DE69320380T3 - Geschirrspülmaschine - Google Patents

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, welche mehrere Waschprogramme mit einer oder mehreren Phasen (Vorwaschen, Waschen, Spülen usw.) aufweist, die vorzugsweise für das Spülen von Haushaltsgeschirr einsetzbar sind.
  • Wie bekannt ist, wird die Reinigungswirkung von Geschirrspülmaschinen und generell die Funktion aller Haushaltswaschmaschinen mittels eines mechanischen, eines chemischen sowie eines thermischen Effekts erzielt, wobei diese Effekte zusammen oder getrennt voneinander ausgeführt werden.
  • Der mechanische Effekt beruht auf Waschflüssigkeitsstrahlen, die auf das Geschirr auftreffen (oder, im Falle von Waschmaschinen, durch die Bewegung von Kleidungsstücken in der Flüssigkeit). Der chemische Effekt wird mittels Waschmitteln und Waschzusätzen erzielt, wogegen der thermische Effekt auf den unterschiedlichen Temperaturen beruht, die eine Waschflüssigkeit aufweisen kann, wobei zu berücksichtigen ist, daß eine heiße Flüssigkeit Rückstände wirksamer entfernt als eine kalte Flüssigkeit.
  • Bei Geschirrspülmaschinen können diese Effekte zusammen oder getrennt voneinander ohne die Verwendung von Waschmitteln mit nur einem mechanischen Effekt, wie beispielsweise in den kalten Vorwaschphasen, erzielt werden. In den Heißwaschphasen sind alle drei Effekte gleichzeitig vorhanden. In den heißen Vorwaschphasen können nur der mechanische und der thermische Effekt vorhanden sein usw.
  • Auf der Grundlage dieser Fakten werden Geschirrspülmaschinen hergestellt, wobei generell vier unterschiedliche Waschprogrammarten vorgesehen werden. Diese unterschiedlichen Programme werden durch eine geeignete Programmeinrichtung gesteuert und durch den Benutzer auf Basis seiner Bedürfnisse sowie auf Basis der Menge und Eigenschaften der zu entfernenden Verschmutzung ausgewählt. Bei Geschirrspülmaschinen können im allgemeinen die folgenden einzelnen Programme realisiert werden:
    • – ein Standard- oder Basiswaschprogramm,
    • – ein Intensivwaschprogramm,
    • – ein Sparwaschprogramm,
    • – ein Schnellwaschprogramm,
    • – ein Einweichprogramm.
  • Das Standardwaschprogramm einer Geschirrspülmaschine wird üblicherweise für das Spülen von Geschirr ausgewählt, das einen normalen Grad an Rückständen und einen bestimmten Trocknungszustand aufweist. Ein solches Programm umfaßt im allgemeinen eine kalte Vorwaschphase, eine Waschphase bei einer Temperatur von 65° C, ein erstes und ein zweites Kaltspülen (es finden sich heute eine Vielzahl von Waschmaschinen, die zur Realisierung nur eines einzelnen Kaltspülens tendieren), ein Heißspülen und eine abschließende Trocknungsphase.
  • Das Intensivwaschprogramm wird verwendet, wenn das Geschirr sehr verschmutzt ist oder die Nahrungsmittelrückstände besonders schwer zu entfernen sind (beispielsweise bei sehr trockenen oder angebrannten Rückständen). Ein derartiges Programm umfaßt im allgemeinen eine heiße Vorwaschphase, eine Waschphase bei einer Temperatur von 65° C, eine erste Kaltspülung, eine zweite Kaltspülung, eine dritte Heißspülung bei einer Temperatur von 65° C und eine abschließende Trocknungsphase.
  • Das Sparwaschprogramm wird für geringfügig verschmutztes Geschirr verwendet (beispielweise für eine nur teilweise gefüllte Maschine oder für ein Geschirr mit leicht entfernbaren Rückständen, das Teller und Gläser ohne Soucieren umfaßt). Es besteht im allgemeinen aus einer kalten Vorwaschphase, einer heißen Waschphase bei einer Temperatur von 55° C, einer ersten Kaltspülung, einer zweiten Heißspülung bei einer Temperatur von 55° C oder 65° C und einer abschließenden Trocknungsphase.
  • Das Sparprogramm ist daher ein "reduziertes" Standardprogramm und weist nur aufgrund der Eigenschaften der zu entfernenden Rückstände eine Kaltspülung weniger auf. Die Heißwaschphase kann eher bei einer Temperatur von 55 ° C als bei einer Temperatur von 65 ° C ausgeführt werden. Es wird hierdurch im Vergleich zu dem Standardprogramm ermöglicht, elektrische Energie und Wasser einzusparen.
  • Das Schnellwaschprogramm umfaßt demgegenüber ein Waschen bei einer Temperatur von 55 ° C, ein einzelnes Kalt- oder Heißspülen bei einer Temperatur von 55° C (und eventuell eine abschließende Trocknungsphase). Dieses Programm wird in ähnlichen Fällen wie das vorstehend geschilderte Programm verwendet, insbesondere, wenn es erwünscht ist, mit einer Teilfüllung der Waschmaschine das gewaschene Geschirr schneller zur Verfügung zu haben.
  • Bei den vorstehenden Programmen werden die als "Waschphasen" und "Heißspülung" bezeichneten Phasen üblicherweise mit einem entsprechenden Zusatz von Waschmitteln und Spülzusätzen ausgeführt, die der Benutzer in geeignete Abgabeeinrichtungen der Geschirrspülmaschine eingefüllt hat. Wenn die Menge des zu waschenden Geschirrs nach der Beendigung einer Mahlzeit klein ist, kann es gewünscht sein, das Spülen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Aus diesem Grund werden Waschmaschinen im allgemeinen auch mit einem nur zum Einweichen vorgesehenen Programm ausgestattet, das in einem schnellen Befeuchten des Geschirrs besteht und zum Anfeuchten sowie Entfernen der größeren Partikel der Rückstände verwendet wird, so daß ein Verschieben des Waschvorganges dieser wenigen Geschirrbestandteile bis zur Beendigung einer anschließenden Mahlzeit ermöglicht wird.
  • Es ist zu bemerken, daß geeignete Einstellungen bzw. Steuerungen sicherstellen, daß das Basis- oder Standardprogramm der Geschirrspülmaschine, wie es vorstehend erläutert worden ist, in der Lage ist, die getrockneten Rückstände abzuwaschen (d.h. Nahrungsmittelreste, die, sofern sie nicht nach einer Mahlzeit sofort entfernt werden, aushärten und an dem Geschirr festkleben). Jedoch werden in der täglichen Realität die vorstehenden Waschprogramme im allgemeinen durch den Benutzer dann ausgeführt, wenn die Rückstände sozusagen noch frisch sind.
  • Aus dem US-Patent 4,070,204 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, welche sowohl mit einer Heißwasser- als auch Kaltwasserleitung verbunden ist und welche, um eine thermische Überanspruchung des Geschirres zu vermeiden, einen allgemeinen und teueren Waschzyklus mit zwei Vorwaschgängen aufweist, die mit kaltem Wasser ausgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Berücksichtigung der Tatsache, daß unter normalen Umständen das Geschirr unmittelbar nach der Mahlzeit gewaschen wird, d.h. dann, wenn die Rückstände noch frisch sind, und daß daher ein wichtiges Ergebnis bei der Entfernung der Rückstände nur infolge des mechanischen Waschvorganges erreicht werden kann.
  • Im Hinblick hierauf besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Geschirrspülmaschine zu schaffen, die mit einem neuen Programm oder einem neuen Verfahren zum Waschen von gebrauchtem Geschirr, wenn die Rückstände noch frisch sind, ausgestattet ist, welche unter Berücksichtigung der Ergebnisse und des verwendeten Wassers im Vergleich zu einem normalen Waschprogramm den mechanischen Effekt zum Entfernen der Rückstände den Vorzug gibt und das Einsparen von Energie, Zeit und Waschmittel ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele durch eine Geschirrspülmaschine erreicht, die die Merkmale des beigefügten Hauptanspruchs aufweisen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren, die nur ein erläuterndes, aber kein begrenzendes Beispiel wiedergeben, deutlicher zutage treten. Hierbei ist:
  • 1 ein funktionales Diagramm, das die Entwicklung eines Standardprogramms zum Waschen von Geschirr (Basiszyklus) im Vergleich mit der Entwicklung eines Waschprogrammes einer Geschirrspülmaschine der vorliegenden Erfindung und darüber hinaus die Zeiten der verschiedenen Phasen wiedergibt; und
  • 2 ein funktionales Diagramm, das ebenfalls die Zeiten der verschiedenen Phasen und die Entwicklung des Geschirrwaschprogramms oder des Verfahrens gemäß einer möglichen Variation des Ziels für eine Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
  • Unter der Voraussetzung, daß der Stand der Technik entsprechend modernen Geschirrspülmaschinen bekannt ist, wird die vorliegende Erfindung schematisch unter Bezugnahme auf 1 und daher unter Bezugnahme auf das bekannte Standardprogramm einer traditionellen Geschirrspülmaschine erläutert.
  • Die Entwicklung bzw. Darstellung derartiger Standardprogramme einer bekannten Geschirrspülmaschine, die im Teil A des Diagramms der 1 wiedergegeben sind, kann sehr schematisch in der folgenden Weise dargestellt werden.
  • Während der kalten Vorwaschphase, die mit PF gekennzeichnet ist, wird eine vorbestimmte aus Wasserleitungen abgezogene Wassermenge zu einer Waschwanne bzw. einem Waschtrog geführt und eine auf dem Boden des Trogs angeordnete Pumpe führt das Wasser zu Drehsprinklern oder Drehsprengern. Mittels der Sprinkler wird das Wasser über das Geschirr versprüht. Das Wasser, das kaskadenartig zu dem Boden des Trogs strömt, wird, nachdem es gefiltert worden ist, durch die Pumpe abgezogen und zu den Sprinklern zurückgeführt usw. bis die Vorwaschphase PF, deren Dauer ca. 4 Minuten beträgt, beendet ist. Mit der Beendigung dieser Phase, die durch eine mechanische Wirkung gekennzeichnet ist, wird das Wasser aus dem Trog ausgetragen.
  • Die folgende Phase, die durch die mit LC gekennzeichnete Heißwaschphase gebildet ist, ist im Hinblick auf den mechanischen Effekt ähnlich zu der kalten Vorwaschphase. Sie besteht darüber hinaus darin, daß das in den Trog geführte und über das Geschirr versprühte Wasser erhitzt ist und auf einer Temperatur von ca. 65 ° C durch geeignete elektrische Widerstandsheizeinrichtungen gehalten wird (thermischer Effekt) und daß eine Waschpulverzuführeinrichtung ein Waschmittel dem Trog zuführt, das sich mit dem Wasser vermischt (chemischer Effekt). Ebenfalls nach Beendigung dieser Phase, deren Dauer ca. 30 Minuten beträgt, wird das Wasser aus dem Trog entfernt.
  • Die nachfolgende Phase, die durch die mit RF gekennzeichnete Kaltspülphase gebildet ist, ist im wesentlichen ähnlich zu der Vorwaschphase PF. Die Dauer dieser Phase beträgt jedoch weniger als ca. 2 Minuten (in dem dargestellten Fall weist der Standardzyklus nur eine einzelne Kaltspülphase auf, was deutlich von dem Zustand mit zwei unterschiedlichen Kaltspülphasen verschieden ist, der bei älteren Geschirrspülmaschinen zu finden ist).
  • Die vierte Phase, die durch die mit RC gekennzeichnete, abschließende Heißspülung gebildet ist, ist insofern ähnlich zu der Heißwaschphase, als das Wasser für die Spülung durch die vorstehend erwähnten Heizwiderstände auf 65° C erhitzt wird. Anstelle des Zuführens eines Waschmittels in den Trog führt die Wasch mittelabgabeeinrichtung in diesem Fall jedoch Spülzusätze zu. Eine derartige Phase besitzt eine Dauer von üblicherweise ca. 20 Minuten.
  • In der abschließenden Phase, die durch die mit AS gekennzeichnete Trocknungsphase gebildet ist, wird Luft im Inneren des Waschtrogs in Zirkulation gebracht, um das Entfernen des Wassers von dem gewaschenen Geschirr zu unterstützen (oder allgemeiner: die Restwärme des Geschirrs wird verwendet).
  • Es ist zu bemerken, daß für jede Waschphase sauberes Wasser aus den Wasserleitungen abgezogen und nach Beendigung der Phase ausgetragen wird. Es ist weiterhin zu bemerken, daß die kalten Phasen den heißen Phasen vorausgehen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Geschirrspülmaschine mit einem Waschprogramm ausgerüstet, das für frische Rückstände verwendet werden kann und das zwei Phasen mit im wesentlichen einer kalten oder einer geringen Temperatur umfaßt, die von zwei Heißphasen und ggf. einer Trocknungsphase gefolgt wird. Die Entwicklung eines derartigen Programms der Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist im Teil B der 1 wiedergegeben.
  • Die erste Phase ist eine Vorwaschphase, die mit PF1 gekennzeichnet ist und mit kalten Wasser ohne die Verwendung eines Waschmittels ausgeführt wird. Diese Phase realisiert einen mechanischen Effekt, der das Entfernen von größeren Teilen der Rückstände ermöglicht. Sie ist ähnlich zu der Kaltwaschphase des Standardprogramms, welches vorstehend erläutert worden ist, und weist die gleiche Dauer auf, d.h. ca. 4 Minuten. Nach Beendigung dieser Phase wird das Wasser aus der Geschirrspülmaschine entfernt.
  • In der zweiten Phase des Programms der erfindungsgemäßen Maschine wird eine zweite Kaltwaschphase durchgeführt, welche mit PF2 gekennzeichnet ist und welche im wesentlichen mit der ersten Phase übereinstimmt, jedoch durch das Entfernen der Teile der Rückstände, die nach der ersten Vorwaschphase PF1 übrig geblieben sind, gekennzeichnet ist. Hierbei ist die Tatsache zu berücksichtigen, daß die verhältnismäßig einfach aufgrund ihrer Frische zu entfernenden Rückstände bereits einem ersten mechanischen Effekt ausgesetzt worden sind. Nach Beendigung dieser Phase, die, wie bei der vorstehenden Phase ca. 4 Minuten dauert, wird das Wasser aus der Maschine ausgetragen.
  • Die dritte, mit LC' gekennzeichnete Phase ist tatsächlich eine Waschphase, d.h. sie ist gekennzeichnet durch das Erhitzen des Wassers und die Zuführung von Waschmitteln in den Trog.
  • Von einem konzeptionellen Standpunkt aus ist diese Phase identisch mit der Heißwaschphase des Standardzyklus, sie kann jedoch bei einer geringeren Temperatur (in dem spezifischen Fall bei 55° C) als der des Standardzyklus, der in Teil A der Figur gezeigt ist, und mit einer verringerten Menge an Waschmittel ausgeführt werden, da der thermische und chemische Effekt nur an den nach den beiden Vorwaschphasen übriggebliebenen Rückständen an dem Geschirr ausgeführt werden müssen.
  • Aus dem gleichen Grund ist die Dauer dieser Phase im Vergleich zu der des Standardzyklus deutlich geringer, d.h. sie beträgt nur 20 Minuten.
  • Die vierte Phase, die mit RC' gekennzeichnet ist, ist eine Heißspülphase. Diese Phase ist ebenfalls ähnlich zu der Heißspülphase des Standardzyklus. In dieser Phase wird die Spülflüssigkeit auf 65° C aufgeheizt, jedoch ist die erforderliche Zeitdauer, die für das Erhitzen des dem Trog zugeführten Wassers notwendig ist, deutlich verringert im Vergleich zu der Zeitdauer des Standardzyklus. Darüber hinaus ist die Menge der elektrischen Energie, die hierfür erforderlich ist, ebenfalls deutlich verringert. Tatsächlich ist der im allgemeinen aus Stahl hergestellte Waschtrog nach der Heißwaschphase sowie des darin befindliche Geschirrs noch warm.
  • Hierdurch wird eine Wiedergewinnung der thermischen Energie erreicht, aufgrund der die Erhitzung des Spülwassers, das dem Waschraum zugeführt wird, erleichtert und beschleunigt wird, wodurch elektrische Energie und benötigte Zeit verringert werden.
  • Nach der vierten Phase kann, wie bei dem Standardzyklus, das Waschprogramm eine Trocknungsphase des Geschirrs in der bekannten Weise aufweisen.
  • Aus ausgeführten Praxistests hat sich ergeben, daß die Geschirrspülmaschine der vorliegenden Erfindung den gleichen Grad an Sauberkeit des Geschirrs bei der Entfernung von frischen Rückständen in einer deutlich verkürzten Zeit und mit einem verringerten Energieverbrauch gegenüber dem Standardwaschzyklus ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung kann das vorstehend erläuterte Programm als ein Zusatzzyklus der Maschine vorgesehen werden, d.h. als ein Waschprogramm, das die bei normalen modernen Geschirrspülmaschinen vorgesehenen Programme flankiert bzw. ergänzt. Es kann selbstverständlich durch die Programmeinrichtung ausgewählt und angesteuert werden, die die unterschiedlichen Waschzyklen überwacht, oder durch Schaltknöpfe oder Drehwählschalter ausgewählt werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung sind die Eigenschaften der Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung sowie ihre Vorteile deutlich zutage getreten.
  • Insbesondere sind sie bei der beschriebenen Geschirrspülmaschine darin zu finden, daß bei der Entfernung frischer Rückstände mit einer gleichen Menge des verwendeten Wassers im Vergleich zu einem Basiswaschprogramm eine beträchtliche Reduzierung möglich ist dahingehend:
    • – Einsparung der Gesamtzeit des Waschzyklus infolge der zwei aufeinanderfolgenden Kaltvorwaschphasen und den zwei aufeinanderfolgenden funktionalen Heißphasen; mit den beiden Vorwaschphasen wird eine beträchtliche Menge der frischen Rückstände gegenüber der normalen Vorgehensweise entfernt und die Heißwaschphase wird nur für die verbliebenen Rückstände ausgeführt; weiterhin wird das Erhitzen des Wassers für den Heißspülvorgang, der sich unmittelbar an den Heißwaschvorgang anschließt, schneller infolge der thermischen Rückführung erreicht, die sich aus der Tatsache ergibt, daß der Waschtrog und das Geschirr noch heiß ist.
    • – Einsparung von Energie, die sich aus dem gleichen Grund wie bei der Einsparung der Zeit ergibt; tatsächlich kann der Waschvorgang und der Spülvorgang gegenüber dem normalen Zyklus verkürzt werden und die Energie, die erforderlich ist, das Spülwasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen, kann kleiner infolge der vorstehend erwähnten thermischen Rückgewinnung sein;
    • – Ersparnis an Waschmittel, da die Rückstände noch frisch sind, so daß der mechanische Waschvorgang durch die beiden Vorwaschphasen bevorzugt wird und die Menge des eingesetzten, erforderlichen Waschmittels verringert ist.
  • Es ist klar, daß verschiedene Varianten für die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine möglich sind, ohne daß von den neuen Prinzipien, die der Erfindungsidee innewohnen, abgewichen wird. Eine der möglichen Varianten wird nachstehend unter Bezugnahme auf 2 erläutert.
  • Basierend auf einer derartigen Variante ist die Geschirrspülmaschine mit einem Programm ausgestattet, daß zunächst eine kalte Vorwaschphase durchführt, die mit PF1'' gekennzeichnet ist und die ähnlich zu der Phasen PF1 und PF ist. Sie dauert jedoch nur ca. 2 Minuten. Die zweite Vorwaschphase, die mit PF2'' gekennzeichnet ist, wird jedoch mit Wasser bei einer geringen Temperatur, d.h. ca. 30° bis 35 ° C und für eine Zeitperiode von ca. 6 Minuten ausgeführt. Daher wird in dieser Phase das Wasser durch Heizwiderstände der Maschine erhitzt und zu dem vorherrschenden mechanischen Effekt an den frischen Rückständen, die von der ersten Vorwaschphase PF1'' übriggeblieben sind, ein kleiner thermischer Effekt hinzugefügt.
  • Ebenfalls gemäß der in 2 gezeigten Variante wird nach Beendigung jeder der beiden aufeinanderfolgenden, anfänglichen Vorwaschphasen PF1'' und PF2'' das Wasser aus der Maschine ausgetragen.
  • Die sich anschließenden Phasen des Zyklus, d.h. die mit LC'' gekennzeichnete Heißwaschphase, die mit RC'' gekennzeichnete Heißspülphase und die ggf. vorhandene, mit AS'' gekennzeichnete Trocknungsphase sind zu den entsprechenden Phasen, die unter Bezugnahme auf den Teil B der 1 vorstehend erläutert worden sind, identisch.
  • Wie zu erkennen ist, ist die Gesamtzeit der beiden Vorwaschphasen PF1 und PF2 und der beiden Vorwaschphasen PF1'' und PF2'' gleich, da sie im wesentlichen gleich zu den Gesamtzeiten des Zyklus der 2 und des Zyklus des Teils B der 1 sind.
  • Die Tatsache, daß die zweite Vorwaschphase PF2'' mit lauwarmen Wasser ausgeführt wird, ermöglicht, die Erzielung einer leichten thermischen Wiedergewinnung im Hinblick auf die Heißwaschphase LC'', so daß deren Dauer kleiner als 20 Minuten sein kann.

Claims (13)

  1. Geschirrspülmaschine, enthaltend Mittel zum Auswählen und Steuern mehrerer Waschprogramme, wobei jedes Programm eine oder mehrere Phasen (Vorwaschphase, Waschphase, Spülphase usw.) aufweist, die vorzugsweise zum Waschen von Haushaltsgeschirr einsetzbar ist, gekennzeichnet durch Bereitstellen eines Programmes, welches insbesondere zum Waschen von mit frischen Resten verunreinigtem Geschirr entwickelt worden ist, wobei das erste spezifische Programm von dem Anwender durch die Auswähl- und Steuermittel auswählbar ist und mindestens eine erste Niedrigtemperatur-Vorwaschphase (PF1; PF1'') enthält, die unmittelbar von einer zweiten Niedrigtemperatur-Vorwaschphase (PF2; PF2'') gefolgt wird, wonach die zweite Niedrigtemperatur-Vorwaschphase (PF2; PF2'') unmittelbar von einer Heißwaschphase (LC', LC'') gefolgt wird, die unmittelbar von einer Heißspülphase (RC'; RC'') gefolgt wird.
  2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Heißphasen (LC', RC'; LC'', RC'') eine Heißwaschphase (LC'; LC'') enthalten.
  3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißwaschphase (LC'; LC'') unmittelbar von einer Heißspülphase (RC'; RC'') gefolgt wird.
  4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißspülphase (RC'; RC'') von einer Trocknungsphase gefolgt wird.
  5. Geschirrspülmaschine nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niedrigtemperatur-Vorwaschphasen (PF1, PF2) im Wesentlichen identisch sind.
  6. Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niedrigtemperatur-Vorwaschphasen (PFI, PF2) mit kaltem Wasser ausgeführt werden.
  7. Geschirrspülmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorwaschphase (PF1'') der beiden Niedrigtemperatur-Vorwaschphasen (PF1, PF2) mit kaltem Wasser ausgeführt wird, während die zweite Vorwaschphase (PF2'') der beiden Niedrigtemperatur-Vorwasch-Phasen (PF1, PF2) mit lauwarmen Wasser ausgeführt wird.
  8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Niedrigtemperatur-Vorwaschphasen doppelte so lange dauert wie die erste Niedrigtemperatur-Vorwaschphase.
  9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswähl- und Steuermittel einen Knopf zum Aktivieren des spezifischen Ergänzungsprogramms aufweisen.
  10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswähl- und Steuermittel einen Drehknopf zum Aktivieren des spezifischen Ergänzungsprogramms aufweisen.
  11. Waschprogramm, welches durch einen Anwender auswählbar ist, für eine Geschirrspülmaschine zum Entfernen von frischen Resten oder Verschmutzungen vom Geschirr, enthaltend in der nachstehenden Reihenfolge die folgenden Phasen: – eine erste Niedrigtemperatur-Vorwaschphase (PF1; PF1''), – eine zweite Niedrigtemperatur-Vorwaschphase (PF2; PF2''), – eine Heißwaschphase (LC'; LC''), welche unmittelbar gefolgt wird von – einer Heißspülphase (RC'; RC'').
  12. Waschprogramm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Vorwaschphasen (PF1, PF2; PF1'', PF2'') mit kaltem Wasser ausgeführt werden.
  13. Waschprogramm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Vorwaschphasen (PF1, PF2; PF1'', PF2'') mit lauwarmem Wasser realisiert sind.
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