HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leitungsband, das in einer Ablenkungsjoch-
Spule verwendet wird, die in einem Fernsehempfänger, einer Anzeigeeinheit und
dergleichen angebracht ist.
2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Mit der jüngsten Entwicklung von Fernsehempfängern mit hohem Sehkomfort und
hochauflösenden Anzeigeeinheiten, werden die Spezifikationen im Zusammenhang
mit Farbfehlern, d.h. Konvergenzfehlern der Kathodenstrahlröhren-Bildschirme
dieser Geräte strenger. Im Hinblick auf diese Tendenz besteht der ernsthafte Wunsch,
ein Ablenkungs-Magnetfeld exakter zu regeln.
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Ein Ablenkungsjoch, das an einer Kathodenstrahlröhre eines Fernsehempfängers oder
einer Anzeigeeinheit angeordnet ist, ist so ausgelegt, daß die horizontalen
Ablenkungsspulen auf der Ober- und der Unterseite eines Spulenträgers als
trichterförmigem Wicklungsrahmen gewickelt sind, und zwar auf dessen Innenseite, und daß eine
vertikale Ablenkungsspule und ein Kern um den Wicklungsrahmen gewickelt sind.
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Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Spulenträgers für eine Ablenkspule vom Satteltyp, die
bei einem typischen Ablenkjoch zum Einsatz gelangt. Der Spulenträger 2 ist mit
mehreren Spulenwicklungs-Nuten 5 versehen. Zum Beispiel sind die in Fig. 2
gezeigten Spulendrähte 11 in Lagen entlang dieser Spulenwicklungs-Nuten 5 gewickelt, so
daß sie eine Ablenkspule bilden. Als Spulendraht 11 wird ein leitender Draht (mit
einem Litzendraht), der mit einer isolierenden Schicht 4 beschichtet ist, verwendet.
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Beim Wickeln der Spulendrähte 11 entlang der Spulenwicklungs-Nuten 5, sofern die
Spulendrähte 11 nicht gebunden sind, werden leitende Drähte in Lagen nacheinander
oder mehrere Drähte zur selben Zeit durch eine automatische Wicklungsmaschine
gewickelt, wodurch eine Ablenkspule gebildet wird.
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Aufgrund von Änderungen der Zugkräfte, die auf die Spulendrähte 11 wirken, wenn
sie gewickelt werden, und aus anderen Gründen werden die Spulendrähte 11
verschoben und vorgespannt, wie in Fig. 2 gezeigt, oder die Reihenfolge der Wicklung der
Spulendrähte 11 wird verändert, und demzufolge kann die durch eine Planvorgabe
ursprünglich angestrebte Wicklung nicht durchgeführt werden. Da außerdem die
vorgespannten Zustände der Spultendrähte 11 von Ablenkspulen, die als Massenprodukte
hergestellt werden, bei jedem Produkt voneinander abweichen, kann ein Ablenkfeld
nicht hochgenau geregelt werden. Zudem variieren Massenprodukte in der Qualität,
und der Nutzen sinkt folglich. Deshalb ist die bekannte Wickelmethode kostenmäßig
ungünstig. Es werden deshalb selbst bei der bekannten Wickelmethode die
Verschiebung und die Vorspannung jedes Spulendrahtes 11 verringert, um den ursprünglichen
Planungsentwurf einzuhalten, wenn die Breite der Spulenwicklungs-Nuten verringert
wird. In diesem Fall wird jedoch das Verhältnis L/R zwischen einer Induktivität L
und einem Widerstand R verkleinert, was in einer Verschlechterung der
Spulenleistung resultiert.
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Um diese Probleme zu lösen, hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung
kürzlich eine Ablenkspule vorgeschlagen, die dadurch gebildet wird, daß Leitungsbänder
verwendet werden, wobei jedes aus einer Mehrzahl von leitenden Drähten besteht,
die gebunden sind, um parallel in einer Reihe angeordnet zu werden, wie es Fig. 3
zeigt, statt einzelne leitende Spulendrähte, einer nach dem anderen, zu verwenden,
wie es üblich ist.
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Ein Leitungsband 15 wird wie folgt gebildet. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird eine
Mehrzahl von Ein-Kern-Drähten, von denen jeder eine Isolierschicht 4 und eine Heiß-
Schmelz-Klebeschicht 9 aufweist, die auf der Oberfläche eines leitenden Drahts 8 aus
Kupfer, Aluminium oder dergleichen aufgebracht sind, parallel in einer Reihe
angeordnet und miteinander verbunden, so daß sie in dem Leitungsband 15 eingebunden
sind.
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Da die Ein-Kern-Drähte des Leitungsbands 15 in einer geordneten Folge in dem
Leitungsband festliegen, werden die Ein-Kern-Drähte im Leitungsband 15 nicht
verschoben oder die Reihenfolge der Drähte wird nicht verändert. Werden diese
Leitungsbänder 15 in Lagen um die Spulenwicklungs-Nut 5 gewickelt, kann daher eine
Ablenkspule hergestellt werden, die frei ist von dem oben beschriebenen Problem der
großen Verschiebbarkeit jedes Ein-Kern-Drahts.
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Wenn die Leitungsbänder 15 in Lagen entlang der Spulenwicklungs-Nut 5 gewickelt
sind, um Spulenlagen zu bilden, und wenn die Spulenlagen miteinander verbunden
werden sollen, werden die Leitungsbänder mit Energie versorgt und erwärmt, wobei
die Spulenlagen durch eine Druckvorrichtung 20 gepreßt werden, wie in Fig. 4
gezeigt. Durch diesen Vorgang werden die Heiß-Schmelz-Schichten der entsprechen
den Spulenlagen geschmolzen und miteinander verbunden. Da jedoch die Breite der
Spulenwicklungs-Nut 5 der Breite des Leitungsbands 15 eine Grenze setzt, so daß
das Leitungsband 15 weich eingeführt werden kann, können obere und untere
Leitungsbänder so gewickelt werden, daß sie gegeneinander verschoben sind. In dem
Fall, daß Heiß-Schmelz-Lagen durch Energiezufuhr und Erwärmen geschmolzen
werden, während die Leitungsbänder 15 gepreßt werden, wird ein Teil der
Druckkraft, die auf den Ein-Kern-Draht 14 der oberen Schicht wirkt, schräg auf einen
verschobenen Ein-Kern-Draht 14a der unteren Lage aufgebracht. Im Ergebnis wird der
Ein-Kern-Draht 14a der unteren Lage abgetrennt und zu einer Lücke 12 zwischen der
Spulenwicklungs-Nut 5 und dem Leitungsband 15 bewegt. Wie z. B. in Fig. 5 gezeigt
ist, tritt ein Ein-Kern-Draht 14b der oberen Lage in eine Lücke 12a zwischen Ein-
Kern-Drähten 14a und 14a' der unteren Lage ein. Im Ergebnis können die
Leitungsbänder in einem deformierten Zustand, d. h. einem verdrehten oder vorgespannten
Zustand verbunden und fest werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obige Situation realisiert, und
es ist ihre Aufgabe, ein Leitungsband bereitzustellen, das verhindert, daß Ein-Kern-
Drähte durch Verschieben und Voneinander-Getrennt-Werden deformiert werden,
wenn Klebeschichten zwischen den benachbarten Ein-Kern-Drähten geschmolzen
werden, wenn eine Mehrzahl von in Lagen gewickelten Spulenlagen mit Energie
gespeist und erwärmt werden, um miteinander verbunden zu werden.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Hauptaspekt der vorliegenden
Erfindung ein Leitungsband mit mehreren mit einer Isolierschicht umgebenen leiten
den Leitungen vorgesehen, wobei jede Leitung eine Isolierschicht auf der Oberfläche
einer leitenden Leitung aufweist und wobei die mit einer Isolierschicht umgebenen
leitenden Leitungen parallel in einer Reihe angeordnet sind, so daß sie nebeneinander
liegen und die nebeneinanderliegenden, mit einer Isolierschicht umgebenen leitenden
Leitungen durch verbindende Klebeschichten miteinander verklebt sind, so daß sie
ein integrales Teil bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermoplastische Klebe-
Zwischenschicht mit einer Adhäsionstemperatur, die niederiger ist als diejenige der
verbindenden Klebe-Zwischenschicht, in einem begrenzten Umfangsbereich einer
jeden Ein-Kern-Leitung auf wenigstens einer der oberen und unteren Flächen des
Leitungsbands aufgebracht ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel werden die thermoplastischen
Klebe-Zwischenschichten, die eine niedrigere Adhäsionstemperatur als die verbindenden Klebe-
Zwischenschichten haben, in den begrenzten Umfangsbereich auf den
Scheitelpunkten der jeweiligen Ein-Kern-Leitung des Leitungsbands aufgebracht. Wenn mehrere
Spulenlagen durch Wickeln von Leitungsbändern in Lagen miteinander verklebt
werden, können aus diesem Grund die Klebe-Zwischenschichten geschmolzen werden,
um die Mehrzahl der Spulenlagen bei einer Temperatur miteinander zu verkleben, die
niedriger ist als die Adhäsionstemperatur der verbindenden Klebe-Zwischenschicht,
ohne die verbindenden Klebe-Zwischenschichten zu schmelzen. Selbst wenn deshalb
ein Druck auf die Spulenlagen ausgeübt wird, werden die Ein-Kern-Leitungen nicht
verschoben oder voneinander getrennt, wodurch die Deformation jedes
Leitungsbands verhindert wird.
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Dieser und viele andere Vorteile, Merkmale und zusätzliche Aufgaben der
vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann offenbar, wenn im folgenden auf die
ausführliche Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in
denen bevorzugte strukturelle Ausführungsformen, welche die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung beinhalten, als illustrierendes Beispiel gezeigt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils eines
Spulenträgers für eine bekannte Ablenkspule;
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Fig. 2 ist eine geschnittene Teilansicht, die einen Zustand der Spulenwicklungen
in der bekannten Ablenkspule zeigt;
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Fig. 3 ist eine geschnittene Teilansicht, die einen Teil eines bekannten
Leitungsbands zeigt;
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Fig. 4 ist eine geschnittene Ansicht eines Zustands, wo ein Druck auf eine
Ablenkspule ausgeübt wird, die durch das Wickeln bekannter
Leitungsbänder in Lagen um eine Spulenwicklungs-Nut gebildet wird;
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Fig. 5 ist eine geschnittene Teilansicht, die einen Zustand zeigt, in dem bekannte
Leitungsbänder in einer Spulenwicklungs-Nut deformiert werden;
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Fig. 6 ist ein Schnitt, der ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Leitungsband
zeigt;
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Fig. 7 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zur Formung von Klebe-
Zwischenschichten des erfindungsgemäßen Leitungsbands; und
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Fig. 8A und 8B sind eine perspektivische Ansicht und eine geschnittene Ansicht, die
andere erfindungsgemäße Ausführungsformen des Leitungsbands zeigen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen (Fig. 6 bis 8A und 8B)
beschrieben. Die gleichen Bezugszahlen in den Ausführungsbeispielen bezeichnen
die gleichen Teile wie die zum Stand der Technik beschriebenen, so daß auf eine
detaillierte Beschreibung verzichtet wird. Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch ein
Leitungsband 15 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Das Leitungsband 15 besteht aus einer Mehrzahl von mit einer Isolierschicht
umgebenen leitenden Leitungen (Ein-Kern-Drähten) 14, von denen jede dadurch erhalten
wird, daß eine Isolierschicht 4 auf die Oberfläche eines leitenden Drahts 8 aus
Kupfer, Aluminium oder dergleichen aufgebracht wird. Die verbindenden Heiß-
Schmelz-Adhäsions-Zwischenschichten 9 werden vorher jeweils auf die Oberflächen
aller Ein-Kern-Leitungen 14 aufgebracht. Diese Ein-Kern-Leitungen 14 werden dann
parallel in einer Reihe angeordnet, um benachbart zueinander in der Form eines
Gürtels zu liegen. Im Ergebnis werden die benachbarten Ein-Kern-Leitungen 14
durch die verbindenden Heiß-Schmelz-Adhäsions-Zwischenschichten 9 miteinander
verklebt, um so einen integralen Teil in dem Leitungsband 15 zu bilden. Eine
thermoplastische Adhäsions-Zwischenschicht 18, deren Adhäsionstemperatur
(Schmelzpunkt) niedriger als diejenige der verbindenden Adhäsions-Zwischenschicht 9 ist,
wird in einem begrenzten Umfangsbereich E auf dem Scheitelpunkt einer jeden Ein-
Kern-Leitung 14 auf mindestens einer der oberen und unteren Oberflächenseiten des
leitenden Bands 15 aufgebracht (beide Seiten im in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel).
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Das erfindungsgemäße Leitungsband wird wie folgt hergestellt. Zuerst wird, wie in
Fig. 6 gezeigt, die verbindende Adhäsions-Zwischenschicht 9 auf der Oberfläche der
Ein-Kern-Leitung 14 aufgebracht, welche die Isolierschicht 4 aufweist, die auf der
Oberfläche des leitenden Drahts 8 aufgebracht ist. Diese Ein-Kern-Leitungen 14
werden dann parallel in der Form eines Gürtels angeordnet. Danach werden die
verbindenden Adhäsions-Zwischenschichten 9 erwärmt, um zu schmelzen und miteinander
zu verschmelzen, wobei sie das Leitungsband 15 bilden. Die thermoplastischen
Klebe-Zwischenschichten 18, deren Adhäsionstemperatur niedriger als diejenige der
verbindenden Adhäsions-Zwischenschicht 9 ist, werden in den begrenzten
Umfangsbereichen E auf den Scheitelpunkten jeder Ein-Kern-Leitung 14 auf den oberen und
unteren Oberflächenseiten des Leitungsbands 15 aufgebracht.
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Diese Klebe-Zwischenschichten werden z. B. durch das folgende Verfahren
aufgebracht. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird eine Metall- oder Gummi-Walze 17 in ein
Heiß-Schmelz-Bad 1 eingetaucht, das ein geschmolzenes Heiß-Schmelz-Material
enthält, und das Leitungsband 15 wird zwischen der Walze 17 und einer Druckwalze 13
eingeführt. Die Walze 17 wird dann in der durch den Pfeil C angedeuteten Richtung
gedreht,um das Heiß-Schmelz-Material auf die begrenzten Umfangsbereiche E auf
den Scheitelpunkten einer Oberfläche A des Leitungsbands 15 zu
übertragen/aufzubringen. Nachfolgend wird durch dasselbe Verfahren das Heiß-Schmelz-Material
auch auf eine Oberfläche B des Leitungsbands 15 übertragen/aufgebracht. Mit der
oben beschriebenen Methode werden die Adhäsions-Zwischenschichten 18
aufgebracht. Da sich die Form einer jeden Adhäsions-Zwischenschicht 18 in Abhängigkeit
vom Material für die Walze 17 und der Thixotropie eines Zwischenschicht-Klebers
(Heiß-Schmelz-Material) unterscheidet, kann eine gewünschte Form erreicht werden,
indem diese Faktoren entsprechend angepaßt werden.
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Gemäß der Ausführungsform werden die thermoplastischen
Adhäsions-Zwischenschichten 18, deren Adhäsionstemperatur niedriger als diejenige der verbindenden
Adhäsions-Zwischenschicht 9 ist, in den begrenzten Umfangsbereichen E auf den
Scheitelpunkten einer jeden Ein-Kern-Leitung 14 des Leitungsbands 15 aufgebracht.
Wenn die Spulenlagen der Leitungsbänder 15, die in Lagen in den Spulenwicklungs-
Nuten einer Spule für ein Ablenkungsjoch gewickelt werden, mit Energie gespeist
und erwärmt werden müssen, um miteinander zu verkleben, können aus diesem
Grunde die Adhäsions-Zwischenschichten 18 geschmolzen und miteinander
verschmolzen werden bei einer Temperatur, die niedriger ist als der Schmelzpunkt der
verbindenden Adhäsions-Zwischenschicht 9, ohne die verbindenden
Adhäsions-Zwischenschichten 9 zu schmelzen. Selbst wenn deshalb ein Druck auf die Spulenlagen
ausgeübt wird, werden die Ein-Kern-Leitungen 14 nicht verschoben oder
voneinander getrennt, wodurch eine Deformation eines jeden Leitungsbands 15 verhindert
wird.
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Da eine Deformation des Leitungsbands 15 verhindert wird, können Abweichungen
in Leitungsbändern unterdrückt werden.
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Wenn die Adhäsions-Zwischenschichten 18 vollständig auf einer Oberfläche oder auf
beiden Oberflächen des Leitungsbands 15 aufgebracht sind, wird die Steifigkeit des
Leitungsbands 15 durch die Adhäsions-Zwischenschichten 18 erhöht und es kann
nicht leicht gebogen werden. Das bedeutet, daß das Leitungsband 15 schwierig zu
handhaben ist. Wenn, im Gegensatz dazu, die Adhäsions-Zwischenschichten 18
entsprechend einer Ausführungsform in den begrenzten Umfangsbereichen E auf den
Scheitelpunkten der Ein-Kern-Leitungen 14 des Leitungsbands 15 aufgebracht
werden, werden zwischen den leitenden Drähten 8 Lücken gebildet. Deshalb hat das
Leitungsband 15 keine besonders hohe Steifigkeit und behält eine Flexibilität mit einer
kleinen Rückstellkraft bei, was eine einfache Handhabung erlaubt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, und zahlreiche Änderungen und Modifikationen des
Ausführungsbeispiels können vorgenommen werden. In dem obigen Ausführungsbeispiel können
z. B. Adhäsions-Zwischenschichten 18 auf den oberen und unteren Oberflächen des
Leitungsbands 15 aufgebracht werden. Die Adhäsions-Zwischenschichten 18 können
jedoch auch nur auf einer Oberfläche des Leitungsbands 15 aufgebracht werden.
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In dem obigen Ausführungsbeispiel werden die verbindenden
Adhäsions-Zwischenschichten 9 und die Adhäsions-Zwischenschichten 18 des Leitungsbands 15 durch
Heiß-Schmelz-Lagen aufgebracht. Es können jedoch auch thermoplastische
Adhäsionsschichten verwendet werden, die keine Heiß-Schmelz-Schichten sind. In
diesem Fall wird ein thermoplastischer Kunststoff mit einem Schmelzpunkt, der
niedriger ist als derjenige der verbindenden Adhäsionsschicht 9, für jede Adhäsions-
Zwischenschicht 18 verwendet.
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Im obigen Ausführungsbeispiel werden die in Fig. 6 gezeigten
Adhäsions-Zwischenschichten 18 auf das in Fig. 3 gezeigte Leitungsband 15 aufgebracht. Wie jedoch in
Fig. 8A gezeigt wird, kann ein Leitungsband 15 mit einer Mehrzahl von leitenden
Drähten 8 verwendet werden, die mit Isolierschichten 4 beschichtet sind und parallel
in einer Reihe angeordnet durch eine Heiß-Schmelz-Schicht 6 miteinander verklebt
werden. Alternativ kann, wie in Fig. 8B gezeigt, ein Leitungsband 15 mit einer
Mehrzahl von leitenden Drähten 8, die mit Isolierschichten 4 beschichtet und parallel in
einer Reihe auf der Oberfläche einer isolierenden Schicht 7 aus einem
Kunststoffmaterial oder dergleichen angeordnet und miteinander durch eine Heiß-Schmelz-
Schicht 6 verklebt sind, verwendet werden. In diesem Fall wird ein Heiß-Schmelz-
Material, dessen Schmelzpunkt niedriger ist als derjenige der Heiß-Schmelz-Schicht
6, auch für jede Adhäsions-Zwischenschicht 18 verwendet.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf Leitungsbänder für
Ablenkspulen. Die erfindungsgemäßen Leitungsbänder können jedoch auch bei
Spulendrähten auf anderen Gebieten, z. B. bei Transformatorspulen, zum Einsatz
kommen.