DE6930901U - Motorgetriebenes entastungsgeraet - Google Patents

Motorgetriebenes entastungsgeraet

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DE6930901U
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Karl Dr Fink
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    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
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    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/08Other tools for pruning, branching or delimbing standing trees
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

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P/g 6669
Dr. Karl Fink, 856 Deggendorf, Bahnhofstraße
Motorgetriebenes Entastungsgerät
Die Neuerung bezieht sich auf ein motorgetriebenes Entastungsgerät zum Entasten stehender Baumstämme vom Erdboden aus.
Bisher wird die Stammentastung in der Weise vorgenommen, daß die zu entfernenden Äste entweder vom Boden oder von einer Leiter aus mit einer Handsäge abgesägt werden. Dieses Verfahren ist aufwendig, kompliziert und mit unter auch gefährlich.
Des weiteren gibt es motorgetriebene, selbstkletternde Entastungsgeräte, die den Baumstamm spiralförmig umlaufen und dabei den Entastungsvorgang vornehmen. Derartige Geräte bedingen einen sehr großen Aufwand wegen der hohen Anschaffungskosten und der Zeit, die von den relativ langsam arbeitenden Geräten beansprucht wird. Auch sind derartige Geräte gewichtsmäßig so ungünstig, daß zwei Arbeiter das Gerät von Baum zu Baum tragen müssen, ohne daß diese Arbeiter zu dem eigentlichen Arbeitsvorgang etwas tun können.
4.8.I969 W/He - 2 - F/g 6669
Ziel vorliegender Neuerung ist es, ein einfaches Gerät zu schaffen, das in der Anschaffung und im Betrieb wirtschaftlich ist, das eine hohe Leistung erbringt, und dessen Bedienung äußerst einfach ist.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreüht, daß der Antrieb tragbar ausgebildet ist, daß mit dem Antrieb ein der gewünschten maximalen Schneidhöhe entsprechender Ausleger verbunden ist, daß an dem vom Antrieb abgelegenen Ende des Auslegers eine Schneid- bzw« Sägevorrichtung angebracht ist, und daß z.wischen Antrieb und Schneid- bzw. Sägevorrichtung Kraftübertragungsmittel vorgesehen sind.
Der tragbare Antrieb ist beispielsweise ein Benzinmotoraggregat bekannter Bauweise mit geschlossenem Gehäuse, das von der Bedienungsperson getragen oder auf einen fahrbaren Untersatz aufgesetzt ist. Mit dem Antriebsaggregat ist ein Ausleger befestigt, der aus einem Rahmen in Leichtbauweise besteht, damit das Gewicht des Auslegers so gering wie möglich gehalten werden kann. Das Material für den Rahmen kann dabei beispielsweise Aluminium sein, es kann jedoch auch Kunststoff- oder Glasfasermaterial verwendet werden, wobei der Rahmen nach Art eines Fachwerkträgers in sich versteift ist. Die Länge dieses Auslegers richtet sich nach der Höhe, bis zu der mit dem Gerät Stämme entastet werden sollen.
Der Ausleger kann ein Stützbauteil nach Art einer Gabel aufweieen, die auf dem Erdboden aufgesetzt wird und auf der der Ausleger drehbar abgestützt ist, damit ein exaktes Heranführen des Schneidelementes an die gewünschte Schneidstelle vereinfacht wird. Ein derartiger Stützbauteil wird mit dem unteren Teil des Rahmens verbunden, damit einerseits das Gewicht dieses Stützbauteiles infolge seiner geringen Höhe klein gehalten werden kann und damit andererseits aufgrund der Hebelwirkung
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4.8.1969 W/He - 3 - F/g 6669
eine geringe Auslenkung des antriebsseitigen Endes des Auslegers eine relativ große Auslenkung an der Schneidstelle bewirkt. Das am oberen Ende des Auslegers angebrachte Schneidelement kannfoeispielsweise das schneidende Schwert einer motorgetriebenen Baumsäge, ein Sägeblatt, eine Schneidkette oder dgl. sein. Der Antrieb dieser Schneidvorrichtung erfolgt von dem Antriebsaggregat am unteren Ende des Auslegers aus über Kraftübertragungsmittel, die z.B. eine Antriebskette, eine Antriebswelle oder dgl. sein können.
Dem Sohneidelement sind vorzugsweise Führungsmittel zugeordnet, die einen bestimmten Abstand der Schneidvorrichtung von dem Baumstamm gewährleisten, so daß es für den Bedienenden auf einfache Weise möglich ist, den richtigen Abstand der Schnittstelle von dem Baumstamm zu erhalten.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung des neuerungsgemäßen Entastungsgerätes zum Baum,
Fig. 2 eine seitliche schematische Ansicht des neuerungsgemäßen Entastungsgerätes und
Fig. 3 eine Aufsicht von oben auf das Gerät nach Fig. 2.
Am Antriebsaggregat 1 ist der Ausleger 2 befestigt, an dessen oberem Ende die Schneidvorrichtung/angebracht ist, die gegenüber einem Astansatz 4 gezeichnet ist. Über ein Ritzel 5 des Antriebsaggregates 1 wird mittels Kette oder Riemen 6 Antriebsenergie auf ein Übersetzungsrad 7 übertragen, das auf einer Welle 8 angeordnet ist, deren Verlängerung einen Handgriff 9
• · » ιι·» t ··
4.8.1969 W/He - 4 - F/g 6669
für den Bedienenden ausbildet. Dieser Handgriff 9 kann gleichzeitig die Bedienung für das Antriebsaggregat 1 enthalten. Von einem ebenfalls auf der Welle 8 sitzenden Ritzel IO wird beispielsweise über eine Kette 11 die Antriebsenergie auf ein Ritzel 12 übertragen, das auf einer Welle 13 sitzt. Diese Welle 13 nimmt fe Tier das obere Ende 14 des Auslegers 15 auf, dessen unteres Ende l6 auf der Welle 8 befestigt ist. Ferner nimmt die Welle 13 das Schneidmesser 17 auf.
Der Ausleger 15 besteht im Falle vorliegenden Ausfünrungsbeispieles aus oberen und unteren Streben l8, 19* welche iaehwerkartig durch Verstrebungen 20 miteinander verbunden sind. In der unteren Hälfte des Auslegers 15 ist ein Bügel 21 angebracht, der über ein Gelenk 22 eine Gabel 22, 24 aufnimmt, deren entgegengesetzte Enden auf dem Erdboden aufgesetzt sind. Ober die Lagerstelle 22 ist der Ausleger in seiner Höhenlage verstellbar.

Claims (1)

  1. ■ > · · Il I >
    I > > ■ · It
    I III litt I
    >> Il · · ♦ lilt
    4.8.1969 W/He - 5 - P/g 6669
    Schutzansprüche:
    1. Motorgetriebenes Entastungsgerät zum Entasten stehender Baumstämme vom Erdboden aus, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1) tragbar ausgebildet ist, daß mit dem Antrieb (1) ein der gewünschten maximalen Schneidhöhe entsprechender Ausleger 14 verbunden ist, daß an dem vom Antrieb (1) abgelegenen Ende (15) des Auslegers (14) eine Schneid- bzw. Sägevorrichtung (17) angebracht ist, und daß zwischen Antrieb (1) und Schneidbzw. Sägevorrichtung (17) Kraftübertragungsmittel (5, 6, 7, 9, 12, 13) vorgesehen sind.
    2. Entastungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Antrieb (1) ein tragbarer Benzinmotor bekannter Bauweise mit geschlossenem Gehäuse ist.
    3. Entastungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (14) ein Trägerrahmen in Leichtbauweise ist.
    4. Entastungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger ein Stützbauteil (22, 23i 24) nach Art einer Gabel aufweist, das auf dem Boden abgestützt ist und auf dem der Ausleger (14) verschwenkbar ist.
    5· Entastungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- bzw. Sägevorrichtung (17) ein Sägeblattj das schneidende Schwert einer herkömmlichen Motorbaumsäge oder dgl. ist.
    6. Entastungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsmittel als Antriebskette, als Antriebswelle oder dgl. ausgebildet sind.
    69 Sy 9
    rtf r. ·· r« r»
    »t 9>t ·· *· *f« ce
    4.8.1969 W/He -6- P/g
    7. Entaetungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der f©ljgenden;>dadurch gekennzeichnet, daS der Schneid- bzw. sägevorrichtung (17) Führungsmittel zugeordnet sind« die die Lage der Schneidbzw. Sägevorrichtung zum Baumstamm festlegen.
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