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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
magnetisches Aufzeichnungsgerät und ein magnetisches
Wiedergabegerät, mit dem die Suche nach Aufzeichnungsdaten,
beispielsweise nach einem Zeitcode möglich ist, beispielsweise auf
einen DAT, einen 8-mm VTR und einen digitalen Videobandrekorder
VTR.
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Bei einem Gerät, beispielsweise einem 8-mm VTR und
einem Videobandrekorder, welche eine Aufzeichnung/Wiedergabe
einer Information auf einem Magnetband mit einem rotierenden
Kopf durchführen, erzielt der rotierende Kopf die
Aufzeichnung/Wiedergabe durch Drücken auf das Magnetband in der
Richtung schräg zur Länge des Magnetbandes und durch Bildung von
schrägen Spuren auf dem Magnetband.
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Fig. 5(a) und Fig. 5(b) sind graphische
Darstellungen, die ein Muster von Aufzeichnungsspuren zeigen, die durch
einen Schrägabtastungs-VTR bei der normalen Wiedergabe
abtastet werden, sowie eine Schwingungsform eines
Radiofrequenzausgangssignals vom VTR, wobei A1 bis A4 Spuren mit
Daten von ungeradzahligen Vollbildern bezeichnen, die darin
aufgezeichnet sind, die durch einen ersten rotierenden
Magnetkopf abgetastet werden, während B1 bis B4 Spuren mit
Daten von geradzahlig numerierten Vollbildern zeigen, die dort
aufgezeichnet sind, die durch einen zweiten rotierenden
Magnetkopf abgetastet werden, und wobei diese Spuren in einer
Richtung schräg zur Länge des Magnetbandes gebildet sind.
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Der Pfeil R zeigt die Drehrichtung eines sich
drehenden Kopfes, der mit einem Wiederkopfpaar versehen ist, das
nicht gezeigt ist, und der Pfeil F zeigt die Vorschubrichtung
der Magnetbandes.
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In diesem Fall führt der sich drehende Kopf eine
Abtastung durch, wobei er sequentiell auf die Stellen der
Aufzeichnungsspuren A1 bis A4 und B1 bis B4 gedrückt wird,
wodurch das Wiedergabekopfpaar die aufgezeichneten Daten liest
und ein Radiofrequenzsignal ausgibt, wie durch das
Schwingungsformdiagramm von Fig. 5(b) gezeigt ist.
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Fig. 5(c) und Fig. 5(d) sind graphische
Darstellungen, die den oben beschriebenen Fig. 5(a) und Fig. 5(b)
entsprechen, wenn die Wiedergabegeschwindigkeit variiert wird,
beispielsweise, wenn eine
Dreifachgeschwindigkeitsreproduktion durchgeführt wird, wobei H einen rotierenden Kopf
bezeichnet, der ein Wiedergabekopfpaar C und b besitzt. In
diesen Fall ist die Vorschubgeschwindigkeit des Magnetbandes
erhöht, und aufgrund seiner Beziehung mit der
Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Kopfes H wird das Lesen der Spuren
sprunghaft durchgeführt. Außerdem wird der Angriffswinkel des
sich drehenden Kopfes H auf dem Magnetband spitz, und daher
nimmt die Angriffsoberfläche auf der Aufzeichnungsspur ab,
wobei ihre Verschiebung in Richtung auf die benachbarte
Aufzeichnungsspur schneller wird.
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Dann werden die Daten, die in den Spuren A1, B2 und
A4 aufgezeichnet sind, die in Intervallen angeordnet sind,
ausgegeben und die Ausgabe der Radiofrequenzschwingungsform
wird so, wie dies im Schwingungsformdiagramm von Fig. 5(d)
gezeigt ist, d.h., daß ein Radiofrequenzsignal, bei dem Daten
nicht gleichmäßig von Spur zu Spur sind, erhalten wird.
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Wenn eine Hochgeschwindigkeitssuche von Programmen
oder dergleichen, die auf einem Magnetband aufgezeichnet
sind, oder ein Cuing (schneller Vorlauf bei gedrückter
Wiedergabetaste) durchgeführt wird, wird diese durch Ermittlung
eines Cuing-Signals (Regiezeichensignals)erzielt, eines
Zeitcodes oder dergleichen erzielt, welche in einem
Subcode-Bereich aufgezeichnet sind, der in einer vorgegebenen Position
der Aufzeichnungsspur vorgesehen ist.
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Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die ein
Beispiel eines Formats des Subcodes zeigt, der in einem Bereich
der Aufzeichnungsspur gebildet ist.
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Der Subcode besteht, wie in Fig. 2(a) gezeigt ist,
aus einem Präambelbereich, einem Datenbereich und einem
Postambelbereich. Der Datenbereich ist in diesem Beispiel,
wie in der graphischen Darstellung gezeigt ist, in 12 Sync-
Blöcke SB&sub1; bis SB&sub1;&sub2; unterteilt, welche für drei Arten von
Daten verwendet werden, wobei die gleichen Daten viermal
wiederholt werden.
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Fig. 2(B) ist eine graphische Darstellung, die Daten
innerhalb eines Sync-Blocks des Datenbereichs in einem ver
größerten Maßstab zeigen.
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In dieser graphischen Darstellung sind im Anschluß an
einen Sync-Bereich SYNC Kopfbereiche W1 und W2 des Subcodes
vorgesehen, in dem Daten, wie das oben erwähnte Cuingsignal
aufgezeichnet sind. Der Sync-Block besitzt außerdem eine
Parität P der Kopfbereiche W1 und W2, einen Datenbereich des
Subcodes mit dem oben erwähnten Zeitcode und dergleichen, die
dort aufgezeichnet sind, und eine Parität C1 des
Datenbereichs. Außerdem zeigen Teilstriche, die in Fig. 2(b) gezeigt
sind, die Länge eines Bytes.
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Wenn eine Hochgeschwindigkeitssuche mit
beispielsweise der hundertfachen Geschwindigkeit oder mehr auf einem
Band durchgeführt wird, bei dem ein Subcode aufgezeichnet
ist, sind dies dann Daten, die gelesen werden können, die nur
in einem Teil der Spuren aufgezeichnet sind, wie dies der
Fall mit der vergrößerten Geschwindigkeitswiedergabe war, die
in Fig. 5(c) und Fig. 5(d) beschrieben wurde. Es ist daher
schwierig, die Daten in sieben Bytes insgesamt einschließlich
der Parität C1 zu lesen. Es bestand daher die Schwierigkeit,
daß es dadurch schwierig wurde, den Zeitcode zu lesen, um
eine Suche nach einer Position durchzuführen, wo das Band
angehalten werden soll oder um ein Cuing durchzuführen.
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In der US-A 4 882 640, nach der der Anspruch 2 in
eine zweiteilige Form gebracht wurde, ist ein
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe einer
Hauptinformation, welche aus mehreren Programmen längs auf
und aus einem bandförmigen Aufzeichnungsträger besteht, so
eingerichtet, daß es eine Zeitinformation besitzt, die längs
der Hauptinformation auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet ist, die eine Zeitlänge vom Beginn eines jeden Programms
anzeigt; außerdem soll der Vorschub des Aufzeichnungsträgers
auf der Grundlage der Zeitinformation, die aus dem
Aufzeichnungsträger reproduziert wird, gesteuert werden. Auf eine
Hochgeschwindigkeitssuche folgt eine Suche mit einer
niedrigeren Geschwindigkeit.
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Aus der EP-A 449 214, aufgrund der der Anspruch 1 in
eine zweiteilige Form gebracht wurde, ist ein Bandrekorder
bekannt, der eine Funktion zur Wiedergabe des Magnetbandes
besitzt, auf dem digitale Daten aufgezeichnet sind, in einer
Hochgeschwindigkeits-Vorschubgeschwindigkeit durch mehrere
Drehköpfe, um eine Hochgeschwindigkeitssuche und einen
schnellen Vorlauf bei gedrückter Wiedergabetaste (cue)/ einen
schnellen Rücklauf bei gedrückter Wiedergabetaste (review) zu
erzielen. Bei der Hochgeschwindigkeitssuche wird die Parität
der gelesenen digitalen Daten geprüft, um die digitalen Daten
auszuwählen, die durch die größte Majorität bestimmt sind.
Die Daten werden nach einer Unterscheidung der Daten
ausgewählt, die vorn Subcodebereich bei einer schnellen
Rücklaufsuche geliefert werden, jedoch ohne eine solche Unterscheidung
in der schnellen Vorlaufsuche. Beim Cue/Review wird die
Anzahl der identifizierten Paritäten für jeden der mehreren
Drehköpfe gezählt. Die digitalen Daten, die durch den
Magnetkopf gelesen werden, der die digitalen Daten geliefert hat,
die eine kleinere Anzahl der identifizierten Paritäten haben,
werden für eine Reproduktion ausgeschlossen. Die digitalen
Daten, die durch den Magnetkopf gelesen werden, der die
digitalen Daten geliefert hat, die eine größere Anzahl der
identifizierten Paritäten haben, werden interpoliert und
reproduziert. Die Daten W1, W2, die eine Programmnummer (PNO)
anzeigen, sind im Kopf des Subcodebereichs aufgezeichnet und
werden bei der Hochgeschwindigkeitssuche verwendet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
magnetisches Aufzeichnungsgerät und ein magnetisches
Wiedergabegerät bereitzustellen, um einen Zeitcode aufzuzeichnen und zu
reproduzieren, mit dem die Zeitsuche abgekürzt werden kann.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst, der ein Aufzeichnungsgerät betrifft, und
durch die Merkmale des Patentanspruchs 2, der ein
Wiedergabegerät betrifft.
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Da der Zeitcode in Stunden-Minuten-Einheiten im
Kopfbereich des Subcodes auf dem Magnetband aufgezeichnet ist,
ist es möglich, die verstrichene Zeit in Einheiten von
Minuten zu ermitteln, sogar wenn eine Suche mit einer
Hochgeschwindigkeit durchgeführt wird, wornit somit eine äußerst
hohe Geschwindigkeitssuche durchgeführt werden kann.
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In den Zeichnungen ist:
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Fig. 1 eine Blockdarstellung, die eine
Ausführungsform eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 2 ein Diagramm, welches ein Format des Subcodes
zeigt, um eine Hochgeschwindigkeitssuche durchzuführen;
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Fig. 3 eine graphische Darstellung, die eine
Beziehung zwischen der Suchgeschwindigkeit und der laufenden
Position des Magnetbandes zeigt;
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Fig. 4 ein Flußdiagramm, bei dem eine Suche
entsprechend den ersten und zweiten Zeitcodes, welche im Subcode
aufgezeichnet sind, durchgeführt wird; und
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Fig. 5 sind graphische Darstellungen, die Beispiele
von Betriebsarten auf den Aufzeichnungsspuren bei der
normalen Wiedergabe und einer Reproduktion mit einer veränderten
Geschwindigkeit zeigen.
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Es wird nun eine Ausführungsform des magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts nach der Erfindung
beschrieben.
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Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, die einen
allgemeinen Aufbau des magnetischen Aufzeichnungs- und
Wiedergabegeräts
zeigt, in welchem ein
Aufzeichnungs-Wiedergabesystem des Subcodes und ein Antriebssteuersystem speziell in
Blockform dargestellt sind.
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Nach Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Systemsteuerung, die Betätigungssignale des Benutzers annimmt,
die von einem Betätigungsbereich 3 eingegeben werden,
Subcodedaten, die von einem Decodierer 12b innerhalb eines
nachher beschriebenen Datenverarbeitungsbereichs 12 sowie
weiteren Bereichen eingegeben werden, und sie führt das
Schalten von Schaltern SW1, SW2 und SW3 durch und gibt ein
Steuersignal an eine Motorsteuerschaltung 5 aus. Die
Motorsteuerschaltung 5 liefert, wenn sie das Steuersignal
empfängt, Ansteuersignale an einen Trommelmotor 7, um einen
Drehkopf 8 anzusteuern, und an einen Kapstanmotor 6, um ein
Magnetband 9 zu befördern, und sie führt diese Steuerung so
durch, daß deren Geschwindigkeit mit einer vorgeschriebenen
Drehzahl beibehalten wird.
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Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen
Kassettenladeschalter, welcher die Systemsteuerung 1 mit einem Signal
beliefert, ob eine Videokassette geladen ist oder nicht. Das
Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Anzeigebereich, der
beispielsweise den Vollbildcode, den Zeitcode usw. des Subcodes
anzeigt, der aus dem Magnetband 9 durch den Drehkopf 8
gelesen wird.
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Das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen
Datenverarbeitungsbereich, der einen Videosubcodeverarbeitungsbereich 12a,
einen Decodierer 12b und einen Codierer 12c besitzt. Im
Aufzeichnungsmodus werden, wenn der Schalter SW1 auf Aufzeichnen
geschaltet ist, Daten, beispielsweise der Zeitcode, die von
der Systemsteuerung 1 eingegeben werden, zum Codierer 12c
geliefert und vom Videosubcodeverarbeitungsbereich 12a
ausgegeben.
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Dann werden die obigen Daten zu einem
Aufzeichnungsverstärker 10 über den Schalter SW2 geliefert, der in einer
vorgegebenen Zeitdauer eingeschaltet wird. Der
Aufzeichnungsverstärker
10 liefert diese Daten als Zeitcode zum Drehkopf
8, der wiederum die Daten in einer vorgegebenen Position
jeder Spur des Magnetbands 9 aufzeichnet.
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Wenn die Normalwiedergabe durchgeführt wird, wird der
Schalter SW1 auf Reproduktion umgeschaltet. Dann werden
Daten, die durch den Drehkopf 8 aus dem Magnetband 9 gelesen
werden, von einem Wiedergabeverstärker 11 über den Schalter
SW3 abgenommen, der in einer vorgegebenen Zeitdauer
eingeschaltet wird. Daten, die dem Subcode entsprechen, werden zum
Datenverarbeitungsbereich 12 geliefert, durch den Decodierer
12b demoduliert und zur Systemsteuerung 1 geliefert.
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Die Motorsteuerschaltung 5, die mit einem
Steuersignal von der Systemsteuerung 1 beliefert wird, liefert
Ansteuersignale zum Trommelmotor 7, um den Drehkopf 8
anzusteuern, und zum Kapstanmotor 6, um das Magnetband 9 zu
transportieren, wie oben beschrieben wurde, und führt eine solche
Steuerung durch, daß deren Geschwindigkeit mit einer
vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen beibehalten wird, so daß normale
Video-/Tonsignale ausgegeben werden.
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Wenn eine Wiedergabe mit einer hohen Geschwindigkeit
durch Betätigungsbefehle vom Betätigungsbereich 3 oder
dergleichen durchgeführt wird, liefert die Systemsteuerung 1,
die die Betätigungsbefehle oder dergleichen akzeptiert, ein
Steuersignal zur Motorsteuerschaltung 51 um die
Hochgeschwindigkeitswiedergabe durchzuführen. Die Motorsteuerschaltung 5
liefert ein Ansteuersignal zum Kapstanmotor 6 und führt die
Spurführungssteuerung für die Hochgeschwindigkeitswiedergabe
aus. Bei dieser Spurführungssteuerung wird der Drehkopf 8 so
gesteuert, daß er den Kopfteil der Aufzeichnungsspur sogar
bei der Hochgeschwindigkeitswiedergabe abtastet.
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Im gleichen Zeitpunkt liest der Drehkopf 8 mit einer
hohen Geschwindigkeit Subcodedaten, beispielsweise die Start-
ID und die Programmnummer-ID (PNOID (1), (2)), die im Subcode
in den Aufzeichnungsdaten aufgezeichnet sind, und die
gelesenen Daten werden zur Systemsteuerung 1 über den Decodierer
12b geliefert. Dann führt die Systemsteuerung 1 verschiedene
Steuerungen zur Verarbeitung, beispielsweise das Cuing und
das Suchen mit einer hohen Geschwindigkeit durch.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird ein zweiter
Zeitcode (Stunde-Minute), der verwendet wird, wenn eine
Hochgeschwindigkeitssuche durchgeführt wird, in den Kopfbereichen
W1 und W2 des in Fig. 2(b) gezeigten Subcodes aufgezeichnet,
und es wird außerdem ein erster Zeitcode
(Stunde-Minute-Sekunde-Vollbild) im Datenbereich durch den oben beschriebenen
Schaltungsblock über den Codierer 12(c) aufgezeichnet, so daß
die Suche in zwei Schritten mit einer hohen
Geschwindigkeit/niedrigen Geschwindigkeit durchgeführt wird.
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Da der Zeitcode im 5-Byte langen Datenbereich des
Subcodes, wie oben beschrieben wurde, aufgezeichnet ist,
wird, wenn versucht wird, die Aufzeichnungsdaten mit einer
hohen Geschwindigkeit zu lesen, dieser manchmal als Fehler
behandelt, wenn dieser Code zusammen mit der Parität C1,
d.h., insgesamt 7 Bytes von Daten, nicht gelesen werden kann.
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Dann kann der Code wegen des Aufzeichnens/Lesens des
zweiten Zeitcodes (Zeit-Minute) in oder aus den Kopfbereichen
W1 und W2, der eine kleinere Datenlänge als der obige
Datenbereich hat, beim Hochgeschwindigkeitsdatenlesen gelesen
werden, sogar wenn die Schwingungsform des
Hochfrequenzausgangssignals so wird, wie oben in Fig. 5(B) beschrieben wurde, da
wegen des Überspringens beim Lesen der Spuren die
Berührungsfläche des Drehkopfes auf jeder der Aufzeichnungsspuren
abnimmt usw..
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Wie oben beschrieben kann der zweite Zeitcode gemäß
der vorliegenden Erfindung in oder aus den Kopfbereichen W1
und W2 des Subcodes aufgezeichnet/reproduziert werden. Fig.
2(c) zeigt das Format der Kopfbereiche W1 und W2 in bezug auf
ihre Bitstruktur.
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Der Kopfbereich W1 ist in einen Subcode-ID-Bereich,
R-Typus-Bereich und einen Blockadress-Bereich unterteilt, wo
bei der Subcode-ID-Bereich zusammen mit dem
Subcode-ID-Bereich
im Kopfbereich W2 Daten bildet. Im R-Typus-Bereich ist
eine Information, ob die aufgezeichneten Daten beispielsweise
ein Audiosignal, ein Videosignal oder dergleichen sind oder
nicht, aufgezeichnet.
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Die Daten in den Kopfbereichen W1 und W2 sind, wie in
Fig. 2(c) beschrieben wurde, wie in Fig. 2(d) gezeigt ist,
für die Sync-Blöcke sb&sub1;, sb&sub2; und sb&sub3; wiederholt aufgezeichnet.
Bei der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise die
Zeitdauer des Sync-Blocks sb&sub3; verwendet und der zweite Zeitcode
in Stunden-Minuten-Einheiten wird durch die Zeit-ID (1) und
die Zeit-ID (2) aufgezeichnet/reproduziert.
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Da der zweite Zeitcode in diesem Fall beim Lesen der
Daten während der Hochgeschwindigkeitssuche verwendet wird,
ist es ausreichend, wenn Daten in Stunden-Minuten-Einheiten
gelesen werden können. Daher werden die Einheiten von
Sekunden der Zeitdaten oder der Vollbilddaten nicht aufgezeichnet.
Die Zeit-ID (1) und Zeit-ID (2) werden aus 10 Bits insgesamt
gebildet, und daher können Zeitcodes in
Stunden-Minuten-Einheiten zumindest 17 Stunden lang aufgezeichnet werden.
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Im gleichen Zeitpunkt, wenn ein Rundfunkprogramm oder
ein Musikprogramm durch den Drehkopf 8 aufgezeichnet wird,
werden Daten aufgezeichnet, so daß der zweite Zeitcode in
Stunden-Minuten-Einheiten in den Kopfbereichen W1 und W2
aufgezeichnet wird und der erste Zeitcode in
Stunden-Minuten-Sekunden-Vollbildeinheiten im Datenbereich durch den Codierer
12(c) aufgezeichnet wird. Der zweite Zeitcode in
Stunden-Minuten-Einheiten, der im Kopfbereich aufgezeichnet ist, und
die Daten in Einheiten von Stunden und Minuten des ersten
Zeitcodes in Stunden-Minuten-Sekunden-Vollbildeinheiten, die
im Datenbereich aufgezeichnet sind, sind die gleichen.
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Anschließend wird nun ein Überblick der
Hochgeschwindigkeitssuche der Daten, die im Magnetband 9 aufgezeichnet
sind, mit Hilfe von Fig. 3 gegeben. Fig. 3 ist ein
Zeitdiagramm, welches die Beziehung zwischen der Suchgeschwindigkeit
bei der Hochgeschwindigkeitssuche und der laufenden Position
des Magnetbandes 9 zeigt.
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In diesem Diagramm zeigt die Abszisse X die
Vorschubrichtung des Magnetbandes 9 und außerdem den Übergang
des Zeitcodes. Der Punkt a auf der Abszisse X zeigt die
laufende Position des Magnetbandes, auf dem der Drehkopf 8
anliegt, und der Punkt b zeigt den Cuingpunkt, der vom
Betätigungsbereich oder dergleichen eingegeben wird, der die
Zielposition, die durch den Benutzer gewünscht wird, anzeigt.
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Die Position n, die zwischen der laufenden Position a
und der Zielposition b liegt, ist die
Geschwindigkeitsänderungsposition, bei der die Hochgeschwindigkeitssuche in die
Niedergeschwindigkeitssuche wechselt. Obwohl die
Geschwindigkeitsänderungsposition n in irgendeiner gewünschten Position
eingestellt werden kann, wird bevorzugt, daß die
Geschwindigkeitsänderungsposition n in einer Position ungefähr eine
Minute vor der Zielposition b eingestellt ist.
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Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, welches den Betrieb zur
Ausführung der Geschwindigkeitssteuerung, die in Fig. 3
gezeigt ist, zeigt. Der Arbeitsablauf bei der Durchführung der
Suche wird nun mit Hilfe dieses Flußdiagramms beschrieben.
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Zuerst gibt der Benutzer die Zielposition b (S001)
ein und berechnet dann von der eingegebenen Zielposition b
aus die Geschwindigkeitsänderungsposition n, wo die
Geschwindigkeit n sich in die niedrige Suchgeschwindigkeit (S002)
ändert. Danach wird die Adresse der laufenden Position a
ermittelt (S003), und die Hochgeschwindigkeitssuche wird gestartet
(S004).
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Wenn die Geschwindigkeitssuche gestartet ist, steuert
die Systemsteuerung 1 die Motorsteuerschaltung 5 so, daß eine
Schnellvorlaufeinrichtung zur Ansteuerung des Magnetbandes
mit einer hohen Geschwindigkeit angesteuert wird, und während
dieses schnellen Vorlaufbetriebs wird der zweite Zeitcode,
welcher im Kopfbereich W1 und W2 des Subcodes aufgezeichnet
ist, durch den Decodierer 12b gelesen. Dann werden die
Zeitcodes
der laufenden Position a und die
Geschwindigkeitsänderungsposition n miteinander verglichen (S005), und, wenn die
laufende Position a kleiner ist als die
Geschwindigkeitsänderungsposition n, wird die Hochgeschwindigkeitssuche gemäß dem
zweiten Zeitcode (Stunde-Minute), der im Kopfbereich des
Subcodes (S006) aufgezeichnet ist, durchgeführt.
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Wenn bei der Hochgeschwindigkeitssuche die
Geschwindigkeitsänderungsposition n erreicht ist, wird der
Vergleichsgegenstand der laufenden Position a in die
Zielposition b geändert, und die Systemsteuerung 1 steuert die
Motorsteuerschaltung 5 so, daß die Geschwindigkeit auf eine
Geschwindigkeit so reduziert wird, damit der erste Zeitcode
(Stunden-Minuten-Sekunden-Vollbild), der im Datenbereich des
Subcodes aufgezeichnet ist, gelesen werden kann.
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Dann wird die laufende Position a und die
Zielposition b miteinander verglichen (S007) und es wird die Suche
mit der reduzierten Geschwindigkeit ausgeführt, bis die
laufende Position a die Zielposition b erreicht, mit dem
Zeitcode (Stunden-Minuten-Sekunden-Vollbild), der im Datenbereich
des Subcodes aufgezeichnet ist, der durch den Decodierer 12b
(S008) gelesen wird. Wenn die laufende Position a die
Zielposition b erreicht hat, steuert die Systemsteuerung 1 die
Motorsteuerschaltung 5 so, um das Magnetband 9 anzuhalten
(S009).
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Wenn die Geschwindigkeitsänderungsposition n in einer
Position eine Minute vor der Zielposition sich befindet,
kann, wenn die laufende Position a innerhalb ungefähr einer
Minute von der Zielposition b ist, die durch den Benutzer
gewünscht wird, auf das Setzen der
Geschwindigkeitsänderungsposition n verzichtet werden und die Hochgeschwindigkeitssuche
(S006) braucht nicht durchgeführt werden, sondern es braucht
nur die Suche mit der reduzierten Geschwindigkeit (S008)
durchgeführt werden.
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Da der zweite Zeitcode (Stunde-Minute) im Kopfbereich
des Subcodes, wie oben beschrieben, aufgezeichnet wurde, ist
es möglich, daß die Geschwindigkeitssteuerung gemäß dem
zweiten Zeitcode (Stunde-Minute), der im Kopfbereich
aufgezeichnet ist, während der Hochgeschwindigkeitssuche ausgeführt
wird, und gemäß dem ersten Zeitcode
(Stunden-Minuten-Sekunden-Vollbild), der im Datenbereich aufgezeichnet ist, während
der Suche mit der niedrigen Geschwindigkeit, um dadurch eine
Suche mit einer höheren Geschwindigkeit als vorher zu
erreichen.
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Obwohl in der Beschreibung der Ausführungsform oben
der Fall beschrieben wurde, wo die vorliegende Erfindung auf
ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät angewandt
wird, kann die vorliegende Erfindung ebenfalls für den Fall
angewandt werden, wo die Aufzeichnung und Wiedergabe in
voneinander unabhängigen Geräten separat durchgeführt wird.
Außerdem ist es anstelle des ersten Zeitcodes/zweiten Zeitcodes
möglich, eine erste Adreßinformation und eine zweite
Adreßinformation, die Daten höherer Ordnung der ersten
Adreßinformation darstellt, zu verwenden.
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Da das magnetische Aufzeichnungsgerät und das
Wiedergabegerät nach der Erfindung, wie oben beschrieben, geeignet
ist, einen zweiten Zeitcode (Stunden-Minuten) im Kopfbereich
des Subcodes aufzuzeichnen, der sogar während einer variablen
Geschwindigkeitswiedergabe gelesen werden kann, ist es
möglich, eine Hochgeschwindigkeitssuche durchzuführen, wobei der
zweite Zeitcode verwendet wird, beispielsweise bei der
Editierung von aufgezeichneten Daten.
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Sogar wenn außerdem kein Cuingsignal, beispielsweise
Start-ID aufgezeichnet sind, kann eine Suche nach einer
gewünschten Position erzielt werden, da man den zweiten Zeit
code, der wie oben beschrieben aufgezeichnet ist, hat.