DE6927688U - Hohlkoerper aus geschaeumtem kunststoff - Google Patents

Hohlkoerper aus geschaeumtem kunststoff

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Description

Firma Rheinhold & Mahla GmbH., 68 Mannheim 1 , Augusta-Anlage
"Hohlkörper aus geschäumtem Kunststoff"
Die Erfindung betrifft einen Hohlkörper aus geschäumtem Kunststoff als Verdrängungskörper im Betonbau mit geschlossenem Querschnitt.
Es sind bereits dünnwandige, kubisch, quaderförmig oder zylindrisch geformte Hohlkörper als Füllkörper im Betonbau bekannt, die kaasettenartig über der Schalung für den zu schüttenden Beton angebracht und an diesen Füllkörpern ganz speziell angepaßten Matten aus Bewehrungseisen angebracht werden. Diese Hohlkörper sind aufgrund ihrer Ausbildung und'der zusammen mit ihnen zu verwendenden Matten aus Bewehrungseisen außerordentlich teuer. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese Hohlkörper rasterförmig angeordnet werden.
Es ist weiterhin bekannt, solche Hohlkörper aus Blech oder Pappe herzustellen. Bei der Verwendung von Blech führt dessen Korrosion zu einem unschönen Aussehen der Betonwand oder -decke, wenn der Hohlkörper von außen angebohrt wird. Bei Verwendung von Pappe führt Feuchtigkeitseinfluß bei der Lagerung dieser Hohlkörper und auch beim Schütten des Betons zu Deformationen des Hohlkörpers.
Weiterhin ist es bekannt,Volikörper aus geschäumtem Polystyrol als Verdrängungskörper zu verwenden. Diese sind aber wegen der
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großen Mengen geschäumten Polystyrols bezogen auf ihr Gesamtvolumen verhältnismäßig teuer und haben sich deshalb nicht durchgesetzt. "' ,
Schließlich sind noch Schal^ungskörper für Deckenkonstruktionen mit einem U-förmigen oder nach oben gewölbten Profil .bekannt, bei denen der Schalungskörper aus Hartschaum, beispielsweise schaumartigem Kunststoff, insbesondere treibmittelhaltigem Polystyrol od. dgl., oder Schaumbeton oder Schaummörtel,besteht. Derartige Schalungskörper dienen dazu, als Teil der unteren Schalung einer zu schüttenden Betondecke zu dienen, wobei diese Schalungskörper nach dem Abbinden des Betons nicht abgenommen werden, sondern als Verkleidung und Isolierung an der Decke bleiben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen. Hohlkörper aus geschäumtem Kunststoff als Verdrängungskörper, im Betonbau mit geschlossenen Querschnitt so auszugestalten,daß dieser Hohlkörper einfach und billig herzustellen und ohne Gefahr, aufgrund der beim Schütten des Betons auftretenden Auftriebs- und Druckkräfte beschädigt oder zerstört zu werden, verwendbar ißt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch am Außenumfang angeordnete, in Längsrichtung erstreckte Verstärkungen aus Materialhöherer Festigkeit und durch im Hohlquerschnitt angeordnete Quer-
rippen.
Die in Längsrichtung erstreckten Verstärkungen aus Material · höherer Festigkeit bewirken, daß der Hohlkörper, der.in der Regel an seinen /Enden beim Einschalen befestigt wird, beim Schütten des Betons nicht'durch die hierbei auftretenden Auftriebskräfte sich verbiegt oder sogar bricht. Gegen die von dem Beton auf den Hohlkörper wirkenden Druckkräfte wird der Hohlkörper darch in seinem Hohlquerschnitt angeordnete Querrippen gestützt. Ein derartiger Hohlkörper hat den großen Vorteil, daß aufgrund seiner genau fixierten Lage in der Betondecke, -wand od.dgl. keine zusätzlichen Sicherheiten auf der Betonseite aufgrund möglicher
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-lieh sind Deformationen oder Verschiebungen erforder/. Weiterhin weist er hervorragende Isoliereigenschaften auf, die bei Hohlkörpern aus Pappe oder Blech durch Einfüllen von Isoliermaterialien erreicht werden müssen.
Wenn das Material der in Längsrichtung angeordneten Verstärkungen in vorteilhafter Weise nagelbar ist, können Hohlkörper gemäß der Erfindung/besonders einfacher Weise in Längsrichtung fluchtend miteinander verbunden werden. Vorteilhafterweise werden als Material der in Längsrichtung angeordneten Verstärkungen Holzleisten verwendet.
Durch Erstreckung der Querrippen über den gesamten Hohlquerschnitt wird neben der Versteifung der Hohlkörper gegen von außen wirkende Druckkräfte zusätzlich erreicht, daß diese Hohlkörper in beliebige Längen aufgeteilt und verwendet werden können. Durch ^ die sich über den gesamten Hohlquerschnitt erstreckenden Querrippen wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim Schütten des Betons der Innenquerschnitt der Hohlkörper nicht mit Beton gefüllt wird. Den Querrippen kommt bei dieser Ausgestaltung also die Aufgabe von Schotten zu. ·
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Querrippen teilweise ringförmig ausgebildet und erstrecken sich teilweise über den gesamten»Hohlquerschnitt. Hierdurch wird in optimaler Weise erreicht, daß auf der einen Seite genügend Querrippen zum Abschotten des Querschnittes vorhanden sind, andererseits aber insoweit, als es nur darum geht, Versteifungen gegen die von außen wirkenden Druckkräfte zu erhalten, Material eingespart wird. j
Hohlkörper gemäß der Erfindung können in besonders, einfacher Weise aus zwei Halbschalen mit einer Falzverbindung hergestellt werden, wobei die Falzverbindung entweder umlaufend oder abgesetzt ausgebildet ist. Vorteilhafterweise haben Hohlkörper gemäß der Erfindung etwa kreiszylindrische Form. , >;
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines ' Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt,
Fig. 1 einen Hohlkörper gemäß der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2 einen Hohlkörper in Längsansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 nebeneinander in einer Decke angeordnete Hohlkörper im Querschnitt und
Fig. h einen Längsschnitt durch eine Decke mit Hohlkörpern gemäß der Erfindung.
Ein Hohlkörper gemäß der Erfindung besteht aus zwei gleichen halbzylindrischen Halbschalen 1 mit Hohlquerschnitt. Die Halbschalen 1 werden miteinander durch Verleimen oder durch von ' außen aufgebrachte Klebstreifen miteinander verbunden. Um einen rutschfesten betondichten Sitz der Halbschalen aufeinander zu gewährleisten, sind Falze 2 vorgesehen. Diese Falze erstrecken sich jeweils nur über die halbe Länge eines Hohlkörpers gemäß der Erfindung und über dessen halben Querschnitt, so daß die einzelnen Halbschalen vollkommen gleich sind. Das Zusammensetzen zweier Halbschalen 1 zu einem Hohlkörper gemäß der Erfindung erfolgt so, daß zwei gleiche Halbschalen jeweils nur gegeneinander verdreht werden müssen, um aufeinander zu ,passen.
In jeder Halbschale 1 ist eine Nut 3 vorgesehen, in dero~· jeweils eine Holzleiste 4 befestigt ist.
Die Hohlkörper sind mit Abschlußwänden 5 abgeschlossen. Gleich—
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mäßig über die Länge verteilt sind Querrippen 6 und 7 vorgesehen, wob<'i die Querrippen 6 sich über den gesamten Querschnitt erstrecken und demzufolge als Schottwände dienen, während die Querrippen 7 ringförmig ausgestaltet sind und lediglich zur Versteifung des Hohlkörpers dienen. Die Erstreckung der Querrippen über den gesamten Hohlquerschnitt bringt es mit sich, daß ein
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Hohlkörper gemäß der Erfindung jeweils hinter bzw. vor einer Querrippe 6 abgeschnitten werden kann, so daß der Hohlkörper in beliebigen Längen verwendet werden kann, ohne daß aus diesem Grunde unterschiedliche Längen hergestellt werden müssen.
Der Hohlkörper gemäß der Erfindung besteht aus geschäumtem Polystyrol, was ihm ein außerordentlich hohes Isolationsvermögen bei gleichzeitig außerordentlich geringem Gewicht verleiht. Die Leisten 4 können mit in die Halbschalen 1 eingeschäumt werden, oder auch nachträglich in die Nuten 3 eingesetzt
in vorteilhafter werden, wodurch es besonders/Weise möglich ist, mittels der Leisten 4 mehrere Zylinderstücke zu einem Hohlkörper von einer bestimmten gewünschten Länge zusammenzusetzen. Die Befestigung der Holzleisten 4 kann mittels eines geeigneten Klebers erfolgen. Halbschalen 1 und Holzleisten. 4 können aber auch gemeinsam fturph umlaufende Klebebänder zusammengehalten werden.
Die Halbschalen 1 sind an der Stelle, wo die Nuten 3 für die Holzleisten 4 vorgesehen sind, mit einer Yeräikung 8 versehen.
Die Anordnung der erfindungsgemäßen Hohlkörper in einer Betondecke erfolgt gemäß der Darstellung: in Fig. 3, wobei es gemäß Fig. möglich ist, die Hohlkörper nicht über die volle Deckenlänge zu erstrecken, sondern einen Steg,Io zur Versteifung der Decke freizulassen. Über den Stützen oder Tragwänden 11 werden ebenfalls keine Hohlkörper angeordnet. · _ Ansprüche -

Claims (7)

til till Ansprüche
1. Hohlkörper aus geshhäumtem Kunststoff als Verdrängungskörper im Betonbau mit geschlossenem Querschnitt, gekennzeichnet durch am Außenumfang angeordnete, in Längsrichtung erstreckte Verstärkungen (4) aus materialhöherer Festigkeit und durch im Hohlquerschnitt angeordnete Querrippen (6, 7).
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material der in Längsrichtung angeordneten Verstärkungen (4) nagelbar ist.
3· Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Holzleisten (4) als in Längsrichtung angeordnete Verstärkungen.
4. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (6) sich über den gesamten Hohlquerschnitt erstrecken.
5· Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeiehnet, daß die Querrippen teilweise ringförmig ausgebildet sind (7) und teilweise sich über den gesamten Hohlquerschnitt erstrecken (6).
6. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus zwei Halbschalen (l) mit einer Falzverbindung (2) besteht.
7. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zeichnet durch etwa kreiszylindrische Form.
gekenn
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