HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Faden-
Zufuhrtrommel bzw. Garn-Zufuhrtrommel und ganz besonders
eine verbesserte Faden-Zufuhrtrommel bzw.
Garn-Zufuhrtrommel mit einem Führungsflansch an einer Umfangsfläche
der Trommel, der geeignet ist, den Faden bzw. das Garn oder
ein Antriebsband automatisch in eine richtige Position zum
Zuführen des Fadens bzw. Garns zu führen.
-
Wie in der Fig. 11 gezeigt ist, beinhaltet eine
herkömmliche Faden-Zufuhrvorrichtung bzw. Garn-Zufuhrvorrichtung
einen Tragkörper bzw. (Ab-)Stützkörper 5, eine Faden-
Zufuhrtrommel bzw. Garn-Zufuhrtrommel 1, die daran drehbar
angeordnet ist, ein Paar von Faden-Führungsösen bzw. Garn-
Führungsösen 8, die an einem Führungsrahmen 51 montiert
sind. Bei einem regulären positiven Faden-Zufuhrvorgang ist
der Faden-Führungsrahmen 51 in einer Position angeordnet,
welche durch die ausgezogene Linie in der Fig. 11
angedeutet ist. Wenn die Spezifikation des Gewebes geändert wird
und die Spannung des Fadens eingestellt werden muß oder die
Faden-Zufuhrbedingungen geändert werden müssen und somit
ein Versuchsdurchlauf erforderlich wird, oder bei einem
irregulären negativen Faden-Zufuhr-vorgang, muß der Faden-
Führungsrahmen 51 nach unten in eine Position bewegt
werden, welche durch die angedeutete Linie in der Fig. 11
dargestellt ist, um so den Faden von einem (An-)gepreßtwerden
bzw. (An-)gedrücktwerden durch das Antriebsband 2
abzuhalten. Andererseits wird der Faden bei einem im allgemeinen
positiven Faden-Zufuhrvorgang nicht selten durch das
Antriebsband (an-) gepreßt bzw. (an-) gedrückt.
-
In dem Fall, bei welchem der Faden bzw. das Garn, der auf
einem spitz zulaufenden bzw. sich verjüngenden Konus oder
Rohr (auf-)gewickelt ist, schwach ist oder der Widerstand
des abgehenden Fadens verhältnismäßig groß ist, wird der
Faden allerdings abnormal auf eine intermittierende
Stoßbewegungsweise bzw. Schüttelbewegungsweise bzw.
Rüttelbewegungsweise zugeführt. Wenn ein Faden grober Feinheit mit
größerem Gewicht zugeführt wird, wird auf der anderen Seite
eine größere Rotationsträgheit bei einem
Faden-Zufuhrvorgang unter hoher Geschwindigkeit erzeugt, mit einem
Ergebnis, daß der Faden nicht in der Lage ist, durch das
Antriebsband auf die Umfangsfläche der Trommel ausreichend
(an-)gepreßt zu werden, und dazu neigt, von dem Anpreß-
Bereich des Antriebsbandes weg zu gleiten bzw.
durchzuschlüpfen, derart, daß sich die hohe und niedrige
Fadenspannung abwechseln und der Faden manchmal selbst von dem
unteren Rand bzw. der unteren Kante des Antriebsbandes
fällt und von den Anpressen des Antriebsbandes freigegeben
wird. Ein solcher abnormaler Faden-Zufuhrvorgang ruft
Fehler und selbst Brüche der Gewebe hervor und zerstört diese
somit.
-
Darüber hinaus werden die positiven Faden-Zufuhrvorgänge
von allgemeinen Faden-Zufuhrtrommeln geradezu für einen
Faden feiner Feinheit ausgestaltet, bei welchen die
Reibungskoeffizienten des Antriebsbandes und der Umfangsfläche der
Faden-Zufuhrtrommel sowie die Anpreßkraft, die auf den
Faden ausgeübt wird, konstant sind. In dem Fall, daß ein
Faden-Zufuhrvorgang eines offenes Endes mit grober Feinheit
alternativ durchgeführt wird, da ein Faden grober Feinheit
eine geringere Flexibilität als ein Ringfaden feiner
Feinheit aufweist und ein sehr viel größeres Gewicht als der
Ringfaden feiner Feinheit aufweist, neigt der Faden grober
Feinheit unter den gleichen Betriebsbedingungen allerdings
dazu, von dem unteren Rand des Bandes zu fallen und sich
einem Anpressen durch das Band zu entziehen, wie in der
Fig. 11 gezeigt ist. Als eine Folge wird die Qualität des
resultierendes Gewebes schlecht und unzureichend. Obgleich
zusätzlich die Anpreßposition und der Anpreßwinkel des
Antriebsbandes 2 auf die Faden-Zufuhrtrommel durch ein
Einstellen der Einstellschrauben 6 und 7 eingestellt werden
kann (unter Bezugnahme auf die Fig. 11). In dem Fall, daß
die Einstellschrauben 6 und 7 aufgrund der Vibration bzw.
Schwingung der Faden-Zufuhrvorrichtung verloren gehen,
bewegt sich das Antriebsband aus der normalen Anpreßposition
und dem normalen Anpreßwinkel und bewegt sich abnormal nach
oben und nach unten. Als ein Ergebnis wird die Faden-
Zufuhrspannung extrem instabil und wird, wenn es dem
Operateur mißling, die Schrauben zur rechten Zeit zu sichern,
eine große Menge von Gewebe mit einer uneinheitlichen
Qualität erzeugt, um einen großen Verlust hervorzurufen.
-
Die Europäische Patentanmeldung Nr. 0 350 976, die dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 entspricht, offenbart
eine synchrone Faden-Zufuhrvorrichtung bzw.
Garn-Zufuhrvorrichtung, die eine Faden-Zufuhrtrommel bzw.
Garn-Zufuhrtrommel und ein Antriebsband umfaßt. Die Trommel beinhaltet
Vorsprünge oder Ansätze bzw. Nasen, die angeordnet sind, um
mit konkaven Oberflächen oder Ausnehmungen in dem
Antriebsband zusammenzuwirken. Das Antriebsband preßt bzw. drückt
den Faden bzw. das Garn an die Trommel, derart, daß die
Drehung der Trommel und die Zufuhr des Fadens mit der
Geschwindigkeit des Antriebsbandes synchron sind. Der Faden
kann zwischen einer Antriebsposition zwischen dem Band und
der Trommel und einer Gleitposition bzw. Schlupfposition
außerhalb des seitlichen Umfanges des Bandes bewegt werden.
-
Das französische Patent Nr. 1,423,405 offenbart eine Faden-
Zufuhrmaschine bzw. Garn-Zufuhrmaschine, die eine
Führungsrolle beinhaltet, welche drei Flansche aufweist. Der Faden
bzw. das Garn führt durch eine Nut bzw. einen Einschnitt
zwischen zwei der Flansche. Die Führungsrolle wird durch
die Durchführung von zwei Bändern über ihre (Ober-)Fläche
gedreht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Eine vornehmliche Aufgabe dieser Erfindung besteht daher
darin, eine verbesserte Faden-Zufuhrtrommel bzw. Garn-
Zufuhrtrommel zur Verfügung zu stellen, die geeignet ist,
Fäden bzw. Garne und ein Antriebsband automatisch in deren
richtige Positionen zum Zuführen der Fäden bzw. Garne zu
führen, wobei die Betriebsbedingungen bei einem positiven
Faden-Zufuhrvorgang bzw. Garn-Zufuhrvorgang eines Fadens
bzw. Garns grober Feinheit nicht erforderlich machen, mit
dem Faden bzw. Garn grober Feinheit, der bzw. das
vollständig durch das Antriebsband auf die Faden-Zufuhrtrommel bzw.
Garn-Zufuhrtrommel angepreßt bzw. angedrückt wird,
eingestellt zu werden, um einen dauerhaften bzw. stabilen und
konstanten Faden-Zufuhrvorgang bzw. Garn-Zufuhrvorgang zu
erreichen.
-
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, die
obige verbesserte Faden-Zufuhrtrommel bzw.
Garn-Zufuhrtrommel bereitzustellen, die nicht nur den Faden bzw. das
Garn grober Feinheit von einem Herausfallen aus dem Anpreß-
Bereich des Antriebsbandes abhält, sondern das Antriebsband
auch in seiner richtigen Position halten kann, um den Faden
bzw. das Garn dauerhaft anzupressen bzw. anzudrücken,
selbst wenn die Einstellschrauben des Faden-Führungsrahmens
bzw. Garn-Führungsrahmens etwas gelöst sind.
-
Um die obigen Aufgaben zu lösen, ist die
Faden-Zufuhrtrommel bzw. Garn-Zufuhrtrommel entsprechend dem Anspruch 1
oder 2 definiert.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die vorliegende Erfindung kann am besten durch die folgende
Beschreibung und anliegenden Zeichnungen verdeutlicht
werden, wobei:
-
Fig. 1 eine Draufsicht der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
-
Fig. 2 eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform davon
ist;
-
Fig. 3 eine Draufsicht der dritten Ausführungsform davon
ist;
-
Fig. 4A eine Draufsicht der vierten Ausführungsform davon
ist;
-
Fig. 4B eine Draufsicht der fünften Ausführungsform davon
ist;
-
Fig. 5 eine Draufsicht ist, die eine Ausführungsform der
oberen Abdeckung, der unteren Abdeckung und des
ringförmigen Flansches der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
Fig. 6 eine Draufsicht ist, die eine andere
Ausführungsform des ringförmigen Flansches der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
Fig. 7 eine Draufsicht der ersten Ausführungsform des
ringförmigen Flansches dieser Erfindung ist;
-
Fig. 8 eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform des
ringförmigen Flansches dieser Erfindung ist;
-
Fig. 9 eine Draufsicht der dritten Ausführungsform des
ringförmigen Flansches dieser Erfindung ist; und
-
Fig. 10 eine Draufsicht einer herkömmlichen Faden-
Zufuhrtrommel bzw. Garn-Zufuhrtrommel vom Käfig-
Typ ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Es gibt verschiedene Arten von Faden-Zufuhrtrommeln bzw.
Garn-Zufuhrtrommeln, wobei die Faden-Zufuhrtrommeln bzw.
Garn-Zufuhrtrommeln, die ein Antriebsband verwenden, um die
Fäden bzw. Garne an bzw. auf die Umfangs(-ober-)fläche der
Trommel zum Zuführen der Fäden bzw. Garne (an-)zupressen
bzw. (an-)zudrücken, in zwei Typen bezüglich deren
Antriebsweisen unterteilt werden können, wobei der eine von
ihnen den Faden bzw. das Garn durch die Reibungskraft
zwischen dem Antriebsband und der Faden-Zufuhrtrommel bzw.
Garn-Zufuhrtrommel zuführt, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, und der andere von ihnen den Faden bzw. das Garn durch
einen Eingriff dazwischen zuführt, wie in den Fig. 3, 4A
und 4B gezeigt ist. Die vorliegende Erfindung ist für beide
der obigen zwei Typen der Faden-Zufuhrtrommeln bzw. Garn-
Zufuhrtrommeln geeignet. Die Grundstrukturen der Faden-
Zufuhrtrommeln bzw. Garn-Zufuhrtrommeln, die in den Fig. 1,
2, 3, 4A und 4B gezeigt sind, sind in der vorliegenden
Erfindung nicht enthalten und sind verwendet, um die
Anwendung der vorliegenden Erfindung hierzu zu verdeutlichen, so
daß die detaillierte Beschreibung dieser Strukturen an
dieser Stelle weggelassen sind.
-
Es ist auf die Fig. 1 bis 4B Bezug zu nehmen. Die
vorliegende Faden-Zufuhrtrommel bzw. Garn-Zufuhrtrommel 10
beinhaltet einen ringförmigen bzw. kreisförmigen Flansch 103,
der wenigstens eine Ausnehmung 105 aufweist, wie in der
Fig. 7 gezeigt ist, oder einen ringförmigen bzw.
kreisförmigen Flansch 103, der wenigstens einen Vorsprung bzw.
Ansatz bzw. eine Nocke bzw. Nase 104 aufweist, wie in der
Fig. 8 gezeigt ist, oder einen ringförmigen bzw.
kreisförmigen Flansch 103, der wenigstens einen glatten (Ein-)
Schnitt bzw. eine glatte Kerbe 105A aufweist, wie in der
Fig. 9 gezeigt ist. Der ringförmige Flansch 103 ist an
einem unteren Randbereich eines Anpreß-Bereiches des
Antriebsbandes 20 an der Umfangs(-ober)fläche 50 der Trommel
10 angeordnet. Der Flansch 103 erstreckt sich von dem
unteren Randbereich des Anpreß-Bereiches nach außen mit einem
geringfügig größeren Durchmesser als derjenige der Trommel
10, wobei der Faden bzw. das Garn 9 und das Antriebsband 20
zwischen dem unteren Rand einer oberen Abdeckung der
Trommel 10 und einem oberen Rand des ringförmigen Flansches 103
angeordnet sind. Selbst in dem Fall, daß der Faden bzw. das
Garn, der bzw. das auf dem spitz zulaufendem bzw. sich
verjüngenden Konus oder Rohr (auf-)gewickelt ist, schwach ist
oder der Faden-Zufuhrwiderstand bzw. Garn-Zufuhrwiderstand
verhältnismäßig groß ist, um eine abnormale Faden-Zufuhr
bzw. Garn-Zufuhr mit einer intermittierenden Stoßbewegung
bzw. Schüttelbewegung bzw. Rüttelbewegung hervorzurufen,
oder ein Faden bzw. Garn grober Feinheit mit einem größeren
Gewicht unter hoher Geschwindigkeit zugeführt wird, wird
der Faden bzw. das Garn von einem Herausgleiten bzw.
Herausschlüpfen aus dem Anpreß-Bereich des Antriebsbandes an
bzw. auf der Umfangsfläche 50 der Trommel 10 gehindert.
Selbst wenn der Faden bzw. das Garn tatsächlich weg gleitet
bzw. schlüpft, kann der ringförmige Flansch 103 den Faden
bzw. das Garn umgehend führen und den Faden bzw. das Garn
in seine richtige Position zurück(-ver-)bringen. Daher kann
ein dauerhafter bzw. stabiler und korrekter Faden-
Zufuhrvorgang bzw. Garn-Zufuhrvorgang sichergestellt
werden. In dem Fall, daß das Antriebsband nicht vorhersehbar
aus seiner Anfangsposition bewegt bzw. verschoben wird und
unfähig wird, den Faden bzw. das Garn auf bzw. an die
Umfangsfläche der Trommel anzupressen bzw. anzudrücken, kann
der ringförmige Flansch 103 darüber hinaus auch umgehend
das Antriebsband in einer geneigten Richtung führen und das
Antriebsband auf die ringförmige Spur zwischen dem unteren
Rand der oberen Abdeckung 12 und dem oberen Rand des
ringförmigen Flansches 103 zurück(-ver-)bringen. Der
ringförmige Flansch der vorliegenden Erfindung kann daher nicht nur
ein Gleiten bzw. einen Schlupf des Fadens bzw. Garns
vermeiden und einen dauerhaften bzw. stabilen Faden-
Zufuhrvorgang bzw. Garn-Zufuhrvorgang aufrechterhalten,
sondern kann ebenso augenblicklich das verschobene
Antriebsband in seine richtige Position zurück(-ver-)bringen.
Als ein Ergebnis kann die Qualität des Gewebes wesentlich
gefördert werden.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist
der ringförmige Flansch 103 alleine geformt bzw. gegossen
und dann mit einer oberen Abdeckung 12 und einer unter
Abdeckung 15 der Faden-Zufuhrtrommel zusammengesetzt, wie in
der Fig. 5 gezeigt ist. Eine untere Buchse 120 (die ein
nicht gezeigtes Lager aufnimmt) der oberen Abdeckung 12 ist
in einer Buchse 100 des Flansches 103 eingebracht bzw.
eingefügt, während eine Buchse 151 mit kleinem Durchmesser der
unteren Abdeckung 15 wiederum in der unteren Buchse 120 der
oberen Abdeckung 12 mit einer Buchse 150 mit großem
Durchmesser der unteren Abdeckung 15, die gegen die untere
(Ober-)Fläche des Flansches 103 anstößt, eingebracht bzw.
-
eingefügt ist. Eine Schraube kann dann verwendet werden, um
die obere Abdeckung 12, den ringförmigen Flansch 103 und
die untere Abdeckung 15 miteinander zu sichern bzw. zu
verbinden. Alternativ kann der ringförmige Flansch 103 mit der
unteren Abdeckung 15 integral geformt bzw. gegossen und
dann mit der oberen Abdeckung 12 verbunden bzw. an dieser
angebracht werden. Wie in der Fig. 6 gezeigt ist, ist der
ringförmige Flansch 103 mit der unteren Abdeckung 15
integral geformt bzw. gegossen. Die obere Buchse 100 des
Flansches 103 nimmt die untere Buchse 120 der oberen Abdeckung
12 auf, die wiederum ein Lager 60 darin aufnimmt. Die
letztere Alternative ist einfacher, um hergestellt und
zusammengebaut zu werden, während die erstere Alternative für
einen teilweisen Ersatz und eine Instandhaltung
zweckdienlicher ist.
-
Wie zuvor oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4B
beschrieben ist, grenzt der Flansch 103 eng an das
Antriebsband 20 und den Faden 9 an, um zwischen dem unteren Rand
der oberen Abdeckung und dem oberen Rand des Flansches 103
zu wirken, derart, daß der Flansch 103 in dem Fall, daß der
Faden oder das Antriebsband nicht vorhersehbar aus seiner
richtigen Position bewegt bzw. verschoben wird,
augenblicklich den Faden oder das Antriebsband in seine anfängliche
richtige Position zum kontinuierlichen regulären Zuführen
des Fadens zurück(-ver-)bringen kann.
-
Es sollte angemerkt werden, daß der Durchmesser des
Flansches 103 nur geringfügig größer sein muß als derjenige der
Faden-Zufuhrtrommel, um die obigen Führungs- und
Wiederherstellungseffekte zu erreichen. Ungeachtet wie der Flansch
103 ausgestaltet ist, kann der Flansch 103 den Faden oder
das Antriebsband in seine richtige Position in einer
Vibrationsführungsweise bzw. Schwingungsführungsweise
zurück(-ver-)bringen. In dem Fall, daß sich der Flansch 103
durch eine größere Abmessung nach außen erstreckt oder der
Reibungskoeffizient von dessen (Ober-)Fläche sehr klein
ist, ist der ringförmige Flansch jedoch, um das
Antriebsband in seine richtige Position auf eine Schwingungsweise
besser zurückzu(-ver-)bringen und einem Operateur zu
erlauben, den Faden-Führungsrahmen zu betätigen, um so den Faden
außerhalb des Flansches 103 zu einer unteren Seite davon
oder zu einer oberen Seite davon zu führen, vorzugsweise
mit wenigstens einem rauhen Bereich mit einem größeren
Reibungskoeffizienten versehen oder mit Ausnehmungen 105, 105A
versehen. In dem Fall, daß sich der Flansch 103 mit einer
kleineren Abmessung nach außen erstreckt, ist der Umfang
des Flansches 103, um noch augenblicklich das verschobene
Antriebsband in seine richtige Position auf eine
Schwingungsweise zurückzu(-ver-)bringen, mit wenigstens einem
nach außen vorstehenden Vorsprung bzw. Ansatz bzw. einer
nach außen vorstehenden Nocke bzw. Nase 104 versehen, wie
in der Fig. 8 gezeigt ist. Der Flansch dieser Erfindung
kann daher eine nicht vorhergesehene abnormale Bewegung
bzw. Verschiebung des Fadens bzw. Garns und des
Antriebsbandes vollständig vermeiden, ohne den Vorgang einer Faden-
Nichtzufuhr oder negativen Faden-Zufuhr zu beeinflussen,
bei welcher der Faden bzw. das Garn durch manuelle
Betätigung des Faden-Führungsrahmens bzw. Garn-Führungsrahmens in
einen druckfreien Bereich der Umfangsfläche der Faden-
Zufuhrtrommel unter dem Flansch 103 geführt wird.
-
Es ist verständlich, daß bei der obigen Ausführungsform die
Funktion und Wirkungsweise der Faden-Zufuhr bzw. Garn-
Zufuhr sehr viel besser ist, wenn die Umfangsfläche 50 der
Trommel 10 in den Fig. 1 bis 4 oder die Außenfläche der
Buchsen 100 und 101 in den Fig. 5 und 6 mit einer
Reibungsfläche zum (Er-)greifen des Fadens bzw. Garns, wie einer
gummierten (Ober-)Fläche oder einem gekordelten bzw.
gerändelten
Außenumfang, mit einem geeigneten größeren
Reibungskoeffizienten versehen ist.
-
Es sollte angemerkt werden, daß jede der
Faden-Zufuhrtrommeln bzw. Garn-Zufuhrtrommeln, die in den Fig. 1 bis 4B
gezeigt sind, ebenso einen Umfangsbereich 150 unter dem
Flansch 103 beinhalten, der durch das Antriebsband 20 für
den Vorgang einer Faden-Nichtzufuhr oder negativen
Fadenzufuhr nicht angepreßt bzw. angedrückt wird.