DE6931059U - Triebstromschalteinrichtung fuer elektrische nahverkehrsbahnen - Google Patents

Triebstromschalteinrichtung fuer elektrische nahverkehrsbahnen

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DE6931059U
DE6931059U DE19696931059 DE6931059U DE6931059U DE 6931059 U DE6931059 U DE 6931059U DE 19696931059 DE19696931059 DE 19696931059 DE 6931059 U DE6931059 U DE 6931059U DE 6931059 U DE6931059 U DE 6931059U
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Neuerung befasst sich mit einer Triebstromschalteinrichtung für elektrische Nahverkehrsbahnen mit einem in ein Gerüst eingebauten Streckenschalter, der mit einer Einrichtung zur Handbetätigung versehen ist. An dem Gerüst werden im allgemeinen die zu- und abführenden Kabel der Triebstromschalteinrichtung befestigt. Die Einrichtung zur Handbetätigung kann sich seitlich von dem Gerüst an einer gesonderten Bedienungstafel befinden. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Triebstromschalteinrichtung dieser Art so auszubilden, dass eine Fernbedienung möglich ist und der Raumbedarf für die hierzu erforderlichen Mittel möglichst gering ist. Gemäß der Neuerung geschieht dies dadurch, dass der Streckenschalter zusätzlich mit einem Kraftantrieb ausgerüstet ist, der unterhalb des Streckenschalters in dem Gerüst angeordnet ist. Streckenschalter mit Hand- und Kraftantrieb sind bereits bekannt geworden, jedoch sind diese Streckenschalter nicht zum Einbau in Gerüste vorgesehen. Sie besitzen eine längliche Grundform, weil der Schalter und der Kraftantrieb hintereinander angeordnet sind. Deshalb ist der Platzbedarf verhältnismäßig groß. Demgegenüber ist der Platzbedarf bei der Anordnung gemäß der Neuerung erheblich geringer, weil der Kraftantrieb unterhalb des Streckenschalters angebracht ist und über dessen Grundriß nicht oder nicht wesentlich hinausragt.
Im Rahmen der Neuerung empfiehlt es sich, als Streckenschalter einen Hebeltrennschalter mit Lichtbogenhörnern und als Kraftantrieb einen Motorantrieb zu verwenden. Handbetätigte Hebeltrennschalter haben sich in Triebstromschalteinrichtungen bereits bewährt. Motorantriebe sind als fertige Baueinheiten erhältlich, die einfach montiert und mit dem Hebeltrennschalter gekuppelt werden können. Die Verwendung eines Motorantriebes ist auch im Hinblick auf die im Bahnbetrieb möglichen starken Spannungsschwankungen vorteilhaft, da Motorantriebe bei Über- und Unterspannungen zwar ihre Arbeitsgeschwindigkeit ändern, ansonsten aber zuverlässig arbeiten.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figur näher erläutert.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel einer insbesondere für Hoch- und Untergrundbahnen geeigneten Triebstromschalteinrichtung in einer Seitenansicht dargestellt. Auf dem Gerüst 1 ist ein Hebeltrennschalter 2 befestigt. Der Hebeltrennschalter 2 besitzt je zwei in Blickrichtung auf die Figur hintereinanderliegend angeordnete Anschlusskontaktstücke 3 und 4, wobei die Anschlusskontaktstücke 4 gleichzeitig als feste Schaltstücke ausgebildet sind, an denen je ein Lichtbogenhorn 5 angebracht ist. Jedes dieser Lichtbogenhörner wirkt mit je einem von zwei weiteren Lichtbogenhörnern 6 zusammen, die an zwei ebenfalls hintereinanderliegenden, an den Anschlusskontaktstücken 3 schwenkbar gelagerten Trennmessern 7 angebracht sind. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit sind in der Figur die an den Seiten des Gerüstes 1 entlanggeführten Kabel und Leitungen fortgelassen.
Unterhalb des Hebeltrennschalters 2 ist in dem Gerüst ein Motorantrieb 10 befestigt, der über den Grundriß des Hebeltrennschalters 2 nur unwesentlich seitlich hinausragt. Der Raum unterhalb des Hebeltrennschalters ist bei Anlagen ohne Fernbedienung ungenutzt. Die Umrüstung auf Fernbedienung ist deshalb mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich, da der Hebeltrennschalter und das Gerüst unverändert bleiben. Zur Verbindung des Motorantriebes 10 mit den Trennmessern 7 dient eine isolierende Kuppelstange 11, die beispielsweise an eine zwischen den Trennmessern 7 befindliche Isoliertraverse angelenkt sein kann.
Seitlich von dem Gerüst 1 befindet sich eine Bedienungstafel 12, an der eine Einrichtung zur Handbetätigung des Hebeltrennschalters
2 gelagert ist. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem drehbar gelagerten Rad 13 mit einer nicht dargestellten Einstecköffnung für eine Handbetätigungsstange. Die Drehung des Rades 13 wird durch einen Hebelarm 14 sowie eine weitere isolierende Kuppelstange 15 ebenfalls auf die Trennmesser 7 übertragen. Um eine gleichzeitige Betätigung des Hebeltrennschalters 2 durch den Handantrieb und den Kraftantrieb auszuschließen, ist das Rad 13 mit einem an der Bedienungstafel 12 verschiebbar angeordneten Schutzdeckel 16 abgedeckt. Soll die Handbetätigungsstange in die Einstecköffnung des Rades 13 eingeführt werden, so muß zunächst der Schutzdeckel 16 beiseite geschoben werden, wobei die Verschiebung des Schutzdeckels 16 dazu benutzt wird, einen Schalter zu betätigen, der die Unterbrechung der Energiezufuhr zu dem Motorantrieb 10 vermittelt. Zweckmäßig kann sich der erwähnte Schalter im Eingang einer Schützensteuerung befinden, die zur Schaltung des Motorantriebes 10 vorgesehen ist.

Claims (2)

1. Triebstromschalteinrichtung für elektrische Nahverkehrsbahnen mit einem in ein Gerüst eingebauten Streckenschalter, der mit einer Einrichtung zur Handbetätigung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Streckenschalter (2) zusätzlich mit einem Kraftantrieb (10) ausgerüstet ist, der unterhalb des Streckenschalters (2) in dem Gerüst (1) angeordnet ist.
2. Triebstromschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Streckenschalter ein Hebeltrennschalter (2) mit Lichtbogenhörnern (5, 6) und als Kraftantrieb ein Motorantrieb (10) dient, der mit einer isolierenden Kuppelstange (11) auf die Trennmesser (7) einwirkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010062445A1 (de) * 2010-03-17 2011-09-22 Lear Corp. Sitzverkleidungsanordnung

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DE102010062445A1 (de) * 2010-03-17 2011-09-22 Lear Corp. Sitzverkleidungsanordnung

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