Gebiet der Erfindung
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Eine dentale Kombination aus einem Zahnersatz und einer gewissen Menge
Kleber, und ein Verfahren zum Befestigen eines Zahnersatzes an einem
Plazierungswerkzeug, wie in dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 8
definiert, sind in US-A-939 476 beschrieben.
Hintergrund der Erfindung
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Künstliche Zahnkronen bedecken Bereiche einer Zahnoberfläche und werden
normalerweise außerhalb des Mundes eines Patienten in einem Labor
angefertigt, und dann in dem Mund angebracht. Volle Kronen bilden die gesamte
Verschlußfläche eines Zahns und die Seiten bis zu der Zahnfleischlinie.
Teilkronen umfassen Onlays, die die Verschlußfläche und manchmal Bereiche der
Seiten bedecken, Inlays, die hauptsächlich zentrale Bereiche der
Verschlußfläche bedecken und sich teilweise bis auf die Seiten erstrecken können, und
Furniere, die hauptsächlich nur eine Seitenfläche eines Zahns bedecken. Zur
Vereinfachung werden alle diese künstlichen Elemente zum Bedecken von
Zahnoberflächen in diesem Dokument oft als Kronen bezeichnet, aber es sollte klar
erkannt werden, daß jedes hier diskutierte Verfahren nicht unbedingt bei
allen künstlichen Kronen anwendbar ist.
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Auf dem Gebiet des festen Zahnersatzes ist die richtige Plazierung und
Anpassung von künstlichen Kronen bestenfalls immer ein umständlicher Prozeß
gewesen, weil dabei mehrere Finger der Hand eines Zahnarztes in den Mund des
Patienten eingeführt werden mußten. Bei dem gegenwärtigen Verfahren erfordert
nämlich die Plazierung und Einpassung einer künstlichen Zahnkrone
normalerweise, daß der Zahnarzt die Krone mit den Fingern einer Hand hält, und dann
die Krone in dem Mund des Patienten manipuliert, um sie zu plazieren, zu
markieren, einzupassen und zu zementieren. Oft erfordert das Markieren,
Einpassen und Zementieren, daß die Finger der anderen Hand ebenfalls in den
Mund des Patienten eingeführt werden müssen.
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Oft wird eine künstliche Krone so angefertigt, daß die interproximalen
Kontakte ein wenig enger als notwendig sind, und dann wird sie durch
Schleifen und Polieren so eingepaßt, daß sie den richtigen Kontakt mit den
angrenzenden Zähnen hat. Selbst wenn eine Krone nicht absichtlich mit Übermaß
angefertigt wird, kann die Passung zu eng oder zu lose sein, und zwar infolge
von sich summierenden Fehlern bei den Abdruckmaterialien und den
Abdrucktechniken, Fehlern bei den Steinprägeplatten und Steingußformen,
Veränderungen bei der Abmessung der Wachsmuster, beim Einbetten, und beim Gießen,
Veränderungen beim Pozellanbrennen, und infolge anderer Faktoren. Andere
Ursachen ungenauer Kontakte sind eine nicht einwandfreie Anfertigung der
Krone, oder eine geringe Verschiebung der Zähne des Patienten, nachdem der
Abdruck für die Krone gemacht wurde.
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Die interproximalen Kontakte bei einer künstlichen Krone dürfen nicht
zu eng sein, da sonst die angrenzenden Zähne, die durch das periodontale
Ligament an dem Kieferknochen flexibel befestigt sind, auseinandergedrückt
werden können, und dann nicht mehr nach den anderen Zähnen, einschließlich
des künstlich überkronten Zahnes, ausgerichtet sind. Weiterhin kann ein zu
enger interproximaler Kontakt verhindern, daß der Patient zwischen dem
überkronten Zahn und den angrenzenden Zähnen mit Zahnseide reinigen kann, was zu
Zahnfleischerkrankung und Zahnkaries führen könnte. Die Kontaktpassung darf
auch nicht zu lose sein, da sich sonst in dem sich ergebenden Zwischenraum
zwischen dem künstlich überkronten Zahn und den angrenzenden Zähnen
Nahrungsmittel und Feststoffpartikel ansammeln können. Die ideale Passung liegt
irgendwo zwischen einer engen und einer losen Passung, wobei ein leichter
Kontakt zwischen der künstlichen Krone oder dem Inlay und den umgebenden
Zähnen wünschenswert ist.
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Viele Zahnärzte verwenden nur Zahnseide, um zu kontrollieren, ob die
interproximalen Kronenkontakte zu lose oder zu eng sind. Dieses Verfahren ist
wegen der Dicke der Zahnseide, die bestenfalls ziemlich groß ist, nicht
genau. Die Zahnseide kann auch die Zähne auseinanderdrücken und einen
richtigen Kontakt vortäuschen.
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Bei einem anderen Verfahren zum Kontrollieren des interproximalen
Kontaktes wird ein nicht markierender, dünner Kunststoffstreifen zwischen der
künstlichen Krone und dem angrenzenden Zahn angeordnet, und dann wird die
Krone aufgesetzt und an dem Kunststoffband gezogen, um festzustellen, ob der
Kontakt zu lose oder zu eng ist. Dieses Verfahren ist genauer als die
Verwendung von Zahnseide, aber es ist immer noch sehr subjektiv und schwierig
auszuführen, und die Kontaktstelle wird nicht markiert. Bei diesem Verfahren
kann der Zahnarzt auch nicht genau feststellen, wie groß der Druck auf jeder
Seite der Krone ist.
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Bei dem gegenwärtig besten Verfahren zum Kontrollieren des
interproximalen Kronenkontaktes wird die Kontaktpassung der künstlichen Krone vor
dem endgültigen Zementieren der Krone angepaßt. Dazu wird die Krone mit zwei
Fingern, und zwar einem auf jeder Seite, festgehalten, in den Mund des
Patienten eingeführt, und auf den vorbereiteten Zahn gedrückt. Während die
Krone auf den Zahn aufgesetzt wird, wird ein Stück dünnes Markierband mit
einer Pinzette vor oder hinter der Krone zwischen die künstliche Krone und
den angrenzenden Zahn geschoben. Der Zahnarzt setzt die Krone auf den
vorbereiteten Zahn ganz auf und zieht an dem Band, um es zu entfernen. Um die
interproximale Passung zu beurteilen, wird die zum Herausziehen des Bandes
erforderliche Zugkraft geschätzt. Diese Schätzung ist sehr subjektiv und
nicht sehr genau. Wenn der Kontakt zu fest ist, wird das Band außerdem beim
Herausziehen oft zerreißen. Wenn das Markierband entfernt wird, bleibt bei
jeder Kontaktstelle zwischen dem angrenzenden Zahn und der anzubringenden
künstlichen Krone ein kleiner Rückstand auf der Krone zurück.
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Die künstliche Krone wird dann mit den Fingern oder einem dentalen
Werkzeug, wie beispielsweise einer Extraktionszange oder einer scharfen
Sonde, das unter einen Endbearbeitungslinien-Rand der Krone geschoben wird,
herausgenommen. Bei Verwendung dieser Werkzeuge besteht Gefahr, daß die Krone
stark beschädigt wird. Nachdem die Krone herausgenommen wurde, kann sie bei
einer eventuellen Stelle mit festem Kontakt abgeschliffen und poliert werden,
um eine präzisere Passung zu erhalten. Wie oben angegeben wurde, muß der
Zahnarzt, wenn er dieses Verfahren zur Beurteilung des Kontaktes verwendet,
den Kontaktdruck schätzen. Es kann daher vorkommen, daß der Zahnarzt die
Krone auf einer oder beiden Seiten nicht richtig schleift oder poliert, was
eine endbearbeitete Krone zur Folge hat, die immer noch nicht richtig paßt.
Dieses Einpaßverfahren ist problematisch, da dann, wenn nur auf einer Seite
der Krone ein übermäßiger Kronenkontakt vorhanden ist, der zu überkronende
Zahn verschoben wird, und die Krone ebenfalls den auf der entgegengesetzten
Seite gelegenen Zahn berührt. Der Zahnarzt kann nicht immer sagen, ob dies
der Fall ist, und wird dann beide Seiten der Krone abschleifen, aber dabei
feststellen, daß dann, wenn die breite Seite abgeschliffen wird und der Zahn
sich zurückbewegt, die andere Seite der Krone keinen Kontakt mehr hat.
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Wenn die Krone zu klein ist und kein genügender Kontakt vorhanden ist,
muß der Zahnarzt die Krone in das Labor zurücksenden, um sie größer machen zu
lassen. Der Labortechniker weiß nicht, um wieviel die Krone zu klein war, und
wird daher die Krone viel zu groß machen. Der Zahnarzt wird dann später viel
Zeit aufwenden müssen, um die Krone auf die richtige Größe zu bringen.
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Dieser Prozeß zum Plazieren, Kontrollieren und Anpassen wird
wiederholt, bis die Krone oder das Inlay nach bestem Können des Zahnarztes angepaßt
ist. Danach wird die innere Passung der Krone mittels einer
Standardindikatorpaste oder eines Standardindikatorpulvers kontrolliert. Wenn die
innere Passung angepaßt wurde und als zufriedenstellend erachtet wird, wird
die Verschlußfläche (Beißfläche) kontrolliert und angepaßt. Danach wird die
Krone auf den vorbereiteten Zahn dauerhaft zementiert.
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Patienten empfinden es oft als unangenehm, wenn beim Einpassen einer
künstlichen Krone mehrere Finger in ihren Mund eingeführt werden. Mit zwei
Fingern einer Hand hält der Zahnarzt oft die Krone, und mit zwei Fingern der
anderen Hand hält und plaziert er das Band, alles gleichzeitig in dem Mund
des Patienten. Außerdem wird der Einpassungsprozeß dadurch erschwert, daß
nicht viel Platz vorhanden ist und so viele Finger in dem Mund des Patienten
sein müssen. Für den Zahnarzt ist es schwierig, die Krone und das Band an die
richtige Stelle zu bringen, insbesondere, wenn der zu überkronende Zahn in
dem hinteren Teil des Mundes gelegen ist, und außerdem ist die Sicht des
Zahnarztes in den Mund oft versperrt. Um die Testbänder festzuhalten, wird
eine Pinzette verwendet, aber die Pinzettenbacken sind unter dem falschen
Winkel angeordnet und nicht ausgelegt, um das Band eben zu halten. Außerdem
hilft eine Pinzette dem Zahnarzt nicht viel, wenn er die Kontaktkraft beim
Herausziehen des Bandes zwischen den Zähnen schätzen soll.
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Der Prozeß der Markierung einer künstlichen Krone wird weiterhin
dadurch erschwert, daß die bisherigen Testbänder nicht für eine leichte
Verwendung ausgelegt sind. Bisher wurden Bänder aus Papier oder Tuch
verwendet, aber diese Bänder sind sehr dick und zwischen den angrenzenden
Zähnen und der aufzusetzenden künstlichen Krone schwierig anzuordnen.
Außerdem verlieren Papier- und Tuchbänder ihre Festigkeit, wenn sie mit
Speichel in Berührung kommen. Weiterhin werden Papier, Tuch, und sogar dünne
Kunststoffbänder oft als große Blätter oder als Rollen geliefert, von denen
der Zahnarzt oder seine Assistentin kleine, einzelne Stücke abschneiden oder
abreißen muß, die dann mit den Fingern oder einer Pinzette ergriffen werden
müssen, um sie in dem Mund anzuordnen.
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Diese Bandformen sind sehr unwirtschaftlich und umständlich. Wenn ein
Zahnarzt oder seine Assistentin ein großes Bandblatt oder eine große
Bandrolle halten muß, und davon Band abreißen oder abschneiden muß, wird die
Kohle oder der Farbstoff auf dem Band oft verschmiert, und das Band wird oft
zerknittert. Bei dem Schneid- und Markierprazeß wird oft das gesamte Blatt
oder die gesamte Rolle verunreinigt, und dann ist es erforderlich, das
restliche Band wegzuwerfen. Wenn das Band von Hand abgeschnitten wird, werden
außerdem verschieden große Bänder erhalten. Infolge von elektrostatischen
Kräften haften außerdem kleine Stücke des abgeschnittenen Bandes oft
aneinander und an Handschuhen und Werkzeugen, wodurch sie schwierig zu
handhaben sind. Schließlich neigen abgeschnittene Bänder, insbesondere wenn
sie von Rollen stammen, oft dazu, sich zu wellen, wodurch sie schwierig zu
plazieren sind.
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Ein weiteres Problem, das sich ergibt, wenn die Kronen von Hand
angebracht werden, ist die Verunreinigung des Kronenzements durch Substanzen,
die sich auf den Latexhandschuhen des Zahnarztes befinden. Materialien auf
den Handschuhen, wie Zinkstearat, Talkum, Maisstärke und andere Substanzen,
die die Hersteller auf die Handschuhe aufbringen, um zu verhindern, daß die
Handschuhe aneinander kleben, wirken als Verunreinigungen in dem Zement.
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Außerdem können Phosphorsäure und andere Chemikalien, wie
beispielsweise Eugenol, in dem Zementiermittel Latexhandschuhe, die damit in Berührung
kommen, auflösen oder schwächen. Dadurch ergibt sich ein größeres Risiko
eines Durchbruchs bei den Handschuhen, was möglicherweise eine Übertragung
von Verunreinigungen zwischen dem Zahnarzt und dem Patienten zur Folge hat.
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Schließlich wurde die Plazierung einer künstlichen Krone zum
Zementieren oder Einpassen auf eine andere Weise versucht. Manchmal wurden
Wachs, Ton oder tonähnliche Materialien verwendet, um die künstliche Krone an
einem Holz-, Kunststoff- oder Metallstab festzukleben. Die künstliche Krone
wird dann mit Hilfe des Stabes auf den Zahn aufgesetzt. Dieses Verfahren ist
mühsam, da das Wachs- oder Tonmaterial oft sehr weich und nicht sehr klebrig
ist, was es schwierig macht, die Krone anzupassen, zu plazieren, und
freizugeben. Oft löst sich die Krone vorzeitig von dem Material ab. Das
Ton- oder Wachsmaterial stellt auch eine Verunreinigung dar und kann Ablagerungen
zurücklassen, die auf die innere Oberfläche der Krone gelangen können und
spätere Plazierungen oder das dauerhafte Zementieren der künstlichen Krone
behindern können.
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Es besteht ein Bedürfnis nach einem wirksamen, aber weniger
umständlichen Mittel, um künstliche Zahnkronen in dem Mund eines Patienten zu
plazieren und einzupassen. Schließlich besteht ein Bedürfnis nach einem
Markier-, Einpaß- und Plazierverfahren, das keine Verunreinigung bei dem
Zahnkronen- oder Inlay-Zementierungsprozeß zur Folge hat.
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In dem US-Patent 4.993.949 wird ein Werkzeug beschrieben, bei dem die
Spitze einen Klumpen aus einem plastisch verformbaren, nicht aushärtenden
Klebermaterial aufweist. Da das Klebermaterial durch mäßigen Druck plastisch
verformbar ist, kann es so geformt werden, daß eine nach vom gerichtete
Klebefläche von ausgewählter Größe erhalten wird. Dieses Werkzeug wird für
dentale Anwendungen verwendet. Das Klebermaterial des Klumpens sollte nicht
anfällig für Vernetzung oder Versteifung sein, und es sollte nicht von einem
Typ sein, der innerhalb von wenigen Minuten nach dem Herausnehmen aus der
Packung aushärtet, wie dies typisch für zementähnliche Kleber ist, die rasch
bis zu einem spröden Zustand austrocknen.
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In dem US-Patent 939.476 wird ein auf dem Ende eines Rohrs angebrachtes
Kleberelement beschrieben, das aus Wachs, Zement oder anderen ähnlichen
Substanzen, die geeignet sind, das zu manipulierende Element festzuhalten,
hergestellt werden kann. Dieses Werkzeug wird auch für dentale Anwendungen
verwendet. Die verwendeten Kleber weisen jedoch immer noch die obenerwähnten
Nachteile (Verunreinigung, schwierig anzupassen, ...) auf.
Zusammenfassung der Erfindung
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Die Neuheit der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung von
speziellen Werkzeugen einer Werkzeugausrüstung, um künstliche Kronen in dem
Mund eines Patienten anzubringen und zu plazieren.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine dentale Kombination aus
einem Zahnersatz, der auf einem Zahn einer Person angebracht werden soll, und
einer gewissen Menge Kleber, die auf eine äußere Oberfläche des Zahnersatzes
aufgebracht wird, wobei der Kleber ein Schmelzkleber ist, der bei
Raumtemperatur fest ist, aber bei erhöhter Temperatur klebrig ist und weich genug
ist, um aus einer Leimpistole direkt auf den Zahnersatz, oder auf die Spitze
eines werkzeugs aufgebracht zu werden, wobei der Kleber wieder fest wird,
wenn er sich bis auf Raumtemperatur abkühlt. Vorzugsweise umfaßt die
erfindungsgemäße Kombination ein Zahnersatz-Positionierungswerkzeug, das ein
in einen solchen Kleber eingebettetes Ende aufweist. Bei der
erfindungsgemäßen Kombination hat das Werkzeug eine Spitze, die im allgemeinen
kugelförmig ist, und der Kleber umgibt den größten Teil der Spitze. In
vorteilhafter Weise ist die Spitze in einer Gelenkpfanne drehbar, die von dem die
Spitze umgebenden Kleber gebildet wird, und der Kleber, wenn er fest geworden
ist, ein wenig elastisch, so daß die Werkzeugspitze aufgrund einer
Hebelwirkung aus der Gelenkpfanne herausgezogen werden kann und wieder in die
Gelenkpfanne eingesetzt werden kann.
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Bei der erfindungsgemäßen Kombination ist die auf den Zahnersatz
aufgebrachte Klebermenge groß genug, um den Zahnersatz mit den Fingern einer
Person manuell ergreifen zu können, so daß die Plazierung des Zahnersatzes in
dem Mund eines Patienten erleichtert wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum
Befestigen eines Zahnersatzes an einem Plazierungswerkzeug, wobei bei diesem
Verfahren eine gewisse Menge Kleber erwärmt wird, um den Kleber zu erweichen,
ein Ende des Werkzeugs und die Oberfläche des Zahnersatzes mittels des
erwärmten Klebers miteinander verbunden werden, und gewartet wird, bis der
Kleber fest geworden ist, um dadurch das Werkzeug an dem Zahnersatz zu
befestigen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kleber
ein Schmelzkleber ist, der bei Raumtemperatur fest ist, aber bei Erwärmung
klebrig wird, und weich genug wird, um aus einer Leimpistole abgegeben werden
zu können, und wieder fest wird, wenn er sich auf Raumtemperatur abkühlt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem das Werkzeug eine im
allgemeinen kugelförmige Spitze hat, umfaßt den Schritt, bei dem der
Zahnersatz und der fest gewordene Kleber relativ zu der Spitze bewegt werden,
um die Klebverbindung zwischen der Spitze und dem Kleber zu lösen, und eine
Verbindung vom Kugel/Kugelpfannen-Typ zwischen der Spitze und dem Kleber zu
erzeugen, während die Klebverbindung zwischen dem Kleber und dem Zahnersatz
aufrechterhalten wird.
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Vorzugsweise ist der fest gewordene Kleber ein wenig elastisch, so daß
dann, wenn eine genügende Trennkraft zwischen dem Werkzeug und dem Kleber
ausgeübt wird, die kugelförmige Spitze aus der Kugelpfanne herausgezogen
werden kann, und dann wieder in die Kugeipfanne eingesetzt werden kann, wobei
immer noch eine genügende Verbindungskraft zwischen der Spitze und der
Kugelpfanne vorhanden ist.
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Bei einem Kronen-Plazierungswerkzeug weist ein Ende eine kugelförmige
Spitze auf, auf die geschmolzener Kleber aufgebracht wird, damit das
Plazierungswerkzeug an der Beißfläche einer Krone vom Inlay-Typ klebt.
Wahlweise kann der Kleber auf die Krone aufgebracht werden, und das Werkzeug
in den Kleber getaucht werden. Dieses Plazierungswerkzeug wird verwendet, um
ein Inlay einzusetzen oder herauszunehmen, sowie um ein Inlay auf einem Zahn
in dem Mund zwecks interproximaler Einpassung oder zwecks Zementierung
festzuhalten. Das andere Ende des Plazierungswerkzeugs weist einen Bereich auf,
der eine geringere Größe hat und an dem Ende abgeflacht ist, um das
Festkleben an einem Furnier zu erleichtern. Dieses Ende des Werkzeugs weist auch
eine konische Kehle auf, um den Kleber zurückzuhalten.
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Ein weiteres Kronen-Plazierungswerkzeug weist ein mit einer Kugel
versehenes Ende auf. Diese Kugel wird normalerweise in geschmolzenen Kleber
getaucht, der auf die Verschluß- oder Beißfläche der Krone aufgebracht ist.
Wenn der Kleber fest geworden ist, wird die Krone um das Kugelende des
Werkzeugs gedreht. Dabei wird eine kleine Kugelpfanne in dem elastischen
Kleber erzeugt, die eine relative Drehung des Werkzeugs oder eine Schwenkung
zwischen der Krone und dem Werkzeug ermöglicht. Das
Kronen-Plazierungswerkzeug kann dann verwendet werden, um die Krone zum Anpassen in den Mund
einzuführen und auf den zu überkronenden Zahn aufzusetzen. Außerdem wird das
Kronen-Plazierungswerkzeug verwendet, um die Krone zum Schleifen
herauszunehmen. Schließlich kann das Werkzeug verwendet werden, um die Krone zum
Zementieren aufzusetzen. Nach dem Aufsetzen der Krone zum Zementieren kann
das Kronen-Plazierungswerkzeug aus dem Kleber herausgezogen werden, wobei der
Kleber als eine Oberfläche zurückgelassen wird, auf der der Patient beißen
kann, um die Krone während des Zementierens zu sichern.
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Wahlweise können Kugelzapfen und eine Kugelgreifzange verwendet werden,
um die Krone aufzusetzen und herauszunehmen. Die Kugelgreifzange ist ein
pinzettenähnliches Werkzeug, das Enden in Form von konvexen Halbkugeln hat.
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Die Kugelzapfen werden an der Beißfläche von hinteren künstlichen
Kronen mit Kleber befestigt. Die Kugelgreifzangen werden verwendet, um die an
der Krone befestigten Kugelzapfen zu ergreifen. Die Kugelzapfen werden in
zweckmäßiger Weise in dem Kugelzapfen-Ständer angeordnet, um sie leicht
ergreifen und in den geschmolzenen Kleber auf der Krone eintauchen zu können.
Ein an einer Krone klebender Kugelzapfen kann, während er mit der
Kugelgreifzange festgehalten wird, von dem Zahnarzt in dem Mund des Patienten leicht
manipuliert werden, wodurch eine genaue Positionierung einer künstlichen
Krone während des Testens, des Markierens und der Plazierung ermöglicht wird.
Die Zange ermöglicht der Kugel, sich unter verschiedenen Winkeln anzuordnen,
so daß die Krone auf den vorbereiteten Zahn in dem Mund leicht aufgesetzt
werden kann. Der Kugelzapfen kann von der Krone leicht abgenommen werden,
wobei der Kleber zurückbleibt, der den Kugelzapfen auf der Beißfläche der
künstlichen Krone festhielt, wobei dieser Kleber während der Zementierung der
Krone zu einer bequemen und komfortablen Beißfläche für den Patienten wird.
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Wenn ein Zahnarzt die Verschlußfläche einer Krone kontrolliert hat,
wurde der Kleber von der Krone entfernt, und dann muß wieder Kleber auf die
Krone aufgebracht werden. Dann kann entweder das Kronen-Plazierungswerkzeug
oder ein Kugelzapfen und die Kugelgreifzange verwendet werden, um die Krone
zum Zementieren aufzusetzen. Wenn die Krone aufgesetzt ist, kann das Kronen-
Plazierungswerkzeug oder der Kugelzapfen herausgenommen werden, wobei der
Kleber zurückbleibt, auf den der Patient beißen kann. Wahlweise kann, nachdem
der Kleber aufgebracht wurde, die Kronengreifzange verwendet werden, um die
Krone zum Zementieren aufzusetzen. Die Kronengreifzange hat elastische Enden,
um die Wangen- und Zungenseite der Krone mit der Kronengreifzange leicht
ergreifen zu können, wodurch das Aufsetzen der Kronen auf den Zahn in dem
Mund erleichtert wird.
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Um die genaue Größe eines verborgenen interproximalen
Kontaktzwischenraums zu bestimmen, können verschiedene dünne Kunststoff- oder Metallfolien
von bekannter Dicke verwendet werden. Diese Abstandsfolien werden so
hergestellt, daß sie mit der Bandzange leicht ergriffen werden können. Sie
können farbcodiert werden, um die Größenidentifizierung zu erleichtern.
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Der Kleber wird mit einem handgehaltenen, elektrischen
Schmelzkleberspender aufgebracht, der auf einem Halteständer ruht. Die beifügten
Schmelzkleberstäbe werden von dem Spender geschmolzen.
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Die Verwendung dieser Ausrüstung ermöglicht, eine bessere Einpassung
einer künstlichen Krone oder eines Inlays zu erreichen. Die Werkzeuge und
Materialien ermöglichen eine bequeme und genaue interproximale Markierung
oder Testbandplazierung, selbst in dem hinteren Teil des Mundes. Bei
Verwendung der Ausrüstung ist auch die Gefahr einer inneren Verunreinigung der
Krone während der Zementierung infolge der Verwendung von Ton- oder
Wachsmaterial vermindert.
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Bei Verwendung dieser Ausrüstung kann der gesamte Prozeß zum Plazieren,
Einpassen und Zementieren eines Inlays oder einer Krone ausgeführt werden,
ohne daß die Finger des Zahnarztes in den Mund des Patienten eingeführt
werden müssen. Dies erhöht den Komfort des Patienten, und erleichtert die
Einsetzung oder Herausnahme der Krqne oder des Inlays durch den Zahnarzt.
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Bei Verwendung der Ausrüstung verringert sich auch die
Wahrscheinlichkeit, daß die verschiedenen Chemikalien in Kontakt mit den Handschuhen des
Zahnarztes kommen. Dies verringert die Möglichkeit einer Verunreinigung
infolge eines Durchbruchs in einem Handschuh.
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Die Verwendung der Werkzeuge und Materialien der Ausrüstung ermöglicht
dem Zahnarzt, die Größe des verborgenen Kontakt-Zwischenraums zu bestimmen,
der bei dem interproximalen Zwischenraum vorhanden ist. Dies ermöglicht dem
Zahnarzt, spezifische Informationen an einen Labortechniker weiterzugeben, so
daß die Krone entsprechend vergrößert werden kann. Umgekehrt kann der
Zahnarzt die Größe des Kontaktes bei dem interproximalen Kontakt-Zwischenraum
genau bestimmen, so daß die Krone bis auf die genaue Größe geschliffen und
poliert werden kann.
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Schließlich ist bei Verwendung der Bänder der Ausrüstung keine
unwirtschaftliche Vernichtung von verunreinigten Bandfolien oder Bandrollen
mehr erforderlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Inlay/Furnier-
Plazierungswerkzeugs.
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Die Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Bandzange.
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Die Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht des mit Backen versehenen
Kopfes der Bandzange der Figur 2.
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Die Figur 4 ist ein Längsschnitt der Bandzange gemäß der Schnittlinie
4-4 der Figur 2.
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Die Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht einer dreilagigen Packung,
die Testbänder enthält.
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Die Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht des
Inlay-Plazierungswerkzeugs der Figur 1 mit Kleber auf seiner Spitze und einer daran
befestigten Krone.
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Die Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Form
einer Bandzange.
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Die Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht, die wiedergibt, wie eine
Bandzange der Figur 2 betätigt wird, um ein Testband aus einer Packung, wie
derjenigen der Figur 5 herauszunehmen.
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Die Figur 9 ist eine perspektivische Ansicht der festgelegten
prosthodontischen Ausrüstung.
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Die Figur 10 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Kugelzapfens.
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Die Figur 11 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Saugnapfes.
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Die Figur 12 ist eine perspektivische Ansicht einer auf den dentalen
Abdruck eines Patienten aufgesetzten Krone, mit einem Kleberspender und einem
Spenderständer, und mit einem in nächster Nähe angeordneten Kugelzapfen-
Ständer.
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Die Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Klebers, der aus
dem Kleberspender auf eine Krone aufgebracht wird, die auf den dentalen
Abdruck eines Patienten aufgesetzt ist.
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Die Figur 14 ist eine perspektivische Teilansicht der Kugelgreifzange,
die einen an einer Krone festgeklebten Kugelzapfen zwecks Manipulation
ergreift.
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Die Figur 15 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Inlay-
Endes des Inlay-Werkzeugs der Figur 1, das verwendet wird, um ein daran
befestigtes Inlay zu manipulieren.
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Die Figur 16 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Inlay-
Endes des Inlay-Werkzeugs der Figur 1, das verwendet wird, um ein daran
befestigtes Inlay zu manipulieren.
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Die Figur 17 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Furnier-
Endes des Inlay-Werkzeugs der Figur 1, das verwendet wird, um ein daran
befestigtes Furnier zu manipulieren.
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Die Figur 18 ist eine perspektivische Ansicht eines Testbandes, das
mittels der Bandzange der Figur 2 manipuliert wird, sowie einer Krone, die
mit der Kugelgreifzange manipuliert wird, um eine Zahnkrone in dem Mund eines
Patienten zu markieren.
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Die Figur 19 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Krone,
die geschliffen wird, während der Kugelzapfen und die Kugelgreifzange an der
Krone befestigt bleiben.
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Die Figur 20 ist eine perspektivische Teilansicht der Kronengreifzange,
die eine Krone zwecks Manipulation ergreift.
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Die Figur 21 ist eine vergrößerte Teilansicht der dreilagigen Packung
der Figur 5.
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Die Figur 22 gibt einen Prozeß zum Herstellen der dreilagigen Packung,
die die in der Figur 5 wiedergegebenen Testbänder enthält, schematisch
wieder.
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Die Figur 23 ist eine perspektivische Ansicht eines Kronen-
Plazierungswerkzeugs.
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Die Figur 24 ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht eines
Endes des Kronen-Plazierungswerkzeugs in einer Kleber-Kugelpfanne, die auf
einer daran befestigten Krone erzeugt ist.
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Die Figur 25 ist eine perspektivische Ansicht einer von einem Benutzer
zwecks Manipulation ergriffenen Kleberscheibe mit daran befestigter Krone.
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Die Figur 26 ist eine explodierte perspektivische Ansicht einer
weiteren Kronengreifzange.
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Die Figur 27 ist eine perspektivische Ansicht einer Kronengreifzange.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Im Folgenden wird auf die Figuren Bezug genommen, bei denen gleiche
Teile immer mit der gleichen Kennziffer bezeichnet sind.
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In der Figur 1, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Inlay/Furnier-
Plazierungswerkzeug 5 wiedergegeben. Das Inlay-Piazierungswerkzeug 5 besteht
vorzugsweise aus einem glatten Schaft aus rostfreiem Stahl oder einem anderen
Material, das sterilisierbar ist und nicht angegriffen wird. Das
Plazierungswerkzeug 5 ist vorzugsweise zylindrisch, wenn es auch auf beliebige Weise
hergestellt sein kann, einschließlich einer beliebigen Querschnittsgeometrie.
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Das Plazierungswerkzeug 5 sollte eine solche Größe haben, daß es mit den
Fingern einer Hand leicht ergriffen werden kann. Ein zylindrischer Schaft mit
einem Durchmesser von 3/16 bis 3/8 inches (4,8 bis 9,5 mm) und einer Länge
von ungefähr 4 bis 7 inches (100 bis 175 mm) hat sich als gut geeignet
erwiesen.
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Ein Ende des Plazierungswerkzeugs 5 hat vorzugsweise einen verminderten
Durchmesser und eine flache Spitze 7 mit einem kegelstumpfförmigen Ende, das
eine kcnische Kehle oder Unterschneidung 7a bildet, die die Verbindung zu dem
Werkzeuggriff herstellt. Das andere Ende des Plazierungswerkzeugs 5 ist
verjüngt und umgebogen und weist an seiner Spitze eine kleine Zwiebel 9 zur
Aufnahme einer kleinen Menge Kleber 10 auf (siehe die Figuren 15-17). Bei dem
Plazieungswerkzeug 5 ist das Ende 7 mit der flachen Spitze ausgelegt, um
vordere Furniere zu plazieren, während das kleinere, zwiebelförmige Ende 9
ausgelegt ist, um hintere Inlays zu plazieren.
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Wie in der Figur 12 gezeigt ist, wird der Kleber 10 aus einem
kommerziell erhältlichen Kleberspender 12 abgegeben. Der Kleber 10 ist
vorzugsweise ein Material, das bei Raumtemperatur fest, aber ein wenig
elastisch ist, und bei erhöhter Temperatur halbfest und sehr klebrig ist Der
Kleber 10 kann mit der Flamme eines Bunsenbrenners oder eines
Spiritusbrenners erhitzt werden, aber vorzugsweise wird der elektrische Kleberspender
12 verwendet.
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Der Kleber 10 besteht also vorzugsweise aus einem Material, das bei
einer vorgegebenen, erhöhten Temperatur schmilzt, und bei Raumtemperatur und
darunter fest ist. Ein Beispiel eines geeigneten Materials ist das mit einer
Leimpistole verwendete Material, das kommerziell leicht erhältlich ist und
als Leimpistolen-Schmelzleim bekannt ist, und oft in Stäben geliefert wird,
die in den Kleberspender 12 leicht eingeführt werden können. Ein Beispiel
eines solchen Materials ist der Schmelzkleber, der von Black und Decker unter
dem Namen Thermogrip vertrieben wird. Es wird angenommen, daß der Kleber 10
auch aus anderen Materialien bestehen kann, die die obigen Eigenschaften
haben.
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Der Kleber 10 kann also bequem in Stabform gekauft werden, und dann in
dem Kleberspender 12 erhitzt werden, um eine bestimmte Menge Kleber
abzugeben. Vorzugsweise verbleibt der Spender 12 auf einem Ständer 13, auf
dem die Abgabespitze des Spenders unter einem gewissen Winkel nach unten
gerichzet ist, um eine bequeme Abgabe des geschmolzenen Klebers 10 zu
ermöglichen Der geschmolzene Kleber 10 kann auf eines der Enden 7 oder 9 des
Plazierungswerkzeugs aufgebracht werden (siehe die Figuren 6 und 15-17). Dies
ermöglicht dem Benutzer, die für ein bestimmtes zu klebendes Objekt
erforderliche Menge des Klebers 10 anzupassen.
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Wahlweise kann der Kleber 10 zu einer Kleberspitze (nicht
wiedergegeben) geformt werden, die ausgelegt sein kann, um ein Inlay oder ein
Furnier an dem Ende des Plazierungswerkzeugs 5 zu befestigen. Der Kleber 10
kann zu einer Gelenkpfanne geformt werden, so daß er leicht auf ein Ende des
Plazierungswerkzeugs 5 aufgesteckt werden kann. Das Material kann natürlich
nach vielen anderen Methoden an einem Ende des Plazierungswerkzeugs 5
befestigt werden, einschließlich, jedoch ohne Begrenzung, der Methode, bei
der ein Loch in das Ende des Kronen/Inlay-Plazierungswerkzeugs gebohrt wird
und die Kleberspitze so geformt wird, daß sie einen kleinen Stift zum
Einschieben in das Loch aufweist, oder der Methode, bei der das
Klebermaterial auf ein rauhes Endes des Kronen/Inlay-Plazierungswerkzeugs
aufgepreßt wird.
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Der zu einer Gelenkpfanne oder einer Spitze geformte Kleber 10 kann in
verschiedenen Größen hergestellt werden, um die Befestigung von Zahnkronen 81
oder Inlays verschiedener Größe zu erleichtern. Die einzelnen Kleberspitzen
können zwecks leichter Identifizierung entsprechend der Größe farbcodiert
werden.
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Schließlich kann der Kleber 10 zu verschiedenen Formen, wie Scheiben
oder Halbscheiben, verarbeitet werden, die in einem kleinen Gebiet erhitzt
werden können, um den Kleber klebrig zu machen, so daß er an einer Krone
kleben kann. In diesem Fall wird nur der Kleber festgehalten, um die Krone 81
oder das Inlay zu manipulieren (siehe Figur 25).
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Wie in der Figur 23 am besten zu sehen ist, wird ein Kronen-
Plazierungswerkzeug 14 verwirklicht, das einen zylindrischen Schaft 15 mit
einer Kugel 16 an dem distalen Ende aufweist, die vorzugsweise einen
Durchmesser von ungefähr 1/16 inch (1,6 mm) hat.
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Das Werkzeug 14 wird vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem
anderen robusten, sterilisierbaren Material hergestellt. Der Werkzeugschaft
ist vorzugsweise ungefähr 5 bis 6 inches (127-152 mm) lang und hat einen
Durchmesser von 3/16 bis 3/8 inches (4,8 bis 9,5 mm), um ihn mit den Fingern
leicht ergreifen zu können.
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Wie in den Figuren 10 und 14 am besten zu sehen ist, können anstelle
des Kronen-Plazierungswerkzeugs 14 verschiedene Kugelzapfen 20, ein
Kugelzapfen-Ständer 21, und eine Kugelgreifzange 22 vorgesehen werden.
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Wie in der Figur 10 am besten zu sehen ist, weist der Kugelzapfen 20
eine Kugel 23 auf, die mit einem kurzen Zapfen 24 verbunden ist. Der Zapfen
24 ist vorzugsweise ungefähr 3/16 inches (4,8 mm) lang, und die Kugel 23 hat
vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 3/16 inches (4,8 mm). Auf dem
Zapfen 24 ist unmittelbar unter der Kugel 23 ein Flansch 25 vorgesehen.
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Die Kugelgreifzangen 22 sind kommerziell erhältlich und weisen einen
pinzettenähnlichen Körper 26 auf, der einen Feststellmechanismus 27 hat, und
wie gezeigt Enden 28 in Form von kleinen, hohlen Halbkugeln hat, die eine
solche Größe haben, daß sie die Kugel 23 des Kugelzapfens 20 ergreifen können
(siehe Figur 14).
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Wie in der Figur 27 veranschaulicht ist, ist eine Kronengreifzange 30
vorgesehen. Diese Zange 30 weist einen pinzettenähnlichen Körper 31 auf, der
einen Feststellmechanismus (nicht wiedergegeben) hat, und wie gezeigt Enden
33 in Form von kleinen, konkaven Halbkugeln hat, die darauf angebrachte,
ersetzbare elastische Elemente 35 haben. Der Feststellmechanismus kann ein
vorgespanntes Element sein, das aus einem Schlitz in einer Seite des Körpers
31 herausragen kann, um die Zange 30 festzustellen.
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Die Enden der Zange 33 sind halbkugelförmig und konkav, wobei sie einen
Durchmesser von vorzugsweise 3/16 inches (4,8 mm) haben. Dieser Durchmesser
ist so gewählt, daß elastische Elemente 35 leicht in die Enden der Zange
eingesetzt werden können. Wie in der Figur 20 veranschaulicht ist, sind die
elastischen Elemente 35 durch ein kleines Loch 36 in jedem halbkugelförmigen
Ende der Zange 30 hindurchgeführt
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Wie am besten in der Figur 11 zu sehen ist, haben die elastischen
Elemente 35 die Form eines Saugnapfes mit einer Napffläche 37 und einem
Befestigungsstiel 38. Bei einer Form ist das Element 37 halbkugelförmig,
wobei es einen Durchmesser von ungefähr 3/16 bis 1/4 inch (4,8 bis 6,35 mm)
hat. Der Stiel 38 ist an der konvexen Seite des Napfes 37 befestigt und
ungefähr 3/8 inches (9,5 mm) lang. Aufgrund des Entwurfs dieses Elements 35,
in Verbindung mit der Zange 30, können die Elemente 35 jedesmal, wenn die
Zange bei einem neuen Patienten verwendet wird, leicht ersetzt werden. Die
Ersetzung des Elements 35 kann erforderlich sein, um eine Verunreinigung zu
verhindern, oder um gute Ergebnisse zu erhalten, wenn die Elemente durch den
Gebrauch oder durch Chemikalien, die beim Zementieren oder anderen Kronen-
Einpassungsprozeduren verwendet werden, beschädigt sind.
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Eine alternative Form einer Kronen-Herausnahmezange 130 ist in der
Figur 26 wiedergegeben, und umfaßt zwei schwenkbar angebrachte Griffe 131 mit
Fingerlöchern 132 an einem Ende und gekrümmten Backen 133 an dem anderen
Ende. Die die Krone berührenden Backenoberflächen sind so gekrümmt, daß sie
im allgemeinen an den Seitenwänden eines Zahns (eines Backenzahns bei der
dargestellten Form) anliegen, und sie können Auszackungen umfassen, wenn dies
gewünscht wird. Die Backen sind außerdem bezüglich der Griffe versetzt, um
das Abziehen einer Krone von den hinteren Zähnen zu erleichtern. Auf die
Backen 133 können elastische, leicht ersetzbare Schläuche 134 aufgeschoben
werden, um das Ergreifen einer Krone zu erleichtern, und die Krone zu
schützen. Eine Feder 136 zwischen den Griffen auf der Fingerlochseite der
Drehachse 135 drückt die Backen in die offene Position. Die Feststellansätze
138 haben ineinandergreifende Zähne, um die Backen in der Greifposition zu
halten. Die Zange 130 ist besonders nützlich zum Herausnehmen von Kronen mit
enger Passung, oder von Kronen, die teilweise zementiert wurden, aber
herausgenommen werden müssen.
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Eine Bandzange 45, wie sie am besten in der Figur 2 zu sehen ist, ist
ausgelegt, um ein Testband (oder Markierband) 80 (siehe Figur 8) zu ergreifen
und in dem Mund eines Patienten bequem zu manipulieren.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die Bandzange 45 einen Griff
46. Dieser Griff 46 ist vorzugsweise zylindrisch und hat drei Hauptbereiche:
ein kurzes Federgehäuse 47 mit großem Durchmesser; einen Handgreifbereich 48,
der einen ein wenig kleineren Durchmesser als das Federgehäuse 47 hat; und
ein Backenende 49, das einen noch kleineren Durchmesser hat.
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Das Federgehäuse 47 hat vorzugsweise einen Durchmesser von 0,75 bis 1
inch (19,0 bis 25,4 mm) und eine Länge von 1 inch (25,4 mm), wobei ein
Bereich der Länge geriffelt ist, um das Greifen zu erleichtern. Außerdem hat
das Federgehäuse 47 einen Kragen 52, der sich nach außen zu dem Greifbereich
48 hin erstreckt. Das Federgehäuse 47 ist, wie in der Figur 4
veranschaulicht, auf die äußere Seite des Kragens 52 aufgeschraubt. Der Kragen 52 hat
eine zylindrische Form, und weist ringförmige Rillen 53 auf, die in
vorgegebenen Abständen in seine äußere Oberfläche geätzt sind. Auf dem
Federgehäuse 47 ist eine radiale Ausrichtungslinie 57 vorgesehen, die mindestens
einer axialen Kerbe 61 auf dem Kragen 52 entspricht.
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Der Handgreifbereich 48 hat vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr
0,5 inch (12,7 mm), eine Länge von 2,5 bis 3 inches (63 bis 76 mm), und ist
auf seiner Oberfläche geriffelt, um einen festen Griff zu ermöglichen. Das
Backenende 49 ist glatt und hat vorzugsweise einen Durchmesser von 0,1875 bis
0,25 inch (4,76 bis 6,35 mm), und eine Länge von 1 bis 1,5 inches (25,4 bis
38,1 mm). Die gesamte Länge des Griffs beträgt daher ungefähr 5 bis 6 inches
(127 bis 152 mm).
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Obwohl es verschiedene Verfahren gibt, um Testbänder 80 zu ergreifen,
beispielsweise mit einer Pinzette, einer Zange, oder mit den Fingern, werden
die Testbänder 80 vorzugsweise mit Backen 55 ergriffen, die an dem Backenende
49 der Bandzange 45 angeordnet sind. Wie in der Figur 3 zu sehen ist,
umfassen die Backen 55 eine bewegliche Backe 56 und eine feste Backe 58, die
relativ zueinander verschiebbar sind. Die feste Backe 58 ist vorzugsweise an
einem Ende des Griffs 46 befestigt, während die andere Backe 56 auf einem
verschiebbaren Schaft 59 angebracht ist, der in einer Durchgangsbohrung 60
des Griffs 60 und der festen Backe 58 angeordnet ist. Die bewegliche Backe 56
ist so befestigt, daß sie sich gegenüber der festen Backe 58 nicht drehen
kann, wozu ein Keil (nicht wiedergegeben) vorgesehen ist, der in einer längs
des Schaftes 59 verlaufenden Keilnut (nicht wiedergegeben) angeordnet ist.
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Sehr wichtig ist, daß beide Backen 55 vorzugsweise längs einer zu der
Längslinie des Griffs 46 parallelen Linie öffnen. Um dies zu erreichen, sind
die Backen 55 so angebracht, daß sie sich senkrecht zu dem Griff 46 nach
außen erstrecken.
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Das Ende des Schaftes 59 besteht aus einem Tauchkolben 62. Der so
angebrachte Bewegungsmechanismus der beweglichen Backe 56 ist auf wirksame
Weise innerhalb des Griffs 46 angeordnet.
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Der Tauchkolben 62 ist teilweise innerhalb einer Kammer 63 des
Federgehäuses 47 des Griffs 46 angeordnet. Der Tauchkolben 62 ragt teilweise aus
dem Griff 46 heraus, so daß er manuell hineingedrückt werden kann. Der
Tauchkolben 62 wird durch eine zwischen einem Ende des Tauchkolbens und dem
Federgehäuse 47 angebrachte Rückholfeder 65 nach außen vorgespannt. Die Feder
65 spannt den Tauchkolben 62 axial nach außen vor, um die Backen 55 zu
schließen. Die Position, in der die Backen 55 offen sind, und daher die
bewegliche Backe 56 durch Hineindrücken des Tauchkolbens 62 und Ausfahren des
Schaftes 59 von der festen Backe 58 weggeschoben ist, ist in der Figur 4
durch die gestrichelten Linien wiedergegeben.
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Die Vorkompression der Feder 65 kann von dem Benutzer eingestellt
werden, wozu das Federgehäuse 47 mittels des Gewindes längs des Kragens 52
verschoben wird. Auf diese Weise kann die Feder 65 um einen vorgegebenen
Betrag vorkomprimiert werden, wodurch eine vorgegebene und einstellbare
Greifkraft bei den Backen 45 erhalten wird.
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Die berührende Fläche 66 der festen Backe 58 und die berührende Fläche
67 der beweglichen Backe 56 sind in erster Linie eben und haben ungefähr eine
elliptische Form.
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Eine alternative Bandzange 70 ist in der Figur 7 wiedergegeben. Diese
Bandzange weist hauptsächlich zwei längliche Elemente 71, 72, und
verschiedene Druckknöpfe 73 auf. Das obere Element 71 ist in erster Linie
rechteckig, und verjüngt sich zu einem Ende hin, das einen Überhang 74 hat.
Das untere Element 72 ist vorzugsweise wie das obere Element 71 geformt,
außer daß es keinen Überhang hat. Das obere Element 71 und das untere Element
72 sind durch zwei Stifte (nicht wiedergegeben) miteinander verbunden, die
durch die Elemente hindurchgehen. Die Knöpfe 73 sind an den Enden der Stifte
befestigt, um die Elemente 71, 72 zusammenzuhalten. Die Stifte erstrecken
sich durch Bohrungen (nicht wiedergegeben) in dem unteren Element 72, und
durch Schlitze (nicht wiedergegeben) in dem oberen Element 71. In einem in
den zwei Elementen 71, 72 vorgesehenen Hohlraum 76 ist eine Feder 75
angebracht.
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Zwischen den von dem Überhang 74 und dem unteren Element 72 gebildeten
Backen kann ein Band 80 ergriffen werden. Um die Backen zu öffnen, wird das
obere Element 71 relativ zu dem unteren Element 72 nach vorne geschoben. Das
obere Element 71 wird nach vorne geschoben, da sich die Stifte in den
Schlitzen verschieben, wenn der Benutzer auf die Knöpfe 73 drückt. Dabei
werden die Backen auseinandergeschoben, wobei sich ein Zwischenraum zwischen
dem Überhang 73 und dem Ende des unteren Elements 72 ergibt. Das Band 80 kann
eingesetzt werden, und wird dann von den Backen ergriffen, die durch die
Feder 75 geschlossen werden.
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In der Figur 5, auf die nun Bezug genommen wird, sind Testbänder 80
wiedergegeben, die verwendet werden, um bei künstlichen Kronen oder bei
Inlays die interproximale Passung zu überprüfen und zu markieren. Bei der
bevorzugten Ausführungsform bestehen die Testbänder 80 aus einer ultradünnen,
kohlebedeckten Kunststoffolie, wenn sie auch aus einem beliebigen Material
bestehen können, das eine Markierung auf der Krone oder dem Inlay zurückläßt,
wenn es mit der Krone oder dem Inlay in Kontakt gebracht wird. Polyesterfolie
eignet sich gut als Bandmaterial, da sie sehr dünn ist, wobei sie in der Tat
nur ungefähr 0,0005 inches (0,0127 mm) dick ist, und außerdem sehr dauerhaft
ist, da sie großen Zug- und Greifkräften unterworfen werden kann, ohne zu
reißen.
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Das Testbandmaterial 80 wird vorzugsweise mit einer dünnen Kohleschicht
beschichtet, die abgerieben wird, wenn sie in Kontakt mit der Zahnkrone 81
kommt. Das Bandmaterial kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten
beschichtet werden. Es ist vorteilhaft, wenn beide Seiten des Bandes 80
kohlebeschichtet werden. Wenn beide Seiten des Bandes 80 kohlebeschichtet
werden, wellt sich das Band nicht, und außerdem wird ein Band erhalten, das
auf beiden Seiten gleich ist, so daß es bei jedem Zahn in dem Mund leicht
manipuliert werden kann.
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Kohle ist ein gutes Markiermittel, da sie nicht dauerhaft ist und doch
in gewissem Maße wasserfest ist, und für Menschen unschädlich ist, wenn sie
in kleinen Mengen aufgenommen wird. Andere Markiermittel, wie Druckfarbe,
werden auch als annehmbar angesehen.
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Um die einzelnen Testbänder 80 herzustellen, kann ein schmaler Streifen
des Bandes, beispielsweise von 15 mm Breite, senkrecht zu seiner Längsachse
in Abschnitte von ungefähr 5 mm Breite zerschnitten werden. Die Testbänder 80
können jede Abmessung haben, aber diese Abmessungen werden so ausgewählt, daß
die Testbänder leicht zwischen die Zahnkrone 81 und einen angrenzenden Zahn
83 passen (siehe Figur 18). Weiterhin müssen die Bänder 80, wenn sie zum
Markieren verwendet werden sollen, groß genug sein, um eine ausreichende
Markieroberfläche zu bieten. Die Testbänder 80 müssen auch eine ausreichende
Greiflänge haben. Die Testbänder 80 sind daher vorzugsweise ungefähr 15 mm
lang, und wie oben angegeben, in ungefähr 4 mm breite Abschnitte
zerschnitten.
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Die Testbänder 80 sind vorzugsweise mit Schutzstreifen bedeckt, so daß
sie nicht reiben, knittern oder versehentlich zerreißen. Bei der
wiedergegebenen Ausführungsform werden die Teststreifen 80 dazu zwischen eine
untere Schutzfolie 85 und eine obere Schutzfolie 86 gelegt, die ungefähr 1
inch (25 mm) breit sind. Die Testbänder 80 sind mit Kleber auf die untere
Schutzfolie 85 aufgeklebt, wenn auch andere Befestigungsmethoden in Erwägung
gezogen werden. Die obere Schutzfolie 86 ist mit dem gleichen Kleber auf die
obere Seite der Testbänder 80 aufgeklebt. Die Breite der Klebzone beträgt
vorzugsweise 0,5 inch (12,7 mm). Die Testbänder eo sind zwischen der unteren
Schutzfolie 85 und der oberen Schutzfolie 86 positioniert und reichen bis in
die Klebzone, jedoch vorzugsweise nur 1 bis 2 mm weit. Die Testbänder 80 sind
so sicher, aber abnehmbar längs eines Randes 88 beider Schutzfolien 85, 86
befestigt. Diese Anordnung der Testbänder 80 zwischen den Schutzfolien 85, 86
bildet eine dreilagige Folie 90.
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Die Schutzfolien 85, 86 können aus Papier bestehen, bei dem die den
Testbändern 80 gegenüberliegenden Oberflächen mit Wachs überzogen sind, um zu
vermeiden, daß die Kohle oder eine andere Markiersubstanz von dem Testband
abgerieben wird. Weiterhin sollten die Schutzfolien 85, 86 leicht biegbar
sein, so daß ein Benutzer die Schutzfolien 85, 86 zurückbiegen kann, um die
Testbänder 80 freizulegen.
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Die obere Schutzfolie 86 besteht vorzugsweise aus einem transparenten
Material, um dem Benutzer zu ermöglichen, die darunter befindlichen
Testbänder 80 zu sehen, und um der gesamten Packung ein ästhetisches Aussehen zu
geben. Auf die untere Schutzfolie 85 können längs des Randes 88, wo der
Kleber aufgebracht wird, Informationen aufgedruckt werden, wie ein Name, ein
Loge, Daten, Anweisungen oder dergleichen. Da die obere Schutzfolie 86 und
der Kleber durchsichtig sind, und die Testbänder 80 nur ein wenig in die
Klebzone hineinreichen, kann der Benutzer auf die untere Schutzfolie es
aufgedruckte Informationen, sowie die in der Packung befindlichen Testbänder
80 leicht sehen.
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Die dreilagigen Folien 90 werden vorzugsweise so geschnitten, daß sie
Packungen 91 bilden, die eine kleine Anzahl, wie beispielsweise fünf bis
zwanzig, von Test- oder Markierbändern 80 enthalten. Diese Anordnung ist
vorzuziehen, da sie dem Benutzerermöglicht, einige Testbänder 80 bei einem
Patienten zu verwenden, und dann den Rest der Packung 91 wegzuwerfen, ohne
die Vergeudung, die sich ergibt, wenn ein ganzes Blatt aus Band benutzt wird,
und der Rest des Blattes weggeworfen werden muß, nachdem nur eine kleine
Menge bei einem Patienten verwendet wurde. Wenn die durchsichtige, obere
Schutzfolie 86 verwendet wird, kann der Benutzer außerdem leicht sehen,
wieviele Testbänder 80 in einer Packung 91 enthalten sind, und die Anzahl der
für einen Patienten erforderlichen Testbänder festlegen, und dann auch nur
ein oder zwei der Testbänder der Packung abschneiden.
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In der Figur 9, auf die nun Bezug genommen wird, sind verschiedene
Abstandsfolien 92 zum Messen des interproximalen Zwischenraums oder des
"verborgenen Kontakts" wiedergegeben. Die Abstandsfolien 92 weisen
vorzugsweise kleine Stücke aus Kunststoff, Metall oder einem anderen
haltbaren Material auf. Jede der Abstandsfolien 92 hat eine bekannte, aber
verschiedene Dicke. Die Abstandsfolien können entsprechend ihrer Dicke
farbcodiert werden.
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Wie in der Figur 9 veranschaulicht ist, weist die prosthodontische
Werkzeugausrüstung 95 also auf: das Inlay/Furnier-Plazierungswerkzeug 5, die
Bandzange 45, das Kronen-Plazierungswerkzeug 14 (oder wahlweise eine gewisse
Anzahl von Kugelzapfen 20, den Kugelzapfen-Ständer 21, und die
Kronengreifzange 22), die Kronengreifzange 30, elastische Elemente 35 für die Zange 30,
den Kleberspender 12, den Spenderständer 13, den Kleber 10, eine gewisse
Anzahl von dreilagigen Folienpackungen 91, die Testbänder 80 enthalten, und
eine gewisse Anzahl von Abstandsfolien 92.
VORGEHENSWEISE
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In Verbindung mit den Figuren 8-21 wird nun ein Verfahren zum Einpassen
einer künstlichen Krone beschrieben. Die vorher hergestellte Krone 81 ist auf
den dentalen Abdruck des Patienten aufgesetzt. Der Kleberspender 12 wird
eingeschaltet,
und der Kleber 10 wird erhitzt, um ihn abgeben zu können (siehe
Figur 12). Eine kleine Menge erhitzter Kleber 10 wird aus dem Spender 12 auf
die saubere, trockene Verschlußfläche der Krone 70 gegeben (siehe Figur 13).
Das Kugelende 16 des Kronen-Plazierungswerkzeugs 14 wird dann in den weichen
Kleber 10 eingetaucht, wobei darauf geachtet werden muß, daß mehr als die
untere Hälfte der Kugel 16 von dem Kleber bedeckt wird, aber der Kleber den
Schaft 15 nicht bedeckt (siehe Figur 24).
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Wenn der Kleber 10 fest geworden ist, wird die Krone 81 um das Werkzeug
14 gedreht oder geschwenkt, wodurch die Kugel 16 des Werkzeugs 14 von dem
Kleber abgelöst wird und eine Kugelpfanne mit enger Passung in dem Kleber
erzeugt wird, die der Krone ermöglicht, auf der Kugel geschwenkt zu werden,
oder der Kugel ermöglicht, in der Kugelpfanne leicht gedreht zu werden. Das
Kronen-Plazierungswerkzeug 14 kann auch in die gebildete Kugelpfanne
eingesetzt werden oder daraus herausgenommen werden. Die gebildete Kugelpfanne
ist ziemlich elastisch und normalerweise sehr fest, und daher wird die
Plazierung und Herausnahme von Kronen 81 mit dem Kronen-Plazierungswerkzeug
14 auf bequeme Weise erleichtert. Wenn jedoch eine große Krone 81 plaziert
werden soll, oder die Kugeipfanne schlecht geformt ist, kann es sein, daß die
Verbindung zwischen dem Kronen-Plazierungswerkzeug 14 und der Krone zu
schwach ist. In diesem Fall wird der Zahnarzt die Krone 81 lieber mit der
Kronengreifzange 30 plazieren und herausnehmen, wie weiter unten beschrieben
wird.
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Wenn anstelle des Kronen-Plazierungswerkzeugs 14 die Kugelzapfen 20
verwendet werden, wird ein Kugelzapfen 20 in den nahe bei dem dentalen
Abdruck angeordneten Ständer 21 gestellt (siehe Figur 12). Eine kleine Menge
Kleber 10 wird aus dem Spender 12 auf die Verschlußfläche der Krone 81
gegeben. Der Zahnarzt benutzt die Kugelgreifzange 22 in der nicht
festgestellten Position, um den Kugelzapfen 20 aufzunehmen und den Zapfen 24 in
den geschmolzenen Kleber 10 auf der Krone 81 zu tauchen. Der Vorteil des auf
dem Kugelzapfen 20 vorgesehenen Flanschs 25 ist nun ersichtlich, und zwar
wird die Kugeigreifzange 22 vor einem Kontakt mit dem Kleber 10 geschützt,
und der Flansch 25 und der Zapfen 24 tragen dazu bei, den Kugelzapfen auf der
Krone 81 zu befestigen. Der Kugelzapfen 20 wird freigegeben, und dann wird
gewartet, bis der Kleber fest wird, wodurch der Kugelzapfen 20 fest
angebracht wird (siehe Figur 14).
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Wenn ein Inlay oder ein Furnier eingepaßt werden soll, wird anstelle
der Kronengreifzange 14 oder des Kugelzapfens 20 das Inlay-Werkzeug 5
verwendet. Der erhitzte Kleber 10 bewirkt, daß ein Inlay 84 an einem Ende des
Inlay-Plazierungswerkzeugs 5 in der Figur 15, und an dem abgewinkelten
Bereich 9a in der Figur 16 festklebt, so daß das Zahn-Inlay auf einen Zahn
manövriert werden kann, wobei nur das Inlay-Plazierungswerkzeug in den Mund
des Patienten eingeführt wird. Die Figur 17 gibt das mittels des Klebers 10
an einem Furnier befestigte andere Ende 7 des Werkzeugs wieder.
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Der Zahnarzt bereitet dann ein Testband 80 für den Test vor, wozu ein
einzelnes Band mit der Bandzange 45 ergriffen wird, wie am besten in der
Figur 8 gezeigt ist. Dazu werden zunächst die obere Schutzfolie 86 und die
untere Schutzfolie 85 umgelegt, um die Testbänder 80 freizulegen. Wenn beide
Schutzfolien 85, 86 umgelegt sind, bilden sie eine stabile Basis, die die
Testbänder 80 trägt, die nun freiliegen. Der Zahnarzt kann die Packung 91 mit
Testbändern 80 bei dem gemeinsamen Rand mit den Fingern einer Hand leicht
aufnehmen. Der Zahnarzt hält dann die Bandzange 45 mit der anderen Hand und
drückt den Tauchkolben 62 hinein, um die Backen 55 zu öffnen. Die Bandzange
45 wird dann in eine Position gebracht, in der die Backen 55 beiderseits
eines einzelnen Testbandes 80 angeordnet sind. Der Zahnarzt gibt den
Tauchkolben 62 frei, um die Backen 55 dicht zu schließen und das Testband 80
dazwischen festzuhalten. Dann bewegt der Zahnarzt die Bandzange 45 von der
dreilagigen Folie 90 weg, um das einzelne Testband 80 von dem Kleber auf der
dreilagigen Folie 90 abzuziehen.
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Wie in der Figur 21 am besten zu sehen ist, wird die Ablösung des
Testbandes eo von der dreilagigen Folie 90 dadurch erleichtert, daß nur ein
kleiner Bereich (1-2 mm) des Endes der Testbänder 80 mit dem Kleber verbunden
ist. Da die Testbänder 80, wenn sie zum Markieren verwendet werden,
verzugsweise mit Kohle beschichtet sind, haftet außerdem der Kleber an der Kohle und
nicht an dem darunter befindlichen Kunststoff der vorher abgeschnittenen
Bänder. Wenn das Testband 80 auf diese Weise von der dreilagigen Folie 90
abgezogen wird, löst es sich an dem befestigten Ende in der Tat von der
Kohlebeschichtung ab, wobei es die Kohlebeschichtung zurückläßt Die
Testbänder 80 werden daher nur in einem kleinen Gebiet an dem Kleber
befestigt, um eine leichte Ablösung zu ermöglichen, und um zu verhindern, daß
im Falle einer Kohlebeschichtung ein großes Gebiet des Testbandes beim
Abziehen seine Kohlebeschichtung verliert, wodurch das Testband nicht mehr
zum Markieren von Kronenkontakten verwendet werden könnte. Bei Verwendung von
vorher abgeschnittenen Testbändern 80 kann ein einzelner Testbandabschnitt
entnommen werden, wenn sein freies Ende mit der Bandzange 45 ergriffen wird,
und das Testband von der dreilagigen Folie 90 weggezogen wird, wobei es nicht
erforderlich ist, das Testband mit den Händen oder Fingern zu berühren.
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Das Markieren der Zahnkrone 81 ist in der Figur 18 am besten
dargestellt. Die Bandzange 45, die ein Testband 80 aufgenommen hat, wird in den
Mund des Patienten bis zu einer geeigneten Stelle neben dem zu überkronenden
Zahn eingeführt, wobei das Band an dem Ende der Bandzange 45 festgehalten
wird. Die Bandzange 45 wird so manipuliert, daß das Testband 80 zwischen den
zu überkronenden Zahn 82 und einen daran angrenzenden Zahn 83 geschoben wird.
Der Vorteil, der sich ergibt, wenn die Backen senkrecht zu der Längsachse des
Griffs 46 angeordnet sind, ist in dieser Figur am besten zu erkennen. Infolge
der senkrechten Anordnung der Backen kann bei den Zähnen in dem hinteren Teil
des Mundes das Testband 80 leicht zwischen den angrenzenden Zahn 83 und den
zu überkronenden Zahn 82 geschoben werden, wobei die Backenklemmflächen im
allgemeinen parallel zu dem zwischen den Zähnen angeordneten Band sind, und
der Griff 46 der Bandzange 45 vorwiegend gerade aus dem Mund herausgeführt
ist.
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Wenn das Testband 80 positioniert ist, wird das
Kronen-Plazierungswerkzeug 14 verwendet, um die Zahnkrone 81 aufzunehmen. Wahlweise kann die
Kugelgreifzange 22 verwendet werden, um die Zahnkrone 81 aufzunehmen, wozu
ein vorher angebrachter Kugelzapfen 20 ergriffen wird. In beiden Fällen wird
die Krone 81 damit manipuliert und auf den zu überkronenden Zahn in dem Mund
aufgesetzt. In beiden Fällen wird diese Prozedur durch die zwischen dem
Werkzeug und der Krone mögliche Drehung erleichtert: das
Kronen-Plazierungswerkzeug 14 dreht sich in der gebildeten Kleber-Kugelpfanne, und das
Kugelgreifwerkzeug 22 dreht sich um die Kugel 23 des festen Kugelzapfens 20.
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Das zwischen der Zahnkrone 81 und dem angrenzenden Zahn 83 angeordnete
Testband 80 wird dann herausgezogen. Wenn der Kontakt zwischen der Zahnkrone
81 und dem angrenzenden Zahn 83 sehr fest ist, kann es beim Herausziehen des
Bandes 80 Schwierigkeiten geben, und es kann notwendig sein, die Krone 81 von
dem Zahn abzuheben, um zu verhindern, daß das Band zerreißt oder aus der
Bandzange 45 herausgezogen wird. In beiden Fällen wirkt ein genügender Druck
auf das Band 80 ein, um zu erreichen, daß das Band die Zahnkrone markiert.
Danach wird die Zahnkrone 22 mit dem Kronen-Plazierungswerkzeug 14 oder
wahlweise mit der Kugelgreifzange 22 herausgenommen, um festzustellen, ob sie
eine Markierung aufweist, und wenn erforderlich wird die Zahnkrone 22
geschliffen, um einen leichteren Kontakt zu erhalten.
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Der genaue interproximale Kontaktdruck kann mittels des
Federvorspannungssystems abgeschätzt werden. Wenn sich ein Band 80 nicht leicht
herausziehen läßt, kann der Zahnarzt die Federvorspannung der Bandzange 45
kontrollieren. Wenn die Spannung niedrig ist, kann das Federgehäuse 47
gedreht werden, um die Federspannung zu erhöhen, und die Backengreifspannung
zu erhöhen. Dies kann so lange getan werden, bis das zwischen dem Zahn 83 und
der Krone 81 angeordnete Band herausgezogen wird und nicht mehr aus den
Backen 55 herausrutsoht. Der Zahnarzt kann dann den interproximalen Kontakt
abschätzen, wozu er nachsieht, wieviele Ringe 53 auf dem Kragen 52 sichtbar
sind, und eine eventuelle teilweise Drehung addiert, die sich aus der
Position der Ausrichtungslinien 57 und 61 auf dem Gehäuse 47 bzw. dem Kragen
52 ergibt.
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Das Einpassen einer Zahnkrone 81 kann auf nahezu die gleiche Weise
mittels eines unbeschichteten Testbandes 80 erfolgen. In diesem Fall läßt das
Band 80 jedoch keine Markierung auf der Zahnkrone 81 zurück. Wenn diese
Bänder 80 verwendet werden, stellt der Zahnarzt zur Abschätzung des
interproximalen Kontaktes nach Gefühl fest, wieviel Kraft erforderlich ist, um das
Testband herauszuziehen.
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Falls kein Kontakt zwischen der Krone 81 und dem angrenzenden Zahn 83
vorhanden ist, ist kein Kontakt zwischen dem Band 80 und dem angrenzenden
Zahn 83 oder der angrenzenden Krone 81 vorhanden. In diesem Fall ist die
Krone 80 zu klein, und daher muß sie durch entsprechende Vergrößerung
angepaßt werden. Zu diesem Zweck muß die Größe des Zwischenraums zwischen der
Krone 81 und dem angrenzenden Zahn 83 bestimmt werden.
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Eine oder mehrere der vorgegebenen Abstandsfolien 92 werden in die
Bandzange 45 eingespannt und in eine Position bei dem angrenzenden Zahn 83
gebracht. Die Krone 81 wird dann mit dem Kronen-Plazierungswerkzeug 14 oder
der Kugelgreifzange 22 aufgesetzt. Der Zahnarzt versucht dann, die zwischen
dem angrenzenden Zahn 83 und der Krone 81 angeordneten Abstandsfolien 92
herauszuziehen. Wenn sich die Abstandsfolien leicht herausziehen lassen, wird
bei einem zweiten Versuch eine dickere Abstandsfolie verwendet. Wenn sich die
Abstandsfolie 92 nicht leicht herausziehen läßt, wird eine dünnere
Abstandsfolie verwendet. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis eine Abstandsfolie 92
oder eine Kombination von Abstandsfolien 92 genau zwischen den angrenzenden
Zahn 83 und die Krone 81 paßt. Die Krone 81 kann dann in ein Labor gegeben
werden und durch Vergrößerung um die Dicke der Abstandsfolie 92 angepaßt
werden. Wenn die Krone 81 zurückkommt, wird sie wiederum mit den Testbändern
80 getestet, um eine einwandfreie Passung sicherzustellen.
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Wie am besten in der Figur 19 zu sehen ist, kann die Krone 81 van dem
Zahnarzt mit einem Bohrer leicht geschliffen oder poliert werden, wenn sie
sicher zwischen den Fingern gehalten wird. Dabei kann das
Kronen-Plazierungswerkzeug 14 oder die Kugelgreifzange 22 befestigt bleiben.
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Nach dem Polieren und Schleifen kann mit einem anderen Band 80 erneut
kontrolliert werden, ob sie paßt, und dann, wenn erforderlich, nochmals
poliert oder geschliffen werden.
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Wenn die interproximale Passung korrigiert ist, werden die innere
Passung und der Verschlußkontakt kontrolliert. Um den inneren Bereich der
Krone 81 zu kontrollieren, wird die Krone, in der sich eine Standardpaste
oder ein Standardpulver befindet, auf den zu überkronenden Zahn 82
aufgesetzt. Wiederum wird die Krone 81 mit dem Kronen-Plazierungswerkzeug 14,
oder wahlweise der Kugelgreifzange 22 in den Mund eingeführt (siehe Figur 14
oder 24).
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Bei Verwendung des Kronen-Plazierungswerkzeugs 14 wird in vorteilhafter
Weise ein guter Kontakt zwischen der Krone 81 und dem zu überkronenden Zahn
82 erhalten. Dies ist wiederum darauf zurückzuführen, daß die Kugel 16 des
Werkzeugs 14 sich in der in der in dem Kleber gebildeten Kugelpfanne drehen
kann, so daß selbst dann, wenn das Werkzeug unter einem Winkel aus dem Mund
herausgeführt ist, ein auf die Krone 81 gerichteter Druck vertikal längs der
Kugel und senkrecht zu der Oberfläche der Krone wirkt. Dieser Vorteil wird
bei Verwendung der Kugelzapfen 20 und der Kugelgreifzange 22 ebenfalls
erhalten. Dies ermöglicht dem Zahnarzt, die Krone 81 bis zum Kontakt fest auf
den zu überkronenden Zahn 82 zu drücken, um eine gute Markierung zu erhalten.
Wenn die Krone 81 markiert ist, kann sie zum Schleifen oder Polieren
herausgenommen werden, und danach wenn erforderlich nochmals kontrolliert werden.
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Wenn die innere Form der Krone 81 kontrolliert ist, kann auch die
Verschlußfläche kontrolliert werden. Dazu benetzt der Zahnarzt die Krone 81
mit kühlem Wasser, um den Kleber, und damit den Kugelzapfen 20, wenn
verwendet, von der Krone 81 abzulösen. Die Krone 81 wird gereinigt und
getrocknet, und wieder auf den dentalen Abdruck des Patienten aufgesetzt.
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Wie in der Figur 20 gezeigt ist, wird die Krone 81 dann von dem Abdruck
abgenommen, wozu sie mit der Kronengreifzange 30 aufgenommen wird, bei der
ein Saugnapf 35 gegen die Zungenseite, und ein Saugnapf gegen die Wangenseite
der Krone gedrückt wird. Die Zange 30 wird festgestellt, um die Krone 81 in
der Zange 30 zu sichern.
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Der Zahnarzt setzt dann mit der Kronengreifzange 30 die Krone 81 auf
den zu überkronenden Zahn 82 auf. Wenn die Krone aufgesetzt ist, wird die
Zange 30 gelöst und die Krone 81 freigegeben. Wenn erforderlich, kann dann
der Verschlußkontakt angepaßt und kontrolliert werden. Wenn die Krone 81
kontrolliert ist, wird sie herausgenommen, wozu sie mit der Zange 30 oder der
Zange 130 ergriffen wird.
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Manche Zahnärzte ziehen es vor, den Verschlußkontakt erst dann zu
kontrollieren, wenn die Krone 81 festzementiert wurde. In diesem Fall wird
der obige Schritt ausgelassen, und der Zahnarzt geht direkt zu dem nächsten
Schritt, nämlich dem Zementieren über. Mit dem Kronen-Plazierungswerkzeug 14
setzt der Zahnarzt die Krone 81 zum Zementieren auf. Wenn die Krone 81
aufgesetzt ist, kann das Werkzeug 14 herausgenommen werden, wobei der Kleber 10
auf der Krone 81 zurückbleibt. Wenn der Zahnarzt jedoch den Kugelzapfen 20
verwendet hat, wird die Krone mit der Kugeigreifzange 22 zum Zementieren
aufgesetzt, und der Kugelzapfen 20 mit der Zange 22 von dem Kleber 10
abgelöst, der auf dem Zahn zurückbleibt. In beiden Fällen ist es nicht
erforderlich, zusätzlichen Kleber aufzubringen, und der Patient kann auf den
restlichen Kleber 10 beißen, um die Krone 81 zu sichern, während der Zement
aushärtet
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Wenn der Zahnarzt die Verschlußfläche vor dem Zementieren kontrolliert
hat, wurde der gesamte Kleber von der Oberfläche der Krone 81 abgelöst, und
dann kann der Zahnarzt eine geringe Menge Kleber 10 auf die Verschlußfläche
der Krone 81 aufbringen. Die Krone 81 wird dann mit der Kronengreifzange 30
aufgenommen. Die künstliche Zahnkrone 81 wird innen mit Zement gefüllt und
mit der Zange 30 auf den zu überkronenden Zahn 82 aufgesetzt. Wenn die
Zahnkrone 81 auf den zu überkronenden Zahn 82 aufgesetzt ist, wird die Zange
aus dem Mund des Patienten herausgenommen. Der Patient beißt dann auf den
fest gewordenen Kleber 10 auf der Zahnkrone 81.
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Wenn der Zement ausgehärtet ist, kann der Kleber 10 und eventuelles
überschüssiges Zementiermittel von der künstlichen Krone 81 leicht abgelöst
werden, wozu die künstliche Krone 81 mit kühlem Wasser besprüht wird. Der
Zement oder Kleber kann dann mit dentalen Standardwerkzeugen abgeschält
werden.
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Ein Zahn-Inlay wird auf ziemlich ähnliche Weise zementiert, wobei
jedoch das Inlay/Furnier-Plazierungswerkzeug 5 verwendet wird. Das Inlay wird
mit dem Plazierungswerkzeug 5 eingesetzt und festzementiert. Das
Plazierungswerkzeug 5 wird gedreht und aus dem Kleber 10 herausgenommen, auf den der
Patient dann beißt, um die Zementierposition beizubehalten. Die Form des
Furnierendes 7 des Werkzeugs 5 begünstigt das Herausnehmen des Werkzeugs, da
das Werkzeug infolge seiner zylindrischen Form in dem Kleber frei gedreht
werden kann, wodurch der Kleber an dem Furnier haften bleibt.
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Die geschützten Testbänder 80 können auf beliebige Weise
hergestellwerden. In der Figur 22 ist der bevorzugte Prozeß zum Herstellen der
dreilagigen Folien 90, die die Testbänder 80 enthalten, wiedergegeben.
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Wie dargestellt ist, wird eine erste, untere Schutzfolie 98,
beispielsweise von einer Rolle, kontinuierlich zugeführt und auf eine
kontinuierlich zugeführte Testbandfolie 99 aufgebracht. Die untere
Schutzfolie 98 wird mittels Kleber 115, der auf die Ränder der unteren
Schutzfolie aufgebracht wird, an der Testbandfolie 99 befestigt. Vorzugsweise
wird der Kleber auf ein ungefähr 0,5 inch (12,7 mm) breites Gebiet längs
jedes Randes aufgebracht. Die Testbandfolie 99 hat eine ein wenig kleinere
Breite als die Schutzfolien, und daher berührt der aufgebrachte Kleber 115
nur ungefähr 1-2 mm jedes seitlichen Randes der Testbandfolie 99. Eine Rolle
100 kann verwendet werden, um die untere Schutzfolie 98 und die Testbandfolie
99 zusammenzupressen, so daß der Kleber gut klebt.
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Ein Cutter 105 zerteilt die Testbandfolie 99 in einzelne Testbänder 80.
Dieser Cutter 105 zerschneidet die Testbandfolie 99 senkrecht zu der
Längsachse der Folie. Der Cutter 105 ist ein Cutter, der mit einem präzisen
Abwärtshub schneidet, wobei nur die Testbandfolie 99 und nicht die darunter
angeordnete untere Schutzfolie 98 durchschnitten wird. Der Cutter 105
schneidet die Testbandfolie 99 in der seitlichen Richtung vollständig von
Rand zu Rand. Auf diese weise werden alle Testbänder 80 voneinander getrennt,
und dennoch haften alle an der unteren Schutzfolie 98.
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Eine zweite, obere Schutzfolie 110, die vorzugsweise aus durchsichtigem
Kunststoff besteht, wird dann kontinuierlich auf die andere Seite der nun
zerschnittenen Testbandfolie 99 aufgebracht. Der Kleber 115, der auf die
erste, untere Schutzfolie 98 aufgebracht wurde, wird verwendet, um diese
obere Schutzfolie 110 aufzukleben. Eine Rolle 120 wird verwendet, um die
obere Schutzfolie 110 sicher auf diesen Kleber aufzupressen. Wenn diese
zweite, obere Schutzfolie 110 befestigt ist, ergibt sich eine aus einer
dreilagigen Folie bestehende Kombination 125, mit einer oberen Schutzfolie
110, einer unteren Schutzfolie 98, und dazwischen angeordneten Testbändern
80.
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Alle drei Folien werden vorzugsweise mittels einer Rolle 130, oder
mittels Gruppen von Rollen zugeführt, wobei die Rolle 130 mit einer
Riemenscheibe 135 verbunden ist, die über einen Riemen 140 von einem Motor
angetrieben wird. Die Zuführmechanismen können Zuführmechanismen
beliebiger Art sein, die Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt sind.
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Eine Schneidvorrichtung 150, vorzuasweise in Form eines rotierenden
Schneidblatts, zerschneidet die dreilagige Folie 125 dann längs ihrer
Mittellinie in zwei dreilagige Folien 155, 160. Die zwei dreilagigen Folien
155, 150 sind spiegelbildliche Folien. Diese dreilagigen Folien 155, 160
haben daher eine offene Längsseite, die den Zugang zu den Testbändern 80
erleichtert, und eine geschlossene Seite, wo die Schutzfolien 98, 110 und die
Testbänder 80 mittels des aufgebrachten Kleberstreifens 115 längs eines
gemeinsamen Randes befestigt sind.
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Ein Cutter 165 zerteilt die zwei dreilagigen Folien 155, 160 seitlich
in Packungen 170 aus vorher abgeschnittenen, geschützten Testbändern 80. Die
Anzahl der in jeder Packung enthaltenen, vorher abgeschnittenen Testbänder 80
kann je nach den Marketing- und Verbraucherbedürfnissen variieren. Jede
Packung 170 weist voraussichtlich zehn bis hundert Testbänder 80 auf. Diese
Packungen 170 werden dann für den Versand und die Verwendung in Behälter
gefüllt.
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Die Erfindung kann in weiteren spezifischen Formen verwirklicht werden,
ohne von ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Die beschriebene
Ausführungsform soll in jeder Hinsicht nur als eine Veranschaulichung und nicht
als eine Begrenzung angesehen werden, und der Geltungsbereich der Erfindung
wird daher eher durch die nachfolgenden Patentansprüche, als durch die obige
Beschreibung festgelegt. Alle Änderungen, die innerhalb des Bedeutungsumfangs
und des Gleichwertigkeitsbereichs der Ansprüche liegen, sollen in den
Geltungsbereich der Ansprüche eingeschlossen sein.