DE69318298T2 - Einrichtung zum Beschicken von Zigarettenmaschinen mit Tabak - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken von Zigarettenmaschinen mit Tabak

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/391Tobacco feeding devices feeding to several cigarette making machines

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beschickung von Maschinen zur Fabrikation von Produkten der Tabakindustrie, insbesondere von Zigaretten, mit Tabak.
  • Der Transport des Tabaks von seinem Lagerungsort bis zu den Maschinen für die Zigarettenerzeugung ist insoweit ein komplizierter Arbeitsgang, als die Tabakfasern transportiert werden sollen, ohne beschädigt zu werden, und insoweit, als eine stetige und gleichmässige Beschickung der Herstellungsmaschinen erforderlich ist, um keine Fabrikationsschübe zu schaffen.
  • In der Anmeldung EP-A-0 390 732 wird eine Beschickungseinrichtung für mehrere Herstellungsmaschinen beschrieben, die in Fig. 1 der vorliegenden Anmeldung dargestellt ist, wo eine aus einem nicht dargestellten Lager kommende Tabakzufuhr 1 vorgesehen ist, wobei der Tabak auf einem Rütteltisch 10 verteilt wird, von dem er durch das Rohrleitungssystem 11 angesaugt wird, um über die Schleusen 13 die Herstellungsmaschinen 12 zu speisen, wobei die Ansaugung der Luft durch die Rohrleitung 14 erfolgt, die sich zu einer einzigen Rohrleitung 15 vereinigen, welche in der Ansaugeinrichtung 16 mündet.
  • Der Hauptnachteil dieser dem bisherigen Stand der Technik ent sprechenden Anlage beruht darauf, dass der Tabak eine gewisse Zeit auf dem Rütteltisch verbleibt, was dazu führt, dass unter der Wirkung der Vibrationen eine Trennung des Tabaks nach Fasergrösse erfolgt, wobei die langen Fasern dazu neigen, sich in einer oberen Schicht anzuordnen, während die kürzeren Fasern dazu neigen, in das Tabakbett einzusinken; dies schafft in jeder Saugleitung 11 eine unregelmässige Verteilung der Tabakfasern. Zudem führt, da sich die Mündung jeder Saugleitung 11 an einem anderen Punkt der Oberfläche des Rütteltisches 10 befindet, eine unregelmässige Verteilung des Tabaks innerhalb dieser Oberfläche zu einer unregelmässigen Beschickung der Herstellungsmaschinen 12, wobei dieser Effekt noch verstärkt wird, wenn eine Maschine aufhört zu arbeiten und wenn ihre Tabakansaugung unterbrochen wird was bewirkt, dass sich die von den übrigen Rohrleitungen in Richtung der anderen Maschinen angesaugten Tabakqualitäten verändern; der Betrieb oder Nichtbetrieb einer Herstellungsmaschine verursacht so Veränderungen in der Qualität des Tabaks bei den anderen Maschinen. Andererseits ermöglicht es das oben beschriebene System nicht, die Herstellungsmaschinen auf einfach Weise gleichmässig zu beschicken, was ihre Arbeitsleistung verringert und zu einer Qualitätsverschlechterung bei den Tabakfasern führt. Ein weitere Nachteil dieser Anlage besteht darin, das es relativ schwierig ist, die Beschickung der Herstellungsmaschine 12 von einer Tabakmischung auf eine andere umzu stellen, was einen weiteren Rütteltisch 10 erfordert sowie die Demontage eines Teils der Rohrleitung 11, um sie über dem zweiten Rütteltisch 10 anzuordnen. Das Abbauen und Wiedererrichten der Rohrleitungen 11 ist lästig und langwierig und gestattet für eine bestimmte Herstellungsmaschine 12 keinen schnellen Übergang von einer Tabakmischung zur anderen.
  • Die Anmeldung EP-A-0375631 wie auch das Patent FR-A-1170854 beschreiben Beschickungsvorrichtungen mit Behältern, die hintereinander auf einer Schiene angeordnet sind, welche in der Nähe mindestens einer Tabakfüllstation und mindestens einer Entleerungsstation vorbeiführt. Wegen der aufeinanderfolgenden Position der Behälter auf der Schiene bietet dieses System wenig Flexibilität bei seiner Verwendung, insbesondere im Fall, in dem man wünscht, mehrere Zigarettenfabrikationsmaschinen mit verschiedenen Mischungen zu speisen.
  • Ein erstes Ziel der Erfindung ist es also, eine Einrichtung zur Beschickung von Maschinen zur Fabrikation von Produkten der Tabakindustrie, insbesondere von Zigaretten, mit Tabak vorzuschlagen, welche die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist, das heisst, eine Beschickung der Herstellungsmaschinen mit Tabak von gleichbleibender Beschaffenheit und ohne eine Verschlechterung der Qualität der Tabakfasern ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Einrichtung vorzuschlagen, die ausserdem einen schnellen Wechsel der eine oder mehrere bestimmte Herstellungsmaschinen speisenden Tabakmischung gestattet.
  • Um diese Ziele zu erreichen, schlägt die Erfindung eine Einrichtung gemäss den Ansprüchen 1 bis 12 vor.
  • Die Erfindung wird im Detail verständlicher durch die untenstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigeschlossene Zeichnung, welche die Figuren umfasst, von denen:
  • Fig. 1 schematisch eine Beschickungseinrichtung für Zigaretten erzeugende Maschinen gemäss dem bisherigen Stand der Technik darstellt,
  • Fig. 2 einen schematischen Aufriss einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Beschickungseinrichtung darstellt, welche den Tragwagen der Erfindung noch nicht zeigt,
  • Fig. 3A eine spezielle Ausführungsform des Eintrittsbereiches der Einrichtung von Fig. 2 darstellt,
  • Fig. 3B noch eine andere Ausführungsform des Eintrittsbereiches der Einrichtung von Fig. 2 dargestellt,
  • Fig. 4A einen Teilschnitt eines Bereichs eines Elementes der Einrichtung darstellt, gemäss einer Ausführungsform der Mittel zur Entlüftung,
  • Fig. 4B eine andere Ausführungsform der Mittel zur Entlüftung darstellt,
  • Fig. 5 eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Beschickungseinrichtung darstellt.
  • In Fig. 2 ist ein schematischer Aufriss und eine Schnittansicht einer Beschickungseinrichtung dargestellt, welche die Beschickung von sechs Herstellungsmaschinen, ausgehend von zwei verschiedenen Tabakmischungen, gestattet.
  • Die Einrichtung umfasst drei Hauptteile, einen Tabakaufnahmeteil 2, einen Tabakzuteilungsteil 3 und einen Teil zur Zulieferung des Tabaks 4 zu den Herstellungsmaschinen, wobei diese letzteren in der Figur nicht dargestellt sind. Der Aufnahmeteil 2 umfasst mindestens ein Transportmittel 20 für eine Tabakmischung, die beispielsweise von einem Förderband gebildet wird. Dieses transportiert den Tabak vorzugsweise in einen Sammler 21, der zum Beispiel aus einem Rohr besteht, das an seinen beiden Enden offen ist und den Tabak zum Tabakzuteilungsteil 3 leitet. Vorzugsweise, jedoch ohne dass dies absolut notwendig ist, ist der Tabakaufnahmeteil 2 in einem Raum angeordnet, der sich über demjenigen befindet, der die zwei anderen Teile der Einrichtung enthält, das heisst, dass eine Platte 22 die Trennung dieser Räume gewährleistet. Diese Anordnung ermöglicht es, eine Ausbreitung des Tabakstaubs von einem Teil der Einrichtung in den anderen zu vermeiden. Tatsächlich stellt der Sammler 21 die Überleitung des Tabaks zwischen den zwei Räumen, bezie hungsweise zwischen dem Aufnahmeteil 2 und dem Zuteilungsteil 3, sicher. Direkt an der unteren Mündung des Sammlers 21 ist ein beweglicher Behälter 30 angeordnet, der von einem Bottich gebildet wird, dessen Oberseite an die untere Mündung des Sammlers angefügt werden kann und dessen Unterseite Mittel zur Schliessung/Öffnung 31 umfasst, die seine Versperrung oder Öffnung ermöglichen. Wie in diesem Teil der Figur dargestellt, befinden sich die Mittel zur Schliessung/Öffnung 31 gerade in geschlossener Stellung, und der Tabak fällt direkt von dem Förderband 20, dessen Ingangsetzung von der Anwesenheit des beweglichen Behälters 30 unter dem Sammler 21 gesteuert wurde, durch diesen Sammler 21, um den beweglichen Behälter 30 zu füllen. Sobald dieser gefüllt ist, kann er sich unter der Wirkung von Antriebsmitteln 33 an Führungsmitteln 32 entlang bewegen, um seinen Inhalt zum Zulieferteil 4 zu befördem, der sich hier aus drei Verteiltrichtern 40 zusammensetzt. Wie man im rechten Teil der Figur erkennt, wurde ein beweglicher Behälter 30 über einen Verteiltrichter 40 geführt, die Mittel zur Schliessung/Öffnung 31 wurden geöffnet und der Tabak kann sich ins Innere des Verteiltrichters 40 entleeren. Das untere Ende jedes Verteiltrichters 40 ist offen und mündet auf einem Mittel zur Abfuhr, das beispielsweise von einem Förderband 41 gebildet wird, das den Tabak zu einer Kammer 42 transportiert, aus der er, vorzugsweise durch Ansaugung, über Abfuhrrohrleitungen 43 herausgesaugt wird, um in bekannter Weise zu den Maschinen für die Zigarettenerzeugung transportiert zu werden.
  • Vorzugsweise ist jede Kammer 42 mit zwei Abfuhrrohrleitungen 43 versehen, die an den zwei Seiten der Kammer angeordnet sind, wie es bei dem in der Mitte der Figur angeordneten Verteiltrichter 40 dargestellt ist, wo die Kammer 42 in bezug auf die zwei anderen um 90 º gedreht ist, um diese Möglichkeit zu zeigen. Auf diese Weise kann jeder Verteutrichter 40 zwei Maschinen für die Zigarettenerzeugung speisen. Um die Abfuhr des Tabaks durch Ansaugung zu ermöglichen, ist jede Kammer 42 in einem abgeschlossenen Raum 42A enthalten, welche eine Öffnung 42B für Ansaugung der Luft enthält.
  • So wie die Einrichtung obenstehend beschrieben ist, entspricht sie bereits dem ersten der festgesetzten Ziele, das heisst, der Beschickung der Herstellungsmaschinen mit Tabak von gleichbleibender Qualität, da der Tabak keine Möglichkeit hatte, sich auf einem Rütteltisch in lange oder kurze Fasern zu trennen.
  • Das zweite festgesetzte Ziel, nämlich einen einfachen Übergang einer Produktion von einer ersten Tabakmischung zu einer anderen zu ermöglichen , wird erreicht, indem der Aufnahmeteil 2 mit mindestens einem weiteren Transportmittel 20A versehen wird, das eine andere Tabakmischung in einen anderen Sammler 21 befördert. So kann also auf die gleiche Weise wie oben beschrieben ein beweglicher Behälter 30 mit der zweiten Mischung beladen werden, indem er sich unter dem mit der zweiten Mischung gespeisten Sammler 21 anordnet, um anschliessend diese zweite Mischung zu einem Verteiltrichter 40 zu befördern, der die Herstellungsmaschine oder -maschinen speist, welche die zweite Mischung verwenden. Selbstverständlich ist es möglich, mehr als zwei Mischungen vorzusehen, wobei der Aufnahmeteil 2 mit der entsprechenden Anzahl an Transportmitteln und Sammlern ausgestattet ist. Des weiteren und je nach der Anzahl der Herstellungsmaschinen, die eine gegebene Mischung verwenden, ist es ausserdem möglich, dass eine bestimmte Mischung über mehr als ein Transportmittel 20 läuft und durch mehr als einen Sammler 21 geleitet wird.
  • Der Aufnahmeteil 2 kann in seiner Konstruktion verschiedenen Varianten des oben beschriebenen entsprechen; zum Beispiel umfasst, wie in Fig. 2 dargestellt ist, der rechte Sammler 21 ebenfalls Mittel zur Schliessung/Öffnung 23, die ein Versperren bzw. Öffnen der unteren Mischung des Sammlers gestatten. Auf diese Weise können die Tabaktransportmittel bzw. das Förderband 20A kontinuierlich in Betrieb sein, ohne darauf warten zu müssen, dass ein beweglicher Behälter 30 zur Tabakaufnahme bereit ist. Zusätz lich zur Aufgabe des Überführens des Tabaks vom Aufnahmeteil 2 in den Zuteilungsteil 3 kann der Sammler 21 somit eine als Pufferung wirkende Tabakspeicherung gewährleisten; in diesem Fall sind die relativen Innenvolumina des mit Mitteln zur Schliessung/Öffnung versehenen Sammlers derart gewählt, dass in dem Sammler nicht mehr gespeicherter Tabak vorhanden sein kann, als der bewegliche Behälter aufnehmen kann. Andere Varianten sind in Figur 3A und 3B dargestellt. In Figur 3A bestehen die Tabaktransportmittel aus einer Leitung 24, die den Tabak durch Ansaugung befördert, wobei diese Leitung vorzugsweise in eine Schleuse 25 bekannter Technik einmündet, welche die Trennung des Tabaks und der Luft, die zu seinem Transport gedient hat, durchführt; diese Variante wird vorzugsweise durch Dichtungsmittel ergänzt, die hier in Form einer Wand 26 dargestellt sind, welche die Dichtheit der oberen Öffnung des beweglichen Behälters 30 gewährleistet. Man sieht ausserdem, dass der Sammler weggelassen wurde, wobei der Tabak direkt von den Transportmitteln in den beweglichen Behälter rieselt. In Figur 3B wird der Tabak in einer oder mehreren Leitungen 27 durch Schwerkraft befördert und ergiesst sich in einen Sammler 28, der die Form eines Trichters aufweist. Natürlich können die verschiedenen beschriebenen Elemente dieser verschiedenen Varianten miteinander kombiniert werden, wobei die Wahl der Ausführungsform des Aufnahmeteils 2 im wesentlichen von den Erfordernissen der Produktion abhängt, sowie von den Zwängen, die von der Anordnung der Räumlichkeiten herrühren, in denen sich die Einrichtung befindet.
  • Beim Einströmen des Tabaks in einen beweglichen Behälter 30 oder in einen Verteutrichter 40 allein unter der Wirkung der Schwerkraft übt der sich in Form einer kompakten Masse abwärtsbewegende Tabak auf die in den betreffenden Behälter oder Trichter befindliche Luft die Wirkung eines Kolbens aus. Diese Luft muss folglich abströmen können, um den Eintritt des Tabaks zu ermöglichen. Hierfür weisen die Seitenwände des Behälters bzw. des Trichters Mittel zur Entlüftung auf, wie es beispielsweise in Fig. 4A oder 4B dargestellt ist. Diese Figuren stellen in einem vergrösserten Massstab einen Abschnitt der Wand 34 eines Behälters 30 oder einen Teil einer Wand 44 eines Trichters 40 im Schnitt dar. Diese Wand ist von Entlüftungslöchern 35 oder 45 durchbrochen, die regelmässig längs der Wand und auf deren Umfang angeordnet sind. Diese Entlüftungslöcher können ins Freie münden, jedoch vorzugsweise in einer äusseren Kammer 36 bzw. 46, welche den Behälter oder den Trichter umgibt und vorzugsweise einen Staubfilter 37 oder 47 und gegebenenfalls eine Luftansaugvorrichtung an ihrem Ausgangsbereich aufweist. Auf diese Weise kann Luft, wenn der Tabak in den Behälter bzw. in den Trichter hinabströmt, wie in der linken der beiden Figuren dargestellt, durch die Entlüftungslöcher entweichen und über die äussere Kammer den nachgeschalteten Filter passieren, wo der Tabakstaub aufgegangen wird, damit er nicht in das Freie gelangt. Diese Entlüftungslöcher 35 oder 45, in den Figuren als schräge Öffnungen in der Wand dargestellt, können in beliebiger Zahl vorhanden sein und eine beliebige geeignete Form und Grösse besitzen; in Fig. 4B ist bei jedem Entlüftungsloch ein Leitflügel hinzugefügt, um die Luftzirkulation zu erleichtern. Je nach Art und Weise, auf welche die Sammler 21 gefüllt werden, können diese ebenfalls mit solchen Entlüftungslöchern versehen sein.
  • Die Mittel zur Schliessung/Öffnung 31 der beweglichen Behälter 30 und 23 der Sammler 21 sind in Fig. 2 in Form beweglicher, sich nach unten öffnender Klappen dargestellt. Es ist natürlich auch möglich, anders konstruierte Mittel zu verwenden, zum Beispiel von der Art eines Schiebers oder einer Blende. Diese Mittel zur Öffnung/Schliessung können fernbedient werden oder mit einer mechanischen Steuerung versehen sein, die sie automatisch öffnet, wenn sie sich direkt über dem Element befinden, in das der Tabak hineingekippt werden soll.
  • Die Form des Querschnitts der Sammler, Behälter und Trichter ist nicht sehr wesentlich, es handelt sich lediglich darum, dass diese Formen zusammenpassen, wenn zwei Elemente gekoppelt werden, und dass die Tabakfasern bei ihrer Bewegung in dem betreffenden Element nicht beschädigt werden.
  • Die Einrichtung von Fig. 2 kann durch Dichtungsmittel zwischen den verschiedenen Teilen, zwischen denen der Tabak strömt, ergänzt werden, wie zum Beispiel mit 29 unter dem linken Sammler 21 und mit 49 auf dem linken Trichter 40 dargestellt. Diese radialen Dichtungsmittel sollen den Durchlass des Tabaks von dem einen zum anderen Teil gestatten, ohne dass Tabakfasern oder Tabakstaub an der Verbindungsstelle entweichen können. Sie sind in einer für ihre Zwecke geeigneten Weise gestaltet und bestehen aus einer einzigen, im allgemeinen ringförmigen Dichtung, die auf einer der Mündungen angebracht ist, oder auch aus zwei Halbdichtungen, die jeweils so auf den Mündungen der Elemente angeordnet sind, dass sie zusammenpassen. Diese Dichtungen bestehen vorzugsweise aus einem welchen Material.
  • Um ein einwandfreies Funktionieren der Einrichtung und das systematische Ablaufen der Vorgänge des Füllens/Entleerens der verschiedenen Elemente zu gewährleisten, wird die Einrichtung vorteilhafterweise durch Steuerungsmittel 5 ergänzt, vorzugsweise durch Datenverarbeitungsmittel. Die Steuereinheit 50 empfängt hauptsächlich Signale über den Füllzustand der Trichter 40, Signale, die von Pegeldetektoren 51 und 52 geliefert werden, die ein Signal "Trichter voll bzw. "Trichter fast leer" liefern. Weitere Signale geben die Position jedes beweglichen Behälters 30 längs der Führungsmittel 32 an, wobei diese Signale von den Detektoren 53 geliefert werden. Auf der Grundlage der empfangenen Angaben und eines internen Programms steuert die Einheit 50 die Verschiebungen des oder der beweglichen Behälter 30, wenn sie ein von einem Trichter 40 kommendes Signal empfängt, das einen minimalen Tabakpegel anzeigt, so dass sich der Behälter unter einem Sammler 21 anordnet, der zur Lieferung einer bestimmten Tabakmischung bereit ist, steuert dann gegebenenfalls die Ingangsetzung der Tabakzufuhrmittel 20, falls der Sammler 21 nicht für eine Speicherung vorgesehen ist, und steuert anschliessend, wenn der Behälter gefüllt ist, entweder nach einer bestimmten Zeitdauer oder nach Empfang eines Signals, das diesen Zustand anzeigt, die Verschiebung des Behälters durch seine Antriebsmittel 33 zum leeren Trichter 40, den dieser mit der Tabakmischung speisen soll. Die Einheit 50 kann ausserdem die Geschwindigkeit der Förderbänder 41 je nach der Anzahl der von dem Förderband gespeisten laufenden Herstellungsmaschinen steuern. Wie vorhergehend angegeben, kann die Öffnung und Schliessung der Mittel 23 und 31 automatisch durch mechanische Mittel durchgeführt oder dann auch durch die Einheit 50 gesteuert werden. Wenn ein oder mehrere Sammler 21 dafür ausgerüstet sind, die Funktion einer Pufferspeicherung auszuüben, können sie ebenfalls mit Detektoren 54 zur Angabe des Füllzustands versehen sein. Wenn wie in dem dargestellten Beispiel mehr als zwei bewegliche Behälter vorhanden sind welche dieselben Führungsmittel 32 benutzen, wird das Programm durch ein kollisionsverhütendes Programm vervollständigt. Die hier beschriebenen Signale und Befehle stellen das Minimum dessen dar, was für ein einwandfreies Funktionieren der Einrichtung erforderlich ist; natürlich können weitere Signale und Befehle vorgesehen sein, um ihren Betrieb noch zu vereinfachen. Das in der Steuereinheit 50 enthaltene Datenverarbeitungsprogramm umfasst alle Herstellungsdaten, insbesondere die Zuordnung der Tabakmischungen zu den verschiedenen Herstellungsmaschinen.
  • Fig. 5 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine entsprechende Ausführungsform einer erfindungsgemässen Beschickungseinrichtung, die ebenfalls einen Tabakaufnahmeteil 2, einen Tabakzuteilungsteil 3 und einen Tabakzulieferteil 4 aufweist.
  • Der Aufnahmeteil 2 umfasst hier drei Transportmittel 20 und drei Sammler 21 und kann demnach die Einrichtung mit einer, zwei oder drei verschiedenen Tabakmischungen speisen; natürlich wird die Einrichtung eine den Erfordernissen der Herstellung entsprechende Zahl von Transportmitteln und Sammlern aufweisen. Die hier dargestellte Einrichtung enthält fünf Verteiltrichter 40 und speist folglich zehn Maschinen für die Zigarettenerzeugung. Wie vorher wird eine Einrichtung, die zur Beschickung der vorgesehenen Herstellungsmaschinen notwendige Zahl von Trichtern umfassen. Im Gegensatz zur Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Sammler 21 und die Trichter 40 nicht direkt übereinander angeordnet, sondern in verschiedenen parallelen vertikalen Ebenen.
  • Aus diesem Grund ist der Zuteilungsteil 3 anders gestaltet als der vorher beschriebene; er besteht aus einem Tragwagen 38, der längs einer Achse beweglich ist, die parallel zu den die Sammler und die Trichter enthaltenden Ebenen verläuft, wobei er sich unter der Wirkung von Antriebsmitteln 33 auf Führungsmitteln 32 bewegt, beispielsweise auf einer oder mehreren Schienen. In dem hier dargestellten Fall ist der Tragwagen 38 mit vier Behältern 30 ausgestattet, wie vorangehend beschrieben, die jeweils auf teleskopartigen Trägern 39 angeordnet sind, welche sich zurückziehen oder verlängern können, bzw. jeden Behälter 30 unter der Wirkung von Verschiebungsmitteln 39A dem Tragwagen 38 annähern oder von ihm entfernen können. Der Tragwagen 38 ist ausserdem mit Mitteln zur Drehung um eine vertikale Achse versehen, die in dem dargestellten Beispiel ein Schwenken der Behälter 30 um einen Schritt, der einer Viertel umdrehung entspricht, ermöglichen, so dass jeder von ihnen nacheinander in der Füllposition unter einem Verteiler 21 oder in der Entleerungsposition über einem Trichter 40 angeordnet werden kann.
  • Wie aus der Figur ersichtlich ist, hat sich der Tragwagen 38 einem Sammler 21 bzw. einem Trichter 40 gegenüberliegend angeordnet, hat seine Behälter 30 geschwenkt und anschliessend zwei von diesen mit Hilfe ihrer Verschiebungsmittel 39A hinausgeschoben, so dass ein leerer Behälter unter den Sammler gebracht wird, damit er gefüllt werden kann, und ein voller Behälter über den Trichter, um ihn zu leeren. Die Verschiebungsmittel 39A der zwei anderen Behälter, die gefüllt oder leer sein können, halten diese in einer dem Tragwagen 38 nahen Position. Sobald der zu füllende Behälter voll ist und der zu leerende leer, werden diese an den Tragwagen 38 herangezogen, dann schwenkt dieser um eine Viertelumdrehung und ordnet sich gegenüber einem anderen Sammler 21 bzw. einem anderen Trichter 40 an, um mit den zwei anderen Behältern die gleichen Arbeitsschritte durchzuführen. Wie vorher gewährleistet eine Steuereinheit 50 den richtigen Ablauf dieser verschiedenen Arbeitsgänge. Das diese Steuereinheit betreibende Programm kennt insbesondere den Inhalt eines jeden Behälters, um ihn zum nächsten leeren Trichter, der mit der betreffenden Mischung gefüllt werden soll, zu lenken. Wenn sich, wie in der Figur dargestellt, die Zahl der Sammler 21 von der Zahl der Trichter 40 unterscheidet, dann ordnet man eine bestimmte Zahl von diesen einander gegenüberliegend an, um die Zahl der Wege des Tragwagens 38 zu verringern und zu ermöglichen, dass für bestimmte Positionen die Füllung eines Behälters gleichzeitig mit der Leerung eines anderen erfolgen kann. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Tragwagen 38 mit vier Behältern 30 versehen; tatsächlich wird die Zahl der Sammler und der Trichter der Einrichtung gewählt werden, und zwar derart, dass die Einrichtung möglichst gleichmässig arbeitet. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, dass die Träger 39 teleskopartig sind; es ist ebenfalls möglich, wenn die Trichter 40 bzw. die Sammler 21 genügend weit voneinander entfernt sind, dass das Annähern und Entfernen eines Behälters 30 an diese Elemente bzw. von diesen Elementen gemäss der kreisförmigen Schwenkbewegung dieser Behälter erfolgt. Die Volumina der Trichter und der Behälter sind in Abhängigkeit von der Zahl der zu beschickenden Herstellungsmaschinen sowie von der Geschwindigkeit, mit der ein Zyklus von Füllung - Verschiebung Leerung - Verschiebung eines Behälters ausgeführt wird, festgesetzt; typischerweise wird ein solcher obiger Zyklus in etwa 20 Sekunden durchlaufen, wobei jeder Trichter einen Tabakvorrat enthalten kann, der einigen Betriebsminuten der Herstellungsmaschinen entspricht.
  • So ist es nun mittels der erfindungsgemässen Einrichtung möglich, Maschinen für die Erzeugung von Produkten der Tabakindustrie, insbesondere von Zigaretten, auf kontinuierliche Weise mit einem Tabak von gleichbleibender Qualität zu beschicken, ohne das der Betrieb oder der Stillstand einer Herstellungsmaschine Einfluss auf die Qualität des den anderen Maschinen zugelieferten Tabaks ausübt, wobei ausserdem für eine oder mehrere bestimmte Herstellungsmaschinen ein schneller Übergang von einer Art der Tabakmischung zu einer anderen ermöglicht wird.

Claims (12)

1. Einrichtung zur Beschickung von Maschinen zur Fabrikation von Produkten der Tabakindustrie, insbesondere Zigaretten, mit Tabak, umfassend
einen Tabakzufuhrteil (2) enthaltend mindestens ein Tabaktransportmittel (29, 20A),
einen Tabakversorgungsteil (4) enthaltend
mindestens ein Versorgungsgefäss (40), das mindestens eine Zigarettenfabrikationsmaschine beschickt,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem einen Tabakzuteilungsteil (3) umfasst, enthaltend
eine Mehrzahl von Behältern (30), die mit Mitteln zum Schliessen/Öffnen (31) ihrer unteren Mündung ausgerüstet und auf der Peripherie eines Tragwagens (38) angeordnet sind, welcher sich entlang von Führungsmitteln (32) verschieben kann, wobei jeder der besagten Behälter durch Tragmittel (39) am besagten Tragwagen befestigt ist und der besagte Tragwagen sequenziell mindestens einen Behälter in Bezug auf einen Tabakbeschikkungsteil (2) und mindestens einen Behälter in Bezug auf ein Versorgungsgefäss (4) anordnen kann.
2. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabakzufuhrteil (2) ausserdem mindestens einen Auslass (21; 28) enthält, der durch eines der besagten Transportmittel (20, 20A; 24, 25; 27) gespeist wird.
3. Einrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (21) mit Mitteln zum Schliessen/Öffnen (23) seiner unteren Mündung ausgestattet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Mündungen der Auslässe (21; 28) mit den Behältern (30) sowie der Behälter mit den Gefässen (40) mit radialen Dichtungsmitteln (29; 49) ausgestattet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (34, 44) der Behälter (30) und der Gefässe (40) mit Entlüftungslöchern (35, 45) ausgestattet sind, die in eine äussere Kammer (36, 46) einmünden, die mit einem Staubfilter (37, 47) ausgestattet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Auslässe (21) mit Entlüftungslöchern ausgestattet sind, die in eine äussere Kammer einmünden, die mit einem Staubfilter ausgestattet ist.
7. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragmittel (39) teleskopisch sind die Behälter (3) derart verschieben können, dass sie sich dem Tragwagen (38) annähern oder von ihm entfernen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Steuermittel (5) umfasst, enthaltend:
eine Steuereinheit (50), die Zustandssignale empfängt von
Detektormitteln (51, 52), die das Tabakniveau in dem oder den Versorgungsgefässen (40) detektieren, und
Detektormitteln (53), welche die Position des oder der beweglichen Behälter detektieren,
wobei die besagte Steuereinheit (50) in der Lage ist, eine erste Verschiebung eines beweglichen Behälters (30) in bezug auf einen Tabakzufuhrteil (2) zu steuern, dann die Füllung des besagten Behälters und eine zweite Verschiebung des besagten Behälters gegen ein Versorgungsgefäss (40), dessen Detektormittel (52) ein tiefes Niveau signalisiert haben, zu steuern, dann die Leerung des besagten Behälters in das besagte Versorgungsgefäss zu steuern,
wobei die besagte Steuereinheit mit einem Informatikprogramm versehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (50) ausserdem die Öffnung oder die Schliessung der Mittel zum Schliessen/Öffnen (31) des oder der besagten Behälter (30) steuern können.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Informatikprogramm Daten enthält, die es gestatten, eine von einem Tabakzufuhrteil (2) kommende bestimmte Tabakmischung einem bestimmten Versorgungsgefäss (40) zuzuteilen, das eine oder mehrere Fabrikationsmaschinen beschickt, welche die besagte bestimmte Mischung verwenden.
11. Einrichtung nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (50) ausserdem Zustandssignale von Detektormitteln (54) empfängt, die das Tabakniveau in dem oder den Auslässen (21) detektierenkönnen.
12. Einrichtung nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (50) ausserdem die Öffnung oder die Schliessung der Mittel zum Schliessen/Öffnen (23) des oder der besagten Auslässe (21) steuern kann.
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