DE69307043T2 - Gegenstand zum unschädlich machen von Explosivladungen, insbesondere von improvisierten Explosivladungen mit einer harten Hülle - Google Patents
Gegenstand zum unschädlich machen von Explosivladungen, insbesondere von improvisierten Explosivladungen mit einer harten HülleInfo
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Description
- Der technische Bereich der vorliegenden Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Unschädlichmachen von Sprengraketen, mit besonderer Anwendung für improvisierte Sprengraketen oder für in eine Widerstandskapazität plazierte Sprengstoffpakete.
- In diesem Bereich wurden schon mehrere Lösungen in Verbindung mit Wasserkanonen vorgeschlagen.
- Derartige Kanonen enthalten hauptsächlich ein generell zylinderförmiges Metallrohr, welches Spritzwasser enthält, wobei das eine mit einem Abschubsystem versehene Ende geschlossen und das andere Ende mit einem Axialkonvergent ausgestattet ist. Solche Wasserkanonen sind beispielsweise Gegenstand der Patente EP-A-0 178 039 und EP-A-0 198 728.
- Das Patent FR-A-2 661 490 beschreibt eine insbesondere mit verschiedenen Ansatzrohren ausgestattete Wasserkanone, welche zwischen dem Rohrende und dem Konvergent befestigt werden, um die Rohrlänge und die Menge des Spritzwassers an die gewünschte Austrittgeschwindigkeit anzupassen.
- Alle Kanonen dieser Art arbeiten mittels Deflagration einer gewissen Pulvermenge in einer Patrone, welche einen Wasserstrahl mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von einigen hundert Metern pro Sekunde bewirkt.
- Obwohl diese Wasserkanonen gut für das Unschädlichmachen und für die zerstörung von in einer Kapazität aus schwacher (Karton) oder halbstarrer (Koffer) Struktur untergebrachten Sprengraketen oder Sprengstoffpaketen geeignet sind, bleibt deren Wirkung bei widerstandsfähigeren Strukturen, z.B. bei Fahrzeug- Kofferräumen oder Panzerschränken, zweifelhaft oder nichtig.
- Auberdem treten bei der Verwendung von Wasserkanonen dieser Art gewisse Schwierigkeiten auf, insbesondere bei manuellen Eingriffen in engen und überfüllten Räumen.
- Man kennt ebenfalls das Patent US-A-4 955 939, welches die Grundlage für die Einleitung des unabhängigen Patentanspruches 1 bildet und eine Sprengvorrichtung beschreibt, welche ein Objekt durchlöchert und ein Medium, z.B. Wasser, durch die Lochungen einspritzt, um die hinter dem Objekt angebrachte Sprengrakete zu neutralisieren. Diese Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen zylinderoder halbkreisförmigen Behälter aus Kunststoff, welcher Wasser und einen internen Sprengstoff enthält; dieser Behälter wird an der Vorderseite der Vorrichtung mit einem Kunststoffdeckel in Form einer Hohlladung geschlossen. Die Außenfläche des Behälters sowie die Außenfläche des internen Sprengstoffes sind jeweils mit einer Sprengstoff-Folie bedeckt.
- Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt in ihrer Außenhülle, welche direkt von Sprengstoff gebildet wird, wodurch die unmittelbare Umgebung der Vorrichtung bei der Explosion der Ladung gefährdet wird.
- Aus dem Patent US-A-4 259 906 ist ein Geschoß mit einer Hohlladung bekannt, welches das Objekt bei Auftreffen durchlöchert und in dessen Inneren eine giftige oder ungiftige Substanz verteilt. Dieses Geschoß besteht im wesentlichen aus einem hohlen, zylinderförmigen Körper aus Metall, welcher mit einem ebenfalls aus Metall gefertigen Deckel geschlossen wird und eine Sprengstoffmasse umschließt, welche die Außenfläche eines kegelförmigen, mit der zu verteilenden Substanz gefüllten Behälters bedeckt.
- Dieses durch das Auftreffen auf dem Objekt angestoßene Geschoß ist für das Unschädlichmachen von im Objekt enthaltenen Sprengraketen oder Sprengstoffpaketen ohne Verursachung der zündung der Rakete nicht geeignet.
- Außerdem kann sein Metallkörper bei der Zündung gefährliche Sprengstücke erzeugen.
- Man kennt ebenfalls das Patent US-A-3 960 082, welches eine Sprengvorrichtung zum Zerbersten von harten Materialien, z.B. Felsen, beschreibt, die im wesentlichen einen leeren, sich beim Eingriff füllenden Behälter enthält, wobei man einen Teil der Vorrichtung in eine in ein zuvor in das Material gebohrte Loch gegossene Flüssigkeit taucht. Die Zündung der Sprengstoffladung verursacht das Spritzen der Flüssigkeit auf die Wände des Loches, um das Material zu zerbersten.
- Die Anwendung einer derartigen Vorrichtung, welche das vorherige Durchbohren des zu behandelnden Objektes zum Einführen eines Teils der Vorrichtung erfordert, ist für das Unschädlichmachen einer untergetauchen Sprengrakte ohne Verursachung ihrer Explosion vollkommen ungeeignet.
- Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die vorstehend aufgeführten Nachteile zu beheben; sie betrifft eine Vorrichtung zum Unschädlichmachen von Sprengraketen, insbesondere von in einer Kapazität aus widerstandsfähiger Struktur enthaltenen improvisierten Sprengraketen, welche fähig ist, einen Wasserstrahl mit ausreichender Kraft für die Durchlöcherung der starren Wand der Kapazität und für die anschließende Zerstörung der darin enthaltenen Sprengrakete vor ihrer Explosion zu erzeugen.
- Es ist zu bemerken, daß das Niveau der zurückbleibenden Energie des gespritzten Wassers so gehalten wird, daß es nicht den Anstoß der für die Fertigung von improvisierten Sprengraketen verwendeten klassischen Hilfssprengstoffe bewirkt.
- Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls zum Ziel, die Eingriffe zum Unschädlichmachen und zur Zerstörung von Sprengraketen oder Sprengstoffpaketen, welche sich in engen und für bestehende Eingriffssysteme wie z.B. Wasserkanonen schwer zugänglichen Räumen befinden, zu erleichtern.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Neutralisierungsvorrichtung mit Hilfe eines ferngesteuerten autonomen Beförderungsmittels in Nähe der Sprengrakete bei maximaler Sicherheit für die Bedienperson zu positionieren.
- Hierzu ist der Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Unschädlichmachen von Sprengraketen, insbesondere von improvisierten Sprengraketen mit widerstandsfähiger Hülle, zum Beispiel ausgestattet mit Zündungsmitteln einer Sprengstoffladung, welche eine Flüssigkeit auf die Rakete strahlt, mit einem mit einer Öffnung versehenen Körper, welcher die Sprengstoffladung und einen Behälter für die Flüssigkeit enthält, wobei der Behälter auf Ebene der Öffnung des Körpers angebracht ist und mit der von einer Sprengstoff-Folie gebildeten Ladung, welche mindestens teilweise die Außenwand des Behälters bedeckt, in Kontakt steht; dieser aus Kunststoff gefertigte Behälter weist einen halbkreisförmigen Längsschnitt auf und wird von einem Deckel mit flacher Oberfläche geschlossen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der kompakte Körper aus einem thermoplastischen Material, z.B. aus hartem expandiertem Polystyrol gefertigt ist, daß die erwähnte Öffnung (4) sowie der erwähnte Behälter (5) mit einem Deckel (6) mit flacher Oberfläche geschlossen sind, und daß die Vorrichtung einen Bügel (14) und mindestens eine Einlage enthält, welche eine Achse umschließt, wodurch die Möglichkeit besteht, den Körper mit mindestens einer Schraube an einem Bügel zu befestigen, wobei der Körper der Vorrichtung sich gegenüber dem aus Polykarbonat gefertigten und mit einem für die Befestigung der Vorrichtung am Ende des telekopischen Arms eines ferngesteuerten autonomen Beförderungsmittels bestimmten Loch versehenen Bügel in freier Drehbarkeit befindet.
- Die Auslösungsmittel umfassen vorzugsweise ein mit der Sprengstoffladung in Kontakt gebrachtes pyrotechnisches Relais sowie einen in einem im Körper der Vorrichtung vorgesehenen Einrichtung positionierten elektrischen Sprengzünder.
- Gemäß einer Anwendungsvariante enhält die Vorrichtung eine im Körper versenkte Einlage zur Verbindung der Vorrichtung mit einem Träger, beispielsweise mit einem Stativ.
- Je nach der Größe oder der Form des zu behandelnden Objektes besteht ebenfalls die Möglichkeit, mindestens zwei Vorrichtungen zum Unschädlichmachen von Sprengraketen gemäß einer beliebigen der vorstehend aufgeführten Anwendungsvarianten durch Aneinanderreihen oder Überlagerung anhand von Verbindungsleisten zu assozueren.
- Gemäß einer Anwendungsvariante bei Unterwasseranwendungen ist der leere Behälter durch Weglassen des Deckels nach vorne geöffnet, so daß er sich beim Eingriff mit der umgebenden Flüssigkeit füllt.
- Diese äußerst zuverlässige Vorrichtung bietet den Vorteil, sehr kompakt zu sein, wodurch die manuellen oder ferngesteuerten Eingriffe in engen Räumen erleichtert werden.
- Ein weiterer Vorteil liegt in der Beschaffenheit des Körpers aus expandiertem Polystyrol und des Bügels aus Polykarbonat, wodurch keine Sprengstücke bei der Zündung der Vorrichtung verursacht werden.
- Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Vorrichtung aufgrund ihrer Arbeitsweise durch Explosion, welche die Ausbreitung einer Stoßwelle bei einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 7 bis 8000 m/s bewirkt, wodurch ein auf das Objekt gerichteter Wasserstrahl mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von tausend Metern pro Sekunde erzeugt wird, eine sehr hohe Wirksamkeit bei dicken und widerstandsfähigen Kapazitäten aufweist.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der detaillierten und nicht einschränkenden Beschreibung einer Durchführungsmethode der Erfindung hervor.
- Diese Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
- - die Abbildung 1 eine Rückansicht der Vorrichtung zum Unschädlichmachen von Sprengraketen gemäß der Erfindung,
- - die Abbildung 2 einen Längsschnitt gemäß A der Abbildung 1 der Vorrichtung zum Unschädlichmachen, und
- - die Abbildung 3 eine Seitenansicht der Assoziation durch Überlagerung von zwei am teleskopischen Arm eines ferngesteuerten autonomen Beförderungsmittels befestigten Neutralisierungsvorrichtungen darstellt.
- Unter Bezugnahme auf die Abbildungen 1 und 2 sieht man eine Vorrichtung zum Unschädlichmachen von Sprengraketen gemäß der Erfindung, im wesentlichen bestehend aus einem kompakten Körper 3 aus hartem, expandiertem Polystyrol in der Form eines kurzen vollen Zylinders mit einer Öffnung 4. Der äußere Querschnitt des Körpers ist nicht auf die in der Abbildung 1 dargestellte achteckige Form begrenzt, sondern er kann auch kreisförmig oder gleichmäßig polygonal sein oder eine sonstige Form aufweisen. Die Öffnung 4 ist durch einen flachen, dünnen Deckel 6 aus Kunststoff geschlossen, welcher die Vorderseite der Vorrichtung bildet.
- In der Öffnung 4 des Körpers sind:
- - ein durch den Deckel 6 und eine Silikondichtung abgedeckter Kunststoffbehälter 5 mit halbkreisförmigem Längsschnitt, welcher vollständig mit dem eventuell ein Frostschutzmittel enthaltendem Wasser 2 gefüllt ist,
- - eine Sprengladung 1, bestehend aus einem Sprengstoffbelag aus Kunststoff auf Penthritbasis, welcher die gesamte Außenfläche der Wand des Behälters bedeckt, untergebracht.
- Der Körper 3 der Vorrichtung enthält eine zylinderförmige axiale Einrichtung 11, in welcher ein mit einem zylinderförmigen, mit der Sprengladung 1 in Kontakt gebrachtes pyrotechnisches Relais verbundener elektrischer Sprengzünder 17 untergebracht ist.
- Eine im Körper im Bereich der Mitte einer seiner Seitenflächen getauchte Einlage 12 ermöglicht das Befestigen der Vorrichtung auf einem (nicht abgebildeten) Stativ von bekanntem Typ. Bei einem manuellen Eingriff gewährleistet dieses robuste, standfeste, mit einem großen Höhenverstellungsbereich versehene Stativ eine gute Positionierung der Vorrichtung gegenüber dem zu neutralisierenden Objekt.
- Eine weitere, radial im oberen Teil des Körpers und symmetrisch zu seinen Vorder- und Hinterseiten angebrachte Einlage 13 umschließt eine Achse 18, an deren Enden ein U- förmiger Bügel 14 aus Polykarbonat durch zwei Nylonschrauben 15 in freier Drehbarkeit gehalten wird. Dieser Bügel 14 hat in der Mitte seines Querteils ein Loch 16, in welchem das Ende 19 des teleskopischen Arms eines (nicht abgebildeten) ferngesteuerten autonomen Beförderungsmittels vom Typ ferngesteuerter kleiner Roboter durch jegliches bekanntes Mittel, z.B. durch eine Schraube, befestigt ist.
- Bei ferngesteuerten Eingriffen ermöglicht es die originelle Positionierung der Haltungsachse 18 und des Bügels 14 in Bezug auf den Schwerpunkt des Körpers, die Vorrichtung während der Dauer des Transports durch den Roboter und des Zündens der Vorrichtung in horizontaler Stellung mit der Vorderseite auf das Ziel gerichtet zu halten.
- Die Abbildung 3 stellt eine besondere Assoziation durch die Überlagerung von zwei Neutralisierungsvorrichtungen dar.
- Die Assoziation von zwei oder mehreren Vorrichtungen kann anhand von zwei Verbindungsleisten 20 durchgeführt werden. Jede mit mehreren Löchern durchbohrte Leiste aus Polykarbonat wird anhand von Holzschrauben am Körper 3 einer jeden Vorrichtung befestigt.
- Die obere Vorrichtung kann bei einem ferngesteuerten Eingriff über den Bügel 14 mit dem Ende 19 des teleskopischen Arms des Roboters verbunden werden.
- Jegliche andersartige Assoziation, z.B. durch nebeneinandergereihte Anordnung, bleibt von der vorliegenden Erfindung gedeckt.
- Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
- Entsprechend dem Typ des zu neutralisierenden oder zu zerstörenden Objektes wählt der Benutzer eventuell die Assoziation von zwei oder mehreren Vorrichtungen.
- Je nach der Enge des vorhandenen Eingriffraums kann man ebenfalls zwischen einem manuellen Eingriff auf Stativ und einem Eingriff aus der Entfernung über einen ferngesteuerten Roboter, welcher die Vorrichtung in die Nähe der eventuell beispielsweise eine Sprengladung oder ein Sprengstoffpaket enthaltende Kapazität befördert, wählen.
- Die Vorderseite der Vorrichtung wird in einer Entfernung von ca. 2 bis 3 cm von der Außenwand der Kapazität positioniert. Der elektrische Zünder 17 wird über ein Stromkabel mit ausreichender Länge an eine Stromquelle. bekannten Typs, z.B. eine Zündmaschine oder eine Autobatterie, angeschlossen.
- Bei der Zündung stößt der Sprengzünder 17 die Sprengladung 1 an, eventuell über das pyrotechnische Relais 10, wobei eine Explosion erzeugt wird, welche das im Behälter 5 enthaltene Wasser 2 vortreibt und fokussiert.
- Durch die gewonnene Energie bildet die Flüssigkeit einen Strahl, der fähig ist, die Wand des Objektes zu durchdringen und seinen Inhalt zu neutralisieren.
- Die Gefahr einer Versprengung der für die Konstruktion der Vorrichtung benutzten Stücke ist in einer Entfernung von 25 m gleich null.
- Bei Unterwasseranwendungen zum Unschädlichmachen einer beispielsweise am Rumpf eines Schiffes angebrachten Sprengrakete verwendet man eine (nicht abgebildete) vereinfachte Vorrichtung, welche im wesentlichen den leeren und nicht vom Deckel 6 geschlossenen Behälter 5 umfaßt.
- Sobald die Vorrichtung in Wasser getaucht wird, wird der Behälter gefüllt. Die Vorrichtung wird durch jegliches bekannte Mittel in die Nähe der untertauchten und zu neutralisierenden Sprengrakete befördert, positioniert und befestigt. Die Arbeitsweise der untertauchten Vorrichtung ist identisch mit der vorangehenden Beschreibung.
- Der Schutz der vorangehend beschriebenen Erfindung umfaßt alle Vorrichtungen zum Unschädlichmachen von Sprengladungen, ungeachtet der Abmessungen derer Bestandteile.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Unschädlichmachen von Sprengraketen,
insbesondere von improvisierten Sprengraketen mit
widerstandsfähiger Umhüllung, beispielsweise mit
Zündungsmitteln einer Sprengladung (1), welche eine
Flüssigkeit (2) auf die Rakete strahlt, mit einem mit einer
Öffnung (4) versehenen Körper (3), welcher die Sprengladung
enthält, und einem Behälter (5) für die Flüssigkeit (2),
wobei der Behälter auf der Ebene der Öffnung des Körpers
positioniert ist und mit der aus einer Sprengstoff-Folie
bestehenden Ladung, welche mindestens teilweise die
Außenwand des Behälters bedeckt, in Kontakt steht; der
genannte Behälter (5) ist aus Kunststoff. Diese Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der kompakte Körper (3) aus
einem thermoplastischen Material, z.B. aus hartem
expandierten Polystyrol gefertigt ist, daß die erwähnte
Öffnung (4) und der erwähnte Behälter (5) von einem flachen
Deckel (6) geschlossen sind, und daß die Vorrichtung einen
Bügel (14) und mindestens eine Einlage (13) umfaßt, welche
eine Achse (18) umschließt, wodurch der Körper anhand von
mindestens einer Schraube (15) am erwähnten Bügel (14)
befestigt werden kann und sich gegenüber dem aus
Polykarbonat gefertigten und mit einem Loch (16) versehenen
Bügel (14), in welchem die Vorrichtung am Ende (19) des
teleskopischen Arms eines ferngesteuerten autonomen
Beförderungsmittels befestigt ist&sub1; in freier Drehbarkeit
befindet.
2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündungsmittel ein mit der
Sprengladung (1) in Kontakt gebrachtes pyrotechnisches
Relais (10) und einen in einer im Körper der Vorrichtung
vorgesehenen Einrichtung (11) positionierten elektrischen
Zünder (17) enthält.
3. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der vorstehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im
Körper versenkte Einlage (12) enthält, wodurch die
Verbindung der Vorrichtung mit einem Träger, z.B. mit einem
Stativ, ermöglicht wird.
4. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der
Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper der Vorrichtung einen Querschnitt mit gleichmäßiger
polygonalen Außenform aufweist.
5. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der
Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeit (2) aus mit einem Frostschutzmittel
angereicherten Wasser besteht.
6. Einheit aus mindestens zwei
Neutralisierungsvorrichtungen gemäß einer beliebigen der
vorstehend aufgeführten Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erwähnten Vorrichtungen durch
Aneinanderreihen oder Überlagerung anhand von
Verbindungsleisten (20) assoziiert sind.
7. Anwendungsmethode bei Eingriffen unter Wasser einer
Neutralisierungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der
vorstehend aufgeführten Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der leere Behälter (5) sich durch
Wegfall des Deckels (6) nach vorne öffnet, wobei sich der
erwähnte Behälter beim Eingriff mit der ihn umgebenden
Flüssigkeit füllt.
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