DE6931452U - Gehaeuse fuer den bedienungsgriff des schlosses einer fahrzeugtuer - Google Patents

Gehaeuse fuer den bedienungsgriff des schlosses einer fahrzeugtuer

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DE6931452U
DE6931452U DE19696931452 DE6931452U DE6931452U DE 6931452 U DE6931452 U DE 6931452U DE 19696931452 DE19696931452 DE 19696931452 DE 6931452 U DE6931452 U DE 6931452U DE 6931452 U DE6931452 U DE 6931452U
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Description

Λ r. A. Msnfzel DipJ.-lng. W; Dahlke
Pe'entanwälis
Refrath bei Köln
rrankenforst 137
6. August 1969 Hg/D
Illinois Tool Works, Inc. Chicago, Illinois, USA
11 Gehäuse für den Bedienungsgriff des Schlosses einer Fahrzeugtür "
Die Erfindung "betrifft ein kastenförmiges, einseitig offenes, einen Bedienungsgriff für das Sohloß einer Fahrzeugtür umgebendes und diesen Griff schwenkbar lagerndes Gehäuse, das lös/bar mit der Fahrzeugtür verbunden ist. Derartige Griffgehäuse liegen in einem Abstand von dem Schloß der Fahrzeugtür, und der Bedienungsgriff steht über ein Gestänge mit dem
• - 2 -
: Schloß in Verbindung. Das Gehäuse ist so in der Fahrzeugtür eingelassen, daß seine offene Vorderseite dem Innern des Fahrzeuges zugewandt ist und der Bedienungsgriff im Innern des Gehäuses ruht, wodurch keine vorspringenden Teile in den Innenraum des Fahrzeuges hineinragen. Die bekannten Griffgehämse sind aus einem Metallspritzguß gefertigt. Dieser hat den Nachteil, daß die Festigkeit der Gehäuse nur sehr gering ist und darüber hinaus Klappergeräusche in der Tür durch die Metall-Metallberührung von Gehäuse und Tür auftreten können. Ferner werden zur Befestigung der bekannten metallischen Griffgehäuse zusätzliche Befestigungselemente, wie Sohrauben, Stifte oder dergleichen benötigt, was wiederum spezielle Werkzeuge und eine längere Arbeitszeit zum Anbringen dieser
: bekannten Griffgehäuse erforderlich macht.
. ' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Griffgehäuse, zu schaffen, das nach der gleichen Verformungstechnik her-. stellbar, jedoch erheblich unempfindlicher und wesentlich
• einfacher ist, und das ohne Verwendung von zusätzlichen Befestigungselementen, lösbar mit der Fahrzeugtür derart verbunden werden kann, daß Klappergeräusche nioht mehr entstehen können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein aus einem elastisch verformbaren Kunststoff bestehendes Griffgehäuse an seiner Eüokseite durch einen sich über die beiden Gehäuselängsseiten' und eine Gehäuseschmalseite erstrekkendens einstückig mit dem Gehäuse ausgebildeten Rahmen ver-.
• 9 *
sehen ist, der außen an der Schmalseite und in der Nähe der freien Enden der Längsseiten Rippen trägt, .die parallel zur offenen Vorderseite des Gehäuses verlaufende und miteinander fluchtenue Nuten aufweisen, deren Breite etwa der Stärke des Bleches der Fahrzeugtür entspricht, und daß die freien Enden ; der Längsseiten des Rahmens elastische, zu den Enden hin ver-' stärkte Zungen bilden, die nach dem Einführen des Rahmens in ^ , ■ eine komplementär geformte Öffnung in der Fahrzeugtür und
nach seiner Verschiebung in Richtung der Sohmalseite des Rah-'mens, wobei die Ränder der öffnung in die Nuten der Rippen ; eindringen, hinter Nasen der Fahrzeugtüröffnung einrasten, die in die. öffnung der Fahrzeugtür hineinragen* Ein derartiges Griffgehäuse läßt sich in einfachster Weise in eine entsprechend geformte öffnung in der Fahrzeugtür einsetzen und ■ wird in dieser öffnung durch die Zungen, die mit den Nasen ' zusammenwirken, praktisoh spielfrei in dieser öffnung fest^ Q ι gelegt^
: Um ein ungewolltes Zusammendrücken der Zungen bzw. der die : Zungen tragenden Längsseiten des Rahmens zu verhindern, ist,
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, ein die Längsseiten ; des Rahmens im Bereich der Rippen verbindender Versteifungs-ί steg vorgesehen. · ·
j Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in den Rippen
5-2-
• ·
mehrere Nuten vorgesehen. Durch diese Anordnung ist es möglich, das erfindungsgemäße Griffgehäuse an Fahrzeugtüren zu verwenden, deren Abdeckplatten unterschiedliche Stärke besitzen«. .
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Zungen an i den freien Enden der Längsseiten des Rahmens duroh Einschnit- ! te gebildet, die vom freien Ende-des Rahmens bis zu den Rippen hin, parallel zu den Nuten-verlaufen. Duroh diese Ein- : schnitte.können die freien Enden der Zungen weit einwärts bewegt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine permanente Deformierung der Zungen eintritt. :
Schließlich ist, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Stirnseite jeder Zunge nach außen abgeschrägt, und die zugeordnete Nase umfaßt eine komplementäre Schräge, an der die wieder auswärts federnde Zunge den Rahmen fest gegen den Rand der Schmalseite der öffnung der Fahrzeugtür druckend, entlang gleitet. Dadurch ist ein Klappergeräusch durch relative Bewegung zwischen Gehäuse und Fahrzeugtür ausgeschal*- tet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Griffgehäuses für den Bedienungsgriff des Schlosses. . einer Fahrzeugtür dargestellt. In dieser Zeichnung zeigen? .
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Pig. 1 eine Draufeicht auf die Rückseite des Gehäuses{
Pig, 2 einen Sohnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 und
Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Pig. I.
Das Griffgehäuse 1 eines Bedienungsgriffes für das Schloß einer Fahrzeugtür ist in einer Vertiefung des Innenbleohes der Fahrzeugtür mit diesem verbunden. Das den Griff umgeben— de Gehäuse erstreckt sich vom Boden der Vertiefung aus bis in die Ebene einer am Blech angebrachten Abdeckplatte, so daß der.Fahrzeuggriff versenkt in der Tür liegt.
Zur Befestigung des Griffgehäuses 1 mit dem inneren Blech der Fahrzeugtür weist das Gehäuse 1 einen sich von dessen Rückseite aus erstreckenden, einstückig mit dem Gehäuse ausgebildeten Rahmen auf. Dieser Rahmen durchdringt eine Öffnung im Blech, die zu diesem Zweck speziell geformt ist, ' was später näher erläutert werden wird. Der Rahmen selbst erstreokt sich nur über drei Seiten des Gehäuses nämlich über die beiden Längsseiten 2, 5 und eine Schmalseite 4. An der Schmalseite weist der Rahmen 2 zwei außenliegende Rippen 6 auf, die in der Nähe der seitlichen Kanten der Sohmalseite liegen, so daß zwischen den Rippen 6 ein zum Durchtritt des Steuergestänges dienender Raum frei bleibt. Auch die Längs-
Seiten des Rahmens tragen in der Nähe ihrer freien Enden je
! eine außenliegende Rippe 7 bzw. 8. Diese Rippen 6, 7 und 8 weisen parallel zur offenen Vorderseite des Gehäuses 1 verlaufende und miteinander fluchtende Nuten 9, 10 auf. Die Breite der Nuten entspricht etwa der Stärke des Bleches der
j ' Fahrzeugtür» Um das Griffgehäuse 1 in Verbindung mit verschieden starken Abdeokplatten für die Innenseite der Tür verwenden zu können, weist jede Rippe 6, 7» 8 zwei im Abstand voneinander liegende Nuten aufe
Die freien Enden der Längsseiten 2, 3 des Rahmens bilden durch Einschnitte 17, die sich vom freien Ende jeder Längsseite bis zu]p Rippe hin erstrecken und parallel zu den Nuten verlaufen, Zungen, die um ihre Anlenkungsstelle federelas^isch verschwenkbar sind. Diese Zungen 11 und 12 sind zum freien Ende hin verstärkt ausgebildet und weisen an ihrer Stirnseite eine Ab- ; schrägung auf, deren Zweck später erläutert v/erden wird.
Daa Innenblech der Fahrzeugtür weist, wie bereits angedeutet wurde, eine öffnung auf, durch die sich der Raltmen 5 des Gehäuses 1 hindurch erstreckte Diese öffnung ist in Fig. 1 durch strichpunktierte linien angedeutet und mit 13 bezeichnet. Die Form dieser öffnung entsprioht dem Umriß des Rahmens 5, wobei jedoch die Rippen 6 der Schmalseite 4 fehlen, während für die Rippen 7» 8 entsprechend gestaltete Erweiterungen 18,
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19 in der öffnung 13 vorgesehen sind. Auch für die verstärkten! Enden der Zungen 11, 12 weist die öffnung 13 im Innenblech j der Fahrzeugtür Erweiterungen 20, 21 auf. Zwischen den Er- j Weiterungen 18 und 20 sowie den Erweiterungen 19 und 21 sisd i Nasen 14» 15 entstanden, deren zur Erweiterung 18 bzw. 19 . · '
hin gerichtete Seitenrand eine der Abschrägung der Stirnsexte jeder Zunge entsprechende Schräge aufweist. '
fWird der Rahmen 5 des Griffgehäuses 1 so in die öffnung 13
der Fahrzeugtür eingesetzt, daß sowohl die Rippen 7, 8 als
auch die Zungen 11, 12 in den entsprechenden Erweiterungen
18, 19 bzw· 20, 21 liegen, kann das Einsetzen ohne großen j Kraftaufwand in einfachster Weise erfolgen· Das Gehäuse wird '
dabei so weit eingeschoben, daß seine offene Vorderseite mit I
•I der Oberfläche der Abdeckung der Tür fluchtet. Dabei fluch- !
ten die Nuten 9» 10 in den Rippen 6, 7, 8 mit dem Bleoh der ! Fahrzeugtür, so daß sowohl die Schmalseite der öffnung 13 ι und auch die Längsseiten dieser Öffnung bei einem Verschieben : des Gehäuses zur Schmalseite hin in die Nuten 9, 10 eindringen. Während dieser seitlichen Verschiebung des Gehäuses laufen ;
die keilförmigen Außenflächen der Zungen 11, 12 auf den korn- ; plementär geformten Schrägen der Erweiterungen 20, 21 auf,
so daß sich die freien Enden der Zungen einwärts gegeneinan- 1
der bewegen. Ist die seitliche Verschiebebewegung duroh das !
Anschlagen der Schmalseite der öffnung 13 an die Schmalseite j
4 des Rahmens 5 "beendet, halten sich die Zungen 11, 12, Über die Nasen 14, 15 schnappend, "bei ihrer Wiederauswärtsbewegung mit ihren abgeschrägten Stirnseiten gegen die Schrägen der Nasen 14·, 15 gelegt. Die Form der Nasen 14, 15 ist dabei so gewählt, daß sioh die Zungen 11, 12 nicht völlig in ihre Ausgangsstellung zurüokbewegen können, sondern mit geringem Federdruck an den Schrägen der Nasen 14» 15 anliegen. Dadurch wird der Rahmen und damit das Gehäuse 1 fest mit seiner Schmalseite 4 gegen die Schmalseite der Öffnung 13 in der Fahrzeugtür gedrückt, so daß Relativbewegungen in dieser Richtung zwischen dem Gehäuse und der Fahrzeugtür nicht auftreten können. Der Ausbau des Griffgehäuses erfolgt ebenfalls in einfacher Weise, indem die Zungen 11 und 12 einwärts bewegt werden, so daß diese an den Nasen 14» 15 entlang gleiten können. Um dabei eine Einwärtsbewegung der Längsseiten 2, 3 des Rahmens 5 zu verhindern, ist im Bereich der Rippen 7, 8 ein Verbindungssteg 16 vorgesehen.
Um die zwischen dem Gehäuse 1 und der auf der Innenseite der Tür vorgesehenen Abdeckplatte vorhandenen Zwischenräume abzudichten, ist das Gehäuse 1 mit einer balgartigen Gummimanschette 22 versehen* Diese ist zwischen das Gehäuse 1
und die Rückseite der Abdeckplatte geschaltet. Die Elastizität dieser Gummimansohette 22 ist so groß gewählt, daß auch bei der Verwendung einer starken Abdeckplatte eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist, wenn die Ränder der
34-'
Öffnung 13 in der Fahrzeugtür in die dem Rand "benachbarten Nuten 9 und 10 eingeschoben werden.

Claims (1)

  1. - 10 -
    3?ö%etttansprüche '
    1. Kastenförmiges, einseitig offenes, einen Bedienungshandgriff für das Schloß einer Fahrzeugtür umgebendes und diesen Griff sohwenkbar lagerndes Gehäuse, das lösbar mit der Fahrzeugtür verbindbar ist, d a duroh gekennzeichnet, daß das aus einem elastisch verformbaren Kunststoff bestehende Griffgehäuse (1) an seiner Rückseite durch einen sich über die beiden Gehäuselängsseiten (2, 3) und eine Gehäuseschmalseite (4) erstreckenden, einstüokig mit dem Gehäuse ausgebildeten Rahmen (5) versehen ist, der außen an der Schmalseite (4) und in der Nähe der freien Enden der Längsseiten (2, 3) Rippen (6, 7} 8) trägt, die parallel zur offenen Vorderseite des Gehäuses (1) verlaufende und miteinander fluohtende Nuten (9» 10) aufweisen, deren Breite etwa der Stärke des Bleches der Fahrzeugtür entspricht,und daß die freien Enden der Längsseiten (2, 3) des Rahmens (5) elastische, zu den Enden hin verstärkte Zungen (11, 12) bilden, die nach dem Einführen des Rahmens in eine komplementär geformte öffnung (13) in äev Fahrzeugtür
    ■ . -Ϊ
    - 11 -
    .Ö.JUL.
    - 11 -
    2ο Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh einen die Längsseiten (2, 3) ν des Rahmens (5) im Bereich der Rippen (7t B1) verbindenden Versteifungssteg (16).
    3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, gekenn ζ eich net duroh mehrere Nuten (9f 10) in jeder Rippe (6, I9 8).
    4· Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
    gekennze iohnet. daß die Zungen (11, 12) an den freien Enden der Längsseiten (2. 3) des Rahmens (5) durch Einschnitte (17) gebildet sind, die vom freien Ende des Rahmens (5) bis zu den Rippen (7, 8) hin parallel zu den Nuten (10), verlaufen.
    5. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 4, daduroh. gekennzeichnet, daß die Stirnseite
    und nach seiner Verschiebung in Richtung der Schmalseite (4) des Rahmens (5), wobei die Ränder der öffnung in die Nute (9, 10) der Rippen (6, 7, 8) ein- \ dringen, hinter Nasen (14, 15) der Pahrzeugtüröffnung einrasten, die in die öffnung (13) der Fahrzeugtür hineinragen. I
    -
    - 12 -
    jeder Zunge (11 "bzw. 12) nach außen abgeschrägt ist und die zugeordnete Nase (14 bzw. 15) eine komplementäre Schräge umfaßt, an der die wieder auswärts federnde Zunge (11 bzw. 12),den Rahmen (5) fest gegen den Rand der Schmalseite der öffnung (13) der Fahrzeugtür drückend, entlanggleitet.
DE19696931452 1969-08-08 1969-08-08 Gehaeuse fuer den bedienungsgriff des schlosses einer fahrzeugtuer Expired DE6931452U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015209851A1 (de) * 2015-05-28 2016-12-01 Bos Gmbh & Co. Kg Kraftfahrzeug-Tür sowie Türgriffsystem für eine derartige Kraftfahrzeug-Tür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015209851A1 (de) * 2015-05-28 2016-12-01 Bos Gmbh & Co. Kg Kraftfahrzeug-Tür sowie Türgriffsystem für eine derartige Kraftfahrzeug-Tür

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