverteiler (110) in erste Frequenzwandler (112, 113) eines Referenz- und eines Meßkanals ein.
  • Der Referenzkanal und der Meßkanal der Radarstation sind identisch aufgebaut.
  • Wollen wir die Funktion des Referenzkanals betrachten. Das Signal von der Empfangsantenne A2 wird einem Eingang eines Frequenzwandlers (112) zugeführt, in dessen anderen Eingang ein Signal vom Verteiler (110) eines ersten Überlagerers eintritt. Ein Ausgangssignal des Frequenzwandlers (112) mit einer dem Differenzwert zwischen der Zwischenfrequenz und Dopplerfrequenz des angreifenden Geschosses entsprechenden Frequenz läuft in ein Filter (113), das die Vorfilterung der vom angreifenden Geschoß zurückgestrahlten Signale durchführt.
  • Das Signal vom Ausgang des Filters (113) geht in einen Verstärker (114) und von dessen Ausgang in einen ersten Eingang eines Frequenzwandlers (115), dessen zweitem Eingang ein Signal von einem zweiten Überlagerer zugeführt wird. Gleichzeitig tritt das Ausgangssignal des Filters (113) auch in einen ersten Eingang eines Frequenzwandlers (123) ein, dessen zweiter Eingang ein Zwischenfrequenzsignal vom Steuergenerator (109) erhält und seinem dritten Eingang ein Signal von einem Steuergenerator (122) zugeführt wird. Das die Information über die Geschwindigkeit tragende Dopplerfrequenzsignal vom ersten Ausgang des Frequenzwandlers (123) wird über ein Dopplerselektionsfilter (125) einem Dopplerfrequenzmesser (132) und einem Entfernungssignalformer (126) zugeführt, dessen Ausgangssignal in eine Einrichtung zur Berechnung der verallgemeinerten Koordinaten (127) eintritt. Das Signal vom zweiten Ausgang des Frequenzwandlers (123) geht über einen Leistungsverteiler (124) in die zweiten Eingänge von Frequenzwandlern (115, 120) eines Referenz- und eines Meßkanals. Das dem Wert einer zweiten Zwischenfrequenz ensprechende Signal vom Ausgang der Frequenzwandler (115, 120) tritt über Verstärker (116, 121) in einen ersten Eingang eines Messers (128) der Phasendifferenz der Voraussageeinheit ein.
  • Der Empfangsmeßkanal funktioniert ebenso wie der Referenzmeßkanal, wobei sein Ausgangssignal einem zweiten Eingang des Messers (128) der Phasendifferenz zugeführt wird. Die Phasendifferenz zwischen dem Empfangs- und Referenzmeßkanal trägt die Information von Winkelparametern der Flugbahn des angreifenden Geschosses. Die Einheit zur Voraussage des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Systems (Abb. 12) weist eine Einrichtung zur Berechnung der verallgemeinerten Koordinaten (127) auf, deren erstem Eingang ein Kode der Phasendifferenz und ihrem zweiten Eingang ein Kode der Entfernung bis zum angreifenden Geschoß zugeführt werden. Die Einrichtung setzt die Kodes der elektrischen Werte der Flugbahnparameter in die Raumkodes der verallgemeinerten Koordinaten um. Das Signal von einem ersten Ausgang der Einrichtung zur Berechnung der verallgemeinerten Koordinaten (127) geht in einen ersten Eingang eines Rechners (131) der Flugzeit des angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone, dessen zweiter Eingang ein Kode der Dopplerfrequenz vom Dopplerfrequenzmesser (132) erhält.
  • Der Rechner (131) bestimmt die Flugzeit des angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone, und der Kode dieser Zeit wird in einen ersten Zeitzähler (134) der Ausgabe eines Befehls zum Munitionsausstoß und einen zweiten Eingang einer Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung (133) eingetragen.
  • Der Kode vom zweiten Ausgang der Einrichtung zur Berechnung der verallgemeinerten Koordinaten (127) tritt in ein Speicherungsregister (130) der vorangegangenen Koordinate und eine Vergleichsschaltung (129) ein. Die Vergleichsschaltung (129) vergleicht Kodeswerte, und der Kodesdifferenzwert wird der Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung (133) zugeführt. Durch Multiplizieren der Kodesdifferenzwerte von allgemeinerten Koordinaten mit einem durch die Flugzeit des angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone bestimmten Koeffizient bestimmt diese Einrichtung die Nummer der Munitionseinheit und erzeugt ein Signal der Munitionsauswahl, das der Einheit der Befehlserzeugung zum Ausstoß und zur Detonation zugeführt wird.
  • Ein Schalter (135) dient zur Impulszuführung von einem Steuergenerator (136), um die Kodes der berechneten Flugzeit des angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone abzulesen. Im Zeitpunkt, wo der Inhalt des Zählers (134) auf Null gelöscht wird, wird ein Befehl zum Ausstoßen des Gegengeschosses sowie ein Befehl zum Ansprechen eines Schalters (138) gegeben, dabei wird das Ablesen des Inhalts des Zeitzählers (137) der Ausgabe des Befehls zur Gegengeschoßdetonation mit Impulsen des Steuergenerators (136) ausgelöst. Im Zeitpunkt, wo der Inhalt des Zählers (137) auf Null gelöscht wird, wird ein Befehl zur Detonation gegeben. Die Dauer der Befehle zum Ausstoßen und zur Detonation sind festgesetzt.
  • Die Einheit der Befehlserzeugung zum Ausstoß und zur Detonation (Abb. 13) hat einen Analysator (142) einer Impulsfolge des Munitionsnummerkodes. Wenn der Munitionsnummerkode nicht da ist, wird ein Befehl zur Auslösung eines Timers (143) gegeben, dessen Zählungszeit festgesetzt und durch die maximal mögliche Aufenthaltszeit des angreifenden Geschosses im Arbeitsbereich der Radaranlage (2) bestimmt ist. Wenn die Impulsfolge nicht korrekt ist, wird der Befehl zur Auslösung des Timers (143) aufgehoben, dabei werden die Schalter (145) und (144) gesperrt und Speicherkondensatoren C1 und C2 über Widerstände R1 bzw. R2 aufgeladen.
  • Wenn der Timer ausgelöst ist, erzeugt er ein Ausgangssignal, das den Schalter (145) und den Schalter (144) öffnet, dabei werden die Speicherkondensatoren C1 und C2 aufgeladen, die als Speicher der Elektroenergie benutzt werden, welche fürs Ansprechen von Anzündern B11, B12 ... B1 n bzw. Detonatoren D21, D22 ... D2n erforderlich ist. Nachdem der Timer bis zu Ende gezählt hat und der Befehl zum Ausstoß oder zur Detonation gegeben worden ist, wird ein Befehl zum Sperren des Schalters (145) und des Schalters (144) erzeugt, und die Speicherkondensatoren C1 und C2 entladen sich über die Widerstände R1 bzw. R2. Impulsformer zum Ausstoß (141) und zur Detonation (140) erzeugen Impulse, die die Operation von sperrbaren Thyristoren V1 bzw. V2 steuern.
  • An den Ausgängen des Dechiffrators (139) werden Signale geformt, die für die Steuerung der Operation von Thyristoren V11, V12 ... V1n und V21, V22 ... V2n erforderlich sind, dabei werden bestimmte Paaren der Thyristoren abhängig vom Nummerkode der gewählten Munitionseinheit geöffnet.
  • Thyristoren V11, V12... V1 n und V21, V22... V2n sind nach der logischen UND-Schaltung verbunden. Der Speicherkondensator C1 wird also auf einen der gewählten Anzünder bei gleichzeitigem Vorhandensein von einem Impuls zum Ausstoßen und einem Impuls der Munitionsnummer und der Speicherkondensator C2 auf einen der gewählten Detonatoren bei gleichzeitigem Vorhandensein von einem Impuls zur Detonation und einem Impuls der Munitionsnummer entladen.
  • Das Sytem funktioniert folgenderweise.
  • Wenn ein angreifendes Geschoß in den Wirkungsbereich der Radaranlage einfliegt, tritt ein Signal von deren Ausgang in die Einheit zur Voraussage des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Selbstverteidigungssystems ein. Die Voraussageeinheit analysiert empfangene Signale und schaltet die Radaranlage (2) in einen Meßbetrieb um. Die Information über Charakteristiken des angreifenden Geschosses (Entfernung, Geschwindigkeit, Seiten- und Höhenwinkel) werden wiederum in die Voraussageeinheit eingegeben. Die Voraussageeinheit steuert die Radaranlage während des Meßvorgangs und errechnet den Einflugspunkt des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Systems nach den im Meßvorgang berechneten Daten.
  • Wenn die berechnete Flugbahn in den Panzerumriß nicht trifft, werden die Berechnungen beendet und die Radaranlage (2) in den Zielentdeckungsbetrieb übergeführt. Falls die berechnete Flugbahn in den Panzerumriß trifft, so wird die erforderliche Munitionseinheit gewählt und ein Befehl zu deren Ausstoß gegeben.
  • Der elektrische Impuls aus der Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation wird über eine Verbindungsleitung (6) an einen Anzünder übertragen, danach entzündet sich eine Pulverladung (5) eines Gasgenerators, die Pulvergase fließen durch Düsenöffnungen in den Hintergeschoßraum. Das Anfahren des Gegegeschosses (1) unterbricht die das Vorhandensein der Munitionseinheit in dem Startschacht überwachende Schaltung, und das Mikrokabel der Verbindungsleitungseinheit (6) beginnt seine Abwicklung. Unter der Wirkung der Überlastungen wird eine Sicherheitsstufe eines Zünders aufgehoben, der Zünder (10) wird scharfgemacht.
  • Während des Fluges des Gegengeschosses (1) an den Detonationspunkt präzisiert die Voraussageeinheit die Einflugszeit des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone und errechnet den Detonationsmoment des Gegengeschosses, danach wird der Befehl zu dessen Detonation gegeben.
  • Für die Ausführungsvariante der Munitionseinheit mit Impulskorrekturtriebwerken (17) erzeugt die Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation zusätzlich einen elektrischen Impuls zum Ansprechen der Ladungen der Korrekturtriebwerke in einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Ausstoßen des Gegegeschosses über die Verbindungsleitung, was zum Detonationsmoment die Schwenkung des Gegengeschosses (1) in den vorausgesagten Punkt des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Selbstverteidigungssystems sichert.
  • Bei der Detonation des Gegengeschosses (1) wird ein gerichteter Hochenergiestrom der Splitter erzeugt, deren Treffen in das angreifende Geschoß entweder seine Detonation auf der Flugbahn oder Verminderung seiner Wirkung auf die Panzerung auf ein für das Fahrzeug ungefährliches Niveau ergibt. Nach dem Munitionsausstoßen bleibt sein Gehäuse im Startschacht, das ihn und die elektrische Steckverbindung vor Schmutz und Feuchte schützt.
  • Ausrüstung der Panzer mit dem angemeldeten System stellt die Steigerung der Überlebensfähigkeit des Panzers im Kampf um das 1,5- bis 2-fache sicher. Wirksamkeit und Arbeitsfähigkeit des angemeldeten Systems sind durch Herstellung und Erprobung der Versuchsmuster nachgewiesen.

Claims (5)

1. Ein Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem, z. B. eines Panzers, welches eine Radarstation (2) zur Entdeckung und Messung der Flugbahnparameter eines angreifenden Geschosses und sich auf Oberteilen des Fahrzeugs befindende und die Rundumverteidigung bildende Munitionseinheiten hat, wobei jede Munitionseinheit in einem Startgerät (3) untergebracht ist und eine Treibladung (5) und ein Gegengeschoß (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es ausgestattet mit einer Einheit zur Voraussage des Einflugs des angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Selbstverteidigungssystems, einer Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation ist, wobei die Munitionseinheit in einem Startschacht (3) eines rechteckigen Querschnitts untergebracht ist, der schräg, vorzugsweise beim Winkel von 25º bis 40º zur senkrechten Achse des Fahrzeugs, gestellt ist, und ein Gegengeschoß (1) ein Kastengehäuse (4), vorzugsweise aus nichtmetallischem Werkstoff, hat, welches eine Sprengladung (9) in der Form einer Platte, einen Splitterbelag (8) einschließt, der ein gerichtetes Splitterfeld erzeugt, wobei ein Zünder (10) über eine Verbindungsleitung (6) an die Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation angeschlossen ist.
2. Ein Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entfernungsmesser einer Radarstation (2) einen ersten Steuergenerator (108) hat, welches an einen Modulationssignalgenerator (107) angeschlossen ist, wobei dessen erster Ausgang mit einem ersten Eingang eines Sendersignalmodulators (101), dessen zweiter Eingang mit einem Leistungsverstärker (102) verbunden ist, wobei dessen Eingang an einen ersten Ausgang eines zweiten Steuergenerators (103) angeschlossen ist, ein Ausgang des Sendersignalmodulators (101) mit einer Sendeantenne (A1) verbunden ist, ein zweiter Ausgang des Modulationssignalgenerators (107) an einen Eingang eines Modulationssignalgenerators mit Verzögerung (111) geschaltet ist, dessen Ausgang an einen ersten Eingang eines Überlagerersignalmodulators (105) angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang mit einem Ausgang eines ersten Frequenzwandlers (104) verbunden ist, wobei sein erster Eingang an einen zweiten Ausgang des zweiten Steuergenerators (103) und zweiter Eingang an einen Ausgang eines dritten Steuergenerators (109) geschaltet ist, wobei ein Ausgang des Überlagerersignalmodulators (105) an einen Leistungsverteiler (110) angeschlossen ist, dessen erster Ausgang an einen ersten Eingang eines zweiten Frequenzwandlers (112) eines Referenzkanals und sein zweiter Ausgang an eine erste Empfangsantenne (A2) angeschlossen ist, ein zweiter Ausgang des Leistungsverteilers (110) an einen ersten Eingang eines dritten Frequenzwandlers (117) eines Meßkanals geschaltet ist, dessen zweiter Eingang mit einer zweiten Empfangsantenne (A3) verbunden ist, ein zweiter Eingang des Modulationssignalgenerators mit Verzögerung (111) an eine Einheit (106) zur Speicherung von Berechnungsbereichen der Entdeckung eines angreifenden Geschosses geschaltet ist.
3. Ein Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit zur Voraussage des Einflugs eines angreifenden Geschosses in die Bekämpfungszone des Selbstverteidigungssystems einen Messer (128) der Phasendifferenz zwischen Referenz- und Meßkanalsignalen aufweist, dessen Ausgang einem ersten Eingang einer Einrichtung zur Berechnung der verallgemeinerten Koordinaten (127) zugeschaltet ist, deren erster Ausgang an einen ersten Eingang eines Rechners (131) der Flugzeit des angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone und sein zweiter Ausgang an ein Speicherungsregister (130) der vorangegangenen Koordinate sowie an einen ersten Eingang einer Vergleichsschaltung (129) geschaltet ist, deren zweiter Eingang an einen Ausgang des Speicherungsregisters (130) der vorangegangenen Koordinate und ihr Ausgang an einen ersten Eingang einer Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung (133) angeschlossen ist, deren zweiter Eingang mit einem ersten Ausgang des Rechners (131) der Flugzeit des angreifenden Geschosses bis zur Berechnungsgrenze der Bekämpfungszone verbunden ist, dessen zweiter Eingang einem Doppler- Frequenzmesser (132) und sein zweiter Ausgang einem ersten Schalter sowie einem Eingang eines ersten gesteuerten Zeitzähler (134) der Ausgabe eines Befehls zum Munitionsausstoß zugeschaltet ist, ein zweiter Eingang des ersten Schalters (135) einem Ausgang eines vierten Steuergenerators (136) und ein Ausgang des ersten Schalters (135) einem zweiten Eingang des ersten gesteuerten Zeitzählers (134) der Ausgabe eines Befehls zum Munitionsausstoß zugeschaltet ist, dessen Ausgang an einen ersten Eingang eines zweiten Schalters (138) angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang einem Ausgang des vierten Steuergenerators (136) und ein Ausgang des zweiten Schalters (138) einem zweiten gesteuerten Zeitzähler (137) der Ausgabe eines Befehls zur Gegengeschoßdetonation zugeschaltet ist.
4. Ein Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem nach Ansprüchen 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und der Ausgabe eines Befehls für deren Ausstoß und Detonation einen Analysator (142) einer Impulsfolge aufweist, dessen erster Eingang an eine Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung (133), ein zweiter Eingang an Ausgänge eines ersten Zeitzählers der Ausgabe eines Befehls zum Munitionsausstoß (134) und eines zweiten Zeitzählers zur Gegengeschoßdetonation (137) und sein Ausgang an einen Eingang eines Timers (143) angeschlossen ist, ein Timerausgang mit einem dritten Schalter (145) und einem vierten Schalter (144) verbunden ist, die an Speicherkondensatoren (C1, C2) geschaltet sind, welche an Anoden erster Thyristoren (V1, V2) angeschlossen sind, wobei der erstere von einem ersten Impulsformer (141) für Munitionsausstoß und der letztere von einem zweiten Impulsformer (140) für Gegengeschoßdetonation gesteuert werden, die Katoden der ersten Thyristoren (V1, V2) sind an Anoden zweiter Thyristoren (V11, V12, ... V1 n) und Anoden dritter Thyristoren (V21, V22, ... V2n) angeschaltet, welche von einem Munitionsnummerdechiffrator (139) gesteuert sind, dessen Eingang an die Einrichtung zur Munitionsnummerbestimmung (133) angeschlossen ist, wobei Katoden der zweiten Thyristoren (V11, V12, ... V1n) an Anzünder (B11, B12, ... B1n) der Treibladungen (5) und Katoden der dritten Thyristoren (V21, V22, ... V2n) an Detonatoren (D21, D22, D2n) zur Sprengung eines Gegengeschosses (1) geschaltet sind.
5. Ein Fahrzeug-Selbstverteidigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegengeschoß (1) mit einem Impulskorrekturtriebwerk (17) zum Drehen um den Massenmittelpunkt ausgestattet ist, welches an eine Einheit zur Auswahl einer Munitionseinheit und Befehlsausgabe für deren Ausstoß und Detonation über eine Verbindungsleitung geschaltet ist.
DE69321142T 1993-12-01 1993-12-01 Fahrzeug-selbstverteidigungssystem Expired - Fee Related DE69321142T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/RU1993/000289 WO1995015473A1 (fr) 1993-12-01 1993-12-01 Systeme d'autodefense pour vehicule

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69321142D1 DE69321142D1 (de) 1998-10-22
DE69321142T2 true DE69321142T2 (de) 1999-02-25

Family

ID=20129817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69321142T Expired - Fee Related DE69321142T2 (de) 1993-12-01 1993-12-01 Fahrzeug-selbstverteidigungssystem

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0687885B1 (de)
DE (1) DE69321142T2 (de)
WO (1) WO1995015473A1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19601756C1 (de) * 1996-01-19 2000-12-28 Diehl Stiftung & Co Verfahren und Einrichtung zum Schutz gegen die Einwirkung eines schnellen Projektiles
FR2851663B1 (fr) * 2003-02-20 2006-03-03 Saint Louis Inst Procede et dispositif de determination de trajectoire de mobiles rapides par mesure de la vitesse apparente et filtrage de kalman
ATE411505T1 (de) * 2003-02-28 2008-10-15 Nexter Munitions Verfahren zur verteidigung eines wagens oder einer anlage gegen eine bedrohung wie ein geschoss und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
FR2851816B1 (fr) * 2003-02-28 2006-06-16 Procede de defense d'un vehicule ou d'une structure contre une menace et dispositif de defense mettant en oeuvre ce procede
DE102005038071A1 (de) * 2005-08-10 2007-02-15 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Vorrichtung sowie Verfahren zum Schutz von Fahrzeugen vor Munition, insbesondere vor Hohlladungsgeschossen
FR2909441B1 (fr) 2006-12-04 2009-02-20 Nexter Munitions Sa Dispositif de defense d'une plate-forme contre une menace
US8701538B2 (en) 2007-03-29 2014-04-22 Mechanical Solutions, Inc. System for protection against missiles
US20090173250A1 (en) * 2007-03-29 2009-07-09 Mechanical Solutions Inc. System for protection against missiles
DE102010016560C5 (de) * 2010-04-21 2014-06-05 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Fahrzeug, insbesondere militärisches Kampffahrzeug
DE102010025801A1 (de) * 2010-07-01 2012-01-05 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Aktives Abwehrsystem für leichte Kampffahrzeuge
CZ2011311A3 (cs) * 2011-05-25 2012-08-01 Ceské vysoké ucení technické v Praze Fakulta elektrotechnická Mikrovlnný systém pro detekci, lokalizaci a identifikaci ohrožujících strel
JP6296122B2 (ja) * 2016-08-31 2018-03-20 ダイキン工業株式会社 迎撃システム
DE102019133786A1 (de) * 2019-12-10 2021-06-10 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Bewegliche Schutzvorrichtung für militärische Fahrzeuge mit abstandsaktivem Schutzsystem

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903951A1 (de) * 1969-01-28 1977-01-27 Porsche Ag Einrichtung an kampffahrzeugen, beispielsweise panzern, zum abfangen anfliegender geschosse
DE2031883C3 (de) * 1970-06-27 1975-06-26 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen Anlage zur Abwehr von tief auf ein Zielobjekt anfliegenden Flugzeugen oder Flugkörpern
DE3410467A1 (de) * 1984-03-22 1985-09-26 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Mehrrohrige waffenanlage
IL74961A0 (en) * 1985-04-17 1985-08-30 Spectronix Ltd Apparatus for the detection and destruction of incoming objects
DE3608108C1 (de) * 1986-03-12 1990-06-07 Diehl Gmbh & Co Verfahren zur Abwehr von Flugobjekten
DE3733962A1 (de) * 1987-10-08 1989-04-27 Wegmann & Co Verfahren zur automatischen zielklassifizierung durch land- und wasserkampffahrzeuge sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4125355C1 (de) * 1991-07-31 1993-01-28 Buck Werke Gmbh & Co, 7347 Bad Ueberkingen, De
US5229540A (en) * 1992-05-26 1993-07-20 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Tank alerting system

Also Published As

Publication number Publication date
EP0687885B1 (de) 1998-09-16
EP0687885A1 (de) 1995-12-20
DE69321142D1 (de) 1998-10-22
WO1995015473A1 (fr) 1995-06-08
EP0687885A4 (de) 1996-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69321142T2 (de) Fahrzeug-selbstverteidigungssystem
DE10346001B4 (de) Vorrichtung zum Schützen von Schiffen vor endphasengelenkten Flugkörpern
DE2858203C2 (de) Vorrichtung zum Ausbringen eines Scheinzieles
DE3042063C2 (de) Munitionssystem mit einem Geschoß
DE3515497C2 (de)
DE69628759T2 (de) Verfahren zur erhöhung der luftabwehr-trefferwahrscheinlichkeit und danach entworfene waffe
US4262596A (en) Overhead attack missile
DE19601756C1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Schutz gegen die Einwirkung eines schnellen Projektiles
WO2008098561A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fernauslösung eines geschosses
DE69706738T2 (de) Geschoss dessen Sprengladung durch einen Zielanzeiger ausgelöst wird
DE4104800C2 (de) Einrichtung zur Echtzeit-Geländeaufklärung
EP0547391A1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Flugkörperabwehr mittels eines fernzerlegbaren Geschosses
EP1752730B1 (de) Vorrichtung sowie Verfahren zum Schutz von Fahrzeugen vor Munition, insbesondere vor Hohlladungsgeschossen
DE2830859A1 (de) Boden-boden panzerabwehrwaffe
DE69625927T2 (de) Vorrichtung zur bekämpfung von luftzielen
RU2102678C1 (ru) Система самообороны транспортного средства
DE2612327C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auslösung des Wirkteils eines Geschosses
DE3543769A1 (de) Mine zur abwehr von bewegten objekten
EP0309734A1 (de) Verfahren zum Zünden eines Geschosses G in der Nähe eines Zieles Z
DE2922592C2 (de) Verfahren zur Abwehr von Flugkörpern
DE3326748C2 (de)
DE3821309C2 (de)
DE69201447T2 (de) Zündeinrichtung zum Zünden einer Sprengladung in einem Projektil.
DE3515496C2 (de)
DE69422639T2 (de) Munitionseinheit zum selbstschutz für einen panzer

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee