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BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, welche mehrere Waschprogramme
mit einer oder mehreren Phasen (Vorwaschen, Waschen, Spülen usw.)
aufweist, die vorzugsweise für
das Spülen
von Haushaltsgeschirr einsetzbar sind.
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Wie
bekannt ist, wird die Reinigungswirkung von Geschirrspülmaschinen
und generell die Funktion aller Haushaltswaschmaschinen mittels
eines mechanischen, eines chemischen sowie eines thermischen Effekts
erzielt, wobei diese Effekte zusammen oder getrennt voneinander
ausgeführt
werden.
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Der
mechanische Effekt beruht auf Waschflüssigkeitsstrahlen, die auf
das Geschirr auftreffen (oder, im Falle von Waschmaschinen, durch
die Bewegung von Kleidungsstücken
in der Flüssigkeit). Der
chemische Effekt wird mittels Waschmitteln und Waschzusätzen erzielt,
wogegen der thermische Effekt auf den unterschiedlichen Temperaturen
beruht, die eine Waschflüssigkeit
aufweisen kann, wobei zu berücksichtigen
ist, daß eine
heiße
Flüssigkeit
Rückstände wirksamer
entfernt als eine kalte Flüssigkeit.
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Bei
Geschirrspülmaschinen
können
diese Effekte zusammen oder getrennt voneinander ohne die Verwendung
von Waschmitteln mit nur einem mechanischen Effekt, wie beispielsweise
in den kalten Vorwaschphasen, erzielt werden. In den Heißwaschphasen
sind alle drei Effekte gleichzeitig vorhanden. In den heißen Vorwaschphasen
können
nur der mechanische und der thermische Effekt vorhanden sein usw.
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Auf
der Grundlage dieser Fakten werden Geschirrspülmaschinen hergestellt, wobei
generell vier unterschiedliche Waschprogrammarten vorgesehen werden.
Diese unterschiedlichen Programme werden durch eine geeignete Programmeinrichtung
gesteuert und durch den Benutzer auf Basis seiner Bedürfnisse
sowie auf Basis der Menge und Eigenschaften der zu entfernenden
Verschmutzung ausgewählt.
Bei Geschirrspülmaschinen
können
im allgemeinen die folgenden einzelnen Programme realisiert werden:
- – ein
Standard- oder Basiswaschprogramm,
- – ein
Intensivwaschprogramm,
- – ein
Sparwaschprogramm,
- – ein
Schnellwaschprogramm,
- – ein
Einweichprogramm.
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Das
Standardwaschprogramm einer Geschirrspülmaschine wird üblicherweise
für das
Spülen
von Geschirr ausgewählt,
das einen normalen Grad an Rückständen und
einen bestimmten Trocknungszustand aufweist. Ein solches Programm
umfaßt
im allgemeinen eine kalte Vorwaschphase, eine Waschphase bei einer
Temperatur von 65° C,
ein erstes und ein zweites Kaltspülen (es finden sich heute eine
Vielzahl von Waschmaschinen, die zur Realisierung nur eines einzelnen
Kaltspülens
tendieren), ein Heißspülen und
eine abschließende
Trocknungsphase.
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Das
Intensivwaschprogramm wird verwendet, wenn das Geschirr sehr verschmutzt
ist oder die Nahrungsmittelrückstände besonders
schwer zu entfernen sind (beispielsweise bei sehr trockenen oder angebrannten
Rückständen). Ein
derartiges Programm umfaßt
im allgemeinen eine heiße
Vorwaschphase, eine Waschphase bei einer Temperatur von 65° C, eine
erste Kaltspülung,
eine zweite Kaltspülung,
eine dritte Heißspülung bei
einer Temperatur von 65° C
und eine abschließende
Trocknungsphase.
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Das
Sparwaschprogramm wird für
geringfügig
verschmutztes Geschirr verwendet (beispielweise für eine nur
teilweise gefüllte
Maschine oder für ein
Geschirr mit leicht entfernbaren Rückständen, das Teller und Gläser ohne
Soucieren umfaßt).
Es besteht im allgemeinen aus einer kalten Vorwaschphase, einer
heißen
Waschphase bei einer Temperatur von 55° C, einer ersten Kaltspülung, einer
zweiten Heißspülung bei
einer Temperatur von 55° C
oder 65° C
und einer abschließenden
Trocknungsphase.
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Das
Sparprogramm ist daher ein "reduziertes" Standardprogramm
und weist nur aufgrund der Eigenschaften der zu entfernenden Rückstände eine Kaltspülung weniger
auf. Die Heißwaschphase
kann eher bei einer Temperatur von 55 ° C als bei einer Temperatur
von 65 ° C
ausgeführt
werden. Es wird hierdurch im Vergleich zu dem Standardprogramm ermöglicht,
elektrische Energie und Wasser einzusparen.
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Das
Schnellwaschprogramm umfaßt
demgegenüber
ein Waschen bei einer Temperatur von 55 ° C, ein einzelnes Kalt- oder
Heißspülen bei
einer Temperatur von 55° C
(und eventuell eine abschließende Trocknungsphase).
Dieses Programm wird in ähnlichen
Fällen
wie das vorstehend geschilderte Programm verwendet, insbesondere,
wenn es erwünscht
ist, mit einer Teilfüllung
der Waschmaschine das gewaschene Geschirr schneller zur Verfügung zu
haben.
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Bei
den vorstehenden Programmen werden die als "Waschphasen" und "Heißspülung" bezeichneten Phasen üblicherweise
mit einem entsprechenden Zusatz von Waschmitteln und Spülzusätzen ausgeführt, die
der Benutzer in geeignete Abgabeeinrichtungen der Geschirrspülmaschine
eingefüllt
hat. Wenn die Menge des zu waschenden Geschirrs nach der Beendigung
einer Mahlzeit klein ist, kann es gewünscht sein, das Spülen auf
einen späteren
Zeitpunkt zu verschieben. Aus diesem Grund werden Waschmaschinen
im allgemeinen auch mit einem nur zum Einweichen vorgesehenen Programm
ausgestattet, das in einem schnellen Befeuchten des Geschirrs besteht
und zum Anfeuchten sowie Entfernen der größeren Partikel der Rückstände verwendet wird,
so daß ein
Verschieben des Waschvorganges dieser wenigen Geschirrbestandteile
bis zur Beendigung einer anschließenden Mahlzeit ermöglicht wird.
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Es
ist zu bemerken, daß geeignete
Einstellungen bzw. Steuerungen sicherstellen, daß das Basis- oder Standardprogramm
der Geschirrspülmaschine,
wie es vorstehend erläutert
worden ist, in der Lage ist, die getrockneten Rückstände abzuwaschen (d.h. Nahrungsmittelreste,
die, sofern sie nicht nach einer Mahlzeit sofort entfernt werden,
aushärten
und an dem Geschirr festkleben). Jedoch werden in der täglichen
Realität
die vorstehenden Waschprogramme im allgemeinen durch den Benutzer
dann ausgeführt,
wenn die Rückstände sozusagen
noch frisch sind.
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Aus
dem US-Patent 4,070,204 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, welche sowohl
mit einer Heißwasser-
als auch Kaltwasserleitung verbunden ist und welche, um eine thermische Überanspruchung
des Geschirres zu vermeiden, einen allgemeinen und teueren Waschzyklus
mit zwei Vorwaschgängen
aufweist, die mit kaltem Wasser ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Berücksichtigung der Tatsache,
daß unter normalen Umständen das
Geschirr unmittelbar nach der Mahlzeit gewaschen wird, d.h. dann,
wenn die Rückstände noch
frisch sind, und daß daher
ein wichtiges Ergebnis bei der Entfernung der Rückstände nur infolge des mechanischen
Waschvorganges erreicht werden kann.
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Im
Hinblick hierauf besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin,
eine Geschirrspülmaschine
zu schaffen, die mit einem neuen Programm oder einem neuen Verfahren
zum Waschen von gebrauchtem Geschirr, wenn die Rückstände noch frisch sind, ausgestattet
ist, welche unter Berücksichtigung
der Ergebnisse und des verwendeten Wassers im Vergleich zu einem
normalen Waschprogramm den mechanischen Effekt zum Entfernen der
Rückstände den
Vorzug gibt und das Einsparen von Energie, Zeit und Waschmittel
ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Ziele durch eine Geschirrspülmaschine
erreicht, die die Merkmale des beigefügten Hauptanspruchs aufweisen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren, die
nur ein erläuterndes,
aber kein begrenzendes Beispiel wiedergeben, deutlicher zutage treten.
Hierbei ist:
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1 ein
funktionales Diagramm, das die Entwicklung eines Standardprogramms
zum Waschen von Geschirr (Basiszyklus) im Vergleich mit der Entwicklung
eines Waschprogrammes einer Geschirrspülmaschine der vorliegenden
Erfindung und darüber
hinaus die Zeiten der verschiedenen Phasen wiedergibt; und
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2 ein
funktionales Diagramm, das ebenfalls die Zeiten der verschiedenen
Phasen und die Entwicklung des Geschirrwaschprogramms oder des Verfahrens
gemäß einer
möglichen
Variation des Ziels für
eine Geschirrspülmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergibt.
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Unter
der Voraussetzung, daß der
Stand der Technik entsprechend modernen Geschirrspülmaschinen
bekannt ist, wird die vorliegende Erfindung schematisch unter Bezugnahme
auf 1 und daher unter Bezugnahme auf das bekannte Standardprogramm
einer traditionellen Geschirrspülmaschine
erläutert.
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Die
Entwicklung bzw. Darstellung derartiger Standardprogramme einer
bekannten Geschirrspülmaschine,
die im Teil A des Diagramms der 1 wiedergegeben
sind, kann sehr schematisch in der folgenden Weise dargestellt werden.
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Während der
kalten Vorwaschphase, die mit PF gekennzeichnet ist, wird eine vorbestimmte
aus Wasserleitungen abgezogene Wassermenge zu einer Waschwanne bzw.
einem Waschtrog geführt
und eine auf dem Boden des Trogs angeordnete Pumpe führt das
Wasser zu Drehsprinklern oder Drehsprengern. Mittels der Sprinkler
wird das Wasser über
das Geschirr versprüht.
Das Wasser, das kaskadenartig zu dem Boden des Trogs strömt, wird,
nachdem es gefiltert worden ist, durch die Pumpe abgezogen und zu
den Sprinklern zurückgeführt usw.
bis die Vorwaschphase PF, deren Dauer ca. 4 Minuten beträgt, beendet
ist. Mit der Beendigung dieser Phase, die durch eine mechanische
Wirkung gekennzeichnet ist, wird das Wasser aus dem Trog ausgetragen.
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Die
folgende Phase, die durch die mit LC gekennzeichnete Heißwaschphase
gebildet ist, ist im Hinblick auf den mechanischen Effekt ähnlich zu
der kalten Vorwaschphase. Sie besteht darüber hinaus darin, daß das in
den Trog geführte
und über
das Geschirr versprühte
Wasser erhitzt ist und auf einer Temperatur von ca. 65 ° C durch
geeignete elektrische Widerstandsheizeinrichtungen gehalten wird (thermischer
Effekt) und daß eine
Waschpulverzuführeinrichtung
ein Waschmittel dem Trog zuführt, das
sich mit dem Wasser vermischt (chemischer Effekt). Ebenfalls nach
Beendigung dieser Phase, deren Dauer ca. 30 Minuten beträgt, wird
das Wasser aus dem Trog entfernt.
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Die
nachfolgende Phase, die durch die mit RF gekennzeichnete Kaltspülphase gebildet
ist, ist im wesentlichen ähnlich
zu der Vorwaschphase PF. Die Dauer dieser Phase beträgt jedoch
weniger als ca. 2 Minuten (in dem dargestellten Fall weist der Standardzyklus
nur eine einzelne Kaltspülphase
auf, was deutlich von dem Zustand mit zwei unterschiedlichen Kaltspülphasen
verschieden ist, der bei älteren Geschirrspülmaschinen
zu finden ist).
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Die
vierte Phase, die durch die mit RC gekennzeichnete, abschließende Heißspülung gebildet ist,
ist insofern ähnlich
zu der Heißwaschphase,
als das Wasser für
die Spülung
durch die vorstehend erwähnten
Heizwiderstände
auf 65° C
erhitzt wird. Anstelle des Zuführens
eines Waschmittels in den Trog führt
die Wasch mittelabgabeeinrichtung in diesem Fall jedoch Spülzusätze zu.
Eine derartige Phase besitzt eine Dauer von üblicherweise ca. 20 Minuten.
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In
der abschließenden
Phase, die durch die mit AS gekennzeichnete Trocknungsphase gebildet ist,
wird Luft im Inneren des Waschtrogs in Zirkulation gebracht, um
das Entfernen des Wassers von dem gewaschenen Geschirr zu unterstützen (oder
allgemeiner: die Restwärme
des Geschirrs wird verwendet).
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Es
ist zu bemerken, daß für jede Waschphase
sauberes Wasser aus den Wasserleitungen abgezogen und nach Beendigung
der Phase ausgetragen wird. Es ist weiterhin zu bemerken, daß die kalten Phasen
den heißen
Phasen vorausgehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Geschirrspülmaschine
mit einem Waschprogramm ausgerüstet,
das für
frische Rückstände verwendet werden
kann und das zwei Phasen mit im wesentlichen einer kalten oder einer
geringen Temperatur umfaßt,
die von zwei Heißphasen
und ggf. einer Trocknungsphase gefolgt wird. Die Entwicklung eines
derartigen Programms der Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Teil B der 1 wiedergegeben.
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Die
erste Phase ist eine Vorwaschphase, die mit PF1 gekennzeichnet ist
und mit kalten Wasser ohne die Verwendung eines Waschmittels ausgeführt wird.
Diese Phase realisiert einen mechanischen Effekt, der das Entfernen
von größeren Teilen
der Rückstände ermöglicht.
Sie ist ähnlich
zu der Kaltwaschphase des Standardprogramms, welches vorstehend
erläutert
worden ist, und weist die gleiche Dauer auf, d.h. ca. 4 Minuten.
Nach Beendigung dieser Phase wird das Wasser aus der Geschirrspülmaschine
entfernt.
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In
der zweiten Phase des Programms der erfindungsgemäßen Maschine
wird eine zweite Kaltwaschphase durchgeführt, welche mit PF2 gekennzeichnet
ist und welche im wesentlichen mit der ersten Phase übereinstimmt,
jedoch durch das Entfernen der Teile der Rückstände, die nach der ersten Vorwaschphase
PF1 übrig
geblieben sind, gekennzeichnet ist. Hierbei ist die Tatsache zu
berücksichtigen,
daß die
verhältnismäßig einfach
aufgrund ihrer Frische zu entfernenden Rückstände bereits einem ersten mechanischen
Effekt ausgesetzt worden sind. Nach Beendigung dieser Phase, die,
wie bei der vorstehenden Phase ca. 4 Minuten dauert, wird das Wasser
aus der Maschine ausgetragen.
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Die
dritte, mit LC' gekennzeichnete
Phase ist tatsächlich
eine Waschphase, d.h. sie ist gekennzeichnet durch das Erhitzen
des Wassers und die Zuführung
von Waschmitteln in den Trog.
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Von
einem konzeptionellen Standpunkt aus ist diese Phase identisch mit
der Heißwaschphase des
Standardzyklus, sie kann jedoch bei einer geringeren Temperatur
(in dem spezifischen Fall bei 55° C)
als der des Standardzyklus, der in Teil A der Figur gezeigt ist,
und mit einer verringerten Menge an Waschmittel ausgeführt werden,
da der thermische und chemische Effekt nur an den nach den beiden Vorwaschphasen übriggebliebenen
Rückständen an dem
Geschirr ausgeführt
werden müssen.
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Aus
dem gleichen Grund ist die Dauer dieser Phase im Vergleich zu der
des Standardzyklus deutlich geringer, d.h. sie beträgt nur 20
Minuten.
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Die
vierte Phase, die mit RC' gekennzeichnet ist,
ist eine Heißspülphase.
Diese Phase ist ebenfalls ähnlich
zu der Heißspülphase des
Standardzyklus. In dieser Phase wird die Spülflüssigkeit auf 65° C aufgeheizt,
jedoch ist die erforderliche Zeitdauer, die für das Erhitzen des dem Trog
zugeführten
Wassers notwendig ist, deutlich verringert im Vergleich zu der Zeitdauer
des Standardzyklus. Darüber
hinaus ist die Menge der elektrischen Energie, die hierfür erforderlich
ist, ebenfalls deutlich verringert. Tatsächlich ist der im allgemeinen
aus Stahl hergestellte Waschtrog nach der Heißwaschphase sowie des darin
befindliche Geschirrs noch warm.
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Hierdurch
wird eine Wiedergewinnung der thermischen Energie erreicht, aufgrund
der die Erhitzung des Spülwassers,
das dem Waschraum zugeführt
wird, erleichtert und beschleunigt wird, wodurch elektrische Energie
und benötigte
Zeit verringert werden.
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Nach
der vierten Phase kann, wie bei dem Standardzyklus, das Waschprogramm
eine Trocknungsphase des Geschirrs in der bekannten Weise aufweisen.
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Aus
ausgeführten
Praxistests hat sich ergeben, daß die Geschirrspülmaschine
der vorliegenden Erfindung den gleichen Grad an Sauberkeit des Geschirrs
bei der Entfernung von frischen Rückständen in einer deutlich verkürzten Zeit
und mit einem verringerten Energieverbrauch gegenüber dem
Standardwaschzyklus ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung
kann das vorstehend erläuterte
Programm als ein Zusatzzyklus der Maschine vorgesehen werden, d.h.
als ein Waschprogramm, das die bei normalen modernen Geschirrspülmaschinen
vorgesehenen Programme flankiert bzw. ergänzt. Es kann selbstverständlich durch
die Programmeinrichtung ausgewählt
und angesteuert werden, die die unterschiedlichen Waschzyklen überwacht,
oder durch Schaltknöpfe
oder Drehwählschalter
ausgewählt
werden.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung sind die Eigenschaften der Geschirrspülmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung sowie ihre Vorteile deutlich zutage getreten.
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Insbesondere
sind sie bei der beschriebenen Geschirrspülmaschine darin zu finden,
daß bei
der Entfernung frischer Rückstände mit
einer gleichen Menge des verwendeten Wassers im Vergleich zu einem
Basiswaschprogramm eine beträchtliche
Reduzierung möglich
ist dahingehend:
- – Einsparung der Gesamtzeit
des Waschzyklus infolge der zwei aufeinanderfolgenden Kaltvorwaschphasen
und den zwei aufeinanderfolgenden funktionalen Heißphasen;
mit den beiden Vorwaschphasen wird eine beträchtliche Menge der frischen
Rückstände gegenüber der
normalen Vorgehensweise entfernt und die Heißwaschphase wird nur für die verbliebenen
Rückstände ausgeführt; weiterhin
wird das Erhitzen des Wassers für
den Heißspülvorgang,
der sich unmittelbar an den Heißwaschvorgang
anschließt,
schneller infolge der thermischen Rückführung erreicht, die sich aus
der Tatsache ergibt, daß der
Waschtrog und das Geschirr noch heiß ist.
- – Einsparung
von Energie, die sich aus dem gleichen Grund wie bei der Einsparung
der Zeit ergibt; tatsächlich
kann der Waschvorgang und der Spülvorgang
gegenüber
dem normalen Zyklus verkürzt
werden und die Energie, die erforderlich ist, das Spülwasser
auf die gewünschte
Temperatur zu bringen, kann kleiner infolge der vorstehend erwähnten thermischen
Rückgewinnung
sein;
- – Ersparnis
an Waschmittel, da die Rückstände noch
frisch sind, so daß der
mechanische Waschvorgang durch die beiden Vorwaschphasen bevorzugt
wird und die Menge des eingesetzten, erforderlichen Waschmittels
verringert ist.
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Es
ist klar, daß verschiedene
Varianten für die
erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
möglich
sind, ohne daß von
den neuen Prinzipien, die der Erfindungsidee innewohnen, abgewichen
wird. Eine der möglichen
Varianten wird nachstehend unter Bezugnahme auf 2 erläutert.
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Basierend
auf einer derartigen Variante ist die Geschirrspülmaschine mit einem Programm
ausgestattet, daß zunächst eine
kalte Vorwaschphase durchführt,
die mit PF1'' gekennzeichnet ist
und die ähnlich
zu der Phasen PF1 und PF ist. Sie dauert jedoch nur ca. 2 Minuten.
Die zweite Vorwaschphase, die mit PF2'' gekennzeichnet
ist, wird jedoch mit Wasser bei einer geringen Temperatur, d.h.
ca. 30° bis
35 ° C und
für eine
Zeitperiode von ca. 6 Minuten ausgeführt. Daher wird in dieser Phase
das Wasser durch Heizwiderstände
der Maschine erhitzt und zu dem vorherrschenden mechanischen Effekt
an den frischen Rückständen, die
von der ersten Vorwaschphase PF1'' übriggeblieben sind, ein kleiner
thermischer Effekt hinzugefügt.
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Ebenfalls
gemäß der in 2 gezeigten
Variante wird nach Beendigung jeder der beiden aufeinanderfolgenden,
anfänglichen
Vorwaschphasen PF1'' und PF2'' das Wasser aus der Maschine ausgetragen.
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Die
sich anschließenden
Phasen des Zyklus, d.h. die mit LC'' gekennzeichnete
Heißwaschphase, die
mit RC'' gekennzeichnete
Heißspülphase und
die ggf. vorhandene, mit AS'' gekennzeichnete
Trocknungsphase sind zu den entsprechenden Phasen, die unter Bezugnahme
auf den Teil B der 1 vorstehend erläutert worden
sind, identisch.
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Wie
zu erkennen ist, ist die Gesamtzeit der beiden Vorwaschphasen PF1
und PF2 und der beiden Vorwaschphasen PF1'' und
PF2'' gleich, da sie im
wesentlichen gleich zu den Gesamtzeiten des Zyklus der 2 und
des Zyklus des Teils B der 1 sind.
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Die
Tatsache, daß die
zweite Vorwaschphase PF2'' mit lauwarmen Wasser
ausgeführt
wird, ermöglicht,
die Erzielung einer leichten thermischen Wiedergewinnung im Hinblick
auf die Heißwaschphase
LC'', so daß deren
Dauer kleiner als 20 Minuten sein kann.