Übersetzung der Beschreibung
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Diese Erfindung betrifft eine wiederverwendbare
Halterungseinheit zum Halten eines Trägerbandes vom TCP(Tape
Carrier Package = Trägerband-Baustein)-Typ.
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Mit der Zunahme von großen Einbaupackungsdichten von
IC(Integrated Circuit = integrierte Schaltung)- und LSI(Large
Scale Integration = hoher Integrationsgrad)-Bausteinen auf
Leiterplatten haben in den letzten Jahren die Verringerung der
Größe und des Abstandes sowie die Zunahme der Anzahl von
Baustein-Anschlußstiften schnelle Fortschritte gemacht und
machen schnelle Fortschritte.
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Deshalb richtet man die Aufmerksamkeit auf TCPs vom TAB(Tape
Automated Bonding = automatisches Bandbonden)-Typ, bei denen
eine Verringerung der Größe und eine Verringerung des Abstandes
von Bausteinen mit ausreichender Sicherheit prognostiziert
werden kann. Die TCPs vom TAB-Typ weisen den allgemeinen Aufbau
eines kleinen dünnen IC-Bausteins auf, bei dem IC-Chips Teil
eines Trägerbandes sind und mit einem Harz mittels
Spritzpressen eingeformt sind.
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Mit der fortschreitenden Verringerung des Abstandes zwischen
Anschlußstiften und der Zunahme ihrer Anzahl wird es schwierig,
feine Zuführungsanschlüsse bis unmittelbar vor dem Zeitpunkt,
bevor der Baustein auf einer Leiterplatte angebracht wird,
genau an ihrem Ort zu halten. Folglich ist es üblich, eine
wiederverwendbare Halterungseinheit als Schutzring vorzusehen
und das Trägerband unmittelbar vor dem Anbringen des Bausteins
auf einer Leiterplatte zu schneiden und zu formen. Der
allgemeine Aufbau einer wiederverwendbaren Halterungseinheit
für ein Trägerband umfaßt ein Bodenelement mit einem in einem
mittleren Abschnitt gebildeten rechteckigen Loch, um das Bonden
eines IC-Chip zu ermöglichen, einen Rahmen, der so gebildet
ist, daß er den Außenumfang des Bodenelementes umgibt, um das
Trägerband zu schützen, und ein Bandhalteelement, das dazu
dient, das Trägerband gegen das Bodenelement im Rahmen zu
halten. Eine herkömmliche wiederverwendbare Halterungseinheit
wird im folgenden beschrieben.
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Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht eines Beispiels für
eine herkömmliche wiederverwendbare Halterungseinheit, die im
US-Patent Nr. 4,069,496 offenbart ist, und zeigt einen Zustand,
in dem ein Trägerband in die wiederverwendbare
Halterungseinheit eingepaßt ist. Fig. 2 ist eine Schnittansicht
längs der Linie A-A von Fig. 1, die die wiederverwendbare
Halterungseinheit von Fig. 1 darstellt.
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Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, schließt die
wiederverwendbare Halterungseinheit einen wiederverwendbaren
Halterungs-Hauptteil 54 ein, an welchem eine Mehrzahl von
hakenförmigen Bandhalteelementen 55 angeformt ist, die einer
Perforation 53 im Trägerband 52 entsprechen. Das Trägerband 52
ist mit einem IC-Chip 51 verbunden und wird mittels seiner
Perforation 53, die mit den Bandhalteelementen 55 im Eingriff
steht, auf dem wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteil 54
gehalten.
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Eine andere wiederverwendbare Halterungseinheit mit einem
unterschiedlichen Aufbau zum Halten eines Trägerbandes 52 ist
auch bekannt und ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt.
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Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht eines anderen Beispiels
für eine herkömmliche wiederverwendbare Halterungseinheit, die
im US-Patent Nr. 4,937,655 offenbart ist, und zeigt einen
Zustand, in dem ein Trägerband in die wiederverwendbare
Halterungseinheit eingepaßt ist. Fig. 4 ist eine vergrößerte
schematische Ansicht eines Bandhalteelementes der in Fig. 3
dargestellten wiederverwendbaren Halterungseinheit und
veranschaulicht die Beziehung zwischen dem Bandhalteelement und
einem Betätigungsteil. Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt,
weist der wiederverwendbare Halterungs-Hauptteil 63 federnde
Bandhalteelemente 66 auf, die an seinen vier Ecken angeformt
sind. Ferner schließt eine automatisch arbeitende Maschine zum
Anbringen des Trägerbandes 62 auf dem wiederverwendbaren
Halterungs-Hauptteil 63 ein Betätigungsteil 68 in Form von
Stiften ein, die als Betätigungsglieder für die
Bandhalteelemente 66 vorgesehen sind, wobei die Stifte in einer
zueinander entgegengesetzten Richtung auf geraden Linien in
Richtung auf die Außenseiten des wiederverwendbaren Halterungs-
Hauptteils 63 bewegbar sind. In der wiederverwendbaren
Halterungseinheit werden die Betätigungsteile 68 zuerst mit den
jeweiligen Bandhalteelementen 66 in Eingriff gebracht, und die
Bandhalteelemente 66 werden dann gleichzeitig zu den
Außenseiten (in die Richtungen nach links und nach rechts in
Fig. 3) gedrückt, und die Bandpositionierungsstifte 64 des
wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteils 63 werden in eine
Perforation 65 des Trägerbandes 62 eingeführt. Als Folge wird
das Trägerband 62 an einem vorbestimmten Ort angeordnet. Wenn
die Betätigungsteile 68 in ihre ursprünglichen Stellungen
zurückgeführt werden, nehmen die Bandhalteelemente 66 aufgrund
ihrer Federeigenschaft wieder die entsprechenden ursprünglichen
Stellungen ein, so daß sie sich oberhalb der vier Ecken des
Trägerbandes 62 erstrecken, wodurch sie das Trägerband 62 auf
dem wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteil 63 halten.
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Wenn die Köpfe der Bandhalteelemente 55 durch die Perforation
53 des Trägerbandes 52 hindurchgeführt werden, wird bei der
wiederverwendbaren Halterungseinheit nach dem vorstehend
beschriebenen und in den Figuren 1 und 2 dargestellten Stand
der Technik die Perforation 53 durch die Bandhalteelemente 55
jedoch so stark aufgeweitet, daß Teile des Trägerbandes 52 um
die Perforation 53 auf eine derartige Weise verformt werden
können, daß dadurch ein Aufbiegen des Trägerbandes 52 bewirkt
wird. In einigen Fällen kann das Trägerband 52 einen Riß
bekommen oder zerbrochen werden.
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Wenn sich eine derartige Verformung oder Beschädigung wirklich
ereignet, kann die Perforation 53 des Trägerbandes 52 während
eines Transports der wiederverwendbaren Halterungseinheit 54,
auf welcher das Trägerband 52 angebracht ist, möglicherweise
entkuppelt werden, und die Bandhalteelemente 55 können das
Trägerband 52 aus dem wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteil
54 freigeben. Folglich gibt es insofern ein Problem, daß die
Befestigung des Trägerbandes 52 auf dem wiederverwendbaren
Halterungs-Hauptteil 54 instabil werden kann.
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Wenn die Betätigungsteile 68 gleichzeitig an den vier Stellen
drücken, um die Bandhalteelemente 66, die in einer zueinander
entgegengesetzten Richtung auf den geraden Linien bewegbar
sind, zu den Außenseiten (in die Richtungen nach links und nach
rechts in Fig. 3) auseinanderzubewegen, wird, da jedes der
Bandhalteelemente 66 auf dem wiederverwendbaren Halterungs-
Hauptteil 63 in einer einseitig eingespannten Geometrie
gehalten ist, bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten
wiederverwendbaren Halterungseinheit jedes Bandhalteelement 66
um einen Hebelstützpunkt verformt, der bei seinem
Verbindungsabschnitt 67 zum wiederverwendbaren Halterungs-
Hauptteil 63 liegt, und daraufhin wird sich ein beliebiger
Punkt des Bandhalteelements 66 auf einem Bogen bewegen.
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Wie in Fig. 4 gezeigt, bewegt sich jedes Betätigungsteil 68 vom
ersten Berührungpunkt 69, bei dem es das Bandhalteelement 66a
berührt, bevor das Bandhalteelement 66a verformt wird, in
Berührung mit dem Bandhalteelement 66a auf einer geraden Linie
in der Betätigungsteil-Bewegungsrichtung 71 zu einem zweiten
Berührungspunkt 70, bei dem es mit dem Bandhalteelement 66 in
Berührung steht, nachdem das Bandhalteelement 66a vollständig
verformt ist. Bei der Bewegung des Betätigungsteiles
verschieben sich das Bandhalteelement 66 und das
Betätigungsteil 68 relativ zueinander, wodurch sie als Folge
von Reibung Pulver erzeugen. Wenn das durch Reibung erzeugte
Pulver zwischen den Elektrodenanschlüssen mit einem geringen
Abstand oder an einer Bondierungsfläche haftet, kann
möglicherweise ein IC-Chip, der auf der wiederverwendbaren
Halterungseinheit angebracht ist, kurzgeschlossen werden.
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Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehend
beschriebenen Probleme des Standes der Technik gemacht worden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
können eine wiederverwendbare Halterungseinheit bereitstellen,
die es ermöglicht, daß ein Trägerband unter Verwendung einer
Vorrichtung mit einer einfachen Bauweise auf ihr angebracht
wird, und die kein durch Reibung erzeugtes Pulver produziert,
wenn das Trägerband angebracht wird, und die das Trägerband
auch noch genau und sicher halten kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine wiederverwendbare
Halterungseinheit zum Halten eines Trägerbandes gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Weitere vorteilhafte Eigenschaften werden in
den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
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Bei der wiederverwendbaren Halterungseinheit für ein Trägerband
gemäß der vorliegenden Erfindung mit der wie in den Ansprüchen
definierten Bauweise stehen die Bandhalteelemente mit
mindestens einem Paar der gegenüberliegenden inneren
Seitenflächen des Rahmens der wiederverwendbaren
Halterungseinheit im Eingriff und sind vorzugsweise an ihnen
befestigt. Wenn sie gedrückt werden, um sich auf die
Außenseiten zu auseinanderzubewegen, wird folglich ein
Zwischenraum geöffnet, in dem ein Trägerband eingesetzt werden
kann. Ein Trägerband wird in den Zwischenraum eingesetzt, und
die Bandhalteelemente werden dann in ihre jeweiligen
ursprünglichen Stellungen zurückgeführt. Als Ergebnis wird das
Trägerband durch die Bandhalteelemente gehalten.
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Wenn ein Trägerband durch eine automatisch arbeitende Maschine
in die wiederverwendbare Halterungseinheit eingesetzt wird,
werden ferner die zurückspringenden Abschnitte der
Bandhalteelemente, die so ausgebildet sind, daß sie mit auf der
automatisch arbeitenden Maschine vorgesehenen
Betätigungsgliedern in Eingriff treten, durch die
Betätigungsglieder so gedrückt, daß sie in Richtung zu den
Außenseiten auseinanderbewegt werden, und daraufhin werden
vorspringende Abschnitte, die durchgehend über die
zurückspringenden Abschnitte hinweg ausgebildet sind, so
gedrückt, daß sie entlang der zurückspringenden Abschnitte
auseinanderbewegt werden. Als Ergebnis der Verformung der
Bandhalteelemente werden die vorspringenden Abschnitte, die an
Orten gebildet sind, an denen sie sich über die obere Fläche
des Trägerbandes erstrecken, zu den Außenseiten verschoben, so
daß ein Zwischenraum geöffnet wird, in den ein Trägerband
eingesetzt werden kann. Wie vorstehend beschrieben, wird dann
ein Trägerband in den Zwischenraum eingesetzt. Danach werden
die Betätigungsteile aus den zurückspringenden Abschnitten der
Bandhalteelemente entfernt, und darauf kehren die
Bandhalteelemente in ihre ursprünglichen Stellungen zurück.
Folglich wird das Trägerband durch die Bandhalteelemente
gehalten.
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Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt,
die ein Beispiel für eine bevorzugte Ausführung der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht eines Beispiels für
eine herkömmliche wiederverwendbare Halterungseinheit und zeigt
einen Zustand, in dem ein Trägerband in die wiederverwendbare
Halterungseinheit eingepaßt ist;
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Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der
in Fig. 1 dargestellten wiederverwendbaren Halterungseinheit;
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Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht eines anderen Beispiels
für eine herkömmliche wiederverwendbare Halterungseinheit und
zeigt einen Zustand, in dem ein Trägerband eingepaßt ist;
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Fig. 4 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines
Bandhalteelements der in Fig. 3 dargestellten
wiederverwendbaren Halterungseinheit und veranschaulicht die
Beziehung zwischen dem Bandhalteelement und einem
Betätigungsteil;
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Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht einer
wiederverwendbaren Halterungseinheit eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, die die Weise zeigt, in der ein
Trägerband durch ein Bandhalteelement niedergehalten wird;
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Fig. 6 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines
Bandhalteelements der in Fig. 5 dargestellten
wiederverwendbaren Halterungseinheit;
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Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 6 und veranschaulicht einen Vorgang eines Anbringens des
Trägerbandes auf der wiederverwendbaren Halterungseinheit;
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine allgemeine
Bauweise eines Ausführungsbeispiels einer Trägerband-
Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 9 ist eine schematische Konstruktionsansicht der in Fig.
8 dargestellten Trägerband-Befestigungsvorrichtung mit einem
geschlossenen Deckel, wobei Fig. 9(a) eine Draufsicht ist und
Fig. 9(b) eine Seitenansicht von der rechten Seite ist;
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Fig. 10 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, bei dem
eine wiederverwendbare Halterungs-Aufnahmeplatte der
erfindungsgemäßen Trägerband-Bestückungsvorrichtung von einem
Gehäuse-Hauptteil der letzteren entfernt ist;
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Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine allgemeine
Bauweise einer Bewegungseinrichtung für einen in Fig. 10
dargestellten Eingriffsstift darstellt; und
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Fig. 12 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen
Vorgang einer Anbringung eines Trägerbandes unter Verwendung
des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trägerband-
Befestigungsvorrichtung veranschaulicht.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Ein Ausführungsbeispiel für eine wiederverwendbare
Halterungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 5(a) ist eine schematische Draufsicht einer
wiederverwendbaren Halterungseinheit eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, die die Weise zeigt, in der ein
Trägerband durch ein Bandhalteelement niedergehalten wird. Fig.
6 ist eine vergrößerte schematische Ansicht der Nachbarschaft,
die das Bandhalteelement der in Fig. 5(a) dargestellten
wiederverwendbaren Halterungseinheit umgibt.
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Wie in Fig. 5(a) dargestellt, schließt die wiederverwendbare
Halterungseinheit für ein Trägerband des vorliegenden
Ausführungsbeispiels einen wiederverwendbaren Halterungs-
Hauptteil 14 ein, der ähnlich der herkömmlichen
wiederverwendbaren Halterungseinheit ein Bodenelement mit einem
darin gebildeten IC-Chip-Bondierungsloch und einen Rahmen zum
Schutz für ein IC-Trägerband einschließt. Ein Trägerband 12 ist
im Innern des Rahmens des wiederverwendbaren Halterungs-
Hauptteils 14 angeordnet. Ein IC-Chip 11 ist in der
TAB-Anordnung auf dem Trägerband 12 angebracht. Rechteckige
Perforationslöcher 13 durchsetzen das Trägerband 12 längs
seiner einander gegenüberliegenden Seiten in einem festen
Abstand voneinander. Bandpositionierungsstifte 16 mit einer
Form, die ein Eingreifen in die Perforation 13 erlaubt, sind
im gleichen Abstand wie die Perforationslöcher 13 im
Bodenelement des wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteils 14
angeordnet, und wenn ein Trägerband gehalten werden soll,
werden die Bandpositionierungsstifte 16 in die jeweilige
Perforation 13 eingeführt. Es sei betont, daß ein IC-Chip 11
befestigt werden kann, nachdem das Trägerband 12 auf der
wiederverwendbaren Halterungseinheit 14 fest angebracht ist.
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Die entgegengesetzten Enden eines Paars von Bandhalteelementen
zum Halten eines Trägerbandes 12 sind an mindestens einem
Paar von gegenüberliegenden inneren Seitenflächen des Rahmens
des wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteils 14 befestigt.
Alternativ können jedoch die entgegengesetzten Enden der
Bandhalteelemente 15 nicht befestigt sein. Jedes
Bandhalteelement 15 ist so geformt, daß ein zurückspringender
Abschnitt 15a in einem Mittenabschnitt eines federnden dünnen
bogenförmigen Elementes so gebildet ist, daß ein Paar von
vorspringenden Abschnitten 15b symmetrisch zueinander über den
zurückspringenden Abschnitt 15a gebildet ist. Die
Bandhalteelemente 15 werden zugleich mit dem Formen des
wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteils 14 an einer Form, z.B.
durch Spritzpressen oder Spritzen, unverlierbar angebracht.
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Als Harz zur Verwendung mit der Form für eine wiederverwendbare
Halterungseinheit kann ein Polyphenylenetherharz, wie
beispielsweise "MASTALLOY POS 115EM7" (hergestellt von Mitsui
Toatsu Chemicals, Inc.), oder ein Polyethersulfonharz, wie
beispielsweise "MASTALLOY ESP 300EG" (hergestellt von Mitsui
Toatsu Chemicals, Inc.), verwendet werden.
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Der Vorgang des Anbringens eines Trägerbandes auf der
wiederverwendbaren Halterungseinheit unter Verwendung einer
automatisch arbeitenden Maschine wird im folgenden mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 6 und veranschaulicht den Vorgang eines Anbringens eines
Trägerbandes auf der wiederverwendbaren Halterungseinheit.
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Nachdem der wiederverwendbare Halterungs-Hauptteil 14 auf der
automatisch arbeitenden Maschine angebracht ist, wird zuerst
jedes der Betätigungsteile 17, die aus stabähnlichen Stiften
hergestellt sind, die auf der automatisch arbeitenden Maschine
unterhalb der wiederverwendbaren Halterungseinheit vorgesehen
sind und als Betätigungsglieder dienen, nach oben bewegt, bis
es sich mit dem zurückspringenden Abschnitt 15a eines
entsprechenden Bandhalteelementes 15 im Eingriff befindet, wie
in (a) von Fig. 7 gezeigt.
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Dann wird das Betätigungsteil 17 auf einer geraden Linie in
Richtung auf die Außenseite (in Richtung nach rechts in (b) von
Fig. 7) bewegt, um einen Zwischenraum bereitzustellen, der
ausreicht, um das Trägerband 12 auf der wiederverwendbaren
Halterungseinheit aufzunehmen, wie in (b) von Fig. 7 gezeigt.
Bei der Bewegung des Betätigungsteiles 17 wird das
Bandhalteelement 15 elastisch verformt, so daß der
zurückspringende Abschnitt 15a und die vorspringenden
Abschnitte 15b zur Außenseite gezogen werden, so daß auf dem
wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteil 14 ein Zwischenraum
gebildet wird, in den das Trägerband 12 eingesetzt werden kann.
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Danach wird das Trägerband 12 nach unten bewegt, wie in (c) von
Fig. 7 gezeigt, bis die Perforation 13 des Trägerbandes 12 mit
den entsprechenden Bandpositionierungsstiften 16 im Eingriff
steht (siehe (a) von Fig. 5), die auf dem Bodenelement der
wiederverwendbaren Halterungseinheit vorgesehen sind. Als
Ergebnis ist das Trägerband 12 auf dem Bodenelement der
wiederverwendbaren Halterungseinheit angeordnet.
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Danach wird das Betätigungsteil 17 nach unten bewegt, wie in
(d) von Fig. 7 gezeigt, so daß das Bandhalteelement 15, das
nach außen gedehnt wurde, durch seine eigene Rückstellkraft
wieder in seine ursprüngliche in (a) von Fig. 7 dargestellte
Stellung zurückkehrt. Folglich wird das Trägerband 12, das auf
dem Boden der wiederverwendbaren Halterungseinheit angeordnet
ist, durch die vorspringenden Abschnitte 15b der
Bandhalteelemente 15 gehalten.
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Bei der wiederverwendbaren Halterungseinheit der vorliegenden
Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Bauweise werden die
Bandhalteelemente 15 gedrückt, so daß sie mittels der
Betätigungsteile 17 auseinanderbewegt werden, um zu
ermöglichen, daß das Trägerband 12 angebracht und danach auf
der wiederverwendbaren Halterungseinheit gesichert wird.
Folglich wird keine äußere Kraft auf das Trägerband 12
ausgeübt, und demgemäß gibt es keine Möglichkeit, daß das
Trägerband 12 zerbrochen oder beschädigt wird. Da die
zurückspringenden Abschnitte 15a in den Mittenabschnitten der
Bandhalteelemente 15 gebildet sind, wird die Stabilität beim
Eingriff zwischen den Bandhalteelementen 15 und den
Betätigungsteilen 17 verbessert. Da sich ein Paar der
Betätigungsteile 17 auf derselben geraden Linie in
entgegengesetzter Richtung bewegt, ohne aus den jeweiligen
Bandhalteelementen 15 verschoben zu werden, wird weiter kein
durch Reibung erzeugtes Pulver erzeugt, das anderenfalls durch
die Reibung der Gleitbewegung zwischen den Betätigungsteilen
und den Bandhalteelementen erzeugt werden kann, und außerdem
kann leicht eine Automation erreicht werden.
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Obwohl jedes Bandhalteelement so dargestellt ist, daß es an
seinen entgegengesetzten Endabschnitten an Orten in der
Innenseite des Rahmens des wiederverwendbaren Halterungs-
Hauptteils befestigt ist, die sich direkt gegenüber einem
gegenüberliegenden Bandhalteelement befinden, das an seinen
entgegengesetzten Endabschnitten an Orten in der
gegenüberliegenden inneren Seitenfläche des Rahmens des
wiederverwendbaren Halterungs-Hauptteils befestigt ist, sind
in der vorliegenden Ausführungsform die Orte der
Bandhalteelemente nicht auf diejenigen der vorstehend
beschriebenen Anordnung beschränkt, und die Bandhalteelemente
können auf allen vier inneren Seitenflächen des Rahmens, wie
in (b) von Fig. 5 beschrieben, vorgesehen sein, oder zwei
Bandhalteelemente können entlang einer inneren Seitenfläche des
Rahmens an Orten vorgesehen sein, die zwei Bandhalteelementen
entsprechen, die auf den gegenüberliegenden inneren
Seitenflächen des Rahmens vorgesehen sind. Weiter braucht der
zurückspringende Abschnitt im Mittenabschnitt jedes
Bandhalteelements nicht vorgesehen zu sein. Weiter brauchen die
Bandhalteelemente nicht am Rahmen des wiederverwendbaren
Halterungs-Hauptteils befestigt zu sein, sondern können bloß
mit dem Rahmen im Eingriff stehen.
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Da das vorliegende Ausführungsbeispiel, wie vorstehend
beschrieben, aufgebaut ist, werden die folgenden Wirkungen
gezeigt.
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Da die Bandhalteelemente einander gegenüberliegend befestigt
sind, wobei ihre entgegengesetzten Endabschnitte in den inneren
Seitenflächen der wiederverwendbaren Halterungseinheit
befestigt sind und so angeordnet sind, daß sie sich oberhalb
der oberen Fläche des Trägerbandes erstrecken, kann die
wiederverwendbare Halterungseinheit das Trägerband sicher
halten, ohne daß das Trägerband beschädigt wird. Folglich wird
die wiederverwendbare Halterungseinheit das Trägerband während
eines Transports nicht freigeben.
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Weil zurückspringende Abschnitte in den Bandhalteelementen
gebildet sind und die Bandhalteelemente als gegenüberliegendes
Paar im Eingriff stehen, wird weiter eine Stabilität erreicht,
wenn die Betätigungsglieder mit den Bandhalteelementen in
Eingriff treten. Ferner sind die vorspringenden Abschnitte
angrenzend an den zurückspringenden Abschnitt jedes der
Halteglieder ausgebildet, und sie halten folglich das
Trägerband an zwei Stellen nieder. Kurz gesagt, kann das
Trägerband mittels der beiden Bandhalteelemente an vier Stellen
desselben niedergehalten werden. Verglichen mit einer
gleichzeitigen Bewegung von vier Bandhalteelementen wie nach
dem Stand der Technik ist es folglich lediglich erforderlich,
zwei gegenüberliegende Bandhalteelemente in einer zueinander
entgegengesetzten Richtung gleichzeitig auf derselben geraden
Linie zu bewegen, und folglich kann eine Automatisierung leicht
erreicht werden.
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Da der zurückspringende Abschnitt im Mittenabschnitt jedes der
Bandhalteelemente ausgebildet ist, werden weiter die Orte, an
denen die Betätigungsteile und die zurückspringenden Abschnitte
miteinander im Eingriff stehen, während der Bewegung fest
gehalten, wenn die Betätigungsteile der automatisch arbeitenden
Maschine mit den zurückspringenden Abschnitten der
Bandhalteelemente im Eingriff stehen, um die Bandhalteelemente
in einer entgegengesetzten Richtung zueinander geradlinig in
Richtung auf die Außenseiten zu und voneinander weg zu bewegen.
Folglich können die Betätigungsteile bewegt werden, ohne
Reibung zwischen den Betätigungsteilen und den
zurückspringenden Abschnitten der Bandhalteelemente zu
verursachen. Als Ergebnis wird kein durch Reibung erzeugtes
Pulver produziert, das sonst durch die Gleitbewegung zwischen
den Bandhalteelementen und den zurückspringenden Abschnitten
erzeugt wird, und folglich wird die Qualität des
IC-Trägerbandes beibehalten.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine allgemeine
Bauweise des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Trägerband-Befestigungsvorrichtung zeigt.
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Die Trägerband-Befestigungsvorrichtung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels wird verwendet, wenn ein Trägerband auf
der in Fig. 5(a) dargestellten wiederverwendbaren
Halterungseinheit angebracht werden soll.
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Bei dem Betätigungsteil zum Anbringen eines Trägerbandes auf
der wiederverwendbaren Halterungseinheit des in Fig. 5(a)
dargestellten Ausführungsbeispiels steht jedes der
Betätigungsglieder mit einem jeweiligen Bandhalteelement im
Eingriff, und der Mechanismus zur Bewegung der
Betätigungsglieder in entgegengesetzten Richtungen auf
denselben geraden Linien wird benötigt, um die
Bandhalteelemente so zu drücken, daß sie gleichzeitig gebogen
werden.
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Eine andere Vorrichtung ist auch erforderlich, um eine große
Anzahl von wiederverwendbaren Halterungseinheiten auf ihr
aufzunehmen und um alle Bandhalteelemente der
wiederverwendbaren Halterungseinheiten zu drücken, so daß sie
gleichzeitig zum Biegen veranlaßt werden.
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Da ein Trägerband etwas verwunden ist, wenn, nachdem die
Bandhalteelemente gedrückt wurden, um sie gleichzeitig zu
biegen, und nachdem ein TCP (Trägerband-Baustein) auf dem Boden
der wiederverwendbaren Halterungseinheit angebracht wurde, die
Bandhalteelemente freigegeben werden, damit sie sich oberhalb
der oberen Fläche des Bandes erstrecken können, können die
Bandhalteelemente ferner die Kanten des Trägerbandes berühren
und gegen letztere drücken und verhindern, daß das Trägerband
richtig angebracht wird, und demgemäß wird auch ein Mechanismus
zur Vermeidung dieses Problems benötigt.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließt die in Fig. 8
dargestellte Trägerband-Befestigungsvorrichtung eine
wiederverwendbare Halterungs-Aufnahmeplatte 102 ein, die
entfernbar auf der oberen Fläche eines Gehäusekörperteils 101
vorgesehen ist. Positionierungsstifte 103 zum Positionieren der
in Fig. 5 dargestellten wiederverwendbaren Halterungseinheit
sind an vorbestimmten Stellen auf der wiederverwendbaren
Halterungs-Aufnahmeplatte 102 fest vorgesehen, so daß eine
wiederverwendbare Halterungseinheit an einem vorbestimmten Ort
der wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte 102 angebracht
werden kann. Ein Paar von Eingriffsstiften 104 ragt aus der
wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte 102 heraus und ist
zur Bewegung in einer entgegengesetzten Richtung zueinander auf
derselben geraden Linie angebracht, so daß die Eingriffsstifte
104 mit den zurückspringenden Abschnitten eines Paars von
Bandhalteelementen der wiederverwendbaren Halterungseinheit in
Eingriff treten, wenn eine wiederverwendbare Halterungseinheit
durch die Positionierungsstifte 103 an dem vorbestimmten Ort
aufgenommen werden soll. Das Paar von Eingriffsstiften 104 wird
mittels eines Luftzylinders 105, der auf der Rückseitenfläche
des Gehäusekörperteils 101 befestigt ist, durch Steuern einer
Antriebseinrichtung, die im folgenden beschrieben wird, in
einer entgegengesetzten Richtung zueinander auf derselben
geraden Linie bewegt. Es sei betont, daß die
Positionierungsstifte 103 und die Eingriffsstifte 104 in Fig.
8 so vorgesehen sind, daß ein Paar von wiederverwendbaren
Halterungseinheiten auf der wiederverwendbaren Halterungs-
Aufnahmeplatte 102 parallel zueinander, in der durch den Pfeil
A angezeigten Richtung gesehen, angeordnet werden kann.
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Ferner ist ein Paar von Deckelbefestigungsteilen 106 zum Tragen
eines Deckels 107 zum Öffnen und Schließen in einer
Schwenkbewegung in den durch den doppelseitigen Pfeil B
angezeigten Richtungen fest an den entgegengesetzten
Endabschnitten der Rückseitenfläche des Gehäusekörperteils 101
vorgesehen. Ein Handgriff 108 zum Erleichtern von manuellen
Öffnungs- und Schließvorgängen des Deckels 107 ist auf dem
Deckel 107 vorgesehen. Wenn die Bedienungsperson den Handgriff
108 manuell handhabt, um den Deckel 107 zur Seite der
wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte 102 zu schließen,
wird der Deckel 107 auf Trägerstifte 109 abgestützt, die fest
auf der wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte 102
befestigt sind, und die Halteplatte 107a des Deckels 107
überbrückt die beiden Trägerteile 107b, so daß sie eine
wiederverwendbare Halterungseinheit bedeckt, die an dem
vorbestimmten Ort angeordnet ist, wenn der Deckel 107 auf diese
Weise auf den Trägerstiften 109 abgestützt ist. Weiter sind auf
einer Fläche der Halteplatte 107a angrenzend an die
wiederverwendbare Halterungs-Aufnahmeplatte 102 Haltestifte 110
an vorbestimmten Orten befestigt, und sie sind in einer
Richtung senkrecht zur Fläche der Halteplatte 107a durch
federnde Elemente, wie z.B. Druckschraubenfedern, vorgespannt.
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Fig. 9 ist eine schematische Konstruktionsansicht eines
geschlossenen Zustandes des Deckels der in Fig. 8 dargestellten
Trägerband-Befestigungsvorrichtung, und Fig. 9(a) ist eine
Draufsicht, und Fig. 9(b) ist eine Seitenansicht von rechts.
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Wie in (a) und (b) von Fig. 9 gezeigt, ist in jedem der
Deckelbefestigungsteile 106 zum Tragen des gesamten Deckels 107
für die Öffnungs- und Schließ-Schwenkbewegung ein Loch 111
vorhanden. Eine Welle 112 ist in das untere Ende jedes Lochs
111 eingeschraubt und erstreckt sich in Richtung auf die
Öffnung des Lochs. Ein Endabschnitt der Welle 112, die sich in
Richtung auf die Öffnung des Lochs erstreckt, trägt den
Trägerteil 107b für die Öffnungs- und Schließ-Schwenkbewegung,
wobei zwischen dem Endabschnitt der Welle 112 und dem
Trägerteil 107b Spiel gelassen ist. Weiter ist ein Stift 113
fest am Trägerteil 107b, der für eine Schwenkbewegung auf dem
Deckelbefestigungsteil 106 abgestützt ist, befestigt, und er
ist im Loch 111 untergebracht. Eine Torsionsschraubenfeder 114
ist auf dem Außenumfang der Welle 112 in einer derartigen Weise
angebracht, daß eines der entgegengesetzten Enden der
Torsionsschraubenfeder 114 die innere Seitenfläche des Lochs
111 berührt und daß ihr anderes Ende mit dem Stift 113 in
Anlage steht. Wenn der Deckel 107 in Richtung auf die Seite des
Gehäusekörperteils 101 geschwenkt wird, wirkt folglich die
Vorspannkraft der Torsionsschraubenfedern 114 auf die Stifte
113 in Richtung einer Öffnung des Deckels 107, und demgemäß
wird die Schwenkbewegung des Deckels 107 nach unten behindert.
Folglich kann ein Deckel 107 von großem Gewicht langsam
geschlossen werden, und die Hände der Bedienungsperson werden
davor geschützt, durch den Deckel 107 eingeklemmt zu werden.
Es sei betont, daß die Vorspannkraft der
Torsionsschraubenfedern 114 in Übereinstimmung mit dem Gewicht
des Deckels 107 beliebig eingestellt wird.
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Als nächstes wird die Antriebseinrichtung zum Bewegen der
Eingriffsstifte in einer entgegengesetzten Richtung auf
derselben geraden Linie beschrieben.
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Fig. 10 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem
die wiederverwendbare Halterungs-Aufnahmeplatte der Trägerband-
Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung von dem
Gehäusekörperteil entfernt ist, und Fig. 11 ist eine
perspektivische Ansicht, die eine allgemeine Bauweise der in
Fig. 10 dargestellten Eingriffsstift-Antriebseinrichtung
darstellt.
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Wie in Fig. 10 dargestellt, ist ein Luftzylinder 105 an einem
Mittenteil der Rückseitenfläche 101a des Gehäusekörperteils 101
befestigt, und ein Trägerelement 115 ist mittels eines Bolzens
an einem Ende der Zylinderwelle 105a befestigt, wobei dieses
Trägerelement 115 an seinen entgegengesetzten Enden ein Paar
von bewegbaren Teilen 116 trägt. Jedes bewegbare Teil 116
besitzt die Form eines rechteckigen Parallelepipeds mit einem
abgeschrägten Abschnitt 116a, der an einer von der
Rückseitenfläche 101a des Gehäusekörperteils 101 entfernten
Endfläche desselben ausgebildet ist.
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Ferner ist im Gehäusekörperteil 101 in jedem Block ein Schlitz
101b in einer geraden Linie gebildet. Der abgeschrägte
Abschnitt 116a jedes bewegbaren Teils 116 kann sich in den
jeweiligen Schlitz 101b hinein vorwärtsbewegen, und ein Paar
von Eingriffsstift-Trägerteilen 117 zum Tragen der
Eingriffsstifte 104 ist auf gegenüberliegenden Seiten jedes
abgeschrägten Abschnitts 116a gleitend bewegbar untergebracht.
Die Eingriffsstift-Trägerteile 117 werden auf eine derartige
Weise gehalten, daß sie unter der Vorspannkraft der
Druckschraubenfedern 118 immer mit beiden Seiten der bewegbaren
Teile 116 in Berührung stehen. Hier sind die Flächen der
Eingriffsstift-Trägerteile 117, die mit den abgeschrägten
Flächen 116a in Berührung stehen, jede für sich ähnlich den
abgeschrägten Abschnitten 116a abgeschrägt.
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Wenn das bewegbare Teil 116 durch den Luftzylinder 105 in der
durch den Pfeil C angezeigten Richtung gedrückt wird, wie in
Fig. 11 dargestellt, bewegen bei der vorstehend beschriebenen
Bauweise die abgeschrägten Abschnitte 116a der bewegbaren Teile
116 die Eingriffsstift-Trägerteile 117 auf beiden Seiten des
bewegbaren Teils 116 in einer entgegengesetzten Richtung
zueinander auf derselben geraden Linie in derartige Richtungen
(in die durch Pfeilmarkierung D angezeigte Richtung und die
durch eine andere Pfeilmarkierung E angezeigte Richtung), daß
sie sich voneinander wegbewegen. Daraufhin werden die
Eingriffsstifte 104 auch in einer entgegengesetzten Richtung
auf derselben geraden Linie in derartige Richtungen bewegt, daß
sie sich voneinander wegbewegen.
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Wenn die bewegbaren Teile 116 durch den Luftzylinder 105 in der
Richtung entgegen der Richtung von Pfeil C zurückgeführt
werden, werden andererseits die Eingriffsstifte 104 durch die
Bewegung der bewegbaren Teile 116 in die jeweiligen
ursprünglichen Stellungen zurückgebracht, da die
Eingriffsstift-Trägerteile 117 auf beiden Seiten der
abgeschrägten Abschnitte 116a der bewegbaren Teile 116
normalerweise durch die Druckschraubenfedern 118 (siehe Fig.
10) in derartige Richtungen vorgespannt sind, daß die
bewegbaren Teile 116 an den abgeschrägten Abschnitten 116a mit
den Eingriffsstift-Trägerteilen 117 auf beiden Seiten in
dauernder Berührung stehen. Es sei betont, daß ein nicht
dargestellter Luftschalter verwendet wird, um den Luftzylinder
105 zu steuern.
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Ein Vorgang einer Anbringung eines Trägerbandes unter
Verwendung der Trägerband-Befestigungsvorrichtung wird im
folgenden beschrieben.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Teil auf der
üblicherweise verwendeten in Fig. 5 dargestellten
wiederverwendbaren Halterungseinheit angebracht. Der Vorgang
des Anbringens wird im folgenden beschrieben.
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Fig. 12 ist eine schematische Schnittansicht, die den Vorgang
einer Anbringung eines Trägerbandes unter Verwendung des
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trägerband-
Befestigungsvorrichtung veranschaulicht.
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Wie in Fig. 12(a) dargestellt, ordnet die Bedienungsperson die
wiederverwendbare Halterungseinheit 119 auf der oberen Fläche
der wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte 102 an und
positioniert sie dort. In diesem Fall stehen die
Eingriffsstifte 104, die auf derselben geraden Linie in
entgegengesetzter Richtung bewegbar aus der wiederverwendbaren
Halterungs-Aufnahmeplatte 102 herausragen, an vorbestimmten
Stellen der Bandhalteelemente 119a im Eingriff.
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Hierauf wird der Betätigungsmechanismus für die vorstehend
beschriebenen Eingriffsstifte 104 in Betrieb gesetzt. Folglich
werden die Eingriffsstifte 104 auf der geraden Linie in
derartige Richtungen bewegt, daß sie sich voneinander, wie in
Fig. 12(b) dargestellt, wegbewegen, so daß sie gegen die
jeweiligen Bandhalteelemente 119a drücken und sie biegen. Als
Ergebnis wird ein Zustand hergestellt, in dem ein Trägerband
120 auf der wiederverwendbaren Halterungseinheit 119 angebracht
werden kann.
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Die Bedienungsperson bringt dann, wie in Fig. 12(c) gezeigt,
die Perforation 120a des Trägerbandes 120 mit den
Bandpositionierungsstiften 119b der wiederverwendbaren
Halterungseinheit 119 in Eingriff, bringt das Trägerband 120
auf der wiederverwendbaren Halterungseinheit 119 an und
positioniert es dort und schließt in diesem Zustand dann den
Deckel 107. In diesem Beispiel wird der Deckel 107 auf den
Trägerstiften 109 abgestützt, die fest auf der
wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte 102 vorgesehen
sind, und die Haltestifte 110, die jeder für sich durch Federn
oder ähnliche Elemente vorgespannt sind, halten die Fläche des
Trägerbandes 120 nieder, um vorübergehend Biegungen oder
ähnliche Verformungen im Band zu richten. Da die Trägerstifte
109 zum Tragen des Deckels 107 vorgesehen sind, wird hierbei
nur durch die Vorspannkraft der Haltestifte 110 auf die
Oberfläche des Bandes eingewirkt.
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In dem Zustand, in dem der Deckel 107 geschlossen ist,
aktiviert die Bedienungsperson die Bewegungseinrichtung für die
Eingriffsstifte 104, um die Eingriffsstifte 104 in ihre
ursprünglichen Stellungen zurückzubringen. Folglich werden sich
die Bandhalteelemente 119 oberhalb der Endabschnitte der oberen
Fläche des Trägerbandes 120 erstrecken und werden das
Trägerband 120 sichern.
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Schließlich öffnet die Bedienungsperson den Deckel 107 und
nimmt die wiederverwendbare Halterungseinheit 119, auf der das
Trägerband 120 angebracht ist, aus der wiederverwendbaren
Halterungs-Aufnahmeplatte 102 heraus, wodurch der Vorgang
beendet ist.
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Obwohl für die Eingriffsstift-Bewegungseinrichtung ein
Luftzylinder verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht auf diese Form
beschränkt, und ein hydraulisches oder elektrisches
Betätigungsglied, das eine lineare Antriebsbewegung
bereitstellen kann, kann alternativ verwendet werden. Obwohl
die Bedienungsperson eine Anordnung der wiederverwendbaren
Halterungseinheit vornimmt und das Anbringen eines Trägerbandes
durchführt, kann weiter eine automatisch arbeitende Maschine,
die ausschließlich für eine derartige Anwendung entworfen ist,
verwendet werden. Obwohl das Betätigungsteil der vorliegenden
Erfindung zwei wiederverwendbare Halterungseinheiten aufnehmen
kann, ist der Betätigungsteil nicht auf diese spezielle
Bauweise beschränkt und kann alternativ so aufgebaut sein, daß
eine oder eine Mehrzahl von wiederverwendbaren
Halterungseinheiten aufgenommen werden kann.
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Nachdem eine Mehrzahl von wiederverwendbaren
Halterungseinheiten an den vorbestimmten Orten der
wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte auf derselben
geraden Linie angebracht worden ist, wird in der vorliegenden
Erfindung mit der vorstehend beschrieben Bauweise das Paar von
Eingriffsstiften, das auf derselben geraden Linie bewegbar ist,
mit den Bandhalteelementen jeder der wiederverwendbaren
Halterungseinheiten in Eingriff gebracht. Wenn die Mehrzahl von
Paaren von Eingriffsstiften durch die Antriebseinrichtung
gleichzeitig auf derselben geraden Linie in derartige
Richtungen bewegt wird, daß sie sich voneinander wegbewegen,
werden die Bandhalteelemente der wiederverwendbaren
Halterungseinheiten hierauf durch die Eingriffsstifte gedrückt,
so daß sie sich gleichzeitig biegen. Folglich wird ein Zustand
erreicht, in dem ein Trägerband auf dem Boden jeder der
wiederverwendbaren Halterungseinheiten angebracht werden kann.
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Wenn die Trägerbänder auf den Böden der wiederverwendbaren
Halterungseinheiten angebracht sind und die oberen Flächen der
Trägerbänder durch die Haltestifte der Halteelemente
niedergehalten werden und die Mehrzahl von Paaren von
Eingriffsstiften gleichzeitig auf derselben geraden Linie durch
die Antriebseinrichtung in derartige Richtungen bewegt wird,
daß sie sich einander annähern, treten dann die
Bandhalteelemente der wiederverwendbaren Halterungseinheiten
mit Sicherheit mit den oberen Flächen der Trägerbänder in
Eingriff, wodurch die Trägerbänder gehalten werden.
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Da die vorliegende Erfindung so aufgebaut ist, daß eine
Mehrzahl von wiederverwendbaren Halterungseinheiten auf
derselben geraden Linie an den vorbestimmten Orten der
wiederverwendbaren Halterungs-Aufnahmeplatte angebracht werden
kann, und die Bandhalteelemente der wiederverwendbaren
Halterungseinheiten gedrückt werden, so daß sie sich durch
Paare von Eingriffsstiften gleichzeitig biegen, die auf
derselben geraden Linie zum Eingriff mit den Bandhalteelementen
der wiederverwendbaren Halterungseinheiten bewegbar sind, kann,
wie vorstehend beschrieben, leicht eine Mehrzahl von
Trägerbändern gleichzeitig angebracht sein.
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Da die Halteelemente mit Haltestiften zum Niederhalten der
oberen Flächen der Trägerbänder versehen sind, wenn die
Trägerbänder auf den Böden der wiederverwendbaren
Halterungseinheiten angeordnet sind, wird an den Trägerbändern
auch jegliche Verformung rückgängig gemacht, und die
Bandhalteelemente werden sich deshalb oberhalb der oberen
Flächen der Trägerbänder erstrecken. Folglich kann ein
fehlerhaftes Anbringen des Bandes aufgrund einer Verformung des
Bandes verhütet werden.
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Obwohl Änderungen des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels möglich sind, wird der Umfang der
vorliegenden Erfindung in den beigefügten Ansprüchen definiert.