DE69312207T2

DE69312207T2 - Verbindung für einen Dichtring

Info

Publication number: DE69312207T2
Application number: DE69312207T
Authority: DE
Inventors: Jean-Philippe Pellerin
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1992-10-16
Filing date: 1993-09-23
Publication date: 1998-02-05
Anticipated expiration: 2013-09-24
Also published as: FR2697070A1; EP0593325A1; ES2106300T3; FR2697070B1; DE69312207D1; EP0593325B1

Description

Die vorliegende Erfindung hat eine Verbindung bzw. Kupplung zum Gegenstand, die dazu bestimmt ist, die Befestigung eines Rohres, das einen Ringwulst aufweist, in einer Bohrung eines Teiles sicherzustellen. Diese Kupplung weist die folgenden Merkmale auf:
- eine Gewindemuffe, die auf dem Rohr auf der einen Seite des Wulstes angebracht ist und zum Binschrauben in die genannte Bohrung eingerichtet ist; und
- eine Dichtung, die auf dem Rohr auf der anderen Seite des Wulstes angebracht ist und dazu eingerichtet ist, gegen einen Teil der genannten Bohrung durch Festschrauben der Muffe angedrückt zu werden.
Das Dokument US-A-3218093 beschreibt eine Kupplung dieser Art, in der aber die Gewindemuffe in ein elastisch verformbares Teil eingeschraubt ist, was gleichzeitig die Blockierung der gesamten Anordnung dadurch hervorruft, daß dieses Teil unter Zugspannung gesetzt wird, wie auch das Andrücken der Dichtung rund um die Bohrung. Die erfindungsgemäße Kupplung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert.
Nachfolgend sind als nicht einschränkende Beispiele zwei Ausführungen der erfindungsgemäßen Kupplung unter Bezugnahme auf die beigefügten zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 ein Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform ist, und
Fig. 2 ein Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform ist.
So wie in den zeichnungen dargestellt, ist die Kupplung zur Befestigung eines Rohres 1 in einer Bohrung 2 eines Teiles 3 bestimmt.
Das Rohr 1 weist einen Ringwulst 1a mit V-förmigem Querschnitt oder einen doppelt-konischen Ringwulst auf. Eine Gewindemuffe 4, deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Rohres 1, kann in die Bohrung 2 derart eingeschraubt werden, daß sie auf den Wulst 1a drückt. Ein Anlagering 5 und eine Dichtung 6 sind zwischen dem Wulst 1a und einer Schulter 2a der Bohrung 2 angeordnet.
Der Außendurchmesser des Ringes 5 ist kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 2, um ein Radialspiel zu ermöglichen. Auf seiner dem Wulst 1a zugewandten Fläche weist der Ring 5 eine Abschrägung 5a auf, die parallel zur Fläche des Wulstes ist, die gegenüberliegt.
In der Ausführungsform der Fig. 1 weisen die beiden Flächen des Wulstes dieselbe Neigung auf, und der Ring 5 weist eine Nut 5b auf; in welcher die Dichtung 6 sitzt und die der Schulter 2a derart gegenüberliegt, daß die Dichtung während des Einschraubens der Muffe 4 in die Bohrung 2 des Teiles 3 gegen diese Schulter gedrücktiwird, was die Abdichtung sicherstellt. Die Nut 5b ist rechteckig und die Schulter 2a steht senkrecht zur Achse derbohrung 2.
In der Ausführungsform der Fig. 2 weisen die beiden Flächen des Wulstes 1a unterschiedliche Neigungen auf; der Ring 5 weist eine geneigte Fläche 5c auf seiner Wand auf, die dem Wulst 1a entgegengesetzt ist, und die Bohrung 2 weist eine geneigte Fläche 2b auf, die die Schulter 2a verlängert und deren Neigung entgegengesetzt zu der der Fläche 5c ist, aber mit demselben Wert wie diese; die Dichtung 6 wird somit während des Festziehens der Schraube 4 zwischen diesen Flächen 5c und 2b sowie dem Rohr 1 eingeklemmt. Der Ring ist in Bezug auf eine zu seiner Achse senkrechte Ebene symmetrisch und seine Flächen 5a und 5c haben Neigungen mit demselben Wert, aber entgegengesetzter Richtung, was Montagefehler vermeidet.
Die soeben beschriebenen Kupplungen sind zuverlässig, und zwar ebenso hinsichtlich der Abdichtung dank der kreisringförmigen Dichtung 6 als auch der mechanischen Haltbarkeit dank des elastischen Zusammenbaus infolge der V-förmigen Gestalt des Wulstes 1a. Die Lageabweichungen zwischen der Bohrung 2 und dem Rohr 1 werden durch das Radialspiel des Ringes 5 aufgenommen. Die Kupplung ist leicht zu montieren, wobei der Ring 5 und seine Dichtung 6 auf das Rohr 1 vor dessen Anschluß an das Teil 3 aufgesetzt werden.
Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht als auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt betrachtet sein kann, sondern ganz im Gegenteil alle die Varianten abdeckt, die in den Ansprüchen definiert sind. So könnte insbesondere die Dichtung 6 durch Gummi ersetzt werden, der auf dem Auflagering 5 anhaftet. Die beiden Flächen des Wulstes 1a können die gleichen Neigungen haben, wie in Fig. 1, oder auch unterschiedliche Neigungen, wie in Fig. 2. Schließlich ist in der Ausführungsform der Fig. 2 die Neigung 2b nicht unverzichtbar: die Form der Bohrung an dieser Stelle kann irgendwie ausgebildet sein, vorausgesetzt, daß der nötige Platz für die Dichtung vorliegt.

Claims

1. Kupplung, die dazu bestimmt ist, die Befestigung eines Rohres (1), das einen Ringwulst (1a) aufweist, in einer Bohrung (2) eines Teils (3) sicherzustellen, mit:

- einer Gewindemuffe (4), die auf dem Rohr (1) auf der einen Seite des Wulstes (1a) angebracht ist und zum Einschrauben in die genannte Bohrung (2) eingerichtet ist;

- einer Dichtung (6), die auf dem Rohr (1) auf der anderen Seite des Wulstes (1a) angebracht ist und dazu eingerichtet ist, gegen einen Teil (2a oder 2b) der genannten Bohrung durch Festschrauben der Muffe angedrückt zu werden; und

- einem Ring (5), der auf dem Rohr (1) zwischen dem Wulst (1a) und der Dichtung (6) angebracht ist und dazu eingerichtet ist, gleichzeitig mit dem Wulst und dieser Dichtung in Berührung zu gelangen, und durch dessen Zwischenwirkung der Wulst (1a) die Dichtung (6) während des Festschraubens die Muffe (4) breitdrückt.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de Ring (5) auf dem Rohr (1) mit Radialspiel angebracht ist.

3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) eine Fläche (5a) aufweist, die mit dem Profil des Wulstes (1a) übereinstimmt.

4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) ein vom Ring (5) unabhängiges Teil ist.

5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung am Ring angeheftet ist.

6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) eine Nut (5b) für den Sitz der Dichtung aufweist.

7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5b) der Schulter (2a) gegenüberliegt

8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5b) rechteckig ist, und daß die Schulter (2a) senkrecht zur Achse der Bohrung (2) steht.

9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) eine geneigte Fläche (5c) aufweist, gegen welche die Dichtung (6) angesetzt ist.

10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) in Bezug auf eine zu seiner Achse senkrechte Ebene symmetrisch ist, und daß seine geneigte Fläche (5c) und seine in Berührung mit dem Wulst befindliche Fläche (5a) gleiche Steigungen mit entgegengesetzten Vorzeichen aufweisen.

11. Kupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) eine geneigte Fläche (2b) aufweist, deren Neigung ein entgegengesetztes Vorzeichen zu dem der Fläche (5c) des Ringes aufweist.

12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst V-förmig ist und seine beiden Flächen die gleiche Neigung aufweisen.

13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst V-förmig ist und seine beiden Flächen unterschiedliche Neigungen aufweisen.