DE6926314U

DE6926314U - Einen selbstklebenden heizstreifen zum beheizen und erwaermen von platten aller art, insbesondere fuer autoscheiben, mit dem besonderen merkmal, dass dieser heizstreifen aus einem drahtlosen heizleiter besteht.

Info

Publication number: DE6926314U
Application number: DE19696926314
Authority: DE
Inventors: Robert Hugo Steger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-01
Filing date: 1969-07-01
Publication date: 1969-12-11

Description

Beschreibung Über

selbstklebenden Heizstreifen mit aufgebrachten drahtlosen Heizleitern zum Erwärmen von Platten aller Art, insbesondere für Autoscheiben.

Das Beheizen von Autofenstern durch eine selbstklebende Klarsichtfolie auf die drahtlose Heizleiter aufgebracht sind, ist bekannt.

Völlig unbekannt ist ein mehr oder minder starker Heizstreifen mit größerer oder kleinerer Länge und schmalerer bzw. breiterer Ausführung. Diese Neuerfindung hat gegenüber eingezogenen Heizdrähten, mit zehn und mehr Heizstreifen und den seitlichen Kontakten den Vorteil, daß fast die ganze Platte bzw. fast das ganze Glasfenster - bei Autos fast das gesamte Heck- bzw. Front-Fenster klar durchsichtig bleibt,weil der auf der anliegenden Zeichnung mit Nr. 1 bezeichnete Heizbalken an der untersten Stelle von Scheibe, Platte oder Fenster angebracht werden kann und so in der Spiegelsicht das HeKcJfenster eines Autos z.B. völlig durchsichtig ist. Die Durchsicht wird nicht gestört durch einzelne Linien die seitlich verlaufen, da sie nicht mehr vorhanden sind und sie wird auch nicht mehr gestört durch die sonst üblich vertikal verlaufenden Heizbalken die bei einer Parallelschaltung ansonsten notwendig sind. Der Zweck und Vorteil der neuen Erfindung ist, wenn dieser Heizbalken in entsprechender Länge und Breite angebracht wird, eine klare Sicht z.B. durch Autoscheiben und Heckscheiben, sodaß der Fahrer nicht durch Sichtreflexe, wie bei den bisher beheizten eingezogenen Drähten, oder aufgebrachten dünnen Heizstreifen des öfteren vorgekommen ist, behindert wird.

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Blatt 2 zu Schreiben an das Deutsche Patentamt vom 1.7.19 69

Der bisherige Reflex machte sich u.a. dadurch geltend, daß bei vielen dünnen Heizstreifen oder Drähten eine Doppelsichtigkeit entstand, die von hinten kommende Autos oder andere fahrbare Untersätze teilweise halb oder ganz doppelsichtig zeigte.

Gemäß der Zeichnung Pos. 2. u. 3 (Positiv- und Negativ-Kontakt) verlaufen diese Kontakte fast mit dem Heizstreifen in einer Linie und sind nur deshalb etwas nach unten abgesetzt, um die beiden Kontakte deutlicher zu machen.

Durch das direkte Aufbringen dieses Ileizstreifens auf Platten bzw. Fenster und insbesondere auf Autofenster, sodaß eine Unterlage aus durchsichtigem Kunststoff o.a. nicht mehr zu sehen oder notwendig ist, ergeben sich zwei Vorteile:

a) Das direkte Aufbringen des Streifens auf die Scheiben oder Platten bringt die allseits bekannte Konvektion mit sich, sodaß Platten oder Fenster schnell von unten nach oben erwärmt werden.

b) Dadurch, daß Heizstreifen sowie Platten oder Fenster eine Einheit bilden, erfolgt die Erwärmung aber auch direkt nach oben und nach unten, sodaß die Erwärmung durch zwei Faktoren, nähmlich einmal durch Konvektion und einmal durch direkte Übertragung, erfolgt.

Daraus ergibt sich ein selbstklebender Heizstreifen zum Beheizen bzw. Erwärmen von Platte-η aller Art, insbesondere für Autoschelben, mit dem besonderen Merkmal, daß dieser Heizstreifen aus einem drahtlosen Heizleiter besteht.

Böblingen, den l.Juli 1969

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Claims

Schutzansprüche

Einen selbstklebenden Heizstrelfen zum Beheizen bzw. Erwärmen von Platten aller Art, insbesondere für Autoscheiben, mit dem besonderen Merkmal, daß dieser Heizstreifen aus einem drahtlosen Heizleiter besteht.
2.) Unteranspruch 1

In Verbindung mit dem Hauptanspruch dadurch gekennzeichnet, daß dieser Heizstreifen sowohl auf Platten und Glasscheiben oder anderes Material direkt aufgebracht werden kann, oder selbstklebend aufzubringen ist.
3.) Unteranspruch 2

In Verbindung mit dem Hauptanspruch und dem Unteranspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des drahtlosen Heizstreifens, ganz gleich ob direkt oder selbstklebend, die Anordnung des Streifens möglichst am unteren Ende der Platten oder Scheiben erfolgt. Damit vereinigen sich Konvektion und direkte Beheizung der Platten oder Glasscheiben so, daß die Vollwärme völlig ausgenützt wird.
4.) Unteranspruch 3

In Verbindung mit dem Hauptanspruch un den Unteransprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei solchen selbstklebenden Streifen die Selbstklebung direkt auf dem Heizleiter angebracht ist und dadurch kein anderer Untergrund des Heizstreifens, wie z.B. durchsichtiger Kunststoff, zu sehen ist.

Blatt 2 zu Schreiben an das Deutsche Patentamt vom 1.7.1969
5. Unteranspruch 4

In Verbindung mit dem Hauptanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Heizstreifens die Positiv- und Negativ-Kontakte zum Verbinden mit dem Energiespender angebracht sind.
6. Unteranspruch 5

In Verbindung mit dem Hauptanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen selbst aus flüssigem, drahtlosem Leitmaterial, welches einer besonderen Mischung bedarf, besteht.
7.) Unteranspruch 6

In Verbindung mit dem Hauptanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des öhm'sehen Widerstandes für das Leitmaterial so durchgeführt wird, daß zur Erwärmung bzw. Beheizung der Platten und Gläser oder Scheiben, im Hinblick auf Länge und Breite des Streifens, die entsprechende Wattzahl gewährleistet ist.

Böblingen, l.Juli 1969

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