DE69306643T2 - Medizinischer Sitz - Google Patents

Medizinischer Sitz

Info

Publication number
DE69306643T2
DE69306643T2 DE69306643T DE69306643T DE69306643T2 DE 69306643 T2 DE69306643 T2 DE 69306643T2 DE 69306643 T DE69306643 T DE 69306643T DE 69306643 T DE69306643 T DE 69306643T DE 69306643 T2 DE69306643 T2 DE 69306643T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
medical
seat part
support
seat according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69306643T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69306643D1 (de
Inventor
Jean-Pierre Reignier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOLARIS
Original Assignee
SOLARIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOLARIS filed Critical SOLARIS
Application granted granted Critical
Publication of DE69306643D1 publication Critical patent/DE69306643D1/de
Publication of DE69306643T2 publication Critical patent/DE69306643T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/1056Arrangements for adjusting the seat
    • A61G5/1067Arrangements for adjusting the seat adjusting the backrest relative to the seat portion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • A61G15/105Auxiliary supports for children
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/1091Cushions, seats or abduction devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or the feet
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2200/00Information related to the kind of patient or his position
    • A61G2200/50Information related to the kind of patient or his position the patient is supported by a specific part of the body
    • A61G2200/52Underarm

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • Pediatric Medicine (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen medizinischen Sitz.
  • Motorisch behinderte Personen, insbesondere Kinder, müssen über sehr lange Zeiträume in einem midizinischen Sitz verbleiben. Es ist daher notwendig, daß diese Sitze perfekt an die Morphologie der Person angepaßt sind und daß sie zusätzlich zu den erforderlichen Halteeigenschaften einen optimalen Komfort bieten.
  • Es bestehen bereits Sessel, die ein Chassis umfassen, auf welchem eine allgemein geformte Schale aufgebracht ist, die gut an die Morphologie des Benutzers durch das Prinzip selbst der Realisierung angepaßt ist.
  • Derzeit stellt dieser Produkttyp den besten Komfort dar und liefert die besten Ergebnisse.
  • Er weist jedoch mehrere Unzulänglichkeiten auf, von denen die erste die eigentliche Realisierung der Schale ist, die "Anproben" und Wartezeiten erfordert, ohne die zwangsläufig hohen Herstellkosten zu zählen. Man versteht ferner, daß eine solche Schale insbesondere für Kinder regelmäßig im Verlauf und gemäß den Variationen in der Größe undoder im Gewicht ausgewechselt werden muß.
  • Dieser Sitztyp mit Schale weist ferne eine weitere Unzulänglichkeit auf, die darin besteht, daß sie keine Einstellung zuläßt.
  • Er ist also für ein optimales Resultat geschaffen, aber innerhalb einer beschränkten Bandbreite von Positionen. In einigen Ausführungsformen sind Unterlegkissen vorgesehen, aber neben der Tatsache, daß es sich dabei um hinzugefügte Teile handelt, sind sie auch nicht zufriedenstellend, denn diese Kissen, die denorphologischen Entwicklungen der Person nicht folgen, müssen regelmäßig ausgetauscht werden.
  • Eine andere Lösung besteht darin, eine gegebene Bandbreite von Schalen als Funktion der Größen vorzubereiten, aber die Anpassung an die Morphologie bleibt in diesem Fall sehr annähernd und der Schalensitz büßt das Wesentliche der vorstehend augeführten auf die Formung zurückgeführten Eigenschaften ein.
  • Der Stand der Technik schlägt zahlreiche Rollstühle für Behinderte vor, aber diese Sesselbauart ist kaum für Kinder angepaßt. Andererseits sind die Räder und die Gesamtheit des Chassis an dem Sitz befestigt, was jeglichen Transfer der Einheit Sitz-Kind in ein Fahrzeug oder auf ein spezifisches Traggestell, beispielsweise während der Dauer einer Mahlzeit, verhindert.
  • Dagegen bieten einige seitliche Abstützeinrichtungen wie diejenige, die in dem Französchen Patent Nr. 2 190 013 beschrieben ist, ein gewisses Interesse, da sie ein vertikales, horizontales und winkeliges Einstellen aufgrund von zwei gekreuzten seitlichen Abstützdoppelschlitzen zulassen.
  • Ferner ist diesem Patent ein in der Tiefe und in der Höhe einstellbarer Lendenanschlag vorgesehen, was den Komfort des beschriebenen Rollstühls verbessert.
  • Man findet ebenfalls im Handel Sitze, die im Mittelbereich des Sitzteils mit einem festen längeneinstellbaren Separator versehen sind. Auf diese Weise befindet sich der sitzende Benutzer in abgewinkelter Haltung, dank diesem Separator, der nichts anderes als ein Keil ist, der die Beine leicht gespreizt hält und eine Verlagerung des Beckens der Person nach vorne verhindert, Verlagerung, die bei Fehlen des Separators zum Herausfallen aus dem Sitz führen kann.
  • Man weiß ferner, daß behinderte Personen morphologische Asymmetrien aufweisen können, sowohl bezüglich der Länge der Beine als auch ihrer Körpergröße, oder sogar Deformation im Bereich der Hüften oder des Beckens.
  • Selbst in dem Fall bedeutender motorischer Verluste ist dafür zu sorgen, daß die Person auf allen Körperartien gehalten ist und eventuelle plötzliche und nicht koordinierte Bewegungen beherrscht werden. Es ist ebenfalls notwendig, einen Sitz und lösbares mobiles Traggestell, das selbst faltbar ist derart, daß die Einheit leicht transportiert werden kann, insbesondere in einem Fahrzeug klassischer Bauart vorzugschlagen.
  • Die Eigenschaften bezüglich Stabilität, Steifigkeit des Gestells und Aufhängung müssen offensichtlich verbessert werden, um einen optimalen Komfortgrad zu erreichen.
  • Die für die Herstellung eines solchen Sitzes verwendeten Materialien müssen unter allen Umständen den vorstehend aufgezählten Bedingungen angepaßt sein. Man braucht daher ein leichtes, einfach durch Falten, Kleben, Schweißen unformabares und bearbeitbares Material.
  • Es empfiehlt sich ebenfalls, über in der Masse gefärbte Materialien verfügen zu können, um dem so geschaffenen Sitz ein angenehmes ästhetisches Aussehen zu vermitteln und partiell die medizinisch funktionelle Seite dieses Sitzes zu kompensieren.
  • Der Stand der Technik offenbart medizinische Sitze, die vergeblich versucht haben, den durch stark behinderte Personen gestellten Problemen eine Antwort zu geben.
  • So beschreibt das Patent US-A-1,525,752, von dem der Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht, einen Sessel mit einem in der Neigung einstellbaren Rückenteil, Lendenanschlägen und Achselunterstützungen, Armstützen, eine Kopfstütze und Schenkelträgern mit einen in der Höhe einstellbaren Sitzteil. Jedoch sind die in diesem Dokument erwänten Schenkelträger an das Gestell angelenkt, mittels eines komplexen Mechanismus, der eine Höheneinstellung bei gleichzeitigem Beibehalten eines konstanten Abstands zwischen den Kissen, aus denen er zusammengesetzt ist, ermöglicht, um Einstellungen des Sitzteils, bei gleichzeitigem Verhindern des Blockierens der Blutzirkulation in den Beinen des Patienten zu folgen.
  • Das Dokument GB-A-2,107,975 beschreibt ebenfalls einen einfachsten Sitz, aber mit einem in Verlängerung einstellbaren Sitzteil in die Richtung rückwärts-vorwärts. Ein derartiger Sitz verfügt dagegen nicht über einen Schenkelträger.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders in Anspruch 1 offenbart, der einen medizinischen Sitz, insbesondere für motorisch Behinderte, vorschlägt, der präzise Einstellungen der Gesamtheit der Körperstützelemente aufweist, einschließlich solcher von asymmetrischer Art, welcher aufgrund seiner Anpaßbarkeit nur eine geringe Anzahl von Modellen zur Bildung einer vollständigen Bandbreite erfordert, der leicht, funktionell und ästhetisch ist, der lösbar auf ein mobiles Traggestell, das ebenfalls in der vorliegenden Patentanmeldung eingeschlossen ist, montierbar ist, der zahlreiche Zuberhörteile in Funktion der Bedürfnisse aufnehmen kann, der vollkommen stabil ist und zugleich einen gewissen Grad der Lockerheit aufweist, dessen Herstellung leicht ist und dessen Montage am Benutzungs- oder Verkaufsort vorgenommen werden kann, was dessen Transport erleichtert.
  • Der medizinische Sitz, insbesondere für motorisch Behinderte, kann zwei im wesentlichen parallele Schenkelträger umfassen, die jeder aus einer horizontalen Klappe und inem vertikalen Separator zusammengesetzt sind, die jeweils mit Anlenkmitteln bezüglich des Sitzteils und des Separators versehen sind derart, daß die Klappe in der Höhe und in der Länge gegenüber dem Sitzteil und der Separator in der Länge und in der Winkellage gegenüber der Klappe einstellbar ist.
  • Die Anlenkmittel umfassen jedes eine erste Achse, die mit einer Bohrung des mobilen Teils, Klappe oder Separator, und einem Langloch des Stützteils, Sitzteil oder Rückenteil zusammenwirkt, und eine zweite Achse, die mit zwei gekreuzten Langlöchern zusammenwirkt, von denen das eine in dem mobilen Teil, Klappe oder Separator, und das andere in dem Stützteil ausgebildet ist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Schenkelträger durch seitliche Mittel zum Halten, die gegenüber dem Sitzteil angelenkt sind sowie durch zwei unabhängige Unterachselabstützungen, die ebenfalls mit Mitteln zur Einstellung in der Höhe, der Breite und dem Winkel in der Ebene des Rückenteils versehen sind, vervollständigt.
  • Der erfindungsgemäße Sitz umfaßt ebenfalls einen Lendenanschlag mit Mitteln zur Einstellung in seiner Ausladung sowie ein Kopfstück, das ebenfalls einstellbar ist und vorgesehen ist, um Zubehör aufzunehmen.
  • Das Rückenteil umfaßt gemäß einer besonderen Ausführungsform Mittel zur Einstellung der Neigung mit in dem Sitzteil ausgebildeten Rasten und mit Mitteln zum Zurückholen.
  • Das mit diesem Sitz verbundene mobile Traggestell umfaßt ein Chassis, das zwei Vorderarme, die an einem ihrer Enden mit einem ausrichtbaren Rad versehen sind, eine zentrale Tragplatte, die vorgesehen ist, um das Sitzteil des Sitzes aufzunehmen, wobei die Tragplatte auf einem Stoßdämpfer montiert ist, dessen Korpus einerseits an den beiden Armen montiert ist, und andererseits an seinem unteren Teil mit einer Hinterachse montiert ist, wobei diese Achse an jedem ihrer Enden ein Rad trägt, wobei die Gesamtheit durch zwei zwischen den Armen und der Hinterachse angeordnete Verstrebungen vervollständigt wird.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt das mobile Traggestell eine in der Neigung in vertikaler Ebene einstellbare Schubstange, die mit von dem Chassis lösbaren Verbindungsmitteln versehen ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem besonderen Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sitzes zeigt,
  • - Fig. 2 eine explodierte Detailansicht des Sitzteils zeigt,
  • - Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines auf dem Sitzteil montierten Schenkelträgers zeigt,
  • - Fig. 4 eine explodierte Detailansicht des Rückenteils zeigt,
  • - Fig.5 eine Ansicht einer Variante des Separators zeigt, und
  • - Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen mobilen Traggestells zeigt.
  • In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Sitz, der ein Sitzteil 14, ein an das Sitzteil derart angelenktes Rückenteil 12, das es relativ dazu geneigt werden kann umfaßt, und im unteren Bereich das lösbare mobile Traggestell zeigt.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das Sitzteil eine Stützplatte 14, mit einerm Querschnitt im wesentlichen wie ein umgedrehtes U , die mit zwei an den Flügeln des U in unmittelbarer Nähe zur Basis 20 ausgebildeten Paaren von seitlichen Schlitzen 16 und 17 versehen ist.
  • Andererseits umfaßt diese Stützplatte Bohrungen 22, die dazu bestimmt sind, Fixiernieten eines Versteifungselements 24 aufzunehmen, welches mit Bohrungen 25 versehen ist und ebenfalls einen Querschnitt in Gestalt eines umgedrehten U aufweist, und auch zwei Paare von Schlitzen 26 und 27 umfaßt, die mit den Schlitzen 16 und 17 der Stützplatte zusammenfallen.
  • Die Stützplatte umfaßt ebenfalls ein Paar von Langlöchern 21, die längs ausgerichtet sind sowie zwei Paare von Löchern 23.
  • Das Stützteil umfaßt ferner ein Paar von Augen 28, die untereinander durch eine Verbindungsplatte 30 verbunden sind, die Bohrungen 32 aufweist, die mit denen des Versteifungselements und der Stützplatte zusammenfallen.
  • Diese Augen umfassen ferner vertikal ausgerichtete Langlöcher 34.
  • Der rechte und der linke Flügel 36 des Versteifungselements 24 befinden sich ungefähr an einem Drittel und zwei Dritteln der Breite, welche die Flügel der Stützplatte voneinander trennt.
  • Sie umfassen jeweils vorne zwei Langlöcher 38 und 40, die jeweils vertikal und horizontal verlaufen, und hinten ein horizontal verlaufendes und mit Rasten versehenes Langloch 42.
  • Das Versteifungselement 24 umfaßt ferner zwei Langlöcher 43, die längs ausgerichtet sind und mit den Löchern 23 der Stützplatte ausfluchtbar sind.
  • Das Sitzteil wird durch Schenkelträger 44 vervollständigt, die eine Klappe 46 umfassen, die an ihrem Vorderteil 48 nach unten hin gekrümmt ist, und die mit zwei zueinander senkrechten Langlöchern 50 und 52 versehen ist, die jeweils quer und längs ausgerichtet sind.
  • Der teilweise Freischnitt der Zeichnung dieses Teils läßt einen mit dem gekrümmten Vorderteil der Klappe verbundenen Verbindungssteg 54 erkennen, der an seiner hinteren Partie frei ist. Dieser Schenketräger ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Ferner ist eine Schraube-Mutter-Einheit 59 an der Hinterseite der Klappe vorgesehen, die eine zwischen der Mutter und der Klappe angeordnete Andruckfeder 57 umfaßt.
  • Dieser Steg umfaßt in seinem vorderen Bereich ein gemäß der Längsachse des Stegs ausgerichtetes Langloch 56 und an seinem hinteren Ende eine Bohrung 58.
  • Das Sitzteil weist auch einen Separator 60 mit einem L-förmigen Querschnitt auf. Der horizontale Schenkel 62 umfaßt auf seiner vorderen Partie ein längs ausgerichtetes Langloch 64 und eine Bohrung 66 in seinem hinteren Bereich. Der vertikale Schenkel weist eine von h hinten nach H vorne zunehmende Höhe auf.
  • Die seitlichen Haltemittel 68 umfassen eine Platte mit L-förmigem Querschnitt, wobei der horizontale Schenkel 70 zwei quer verlaufende langgestreckte Einstellschlitze 72 und 74 umfaßt.
  • In Fig. 4 ist ein Rückenteil 12 gezeigt, das aus einer vertikalen Platte mit U-förmigem Querschnitt mit zwei seitlichen, rechts und links gefalteten 15 Verlängerungen, die Versteifungselemente bilden, gebildet ist.
  • An den Schenkeln des U sind zwei Schlitze 76 vorgesehen, die längs ausgerichtet sind, sowie zwei Paare von Langlöchern 80, die ebenfalls längs ausgerichtet sind, entlang zu den Schlitzen.
  • In seinem oberen Bereich umfaßt das Rückenteil zwei Löcher 84 und in seinem unteren Teil zwei Langlöcher 86, die längs ausgerichtet sind.
  • Ferner umfassen die Schenkel jeweils zwei Löcher 88, 90, die jeweils vorgesehen sind, um mit einer Drehachse zusammenzuwirken und um Fixiermittel aufzunehmen.
  • Im unteren Bereich des Rückenteils sind zwei mit den Schenkeln des U parallele Stege 92 vorgesehen, die ebenfalls mit zwei Löchern 94, 96 ausgestattet sind, die jeweils dazu bestimmt sind, eine Drehachse und Fixiermittel aufzunehmen.
  • Die unteren Enden der beiden Arme sind durch eine Stange 98 verbunden, die mit Rückstellmitteln 100 in Gestalt einer Schraubenfelder 102, die mit dem Sitzteil verbunden ist, wie dies noch später erläutert werden wird, versehen.
  • Achselunterstützungen 104 sind vorgesehen, um ebenfalls an dem Rückenteil montiert zu werden. Diese Achselunterstützungen umfassen eine Platte 105 mit im wesentlichen L-förmiger Gestalt, wobei der horizontale Bereich 106 des L mit zwei Langlöchern 108 versehen ist. Der vertikale Bereich 110 des L weist einen leicht gekrümmten Gestalt auf, wie dies in dieser Fig. 3 gezeigt ist.
  • Eine Lendenunterlage 112 ist ebenfalls zur Montage auf dieses Rückenteil vorgesehen. Sie umfaßt eine leicht gekrümmte Platte 114, die mit Gewindefixierzapfen 116 versehen ist.
  • Das Kopfstück 118 umfaßt eine Platte 120, die einen gekrümmten Zentralbereich 122 aufweist. Die seitlichen Bereiche 124 dieses Kopfstücks umfassen zwei Langlöcher 126, die längs ausgerichtet sind sowie zwei Löcher 127. Ein Zubehörteil dieses Kopfstücks 118 ist ebenfalls auf dieser Fig. 3 abgebildet. Es besteht aus einem halbkreisförmigen und mit Löchern 132 versehenen Ringteil 130.
  • Die Montage der Sitzeinheit wird nachstehend beschrieben.
  • Die Stütplatte 14 nimmt an ihrem unteren Bereich das Versteifungselement 24 auf. Die Flügel 18 und 36 jeweils von Stützplate und Versteifungselement verlaufen dabei parallel.
  • Die derart positionierten Stützplatte 14 und Versteifungselement 24 nehmen durch die Schlitze 17 und 27, die an der Platte 30 angebrachten Augen 28 auf.
  • Die aus diesen drei Elementen gebildete Einheit wird anschließend durch Vernieten fixiert.
  • Die Schenkelträger 44 werden im Vorderbereich dieser neuen Einheit, die das Sitzteil bildet, positioniert derart, daß die Klappe 46 parallel zur Ebene des Sitzteils verläuft. Für jedes Traggestell verläuft eine Schrauben-Mutter-Einheit durch das Loch 58 des Verbindungsstegs 54 und gleitet in dem Langloch 40 des entsprechenden Flügens 36 des Versteifungselements.
  • Ferner ist eine zweite Schrauben-Mutter-Einheit durch das Langloch 56 dieses selben Stegs montiert und gleitet in dem Langloch 38 des entsprechenden Flügels 36 des Versteifungselements.
  • Die Klappe 46 des Schenkelträgers 44 wird so auf gegenüber dem Sitzteil einstellbare Weise an zwei Punkten fixiert. Dasselbe gilt für den zweiten Schenkelträger.
  • Die zwischen der unteren Fläche des Versteifungselements und der Mutter der Schraube-Mutter-Einheit 59 eingesetzte Feder 57 stellt sicher, daß der hintere Teil der Klappe auf der oberen Fläche des Sitzteils aufliegt.
  • Der Rechte und der linke Separator sind jeweils auf dem entsprechenden Schenkelträger montiert, mittels zweier Schrauben-Mutter- Einheiten, die jeweils durch die Bohrung 66 des horizontalen Schenkels des Separators 62 und durch das Langloch 52 der Klappe 46 bzw. durch die Langlöcher 64 des Separators und 50 der Klappe hindurchreichen, die gemäß sich kreuzender Richtungen ausgerichtet sind.
  • Die seitlichen Haltemittel 68 werden durch die Schlitze 16 und 26 des Sitzteils und des Versteifungselements eingeführt.
  • Die Montage des Rückenteils erfolgt auf nachstehende Weise.
  • Die Stege 92 werden an den rechten und linken Flügeln des Rükkenteils durch Vernieten in den Löchern 90 dieser Fluugel fixiert.
  • Die Stege 92 werden durch die Schlitze 27 und 17 des Versteifungselements und der Stütsplatte hindurchgeführt, um oberhalb des Sitzteils parallel zu den Augen 28 vorzustehen.
  • Die Stange 98 ist in den entsprechenden Löchern der Stege fixiert, wobei diese Stange durch die mit Rasten 42 versehenen Schlitze der Flügel 36 des Versteifungselements hindurchreicht.
  • Eine nicht dargestellte Schwenkachse wird durch die Löcher 94 der Stege und 88 der Flügel des Rückenteils und die Langlöcher 34 der Augen 28 eingeführt.
  • Die Rückstellmittel 100, umfaßend die Feder 102, die mit einem Ende bereits auf der Stange 98 fixiert sind, werden mit einem für die Deutlichkeit der Zeichnung nicht dargestellten Aufhängepunkt des Versteifungselements verbunden.
  • Die Achselunterstützungen 104 können auf dem Rückenteilinstalliert werden, indem der horizontale Bereich 106 in eine Vertikalposition durch die Schlitze 76 des Rückenteils eingeführt wird.
  • Schraube-Mutter-Einheiten durchsetzen die Langlöcher 108 dieser Achselunterstützungen und die Langlöcher 80 des Rückenteils.
  • Die Montage des Kopfstücks 118 erfolgt mittels zweier Schraube-Mutter-Einheiten, die die Löcher 84 des Rückenteils und die Langlöcher 126, die in den Flügeln 124 dieses Kopfstücks ausgebildet sind, durchsetzen.
  • Die Montage des Zubehörs 128 erfolgt unter Verwendung von zwei Schraube-Mutter-Einheiten, welche durch die Löcher 132 des Zubehörs und 127 des Kopfstücks eingeführt werden.
  • Das letzte Element des Rückenteils, nämlich der Lendenanschlag 112, wird auf vergleichbare Weise montiert, indem Gewindeschafte 116 durch die Langlöcher 86 des Rückenteils positioniert werden. Es sind ebenfalls von der Rückseite des Rückenteils ugängliche Muttern vorzusehen. Eine Feder mit hoher Steifigkeitskonstante wird zwischen dem Anschlag und dem Rückenteil in der Weise eines Stoßdämpfers angeordnet.
  • Der auf diese Weise montierte Sitz wird auf nachstehende Weise benutzt.
  • Die Person sitzt in dem Sitz und ist korrekt positioniert gemäß ihrer Behinderung. Anschließend werden die notwendigen Anpassungen von Hand besorgt, die Neigung der Schenkelträger wird durch Betätigen der Klappen 46 aufgrund des Gleitens der Schraube-Mutter-Einheiten durch die Schlitze 40 und die Kreuzschlitze 38 und 56 ausgeführt.
  • Auf diese Weise können der rechte und der linke Schenkelhalter unabhängig in der Länge und Neigung eingestellt werden.
  • Die Neigung dieser Klappe nach oben verhindert jegliches Verrutschen des unteren Teils des Körpers nach vorne.
  • Die Länge wird derart eingestellt, daß die Gesamtheit des Schenkels auf der Klappe aufliegt, was den Auflagedruck verringert, da die Kontaktfläche vergrößert ist. Andererseits ermöglicht diese Längeneinstellung die Kompensation einer Ungleichheit des Oberschenkelknochens.
  • Ferner ermöglicht diese Neigung ein Anwinkeln des Oberschenkelknochens auf den Rumpf, was zu einem Schließen des Winkels zwischen Becken und Oberschenkelknochen führt, um eine Streckhaltung zu verhindern.
  • Ihrerseits werden der rechte und der linke Separator, die an der Klappe befestigt sind, in ihrer Länge und Winkelposition angepaßt, um den beiden Beinen einen gegebenen Öffnungswinkel zu verleihen.
  • Es genügt, anschließend die seitlichen rechten und linken Haltemittel 68 an jedes entsprechende Bein anzunähern.
  • Die verschiedenen Neigungen und die Ausrichtung dieser seitlichen Haltemittel ermöglichen es, einen Schenkel gegenüber dem Oberschenkelknochen abzuspreizen.
  • Das Rückenteil wird gegenüber dem Sitzteil in der Neigung eingestellt durch Drücken von oben nach unten gemäß der Längsachse des Rükkenteils, was zur Folge hat, die Rückstellkraft der Feder aufzuheben und die Stange 98 von den Rasten 42 zu lösen. Das Rückenteil kann dann bei weiterem Drücken um die Achse, die durch die Augen 34 und die Löcher 88 des Rückenteils durchtritt, herumschwenken.
  • Sobald mit dem Druck nachgelassen wird, gelangt die Stange 98 in einen der Rasten des mit Rasten versehen Lochs 42. Unter der Einwirkung der Rückstellfeder wird das Rückenteil in seine auf diese Weise definierte Position gehalten.
  • Die Anpassung des Lendenanschlags 112 wird durch die Rückseite des Rückenteils mittels einer Mutter, Kontermutter und der Feder bewirkt.
  • Die Einstellung der rechten und linken Achselunterstützungen 104 wird auf bequeme Weise in der breite, der Höhe und der Ausrichtung um eine senkrecht zur Rückenteilebene verlaufende Achse ausgeführt.
  • Diese Einstellung wird mittels der vier einander kreuzenden Langlöcher der Achselabstützung und des Rückenteils erzeilt.
  • Auf dieselbe Weise geht man vor für die Einstellung des Kopfstücks und das Einrichten oder Zurückziehen des Zubehörs 128.
  • Die Einstell- und Anpaßmöglichkeiten dieses Sitzes sind sehrwichtig an allen Körperstellen.
  • Auf diese Weise reichen 2 bis 4 Modelle aus, um die Entwicklung von Kind bis zum Erwachsenen, sowohl in bezug auf die Körpergröße als auf das Gewicht, abzudecken.
  • Das verwendete Material ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Kunststoff, der unter dem Namen ABS verkauft wird, welcher zu einer leichten Struktur führt. Einige Teile, wie insbesondere das Versteifungselement, können aus Aluminium gefertigt sein.
  • Andererseits werden die Profile durch Vorverformen der ausgeschnittenen Platten bei Temperatur erhalten, was den verschiedenen Elementen, Klappe, Achselunterstützung, Kopfstück, eine gewisse Elastizität und abgerundete Ecken verleiht, was in Richtung Sicherheit geht.
  • In Fig. 5 umfaßt die gezeigte Variante des Separators 148 eine vertikale Achse 150, die zwischen den Schenkelträgern in einem zusätzlichen in der Stützplatte 14 ausgebildeten Schlitz 152 und 154 und dem Versteifungselement 24 verlagerbar ist. Die Separatoren 60 werden ebenso wie die Langlöcher 52 und 50 fortgelassen.
  • Die Variante des Separators 148 umfaßt zwei ausrichtbare Platten 149, die an einem ihrer Enden schwenkbar um die Achse montiert sind.
  • Das axiale Verklemmen der Achse mittels der Mutter 156 ermöglicht das Blockieren der Platten in ihrer Ausrichtung und der eigentlichen Achse für Translationsbewegungen.
  • In Fig. 6 ist ein mobiles Traggestell gezeigt, das dazu vorgesehen ist, insbesondere mit dem vorstehend beschriebenen medizinischen Sitz zusammenzuwirken.
  • Dieses mobile Traggestell umfaßt zwei vordere Arme 210, die jeweils an einem ihrer Enden 212 mit ausrichtbarten Rädern 214 versehen sind, während ihr anderes Ende 216 auf einer Tragplatte 218 befestigt ist.
  • Diese beiden Arme bilden einen gegebenen Winkel α in der Größenordnung von 60º, ausgehend von der Tragplatte 218.
  • Diese Tragplatte nimmt eine Buchse 220 auf, die im wesentlichen vertikal angeordnet ist, welche Hülse drehbar um die Achse 217 gegenüber der Tragplatte 218 an deren oberem Ende montiert ist und die an ihrem unteren Ende einen Steg 222 aufnimmt, der mit einer Schraube 224 versehen ist, die dazu bestimmt ist, mit einer Hinterachse 226 zusammenzuwirken, an deren Enden Räder 228 drehbar befestigt sind.
  • Diese Hinterachse 226 umfaßt zwei Verstrebungen 230, die jeweils in unmittelbarer Nähe eines der Enden der Achse festgeschweißt sind, während das andere Ende dieser Verstrebungen 230 schwenkbar um Achsen 232 gegenüber den Armen 210 montiert ist.
  • Im Inneren der Hülse 220 ist ein Zylinder 234 vorgesehen, dessen Korpus 236 mit der Hülse befestigt ist, während der Kolben 238 mit einer Stützplatte 240 befestigt ist, die dazu vorgesehen ist, mittels ihrer Eingriffsschlitze 242 den Sitz aufzunehmen.
  • Diese Schlitze 242 sind in den Flügeln 244 der Stützplatte 240 eingearbeitet, deren Querschnitt U-förmig ist.
  • Im unteren Bereich der Stützplatte 240 sind Scheiben 246 vorgesehen, die mit gebogen verlaufenden Durchbrüchen 248 versehen sind, die dazu bestimmt sind, Stege 240 aufzunehmen, an deren Enden Fußablagen 252 vorgesehen sind, die an diesem Steg um eine Achse 254 angelenkt sind.
  • An dem Hinterteil der Tragplatte 218 ist eine Schubstange 256 vorgesehen, an deren Enden Griffe 258 montiert sind, die auf einer Stange 260 senkrecht zur Schubstange 256 fixiert sind.
  • Am Verbindungsende 262 der Schubstange 256 mit der Tragplatte 218 ist ein lösbares Fixiersystem vorgesehen, das mit den Rasten 264 zusammenwirkt, die an dem rückwärtigen Bereich der Tragplatte derart ausgebildet sind, daß die Stange im Winkel in der vertikalen Ebene eingestellt oder vollständig zurückgezogen werden kann.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen mobilen Traggestells wird nun beschrieben.
  • Der medizinische Sitz ist auf der Stützplatte 240 fixiert, indem beispielsweise mit dem Versteifungselement 24 verbundene Verbindungsstangen und die Stützplatte 14 in die Schlitze 242 eingebracht werden, wobei diese Stangen quer verlaufen und einen Abstand aufweisen, der demjenigen der Positionierschlitze 242 entspricht.
  • Es können nützlicherweise Blockiermittel vorgesehen sein in Gestalt eines klipsbaren Schwenkhebels oder von Vierteldrehungsschrauben, die für die Deutlichkeit der Zeichnung nicht dargestellt wurden, die aber dem Fachmann geläufig sind und im technischen Bereich der medizinischen Sitze wohlbekannt sind.
  • Der Benutzer kann daher das bewegliche Traggestell in der Weise eines Schubwagens verlagern, weil die Vorderräder ausrichtbar sind, was eine Lenkung desselben ermöglicht, und wobei die Hinterräder feststehen und einen Großteil der Lastübernahme sicherstellen.
  • Man stellt fest, daß die Stabilität der Einheit aufgrund der Aufweitung der vorderen Arme und der Verlagerung des Schwerpunkts nahe dem Boden beibehalten wird.
  • Die Schubstange 256 ist ferner einstellbar, was es der Begleitperson ermöglicht, die Querstange 260 und hierdurch die Griffe 258, wie es ihr bequem erscheint, so zu positionieren.
  • Man stellt ferner bei Benutzung dieser Bauart von mobilem Traggestell fest, daß es äußerst handhabbar ist, weil die Schubstange einen bedeutenden Hebel gegenüber dem Abstand, der den Schwerpunkt von der Hinterachse trennt, bildet, so daß das Passieren von Bürgersteigen oder Hindernissen stark erleichtert wird.
  • Ferner verbessert während der Fahr der Zylinder, der über eine Stoßdämpferfunktion bei geringemverfügt, den Komfort dieses medizinischen Sitzes bedeutend und begrenzt die Übertragung von Unregelmäßigkeiten der Rollstrecke auf den Sitz und dementsprechend auf die darin eigerichtete Person.
  • Ferner weist der Zylinder bekannter Bauart, wenn es sich als notwendig erweist, eine Höheneinstellung durch Stufen derart auf, daß die Höhe der Stützplatte 240 gegenüber dem Boden einfach einstellbar ist.
  • So wie sie montiert ist, ist die Fußablage ebenfalls bezüglich der Neigung und der Länge einstellbar, was ebenfalls die Anpassungen erleichtert.
  • Das erfindungsgemäße mobile Traggestell ist ebenfalls dazu vorgesehen, zusammengelegt zu werden derart, um seinen Platzbedarf zu reduzierenen, insbesondere, wenn es nicht verwendet wird und in einem klassischen Fahrzeug transportiert werden soll.
  • Nach Abnehmen des medizinischen Sitzes wird die Schraube 224 derart gelöst, daß das Verbindungsorgan 222 von der Hinterachse 226 gelöst wird.
  • Da die Einheit Achse/Rad und Verstrebung 230 gelöst wurde, kann sie nach vorne unter die Arm 210 zusammengelegt werden.
  • Die Schubstange 256 wird ebenfalls von der Einheit durch Lösen des Verbindungsorgans 262 von der Tragplatte 218 zurückgezogen. Es reicht, anschließend die Hülse 220, die den Kolben 234 umfaßt, um die Achse 217 zu verschwenken, um das untere Ende dieser Hülse in unmittelbare Nähe der Arme 210 zu bringen.
  • Auf diese Weise befindet sich die Stützplatte 240 im wesentlichen senkrecht zum Arm 210, während die Hülse sich im wesentlichen parallel zu eben diesen Armen wiederfindet.
  • Die Einheit ist kompakt und der Platzbedarf wird daher herabgesetzt.
  • Es ist klarzustellen, daß die Fußablageeinheit beweglich sowohl in Dreh- als auch in Längsrichtung beweglich ist und ebenfalls auf geeignete Weise zusammengelegt wird, um in die Nähe derselben Arme 210 angenähert zu werden.

Claims (10)

1. Medizinischer Sitz, umfassend ein Sitzteil (14), ein an diesem Sitzteil angelenktes Rückenteil (12) und wenigstens einen Schenkelträger (44), der mit Anlenkmitteln an dem Sitzteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelträger (44) vor diesem Sitzteil angeordnet ist und Mittel zum Einstellen in der Länge, Höhe und Neigung unfaßt.
2. Medizinischer Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens einen Separator (60, 148) umfaßt, der im Mittelbereich des Schenkelträgers (44) auf diesem befestigt angeordnet ist.
3. Medizinischer Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (148) eine vertikale Achse (150) und zwei Platten (149), die drehbar um diese vertikale Achse montiert sind, ebenso wie ein Mittel zum Blockieren der Platten in einer vorgegebenen Winkelposition umfaßt.
4. Medizinischer Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (60) doppelt ist und zwei L-Profile (62) umfaßt, die mit Mitteln zum Anlenken in bezug auf den Schenkelträger (44) versehen sind.
5. Medizinischer Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelträger (44) doppelt ist und zwei im wesentlichen parallele und horizontale Klappen (46), rechts und links, aufweist, die mit Mitteln zum Anlenken (54, 56, 58) in bezug auf das Sitzteil (14) derart versehen sind, daß jede Klappe in bezug auf Neigung, Höhe und Länge im Verhältnis zum Sitzteil einstellbar ist.
6. Medizinischer Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anlenken der Klappe eine erste transversale, mit einer Bohrung (58) der Klappe zusammenarbeitende Achse und ein in dem Sitzteil angebrachtes Langloch (40) sowie eine zweite transversale Achse umfassen, die mit zwei Langlöchern (38) des Sitzteils und (56) der Klappe zusammenarbeitet.
7. Medizinischer Sitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (148) eine vertikale Achse (150) und zwei um diese vertikale Achse drehbar montierte Platten (149) sowie ein Mittel zum Blockieren dieser Platten in einer vorgesehenen Winkelposition umfaßt, wobei die vertikale Achse direkt auf dem Sitzteil zwischen den beiden Klappen montiert ist.
8. Medizinischer Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zudem Mittel zum seitlichen Halten (68) und Schenkelhalter (104), die mit Mitteln zum translatorischen Einstellen und zur Orientierung in bezug auf das Sitzteil (14) und das Rückenteil (12) versehen sind, einen in seiner Ausladung in bezug auf das Rükkenteil einstellbaren Lendenanschlag (112) ebenso wie in ein höheneinstellbares Kopfstück (118), das Mittel zur Aufnahme von Zubehör umfaßt, umfaßt.
9. Mobiles Traggestell in Kombination mit einem medizinischen Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Chassis umfaßt, das zwei Arme (210), die jeweils an einem ihrer Enden mit einem ausrichtbaren Rad (214) versehen sind, und eine zentrale Tragplatte (218), die zur Aufnahme des Sitzteils (14) des Sitzes vorgesehen ist, wobei besagte Tragplatte auf einem Stoßdämpfer (234) einerseits montiert und in ihrem unteren Teil andererseits an einer hinteren Achse (226) befestigt ist, wobei diese Achse ein Rad (228) an jedem Ende trägt, wobei die Gesamtheit durch zwei zwischen den Armen und der hinteren Achse angeordnete Verstrebungen (230) vervollständigt wird.
10. Mobiles Traggestell in Kombination mit einem medizinischen Sitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine in ihrer Neigung in der Vertikalebene verstellbare und mit Mitteln zum lösbaren Verbinden mit dem Chassis versehene Schubstange (256) umfaßt.
DE69306643T 1992-04-08 1993-04-08 Medizinischer Sitz Expired - Fee Related DE69306643T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9204306A FR2689759B1 (fr) 1992-04-08 1992-04-08 Siege medical avec support mobile amovible.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69306643D1 DE69306643D1 (de) 1997-01-30
DE69306643T2 true DE69306643T2 (de) 1997-07-10

Family

ID=9428639

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69306643T Expired - Fee Related DE69306643T2 (de) 1992-04-08 1993-04-08 Medizinischer Sitz

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0565453B1 (de)
DE (1) DE69306643T2 (de)
FR (1) FR2689759B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10304785A1 (de) * 2003-02-06 2004-08-26 Volker Knoche Vorrichtungen zur Vermeidung einer Wirbelsäulen-Fehlhaltung
WO2013092690A1 (de) * 2011-12-20 2013-06-27 Zimmer Medizinsysteme Gmbh Kindersitzvorrichtung für ein kind und kinderwagen
WO2024003096A1 (de) * 2022-06-29 2024-01-04 Otto Bock Mobilty Solutions Gmbh Rollstuhl

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19520585C2 (de) * 1995-06-06 1999-11-25 Bock Orthopaed Ind Sitzorthesen-System
DE10108312A1 (de) * 2001-02-21 2002-08-29 Interco Ges Fuer Die Planung U Verstellbare Sitzschale
CN107789152B (zh) * 2017-11-15 2020-07-14 河南科技大学第一附属医院 一种多功能儿科临床诊断装置
CN112932870A (zh) * 2021-02-02 2021-06-11 张慧杰 一种多功能儿科临床诊断治疗一体装置
JPWO2022201241A1 (de) * 2021-03-22 2022-09-29
CN115317302A (zh) * 2022-07-29 2022-11-11 广西骨伤医院 整脊固定椅

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1527754A (en) * 1923-06-08 1925-02-24 Sylvester J Simon Relaxation chair
US2751967A (en) * 1954-05-05 1956-06-26 Ralph M Sitterley Seat and attachments for supporting crippled children in standard dental chairs
CH540690A (de) * 1970-12-22 1973-08-31 Ortopedia Gmbh Vorrichtung zum Erleichtern oder Ermöglichen des Sitzens für behinderte Personen
GB2107975B (en) * 1981-10-29 1985-05-22 Stephen Lloyd Boakes Adjustable chair
US4617919A (en) * 1983-09-06 1986-10-21 Theradyne Corporation Wheelchair with posture supports
DE8903536U1 (de) * 1989-03-21 1989-05-11 Schick, Roland, 6725 Römerberg Rollstuhl

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10304785A1 (de) * 2003-02-06 2004-08-26 Volker Knoche Vorrichtungen zur Vermeidung einer Wirbelsäulen-Fehlhaltung
WO2013092690A1 (de) * 2011-12-20 2013-06-27 Zimmer Medizinsysteme Gmbh Kindersitzvorrichtung für ein kind und kinderwagen
AU2012357726B2 (en) * 2011-12-20 2015-05-28 Valentyn Serdyuk Child seat device for a child and stroller
WO2024003096A1 (de) * 2022-06-29 2024-01-04 Otto Bock Mobilty Solutions Gmbh Rollstuhl

Also Published As

Publication number Publication date
FR2689759B1 (fr) 1999-11-19
EP0565453B1 (de) 1996-12-18
DE69306643D1 (de) 1997-01-30
FR2689759A1 (fr) 1993-10-15
EP0565453A1 (de) 1993-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0911009B2 (de) Rollstuhl mit geschlossenem dreidimensionalem Rahmen
DE68918961T2 (de) Verstellbarer Rollstuhl.
EP0827704B1 (de) Sitzmöbelelement o. dgl. mit einer gekoppelten Rückenlehnen- und Sitzverstellung
DE68918465T2 (de) Faltbarer rollstuhl.
DE10136368C2 (de) Kleinfahrzeug, insbesondere Rollstuhl
DE2354199B2 (de) In zwei Dimensionen zusammenklappbares Traggestell
EP0324795A1 (de) Rollstuhl.
EP0887064A2 (de) Rollstuhl mit Vorderradträger, Rollstuhl mit verstellbar geneigtem Sitz, Rollstuhl mit variabel geneigten Hinterradachsen, Sitzmodul für Rollstuhl, Verwendung des Sitzmoduls und Verwendung des Rollstuhls
DE60220293T2 (de) Rollstuhl mit hebevorrichtung
DE69302959T2 (de) Klappbarer Kinderwagenrahmen und koppelbarer Wiegesitz
DE202019100213U1 (de) Sessel
DE2210492B2 (de) Krankenfahrstuhl
EP2047769B1 (de) Personensitz mit einer Sitzfederung
DE69306643T2 (de) Medizinischer Sitz
EP0827729B1 (de) Rollstuhl
DE69204594T2 (de) Rollstühle.
EP3209536B1 (de) Sitz für einen kinderwagen und/oder puppenwagen
EP0885605A1 (de) Rolstuhl
EP0274696B1 (de) Krankentransportfahrzeug
DE69023251T2 (de) Verstellbare Rückenlehne für einen Rollstuhl.
DE60017277T2 (de) Rollstuhl
DE4333219A1 (de) Zurückneigbarer Stuhl
DE69403860T2 (de) Omnibussitz
DE3814818A1 (de) Rollstuhl fuer behinderte
DE3430292C1 (de) Faltbarer Rollstuhl

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee