DE69301097T2 - Zündkerze - Google Patents

Zündkerze

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zündkerze, bei der ein Isolator dadurch in einem Metallgehäuse gehalten wird, daß sein abgestufter Abschnitt auf einem Absatzabschnitt des Metallgehäuses aufsitzt.
  • In einer Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine ist ein Isolator bis jetzt im allgemeinen aus Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;) hergestellt worden, welches eine niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist.
  • Durch die hohen Geschwindigkeits- und hohen Leistungsanforderungen der Verbrennungskraftmaschinen kommt es öfter vor, daß ein vorderes Ende des Isolators einer höheren Umgebungstemperatur ausgesetzt ist, was zu Frühzündungen führen kann. Um die Zündkerze vor Frühzündungen zu schützen, ist vorgeschlagen worden, daß der Isolator bei einer einstückigen Art von Zündkerze einstückig aus Aluminiumnitrid (AlN) hergestellt werden kann, welches eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist, damit die Hitze weg von dem vorderen Ende der Zündkerze geleitet wird, um eine Frühzündung in einem ausgedehnten Bereich von Fahrbedingungen der Verbrennungskraftmaschine zu verhindern.
  • Bei der einstückigen Art von Zündkerze kann ein Mangel an Haltespannung des Isolators dazu führen, daß ein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator durchschlägt, wodurch eine Fehlzündung verursacht wird, wenn an der Zündkerze eine hohe Spannung angelegt wird. Da Aluminiumnitrid (AlN) im Vergleich zu Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;) eine Hochspannung schlechter aushält, ist die Wahrscheinlichkeit, daß dies auftritt, größer, wenn der Isolator aus Aluminiumnitrid (AlN) hergestellt wird. Es ist häufig der Fall, daß der Funkenüberschlag quer zu dem Abschnitt des Isolators durchschlägt, der sich im wesentlichen nahe bei dem Absatzabschnitt des Isolators befindet, da der abgestufte Abschnitt des Isolators auf dem Absatzabschnitt aufsitzt.
  • Die vorläufige japanische Patentanmeldung Nr. 2-183985, die am 6. Januar 1989 eingereicht worden ist, und ihre entsprechende EP-A-0,349,183 offenbaren eine Zündkerze zum Erzeugen eines Zündfunkens an einem vorderen Ende und mit einem Metallgehäuse mit einem Absatzabschnitt im dem Metallgehäuse, und einem rohrförmigen Isolator mit einem abgestuften Abschnitt, der auf dem Absatzabschnitt in dem Metallgehäuse aufliegt, und einer Mittelelektrode, die in dem Isolator angeordnet ist, wobei der Isolator eine hintere Hälfte, die aus Aluminiumoxid hergestellt ist, und eine vordere Hälfte aufweist, die aus Aluminiumnitrid hergestellt ist, wobei die hintere Hälfte einen zentralen Vorsprung aufweist, die vordere Hälfte eine Aussparung aufweist, wobei sich der Vorsprung in der Aussparung befindet und einstückig damit durch eine Glasdichtungsmasse gasdicht verbunden ist.
  • Bei diesem zweiteiligen Isolator schlägt der Funkenüberschlag häufig quer zu der vorderen Hälfte des Isolators durch, weil der Abschnitt des Isolators, der nahe bei dem Absatzabschnitt des Metallgehäuses liegt, vollständig aus Aluminiumnitrid hergestellt ist.
  • Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Zündkerze mit einem relativ einfachen Aufbau vorzusehen, die effektiv verhindern kann, daß ein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator durchschlägt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Zündkerze vorgesehen zum Erzeugen eines Zündfunkens an einem vorderen Ende und mit einem Metallgehäuse mit einem Absatzabschnitt in dem Metallgehäuse und einem rohrförmigen Isolator mit einem abgestuften Abschnitt, der auf dem Absatzabschnitt in dem Metallgehäuse aufliegt, und einer Mittelelektrode, die in dem Isolator angeordnet ist, wobei der Isolator eine hintere Hälfte, die aus Aluminiumoxid hergestellt ist, und eine vordere Hälfte aufweist, die aus Aluminiumnitrid besteht, wobei die hintere Hälfte einen zentralen Vorsprung aufweist, die vordere Hälfte eine Aussparung aufweist, wobei sich der Vorsprung in der Aussparung befindet und einstückig damit durch eine Glasdichtungsmasse oder einen hitzebeständigen Klebstoff luftdicht verbunden ist, und sich das vordere Ende des Vorsprungs über den Absatzabschnitt des Metallgehäuses hinaus erstreckt.
  • Der Aufbau ist derart, daß ein Funkenüberschlag effektiver daran gehindert wird, quer zu dem Isolator durchzuschlagen, indem die Dicke des Vorsprungs der hinteren Hälfte erhöht wird, die einer Hochspannung besser standhalten kann.
  • Der Vorsprung der hinteren Hälfte ist durch eine Glasdichtungsmasse oder einen hitzebeständigen Klebstoff gasdicht mit der Aussparung verbunden, so daß es möglich ist, einen Spannungsverlust durch eine Verbindungsfläche zwischen dem Vorsprung und dem Gehäuse zu vermeiden.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung, die nur beispielhalber gegeben ist, und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen besser verständlich, in denen:
  • Fig. 1 eine Längsansicht einer Zündkerze ist, wobei ein Teil des oberen Teils im Schnitt dargestellt ist;
  • Fig. 2 eine Längsansicht einer Zündkerze gemäß einem Ausführungsbeispiei der Erfindung ist, wobei ein Teil des oberen Teils im Schnitt dargestellt ist;
  • Fig. 3 eine Längsansicht einer Zündkerze ist, die für die Durchführung eines Dauerversuchs verwendet wird, wobei ein Teil des oberen Teils im Schnitt gezeigt ist; und
  • Fig. 4a - 4f Querschnittansichten von verschiedenen Zündkerzen in Längsrichtung sind, die Beispiele zeigen, bei denen sich ein Zündfunke quer zu dem Isolator entlädt.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 zu sehen ist, die im wesentlichen eine Zündkerze 100 zeigen, weist die Zündkerze 100 ein zylinderförmiges Metallgehäuse 2 auf, wobei an einem vorderen Ende davon eine L-förmige Masseelektrode 1 befestigt und mit Hilfe eines Schweißvorgangs angebracht ist. In dem Metallgehäuse 2 befindet sich ein rohrförmiger Isolator 3, und ein Innenraum davon dient als eine axiale Bohrung 31. Konzentrisch in der Bohrung 31 ist eine Mittelelektrode 4 angeordnet.
  • Die Außenfläche des Metallgehäuses 2 weist einen Sechskantkopf 21 mit einem vergrößerten Durchmesser, einen Zylinderabschnitt 22 und einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 23 auf, der an einem Zylinderblock einer Verbrennungskraftmaschine angebracht werden soll. Der Innendurchmesser sowohl des Sechskantkopfes 21 als auch des Zylinderabschnitts 22 ist größer, wohingegen ein Innendurchmesser des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 23 kleiner ist. Eine Innenwand des Bereichs des Metallgehäuses 2, die sich innerhalb des mit dem Gewinde versehenen Abschnitts 23 befindet, weist einen Absatzabschnitt 24 auf, auf dem ein abgestufter Abschnitt 3a über eine Dichtung 25 aufliegt. Der abgestufte Abschnitt 3a liegt über eine Dichtung 25 auf. Der abgestufte Abschnitt 3a ist auf dem Isolator 3 vorgesehen, um den Isolator 3 in dem Metallgehäuse 2 zu lagern. Der Absatzabschnitt 24 umfaßt einen oberen Absatz und einen unteren Absatz, wie bei (a), (b) in Fig. 1 angegeben ist.
  • Der Isolator 3 weist einen konisch zulaufenden Schenkelabschnitt 32, einen Abschnitt 33 mit vergrößertem Durchmesser und einen Kopf 35 auf, dessen Außenfläche eine Riefelung 34 aufweist. Zwischen dem Abschnitt 33 mit dem vergrößerten Durchmesser und dem Schenkelabschnitt 32 befindet sich ein mittlerer Abschnitt 36, der diametral etwas größer als der Schenkelabschnitt 32 ist. Der Isolator 3 weist eine hintere Hälfte 6, die aus Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;) hergestellt ist, und eine vordere Hälfte 5 auf, die aus Aluminiumnitrid (AlN) hergestellt ist, um so einen Isolator der zweiteiligen Art zu bilden. Die vordere Hälfte 5 umfaßt den mittleren Abschnitt 36. Hinten an der vorderen Hälfte 5 befindet sich eine zylinderförmige Aussparung 51, die sich in den Schenkelabschnitt 32 derart hinein erstreckt, daß der hintere Abschnitt der vorderen Hälfte 5 ein Gehäuse 51a um die Aussparung 51 herum bildet.
  • Die hintere Hälfte 6 umfaßt den Abschnitt 33 mit dem vergrößerten Durchmesser, dessen vorderes Ende einstückig einen Vorsprung 61 aufweist. Der Vorsprung 61 ist mit Hilfe eines hitzebeständigen Klebstoffs (ein Silikonharz) oder einer Glasdichtungsmasse 7 gasdicht mit dem Gehäuse 51a verbunden.
  • In diesem Fall befindet sich ein Überlappungsabschnitt (Op) des Vorsprungs 61 und des Gehäuses 51a zumindest teilweise in einer koplanaren Beziehung zu den oberen und unteren Absätzen (a), (b), wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich wird.
  • Unterdessen wird die Mittelelektrode 4 in die axiale Bohrung 31 eingeführt, deren Innenwand einen Kantenabschnitt 31a aufweist. Die Mittelelektrode weist einen Flanschkopf 48 auf, der auf dem Kantenabschnitt 31a aufliegt, um die hintere Hälfte 6 in einen dichten Eingriff mit einer Innenwand des Gehäuses 51a zu bringen. An dem hinteren Ende der Mittelelektrode 4 ist ein Anschluß 83 und eine Mittelachse 8 mit Hilfe eines monolithischen Widerstands 82 angebracht, der zwischen den leitenden Glasschmelzen 81a, 81b angeordnet ist.
  • Mittlerweile ist ein vorderes Ende der Zündkerze 100 bei Benutzung in einen Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine hineingesteckt worden. Wenn eine Hochspannung quer über die Elektroden angelegt wird, ist es sehr wahrscheinlich, daß ein Funkenüberschlag zwischen der Mittelelektrode 4 und dem Metallgehäuse 2 quer zu dem Abschnitt des Isolators, an dem der Absatzabschnitt direkt auf den Isolator trifft, vielleicht von den oberen und unteren Absätzen (a), (b) oder von den Ecken des Absatzabschnitts 24 her auftritt, wenn der Isolator wenig Widerstand gegenüber der Hochspannung aufweist. Um das Auftreten eines derartigen Funkenüberschlags zu verhindern, ist der aus Al&sub2;O&sub3; hergestellte Vorsprung 61, der eine bessere Widerstandseigenschaft gegenüber Hochspannung aufweist, von einer derartigen Länge, daß er sich über die koplanare Linie hinaus erstreckt, die der untere Absatz (b) bildet, d.h. (d) liegt in Fig. 1 unterhalb von (b). Um den Vorsprung 61 herum befindet sich das Gehäuse 51a, welches aus Aluminiumnitrid (AlN) hergestellt ist, das eine bessere Wärmeleitfähigkeit aufweist als Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;), aus dem die hintere Hälfte 6 hergestellt ist.
  • Durch diesen Aufbau wird die Hitze, die sich an dem vorderen Ende von 4A der Zündkerze 100 entwickelt, auf günstigere Art und Weise an das Metallgehäuse 2 abgegeben, und zwar über die vordere Hälfte 5, die Dichtung 25, den abgestuften Abschnitt 31a und den Absatzabschnitt 24, als wenn der Isolator ganz aus Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;) hergestellt sein würde. Der Isolator kann einer Hochspannung besser standhalten, als wenn der Isolator vollständig aus Aluminiumnitrid (AlN) hergestellt sein würde, weil sich der Vorsprung über den Absatzabschnitt 24 hinaus erstreckt, an dem die Wahrscheinlichkeit besteht, daß ein Funkenüberschlag auftreten kann. Selbst wenn die Dicke des Gehäuses verringert wird, ist es möglich, einen Schutz vor einem Funkenüberschlag vorzusehen, indem der Durchmesser des Vorsprungs 61 vergrößert wird.
  • Der Klebstoff 7, der an der Verbindungsfläche zwischen dem Vorsprung 61 und dem Gehäuse 51a verwendet wird, ist eine Glasdichtungsmasse oder ein Kunstharz, welches ebenfalls der Hochspannung standhält. Die Glasdichtungsmasse ist sehr fein und weist ein gutes Benetzungsverhältnis bezüglich des Vorsprungs 61 und des Gehäuses 51a auf. Der Wärmeausdehnungskoeffizient der Glasdichtungsmasse liegt vorzugsweise bei 5 - 8 x 10&supmin;&sup6; K&supmin;¹, was zwischen dem von Aluminiumnitrid (AlN) und dem von Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;) liegt.
  • Wenn eine Glasdichtungsmasse verwendet wird, die einen hohen Schmelzpunkt aufweist, wird der Vorsprung 61 im allgemeinen mit Hilfe der Glasdichtungsmasse mit dem Gehäuse 51a zusammengefügt, bevor die leitenden Glasschmelzen 81a, 81b, der monolithische Widerstand 82 und der Anschluß 83 in den Isolator 3 thermisch eingekapselt werden (System mit vorheriger Verbindung). Wenn das System mit vorheriger Verbindung verwendet wird, ist es notwendig, eine hitzebeständige Glasdichtungsmasse zu verwenden, so daß diese nicht geschmolzen wird, wenn die leitenden Glasdichtungen 81a, 81b, der monolithische Widerstand 82 und der Anschluß 83 thermisch eingekapselt werden oder einem Warmpreßvorgang unterzogen werden.
  • Wenn die Glasdichtungsmasse verwendet wird, die einen mittleren Schmelzpunkt aufweist, wird der Vorsprung 61 im allgemeinen mit Hilfe der Glasdichtungsmasse mit dem Gehäuse 51a verbunden, und gleichzeitig werden die leitenden Glasdichtungen 81a, 81b, der monolithische Widerstand 82 und der Anschluß 83 in dem Isolator 3 thermisch eingekapselt (System mit gleichzeitiger Verbindung). Wenn das System mit gleichzeitiger Verbindung verwendet wird, ist es notwendig, eine hitzebeständige Glasdichtungsmasse zu verwenden, die einen Erweichungspunkt ähnlich dem der Glasdichtungen aufweist.
  • Wenn die Glasdichtungsmasse verwendet wird, die einen niedrigen Schmelzpunkt aufweist, wird der Vorsprung 61 mit dem Gehäuse 51a mit Hilfe der Glasdichtungsmasse zusammengefügt, nachdem die leitenden Glasdichtungen 81a, 81b, der monolithische Widerstand 82 und der Anschluß 83 in dem Isolator 3 thermisch eingekapselt worden sind (System mit nachheriger Verbindung). Das System mit nachheriger Verbindung ermöglicht die Verwendung von kostengünstigen Kunstharzen, wenn der Verbindungsabschnitt in einer Umgebung mit einer ausreichend niedrigen Temperatur verwendet wird. Der Klebstoff muß einen hohen Spannungswiderstand und hohe Isoliereigenschaften aufweisen.
  • Ein Zündfunken-Dauerversuch wurde bei voller Last und 5000 U/min über einen Zeitraum von 100 Stunden mit der Zündkerze, die in einem Vierzylindermotor mit einem Hubraum von 2000 cm³ angebracht war, dem Verbindungssystem, dem Klebstoff und den Zündkerzenabmessungen durchgeführt. Die Ergebnisse des Experiments sind in der Tabelle gezeigt. Die Figuren 4a - 4f zeigen Vergleichs-Zündkerzen als Beispiele dafür, wie ein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator auftritt. TABELLE zweiteilig oder einstückig Verbindungssystem Klebstoff Abmessungen (mm) Ergebnis zweiteilig AlN+Al&sub2;O&sub3; einstückig AlN Systemmit vorheriger Verbindung System mit gleichzeitiger Verbindung System mit nachheriger Verbindung Glasdichtungmasse mit hohem Schmelzpunkt Glasdichtungmasse mit mittlerem Schmelzpunkt Glasdichtungmasse mit niedrigem Schmelzpunkt hitzebeständiger Kunstoff hitzebeständiger Kunstoff (härtet bei aus) kein Klebstoff wurde verwendet in Fig. 3 gezeigt gut Zündfunke tritt auf bei Zündfunke kreicht durch den Verbindungsabschnitt zwischen dem Vorsprung und der aussparung * Das sternchen gibt an, daß (d) hinter (b) angeordnet ist.
  • Gemäß den Teststücken (A) und (B) der Erfindung wird der Vorsprung 61 tief in die Aussparung 51 eingepaßt, wie mit einem Abstand zwischen (c) und (d) in Fig. 1 gezeigt ist. In diesem Fall wird der Überlappungsabschnitt des Vorsprungs 61 und des Gehäuses 51a einer Umgebung mit einer hohen Temperatur ausgesetzt, wobei eine Glasdichtungsmasse mit einem hohen oder mittleren Erweichungspunkt als ein Klebstoff verwendet wird.
  • Im Falle der Teststücke (C), (D) und (F) der Erfindung wird der Vorsprung 61 nicht so tief in die Aussparung 51 eingepaßt, der Überlappungsabschnitt des Vorsprungs 61 mit dem Gehäuse 51a wird keiner so hohen Umgebungstemperatur ausgesetzt, und eine Glasdichtungsmasse oder ein Kunststoff mit einem niedrigen Erweichungspunkt werden als Klebstoff verwendet.
  • Im Falle des Teststücks (E) nach der Erfindung wird der Vorsprung 61 nicht so tief in die Aussparung 51 eingepaßt und das System mit gleichzeitiger Verbindung wird angewandt. Man hat bei allen Teststücken (A) bis (E) herausgefunden, daß während des 100-Stunden-Experiments kein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator durchschlägt.
  • Im Falle des Vergleichs-Teststücks (G), bei dem der Isolator einstückig aus Aluminiumnitrid hergestellt ist, wie in Fig. 4a gezeigt ist, hat man herausgefunden, daß ein Funkenüberschlag ein paar Stunden, nachdem das Experiment begonnen hat, quer zu dem Isolator durchschlägt.
  • Im Falle des Vergleichs-Teststücks (H), bei dem die hintere Hälfte und die vordere Hälfte des Isolators jeweils aus Aluminiumnitrid hergestellt sind, wie in Fig. 4b gezeigt ist, hat man herausgefunden, daß ein Funkenüberschlag in ein paar Stunden quer zu dem Isolator durchschlägt, weil der Klebstoff der hohen Spannung nicht standhalten kann.
  • Im Falle des Vergleichs-Teststücks (I), bei dem ein vorderes Ende des Vorsprungs 61 auf gleicher Höhe mit dem unteren Absatz (b) liegt, wie in Fig. 4c gezeigt ist, hat man herausgefunden, daß ein Funkenüberschlag früher als bei dem Teststück (G) quer zu dem Isolator durchschlägt.
  • Im Falle des Vergleichs-Teststücks (J), bei dem der Überlappungsabschnitt des Vorsprungs 61 und des Gehäuses 51a oberhalb der Ebene des Abschnitts 3a liegt, wie in Fig. 4d gezeigt ist, hat man herausgefunden, daß ein Funkenüberschlag in ein paar Stunden quer zu dem Isolator durchschlägt.
  • Im Falle des Vergleichs-Teststücks (K), bei dem die hintere Hälfte 5 eine Aussparung aufweist und die vordere Hälfte 6 einen Vorsprung aufweist, wie in Fig. 4e gezeigt ist, trifft der Absatzabschnitt 3a direkt auf die vordere Hälfte 6, so daß ein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator in ein paar Stunden durchschlägt.
  • Im Falle des Vergleichs-Teststücks (L), bei dem der Isolator 3 ähnlich dem Teststück (A) ist, aber bei dem kein Klebstoff zwischen dem Vorsprung 61 und dem Gehäuse 51a verwendet wird, wie in Fig. 4f gezeigt ist, hat man herausgefunden, daß ein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator durchschlägt, weil ein Mangel an Dichtigkeit zwischen dem Vorsprung 61 und dem Gehäuse 51a herrscht.
  • In allen Fällen der Vergleichs-Teststücke (G) bis (K) hat man herausgefunden, daß ein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator durchschlägt und aufgrund des Mangels an Isolationswiderstand und Haltespannung eine Fehlzündung verursacht.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich wird, ist die vordere Hälfte 5 aus Aluminiumnitrid hergestellt, das kostengünstig ist und eine bessere Wärmeleitfähigkeit aufweist, damit die Hitze schnell an das vordere Ende der Zündkerze übertragen wird, wohingegen die hintere Hälfte aus Aluminiumoxid hergestellt ist, das einer hohen Spannung besser standhalten kann.
  • Außerdem wird der hitzebeständige Klebstoff 7, der eine bessere Isoliereigenschaft aufweist, als Klebstoff zwischen dem Vorsprung 61 und dem Gehäuse 51a verwendet. Dadurch wird es möglich, eine wirtschaftliche und zuverlässige Zündkerze vorzusehen, die verhindern kann, daß ein Funkenüberschlag quer zu dem Isolator durchschlägt.
  • Ein Außengewinde kann auf einer Außenfläche des Vorsprungs 61 ausgebildet sein, und ein Innengewinde kann auf einer Innenwand des Gehäuses 51a ausgebildet sein, so daß der Vorsprung 61 in das Gehäuse 51a eingeschraubt werden kann, um den Vorsprung 61 in dem Gehäuse 51a zu integrieren.
  • Eine Glasdichtungsmasse kann anstelle des hitzebeständigen Klebstoffs verwendet werden.

Claims (4)

1. Zündkerze zum Erzeugen eines Zündfunken an einem vorderen Ende und mit einem Metallgehäuse (2) mit einem Absatzabschnitt (24) in dem Metallgehäuse (2) und einem rohrförmigen Isolator (3) mit einem abgestuften Abschnitt (3a), der auf dem Absatzabschnitt (24) in dem Metallgehäuse (2) aufliegt, und einer Mittelelektrode (4), die in dem Isolator (3) angeordnet ist, wobei der Isolator eine hintere Hälfte (6), die aus Aluminiumoxid hergestellt ist, und eine vordere Hälfte (5) aufweist, die aus Aluminiumnitrid besteht, wobei die hintere Hälfte (6) einen zentralen Vorsprung (61) aufweist, die vordere Hälfte (5) eine Aussparung (51) aufweist, wobei sich der Vorsprung (61) in der Aussparung (51) befindet und einstückig damit durch eine Glasdichtungsmasse oder einen hitzebeständigen Klebstoff luftdicht verbunden ist, und
sich das vordere Ende des Vorsprungs über den Absatzabschnitt (24) des Metallgehäuses (2) hinaus erstreckt.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, wobei die Glasdichtungsmasse oder der hitzebeständige Klebstoff einen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, der zwischen dem der hinteren Hälfte (6) und dem der vorderen Hälfte (5) des Isolators (3) liegt.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Wärmeausdehnungskoeffizient der Glasdichtungsmasse bzw. des hitzebeständigen Klebstoffs in dem Bereich von 5 x 10&supmin;&sup6;K&supmin;¹ bis 8 x 10&supmin;&sup6;K&supmin;¹ liegt.
4. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sowohl die Oberfläche des Vorsprungs (61) als auch die Oberfläche der Aussparung (51) mit einem Gewinde versehen sind, so daß der Vorsprung (61) in die Aussparung (51) eingeschraubt werden kann.
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